30.03.2015 Aufrufe

Zur Wirbeltheorie der Elektrodynamik - Aias.us

Zur Wirbeltheorie der Elektrodynamik - Aias.us

Zur Wirbeltheorie der Elektrodynamik - Aias.us

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

EDyn3.doc 21 H. Eckardt<br />

4. Januar 2004<br />

ω 0 identifizieren wir mit ω. Dieser Ansatz entspricht <strong>der</strong> Vorgehensweise in <strong>der</strong> Physik,<br />

Vielteilcheneffekte auf ein effektives Einteilchenproblem zurückzuführen. Denn wir müssen<br />

von vielen Wellen a<strong>us</strong>gehen, die an einem Wirbel beteiligt sind. Diese werden nach kleineren<br />

Radien hin konzentriert sein, d.h. die Feldstärken werden nach innen hin zunehmen. Dies<br />

läßt sich durch eine geeiget ansteigende Dielektrizitätskonstante und Permeabilität<br />

pa<strong>us</strong>chalisieren.<br />

<strong>Zur</strong> Berechnung <strong>der</strong> Feldverhältnisse wenden wir zunächst die Faradaygleichungen an,<br />

wobei die Vektorkomponenten in Kugel-Koordinaten r, ϕ, θ zu schreiben sind. Das<br />

Kreuzprodukt folgt a<strong>us</strong> <strong>der</strong> Determinantenschreibweise:<br />

⎜e r e θ e ϕ ⎜ ⎛-v ϕ B θ ⎞<br />

E = v x B = ⎜0 0 v ϕ ⎟ = ⎜ 0 ⎟<br />

⎜0 B θ 0 ⎜ ⎝ 0 ⎠<br />

⎜e r e θ e ϕ ⎜ ⎛ 0 ⎞<br />

B = -1/c 2 v x E = -1/c 2 |0 0 v ϕ ⎟ = ⎜-v ϕ /c 2 E r ⎟<br />

Einsetzen von E r in B θ liefert:<br />

⎜E r 0 0 ⎜ ⎝ 0 ⎠<br />

B θ = v 2 ϕ /c 2 B θ = ω 2 r 2 /c 2 B θ .<br />

Es ergibt sich wie<strong>der</strong> die bekannte Bedingung, daß v gleich <strong>der</strong> Lichtgeschwindigkeit sein<br />

muß:<br />

v ϕ = ωr = c.<br />

Beide Fel<strong>der</strong> sind also gekoppelt durch die Beziehung<br />

E r = v ϕ B θ = ωr B θ .<br />

Wir betrachten im folgenden E r als konstant gegeben. Nun berechnen wir die verschiedenen<br />

Differentialoperatoren (s. Anhang 8.3 für <strong>der</strong>en Form in Kugelkoordinaten):<br />

⎛ω cot θ⎞<br />

div v = 0, rot v = ⎟ -2ω ⎜,<br />

⎝ 0 ⎠<br />

div D = div ε E = ε 0 R/r 2 E r , rot E = 0,<br />

⎛ 0<br />

div B = -cot θ E r /ωr 2 , rot H = ⎜-E r /µ 0 ωr 2 ⎟.<br />

⎝ 0 ⎠<br />

Wegen <strong>der</strong> Ortsabhängigkeit von c müssen wir hierbei zwischen E und D bzw. H und B<br />

unterscheiden.<br />

Wir berechnen die Ladungen in <strong>der</strong> Kugel. Die elektrische Ladung ist<br />

Q e = ∫ div D d 3 r = ∫ 0<br />

R R/r 2 ε 0 E r r 2 dr ∫ 0<br />

π sinθ dθ ∫0<br />

2π dϕ = 4πR 2 ε 0 E r .<br />

Sie ist proportional <strong>der</strong> Oberfläche. Für die „magnetische“ Ladung folgt<br />

Q m = ∫ div B d 3 r = ∫ 0<br />

R Er /ω r 2 dr ∫ 0<br />

π cosθ dθ ∫0<br />

2π dϕ = 0,<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!