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hallo-telgte_22-03-2015

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HT 10 Weltblick<br />

Sonntag, <strong>22</strong>. März <strong>2015</strong><br />

Kurz notiert<br />

Neues Steuergesetz<br />

für Griechenland<br />

ATHEN. Griechenland<br />

geht auf säumige Steuerzahler<br />

zu. Das Parlament<br />

verabschiedete einen entsprechenden<br />

Regierungsentwurf.<br />

Er sieht Erleichterungen<br />

für Personen und<br />

Unternehmen vor, die mit<br />

ihren Steuern sowie Zahlungen<br />

an Sozialkassen in<br />

Rückstand sind. Steuerzahlern,<br />

die bis Ende März<br />

ihre Schulden begleichen,<br />

werden Bußgelder und<br />

Verzugszinsen erlassen.<br />

Die Regierung hofft auf<br />

Einnahmen von bis zu 8,9<br />

Milliarden Euro. (dpa)<br />

Nato-Staaten<br />

proben Ernstfall<br />

PRAG. Flugabwehr-Einheiten<br />

mehrerer Nato-Staaten<br />

proben im Juni in Tschechien<br />

zwei Wochen lang<br />

den Ernstfall. Dabei würden<br />

schultergestützte Boden-Luft-Raketen<br />

abgeschossen,<br />

teilte das Verteidigungsministerium<br />

in<br />

Prag mit. Bei Cesky Krumlov<br />

werden mehr als 400<br />

Soldaten der USA,<br />

Ungarns, der Slowakei,<br />

Tschechiens und Litauens<br />

trainieren.<br />

(dpa)<br />

Rundblick<br />

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Die blutigenTerroranschläge<br />

auf Moscheen im Jemen haben<br />

international Entsetzen<br />

ausgelöst. Bei einem der blutigsten<br />

Terrorakte inder Geschichte<br />

des Landes rissen<br />

Selbstmordattentäter mindestens<br />

137 Menschen mit in<br />

den Tod.<br />

WASHINGTON/SANAA.<br />

UN-Generalsekretär Ban Ki<br />

Moon forderte nach einer<br />

von den Vereinten Nationen<br />

verbreiteten Mitteilung<br />

alle Beteiligten des Konflikts<br />

dazu auf, die feindlichen<br />

Handlungen sofort einzustellen<br />

und Zurückhaltung<br />

zu wahren.<br />

Ein Sprecher des Auswärtigen<br />

Amts in Berlin erklärte,<br />

die Tatsei „ein weiterer zynischer<br />

Versuch, Hass und Gewalt<br />

zwischen den Bevölkerungsgruppen<br />

anzuheizen“.<br />

Der Sprecher von US-Präsident<br />

Barack Obama, Josh<br />

„Manche Leute lernen nie“<br />

Neuer Ebola-Fall in Liberia schwächt Hoffnung auf Seuchenende /Kritik an Infizierten<br />

MONROVIA. Nach 20 Tagen<br />

ohne Neuinfektion ist<br />

in Liberia wieder ein<br />

Mensch anEbola erkrankt.<br />

Die Hilfsorganisation Ärzte<br />

ohne Grenzen (MSF) bestätigte,<br />

dass in einem Krankenhaus<br />

eine Frau positiv<br />

getestet wurde. Sie soll sich<br />

in Monrovia beim Geschlechtsverkehr<br />

mit einem<br />

Ebola-Überlebenden infiziert<br />

haben.<br />

„Manche Leute lernen<br />

nie. Die Gesundheitsbehörden<br />

haben die Ebola-Überlebenden<br />

gewarnt, 90 Tage<br />

nach ihrer Entlassung keinen<br />

Sex zu haben. Warum<br />

konnte sie nicht warten<br />

oder einfach ein Kondom<br />

benutzen?“, sagte Tamba<br />

Boima, ein Bewohner der<br />

Hauptstadt. „Wie konnte sie<br />

bloß das Land erneut in diesen<br />

Schlamassel ziehen? Es<br />

Foto: dpa/Yahya Arhab<br />

Terror im<br />

Hause Allahs<br />

Earnest, verurteilte die Attentate<br />

und erklärte, die Anschläge<br />

verdeutlichten, dass<br />

der Terrorismus alle Menschen<br />

im Jemen bedrohe.<br />

Die USAhätten jedochkeine<br />

Erkenntnis darüber, obdie<br />

Attentäter Verbindungen<br />

zur Terrormiliz Islamischer<br />

Staat (IS) hätten. Die sunnitische<br />

Terrormiliz Islamischer<br />

Staat (IS) bekannte<br />

sich zuden Anschlägen.<br />

Al-Kaida wies jede Verbindung<br />

zu den Terroranschlägen<br />

zurück. Der jemenitische<br />

Ableger der Terrororganisation<br />

beteuerte in einer<br />

im Internet verbreiteten Erklärung,<br />

er halte sich andie<br />

Anweisung von Al-Kaida-<br />

Chef Aiman al-Sawahiri, keine<br />

Moscheen anzugreifen.<br />

Jeweils zwei Männer<br />

sprengten sich während des<br />

traditionellen Freitagsgebets<br />

kurz nacheinander in<br />

zwei schiitischen Moscheen<br />

Entsetzen über Anschläge im<br />

Jemen mit mehr als 130 Toten<br />

der Hauptstadt Sanaa in die<br />

Luft. Jemenitische Medien<br />

berichteten von mindestens<br />

345 Verletzten.<br />

Die Anschläge galten den<br />

schiitischen Huthi-Rebellen,<br />

deren Anhängerdie beiden<br />

Moscheen vor allem<br />

nutzten. Unter den Toten ist<br />

auch einer der wichtigsten<br />

schiitischen Geistlichen des<br />

Landes, wie die Huthis mitteilten.<br />

Die Rebellen liefern<br />

sich seit Monaten einen<br />

Machtkampf mit Staatschef<br />

Abed Rabbo Mansur Hadi.<br />

Zunächst ließ sich nicht<br />

überprüfen, ob das IS-Bekennerschreiben<br />

echt ist.<br />

Die Terrormiliz hatte sichin<br />

dieser Wochebereits zu dem<br />

Attentat auf das Nationalmuseum<br />

in Tunis bekannt.<br />

Sollte der IS hinter den Anschlägen<br />

stehen, wäre es das<br />

erste Mal, dass er im Jemen<br />

mit einer solchen TatinErscheinung<br />

tritt. (dpa)<br />

istein Verstoßgegen die Gesundheitsgesetze,<br />

die Krankheit<br />

wissentlich zuverbreiten“,<br />

sagte der Rechtsanwalt<br />

Augustine Tamba.<br />

Liberia ist eines der am<br />

schwersten von der Ebola-<br />

Epidemie betroffenen Länder<br />

mit 9526 Erkrankungen<br />

und 4264 Todesfällen. Insgesamt<br />

kamen nach WHO-<br />

Angaben in den vergangenen<br />

15 Monaten mehr als<br />

PKK-Chef ruft<br />

zu Frieden auf<br />

Zum Neujahrsfest<br />

DIYARBAKIR. Trotz aller<br />

Rückschläge im Versöhnungsprozess<br />

mit der türkischen<br />

Regierung hat der inhaftierte<br />

Vorsitzende der<br />

verbotenen kurdischen<br />

Arbeiterpartei PKK, Abdullah<br />

Öcalan, seine Anhänger<br />

zum Frieden aufgerufen.<br />

Es sei an der Zeit, die grausame<br />

und zerstörerische Geschichte<br />

zu beenden und<br />

eine Ära des Friedens, der<br />

Brüderlichkeit und der Demokratie<br />

zu beginnen, teilte<br />

Öcalan gesternineiner zum<br />

kurdischen Neujahrsfest<br />

Newroz in Diyarbakir verlesenen<br />

Botschaftmit. Hunderttausende<br />

nahmen an<br />

den Feierlichkeiten in der<br />

Kurdenmetropole teil.<br />

Der gewaltsam ausgetragene<br />

Konflikt zwischen PKK<br />

und türkischer Regierung<br />

dauertseit 30 Jahren an. Dabei<br />

kamen bislang rund<br />

40 000 Menschen ums Leben.<br />

Die PKK und die islamisch-konservative<br />

Regierung<br />

AKP bemühen sichum<br />

einen Friedensprozess, der<br />

allerdings immer wieder ins<br />

Stocken gerät. (dpa)<br />

PKK-Chef Abdullah Öcalan<br />

Foto: dpa/epa Hurriyet<br />

10 000 Menschen in den<br />

westafrikanischen Ländern<br />

Guinea, Sierra Leone und Liberia<br />

ums Leben.<br />

Die mörderische Krankheit<br />

hat eine Inkubationszeit<br />

von 21Tagen. Die doppelte<br />

Zeitspanne –42Tage –<br />

muss ohne Neuerkrankungen<br />

vergehen, bevor die<br />

Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) ein Land für<br />

ebolafrei erklärt. (dpa)

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