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Zur Wirbeltheorie der Elektrodynamik - Aias.us

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EDyn3.doc 13 H. Eckardt<br />

4. Januar 2004<br />

wobei T m <strong>der</strong> Spannungstensor und f die äußere Kraftdichte ist. Die Massenstromdichte g m<br />

ist über das Einsteinsche Masse-Energie-Äquivalent mit einer Energiestromdichte S m<br />

verknüpft:<br />

g m = S m /c 2 .<br />

Damit können wir für den Elektromagnetism<strong>us</strong> eine analoge Definition verwenden. Wir<br />

definieren die Größe<br />

g = ε 0 E x B (20)<br />

als Impulsdichte des elektromagnetischen Feldes. Für das elektromagnetische Feld gilt<br />

analog mit <strong>der</strong> Energiestromdichte S (Gl. 15):<br />

g = S/c 2<br />

Damit folgt a<strong>us</strong> (18):<br />

∂g/∂t = - Div T = ε 0 (E div E + (E grad) E - ½ grad E 2 ) + (21)<br />

1/µ 0 (B div B + (B grad) B - ½ grad B 2 ).<br />

Dies ist <strong>der</strong> gesuchte A<strong>us</strong>druck für die zeitliche Än<strong>der</strong>ung des Feldimpulses.<br />

4 Die Wirbelgleichungen<br />

4.1 Klassifikation von Wirbeleffekten<br />

Wenn wir im Z<strong>us</strong>ammenhang mit <strong>der</strong> <strong>Elektrodynamik</strong> von Wirbeln sprechen, müssen wir<br />

genauer spezifizieren, welche Art Wirbel wir meinen. Im Falle rot E ≠ 0 o<strong>der</strong> rot B ≠ 0<br />

sprechen wir von Feldwirbeln. Diese werden mit <strong>der</strong> Maxwellschen Theorie erfaßt. Wir<br />

wollen aber jetzt die Näherung, unter <strong>der</strong> die Maxwellschen Gleichungen hergeleitet wurden,<br />

wie<strong>der</strong> aufgeben. Das Geschwindigkeitsfeld kann also beliebige Formen annehmen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e solche mit rot v ≠ 0. Wir sprechen dann von Bewegungswirbeln (Abb. 4). A<strong>us</strong><br />

den Faraday-Gleichungen folgt, daß auch in diesem Fall die Vektoren E, B und v jeweils<br />

aufeinan<strong>der</strong> senkrecht stehen.<br />

B<br />

B-Feld<br />

v<br />

E<br />

v-Feld<br />

Leiterstrom<br />

Feldwirbel<br />

Bewegungswirbel<br />

Abbildung 4. Wirbeldefinitionen<br />

4.2 Herleitung <strong>der</strong> Wirbelgleichungen<br />

Wir geben nun die in Abschnitt 3 gemachte Näherung für die Geschwindigkeit auf und<br />

wenden uns wie<strong>der</strong> den originalen Gleichungen (3a,b) zu. Das Auftreten des Vektorprodukts<br />

läßt vermuten, daß hiermit bereits Wirbeleffekte beschreibbar sind. Wir bilden von Gl. (3a)<br />

die Divergenz und formen nach (A12) um. Es ergibt sich:<br />

div E’ = div (v x B) = B rot v – v rot B.

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