Flugblatts - Flughafen Stuttgart
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18<br />
Blindrubrikgerer<br />
STR Special<br />
Abschied vom obersten V-Mann<br />
V – das steht am <strong>Flughafen</strong> gem Text genügte“, erinnert sich Mössner.<br />
für den Verkehrsbereich, aber auch für Nach dem Abitur in Esslingen hatte Mös-<br />
den Leiter dieses Bereichs. Ihm untersner am <strong>Flughafen</strong> als Assistent angefanstehen<br />
Vorfeldkontrolle wie auch Termigen und zunächst rund 20 tägliche Abflünalaufsicht,<br />
und nicht zuletzt wacht er ge und etwa 150000 Passagiere im Jahr<br />
über hunderte von Mitarbeitern im Boden- gezählt. Acht Airlines starteten damals<br />
verkehrsdienst. V – das war für viele am vom beschaulichen <strong>Stuttgart</strong>er Flugha-<br />
<strong>Flughafen</strong> immer Hans-<br />
fen zu 15 Zielen. Mös-<br />
Jürgen Mössner. 1958<br />
sner: „Nur die Reichen<br />
heuerte er bei der Luft-<br />
konnten sich ein Ticket<br />
verkehrs AG Baden-<br />
leisten.“ Der Linienflug<br />
Württemberg an; nun,<br />
nach New York kos-<br />
44 Jahre später, vertete<br />
2261 Mark, der<br />
abschiedete sich Mös-<br />
monatliche Durchsner<br />
in den Ruhestand.<br />
schnittslohn betrug<br />
Den <strong>Flughafen</strong> verlässt<br />
350 Mark.<br />
damit eine Führungs-<br />
„Das Jet-Zeitalter befigur<br />
und ein Zeuge jegann<br />
erst in den 60er<br />
ner Zeit, in der regel-<br />
Jahren“, die erste<br />
mäßig Schafe das Verkehrsleiter Hans-Jürgen Passagiermillion war<br />
Grün neben der Start- Mössner checkt am <strong>Flughafen</strong> aus<br />
1968 erreicht, die<br />
bahn abgrasten, in der<br />
zweite vier Jahre spä-<br />
Stationsleiter sonntags mit ihrem Hund ter, berichtet der Verkehrsleiter. Was bis<br />
auf dem Vorfeld spazieren gingen, in der vor kurzem seine Aufgaben am <strong>Flughafen</strong><br />
ein Polizeiposten (mit Fahndungsbuch in waren? Da zitiert Mössner gerne die<br />
der Zigarrenkiste) die Pässe kontrollierte Schwiegermutter,die seine Tätigkeit dem<br />
und in der den Flugplatz an vielen Stellen Sonntagsbesuch meist etwas vereinfa-<br />
nur ein 80 Zentimeter hoher Jägerzaun chend beschrieb: „Der Hans-Jürgen lässt<br />
begrenzte – „ein Warnschild mit stren- die Flieger rein und raus.“<br />
Feuerwehr löscht<br />
jetzt mit Stacheln<br />
Zwei brandneue Löschfahrzeuge<br />
bekam die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />
vor wenigen Wochen geliefert – ausgerüstet<br />
mit Teleskop-Gelenklöscharmen, der<br />
so genannten Snozzle-Technik (nozzle:<br />
englisch für Strahlrohr). Damit sind die<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Löschprofis die ersten an einem<br />
deutschsprachigen <strong>Flughafen</strong>, die zwei<br />
solcher Hightech-Fahrzeuge besitzen. Mit<br />
den Gelenkarmen kann die Feuerwehr ihre<br />
Schaum- oder Wasserwerfer nun optimal<br />
in Position bringen und sich etwa<br />
dem Hecktriebwerk dreistrahliger Flugzeuge<br />
(wie der Übungs-Tupolev des <strong>Flughafen</strong>s)<br />
auch von oben nähern.<br />
Zusätzlich sind die beiden je rund eine<br />
Million Euro teuren Fahrzeuge mit Löschstacheln<br />
ausgestattet, durchlöcherten<br />
Wenn Sie einen Tagungsort<br />
mit perfekter Verkehrsanbindung suchen,<br />
ist an Leonberg nicht vorbeizukommen.<br />
Stadthalle Leonberg<br />
Postfach 1763 · 71207 Leonberg<br />
Tel. 07152/9755-0 · Fax 07152/99075980<br />
e-mail:stadthalle@leonberg.de<br />
Die Feuerwehr am <strong>Flughafen</strong><br />
kommt jetzt mit Stachel statt mit<br />
Schlauch<br />
Stahlspitzen. „Durch Druck mit dem Gelenkarm“,<br />
sagt Siegfried Schmid, Leiter<br />
der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr, „können wir mit<br />
den Stacheln die Flugzeugaußenhaut über<br />
den Fenstern durchstoßen“ – wie mit dem<br />
Stachel eines Dosenöffners Kondensmilchdosen.Aus<br />
dem perforierten Stachel<br />
dringt dann Wasser fein vernebelt ins<br />
Flugzeuginnere.„So lassen sich bei einem<br />
Brand für verletzte oder eingeklemmte<br />
Passagiere schnell überlebbare Bedingungen<br />
herstellen“, erklärt Schmid. „Die<br />
Temperatur wird rasch gesenkt, die<br />
Atemluft entgiftet und eine Brandausdehnung<br />
verhindert.“<br />
Bei voller Beladung mit 12500 Litern<br />
Wasser und 1500 Litern Schaummittel<br />
bringen es die Stachel-Kolosse auf 40