Flugblatts - Flughafen Stuttgart

4
Lufthansa-Technik
DIE NACHT
GEHÖRT DER
Tagsüber ist es in der über 4400
Quadratmeter großen Halle der Lufthansa-Technik
am Stuttgarter Flughafen
eher ruhig. Denn tagsüber stehen meist
Routinekontrollen an den Flugzeugen an,
und die erledigen die gut 100 Mitarbeiter
der hiesigen Wartungsstation gleich
draußen auf dem Vorfeld. Dazu gehören
Wenn die Verkleidung vom leistungsstarken
Triebwerk abgenommen
ist, offenbart sich auf engstem Raum
eine Fülle von Leitungen,
Schläuchen und Kabeln (linkes Bild)
Klappe auf, Fahrwerk rein,
Klappe zu? Was beim Start so
einfach aussieht, lässt bei der
Kontrolle am Boden ungeahnt
viel komplexe Technik erkennen
TECHNIK
Wenn es auf dem Vorfeld ruhig wird, fängt im Hangar die Arbeit an.
Über Nacht werden die Flugzeuge gewartet und die Technik auf Herz und
Nieren geprüft. In Stuttgart ist dafür die Lufthansa-Technik zuständig
etwa das Nachfüllen von Wasser, Öl und
Hydraulikflüssigkeit oder die Kontrolle
der Kabine. Für Aufwändigeres werden
die großen Stahlvögel in den Hangar geschoben
– zum Beispiel für den so genannten
A-Check, ein dickes Paket komplizierter
Aufgaben für gleich dreierlei
Techniker.
Die Avioniker kümmern sich dabei um alles,
was mit der Elektronik zu tun hat:Von
Laptop-Anschlüssen in der Kabine über
die elektronische Kontrolle der Tanks bis
zum Reparieren der Cockpit-Lämpchen,
mit deren Hilfe die Piloten die Karten lesen.
Die Fluggerätbauer überprüfen alle metallischen
Konstruktionsteile – teils durch
einfache Sichtkontrollen, teils durch moderne
Verfahren wie die Boroskopie, bei
der das Innenleben etwa von Triebwerken
wie bei einer Magenspiegelung per
Sehschlauch untersucht wird. Die Fluggerätmechaniker
schließlich erledigen
alle mechanischen Arbeiten an den Fahrwerken,
Triebwerken und der Flugzeug-