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Kiesteich nte - Freie Waldorfschule Mannheim

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03/2009 19.10.2009<br />

<strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

Schulzeitung der <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Mannheim</strong> Neckarau<br />

Vorstellung Frau Weitze-Schlegel, Kl. 1A<br />

Mein Name ist Monika Weitze-Schlegel.<br />

Einige kennen mich schon, da ich seit 5<br />

Jahren in der <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Französisch und <strong>Freie</strong> Religion in den Klassen<br />

1-5 u<strong>nte</strong>rrichtet habe.<br />

Seit diesem Schuljahr bin ich die Klassenlehrerin<br />

der 1 A.<br />

Geboren bin ich in Berlin, wohne aber seit<br />

meinem zeh<strong>nte</strong>n Lebensjahr an der Bergstraße.<br />

Nach meinem Abitur habe ich eine<br />

Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht<br />

und in diesem Beruf 2 Jahre gearbeitet,<br />

habe danach Romanistik, Geschichte und<br />

Philosophie in Heidelberg studiert und<br />

mich dann einige Jahre unseren vier Kindern<br />

gewidmet.<br />

Im Jahr 2001 begann ich an der <strong>Freie</strong>n Hochschule<br />

in <strong>Mannheim</strong> , Klassenlehrer, Französisch<br />

und Gartenbau zu studieren und kam<br />

im Jahr 2004 als Lehrerin an die <strong>Mannheim</strong>er<br />

Schule.<br />

Der Anthroposophie begegnete ich vor fünfundzwanzig<br />

Jahren durch unseren ältesten<br />

Sohn, seitdem entdecke ich immer wieder<br />

Neues daran. Das Vertrauen, das die Kinder<br />

uns entgegenbringen, motiviert mich jeden<br />

Tag, für eine Erziehung einzutreten, die ihnen<br />

eine gesunde Entwicklung ermöglicht.<br />

Liebe Grüße, Monika Weitze-Schlegel<br />

Vorstellung Frau Brigitte George, Klasse 1B<br />

Liebe Leser,<br />

Nun ist es soweit! Zum zweiten Mal wird mir<br />

eine erste Klasse zur Klassenführung anvertraut,<br />

und ich freue mich sehr auf diese<br />

Aufgabe, jetzt Klassenlehrerin der 1B von<br />

derzeit 37 Schülern zu sein.<br />

Mein Name ist Brigitte George, ich bin 45<br />

Jahre alt, verheiratet, habe eine Tochter, die<br />

hier auf unserer Schule in die Klasse 12 A<br />

geht und einen Sohn, der in der Ausbildung<br />

ist.<br />

Vor acht Jahren fing ich an der <strong>Mannheim</strong>er<br />

<strong>Waldorfschule</strong> als Klassenlehrerin an (jetzt<br />

Herzlich Willkommen<br />

Mit der ersten Ausgabe nach den Sommerferien begrüßen wir alle Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde unserer Schule und wünschen<br />

einen guten Start ins neue Schuljahr. Ganz besonders möchten wir unsere beiden ersten Klassen, deren Lehrerinnen Frau Monika Weitze-<br />

Schlegel 1A, Frau Brigitte George 1B, unsere neue Sportlehrerin Frau Anette Rechel und unseren neuen Musiklehrer Herrn Siegbert Rampe<br />

begrüßen.<br />

Klasse 1A mit Klassenlehrerin Frau Weitze-Schlegel<br />

Klasse 1B mit Klassenlehrerin Frau George


02<br />

9A), und ich u<strong>nte</strong>rrichte zudem Handarbeit<br />

und Englisch.<br />

Meine Hobbys sind Sport in vielen Variationen,<br />

Lesen, Singen und mich mit Freunden<br />

treffen.<br />

Ich bin sehr gerne Lehrerin, besonders an<br />

dieser Schule, und habe immer viel Freude<br />

daran, die u<strong>nte</strong>rschiedlichen Kinder und Erwachsene<br />

kennen zu lernen und zu sehen,<br />

wie vielfältige Gemeinschaften entstehen.<br />

Darüber hinaus gefällt mir die positive und<br />

sehr hilfsbereite Atmosphäre innerhalb des<br />

Kollegiums. Ihnen allen wünsche ich ein<br />

erfreuliches Schuljahr und reichlich schöne<br />

Mome<strong>nte</strong> in und an unserer Schule.<br />

Herzliche Grüße, Brigitte George<br />

Inhalt<br />

01 Lehrer stellen sich vor<br />

03 Einladung Basar<br />

Termine und Programm<br />

04 Basar - Vorbereitung<br />

- noch zu vergebene Aufgaben<br />

04 Klassenfahrt der 6A<br />

in den Kanton Graubünden<br />

06 Rückblick Olympiade<br />

der drei fünften Klassen<br />

08 Wir bauen Laubhütten<br />

...im Wald, Klasse 3B<br />

09 Aus der Odilienschule<br />

...wird der Zirkus Odiletti<br />

09 Jugendförderpreis<br />

...geht an vier Waldorfschüler<br />

Freizeitschule<br />

10 Bildhauen<br />

..auf dem Haftelhof<br />

11 Zirkus-Sommer-Freizeit<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

Vorstellung Siegbert Rampe, Musiklehrer<br />

Mein Name ist Siegbert Rampe (45), ich<br />

wohne seit September in <strong>Mannheim</strong> und<br />

freue mich, von diesem Schuljahr an den<br />

Bereich Musik an der <strong>Waldorfschule</strong> mitge-<br />

12 Sommermalkurs<br />

mit Heike Wiggers<br />

12 Kurse Okt. bis Dezember<br />

...noch freie Plätze<br />

13 “Nachgelegt”<br />

- Nachruf Andreas Benkhart<br />

- Vorstellung Lehrerin<br />

- Kleinanzeigen<br />

14 Anzeigen<br />

- Kiga Gänsweide<br />

- Kiga Schwetzingen Weihnachtsbasar<br />

15 Anzeige<br />

- Seminar für Waldorfpädagogik e.V.<br />

16 Veranstaltungs-<br />

20 kalender<br />

- Ferienplan<br />

- Elternratstermine<br />

- Impressum<br />

stalten zu können.<br />

Ich stamme ursprünglich aus Nordbaden,<br />

habe in Stuttgart, Amsterdam und Salzburg<br />

Musik und Pädagogik studiert, war seit<br />

1989 Hochschullehrer in allen Positionen,<br />

zuletzt an der Folkwang-Hochschule Essen,<br />

der Universität Mozarteum Salzburg und<br />

der Arizona State University, Phoenix (USA),<br />

daneben 25 Jahre lang weltweit als Solist<br />

und Dirigent tätig.<br />

Zu meinen Veröffentlichungen gehören über<br />

200 Bücher und Studien und fast 100 CDs.<br />

Aus familiären Gründen habe ich 2007<br />

meine Hochschulkarriere in den USA aufgegeben<br />

und eine Stelle als Gymnasiallehrer<br />

in Niedersachsen angetreten, dazu an verschiedenen<br />

<strong>Waldorfschule</strong>n hospitiert.<br />

Meine Kinder, Zwillinge (ein Mädchen und<br />

ein Junge), sind heute fünf Jahre alt.<br />

Siegbert Rampe


Basar<br />

editorial 03<br />

^ Basar-<br />

Programm<br />

Ab 13.00 Uhr<br />

können Spielzeug, Töpferarbeiten,<br />

Holzarbeiten, Filzarbeiten,<br />

Textilien, Bücher, Kerzen, Mineralien<br />

und vieles mehr gekauft<br />

werden.<br />

Für das leibliche Wohl wird auf<br />

verschiedene Weise gesorgt,<br />

z. B. in der Getreidestube, Brotstube<br />

und diversen Cafés.<br />

Ab 13.00 Uhr<br />

beginnen für die Kinder verschiedene<br />

Aktivitäten. Besonders<br />

können sich die Kinder auf<br />

das Kinderlädchen, den Zauberwald<br />

und die Märchenerzähler<br />

freuen. Im Hexenhaus werden<br />

Leckereien angeboten.<br />

Das Veranstaltungsprogramm<br />

liegt am Basartag an den Eingängen<br />

der Schulhäuser aus.<br />

Am Freitag, den 20. November<br />

gibt es ab 19.30h bis 21.30h<br />

eine Einkaufsmöglichkeit für<br />

Schuleltern.<br />

Parken: Bitte benutzen Sie den<br />

Parkplatz am <strong>Kiesteich</strong>weg hi<strong>nte</strong>r<br />

der Schule und am Stollenwörthweiher.<br />

Bitte nicht auf den<br />

Parkplätzen der anliegenden<br />

Sportvereine am <strong>Kiesteich</strong>weg<br />

parken!<br />

Straßenbahn:<br />

Linie 3 bis Rheingoldhalle.<br />

Es laden ein:<br />

Erdmann, Hardaway, Schorb,<br />

Kneis, Sturm, Kerbeck, Hauk<br />

und viele andere...<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong>


04 Schulleben Basar<br />

Liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Freunde des Basars !<br />

Wie schon des öfteren berichtet, blickt<br />

der Basar auf eine langjährige Geschichte<br />

zurück, denn seit Bestehen unserer Schule<br />

1972 gibt es dieses lebhafte, emsige Treiben.<br />

Meist findet er am vorletzten Wochenende<br />

im November statt. In diesem Jahr fällt es<br />

auf den 20./21. November.<br />

Durch die Basarspendengelder dieses<br />

großen Festes kon<strong>nte</strong> in den vergangenen<br />

Jahren vieles an der Schule verwirklicht<br />

werden, was sonst nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Im letzten Jahr standen EUR 25.000,- zur<br />

Verfügung, die wie folgt verteilt wurden:<br />

- der Umbau des Physikbereiches für die<br />

Oberstufe<br />

- die Anschaffung eines Beamers/Notebook,<br />

sowie Leinwand<br />

- für den Gartenbau: Pflanztische und Leitern<br />

- Literatur für den Französischu<strong>nte</strong>rricht der<br />

Oberstufe<br />

- die Erneuerung der Steuerung einer Fräsmaschine<br />

für den handwerklichen Bereich<br />

kon<strong>nte</strong> mitfinanziert werden<br />

- die Renovierung des Häuschens auf der<br />

A-Wiese<br />

So kön<strong>nte</strong> man noch viele Dinge aufzählen,<br />

die in den letzten Jahren dank der Spenden<br />

finanziert wurden. Zudem bietet das Basarwochenende<br />

die Möglichkeit, sich einmal<br />

außerhalb der Elternabende bzw. des U<strong>nte</strong>rrichts<br />

zu begegnen. Vielleicht einen Cafe<br />

zu trinken, sich auszutauschen, usw.<br />

Es gibt an unserer Schule kein vergleich-<br />

Montag, 13. Juli 2009, im Rahmen der<br />

Gesteinskunde begann für die Klasse 6b<br />

(insgesamt 38 Schüler) die Klassenfahrt in<br />

den Schweizer Kanton Graubünden. Die begleitenden<br />

Lehrer waren; die Klassenlehrerin<br />

Frau Komara und die Sportlehrerin Frau<br />

Becker Friedrich. Zusätzliche U<strong>nte</strong>rstützung<br />

erhielten die Lehrkräfte durch Christian<br />

Keuper. Die Väter Dirk Lorenz und Wolfgang<br />

Eder fuhren bis zur Decke und bis am<br />

Rande der Zuladung des Autos bepackt, mit<br />

den Nahrungsmitteln, Kuchen und Schlafsäcken<br />

voraus.<br />

Die Klasse traf sich pünktlich zu Schulbeginn<br />

in der <strong>Waldorfschule</strong>, wo um 10:30<br />

Uhr mit der Straßenbahnfahrt zum Haupt-<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

bares Fest, welches so viele Besucher anzieht.<br />

Darum bitten wir Sie/Euch:<br />

Helfen Sie/helft alle mit, damit der diesjährige<br />

Basar ein gelungenes, gemeinsames<br />

Schulfest wird!<br />

Für Ihr/Euer Engagement danken wir schon<br />

jetzt!<br />

An alle Bücher- und Leseratten...<br />

für das Antiquariat wird dringend Hilfe<br />

benötigt. Die vorhandenen Bücher müssen<br />

sortiert werden, damit sie am Basar sinnvoll<br />

angeboten werden können.<br />

Wer sich angesprochen fühlt, melde sich<br />

bitte bei Fr. Theisen 0621-853006 im Schulbüro!!!<br />

Viele Klassen haben ihre Aktivitäten schon<br />

festgelegt, wenn jedoch eine Klasse ganz<br />

ohne Ideen ist, kann der Basarkreis sicher<br />

weiterhelfen, das nächste Treffen ist am<br />

19.10.2009 um 20.00 Uhr A-Haus EG.<br />

Im Moment gibt es noch keine Klasse<br />

die das „Hexenhäuschen“ organisiert. Es<br />

wäre doch sehr schade, vor allem für die<br />

Kinder, wenn ausgerechnet diese Aktivität<br />

in diesem Jahr ausfallen würde.!!<br />

Kornelia Kerbeck, für den Basarkreis<br />

Kerzenziehen für Kinder<br />

Das Kerzenziehen für Kinder ist eine viel<br />

gefragte Kinderaktivität am Basar. Bietet es<br />

doch gerade kleinen und jüngeren Kindern<br />

die Möglichkeit, für eine halbe Stunde<br />

dem Trubel des Basars zu entfliehen. Das<br />

gedämpfte Licht, der Geruch des heißen<br />

bahnhof <strong>Mannheim</strong> die Reise gestartet<br />

wurde. Nach ca. 5 Stunden Bahnfahrt von<br />

<strong>Mannheim</strong> über Karlsruhe, Baden-Baden,<br />

Freiburg, Basel und Zürich kam der Zug in<br />

Chur, dem Hauptort des Schweizer Kantons<br />

Graubünden, an. Gleich nach Ankunft<br />

machte sich die Klasse mit dem Bus auf<br />

zum Campingplatz im Ort Splügen.<br />

Splügen ist eine politische Gemeinde am<br />

Hi<strong>nte</strong>rrhein und zählt über 400 Einwohner.<br />

Das Dorf liegt auf 1450 m Höhe am Fuße<br />

des Splügenpasses, der schon in römischer<br />

Zeit als Verbindungsroute nach Italien genutzt<br />

wurde.<br />

Nach Ankunft in Splügen und kurzem Fußmarsch<br />

zum Campingplatz erreichte die<br />

Bienenwachses, die leisen Ka<strong>nte</strong>leklänge<br />

im Hi<strong>nte</strong>rgrund und die ruhige, sich wiederholende<br />

Handlung des Eintauchens<br />

der Dochte in das flüssige Wachs lässt die<br />

Kinder zur Ruhe kommen und innehalten.<br />

Zudem können die Kinder ihre selbstgezogenen<br />

Kerzen mitnehmen, sie haben etwas<br />

ganz Eigenes geschaffen und können sich<br />

zuhause noch an dem Duft ihrer Kerze erfreuen.<br />

Um dieses Angebot weiterhin am Basar aufrecht<br />

erhalten zu können, suche ich noch<br />

Eltern, die sich an der Vorbereitung und<br />

Durchführung beteiligen wollen.<br />

Am besten wäre es, wenn diejenigen nicht<br />

zusätzlich in Klassenaktivitäten eingebunden<br />

sind, sondern sich ganz dieser schönen<br />

Aufgabe widmen kön<strong>nte</strong>n. Der Arbeitsaufwand<br />

ist nicht sehr hoch. In der Woche<br />

vor dem Basar treffen wir uns für etwa zwei<br />

Stunden, um im Gartenbauhaus die Kerzen<br />

vorzuziehen.<br />

Am Freitagnachmittag richten wir den Raum<br />

und am Basartag selbst wechseln wir uns<br />

ab beim Kerzenziehen und an der Kasse.<br />

Wenn wir genügend Helfer haben, bleibt<br />

für jeden auch noch Zeit, selbst den Basar<br />

zu genießen.<br />

Bitte melden Sie sich bei mir u<strong>nte</strong>r:<br />

Tel. 0621-858283 oder u<strong>nte</strong>r<br />

E-Mail: familiehauk@gmx.de.<br />

Beate Hauk<br />

Klassenfahrt der Klasse 6b<br />

Reisebericht im Rahmen der Gesteinskunde<br />

in den Schweizer Kanton Graubünden im Juli 2009<br />

Klasse 6b am Abend gegen 18:30 Uhr Ihre<br />

feste U<strong>nte</strong>rkunft. Anschließend wurden<br />

die vorbereiteten Zimmer verteilt, und die<br />

Kinder packten aus bzw. bereiteten ihren<br />

Tagesrucksack für ihre erste Wanderung am<br />

nächsten Tag vor. Nach dem Abendessen,<br />

das die Kinder mit Hilfe der Erwachsenen<br />

zubereitet hatten und einem U<strong>nte</strong>rrichtsabschnitt,<br />

ging man über in die Nachtruhe.<br />

Die Reise sollte bis zum 19. Juli 2009 gehen<br />

und sicherlich keine Erholungsreise<br />

werden.<br />

Dienstag, 14. Juli 2009, nach einem ausgiebigen<br />

täglichen Müsli-Frühstück startete<br />

die Klasse 6b mit Tagesrucksack und guter<br />

Laune zu Ihrem ersten Wandertag immer


wieder u<strong>nte</strong>rbrochen durch U<strong>nte</strong>rrichtsabschnitte<br />

Gesteinskunde. Die erste Wanderung<br />

führte die Klasse von Splügen (1450<br />

m Höhe) auf dem Splügenpass entlang des<br />

Kultur- und Weitwanderweg Via Spluga auf<br />

dem historischen Saumpfad bis u<strong>nte</strong>rhalb<br />

zur Passhöhe.<br />

Der Splügenpass liegt auf einer Höhe<br />

von 2113 Metern und verbindet das<br />

schweizerische Rheinland im Kanton<br />

Graubünden mit Chiavenna in der italienischen<br />

Provinz Sondrio und dem Comer<br />

See. Über den Pass verlaufen die Wasserscheide<br />

zwischen Rhein und dem Po und<br />

die Staatsgrenze zwischen Italien und der<br />

Schweiz. Der Pass war bereits den Römern<br />

bekannt und wurde anscheinend auch im<br />

Mittelalter benutzt. 1823 wurde die heutige<br />

Trasse angelegt. Nachdem alle die<br />

Passhöhe erreicht hatten, führte ein kurzer<br />

aber steiler Aufstieg von der Passhöhe zum<br />

Bergseeli (2311 m Höhe).<br />

Der herrliche Anblick, die Möglichkeit seine<br />

Füße im kalten Bergsee zu kühlen und das<br />

Tollen in den Schneefeldern ließen die<br />

Kinder den beschwerlichen Aufstieg schnell<br />

vergessen. Nach einer längeren Rast, einem<br />

U<strong>nte</strong>rrichtsabschnitt und dem Eintrag in das<br />

Fahrtenbuch begann die Klasse 6b den Abstieg<br />

auf der gleichen Route nach Splügen.<br />

U<strong>nte</strong>rbrochen wurde dieser Abstieg durch<br />

einen Abstecher nach Italien.<br />

Der Angriff von Bienen während einer Rast<br />

kon<strong>nte</strong> Gott sei Dank abgewehrt werden,<br />

jedoch gab es den einen oder anderen<br />

stichgeplagten Schüler. Nach mehr als 8<br />

Stunden Wanderung mit mehreren U<strong>nte</strong>rrichtsabschnitten<br />

und mehr als 800 Höhenmetern<br />

erreichte die gesamte Klasse teilweise<br />

erschöpft, jedoch glücklich und stolz<br />

auf Ihre Leistung, das Basislager in Splügen.<br />

Danach wurde verpflegt, die Wunden<br />

geleckt und die Blasen versorgt.<br />

Mittwoch, 15. Juli 2009, die zweite Wanderung<br />

führte die Klasse nach Sufers<br />

(zunächst im strömenden Regen). Sufers ist<br />

eine politische Gemeinde des Kreises Rheinwald<br />

im Bezirk Hi<strong>nte</strong>rrhein. Trotz des romanischen<br />

Dorfnamens sprechen die Bewohner<br />

Deutsch, denn der Ort wurde um 1300<br />

von Walsern besiedelt. Von dort stiegen wir<br />

einen bewaldeten Hang in das Steilertal<br />

(benannt nach dem Steilerbach), wir auf<br />

einem Bergsturz rasteten und Handstücke<br />

Schulleben<br />

05<br />

(Kalk) schlugen. Auf dieser Wanderung sahen<br />

die Schüler einen Alpensalamander.<br />

Donnerstag, 16. Juli 2009, wir wurden<br />

schon sehr früh geweckt, da der Wechsel<br />

von Splügen zum Thaler Lotsch in Thalkirch<br />

bevorstand. Ausnahmslos alle Schüler setzten<br />

sich noch vor 09:00 Uhr bepackt mit<br />

Tagesrucksack in Marsch. Der Wetterbericht<br />

versprach herrlichste Sicht und bis zu 30<br />

Grad Tagestemperatur. Dementsprechend<br />

hatten sich alle Schüler dick mit Sonnenschutz<br />

(mindestens Faktor 30 und mehr)<br />

eingecremt und trugen auch eine Kopfbedeckung.<br />

Auch wenn es nicht jeder Schüler<br />

schicklich fand. Der Weg führte Richtung<br />

Safierberg, zuerst direkt in das romantische<br />

Dorf Splügen (1450 m Höhe), vorbei an den<br />

herrschaftlichen Häusern im Dorf.<br />

Praktisch vom ersten Schritt an ging`s<br />

wacker bergauf. Der Weg führte Richtung<br />

Stulzalp (2019 m Höhe). Von Anfang an verläuft<br />

der Pfad im Zickzack über Matten und<br />

Wiesen aufwärts. Ab Stutzalp schlängelte<br />

sich der Weg immer leicht aufsteigend entlang<br />

eines Baches bis hoch zur Passhöhe.<br />

Kurz vor Erreichen der Passhöhe wurde ein<br />

längerer U<strong>nte</strong>rrichtsabschnitt mit Gesteinssuche<br />

und Eintrag ins Fahrtenbuch durchgeführt.<br />

Ein sehr steiler und kurzer Anstieg<br />

über Gras, Geröll, Steine und Schneefelder<br />

führte die Klasse zum Safierberg (2486 m<br />

Höhe).<br />

Ein beeindruckender Anblick in die Tiefe<br />

und im Hi<strong>nte</strong>rgrund Thalkirch hat uns alle<br />

für den beschwerlichen Anstieg belohnt.<br />

Der Abstieg zur Thaler Lotsch führte gleichmäßig<br />

bergab über Stock und Stein sowie<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong>


06<br />

Schulleben<br />

Weiden. Vorbei an einem beeindruckenden<br />

Wasserfall führte der Weg am Staubecken<br />

auf eine asphaltierte Straße zum Thaler<br />

Lotsch.<br />

Nach mehr als 10 Stunden Wanderung,<br />

mehr als 1000 Höhenmetern und mehr als<br />

20 Kilometer Marschleistung erreichten alle<br />

Schüler glücklich die U<strong>nte</strong>rkunft.<br />

Die Verteilung der Zimmer ging schnell, das<br />

Abendessen verlief ungewöhnlich kurz, und<br />

alle Schüler sowie die Erwachsenen fielen<br />

schnell in den verdie<strong>nte</strong>n Schlaf.<br />

Freitag, 17. Juli 2009, das Wetter wechselte<br />

leider, so wie es im Wetterbericht am Vorabend<br />

vorausgesagt wurde. Es regnete<br />

pausenlos, teilweise wie aus Kübeln, außerdem<br />

fiel die Temperatur um mehr als 20<br />

Grad. Daher wurden am Vormittag zusätzliche<br />

U<strong>nte</strong>rrichtsabschnitte und Gesteinsbesprechungen<br />

durchgeführt. Im Anschluss<br />

besuchte die Klasse dick eingepackt und<br />

mit Regenbekleidung das 6 Kilometer entfer<strong>nte</strong><br />

Heimatmuseum Althus. Das Heimatmuseum<br />

liegt in Camana-Boda, einer der<br />

höchstgelegenen Siedlungen des Safientals<br />

auf fast 1800 m Höhe, inmitten anderer alter<br />

Walserhäuser.<br />

Das Heimatmuseum ist mehr Häuschen als<br />

Haus. Es bietet einen guten Einblick in das<br />

Am 4. Juli 2009 fanden Schüler, Lehrer und<br />

Eltern der drei fünften Klassen zusammen,<br />

um die Olympischen Spiele abzuhalten.<br />

Drei fünfte Klassen? Es war für viele Eltern<br />

und vielleicht auch Schüler die erste Gelegenheit<br />

dieses Novum an unserer Schule<br />

so ganz anschaulich mitzubekommen und<br />

die neuen Mitschüler und Eltern kennenzu-<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

Leben und die Arbeit der Vorfahren, und es<br />

kon<strong>nte</strong>n die Einrichtungen des Wohnhauses<br />

mit Stube, Küche, Milchkeller, Holzlagerraum,<br />

Schlafzimmer und Keller besichtigt<br />

werden.<br />

Samstag, 18. Juli 2009, es lagen mehr als<br />

20 cm Schnee und außerdem fiel die Temperatur<br />

u<strong>nte</strong>r 0 Grad. Eine Wanderung am<br />

Vormittag war nicht möglich.<br />

Erst gegen Mittag setzte sich die Klasse in<br />

Bewegung. Die Wanderung war aufgrund<br />

schlechter Sicht und Wege nur kurz. Jedoch<br />

war es für alle ein Erlebnis, im Hochsommer<br />

im Schnee zu tollen.<br />

Am Abend wurden die ersten Reinigungsarbeiten<br />

gemeinsam vollbracht, da die Abreise<br />

am nächsten Tag bevorstand.<br />

lernen. Denn die sechs ‚Völker‘ Athen, Korinth,<br />

Marathon, Sparte, Theben und Troja<br />

waren klassengemischt zusammengesetzt.<br />

Die Vorfreude hatte schon einige Wochen<br />

davor begonnen, als Haselruten am Rheindamm<br />

gesucht und die Speere geschnitzt<br />

und verziert wurden und die klassischen<br />

Chitons geschneidert wurden. Diese grie-<br />

Sonntag, 19. Juli 2009, nach dem Wecken<br />

wurde die Thaler Lotsch u<strong>nte</strong>r Aufsicht der<br />

Besitzerin wieder auf Vordermann gebracht<br />

und gereinigt. Um ca. 09.20 Uhr fuhren<br />

wir mit dem Bus Richtung Chur und anschließend<br />

mit dem Zug nach <strong>Mannheim</strong><br />

zurück.<br />

Gegen etwa 16:30 Uhr traf die Klasse wieder<br />

in <strong>Mannheim</strong> ein, kon<strong>nte</strong>n von ihren Angehörigen<br />

in Empfang genommen werden<br />

und die Reise war zu Ende.<br />

Resümee<br />

Diese Klassenfahrt war sicherlich eine beeindruckende<br />

Fahrt in die Schweizer Berge<br />

mit Sonne, Regen und Schnee. Unser<br />

größtes Ziel war erreicht, dass alle Schüler<br />

und Schülerinnen der Klasse 6b teilgenommen<br />

und alle bis zum Ende durchgehalten<br />

haben. Dies verdient sehr viel Respekt und<br />

Anerkennung.<br />

Die begleitenden Väter und alle Eltern<br />

möchten an dieser Stelle besonders der<br />

Klassenlehrerin Frau Komara und der<br />

Sportlehrerin Frau Becker Friedrich danken,<br />

dass sie den Kindern diese Fahrt ermöglicht<br />

haben.<br />

Wolfgang Eder mit U<strong>nte</strong>rstützung von Frau<br />

Komara, Klassenlehrerin 6B<br />

Rückblick auf die Olympiade der drei fünften Klassen<br />

die Redaktion bedankt sich bei den beiden Autoren für den Artikel und bittet gleichzeitig<br />

die Leser für kleine inhaltliche Überschneidungen um Verständnis<br />

chischen Gewänder heben diese Veranstaltung<br />

schon beim ersten Anblick von<br />

irgendeinem Sportfest ab und so manche<br />

Gestalt hat an Würde und seine Bewegung<br />

an Anmut gewonnen.<br />

Mit Charpentiers ‚Eurovisionshymne‘ aus<br />

der Trompete Georg Fischers, der vor 5<br />

Jahren der Siegermannschaft bei der damaligen<br />

Schul-Olympiade angehörte, und der<br />

Entzündung des olympischen Feuers wurde<br />

die Feier auf der Längswiese der Schule<br />

eröffnet. Die Sportlehrer Herr Gennaro,<br />

Herr Kempf und Frau Yeryomko, u<strong>nte</strong>rstützt<br />

von Frau Gold und Frau Weiger führten<br />

eine Gruppe von etwa dreißig helfenden<br />

Eltern an, die sich als Wertungsrichter und<br />

Mannschaftsbegleiter engagiert hatten.<br />

Weitere Eltern hatten ein griechisches Buffet<br />

aufgebaut, für Getränke gesorgt und die<br />

Kuchen für die Siegerehrung gebacken.<br />

Der Wettstreit umfasst die Disziplinen<br />

Speerwurf, Diskuswerfen, Weitsprung,<br />

Laufen gegen die von einem zwölfköpfigen<br />

Schüler-Kreis im Ballrundwurf bestimmte<br />

Zeit und zuletzt das Ringen in Zweikäm-


pfen. Erfolg und Leistung werden hier mit<br />

einem individuellen Maß, nämlich dem<br />

Gürtel des Athleten bestimmt, der genau<br />

seiner Körperlänge entsprechen musste.<br />

Auch wenn beim Diskuswerfen das Ebenmaß<br />

der Wurf- und Flugbewegung nicht gewertet<br />

wurde, so kon<strong>nte</strong> man doch gerade<br />

in dieser Disziplin immer wieder staunen,<br />

wie Schülern kraftvolle und schöne Bewegungsformen<br />

gelangen. Und wie aufgeregt<br />

haben alle mitgefiebert und angefeuert bei<br />

den Ringkämpfen, die vielmehr vom jeweiligen<br />

Geschick als von der Muskelmasse des<br />

Kämpfers entschieden wurde. Wie gut, dass<br />

die Austragungsstätten der verschiedenen<br />

Wettkämpfe so auseinanderlagen, dass<br />

es Zeit für ausgelassenes Miteinander für<br />

die Schüler gab zwischen den Zeiten hoher<br />

Anspannung und Konzentration auf die<br />

sportliche Aufgabe.<br />

Zeus ließ zwar seinen Donner grollen, aber<br />

zumindest der Mehrheit der Götter im Olymp<br />

müssen die Spiele gefallen haben,<br />

hielt doch das Wetter genau bis zum Ab-<br />

schluss der Siegerehrung. Wir Irdischen<br />

jedenfalls haben unsere Freude daran gehabt<br />

und danken allen engagierten Lehrern,<br />

Helfern und Teilnehmern für die gelungene<br />

Olympiade.<br />

Martin Wöllner<br />

Die Olympischen Spiele der Klassen 5A, 5B<br />

und 5C (Artikel 2)<br />

Die Klassen 5A, 5B und - dieses Jahr neu -<br />

die 5C feierten die Olympischen Spiele auf<br />

dem Gelände der <strong>Waldorfschule</strong> Neckarau<br />

und dem Vorplatz beim VfR-Stadion. Das<br />

Fest am Samstag, den 04. Juli 2009 sorgte<br />

für sportliche U<strong>nte</strong>rhaltung, viel Spannung<br />

und Spaß bei allen Teilnehmern. Getreu<br />

dem olympischen Gedanken “Dabeisein ist<br />

Alles” waren am Ende neben dem Volk aus<br />

Athen alle Sieger.<br />

Nachdem der große Zeus persönlich die<br />

Spiele eröffnete, die helfenden Göttinnen<br />

und Götter herbeigerufen hatte und das<br />

Olympische Feuer angezündet wurde, kon-<br />

Schulleben 07<br />

<strong>nte</strong>n die Spiele pünktlich beginnen. Jeweils<br />

ca. 17 Schüler und Schülerinnen waren<br />

aus den drei fünften Klassen einem Volk<br />

zugeteilt worden. Erstmals nahmen dieses<br />

Jahr 6 Völker an der Olympiade teil. Dies<br />

waren die Völker aus Athen, Korinth, Marathon,<br />

Sparta, Theben und Troja.<br />

Dann ging es für die Völker darum, “olympische<br />

Spiele” zu absolvieren, u<strong>nte</strong>r anderem<br />

in den Disziplinen Diskuswurf, Speerwurf<br />

- mit dem eigenem geschnitzten Speer<br />

-, Lauf, Uhr, Weitsprung und als Höhepunkt<br />

zum Schluss das Ringen.<br />

Jeder Teilnehmer hatte seine eigene Tunika<br />

geschneidert. Der Umhang wurde mit einem<br />

in der jeweiligen Körpergröße angefertigten<br />

Gürtel umgebunden. Dieser Gürtel wurde<br />

dann als Längenmaß bei den Disziplinen<br />

Diskus- und Speerwurf verwendet. So kon<strong>nte</strong>n<br />

die „kleineren“ Teilnehmer durchaus<br />

eine bessere Wertung erreichen, als ihre<br />

„größeren“ Mitstreiter, da die Punkte je<br />

nach errechneten Körperlängen gewertet<br />

wurden.<br />

Die Olympioniken wurden von den Eltern<br />

und Lehrern kräftig u<strong>nte</strong>rstützt. Zwischendurch<br />

kon<strong>nte</strong>n die Schüler und Schülerinnen<br />

in den Pausen sich an griechischen<br />

Spezialitäten mit Essen und Trinken stärken,<br />

die von einigen Eltern zur allgemeinen<br />

Verpflegung mitgebracht wurden.<br />

Das Ringen war die letzte Disziplin für die<br />

Schüler. Hier kämpften in zwei Runden jeweils<br />

zwei Völker gegeneinander. Jeder Teilnehmer<br />

musste sich einen Gegner aus dem<br />

anderen Volk aussuchen, um mit ihm zu<br />

ringen. Die Ringer standen sich gegenüber<br />

und nahmen sich an den Händen. Das Ziel<br />

war es, den Mitstreiter aus einem vorgegebenen<br />

Kreis nur mit den Händen zu drängen.<br />

Die Anspannung einzelner Schüler und<br />

Schülerinnen war deutlich zu erkennen, da<br />

Niederlage und Sieg sehr nahe beieinander<br />

lagen. Die Ringer wurden daher lautstark<br />

von ihren Volksangehörigen u<strong>nte</strong>rstützt. Der<br />

Sieger bekam drei Punkte und der Verlierer<br />

einen Punkt. Hatten beide es geschafft innerhalb<br />

einer Minute im Kreis zu verbleiben,<br />

so gab es für jeden Spieler zwei Punkte. Bei<br />

dieser Disziplin kon<strong>nte</strong> man erkennen, dass<br />

einige Teilnehmer am späten Vormittag<br />

schon etwas erschöpft waren, doch letztendlich<br />

hatte es allen Spaß gemacht.<br />

Nach einer längeren Pause wurden alle<br />

Völker zur Siegerehrung zusammengerufen.<br />

Jedes Volk bekam als Teilnahme einen<br />

von Eltern selbstgebackenen Kuchen als<br />

Ehrung für die jeweilige Platzierung. Nach<br />

einem lang erseh<strong>nte</strong>n Wunsch schaffte es<br />

in diesem Jahr endlich das Volk Athen den<br />

1. Platz einzunehmen. Dies schien auch Wettergott<br />

Zeus mit kräftigem Donnerschlag zu<br />

bestätigen, denn just nachdem die Olympi-<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong>


08<br />

Schulleben<br />

ade beendet wurde, fing es an zu regnen<br />

und zu donnern. So kon<strong>nte</strong>n alle Teilnehmer,<br />

Helfer, Eltern und Lehrer beruhigt nach<br />

Hause gehen, mit dem Gedanken wieder<br />

Heute sind wir in den Wald gegangen. Ich<br />

bin mit meiner Klasse gleich nach dem Morgenspruch<br />

losgelaufen. Wir wurden in Gruppen<br />

eingeteilt. Zu meiner Gruppe gehörten<br />

Paula, Annika, Marie und Sarah.<br />

Als wir im Wald ankamen, suchten wir<br />

gleich nach einem Baum, an den wir ein<br />

Haus bauen kon<strong>nte</strong>n. Wir fanden einen<br />

schrägen Baum, der sich der Erde entgegen<br />

neigte.<br />

Nun sammelten wir Äste. Ein ganz langer<br />

Ast leh<strong>nte</strong> an einem Baum. Wir holten eine<br />

Säge und sägten den Ast in drei Teile. Diese<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

eine u<strong>nte</strong>rhaltsame und erfolgreiche Olympiade<br />

zu Ende gebracht zu haben.<br />

Ralf Wagner<br />

Wir bauen Laubhütten im Wald<br />

leh<strong>nte</strong>n wir an den schrägen Baum und befestigten<br />

sie mit einer Schnur. So machten<br />

wir es auch mit den anderen Ästen, die wir<br />

gefunden hatten.<br />

Jetzt versammelten sich die Gruppen im<br />

Horst zu einer Essenspause. Ich hatte ein<br />

Marmeladenbrot und Johannisbeeren dabei.<br />

Gestärkt gingen wir wieder ans Werk und<br />

sammelten Stöcke, die wir mit den Ästen<br />

verbanden. Endlich war das Grundgerüst<br />

fertig.<br />

Nun liefen wir tiefer in den Wald hinein, um<br />

wurden in den Klassen die Plakate und die<br />

Dekoration für die Aufführung hergestellt.<br />

Jeden Morgen gab es einen gemeinsamen<br />

Beginn bevor die Schüler zu ihren Gruppen<br />

gingen.<br />

Es war eine Freude, den Kindern beim Üben<br />

zuzusehen.<br />

Die Zirkuspädagogen zeigten immer wieder<br />

geduldig das schrittweise Vorgehen der<br />

Übungen. Eifrig übten die Artisten ihre<br />

Nummern ein. Da wurde mit Tellern, Ringen,<br />

Tüchern und Diabolo jongliert, Akrobaten<br />

studierten immer neue Formationen auf<br />

den Kugeln und am Trapez ein. Begeistert<br />

wurden die Kleinsten stampfende Elefa<strong>nte</strong>n<br />

und fauchende Tiger, andere übten vorsichtig<br />

auf Scherben zu gehen und auf dem<br />

Nagelbrett zu sitzen.<br />

Blätter zu holen. Diese legten wir auf die<br />

Stöcke und befestigten sie. Jetzt war unser<br />

Haus fertig. Ich fand, es ist sehr schön<br />

geworden. Zum Schluss machte Frau Gold<br />

von allen Häusern, die die Gruppen gebaut<br />

hatten, ein Bild.<br />

Nun war der Waldtag zu Ende und wir gingen<br />

zurück zur Schule. Es war sehr schön.<br />

Oriana Leister, 3B<br />

Waldtag!<br />

Es war ein wunderschöner Tag! Wir waren<br />

im Klassenzimmer, bevor wir losgegangen<br />

sind. Wir sind eine halbe Stunde gelaufen.<br />

Im Wald war es nass und kalt.<br />

Dort angekommen, haben plötzlich alle<br />

nach einer guten Stelle zum Bauen gesucht.<br />

Wir haben am Anfang keine Stöcke<br />

gefunden. Aber dann, ein bisschen später,<br />

fanden wir welche. Wir fünf, also meine<br />

Gruppe, haben auch drei Bäume gefunden.<br />

Ich habe immer gute Stöcke gebracht. Wir<br />

hatten viel Spaß!<br />

Die Anderen haben auch schöne Hütten gebaut,<br />

aber unsere Hütte war mit Abstand<br />

die Schönste!<br />

Auf dem Rückweg habe ich mit meinem<br />

Freund gespielt. Dann waren wir wieder im<br />

Klassenzimmer angekommen.<br />

Romeo Türemis, 3B<br />

In 5 Tagen wurde aus der Odilienschule der Zirkus Odiletti<br />

Balancieren auf dem Drahtseil, Akrobaten am<br />

Trapez, Handstand auf einer menschlichen<br />

Pyramide, artistische Geschicklichkeit auf<br />

großen Kugeln, wilde Tiere, einmal Clown<br />

sein dürfen - und keine Hausaufgaben. Mit<br />

Feuereifer und Begeisterung trainierten 100<br />

Schüler für die große Aufführung am 11. Juli<br />

um 10 Uhr.<br />

Alle Mitarbeiter der Schule waren für das<br />

Vorhaben vom Zirkus Paletti gut informiert<br />

und vorbereitet.<br />

Für die 1. und 2. Klasse waren die Tier- und<br />

Fakirnummern vorgesehen. Die Schüler der<br />

anderen Klassen probierten alle Angebote<br />

aus, um sich dann, abgesprochen mit ihren<br />

Lehrern, zu entscheiden, worin sie ihre<br />

Fähigkeiten üben wollten. Nach den Trainerstunden<br />

mit Zirkuspädagogen und Helfern,<br />

In den Klassen wurde eifrig gemalt, geschnitten<br />

und geklebt. Überall waren<br />

helfende Hände der Lehrer, Klassenhelfer<br />

und Therapeuten, die liebevoll u<strong>nte</strong>rstützten,<br />

Mut machten und den Kindern zur<br />

Ausdauer verhalfen. Beim Balancieren auf<br />

dem Seil führten beschützend die großen<br />

Schüler die Kleinen und freuten sich mit ihnen,<br />

wenn sie es schafften.<br />

Die Clowns ler<strong>nte</strong>n feinfühlig aufeinander<br />

zu achten, um die Poi<strong>nte</strong> zu erreichen. Die<br />

Kinder ler<strong>nte</strong>n einander zu vertrauen, denn<br />

viele Nummern funktionieren nur, wenn<br />

man sich auf die anderen verlassen kann.<br />

Endlich war es soweit: Manege frei für den<br />

Zirkus Odiletti.<br />

Die Kinder wurden am Samstag von den Eltern<br />

um 9 Uhr gebracht. Bis zur Aufführung


wurden die Eltern zu Kaffee, Brezeln und<br />

Kuchen von der Förderspielgruppe eingeladen.<br />

Die Schüler zogen ihr Trikot an,<br />

bu<strong>nte</strong> Hosen oder geringelte Pullis und<br />

lustige Kappen. Die Clowns und die wilden<br />

Tiere wurden geschminkt.<br />

Nach einem gemeinsamen „ Jippie, wir<br />

machen es gut,“ wurde gruppenweise in<br />

den großen Saal der <strong>Waldorfschule</strong> eingezogen.<br />

Dort war die Arena aufgebaut, die Zuschauer<br />

saßen schon erwartungsvoll im Kreis,<br />

versehen mit gemalten Anstecknadeln.<br />

Die Türen, Wände und Stühle waren phantasievoll<br />

dekoriert.<br />

Mit der jeweils passenden Musik führten<br />

die einzelnen Gruppen ihre Kunststücke<br />

vor. Ganz konzentriert, mit roten Wangen<br />

und leuchtenden Augen zeigte jedes Kind,<br />

was es gelernt hatte. Der Ablauf war hervorragend<br />

geübt, der Auf- und Abbau gekonnt.<br />

Ein großes Lob dem Zirkus Paletti, der ein<br />

kompete<strong>nte</strong>s Vorbild war. In der Pause gab<br />

es frisch geröstetes Popcorn in Tüten. Ruhig<br />

und glücklich ließen es sich die kleinen und<br />

großen Künstler schmecken.<br />

Mit großem Beifall wurden die Schüler, die<br />

Zirkuspädagogen und alle fleißigen Helfer<br />

gefeiert.<br />

Ein Ziel dieser Woche war der krönende<br />

Abschluss, den Eltern und Verwandten eine<br />

gelungene Zirkusvorstellung bieten zu können,<br />

aber auf dem Weg dahin haben unsere<br />

Schüler viel gelernt.<br />

Gestellte Anforderungen durch kontinuierliches<br />

Üben zu meistern, haben ihr Selbstvertrauen<br />

gestärkt. Sie haben gelernt,<br />

dass mit Fleiß und Ausdauer vieles erlernbar<br />

ist. Ruhige oder ängstliche Kinder, die<br />

sich sonst zurückziehen, kon<strong>nte</strong>n hier ihre<br />

Tale<strong>nte</strong> zeigen. Das gibt Selbstbewusstsein,<br />

das sich auch später in der Schule zeigen<br />

Waldorfeinrichtungen 09<br />

wird. Auffallend unruhige Kinde, waren<br />

konzentriert bei der Sache. Die soziale<br />

Bereitschaft, schwächeren und jüngeren<br />

Kindern zu helfen, wurde geübt.<br />

Die begeisterten Zuschauer und die strahlend<br />

glücklichen Gesichter unserer Kinder<br />

dankten uns für alle Mühe und zusätzliche<br />

Arbeit.<br />

Lieber Herr Karcher und Herr Ratzel, wir<br />

bedanken uns ganz herzlich, für die großzügige<br />

U<strong>nte</strong>rstützung der Ruth König Stiftung,<br />

für unsere Schule, die das Zirkusprojekt in<br />

dieser Form möglich machte.<br />

Anita Marz<br />

Vier Waldorfschüler gewinnen einen Preis<br />

Preisverleihung vom Jugendförderpreis „freispiel“<br />

der Anthroposophischen Gesellschaft Arbeitszentrum Frankfurt<br />

1. Preis (1000 EUR): Lena Zund (19 Jahre,<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Waldorfschule</strong> Heidelberg)<br />

2. Preis (500 EUR): Sarah Lindermayer<br />

(19 Jahre, <strong>Freie</strong> <strong>Waldorfschule</strong> Frankfurt)<br />

2. Preis (500 EUR): Larissa Mühlrath<br />

(19 Jahre, <strong>Freie</strong> <strong>Waldorfschule</strong> Frankfurt)<br />

Sonderpreis (500 EUR): Kai Fenchel<br />

(16 Jahre, Rudolf Steiner-Schule Dietzenbach,<br />

dieser Preis entspricht einem 1. Preis<br />

der Altersgruppe.)<br />

Lena Zund wurde für ihre künstlerische<br />

Betrach-tung zum Thema „Warten“ ausgezeichnet.<br />

Die Arbeit beinhaltet einen ausführlichen<br />

Essay, eine Kurzgeschichte, ein<br />

Gedicht, eine Fotografie und vor allem die<br />

7-minütige Choreographie „En attendent“.<br />

In dieser selbst erfundenen Tanzdarbietung<br />

wird das Verhältnis des Menschen zur Zeit<br />

in ausdrucksvollen Bildern erfasst.<br />

Sarah Lindermayer arbeitete das Thema<br />

„Die vier Temperame<strong>nte</strong>“ in Eurythmie und<br />

Schauspiel aus. Sie suchte für die Toneurythmie<br />

vier kleine Musikstücke von Erik<br />

Satie aus, die den vier Temperame<strong>nte</strong>n<br />

musikalisch entsprechen. Die schauspielerische<br />

Leistung basierte auf Texten von<br />

Frieder Nögge und zeigte die Temperame<strong>nte</strong><br />

kontrastvoll in einem jeweils ganz anderen<br />

Ausdrucksmedium.<br />

Larissa Mühlrath behandelte Hermann<br />

Hesses „Steppenwolf“. Sie suchte Textstellen<br />

aus und fügte sie inhaltlich paarweise<br />

zusammen. Diesen stellte sie eigene, meist<br />

verfremdete Fotografien zur Seite. So entstand<br />

ein eigenes Buch: „Nur für Verrückte.<br />

Aus dem Bildersaal einer Seele“. in dem<br />

die Bilder so künstlerisch gestaltet worden<br />

sind, dass sie wie abstrakte Gemälde oder<br />

verzauberte Botschaften wirken.<br />

Kai Fenchel erfand und kompo-nierte eine<br />

musikalische Erzählung für diverse Instrume<strong>nte</strong><br />

zum Thema „Musik und Frieden“. Sie<br />

handelt von einem afrikanischen Jungen,<br />

der durch Krieg seiner Angehörigen beraubt<br />

wird und sich später be-müht, als weltweit<br />

bekan<strong>nte</strong>r Musi-ker zum Weltfrieden beizutragen.<br />

Die Musikminiaturen für verschiedenste<br />

Instrume<strong>nte</strong> geben die jeweiligen<br />

Seelenstimmungen der Geschichte wieder.<br />

Die Preisverleihung fand am Samstag, 4.<br />

Juli, am „hof“ Niederursel (Frankfurt/Main)<br />

vor rund 60 begeisterten Zuschauern statt.<br />

Nach fast zwei Stunden Darstellung kon<strong>nte</strong><br />

die Jury alle vier Bewerber auszeichnen.<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong>


10<br />

Schulleben i freizeitschule<br />

Sarah Lindermayer Larissa Mühlrath Kai Fenchel Lena Zund<br />

Für die eingereichte Arbeit waren Thema<br />

sowie Sachgebiet und Ausdrucksmedium<br />

freigestellt, sie sollte nur originell und eigenständig<br />

in Idee und Durchführung sein.<br />

Die Jury wollte durch die Preisverleihung<br />

bei allen Originalität und Kreativität sowie<br />

überdurchschnittliche Leistungen würdigen.<br />

Die Preisabstufungen ergaben sich durch<br />

die anspruchsvollen Vergabekriterien von<br />

„freispiel“ wie z.B. Übereinstimmung von<br />

Inhalt und Form, methodische Reflexion,<br />

Aktualität des Themas.<br />

Es gab ein erfreuliches Presseecho, z.B. in<br />

der „Rhein-Neckar-Zeitung“, „Frankfurter<br />

Neuen Presse“ und „Frankfurter Rundschau“.<br />

Der regionale Jugendförderpreis der Anthro-<br />

Ping….pingpingping. Das Geräusch eines<br />

Meißels, der getrieben durch einen Hammer<br />

den vor mir liegenden Marmor trifft,<br />

begleitet mich jetzt schon seit einigen<br />

Stunden. Eine Beziehung zu dem Stein hat<br />

sich an diesem Samstag vor Pfingsten bisher<br />

allerdings noch nicht aufgebaut und scheint<br />

noch in weiter Ferne zu liegen. Warum bin<br />

ich eigentlich hier, wie kam es dazu?<br />

Genau genommen begann alles bereits vor<br />

mehr als einem Jahr. Mein Wunsch an dem<br />

Bildhauerseminar in Santa Maria dabei zu<br />

sein und mich ein erstes Mal mit dem Material<br />

Stein auseinanderzusetzen, hatte sich<br />

leider allzu schnell als unerfüllbar erwiesen.<br />

In diesem Jahr sollte das Versäumte an neuer<br />

Stelle nachgeholt werden. Also standen<br />

wir (eine Gruppe von 15 Kursteilnehmern)<br />

zusammen mit unserem Kursleiter Hartmut<br />

Brunnenkant zum ersten Mal in dieser<br />

Zusammensetzung zum einwöchigen Bild-<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

posophischen Gesellschaft Arbeitszentrum<br />

Frankfurt wird für 2009/2010 wieder ausgeschrieben.<br />

Teilnehmen können Schüler<br />

zwischen 16 und 21 Jahren aus dem Gebiet<br />

des Arbeitszentrums (Hessen, Rheinland-<br />

Pfalz, Saarland, sowie Heidelberg und<br />

<strong>Mannheim</strong>). Es sind Sachgebiet, Methode<br />

und Ausdrucksmedium frei gestellt, die einzige<br />

Bedingung ist, dass die Arbeit originell<br />

und eigenständig in Idee und Durchführung<br />

sei. Zusätzlich gelten die Kriterien der Jury,<br />

die der Homepage entnommen werden<br />

können. Geändert wurde, dass zu Geldpreisen<br />

auch andere, auf die Schülerarbeit bezogene<br />

Preise dazu kommen.<br />

Die nächste Runde bei „freispiel“<br />

(2009/2010) beginnt mit dem Anmelde-<br />

Bildhauen auf dem Haftelhof<br />

ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht<br />

hauen über Pfingsten auf dem Haftelhof in<br />

der Nähe von Schweigen / Wissembourg.<br />

termin am 30. November 2009. Am 12.<br />

Dezember folgt das Beratungsgespräch,<br />

am 15. Mai 2010 ist der Abgabetermin für<br />

die schriftliche Arbeit und am 19. Juni findet<br />

die öffentliche Präsentation statt. Mehr<br />

Informationen ab Ende September auf der<br />

Homepage; dort ist auch eine Dokumentation<br />

der Präsentation zu finden.<br />

„freispiel“ Jugendförderpreis der Anthroposophischen<br />

Gesellschaft in Deutschland<br />

e.V., Arbeitszentrum Frankfurt, Hügelstr. 67,<br />

60433 Frankfurt/Main. www.freispiel-netz.<br />

de<br />

Barbara Messmer<br />

„Haftelhof“ wird sich der ein oder andere<br />

fragen – nie gehört. Das sollte sich


aber ändern; wir alle haben diese Woche<br />

dort nämlich als etwas Außergewöhnliches<br />

wahrgenommen. Da war zuerst einmal<br />

dieses fast südländische Flair der<br />

weißen Mauern, der Innenhof, in dem wir<br />

arbeiteten und natürlich die stilvoll restaurierten<br />

Räume des aus dem 17. Jahrhundert<br />

stammenden Gebäudes. Mindestens<br />

ebenso wichtig: Hartmut Brunnenkant in<br />

seiner gewohnt ruhigen Art, der uns in den<br />

vielen Stadien des künstlerischen Schaffens<br />

begleitete und leitete. Und dann – neben<br />

einer Woche Sonnenschein - die Gruppe<br />

selbst: die meisten Teilnehmer kan<strong>nte</strong>n<br />

sich bereits von früheren gemeinsamen<br />

Exkursionen. Die wenigen Neulinge, zu<br />

denen auch ich zählte, wurden aber sofort<br />

so vollständig i<strong>nte</strong>griert, dass wir uns<br />

geradezu resorbiert vorkamen. Eine solch<br />

harmonische Woche in einer neuen Gruppe<br />

habe ich zuvor noch nie erlebt: wir haben<br />

zusammen gearbeitet, gesungen, gelacht,<br />

geredet, gegessen, geradelt, voneinander<br />

gelernt, oder einfach nur zusammengesessen.<br />

Gelegentliche Vergleiche mit einem<br />

klösterlichen Lebensstil beschreiben dieses<br />

Zusammenleben recht treffend. An den<br />

Abenden hat Hartmut Brunnenkant uns das<br />

Schaffen von Erwin Wortelkamp „Kunst im<br />

öffentlichen Raum“ vorgestellt, wir haben<br />

angeregt durch Hartmut über alternative<br />

Finanz- und Wirtschaftssysteme diskutiert,<br />

oder auch einfach nur um das Feuer gesessen<br />

und gesungen oder geredet.<br />

Weit außerhalb der restlichen Welt kon<strong>nte</strong>n<br />

wir uns tagsüber unseren Werkstücken<br />

widmen. Diese waren aus u<strong>nte</strong>rschiedlichen<br />

Materialien: von Holz über Alabaster,<br />

Speck-, Sand-, oder Kalksandstein bis<br />

zu Marmor und einem Obsidian-ähnlichen<br />

Gestein. Wir hatten uns kein gemeinsames<br />

Thema gesetzt, sodass freies Gestalten<br />

sowohl abstrakter, abstrahierter als auch<br />

gegenständlicher Formen möglich war.<br />

Diesen Freiraum haben wir gründlich genutzt!<br />

In wenigen Tagen entstand aufgrund<br />

der i<strong>nte</strong>nsiven Auseinandersetzung mit dem<br />

jeweiligen Material eine Fülle u<strong>nte</strong>rschiedlichster<br />

Skulpturen, die bei der Vernissage<br />

am letzten Tag nach einer Einführung durch<br />

Hartmut Brunnenkant, musikalischer U<strong>nte</strong>rmalung<br />

durch Doris (Klarinette), Ursula<br />

(Piano) und Reiner (Gitarre) von den einzelnen<br />

Künstlern vorgestellt wurden. Dass wir<br />

innerhalb einer Woche soweit kommen kon<strong>nte</strong>n,<br />

verdanken wir auch der U<strong>nte</strong>rstützung<br />

von 2 weiteren Personen, die sich um die<br />

Infrastruktur kümmerten. Zum einen unserem<br />

Gastgeber Leander Braun, der das<br />

Projekt Haftelhof initiiert und uns sogar bei<br />

der Vernissage musikalisch am Saxophon<br />

begleitet hat. Zum anderen Mariette, unser-<br />

freizeitschule 11<br />

er Köchin, die uns mit ihren vegetarischen<br />

Kochkünsten verwöhnt hat. Beiden gebührt<br />

an dieser Stelle noch einmal ein riesiges<br />

DANKE!!!<br />

Wir waren uns durch die Bank einig im<br />

nächsten Jahr, wenn irgendwie möglich<br />

wieder diese tolle Atmosphäre genießen zu<br />

wollen und über Pfingsten wieder dabei zu<br />

sein. Auf meinem Nachhauseweg wurde mir<br />

durch die Hektik des (eigentlich gar nicht<br />

so dichten) Straßenverkehrs bewusst, wie<br />

weit wir alle wohl aus unserem normalen<br />

Umfeld durch diese gemeinsame Woche<br />

herausgenommen waren; die andere, gewoh<strong>nte</strong><br />

Welt hatte uns wieder. Eigentlich<br />

schade….<br />

P.S. Der Marmorblock und ich selbst sind<br />

letztendlich doch noch eine i<strong>nte</strong>ressa<strong>nte</strong><br />

Beziehung eingegangen. Es soll nicht der<br />

letzte Stein bleiben….<br />

Karsten Wicke<br />

Zirkus-Sommer-Freizeit in der Freizeitschule<br />

Vom 31.8. bis zum 11.9.2009 trafen sich<br />

täglich dreizehn Kinder in der Freizeitschule<br />

und übten die circensischen Künste!<br />

Da wurde das Ballwerfen und –fangen<br />

geübt, das dann, wenn man es kann, viel<br />

leichter aussieht, als es erstmal ist. Es wurde<br />

mit Tüchern jongliert, auf dem Balken<br />

balanciert und getanzt und viel Bodenakrobatik<br />

probiert. Auch ein schwingendes Seil<br />

wurde von den Kindern gerne zu Überschlägen<br />

und Schwungübungen genutzt. Und<br />

wer schafft es, auf dem Ball zu laufen?<br />

Am Ende der zwei Wochen fand eine große<br />

Zirkusaufführung statt, die von zahlreichen<br />

Verwandten und Freunden besucht war.<br />

Stolz zeigten da die Kinder das Geübte und<br />

bekamen den wohlverdie<strong>nte</strong>n Applaus.<br />

Unser „Zirkus Hortensia“ ist ein Zirkusprojekt,<br />

an dem auch jüngere Kinder teilnehmen<br />

können und auch Kinder Spaß finden,<br />

wenn sie keine perfekten Turner sind. Die<br />

Freude am Spielen (das einen großen A<strong>nte</strong>il<br />

der Übzeit einnimmt) und am bewegenden<br />

Ausprobieren der typischen Zirkusutensilien<br />

steht im Vordergrund. Dazu kommen<br />

Bewegungsübungen am Boden, auf dem<br />

Schwebebalken und am Seil, die die Geschicklichkeit<br />

und die Koordinationsfähigkeit<br />

fördern. Der soziale Aspekt des Mitein-<br />

andertuns, manchmal sogar in synchron<br />

ablaufenden Bewegungssequenzen, ist<br />

ebenfalls von großer Bedeutung. Dann noch<br />

das Durchhalten des Immer-Wieder-Übens,<br />

die Geduld mit den Anderen, die Aufregung<br />

vor den Aufführungen… eine gute Übung.<br />

Abraham Weiss<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong>


12<br />

Freizeitschule<br />

Am 9. September trafen sich zehn Frauen,<br />

von der Studentin bis zur Rentnerin, zum<br />

3-tägigen Sommermalkurs mit Heike Wiggers.<br />

Der Kurs begann mit einer Kennenlernrunde<br />

der besonderen Art, denn man stellte nicht<br />

sich selbst, sondern die Tischnachbarin vor.<br />

Auch die ersten Malversuche waren ungewöhnlich:<br />

jede Teilnehmerin bekam eine<br />

Malpappe, suchte sich zwei Farben aus und<br />

begann auf ihrer Pappe zu malen. Nach ca.<br />

zwei Minuten nahm man seine Farben und<br />

ging ein Bild weiter, um an diesem weiter<br />

zu malen. Diese Vorgehensweise stellte<br />

sich als sehr befreiend heraus, da der<br />

Druck, das eigene Bild müsse besonders<br />

gut und schön werden, von einem genommen<br />

wurde. Bald schon trauten sich alle<br />

21.10.09<br />

Mittwochsmärchen<br />

Angelika Schmucker<br />

21.10.09<br />

Alles ist (in) Bewegung<br />

Barbara Brunnenkant<br />

Ab 4.11.09 (2x)<br />

Ernährungsfragen im<br />

2. Jahrsiebt<br />

Christine Lenz-Stöger<br />

6. – 8.11.09<br />

Handschnitzen<br />

Hartmut Brunnenkant<br />

6. – 8.11.09<br />

Portät-Studien<br />

Karin Schmiedebach<br />

7.11.09<br />

Klettern für Kinder<br />

Peter Pludra<br />

7. + 8.11.09<br />

Filz trifft Geflecht<br />

Eva Jonas<br />

Ab 11.11.09 (2x)<br />

Lasst mich Kind sein<br />

Barbara Brunnenkant<br />

13.11.09<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

in der Pflege - Café SOPHIA<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

Sommermalkurs mit heike Wiggers<br />

frei, schwungvoll und kreativ zu malen. So<br />

entstand ein Gesamtwerk aus zehn bu<strong>nte</strong>n,<br />

fröhlichen Bildern, gemalt von jeweils zehn<br />

Künstlerinnen.<br />

Nach einem leckeren Mittagessen, zu dem<br />

jede etwas beitrug wurde dann an eigenen<br />

Bildern gearbeitet, wobei Heike immer<br />

wieder anregte sich kein Bild im Kopf zu<br />

machen, sondern aus dem Bauch heraus<br />

zu experimentieren und immer wieder innezuhalten<br />

und zu schauen, was das Bild<br />

denn noch brauchte. Nach sechs Stunden<br />

gingen alle Teilnehmerinnen zufrieden und<br />

erschöpft nach Hause.<br />

Die nächsten beiden Tage malten wir im<br />

<strong>Freie</strong>n an Staffeleien, was besonders schön<br />

war. Es wurde weiter experimentiert was<br />

Farben und Werkzeuge wie Pinsel, Spach-<br />

tel, Schwamm und Rolle hergaben. Es<br />

wurde gewischt, getupft, gepinselt und<br />

gekleckst und die Werke immer wieder kritisch<br />

in Augenschein genommen und erneut<br />

verändert.<br />

Die Ergebnisse kon<strong>nte</strong>n sich durchaus sehen<br />

lassen und wurden zum Ende des<br />

Kurses in der Caféteria präsentiert. In<br />

einem Abschlusskreis kon<strong>nte</strong> jede Teilnehmerin<br />

noch einmal Revue passieren lassen,<br />

welche Erfahrungen sie gesammelt hatte.<br />

Ganz sicher werden auch im nächsten Jahr<br />

wieder einige dabei sein.<br />

Vielen Dank, Heike, es hat großen Spaß<br />

gemacht.<br />

Steffi Ca<strong>nte</strong>rs<br />

kurse<br />

in den Monaten Oktober bis Dezember 2009<br />

mit noch freien Plätzen<br />

13. + 14.11.09<br />

Kindertheater<br />

Der Kasperkoffer<br />

13. – 15.11.09<br />

Farben im 1. Jahrsiebt<br />

Andrea Roessler<br />

Ab 17.11.09 (3x)<br />

Schlaf und Tod<br />

Barbara Brunnenkant<br />

18.11.09<br />

Vater sein<br />

Mutter sein<br />

Irene Roschach<br />

24.11.09<br />

Die gestaltete Umgebung<br />

des Kindes<br />

Irene Roschach<br />

25.11.09<br />

Mittwochsmärchen<br />

Angelika Schmucker<br />

Ab 25.11.09 (3x)<br />

Unsere Weihnachtsarbeit<br />

Barbara Brunnenkant<br />

26.11.09<br />

Dornröschen<br />

Eine Märchenbetrachtung<br />

Angelika Schmucker<br />

Ab 26.11.09 (2x)<br />

Mädchen sind anders<br />

- Jungs auch<br />

Barbara Brunnenkant<br />

Ab 26.11.09 (2x)<br />

Hexaflexagon<br />

Margit Diehl<br />

27.11.09<br />

Vernissage<br />

Malkurse bei Heike Wiggers<br />

28.11.09<br />

Kochen mit Kindern<br />

Christine Lenz-Stöger<br />

28. + 29.11.09<br />

Kindertheatergruppe spielt<br />

Emil<br />

Ab 2.12.09<br />

Vom Neugeborenen<br />

zum Kleinkind<br />

Irene Roschach<br />

4.12.09<br />

Vorweihnachtliche Feier<br />

5.12.09<br />

Eine Kugelbahn oder Schale<br />

schnitzen<br />

Abraham Weis<br />

11. + 12.12.09<br />

Figurentheater<br />

Himmelreicher<br />

11. + 12.12.09<br />

Malen für Eltern und Kinder<br />

Heike Wiggers<br />

16.12.09<br />

Mittwochsmärchen<br />

Angelika Schmucker<br />

19.12.09<br />

Zwei Spielständer bauen<br />

Abraham Weis<br />

Anmeldungen nimmt das Büro<br />

der Freizeitschule gerne von<br />

8h bis 13h entgegen:<br />

Tel. 0621 - 85 67 66<br />

.<br />

Diese Kurse und auch unser<br />

gesamtes Programm Herbst/<br />

Wi<strong>nte</strong>r 2009/10. sowie die<br />

Möglichkeit der Anmeldung<br />

über I<strong>nte</strong>rnet u<strong>nte</strong>r:<br />

www.freizeitschule.de.


Guten Tag,<br />

nachruf<br />

Andreas Benkart ein leben lang dem<br />

waldorfgedanken verbunden<br />

Am 03. Oktober 2009 starb Andreas Benkart im Alter von 74<br />

Jahren. Bis 1994 hat er sich viele Jahre als Vorstandsmitglied<br />

der <strong>Mannheim</strong>er <strong>Waldorfschule</strong> um die finanziellen Fragen<br />

und Probleme der Schule gekümmert, wo er Kompetenz und<br />

Sachverstand als Diplomvolkswirt einbringen kon<strong>nte</strong>. Selbst<br />

in einer anthroposophischen Familie aufgewachsen, besuchte<br />

er die <strong>Waldorfschule</strong> Uhlandshöhe in Stuttgart. Abitur. Studium.<br />

Familiengründung. 1980 ein beruflicher Wechsel nach<br />

<strong>Mannheim</strong>, wo seine Kinder weiterhin die <strong>Waldorfschule</strong> besuchten<br />

und er sich in der Elternarbeit engagierte. Nach seiner<br />

Mitarbeit im Vorstand war Herr Benkart der Schule weiterhin<br />

durch seine Mitgliedschaft im Schulverein verbunden.<br />

Ein ausführlicher Nachruf ist für die nächste Ausgabe der<br />

<strong>Kiesteich</strong>e<strong>nte</strong> vorgesehen.<br />

Alfons Geis M.A.<br />

“Nachgelegt”- Inhalte nach Redaktionsschluss I anzeigen 13<br />

Vorstellung Lehrerin<br />

als neue Sportlehrerin<br />

möchte ich mich<br />

gerne der Schulgemeinschaftvorstellen.<br />

Ich bin ursprünglich<br />

aus Darmstadt, wo<br />

ich auch mein Abitur<br />

machte. Später zog<br />

es mich nach Hamburg,<br />

um an der FH für Gestaltung Modedesign<br />

zu studieren. 1996 gewann ich mit<br />

meiner damaligen Designpartnerin einen<br />

renommierten Förderpreis, der es uns ermöglichte,<br />

Modenschauen zu präsentieren<br />

und auf Verkaufsmessen auch i<strong>nte</strong>rnational<br />

Kunden zu gewinnen.<br />

Damals schon arbeitete ich in meiner Freizeit<br />

als Volleyballtrainerin für Jugendliche. Ich<br />

betreute u.a. auch Skifreizeiten und arbeitete<br />

beim Hamburger Verein „SpielTiger“,<br />

der sich mit seinem Kultur & Sport-Angebot<br />

speziell an Jugendliche aus sogenan<strong>nte</strong>n<br />

sozialen Brennpunkten in Hamburg richtet.<br />

Meine Designtätigkeit sollte mich schließlich<br />

zurück in die Rhein/Main/Neckar-Region<br />

führen. Während dieser Zeit, in der ich<br />

u.a. frei an einer Modeschule u<strong>nte</strong>rrichtete,<br />

entschloss ich mich, den Lehrberuf zu ergreifen.<br />

An der <strong>Freie</strong>n Hochschule <strong>Mannheim</strong><br />

habe ich schließlich die Ausbildung<br />

zum Klassenlehrer sowie zum Fachlehrer in<br />

Kunst und Turnen gemacht.<br />

In den vergangenen fünf Jahren war ich an<br />

der <strong>Waldorfschule</strong> als Sportlehrerin tätig.<br />

In dieser Zeit kon<strong>nte</strong> ich zudem weitere<br />

C-Lizenzen des Turn- und Leichtathletikverbandes<br />

erwerben; außerdem trainierte ich<br />

eine weibliche Jugendmannschaft in Basketball.<br />

In meiner Zeit als Lehrerin in Darmstadt<br />

kon<strong>nte</strong> ich mit meinen Kollegen viele<br />

schöne und gehaltvolle Erfahrungen sammeln,<br />

die das spirituelle Leben an einer<br />

<strong>Waldorfschule</strong> bieten kann. In diesen lebendigen<br />

Lebensjahren kon<strong>nte</strong>n sich mein Lebenspartner<br />

und ich auch über die Geburt<br />

unseres Sohnes Viktor freuen, der - gerade<br />

drei Jahre alt – sein Waldorfkindergartenleben<br />

in Vogelstang beginnt.<br />

Ich freue mich auf meine Zeit an der <strong>Mannheim</strong>er<br />

<strong>Waldorfschule</strong>.<br />

Herzlich, Annette Rechel<br />

Naturkost und Naturwaren<br />

Anthroposophische Buchhandlung<br />

Seit 30 Jahren im Dienst für Mensch und Erde<br />

Im neuen Schuljahr begrüßen wir<br />

Sie recht herzlich mit neuen,<br />

günstigen Bioprodukten<br />

der Marke „Green“<br />

und mit neuen Öffnungszeiten,<br />

die wir für Sie erweitert haben.<br />

Bitte nutzen Sie dieses Angebot,<br />

damit es auf Dauer so bleiben<br />

kann.<br />

Öffnungszeiten - NEU!:<br />

Mo., Di., Do., Fr. 8.00 - 18.30h<br />

durchgehend<br />

Mi. u. Sa. 8.00 - 14.00h<br />

Naturata GmbH,<br />

Wilhelm-Wundt-Straße 65<br />

68199 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 0621-857841<br />

Fax 0621-851672<br />

eMail: naturata@gmx.de<br />

Wohnen<br />

Wohnung gesucht<br />

kleine Familie (kleiner Sohn (3) und 2 berufstätige Eltern)<br />

sucht ein neues, freundliches zu Hause!<br />

Ein charma<strong>nte</strong>s, helles Heim (ab 110 qm) mit größerem Balkon<br />

oder Gartenmitbenutzung wäre unser Wunsch.<br />

Gerne würden wir in MA Neckarau, Almen-, Lindenhof oder der<br />

Schwetzinger Vorstadt leben - oder dort, wo sich unser kleiner<br />

Sohn und 2 berufstätige Eltern wohl fühlen würden. Miete<br />

(kalt bis 750.-)<br />

Tel. 0621 3212388<br />

Suchen Wohnung/Haus<br />

Familie mit 2 jugendlichen Kindern sucht ein Haus oder eine<br />

Parterrewohnung zur Miete. Vorzugsweise in Neckarau, Almenhof,<br />

Lindenhof, Niederfeld .<br />

Tel. 0172-3546921 od. imke.krueger@arcor.de.<br />

oder Info@die-naturkosmetikerin.de 509471<br />

Verkäufe<br />

Ritterburg von Ostheimer zu verkaufen<br />

Acht Teile plus vier Ritterfiguren, zusätzlich verschiedene Tier-<br />

und Krippenfiguren.<br />

Neuwertiger Zustand, Verkaufspreis: EUR 75.- .<br />

Familie Hauk Tel. 0621-858283<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong>


14<br />

Anzeigen<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

Weihnachtsbasar<br />

im <strong>Freie</strong>n Waldorfkindergarten Schwetzingen<br />

am 14. und 15. 11. 2009<br />

Wie in jedem Jahr lädt der Waldorfkindergarten Schwetzingen zu seinem Weihnachtsbasar<br />

in den Räumen des Bassermanngeländes, Marstallstrasse 51 ein.<br />

Musikalisch eröffnet wird der Basar am Samstag den 14.11. um 19:00 Uhr. Danach besteht<br />

bis 21:00 Uhr die Möglichkeit die schön hergerichteten Räume anzuschauen und<br />

die selbsthergestellten Bastelarbeiten der Eltern zu bewundern und zu erwerben.<br />

Darüberhinaus kann man sich im Café bei Speis und Trank verweilen.<br />

Der Basar wird am Sonntag, den 15.11. von 10:00 - 16:00 fortgesetzt.<br />

Neben dem Verkauf und Café wird hier noch etliches Andere für die kleinen Besucher<br />

angeboten :<br />

· Kinderlädchen<br />

· Backen und Basteln für Kinder<br />

· Puppenspiel und Märchen<br />

Die Facherzieherinnen, Mitglieder des Vorstandes und Elternbeirates stehen I<strong>nte</strong>ressierten<br />

zum Gespräch über die Waldorfpädagogik und den Kindergarten zur Verfügung.


Anzeigen 15<br />

Seminar für Waldorfpädagogik e.V. <strong>Mannheim</strong><br />

Berufsbegleitendes Waldorferzieherseminar und Bildungswerk<br />

Berufsbegleitende Fortbildung zum Waldorferzieher/in<br />

Kursbeginn: September 2010<br />

Kursdauer: 3 Jahre, Abschluss auch in 2 Jahren möglich<br />

Montag 16.45 – 21.15 Uhr<br />

1 Wochenende im Monat<br />

Freitag 17.00 – 21.20 Uhr, Samstag 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Zielgruppe: staatlich anerkan<strong>nte</strong> ErzieherInnen,<br />

KinderpflegerInnen, Sozialpädagogen,<br />

pädagogische MitarbeiterInnen,<br />

KlassenbegleiterInnen,HortnerInnen, Tagesmütter,<br />

LeiterInnen von Spiel- + Wiegegruppen,<br />

pädagogisch I<strong>nte</strong>ressierte.<br />

Qualifizierende Fortbildung „Leitungskompetenz“<br />

Kursbeginn: 30. Januar 2010, Einführungstag<br />

Zielgruppe: für Waldorferzieher mit Verantwortung<br />

in Praxisleitung, Gruppenleitung<br />

und Institutionsvertretung in Waldorfeinrichtungen<br />

Themenschwerpunkte werden am Einführungstag<br />

mit den Teilnehmern festgelegt<br />

Qualifizierende Fortbildung „Präventive Kleinkindpädagogik“<br />

Kursbeginn: 22. Januar 2010, Einführungstag<br />

Zielgruppe: Heilende – pflegende Vertiefungsmome<strong>nte</strong> für den<br />

Gruppenalltag in Waldorfkrippen und Kindergarten<br />

An allen Einführungstagen haben Sie die Möglichkeit, sich<br />

einen ersten Eindruck zu verschaffen und Ihre konkreten<br />

Fragen zu stellen.<br />

Beratungsgespräche, Informationen, Bewerbung:<br />

Waldorferzieherseminar <strong>Mannheim</strong> Zielstraße 26 68169 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 0621-3098722 Fax 0621-3098728<br />

info@waldorferzieherseminar-ma.de<br />

Informationen zu den Fort- u. Weiterbildungen finden Sie auch im I<strong>nte</strong>rnet u<strong>nte</strong>r:<br />

www.waldorferzieherseminar-ma.de<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong>


16<br />

Oktober<br />

Montag,<br />

November<br />

Samstag,<br />

Freitag,<br />

Samstag,<br />

Freitag,<br />

Samstag,<br />

Samstag,<br />

Dezember<br />

Sonntag,<br />

Montag,<br />

Januar<br />

Sonntag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

veranstaltungskalender<br />

Oktober 2009 bis Januar 2010<br />

19.10.<br />

10.11., 20.00 Uhr<br />

20.11., 19.00 Uhr<br />

21.11.<br />

13.11., 19.30 Uhr<br />

14.11., 19.30 Uhr<br />

28.11., 9.00 Uhr<br />

28.11., 11.00 Uhr<br />

20.12., 16.00 Uhr<br />

20.12., 17.00 Uhr<br />

21.12., 20.00 Uhr<br />

17.01., 17.00 Uhr<br />

22.01.<br />

23.01.<br />

Ferienplan<br />

Herbstferien<br />

(Kollegiumsarbeitstag)<br />

Weihnachtsferien<br />

Faschingsferien<br />

Osterferien<br />

(Kollegiumsarbeitstag)<br />

Brückentag<br />

Pfingstferien<br />

Sommerferien<br />

Herbstferien<br />

(Kollegiumsarbeitstag)<br />

Weihnachtsferien<br />

Faschingsferien<br />

Osterferien<br />

(Kollegiumsarbeitstag)<br />

Pfingstferien<br />

Sommerferien<br />

03/2009 <strong>Kiesteich</strong> <strong>nte</strong><br />

Basarkreis<br />

Basarkreis<br />

Basar<br />

Basar<br />

Klassenspiel 8B<br />

“Bolivar Parafuso”<br />

von Matthias Weißert<br />

nach Ch. Dickens: Oliver Twist<br />

Klassenspiel 8B<br />

“Bolivar Papafuso”<br />

öffentliche Monatsfeier - A-Haus<br />

öffentliche Monatsfeier - B-Haus<br />

Paradeisspiel<br />

Christgeburtsspiel<br />

Weihnachtsfeier<br />

der Schulgemeinschaft<br />

Drei-Königsspiel<br />

Vorstellung der Jahresarbeiten<br />

der Klasse 12A<br />

Vorstellung der Jahresarbeiten<br />

der Klasse 12A<br />

letzter Schultag<br />

Mi, 21.10.2009<br />

22.-23.10.2009<br />

Di, 22.12.2009<br />

Fr, 12.02.2010<br />

Di, 30.03.2010<br />

31.03.2010<br />

Mi, 12.05.2010<br />

Fr, 21.05.2010<br />

Mi, 28.07.2010<br />

Do, 28.10.2010<br />

Fr, 29.10.2010<br />

Di, 21.12.2010<br />

Fr, 04.03.2011<br />

Di, 15.04.2011<br />

18./19.04.2011<br />

Fr, 10.06.2011<br />

Mi, 27.07.2011<br />

erster Schultag<br />

Mo, 02.11.2009<br />

Mo, 11.01.2010<br />

Mo, 22.02.2010<br />

Mo, 12.04.2010<br />

Mo, 17.05.2010<br />

Mo, 07.06.2010<br />

Mo, 13.09.2010<br />

Mo, 08.11.2010<br />

Mo, 10.01.2011<br />

Mo, 14.03.2011<br />

Mo, 02.05.2011<br />

Mo, 27.06.2011<br />

Mo, 12.09.2011<br />

Handarbeitsraum<br />

A-Haus EG<br />

Handarbeitsraum<br />

A-Haus EG<br />

Aula<br />

Aula<br />

Aula<br />

Aula<br />

Aula<br />

Aula<br />

Aula<br />

termine elternrat<br />

Fr, 27.11.2009<br />

Fr, 18.12.2009<br />

nächster<br />

Redaktionsschluss<br />

18.11.2009.<br />

Erscheinungstermin<br />

17.12.2009.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Waldorfschulverein e.V.<br />

Neckarauer Waldweg 131<br />

68199 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel.06 21/85 30 06<br />

bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse RNN<br />

<strong>Mannheim</strong>-Neckarau<br />

(BLZ 67 050 505)<br />

Konto 30 156 188<br />

layout und satz:<br />

Ralf Mager, <strong>Mannheim</strong><br />

www.ralfmager.de<br />

druck:<br />

Müller-Druck GmbH & Co.,<br />

www.muellerdruck-ma.de<br />

gedruckt auf Recyclingpapier<br />

aus 100% Altpapier,<br />

Auflage 2600 Ex.<br />

redaktion:<br />

Johannes Bleckmann<br />

Ralf Mager<br />

Tel. 0621/403623<br />

Sabine Wehner-Fischer<br />

Tel. 0621/792403<br />

Rotraud Weiger<br />

Tel. 0621/8752203<br />

Wolfram Wessels<br />

0621/73 99 51<br />

e-mail:<br />

kiesteiche<strong>nte</strong>@fws-ma.de<br />

i<strong>nte</strong>rnet:<br />

www.waldorfschule-mannheim.de<br />

Fax: 0621-855842<br />

info:<br />

Die “<strong>Kiesteich</strong>e<strong>nte</strong>” veröffentlicht<br />

nur namentlich gekennzeichnete<br />

Texte, für die deren Autoren die<br />

alleinige Verantwortung tragen.<br />

Liebe Leserin, lieber leser<br />

die <strong>Kiesteich</strong>e<strong>nte</strong> lebt von<br />

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Beitrag an:<br />

kiesteiche<strong>nte</strong>@fws-ma.de<br />

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noch informativer,<br />

aktueller und lebendiger<br />

gestalten.<br />

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