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Kiesteichente Oktober. 2004-3 - Freie Waldorfschule Mannheim

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09.02.2007 1/2007<br />

Aus dem Leben der<br />

Heilsam ist nur, wenn<br />

Im Spiegel der Menschenseele<br />

Sich bildet die ganze Gemeinschaft<br />

Und in der Gemeinschaft<br />

Lebet der Einzelseele Kraft.<br />

1<br />

<strong>Mannheim</strong>er Waldorfbewegung


Unser Basar am 24./25. November 2006 - inzwischen durch<br />

Weihnachten etwas in den Hintergrund getreten - war auch in<br />

diesem Jahr ein erfolgreiches Schulfest.<br />

An dieser Stelle für alle, die in irgendeiner Weise mitgeholfen<br />

haben, ein herzliches Dankeschön.<br />

Schön war die Kunstausstellung von Lehrern, die uns einen Einblick<br />

in ihr kreatives Wirken über die Schule hinaus gegeben<br />

haben. Danke!<br />

Erwähnenswert war die Aktivität der Klasse 7a, wo man sich in<br />

den Orient versetzen lassen konnte - zumindest zu mal was<br />

Neues und es hat wohl großen Anklang gefunden.<br />

Zum ersten Mal war unsere Aula in diesem Jahr nicht für das<br />

Abschlusskonzert freigehalten sondern in das Basargeschehen<br />

mit einbezogen. Mit dem Thema „Vom Okzident zum Orient“<br />

wurde die Aula in einen orientalischen Basar verwandelt. Dies<br />

war ein besonderer Anziehungspunkt für viele Besucher und ein<br />

voller Erfolg.<br />

Hungern und dursten musste niemand, für Essen und Getränke<br />

war bestens gesorgt.<br />

Sicher gibt es das eine oder andere was man besser oder schöner<br />

gestalten könnte, oder überhaupt anders machen könnte.<br />

Vielleicht gibt es auch tolle Ideen für neue Angebote etc. Der<br />

Basarkreis nimmt gerne Rückmeldungen entgegen.<br />

Auf den Elternabenden sollte genug Raum gegeben sein, über<br />

dieses Thema zu sprechen.<br />

Wir können auch in diesem Jahr über stattliche Einnahmen verfügen.<br />

Wie dieses Geld eingesetzt wird, wird in den nächsten Tagen<br />

besprochen.<br />

Im Basarkreis waren wir uns auf jeden Fall einig: Der Großteil<br />

der Einnahmen sollte in die Renovierung der Toiletten gehen .<br />

Im vergangenen Herbst, vom 16.10 bis zum 24.10. 2006 konnten<br />

die Schüler(innen) der Klasse 9B ein Forstpraktikum absolvieren.<br />

Nach einer langen, aber ruhigen Fahrt quer durch die<br />

Republik sind wir am Montag kurz nach 16 Uhr vom Forstamtsleiter<br />

Herrn Peter Gudat, der Hauswirtschafterin Frau Manuela<br />

Mumme und dem Zivi Michi empfangen worden. Da wir die die<br />

Zimmeraufteilung schon vorher geregelt hatten, hatte jeder<br />

schnell sein Zimmer und sein Bett gefunden. Für acht Jungs war<br />

das Zimmer ein Zelt mit Öfchen und Stromanschluss, denn das<br />

Jugendwaldheim war nicht für die Größe einer Waldorfklasse<br />

geplant worden.<br />

Um zehn hieß es dann: “Ab auf die Zimmer!” und um elf sollte<br />

das Licht ausgemacht werden. Den Mädchen fiel aber erst um<br />

zehn Uhr ein, dass sie sich ja noch duschen und die Haare<br />

Aus dem Schulleben<br />

Rückblick auf den Basar 2006<br />

2<br />

BASAR 2006<br />

Über weitere Projekte, die mit diesem Geld unterstützt werden<br />

können, werde ich in einer der nächsten <strong>Kiesteichente</strong>n berichten.<br />

Wer Interesse hat, das Buch- und Notenantiquariat hauptverantwortlich<br />

zu übernehmen kann sich bei Frau Theisen melden.<br />

Hier noch die kommenden Basarkreistermine:<br />

Dienstag 06.03.07<br />

Mittwoch 09.05.07<br />

Donnerstag 05.07.07<br />

Dienstag 18.09.07<br />

Mittwoch 17.10.07<br />

Donnerstag 08.11.07<br />

Forstpraktikum der 9B<br />

Der nächste Basar findet am 23./24. November 2007 statt!!<br />

Für den Basarkreis, Kornelia Kerbeck<br />

waschen mussten, was bei einer Dusche für alle Mädchen so<br />

seine Zeit dauerte. Das lief dann aber am nächsten Abend auch<br />

viel besser - sprich früher.<br />

Am Dienstag war dann unser erster Arbeitstag. Die Schüler<br />

waren in vier Gruppen aufgeteilt worden, die gleichmäßig stark<br />

aus Jungs und Mädels bestanden. Jede Gruppe wurde von<br />

einem oder zwei Forstwirten geleitet. Die waren pädagogisch<br />

geschult und hatten alle schon viele Jahre Erfahrung mit<br />

Jugendlichen, wodurch die Arbeit in den Gruppen bestens lief.<br />

Die Arbeiten waren unterschiedlicher Art und wechselten: Es<br />

mussten vom Borkenkäfer befallene Bäume gefällt und mit<br />

Schäleisen entrindet werden. Die Rinde und die Äste wurden<br />

verbrannt. Eine andere Aufgabe war ein Holzgatter abzubauen


und an einer Lichtung, auf der Roteichen gepflanzt werden sollen,<br />

zum Schutz vor dem Wild wieder aufzubauen. Traubenkirschen<br />

mussten geschnitten werden und eine Naturverjüngung<br />

(wild ausgesäte Nadelbäume) ausgedünnt werden.<br />

Alle machten ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit der Forstleute.<br />

Vom ersten Tag an war Lob zu hören: „Die können anpacken<br />

… gute Arbeit geleistet … packen an, auch ohne dass man sie<br />

dauernd dazu anhalten muss … Die gehen ja ganz friedlich mit<br />

einander um, da sind wir ganz andere Sachen gewohnt … höfliche<br />

Schüler …. Vor zehn Jahren war schon mal eine Waldorfschulklasse<br />

da und das, erinnere ich mich jetzt, lief auch gut<br />

damals.“<br />

Während die Schüler und Lehrer im Wald arbeiteten, mussten<br />

zwei Küchendienstler unter dem strengen Regiment von Frau<br />

Mumme Ordnung schaffen und das Mittagessen vorbereiten.<br />

Nachmittags um 15 Uhr ging es dann mit Herrn Gudat für zwei<br />

Stunden in den Wald: Wir erfuhren vieles zur Geschichte des<br />

Forstes, wir lernten die Baumarten auseinanderzuhalten, die<br />

Bodenbeschaffenheit wurde erklärt und was Nachhaltigkeit und<br />

ein Knick sind, wie ein Waldschadensbericht erstellt wird und<br />

wie man sich mittels der Grenzsteine an den Wegkreuzungen<br />

orientiert. Trotz der vielfältigen Themen, den spielerischen<br />

Auflockerungen und dem Bemühen von Herrn Gudat meuterte<br />

die Klasse am Freitag und wollte nichts mehr über den Wald<br />

hören. Als dann am Montag das Wissen der Schüler in einem<br />

Test abgefragt wurde, war Herr Gudat äußerst positiv überrascht,<br />

dass so überdurchschnittlich viel hängen geblieben ist.<br />

Aus dem Schulleben<br />

3<br />

Er empfahl daher den Schülern dringend, sich die Fähigkeit<br />

Spaß zu haben und trotzdem aufpassen zu können, für die<br />

Zukunft zu erhalten.<br />

Das Freizeitangebot auf dem Gelände reicht vom Bolzplatz mit<br />

Basketballkorb, einem Kickertisch, an dem schon am zweiten<br />

Abend das erste Turnier lief, bis zur Köhlerhütte, in der man mit<br />

Lagerfeuer und einer Anlage schnell eine schöne Stimmung<br />

zaubern konnte. Ab Freitag wurden dann auch noch die Brettspiele<br />

wie „Scottland Yard“ oder „Mensch ärgere Dich nicht“ entdeckt.<br />

Alles organisierten sich die Schüler selbst, so dass von<br />

uns Lehrern keine Hilfestellung nötig war.<br />

Von Anfang an gab es diverse Erkrankungen: verschiedene Verstauchungen,<br />

zwei stark geprellte Zehen, eine angehende Mittelohrentzündung,<br />

mehrere Virusinfekte, eine Blinddarmreizung<br />

und einen allergischen Asthmafall, der leider zu einer verfrühten<br />

Abreise der betroffenen Schülerin führte. Am Donnerstag konn-<br />

te man daher am Mittagstisch überall Beipackzettel lesende<br />

Schüler beobachten.<br />

Das Wochenende diente der Erholung und führte uns am Samstag<br />

nach Lübeck und an die Ostsee. Leider dehnte sich >>


der Ausflug länger in die Nacht aus, als geplant war, doch<br />

kamen wir so in den Genuss einer „Holstein by night“ Tour.<br />

Den Sonntag verbrachten wir in der Holstentherme, wo wir uns<br />

gut regenerieren konnten.<br />

Zwei Geburtstage konnten wir feiern: am Freitag den von Laura<br />

und am Samstag den von Frau Avetsyan, die die gesamte Klasse<br />

damit verblüffen konnte, dass sie alle Geburtstage der<br />

Schüler auswendig wusste.<br />

Gedränge herrschte an den beiden letzten Januar-Wochenenden<br />

in der Aula: Ein Schreibtisch stand dort, große Maschinen,<br />

Kleider, eine echte Burka, ein Tandem, eine Trommel, viele Bilder,<br />

Zeichnungen, Modelle und ein alter Traktor, frisch restauriert.<br />

Schon recht früh im Schuljahr präsentierten die Zwölftklässler<br />

ihre Arbeiten, dennoch war beeindruckend, was sie an Vorträgen<br />

und Praktischem boten: Tanzaufführungen, Ausschnitte<br />

aus selbstverfassten Theaterstücken, eine Eurythmie-Aufführung.<br />

Die Palette der Interessen war vielfältig: Mit Wünschen<br />

und Gefühlen wurde sich auseinandergesetzt, Ekel und Glück,<br />

mit Farbtherapie und Kinderbildern, mit den vier Temperamenten<br />

und dem bedingungslosen Grundeinkommen, mit dem Vatikan,<br />

Buddhismus und Islamismus, mit Rilke, Hans Arp, Leonardo<br />

da Vinci, Frida Kahlo und Nina Hagen, mit Mode, Körpersprache<br />

und Kannibalismus. Da wurde eine defekte Maschine<br />

Aus dem Schulleben<br />

Ein Traktor in der Aula<br />

Nebenbei ein Kommentar zu den Jahrearbeiten<br />

Eine Jahresarbeit,<br />

sollte diese nicht,<br />

wie es damals<br />

auch der Fall war,<br />

eher am Ende des<br />

Schuljahres eine<br />

Art Abschluss darstellen?<br />

Einen<br />

Abschluss in dem<br />

die Schüler berichten,<br />

womit sie sich<br />

außerhalb der<br />

Schule im zwölften<br />

Schuljahr beschäftigt<br />

haben, und<br />

einen Abschluss,<br />

mit welchem das<br />

letzte Waldorfschuljahr<br />

der<br />

Schüler abgeschlossen<br />

wird?<br />

Nun, so haben<br />

4<br />

Am letzten Arbeitstag konnten ein paar Schüler und die beiden<br />

Lehrer auf Einladung des Försters frühmorgens die Brunft der<br />

Damhirsche beobachten. Das war ein kleines Dankeschön an<br />

die Klasse gewesen, die so gut mit angepackt hatte.<br />

Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich die Fahrt genossen<br />

habe: Wir hatten viel Spaß miteinander, haben interessante<br />

Gespräche geführt und sind uns ein gutes Stück näher gekommen.<br />

Jan-Christoph Jäger<br />

der Schule wieder<br />

in Gang gesetzt,<br />

die Bühnensteuerung<br />

restauriert,<br />

ein Klavier wieder<br />

spielbar gemacht<br />

und ein Solarkocher<br />

gebaut. Die<br />

Arbeiten die hier<br />

präsentiert wurden,<br />

waren durchaus<br />

präsentabel und<br />

werden später auch potenzielle Arbeitgeber beeindrucken. – Da<br />

muss einem nicht bange werden vor der Zukunft, nicht nur der<br />

der Kinder.<br />

Wolfram Wessels<br />

sich das wohl die meisten von uns das auch gedacht, bis wir<br />

dann mit der Nachricht überrascht wurden, dass unsere Jahresarbeitsvorstellungen<br />

schon gegen Ende Januar sein sollen.<br />

Genau sechs Monate früher als das Schuljahr endet – damit ist<br />

es doch eher ein Halbjahresabschluss – und somit wurde es<br />

meines Erachtens für die meisten von uns auch nur eine Halbjahresarbeit.<br />

Abgesehen davon ist dieser Termin, zumindest für die Schüler<br />

der Fachhochschulreife, mehr als nur ungünstig. Genau einen<br />

Monat vor seinen schriftlichen Prüfungen soll man sich nicht auf<br />

das Lernen und Verstehen des Schulstoffes konzentrieren, sondern<br />

macht sich Stress um Jahresarbeit und Jahresarbeitsvorstellung<br />

– da ist doch ein Fehler im System! Man kommt nach<br />

wirklich elend langen Schultagen (teilweise bis 16.35 Uhr und<br />

dann noch die Heimfahrt) nach Hause, weiß genau, dass man<br />

noch mindestens zwei Stunden Hausaufgaben zu machen hat<br />

und will dann noch an seiner Jahresarbeit schreiben. Meistens<br />

endet dies dann aber darin, dass man nach kurzer Zeit mit<br />

unvollständigen Hausaufgaben, leerem Magen und einer immer<br />

noch gleichweiten Jahresarbeit ins Bett geht und schläft. Nicht<br />

anders verläuft es bei den Schülern der mittleren Reife, welche<br />

genau eine Woche (bzw. zwei Wochen) nach den Jahresar-


eitsvorstellungen ihre EUROCOM-Prüfung haben – auch hier<br />

fällt es bestimmt nicht leicht noch mit allem nach zu kommen<br />

und einen klaren Kopf zu behalten.<br />

Meiner Meinung nach sollte das (Zeit-)System der Oberstufenjahresarbeiten<br />

nochmals überdacht werden – mir fehlt aktuell<br />

die Zeit mich mit so etwas zu beschäftigen, aber vielleicht wird<br />

das ja auch einmal ein Jahresarbeitsthema sein… Bis dahin.<br />

Gleich nach den Sommerferien begannen wir mit den Proben für<br />

„Krabat“. Mit Frau Hallenbergers Hilfe und Vorarbeit hatten wir<br />

schon vor den Sommerferien das Stück ausgesucht und die Rollen<br />

verteilt. Außerdem hatten die Fachlehrer uns ihre Unterrichtszeit<br />

zur Verfügung gestellt, damit wir in der kurzen Zeit von<br />

fünf Wochen unser Stück ausreichend proben konnten. So fingen<br />

wir am ersten Schultag sofort mit den Proben an. Unsere<br />

Klassenlehrerin Frau Weiger und der Sprachgestalter Herr Net<br />

leitete unsere Proben ein. Schon vor den Sommerferien hatte<br />

Frau Valerius Kostüme herausgesucht und viele mithilfe der<br />

Eltern auch neu genäht. Nach zwei Probewochen gelang uns<br />

ein Komplettdurchlauf an einem Tag, wenn auch noch mit vielen<br />

Fehlern. Dafür nahmen wir die zwei schulfreien <strong>Oktober</strong>tage,<br />

weil wir auch zwei Besetzungen hatten. Herr Wagenmann und<br />

Herr Weidenbusch bemalten zusammen mit vielen Eltern die<br />

Kulissen. Herr Corn suchte die Musikstücke aus und leitete die<br />

Aus dem Schulleben<br />

Kevin Deubert<br />

Klasse 12B – VbF<br />

Integration ist ein Schlüsselbegriff für die heutige Gesellschaft,<br />

ihn mit Leben zu füllen ist angesichts der Geschwindigkeit der<br />

gesellschaftlichen Veränderungen und der Globalisierung nicht<br />

immer einfach.<br />

In unserer Schule gehört es zum Anspruch, Integration sowohl<br />

hinsichtlich behinderter Menschen wie auch angesichts kultureller<br />

Unterschiede zu verwirklichen. So befinden sich auf einem<br />

Schulgelände die Schulen für Kinder mit unterschiedlichen<br />

Behinderungen, die sich hier begegnen, gemeinsam essen und<br />

dabei lernen, die Andersartigkeit als Normalität zu erleben.<br />

Immer mehr Schüler nutzen trotz Konkurrenz der elektronischen<br />

Medien das Angebot der Schülerbibliothek mit ihren mehr als<br />

2500 Bänden. Der Gedanke, das Anliegen der Integration durch<br />

entsprechende Bücher zu verankern, lag nahe.<br />

Das Programm 5000x Zukunft der Aktion Mensch hat es nun<br />

möglich gemacht, mit einer Förderung in Höhe von 5000 € einen<br />

themenzentrierten Bestand von über 200 Büchern und einigen<br />

Filmen sowie dazugehörigen Unterrichtshilfen für die Lehrer aufzubauen<br />

und mit einem kommentierten Katalog zu erschließen.<br />

Schülern, aber auch Eltern und Lehrern stehen nun sowohl<br />

Theaterepoche “Krabat” der 8A<br />

Integration in der Schülerbibliothek<br />

Aktion Mensch half mit 5000x Zukunft<br />

5<br />

musikalischen Aufnahmen. Nach nochmals zweieinhalb<br />

Wochen verstärkten Probens hatten wir die Generalprobe vor<br />

uns. Frau Valerius und ein paar Eltern schminkten uns fachmännisch.<br />

Die zwei Generalproben verliefen schon ganz gut,<br />

hatten aber trotzdem noch ihre Tücken. Am 20. und 21. <strong>Oktober</strong><br />

wurde es schließlich ernst: Vor Lehrern, Eltern, Schülern, Verwandten<br />

und vielen anderen Gästen führten wir unser Klassenspiel<br />

„Krabat“ auf. Nach Applaus, Abschlussparty und Aufräumarbeiten<br />

hatten wir das Klassenspiel hinter uns. Die Theaterepoche<br />

hat uns viel Arbeit, aber auch Spaß und Freude bereitet.<br />

Durch einen Druckfehler fehlten bei unserem Programm die<br />

Danksagung. Dies tut uns sehr Leid und wir möchten uns hiermit<br />

entschuldigen. So bedanken wir uns bei allen hier erwähnten<br />

Lehrern und unseren Eltern noch mal ganz herzlich für ihren<br />

Einsatz und ihre Mithilfe!<br />

F.L.<br />

Jugendliteratur zu Fragen von Migration, Behinderung, Ausgrenzung<br />

oder kultureller Differenzierung als auch Sach- und<br />

Fachliteratur zu diesen Themen zur Verfügung.<br />

Leider scheiterte das Angebot an unsere Schülerinnen und<br />

Schüler der Mittel- und Oberstufe, sich in Arbeitsgruppen<br />

anhand der neuen Bücher mit dem Thema weiter auseinanderzusetzen<br />

an der Terminfrage: der reguläre Schultag dauert<br />

schon recht lange und danach haben die Schüler derzeit so<br />

viele Verpflichtungen, dass ein Arbeitskreis mit mehr als zwei<br />

Schülern nicht zustande gekommen ist. Schade.<br />

Reinhard Braun


Aus der Waldorfbewegung<br />

Handarbeitstagung in der <strong>Freie</strong>n <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

In diesem Jahr fand die Fachtagung für Handarbeit in der <strong>Mannheim</strong>er<br />

<strong>Waldorfschule</strong> vom 27.10. bis 29.10.2006 mit ca. 60 Teilnehmerinnen<br />

statt.<br />

Das Thema:<br />

Entwicklung der künstlerisch-handwerklichen Fähigkeit in der<br />

Zeit der Adoleszenz.<br />

Die Tagung gliederte sich in einen theoretischen Teil mit Vorträgen,<br />

Kunstbetrachtung und Erfahrungsaustausch und einen<br />

praktischen Teil.<br />

Vortrag: „Menschenkunde“ von Frau Ohlendorf gehalten:<br />

Es wurde die Entwicklung des Kindes von der physischen<br />

Geburt, der Geburt des Ätherleibes bis zur Geburt des Astralleibes<br />

dargestellt. Frau Ohlendorf erläuterte prägnant die Nachahmung<br />

des Kindes im ersten Jahrsiebt und die Autorität im zweiten<br />

Jahrsiebt. Das dritte Jahrsiebt steht für die Selbsterziehung.<br />

Hier soll nicht das Idol, sondern das Ideal maßgebend sein, eine<br />

Entwicklung die in der Oberstufe stattfindet.<br />

6<br />

Vortrag: „Metamorphosen der Bewegung“ von Donat Südhof<br />

gehalten:<br />

Nur so lange wie ich mich bewege, ist der Bewegungsablauf<br />

sichtbar auf der Grundlage des Physischen, er selbst ist aber<br />

nicht physisch. Nur den Moment einer Bewegung kann ich im<br />

Bild festhalten, nie eine Bewegung als Ganzes. Diese ist ein rein<br />

geistiger Vorgang. So ist die entstandene Form ein geronnener<br />

geistiger Vorgang. Die Bewegung ist Grundlage bei allen Tätig<br />

keiten mit den Händen. „Mit den Gliedmaßen sind Sie mehr im<br />

Geistigen tätig als mit irgendetwas anderem.“(Rudolf Steiner).<br />

Die Bewegung macht durch das Üben immer eine Metamorphose<br />

durch und kommt dadurch zum Eigentlichen und Wesentlichen.<br />

Dieses ist die Grundlage der Erfahrung, um Schlüsse zu<br />

ziehen und Urteile zu bilden. Die Grundlage für Denkbewegungen.


Aus der Waldorfbewegung<br />

Bauernkinder und Waldorfschüler bekommen seltener Allergien<br />

Mehrere Studien haben schon gezeigt, dass Kinder, die auf dem<br />

Bauernhof aufwachsen, seltener Allergien entwickeln.<br />

In einer neuen Studie, die in einer renommierten, internationalen,<br />

medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht wurde ( the Parsifal<br />

study ) wurden die Eltern von mehr als 14000 Schülern in<br />

der Schweiz, in Österreich, den Niederlanden, Schweden und in<br />

Deutschland zu Lebensstil, durchgemachten Infektionen, Umgebung,<br />

allergischen Symptomen etc. befragt.<br />

2823 Kinder lebten auf dem Bauernhof, 4606 besuchten eine<br />

<strong>Waldorfschule</strong>.<br />

Bei ca. einem Drittel wurden die Ergebnisse durch Blutuntersuchungen<br />

gesichert und bewiesen.<br />

Das Ergebnis der Studie war: Waldorfschüler und Bauernkinder<br />

litten sehr viel seltener an allergischen Erkrankungen als entsprechende<br />

Vergleichsschüler. Auch Sensibilisierungen gegen<br />

inhalative und Nahrungsmittelallergene waren unter den Waldorfschülern<br />

insgesamt niedriger.<br />

Die anthroposophische Lebensweise hat verschiedene interessante<br />

Aspekte im Hinblick auf Allergien, z. B einen restriktiven<br />

Am 12. November 2006 luden die Lokale Agenda21 <strong>Mannheim</strong><br />

Neckarau und die Freizeitschule zu einer besonderen Vernissage<br />

ein. Neun bis zu 1,80 m große Holzskulpturen wurden ihrem<br />

endgültigen Standort übergeben: dem Friedhof in Neckarau. Für<br />

die sieben Frauen und zwei Männer der Bildhauer Projektgruppe<br />

der Freizeitschule und deren Leiter Hartmut Brunnenkant war<br />

diese Vernissage der Höhepunkt einer langen und intensiven<br />

Schaffensphase.<br />

Es war die erste Auftragsarbeit für einen öffentlichen Raum an<br />

die Bildhauer der Freizeitschule, erteilt durch Rudolf Höcker von<br />

der Lokalen Agenda21 <strong>Mannheim</strong> Neckarau. Durch die Skulpturen<br />

sollten freie Flächen bei der Trauerhalle belebt und für die<br />

Besucher ein Ort zum Verweilen geschaffen werden. Die Art der<br />

künstlerischen Darstellung wurde weitgehend den Künstlern<br />

selbst überlassen; gewünscht waren etwa lebensgroße Skulpturen,<br />

die nicht zu abstrakt sein sollten.<br />

Wir Bildhauer setzten uns zunächst intensiv mit der Themensuche<br />

durch Annäherung an den Aufstellungsort – den Friedhof,<br />

auch als Parkanlage und Ort der Besinnung – auseinander.<br />

Über Historisches zur Bildhauerei, Gedichte um Leben und Tod,<br />

Begriffserläuterungen, führte der Weg über die 12 Monatstugenden<br />

zum Thema Gelassenheit. Als Material wählten wir Holz,<br />

gestalterische Grundlage sollte die menschliche Figur sein.<br />

Gelassenheit, was ist das? Jeder Einzelne von uns hat diese<br />

Frage für sich individuell beantwortet und es wurde deutlich:<br />

Gelassenheit hat viele Facetten. Und so musste jeder seine<br />

Geste finden, in der sich Gelassenheit in der menschlichen<br />

Gestalt ausdrückt. Es erfolgten erste plastische Annäherungen<br />

mit dem Material Ton und schließlich entstanden Modelle aus<br />

Holz, die später ihre Umsetzung finden sollten.<br />

7<br />

Einsatz von Antibiotika und fiebersenkenden Maßnahmen und<br />

bestimmten Impfungen.<br />

Die große Studie zeigte, die frühe Anwendung von fiebersenkenden<br />

Mitteln war mit einem erhöhten Risiko von Asthma und<br />

Neurodermitis verbunden.<br />

Kinder, welche gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft worden<br />

waren, hatten ein höheres Risiko, an Infekte der oberen<br />

Atemwege zu erkranken, wogegen eine durchgemachte Maserninfektion<br />

mit einem geringeren Risiko an Neurodermitis zu<br />

erkranken verbunden war.<br />

Das Resümee der Studie war eindeutig: Eine Lebensweise, die<br />

einerseits eine verstärkte Naturverbundenheit beinhaltet, und,<br />

aufgrund der anthroposophischen Idee , dem Einsatz von Impfungen,<br />

Antibiotika und fiebersenkenden Mitteln kritisch gegenübersteht,<br />

wirkt vorbeugend auf Allergien und chronischen<br />

Erkrankungen und gesundend auf unsere Kinder.<br />

“Gelassenheit” Skulpturen für den Friedhof Neckarau<br />

Dr. med Walter Pohl<br />

Die eigentliche praktische Arbeit begann dann im Sommer 2005,<br />

mit Anlieferung der Baumstämme. Eine erste Kunst- und Gestaltungsaufgabe<br />

war das Bewältigen logistischer und beförderungstechnischer<br />

Probleme mit den großen und schweren Stämmen.<br />

Vorbereitungs- und Aufräumarbeiten nahmen anfänglich einen<br />

erheblichen Teil der zur Verfügung stehenden Zeit in Anspruch.<br />

Gegenseitige Hilfe war von großer Bedeutung, denn viele<br />

„gewichtige“ Probleme konnten nur gemeinsam bewältigt werden.<br />

Nun galt es, die gestalterische Aussage von unserem Modell auf<br />

den Stamm zu übertragen. Bei unserer plastischen Auseinandersetzung<br />

mit dem Stamm verwendeten wir verschiedene Bildhauerwerkzeuge<br />

wie Kettensäge, Schnitzbeil und Bildhauereisen.<br />

Am Ende entstanden 9 bis zu 1,80m große Skulpturen, die<br />

noch die Spuren der jeweiligen Bearbeitungsart aufzeigen. Die<br />

Suche nach Gelassenheit begleitete uns fortwährend, beim


Bildhauen wie im Lebensalltag. Es war nicht immer einfach, den<br />

Anforderungen an uns selbst standzuhalten. Viel Kraft und<br />

Durchhaltevermögen mussten wir zeigen. Und ich schaue anerkennend<br />

auf unseren Kursleiter Hartmut Brunnenkant, der wie<br />

so oft mit bewundernswerter Zurückhaltung, mit Vertrauen und<br />

wenn nötig auch mit deutlichen Hinweisen uns zur Seite stand.<br />

So hat insbesondere auch er seine „Skulptur der Gelassenheit“<br />

geformt – ohne Beil und Schnitzeisen.<br />

Wahrhaftig sind mehr als 9 Werke entstanden: Jede einzelne<br />

Skulptur als individueller Ausdruck von Gelassenheit; das<br />

Gesamtwerk in seiner Gruppierung im Raum, auf dem Friedhof<br />

Neckarau; die innere Veränderung eines jeden Einzelnen von<br />

Wer ist und was macht eigentlich Naturata?<br />

Eine Initiative von Eltern, Lehrern und Freunden der <strong>Mannheim</strong>er<br />

Waldorfschulbewegung.<br />

Im Jahr 1978 waren es Lehrer, Mitarbeiter und Eltern des <strong>Mannheim</strong>er<br />

Waldorfschulvereins, die die Idee und den Impuls hatten,<br />

alles das, was im Unterricht der Schule und in den Waldorfkindergärten<br />

Gänsweide und Vogelstang zur Sprache kam und<br />

erlernt wurde, möge doch auch praktisch in einer gemeinsamen<br />

„assoziativen“ Wirtschaftsweise Tag für Tag umgesetzt werden.<br />

So kam es am 9.Dezember 1978 zur Gründung der Naturata<br />

<strong>Mannheim</strong> als Genossenschaft.<br />

Zur Zeit der Entstehung gab es bereits an anderen Orten in Südwestdeutschland,<br />

wo <strong>Waldorfschule</strong>n zu Hause waren oder<br />

begründet wurden, Naturata-Läden, z.B. in Rengoldshausen bei<br />

Überlingen am Bodensee, die in ähnlicher Wirtschaftsweise<br />

arbeiteten.<br />

Angefangen hatte Naturata <strong>Mannheim</strong> in den Kellerräumen des<br />

Hauses, in dem sich heute der Hort der FreiZeitSchule befindet.<br />

Innerhalb sehr kurzer Zeit zeigte sich, dass Naturata von der<br />

Schulgemeinschaft auf das Lebhafteste frequentiert wurde und<br />

die Räumlichkeiten aus allen Nähten zu platzen drohten. So<br />

kam es, dass das Grundstück in der Wilhelm-Wundt-Straße 65,<br />

auf dem der Naturata-Laden steht, langfristig gemietet werden<br />

konnte; immer noch recht nahe zur Schule gelegen und mit ausreichend<br />

Parkmöglichkeiten rund ums Haus. Es ist nach wie vor<br />

der Naturata <strong>Mannheim</strong> (seit 1998 in eine GmbH umgewandelt)<br />

ein besonderes Anliegen –auch im Verbund mit anderen Naturatas<br />

– in einem lebendigen assoziativen Wirtschaften ein aktuelles,<br />

umfangreiches Warensortiment zu führen, das sich<br />

dadurch auszeichnet, dass bei der Herstellung unsere Erde<br />

nicht ausgebeutet als auch bei der Entsorgung sie nicht schädlich<br />

belastet wird. Deshalb versteht sich Naturata in seinem<br />

großen Umfeld nach wie vor als ein lebendiges Marktgeschehen<br />

von Klasse und Masse, was die Vielfalt der qualifizierten Lieferanten<br />

und die Auswahl der bewährten Waren betrifft (z.B.demeter=biologisch+dynamisch),<br />

weiterhin heute und morgen, sowie<br />

Freizeitschule<br />

Naturkost und Naturwaren<br />

Anthroposophische Buchhandlung<br />

8<br />

uns, die wir durch unser Schaffen und die ständige Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Gelassenheit erfahren durften. Und<br />

schließlich die Vernissage und das „Freilassen“ der Werke, die<br />

nun den Gestaltungskräften von Wind und Wetter dienen und<br />

den Friedhofsbesuchern, die sich mit ihrer Gegenwart und ihrer<br />

Wirkung auseinandersetzen.<br />

Die Namen der Künstler: Lucio Barro Bejarrano, Horst Beisel,<br />

Ursula Berhalter, Kirsten Hübner-Andelfinger, Doris Lehmann,<br />

Renate Lenz-Pöhler, Ingrid Reichart-Klein, Antje Röben, Irene<br />

Roschach.<br />

Irene Roschach<br />

gemeinsam mit der Waldorfschulbewegung in <strong>Mannheim</strong> und<br />

seiner Umgebung.<br />

Woher stammt der Name Naturata?<br />

Der Name Naturata kommt aus dem Lateinischen und bedeutet<br />

wörtlich übersetzt: die geschaffene Natur. Der Philosoph Spinoza<br />

hat in seinen Schriften zwischen Natura Naturans und Natura<br />

Naturata unterschieden. Unter Natura Naturans versteht er<br />

die werdende, sich entwickelnde Natur. Im Gegensatz dazu<br />

steht Natura Naturata für die geschaffene Natur, man könnte<br />

auch sagen „für die gewordenen Naturprodukte.“<br />

Assoziativer Wirtschaftsring auch deshalb, weil diese Naturprodukte<br />

vom Landwirt oder Gärtner biologisch, bzw. biologischdynamisch<br />

angebaut und über den Handel zum Verbraucher<br />

weitervermittelt werden.<br />

Die Naturata ist frei von privatwirtschaftlichem Gewinnstreben.<br />

Das heißt, dass die Naturata kein Privatunternehmen ist. Sie<br />

gehört niemandem persönlich und es können dadurch keine privaten<br />

Bereicherungen stattfinden. Erwirtschaftete Gewinne bleiben<br />

im Unternehmen und werden für notwendige Investitionen<br />

eingesetzt.<br />

Wer steht hinter der Naturata?<br />

Die Mitarbeiter sind in erster Linie Eltern unserer Schule: Frau<br />

Gerdi Bischof, Frau Helga Ludwig, Frau Roswitha Reichert, Herr<br />

Hans Jürgen Reichert, Frau Christa Schmidt, Frau Jutta Settele,<br />

Frau Angelika Stumpf und Frau Ilse Traser. Zum Gesellschafterkreis,<br />

der treuhänderisch die Einlagen der Altgenossen vertritt<br />

gehören neben Hans Jürgen und Roswitha Reichert noch Herr<br />

Klaus Billing, Herr Reinhard Braun, Herr Felix Falk, Herr Walter<br />

Fellmann, Frau Sybille Fernekeß, Herr Christian Langscheid<br />

und Herr Sven Lauritzen.<br />

In der nächsten Ausgabe der <strong>Kiesteichente</strong> wollen wir einmal<br />

näher darauf eingehen wie es der Naturata geht; oder wissen<br />

Sie es?<br />

Hans Jürgen und Roswitha Reichert


Freizeitschule<br />

Ausstellung Malerei von Petra Losse-Brust<br />

Ausstellungsdauer von 15.01.07 - 09.03.07<br />

Eine Einführung von Karin Posmyk<br />

Die Arbeiten erzählen von der Auseinandersetzung, sie zeigen Überlagerungen,<br />

Durchblicke, so wie es auch in der Vorstellung, im inneren Dialog<br />

geschieht, so wie Gedanken sich bilden und gehen, so wie Befindlichkeiten<br />

sich öffnen und verschließen, so wie Trauer, Liebe und Glück entstehen. Das<br />

Systern ist die eigene Wesenheit, die eigene Natur. (Zitat Shizuko Yoshikawa)<br />

Was mich beim Malen so beglückt, ist das Erlebnis innerer Freiheit und die<br />

Tatsache, dass Malerei keinen Zweck erfüllen muss. Enstanden aus einem<br />

inneren Antrieb kann sie nur sie selbst sein.<br />

Petra Losse-Brust<br />

Ort: Freizeitschule · Neckarauer Waldweg 145 · 68199 <strong>Mannheim</strong><br />

Montag bis Freitag 8 - 20 Uhr (Freitag bis 17 Uhr)<br />

9<br />

Die Glut der sanften Farben<br />

Neues Programm Freizeitschule<br />

Am 26. Februar 2007 beginnt das neue Semester. Das neue Programm liegt<br />

bereits überall aus.<br />

Mit Beginn dieses neuen Programms Frühjahr/Sommer 2007 gibt es den<br />

neuen Bereich „Kinder und Erwachsene gemeinsam“. Dort werden Kurse<br />

speziell für Familien, Großeltern und Enkel sowie Erwachsene mit befreundeten<br />

Kindern angeboten.<br />

Bereits in den letzten Semestern gab es diese Angebote in zunehmendem<br />

Maße, in denen sich die Kinder und die Erwachsenen in der Arbeit unmittelbar<br />

erleben können. Mit dieser Ausgliederung in einen Extrabereich wird die<br />

Wichtigkeit dieser Kurse unterstrichen. In den Kursen, Wochenendseminaren<br />

und Ferienfreizeiten können (Groß-)Eltern neben der Arbeit an dem Kursthema<br />

ihre Kinder/Enkel bewusst und ohne die Störungen des Alltags wahrnehmen.<br />

Ebenso wohltuend kann es für Kinder sein, ihre (Groß-)Eltern in einer<br />

Lernsituation zu erleben, also gemeinsam mit ihnen Neues zu erüben. Oft<br />

kann man dann ein Staunen und Freude über bisher unbemerkten Fähigkeiten<br />

und wenig gekannte Seiten des anderen kennenlernen.<br />

Neu dazugekommen sind bei den Kunst-Sommerkursen für Erwachsene eine<br />

7-tägige Malreise mit Andrea Roessler in den Bayerischen Wald und das<br />

Donaugebiet sowie keramisches Arbeiten mit Antje Altehoefer. Anfang September<br />

findet eine neue Kinderfreizeit auf der Kinderbaustelle am Stollenwörthweiher<br />

statt unter dem vielversprechenden Titel: "5 Tage Schlammassel".<br />

Es geht dabei um Spielen, Gestalten und Bauen mit Lehm.<br />

Abraham Weis


noch bis 9.3.<br />

15.2.<br />

17.-24.2.<br />

19.2.-23.2.<br />

26.2.<br />

ab 27.2.<br />

ab 28.2.<br />

2.3.-4.3.<br />

ab 7.3.<br />

ab 7.3.<br />

ab 8.3.<br />

ab 12.3.<br />

16.+17.3.<br />

16.+17.3.<br />

17.3.<br />

18.3.<br />

20.3.<br />

23.+24.3.<br />

23.+24.3.<br />

23.-25.3.<br />

24.3.<br />

24.3.<br />

24.+25.3.<br />

28.3.<br />

Termine / Anzeigen<br />

Termine Freizeitschule<br />

Neckarauer Waldweg 145, 68199 <strong>Mannheim</strong>, Tel. 0621/856766<br />

Ausstellung: Die Glut der sanften Farben<br />

Faschingsfest für Kinder<br />

Skifreizeit für Familien<br />

Schulungswege für Eltern und Elternberater<br />

Beginn des neuen Semesters<br />

Einführung in das Drehen an der Scheibe<br />

Nicki-Puppen<br />

Malen mit Acryl<br />

Die ersten 7 Jahre<br />

Filzen I<br />

Filzen II<br />

Puppenbaby<br />

Gesangswochenende<br />

Aquarellieren für Eltern und Kinder<br />

BaumRaum Klettern für Kinder<br />

Stimm- und Sprechtraining<br />

Impfprophylaxe<br />

Mappen, Schachteln ...<br />

Kinderburtstage feiern, wie?<br />

Wandlasuren<br />

Fahrt zum Isenheimer Altar in Colmar<br />

BauamRaum für Familien<br />

Osterdeko filzen für Groß und Klein<br />

Die ersten 7 Jahre Teil II<br />

10<br />

Petra Losse-Brust<br />

Kathinka Südhof<br />

Barbara und Hartmut Brunnenkant<br />

Abraham Weis<br />

Ute Heibel<br />

Ilse Deberle<br />

Kathinka Südhof<br />

Heike Edelmann<br />

Heike Edelmann<br />

Ute Heibel<br />

Iris Holzer<br />

Heike Wiggers<br />

Thomas Vogel<br />

Stefanie Kerker<br />

Dr. med. Walter Pohl<br />

Angelika Rihm-Babuscio<br />

Kathinka Südhof, Beate Sachse<br />

Andrea Roessler<br />

Barbara Brunnenkant<br />

Thomas Vogel<br />

Heike Edelmann<br />

Kathinka Südhof<br />

Anmeldungen telefonisch in userem Büro: 0621/856766 oder im Internet unter www.freizeitschule.de<br />

Flohmarkt<br />

Waldorfkindergarten Vogelstang<br />

Wir möchten Sie und Ihre Familie herzlich einladen zu<br />

unserem Flohmarkt am Samstag, den 24. März 2007<br />

von 8:30 Uhr bis ca. 13:30 Uhr im Waldorfkindergarten<br />

Vogelstang, Rudolstadter Weg 18-20.<br />

Dort finden Sie alles rund ums Kind: Kleidung, Gummistiefel,<br />

Spielsachen, Bücher und vieles mehr... Für<br />

Kaffee und Kuchen sowie herzhafte Köstlichkeiten ist<br />

wie immer bestens gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch.<br />

Der Eintritt ist natürlich frei!<br />

Kleines Cello<br />

wird vermisst<br />

Wer hatte sich unser kleines 1/8 Cello in<br />

brauner Kunstlederhülle von uns für seinen<br />

Sohn ausgeliehen? Übergabe war vor Kindergarten<br />

Gänsweide 2005/06.<br />

Bitte melden Sie sich bei Fam.Mühle unter:<br />

Tel. 06236/54785


Einzelveranstaltungen<br />

"<br />

Basar<br />

Was<br />

2005<br />

Kinder zukunftsfähiger macht"<br />

- Grundlagen für eine gelingende Kindheit<br />

im Zeitalter der Medien -<br />

Termine / Anzeigen<br />

Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland<br />

Rudolf Steiner – Zweig in <strong>Mannheim</strong><br />

Mi 28.03.2007 Gemäldeausstellung mit Werken von Gerard Wagner bis 28.04.2007<br />

Im Rudolf Steiner-Haus <strong>Mannheim</strong>, Zielstrasse 26A<br />

20 Uhr Einführungsvortrag mit Elisabeth Wagner, Dornach<br />

Mi 09.05.2007 Konzert mit Musik des Grafen St. Germain, Rudolf Steiner- Haus Heidelberg · Klingenteichstr. 8<br />

20 Uhr Ensemble Phönix, Eckernförde<br />

Wochenendveranstaltungen im<br />

Forum Anthroposophie · Im Rudolf Steiner-Haus <strong>Mannheim</strong> · Zielstrasse 26A<br />

Freitag, 23.03. Vortrag: „Wege aus der Armut im Zeitalter der Globalisierung -<br />

20 Uhr die Grameenbank, das Grundeinkommen und ein "freies Geistesleben"“<br />

Samstag , 24.03. Seminar zum Thema<br />

9 -13 Uhr Gunter Keller, Dozent an der <strong>Freie</strong>n Hochschule für anthroposophische Pädagogik<br />

Freitag, 27.04. „Die Schwelle der geistigen Welt“<br />

20 Uhr Gesprächsvortrag: „Vom Erkennen der geistigen Welt“<br />

und<br />

Samstag , 28.04. Seminar: „Vom astralischen Leib des Menschen und von der geistigen Welt-<br />

9 -13 Uhr Von ahrimanischen Wesenheiten, von luziferischen Wesenheiten“<br />

Literatur: TB 602 (ISBN 3-7274-6021-0<br />

Fortsetzung<br />

Freitag, 11.05. „Vom Hüter der Schwelle“ ,<br />

20 Uhr Von der Grenze zwischen Sinneswelt und der übersinnlicher Welt“<br />

und<br />

Samstag , 12.05. Seminar: „Von Wesen der Geisteswelten“, Von geistigen Weltwesenheiten“<br />

9 -13 Uhr „Von dem wahren Ich des Menschen“<br />

Günter Landmann, Tel. 0621 / 42 36 640, Anmeldung bis 19.04. erbeten<br />

Kontakt: Rudolf Steiner-Zweig · Zielstr.26a · 68169 <strong>Mannheim</strong> · Email: steiner-zweig.ma@arcor.de<br />

Der Waldorfkindergarten Weinheim lädt<br />

Herrn Dr. Rainer Patzlaff vom IPSUM Institut<br />

Stuttgart für einen Vortrag mit dem Thema<br />

Datum: 18.April 2007<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Ort: Bürgersaal Altes Rathaus in Weinheim,<br />

Am Marktplatz<br />

Beitrag: 8 €<br />

weitere Informationen unter 06201-18 25 86<br />

11<br />

Leier zu verkaufen!<br />

Kleine "Goldene"-Gärtner Leier, runde Form.<br />

Kaum gespielt, sehr gut erhalten mit Etui,<br />

für 600 Euro (Neupreis: 2100 DM) abzugeben<br />

Tel.: 0621/795491<br />

Familie sucht Haus zum Kauf!<br />

Wir, eine fünfköpfige Familie möchten ein Haus in<br />

Schulnähe kaufen.<br />

Familie Jäger, 0621-741242 oder jagajan@arcor.de


Terminkalender Februar bis Mai 2007<br />

Ferienplan 2007 / 2008<br />

letzter Schultag<br />

Faschingsferien Fr, 16.02.2007<br />

Osterferien Do, 29.03.2007<br />

Brückentag Fr, 27.04.2007<br />

Pfingstferien Fr, 25.05.2007<br />

Sommerferien Mi, 25.07.2007<br />

Herbstferien Mi, 24.10.2007<br />

Weihnachtsferien Do, 20.12.2007<br />

Faschingsferien Fr, 01.02.2008<br />

Osterferien Do, 13.03.2008<br />

Mi, 30.04.2008<br />

Pfingstferien Fr, 09.05.2008<br />

Sommerferien Mi, 23.07.2008<br />

erster Schultag<br />

Mo, 26.02.2007<br />

Mo, 16.04.2007<br />

Mi, 02.05.2007<br />

Mo, 11.06.2007<br />

Mo, 10.09.2007<br />

Mo, 05.11.2007<br />

Di, 08.01.2008<br />

Mo, 11.02.2008<br />

Mo, 31.03.2008<br />

Mo, 05.05.2008<br />

Mo, 26.05.2008<br />

Mo, 08.09.2008<br />

Termine<br />

Februar<br />

Freitag<br />

März<br />

16.02. 19.30 Uhr Rip van Winkel<br />

von Max Frisch<br />

Theaterstück im Rahmen einer Klassenarbeit<br />

Sonntag 04.03. 11.00 Uhr Matinèe Junges Orchester Aula<br />

Freitag 09.03. 19.30 Uhr Herr der Diebe<br />

Klassenspiel der 8B von Cornelia Funke<br />

Aula<br />

Samstag 10.03. 19.30 Uhr Herr der Diebe<br />

Klassenspiel der 8B von Cornelia Funke<br />

Aula<br />

Samstag 17.03. 19.30 Uhr Frühlingskonzert<br />

Konzert in Es von W.A. Mozart<br />

Solist: Kai Adomeit<br />

Beethovens 6. Sinfonie<br />

Aula<br />

Sonntag 18.03. 19.30 Uhr Frühlingskonzert<br />

siehe oben<br />

Matthäuskirche<br />

Mai<br />

Freitag 04.05. 19.30 Uhr Klassenspiel 11B Aula<br />

Samstag 05.05. 19.30 Uhr Klassenspiel 11B Aula<br />

Samstag 12.05. Öffentliche Monatsfeier Aula<br />

9.00 Uhr B - Haus - Feier<br />

11.00 Uhr A - Haus - Feier<br />

19.30 Uhr Maifest<br />

Sonntag 13.05. 11.00 Uhr Matinèe Junges Oberstufenorchester Aula<br />

12<br />

Elternratssitzungen<br />

09.02.07<br />

23.03.07<br />

20.04.07<br />

18.05.07<br />

22.06.07<br />

20.07.07<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Mannheim</strong> -<br />

Waldorfschulverein e.V.<br />

Neckarauer Waldweg 131<br />

68199 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel.06 21/85 30 06<br />

Bankverb.:<br />

Stadtsparkasse RNN<br />

<strong>Mannheim</strong>-Neckarau<br />

(BLZ 67 050 505)<br />

Konto 30 156 188<br />

Satz und DTP:<br />

Ralf Mager, <strong>Mannheim</strong><br />

Druck:<br />

Müller-Druck GmbH & Co.,<br />

<strong>Mannheim</strong><br />

gedruckt auf Recyclingpapier aus<br />

100% Altpapier, Auflage 2600 Ex.<br />

Die nächste<br />

<strong>Kiesteichente</strong> erscheint<br />

am 25.05 2007.<br />

Redaktionsschluss<br />

ist am 17.04. 2007.<br />

Die “<strong>Kiesteichente</strong>” veröffentlicht<br />

nur namentlich gekennzeichnete<br />

Texte, für die deren Autoren die<br />

alleinige Verantwortung tragen.<br />

Redaktion:<br />

Johannes Bleckmann<br />

0621/861 90 27<br />

Lisa Gunkel-Völker<br />

Tel. 06202/10766<br />

Christine Klamp-Metz<br />

Tel. 06202/692629<br />

Ralf Mager<br />

Tel. 0621/403623<br />

Sabine Wehner-Fischer<br />

Tel. 0621/792403<br />

Rainer Weber<br />

Tel. 0621/856770<br />

Wolfram Wessels<br />

0621/73 99 51<br />

Redaktionsfax: 0621/855842<br />

E-Mail: kiesteichente@fws-ma.de<br />

Internet: www.waldorfschulemannheim.de<br />

Liebe Leser,<br />

die Redaktion freut sich über<br />

Ihre Beiträge, die unsere Schulmitteilungen<br />

noch informativer<br />

und vielseitiger gestalten.<br />

Wer seinen Beitrag auf CD-<br />

ROM (mit Ausdruck als Beilage)<br />

oder per E-Mail liefert, hilft<br />

uns ganz besonders.<br />

Die Redaktion

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