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Förderung der Städte - Lebendige Stadt

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Forst“ in Hamburg ein spezielles<br />

Licht- und Farbkonzept entwickelt<br />

worden. Nach dem Umbau könnten<br />

die Lehrer jetzt beispiels weise per<br />

Fernbedienung die Beleuchtung im<br />

Klassenraum <strong>der</strong> Unterrichtssituation<br />

und den äußeren Lichtverhältnissen<br />

anpassen, erläuterte Andreas Wente,<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsfüh rung von<br />

Philips Deutschland. Auch die neue<br />

Farbgestaltung <strong>der</strong> Klassenzimmer<br />

wirke sich positiv auf die Lernleistung<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> aus, sagte Margit Vollmert,<br />

Leiterin des Farb-Design-Studios<br />

von Caparol. Das belege auch<br />

eine Studie <strong>der</strong> Uniklinik Hamburg-<br />

Ep pendorf. Ihr zufolge ist die Bewegungsunruhe<br />

um 76 Prozent zurückgegangen,<br />

die Lesegeschwindig keit<br />

hat sich um 35 Prozent verbessert<br />

und beim Leistungstest gab es 44<br />

Prozent weniger Fehler.<br />

Auch die Deutsche Bahn, die jährlich<br />

90 Millionen Kin<strong>der</strong> mit Zügen und<br />

500 Millionen Kin<strong>der</strong> mit Bussen<br />

beför<strong>der</strong>t, räumt dem Thema Kin<strong>der</strong>freundlichkeit<br />

einen hohen Stellenwert<br />

ein, so Dr. André Zeug, Vorstandschef<br />

<strong>der</strong> DB Station & Service<br />

AG. So richte man sich beispielsweise<br />

mit Events wie <strong>der</strong> jährlichen Bahnhofstournee<br />

des Kin<strong>der</strong>kanals Kika<br />

o<strong>der</strong> dem Science-Express speziell an<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche.<br />

Kin<strong>der</strong>lose <strong>Stadt</strong> als<br />

Schreckgespenst<br />

Wie kann es gelingen, unsere <strong>Städte</strong><br />

kin<strong>der</strong>- und familienfreundlicher zu<br />

gestalten? Darum ging es in <strong>der</strong> von<br />

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr.<br />

Wolfgang Schuster geleiteten Po -<br />

diums diskussion, an <strong>der</strong> auch die beiden<br />

NRW-Landessieger des Wettbewerbs<br />

„Jugend debattiert“ teilnahmen.<br />

Die Schülerin Nina-Carolin Krumnau<br />

for<strong>der</strong>te mehr Sicherheit in Bussen<br />

und Bahnen sowie auf öffentlichen<br />

Plätzen. Für den Schüler Sebas-<br />

tian Bock sind Mitbestimmung und<br />

Beteiligung von Kin<strong>der</strong>n ein zentrales<br />

Anliegen. Bürgermeister Hubert Bruls<br />

aus dem nie<strong>der</strong>ländischen Venlo<br />

beklagte, dass eine <strong>Stadt</strong>ver waltung<br />

mit Problemen wie Jugendarbeitslosigkeit,<br />

Szenenbildung und Jugendkriminalität<br />

überfor<strong>der</strong>t sei. Außerdem<br />

fehle es oftmals auch an Toleranz<br />

zwischen den Generationen. Fraport-<br />

Arbeitsdirektor Herbert Mai sieht bei<br />

<strong>der</strong> Schaffung von kin<strong>der</strong>- und familienfreundlichen<br />

Verhältnis sen die<br />

Arbeitgeber in einer gesellschaftlichen<br />

Mitverantwortung. Sie könnten<br />

beispielsweise durch flexible Arbeitszeiten<br />

und Kin<strong>der</strong>betreu ungsangebote<br />

einen wichtigen Beitrag leisten.<br />

Einen weiteren Aspekt <strong>der</strong> kin<strong>der</strong>-<br />

und familienfreundlichen <strong>Stadt</strong>ge-<br />

Sebastian Bock und Nina-Carolin Krumnau, beide NRW-Landessieger des Wettbewerbs<br />

„Jugend debattiert“, brachten ihre Sichtweisen in die Podiumsdiskussion ein.<br />

Prof. Dr. Dr. Karlheinz Brandenburg, Leiter des<br />

Fraunhofer Instituts für digitale Medientechnologie.<br />

Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert.<br />

Morten Carlsson, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Procon MultiMedia AG.<br />

Buchautorin Dr. Franziska Lehmann (links) und Münchens <strong>Stadt</strong>baurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk.<br />

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