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DDR-Witze - funpps.de

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<strong>DDR</strong>-<strong>Witze</strong><br />

1. "Darf ein kleiner Funktionär einen höheren Funktionär kritisieren?" - "Natürlich! Aber wahrscheinlich<br />

nur einmal..."<br />

2. "Die Erfolge <strong>de</strong>r sowjetischen Wissenschaft wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r gesamten Menschheit zugute kommen",<br />

erklärt ein russischer Gastdozent an <strong>de</strong>r Ost-Berliner Universität. "Unsere Sputniks waren nur ein<br />

Anfang. Bald wird <strong>de</strong>r Tag kommen, an <strong>de</strong>m man zum Flughafen Berlin-Schönefeld geht und eine<br />

Fahrkarte zum Mond o<strong>de</strong>r zur Venus kaufen kann!" - "Einfach phantastisch!", meint ein Stu<strong>de</strong>nt:<br />

"Vielleicht hätten wir von dort Anschluss nach Hamburg o<strong>de</strong>r Köln!"<br />

3. "Die sowjetischen Fischkonserven, die ich gestern bei Ihnen kaufte, sind ungeniessbar!" beschwert<br />

sich eine Hausfrau in einem Kaufhaus. "Ich kann Ihnen nur versichern, dass sie direkt aus <strong>de</strong>r UdSSR<br />

importiert wur<strong>de</strong>n", entgegnet <strong>de</strong>r Verkäufer. "Importiert?!" schimpft die Hausfrau. "Sie meinen wohl<br />

<strong>de</strong>portiert?!"<br />

4. "Die UdSSR", prahlt ein sowjetischer Offizier, "ist so gross, dass man von <strong>de</strong>r West- zur Ostgrenze<br />

14 Tage mit <strong>de</strong>r Eisenbahn benötigt!" - "Ja, ja", seufzt da <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>´ler verständnisvoll, "diese ewigen<br />

Kontrollen..."<br />

5. "Entschuldigung, Kollegen, ist das die Sitzung, die um 14.00 Uhr stattfin<strong>de</strong>n sollte?" - "Nein, das ist<br />

die Sitzung von 8.30 Uhr!" - "Na wie spät ist es <strong>de</strong>nn jetzt?" - "16.00 Uhr, Kollege!"<br />

6. "Es ist schon schwer, bei <strong>de</strong>r SED-Führung nicht anzuecken", meint ein Österreicher nach <strong>de</strong>r<br />

Rückkehr aus Leipzig. "Beachtet man das, was sie geschaffen hat, nicht genügend, hält sie einen für<br />

einen Feind <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>. Sieht man sich ihre Errungenschaften aber näher an, hält sie einen für einen<br />

Spion <strong>de</strong>s Westens."<br />

7. "Herr Minister, ich freue mich, Sie kennenzulernen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört." - "Aber<br />

beweisen können Sie mir nichts!"<br />

8. "In unserer Partei gibt es zwei Strömungen. Die erste han<strong>de</strong>lt aus Angst, die zweite aus<br />

Überzeugung", meint ein hoher Funktionär zu Honecker, "welche sollen wir bevorzugen?" - "Die aus<br />

Angst. Die Überzeugung kann wechseln."<br />

9. "Leipzig ist zur ersten heiligen Stadt <strong>de</strong>s gesamten Sowjetblocks ernannt wor<strong>de</strong>n." - "Warum?" -<br />

"Das liegt doch auf <strong>de</strong>r Hand. Zwei Messen je<strong>de</strong>s Jahr, und dazwischen wird gefastet."<br />

10. "Sie behaupten, von einem Sowjetsoldaten überfallen wor<strong>de</strong>n zu sein?" - "Ist das auch wahr?"<br />

fragt <strong>de</strong>r Richter "Jawohl, hier sind fünf Zeugen, die es gesehen haben..." - "Na und?" sagt <strong>de</strong>r<br />

Richter, "ich kann Ihnen Millionen nennen, die <strong>de</strong>n Vorfall nicht gesehen haben!"<br />

11. "Sind die Sowjets eigentlich unsere Freun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r unsere Brü<strong>de</strong>r?" - "Sie müssen unserer Brü<strong>de</strong>r<br />

sein. Freun<strong>de</strong> kann man sich aussuchen."<br />

12. "Warum laufen eigentlich seit Neustem so viele alte Leute mit Rucksäcken rum?" - "Im Zuge <strong>de</strong>r<br />

Energieverknappung wur<strong>de</strong>n die Herzschrittmacher auf Braunkohlebetrieb umgestellt..."<br />

13. "Wie beurteilen Sie die neue Erzählung von Dieter Freitag?" fragte <strong>de</strong>r Minister. "Ich wür<strong>de</strong> sagen,<br />

eine gute Erzählung", meinte <strong>de</strong>r Kritiker. Der Minister schüttelte <strong>de</strong>n Kopf. "Das heißt, in mancher<br />

Beziehung gut." Der Minister schüttelte <strong>de</strong>n Kopf. "Im mancher Beziehung gut, das heißt für<br />

Reaktionäre gut, die ziehen solche Art Scherze vor." Der Minister schüttelte <strong>de</strong>n Kopf. "Viel eher für<br />

die Radikalen, ich habe mich vorhin versprochen." Der Minister schüttelte <strong>de</strong>n Kopf. "Im allgemeinen<br />

ist diese Erzählung schlecht." Der Minister schüttelte <strong>de</strong>n Kopf. "Man darf sie dabei aber auch nicht im<br />

ganzen verdammen." Der Minister schüttelte <strong>de</strong>n Kopf und sagte: "Schrecklich unbequem, dieser<br />

Kragen..."<br />

14. Ab 1986 kann Weihnachten in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> nicht mehr gefeiert wer<strong>de</strong>n: Josef ist zur Volkarmee<br />

eingezogen, Maria muss arbeiten, die Hirten stehen auf Frie<strong>de</strong>nswacht und die drei Weisen sind<br />

kürzlich in <strong>de</strong>n Westen getürmt...<br />

15. Alle kennen die 7 Weltwun<strong>de</strong>r, aber die 7 Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> sind weniger bekannt: Wun<strong>de</strong>r 1: In


<strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> gab es keine Arbeitslosigkeit! Wun<strong>de</strong>r 2: Obwohl keiner arbeitslos war, hat nur die Hälfte<br />

gearbeitet. Wun<strong>de</strong>r 3: Obwohl nur die Hälfte gearbeitet hat, wur<strong>de</strong> das Plan-Soll immer erfüllt.<br />

Wun<strong>de</strong>r 4: Obwohl das Plan-Soll immer erfüllt wur<strong>de</strong>, gab es nichts zu kaufen. Wun<strong>de</strong>r 5: Obwohl es<br />

nichts zu kaufen gab, waren alle glücklich und zufrie<strong>de</strong>n. Wun<strong>de</strong>r 6: Obwohl alle zufrie<strong>de</strong>n waren, gab<br />

es regelmäßig Demonstrationen. Wun<strong>de</strong>r 7: Obwohl regelmäßig <strong>de</strong>monstriert wur<strong>de</strong>, wur<strong>de</strong> immer mit<br />

99,9% die alte Regierung wie<strong>de</strong>rgewählt.<br />

16. Als ein Mann am Zeitungskiosk "Neues Deutschland" kaufen will, muss er hören: "Ist noch nicht<br />

da..." Als er daraufhin "Die Freiheit" aus Halle kaufen will, muss er hören: "Geht nicht, Die Freiheit<br />

kommt erst mit <strong>de</strong>m neuen Deutschland."<br />

17. Als Erich Honecker zum Staatsbesuch in Bonn ist, fragt er Kanzler Kohl, wie er es nur mache, so<br />

hervorragen<strong>de</strong> und obendrein kompetente Minister in seinem Kabinett zu haben. Kohl erklärt Erich, er<br />

mache mit seinem Ministern immer gleich einen Intelligenztest. Nur wer <strong>de</strong>n besteht, komme auch ins<br />

Kabinett. Er zitiert Verteidigungsminister Wörner her und stellt ihm folgen<strong>de</strong> Frage: "Es ist nicht Ihr<br />

Bru<strong>de</strong>r, nicht Ihre Schwester und doch Ihrer Eltern Kind. Wer ist das?" Wörner antwortet wie aus <strong>de</strong>r<br />

Pistole geschossen: "Das bin ich!" - "Bravo!" sagt Kohl zufrie<strong>de</strong>n. Wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>, will Erich<br />

dasselbe versuchen. Er ruft Staatssicherheitsminister Mielke zu sich und stellt ihm dieselbe Frage, die<br />

Kohl Wörner gestellt hatte. Mielke erbittet für die Beantwortung 24 Stun<strong>de</strong>n Zeit. Bis dahin will er die<br />

Person heranschaffen. In <strong>de</strong>r ganzen <strong>DDR</strong> wird ab sofort gesucht. Kein Stein bleibt auf <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren.<br />

Vergebens. Nach Ablauf <strong>de</strong>r Frist gesteht Mielke seine Schlappe ein: "Wir konnten trotz riesigen<br />

Aufwan<strong>de</strong>s an Mensch und Material bei <strong>de</strong>r Suche die Person nicht fin<strong>de</strong>n." - "Du Idiot", schimpft<br />

Erich, "es ist doch ganz einfach. Die gesuchte Person ist Wörner!"<br />

18. Altes Mütterchen wen<strong>de</strong>t sich in Ost-Berlin an einen Volkspolizisten: "Entschuldigen Sie bitte, wo<br />

ist <strong>de</strong>nn das Kaufhaus ´Prinzip´?" Der wun<strong>de</strong>rt sich und meint: "So ein Kaufhaus gibt es hier gar<br />

nicht." Darauf sie: "Das muß es aber geben. Unser Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>r Erich Honecker hat doch<br />

gesagt, dass es im Prinzip alles zu kaufen gibt."<br />

19. An <strong>de</strong>r Zonengrenze verursacht ein Ru<strong>de</strong>l Wild etliche Minenexplosionen. Denkt <strong>de</strong>r erste <strong>DDR</strong>-<br />

Grenzsoldat: "Scha<strong>de</strong> um die Minen." Denkt <strong>de</strong>r zweite: "Scha<strong>de</strong> um die Tiere." Denkt <strong>de</strong>r dritte:<br />

"Scha<strong>de</strong>, dass ich jetzt nicht alleine bin..."<br />

20. An die Tür <strong>de</strong>s Weissen Hauses in Washington klopft ein kleines Teufelchen. Die Tür wird<br />

geöffnet. "Ich bin das kleine Teufelchen mit <strong>de</strong>m kleinen gol<strong>de</strong>nen Eimerchen, ich will hier klauen!" -<br />

"Hau bloß ab, sonst kommst Du nach Sing Sing!" Tür zu. Das Teufelchen geht nach Bonn. "Ich bin das<br />

kleine Teufelchen mit <strong>de</strong>m kleinen gol<strong>de</strong>nen Eimerchen, ich will hier klauen!" - "Verschwin<strong>de</strong>, sonst<br />

wird <strong>de</strong>r Verfassungsschutz in die Mangel nehmen!" Tür zu. Schliesslich kommt das Teufelchen nach<br />

Berlin und klopft an die Tür <strong>de</strong>s Regierungssitzes. Ich bin das kleine Teufelchen - nanu wo ist <strong>de</strong>nn<br />

bloß mein kleines gol<strong>de</strong>nes Eimerchen?"<br />

21. Anfang <strong>de</strong>r sechziger Jahre: Der Hammerwerfer aus <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> wirft Weltrekord. Auf die Frage, was<br />

<strong>de</strong>nn seine nächsten Pläne seien, antwortet er: "Jetzt kommt die Sichel dran..."<br />

22. Arafat ist gestorben und steht vor <strong>de</strong>r Himmelstür. Wie immer, ist er natürlich schwer bewaffnet<br />

und trägt eine MP und eine Pistole. Arafat klopft an <strong>de</strong>r Tür, Petrus öffnet. Arafat: "Ja, hallo, ich<br />

möchte hier rein!" Petrus: "Ne, geht nicht! Denn bewaffnet kommt hier schon gar keiner rein!" Arafat<br />

riskiert einen Blick durch die Himmelstür und sieht einen großen, bärtigen Mann auf einem hohen<br />

Stuhl sitzen, <strong>de</strong>r eine große Pumpgun in <strong>de</strong>r Hand hält." Arafat: "Aber Petrus, selbst <strong>de</strong>r liebe Gott hat<br />

doch ´en Gewehr, warum darf ich das nicht!" Petrus: "Das ist ´ne Ausnahme. Und außer<strong>de</strong>m ist das<br />

gar nicht <strong>de</strong>r liebe Gott. Das ist Karl Marx, <strong>de</strong>r wartet auf Erich Honecker!"<br />

23. Auf <strong>de</strong>m Platz <strong>de</strong>r Republik in Ost Berlin: Ein Mann steht auf <strong>de</strong>m Platz <strong>de</strong>r Republik und schreit:<br />

"Scheiss Republik!" Daraufhin wird er verhaftet, verteidigt sich aber damit, dass er nicht gesagt habe,<br />

welche Republik er meine. Er wird wie<strong>de</strong>r freigelassen. Am nächsten Tag schreit er wie<strong>de</strong>r: "Scheiss<br />

Republik!" und wird wie<strong>de</strong>r verhaftet. Als er diesmal mit seiner Ausre<strong>de</strong> kam, er sagte nicht, welche<br />

Republik er meinte, sagten die Stasibeamten: "Wir haben uns erkundigt; es gibt nur eine ´Scheiss<br />

Republik´."<br />

24. Auf einem Dorf in <strong>de</strong>r ehemaligen <strong>DDR</strong> zur Zeit <strong>de</strong>r SED-Herrschaft: Ein Pfarrer wird zum<br />

Sterbebett eines Mannes gebeten, <strong>de</strong>r ihm als tiefgläubiges Gemein<strong>de</strong>mitglied bekannt ist. Als er<br />

gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>ssen Haus eintreten will, kommt gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Dorf-Parteisekretär heraus. Hämisch grinsend


sagt <strong>de</strong>r: "Wegen Paul brauchst du dich nicht zu bemühen, <strong>de</strong>r ist gera<strong>de</strong> in die Partei eingetreten."<br />

Der Pfarrer ist zuerst sprachlos, dann stürmt er jedoch in Pauls Sterbezimmer. "Paul, wie konntest du<br />

das tun? Wenige Minuten, bevor du vor <strong>de</strong>s Herren Thron trittst, verlässt Du unsere Her<strong>de</strong>!?" Auf <strong>de</strong>m<br />

Gesicht <strong>de</strong>s Sterben<strong>de</strong>n erscheint ein hintergründiges Lächeln: "Ach, wissen Sie, Herr Pfarrer, wenn<br />

schon einer sterben muss, dann soll es wenigstens jemand von <strong>de</strong>n Halunken sein!"<br />

25. Auf einem internationalen Medizinerkongress wer<strong>de</strong>n Man<strong>de</strong>loperationen durchgeführt. Die seitens<br />

<strong>de</strong>r Amerikaner dauert 20 Minuten, die <strong>de</strong>r Franzosen 30 Minuten, die seitens <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Ärzte hingegen<br />

8 Stun<strong>de</strong>n. "Sie müssen das verstehen", räumen sie beschämt ein, "wir müssen rektal ran. Bei uns<br />

macht doch keiner <strong>de</strong>n Mund auf..."<br />

26. Bei einem Manöver <strong>de</strong>s Warschauer Paktes bud<strong>de</strong>ln ein Sowjetsoldat und ein Volksarmist<br />

gemeinsam ein Erdloch zur Deckung aus und fin<strong>de</strong>n dabei einen Schatz. Sagt <strong>de</strong>r Sowjetsoldat:<br />

"Komm, Genosse, kein Offizier da, niemand was gesehen, wir teilen Schatz brü<strong>de</strong>rlich." Darauf <strong>de</strong>r<br />

Volksarmist: "Kommt überhaupt nicht in Frage, ich will halbe-halbe!"<br />

27. Bekanntlich muss ein <strong>DDR</strong>-Bürger erst 65 Jahre alt sein, bevor er in die Bun<strong>de</strong>srepublik reisen<br />

darf. So unterhalten sich zwei Einwohner in Dres<strong>de</strong>n: "Welcher Fluss ist <strong>de</strong>r längste in <strong>de</strong>r Welt?" -<br />

"Der Mississippi mit <strong>de</strong>m Missouri..." "Nee, die Elbe!" - "???" - "Naja. man braucht 65 Jahre, um von<br />

hier nach Hamburg zu fahren."<br />

28. Besichtigung im selben Irrenhaus. "Das hier ist ein beson<strong>de</strong>rs schwerer Fall", klagt <strong>de</strong>r Arzt und<br />

zeigt auf einen Insassen, "<strong>de</strong>r stellt nicht einmal das Radio aus, wenn Honecker eine Re<strong>de</strong> hält!"<br />

29. Braucht die Schweiz ein Marineministerium? Warum nicht? Die <strong>DDR</strong> hatte ja auch ein<br />

Kultusministerium!<br />

30. Breschnew ist zur Jagd in Sibirien. Man vermisst ihn jetzt schon seit drei Tagen. Der KGB geht ihn<br />

suchen und befragt die Tiere <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s. KGB: "Genosse Wolf, hast du <strong>de</strong>n Genossen Breschnew<br />

gesehen?" Wolf: "Nein, <strong>de</strong>n Genossen Breschnew habe ich nicht gesehen, fragt mal <strong>de</strong>n Genossen<br />

Fuchs, <strong>de</strong>r weiss alles, was hier so los ist." KGB: "Genosse Fuchs, weisst du, wo <strong>de</strong>r Genosse<br />

Breschnew ist?" Fuchs: "Keine Ahnung, aber mir ist etwas aufgefallen: Der Genosse Bär hat sich<br />

neulich völlig überfressen und jetzt scheisst er schon <strong>de</strong>n dritten Tag Auszeichnungen und Or<strong>de</strong>n."<br />

31. Bush, Gorbatschow und Egon Krenz haben vom ewigen Streit die Nase voll und beschließen, sich<br />

50 Jahre lang einfrieren zu lassen. Nach ca. 50 Jahren wer<strong>de</strong>n sie aufgetaut, und je<strong>de</strong>r besorgt sich<br />

eine Zeitung seines Lan<strong>de</strong>s. Bush liest die erste Seite und fällt tot um. Drauf stand: "General Motors<br />

gewinnt sozialistischen Wettbewerb." Gorbatschow geht es nach <strong>de</strong>m Lesen <strong>de</strong>r ersten Seite ebenso.<br />

Schlagzeile: "Erneut Streitigkeiten an <strong>de</strong>r polnisch-chinesischen Grenze." Krenz liest und stirbt unter<br />

Krämpfen - Schlagzeile: "Wir gratulieren unserem Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>m Erich Honecker zum 130.<br />

Geburtstag!"<br />

32. CIA, KGB und Stasi machen eine Wettbewerb. In einer Höhle liegt ein Skelett. Wer <strong>de</strong>ssen Alter so<br />

genau wie möglich rauskriegt ist Sieger. Der CIA-Mensch geht als erster rein. Nach 5 Stun<strong>de</strong>n kommt<br />

er wie<strong>de</strong>r raus: "Das Skelett ist ca. 840 000 Jahre alt." Die Juroren staunen: "Das ist aber ziemlich<br />

genau. Wie haben Sie das herausgefun<strong>de</strong>n?" Der Ami räuspert sich: "Naja ... Chemikalien. Aber<br />

pssst!" Als nächster ist <strong>de</strong>r KGB-Mensch dran. Der kommt erst nach 10 Stun<strong>de</strong>n raus: "Das Alterchen<br />

da hat etwa 845 000 Jährchen auf <strong>de</strong>m Buckel." Die Juroren: "Nicht schlecht. Sie sind noch näher<br />

dran. Wie haben Sie das gemacht?" Der Russe mit ernstem Gesichtsausdruck: "Mit Genosse Stalin als<br />

Oberbiologen entgeht uns nichts. Aber ... pssst!" Zuguterletzt ist <strong>de</strong>r Stasi-Mensch an <strong>de</strong>r Reihe. Er<br />

bleibt 5 Stun<strong>de</strong>n drin, 10, 15, ... nach geschlagenen 25 Stun<strong>de</strong>n kommt er wie<strong>de</strong>r raus. Seine Haare<br />

sind wirr, die Kleidung zerfetzt, Schweiss fliesst ihm von <strong>de</strong>r Stirn, er hat blaue Flecke: "Der Typ ist<br />

845 792 Jahre alt." Den Juroren steht <strong>de</strong>r Mund offen: "Das ist ja das genaue Alter! Wie haben Sie<br />

das nur rausgekriegt?" Der Stasi-Mensch mit einem Achselzucken: "Er hat´s mir gestan<strong>de</strong>n!"<br />

33. Damals in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>: Auch in diesem Jahr fin<strong>de</strong>t wie<strong>de</strong>r das Festival <strong>de</strong>s politischen <strong>Witze</strong>s statt.<br />

Erster Preis: Zehn Jahre Winterurlaub in Sibirien.<br />

34. Das Jahr 1995 ist ein mittleres Jahr. Es ist nicht so gut wie 1994, aber auch nicht so schlecht wie<br />

1996.<br />

35. Das Programm <strong>de</strong>s IX. Parteitages: 1. Hereintragen <strong>de</strong>s Präsidiums. 2. Synchronisieren <strong>de</strong>r


Herzschrittmacher. 3. Absingen <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s: "Wir sind die junge Gar<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Proletariats."<br />

36. Das übliche Schlangestehen; man schimpft auf die Ernährungslage. "Aber jetzt soll mehr Mais<br />

angebaut wer<strong>de</strong>n", verteidigt ein optimistischer SED-Genosse die Situation. "Das wird auch Zeit! Das<br />

Korn reicht ja kaum für <strong>de</strong>n Schnaps", erwi<strong>de</strong>rt ein alter Mann.<br />

37. <strong>DDR</strong>, eine Frau geht durchs Kaufhaus. Sie fragt eine Verkäuferin: "Sagen Sie mal, haben Sie hier<br />

keine Schuhe?" Die Verkäuferin antwortet: "Keine Schuhe gibt es eine Etage tiefer, hier haben wir<br />

keine Hosen."<br />

38. <strong>DDR</strong>-Volkszählung. Erste Frage: "Beabsichtigen Sie im Jahre 1952 noch in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> zu leben,<br />

wenn ja - wovon?"<br />

39. Der bekannten <strong>DDR</strong>-Eiskunstläuferin Gabriele Seyfert-Messerschmidt verspricht Honecker, einen<br />

Wunsch zu erfüllen. "Öffnen Sie für einen Tag die Mauer!" - "Du, du, du!", meint Honecker: "Willst<br />

wohl mit mir ganz allein sein?"<br />

40. Der Lehrer einer <strong>DDR</strong>-Grundschule zu seinen Schülern: "Hört mal Kin<strong>de</strong>r, nächste Woche besucht<br />

uns <strong>de</strong>r Genosse Erich Honecker, wer kann <strong>de</strong>n zur Begrüssung ein Gedicht aufsagen?" Mel<strong>de</strong>t sich<br />

einer: "Unsere Katze hat Junge bekommen, sechs an <strong>de</strong>r Zahl, fünf sind Kommunisten, eins ist noch<br />

neutral." - "Prima", lobt <strong>de</strong>r Lehrer, "das sagst Du dann auf." Woche später, Honecker in <strong>de</strong>r Schule.<br />

"Na Kin<strong>de</strong>r, wer kann mir <strong>de</strong>nn mal ein Gedicht aufsagen?" - "Der Hansi, <strong>de</strong>r kann ein ganz tolles<br />

Genosse Honecker", sagt <strong>de</strong>r Lehrer. Hansi: " Unsere Katze hat Junge bekommen, sechs an <strong>de</strong>r Zahl,<br />

fünf sind jetzt im Westen, eins ist nicht normal." Der Lehrer vollkommen entsetzt: "Aber Hansi, wie<br />

kann <strong>de</strong>n sowas passieren. Letzte Woche ging das Gedicht ja noch ganz an<strong>de</strong>rs." - "Ja Herr Lehrer,<br />

letzte Woche waren die Katzen ja auch noch blind."<br />

41. Der Lehrer erklärt <strong>de</strong>n Schülern das <strong>DDR</strong>-Staatswappen, in <strong>de</strong>m die Berufe aller Bürger symbolisch<br />

dargestellt sind - etwa die Ähren für die Landwirtschaft, <strong>de</strong>r Hammer für die Arbeiter und <strong>de</strong>r Zirkel<br />

für die Intelligenz. Klein Fritzchen protestiert: "Mein Vater kommt aber darin nicht vor, er ist<br />

Parteisekretär!" - "Doch, doch", erwi<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Lehrer, "sieh genau hin: Beim Zirkel wer<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n<br />

Schenkel durch eine kleine Niete zusammengehalten..."<br />

42. Der Lehrer fragt die Kin<strong>de</strong>r: "Wir haben heute das erste mal gesellschaftswissenschaftlichen<br />

Unterricht, also kommen wir gleich mal zur Hauptfrage: Wer hat das kommunistische Manifest<br />

geschrieben?" Nach einigem Schweigen fragt <strong>de</strong>r Lehrer direkt Fritzchen: "Na, wer hat das<br />

kommunistische Manifest geschrieben?" Darauf Fritzchen: "Ehrlich Herr Lehrer, ich wars nicht!" Der<br />

Lehrer geht ganz <strong>de</strong>primiert nach Hause und erzählt das ganze seiner Frau. Darauf antwortet sie:<br />

"Also ich weiss nicht was du hast Heinz, vielleicht war ers wirklich nicht." Noch mehr erschüttert geht<br />

er in seine Stammkneipe säuft sich einen an. Der Mann <strong>de</strong>r ihm gegenüber sitzt fragt ihn was er hat,<br />

und <strong>de</strong>r Lehrer erzählt wie<strong>de</strong>r seine ganze Geschichte. Darauf <strong>de</strong>r Mann: "Machen sie sich mal keinen<br />

Kopf Herr Lehrer, ich bin von <strong>de</strong>r Staatssicherheit, wir wer<strong>de</strong>n schon rauskriegen wer es war." 2<br />

Wochen später sitzt <strong>de</strong>r Lehrer wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kneipe und trifft <strong>de</strong>n Stasi Mann <strong>de</strong>r zu ihm sagt: "Herr<br />

Lehrer, die Sache ist klar, Fritzchen wars wirklich nicht, sein Vater hat gestan<strong>de</strong>n!"<br />

43. Der neue Direktor im grössten Kaufhaus <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> soll <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Astronaut Siegmund Jaehn<br />

wer<strong>de</strong>n. Er kennt sich am besten in leeren Räumen aus.<br />

44. Der Trabbi ist sogar im Marxismus verankert! Wie sagt "Das Kapital": "Es gibt Gebrauchswerte<br />

ohne Wert."<br />

45. Der wichtigste Buchstabe <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache ist das W. Wenn das W nicht wäre, hieße es<br />

nicht Warschauer Pakt. Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Walter Ulbricht. Wenn das W nicht<br />

wäre, hieße es nicht Waffenbrü<strong>de</strong>rschaft.<br />

46. Die Lehrerin fragt in <strong>de</strong>r Schule, mit was für einem Bild man die <strong>DDR</strong> beschreiben könnte. "Ich<br />

stelle mir vor", mel<strong>de</strong>t sich ein Schüler, "die <strong>DDR</strong> ist wie ein Baum. Fest verwurzelt im sozialistischen<br />

Staatenverband ge<strong>de</strong>iht er, wächst empor und wird immer stärker." - "Ich stelle mir vor", mel<strong>de</strong>t sich<br />

ein zweiter Schüler, "die <strong>DDR</strong> ist ein riesiger Traktor mit einem riesigen Pflug daran. Unermüdlich fährt<br />

<strong>de</strong>r Traktor vorwärts, und überall, wo er <strong>de</strong>n Ackerbo<strong>de</strong>n aufgebrochen hat, blüht und ge<strong>de</strong>iht es." -<br />

"Ich stelle mir vor", mel<strong>de</strong>t sich Fritzchen, "die <strong>DDR</strong> ist ein stolzes Schiff. Das Schiff trotzt je<strong>de</strong>m<br />

Sturm und je<strong>de</strong>r See, und die Leute stehen an Deck..." - "Ein sehr schönes Bild, Fritzchen." Sagt die<br />

Lehrerin. "Halt, ich bin noch nicht fertig. ... Und die Leute stehen an Deck und kotzen. Und kotzen.


Und kotzen."<br />

47. Die Namen <strong>de</strong>r wichtigsten Staaten beginnen immer mit <strong>de</strong>m Buchstaben U. Zum Beispiel die USA,<br />

die UdSSR und Unsere Deutsche Demokratische Republik.<br />

48. Die typischen Merkmale <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Wirtschaft? Wachstums-Schwierigkeiten und wachsen<strong>de</strong><br />

Schwierigkeiten!<br />

49. Dieser Witz spielt in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> so um 87 rum: Auf <strong>de</strong>r Autobahn wird ein Auto von Polizisten<br />

angehalten. "Herzlichen Glückwunsch, Sie sind <strong>de</strong>r 10.000ste Benutzer dieser Autobahn, und haben<br />

soeben 1000 Mark gewonnen ... was machen Sie jetzt damit?" - "Tja", sagt <strong>de</strong>r Mann am Steuer, "Ich<br />

wer<strong>de</strong> damit erstmal meinen Führerschein machen..." - "Glauben Sie Ihm kein Wort", sagt die Frau<br />

neben Ihm, "er ist völlig besoffen!" Schreit die schwerhörige Oma auf <strong>de</strong>m Rücksitz: "Wusste ichs<br />

doch, dass wir mit <strong>de</strong>m geklauten Auto nicht weit kommen..." In diesem Moment kommt eine Stimme<br />

aus <strong>de</strong>m Kofferraum: "Sind wir schon im Westen?!?"<br />

50. Drei Frauen unterhalten sich: "Mein Mann ist Arbeiter. Er taucht Kekse in Schokola<strong>de</strong> und verdient<br />

monatlich 800 Mark." - "Mein Mann ist Automechaniker. Er taucht Kotflügel in Farbe und verdient<br />

monatlich 1300 Mark." - "Mein Mann ist SED-Funktionär. Er taugt gar nichts und verdient monatlich<br />

2000 Mark."<br />

51. Drei Jäger, einer davon ein Stasi-Mitarbeiter, gehen in <strong>de</strong>n Wald. Je<strong>de</strong>r soll ein Wildschwein<br />

schießen. Der erste kommt nach kurzer Zeit zum Treffpunkt zurück: Auf <strong>de</strong>m Rücken eine große<br />

Wildsau. Kurz danach kommt <strong>de</strong>r zweite und bringt auch ein Schwein mit. Auf <strong>de</strong>n Stasimann warten<br />

sie und warten sie, bis sie ihn suchen und vor einem Baum wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n. Er hat einen Hasen an <strong>de</strong>n<br />

Baum gefesselt, prügelt auf ihn ein und schreit: "Gib zu dass du ein Wildschwein bist - wir wissen<br />

alles!"<br />

52. EH steht an <strong>de</strong>r Mole in Rostock und schaut <strong>de</strong>n Schiffen nach. Er fragt die Seeleute: "Wo fahrt ihr<br />

hin?" - "Nach Kuba." - "Was bringt ihr hin?" - "Maschinen und Fahrzeuge." - "Womit kommt ihr<br />

zurück?" - "Mit Apfelsinen." Zweites Schiff: "Wo fahrt ihr hin?" - "Nach Angola." - "Was bringt ihr hin?"<br />

- "Maschinen und Fahrzeuge." - "Womit kommt ihr zurück?" - "Mit Bananen." Drittes Schiff: "Wo fahrt<br />

ihr hin?" - "In die Sowjetunion." - "Was bringt ihr hin?" - "Apfelsinen und Bananen." - "Womit kommt<br />

ihr zurück?" - "Mit <strong>de</strong>m Zug."<br />

53. Ein Ami, ein Russe und ein <strong>DDR</strong>-Bürger fliegen um die Welt. Über <strong>de</strong>r SU erzählt <strong>de</strong>r Russe: "Die<br />

SU ist ein schönes Land. Der Arbeiter verdient 1000 Rubel. 200 braucht er zum Leben und 800 für<br />

Wodka." Über <strong>de</strong>r USA erzählt <strong>de</strong>r Ami: "Die USA ist ein schönes Land. Der Arbeiter verdient 1000 $.<br />

700 braucht er zum Leben." Die weissen Punkte da unten sind die Wochenendhäuser." Über <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong><br />

erzählt <strong>de</strong>r Deutsche: "Die <strong>DDR</strong> ist ein schönes Land. Der Arbeiter verdient 1000 M. 1000 braucht er<br />

zum Leben." Die weissen Punkte da unten sind die Wochenendhäuser. Fragen die bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren:<br />

"Wovon erbaut ihr <strong>de</strong>nn die?" Darauf <strong>de</strong>r Deutsche: "Ja, das möcht´ ich auch mal wiss´n."<br />

54. Ein an<strong>de</strong>rer Name für "Trabbi-Fahrer"? Teilchenbeschleuniger...<br />

55. Ein Betrunkener spricht in einer Kneipe einen Unbekannten an: "Kennst Du <strong>de</strong>n Unterschied<br />

zwischen meinem Bier und Honecker?" Der Unbekannte verneint. "Mein Bier ist flüssig und Honecker<br />

ist überflüssig." Sagt <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>: "Ich habe auch mal eine Frage. Kennen Sie <strong>de</strong>n Unterschied<br />

zwischen Ihrem Bier und Ihnen selbst?" - "Nein." - "Ihr Bier bleibt hier, und Sie kommen mit..."<br />

56. Ein <strong>DDR</strong>-Ehepaar fährt nach Moskau und wird bei einem Einkaufsbummel von einer Verkäuferin<br />

gefragt: "Sie sein von Deitschland?" - "Ja!" - "Nun, von was für einem? Von Deitschland, Deitschland<br />

über alles? O<strong>de</strong>r von Deitschland, Deitschland ohne alles?"<br />

57. Ein <strong>DDR</strong>-Inlandsflug wird nach Köln-Bonn entführt. Das Flugzeug steht von <strong>de</strong>r GSG 9 bewacht<br />

auf <strong>de</strong>m Rollfeld. Das ZK berät seit zwei Stun<strong>de</strong>n, wie verfahren wer<strong>de</strong>n soll. Einer schlägt endlich vor,<br />

<strong>de</strong>n Kidnapper zu fragen, welche For<strong>de</strong>rungen er stellt. Der Kidnapper, ein Familienvater von zwei<br />

Kin<strong>de</strong>rn stellt drei For<strong>de</strong>rungen: 1. Er möchte endlich seinen Trabant ausgeliefert haben, für <strong>de</strong>n er<br />

schon 14 Jahre angemel<strong>de</strong>t ist. 2. Er möchte eine Drei-Zimmer-Wohnung für seine Familie. 3. Er<br />

möchte dieses Jahr einen Ferienplatz an <strong>de</strong>r Ostsee. Der Unterhändler teilt <strong>de</strong>m ZK die Wünsche mit.<br />

Man berät wie<strong>de</strong>r mehrere Stun<strong>de</strong>n, ob man <strong>de</strong>n For<strong>de</strong>rungen nachgeben soll. Mielke warnt, dass das<br />

Schule machen könnte, also besser nicht nachgeben. Irgendjemand meint, man solle zunächst noch in<br />

Erfahrung bringen, womit <strong>de</strong>r Kidnapper droht, wenn man nicht auf seine For<strong>de</strong>rungen eingeht. Der


Unterhändler wird wie<strong>de</strong>r zum Flughafen Köln-Bonn geschickt. Die Antwort <strong>de</strong>s Kidnappers lautet:<br />

"Dann lasse ich stündlich zwei Geiseln frei..."<br />

58. Ein Franzose fragt in Ost-Berlin einen Mann nach seiner Meinung über Honecker. Sagt <strong>de</strong>r Mann:<br />

"Eine solche Frage mitten auf <strong>de</strong>r Strasse? Viel zu gefährlich!" Auf <strong>de</strong>m Friedhof will er nichts sagen,<br />

hinter je<strong>de</strong>m Grabstein könne jemand lauern. Endlich gehen bei<strong>de</strong> auf eine Wiese, auf <strong>de</strong>r weit und<br />

breit niemand zu sehen ist. "Also, wie steht´s um Honecker?" bohrt <strong>de</strong>r Franzose. Wispert <strong>de</strong>r<br />

Ostberliner unter vorgehaltener Hand: "Sie müssen mich verstehen, ich habe Angst. So übel fin<strong>de</strong> ich<br />

ihn gar nicht. Aber wenn ich das öffentlich zugebe, schlagen mich die Leute hier tot..."<br />

59. Ein Genosse (SED-Mitglied) geht zu seinem Parteisekretär und möchte aus <strong>de</strong>r SED austreten.<br />

Nach <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n befragt sagt er: "Es gibt zwei Grün<strong>de</strong>, einen kleinen und einen großen. Der kleine<br />

ist, dass ich Angst davor habe, was mit uns gemacht wird, wenn es mal an<strong>de</strong>rs herum kommt."<br />

Darauf <strong>de</strong>r Parteisekretär: "Da kann ich dich beruhigen, es kommt nicht an<strong>de</strong>rs herum." - "Genau das<br />

ist <strong>de</strong>r wesentliche Grund..."<br />

60. Ein Genosse hat sich vor <strong>de</strong>r SED-Parteikontrollkommission zu verantworten. Schliesslich<br />

unterbricht <strong>de</strong>r Genosse Vorsitzen<strong>de</strong> seinen Re<strong>de</strong>schwall ungeduldig: "Aber Genosse, was Du hier<br />

vorbringst, das kennen wir doch, das ist Agitation. Hast du <strong>de</strong>nn keine eigene Meinung?" - "Doch,<br />

Genosse Vorsitzen<strong>de</strong>r! Aber ich distanziere mich von ihr!"<br />

61. Ein Grenzsoldat an <strong>de</strong>r Berliner Mauer zum an<strong>de</strong>ren. Was hältst du von <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>?" - "Dasselbe wie<br />

du..." - "Dann muss ich dich verhaften."<br />

62. Ein hoher Parteifunktionär besucht eine LPG. Der LPG-Vorsitzen<strong>de</strong> - treuer Sozialist - verkün<strong>de</strong>t<br />

voller Stolz: "Genosse Parteisekretär! Seit zwanzig Jahren bauen wir nun schon Weizen in unserer LPG<br />

an und es kam noch nie vor, dass wir Mehltau hatten!" Darauf <strong>de</strong>r Parteifunktionär: "Genosse! Ich<br />

lobe mir <strong>de</strong>inen Einsatz für die sozialistische Landwirtschaft! Natürlich bin ich mir bewusst, dass es<br />

auch in unserem Staat hie und da Engpässe bei <strong>de</strong>r Versorgung gibt, aber ich wer<strong>de</strong> mich persönlich<br />

darum kümmern, dass Ihr in Zukunft welchen bekommt..."<br />

63. Ein hoher SED-Führer, <strong>de</strong>r betrunken zwei <strong>DDR</strong>-Bürger angefahren hat, fragt <strong>de</strong>n Richter<br />

verängstigt nach seiner zu erwarten<strong>de</strong>n Strafe. "Du bekommst natürlich keine, Genosse! Der Mann,<br />

<strong>de</strong>r durch die Scheibe <strong>de</strong>ines Autos flog, wird wegen Einbruchs verurteilt. Und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re, <strong>de</strong>r 15<br />

Meter durch die Luft flog, wird wegen Unfallflucht bestraft."<br />

64. Ein junger Mann <strong>de</strong>s Staatssicherheitsdienstes erhält seinen ersten Probeauftrag, in eine hohe<br />

Funktionärsversammlung soll sich ein westlicher Spion eingeschlichen haben. Das Referat Honeckers<br />

dauert zwei, drei, vier Stun<strong>de</strong>n. Plötzlich springt <strong>de</strong>r junge <strong>DDR</strong>-Geheimdienstler auf und stürzt sich<br />

auf einen Mann - <strong>de</strong>r dann auch zugibt, <strong>de</strong>r gesuchte Spion zu sein. Staatssicherheitsdienstminister<br />

Mielke gratuliert und fragt erstaunt nach <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>. "Ich dachte an das bekannte Lenin-Wort: Der<br />

Klassenfeind schläft nie!"<br />

65. Ein Mann geht in <strong>de</strong>r Stadt in das Büro, wo er sich für ein Auto anmel<strong>de</strong>n kann. Er füllt <strong>de</strong>n<br />

Anmel<strong>de</strong>schein aus; es soll ein Lada sein. Er gibt <strong>de</strong>n Schein ab. Der Bearbeiter sagt zum Schluss: "<br />

Sie können dann in etwa 10 Jahren Ihren Lada abholen." Der Mann fragt: "Soll ich dann vormittags<br />

o<strong>de</strong>r nachmittags kommen?"<br />

66. Ein Mann kommt zu einer Autobahntankstelle und sagt: "Ich hätte gern 2 Scheibenwischblätter für<br />

meinen Trabbi." Darauf schaut sich <strong>de</strong>r Tankwart <strong>de</strong>n Trabbi an und meint: "Das ist ein fairer<br />

Tausch..."<br />

67. Ein Mann sieht im Winter zwei Jungen mit einem Ro<strong>de</strong>lschlitten: "Was macht ihr?" - "Wir spielen<br />

<strong>de</strong>utsch-sowjetische Freundschaft." - "Wie geht das <strong>de</strong>nn?" - "Ganz einfach: Er schiebt mich <strong>de</strong>n Berg<br />

hoch, und ich fahre hinunter."<br />

68. Ein Mann sitzt in Ost-Berlin im Lokal. M: "Ober, einen Kaffee, bitte." O: "Tut mir leid mein Herr,<br />

momentan kein Kaffee verfügbar." M: "Was, kein Kaffee, Schweinerei, alles wegen <strong>de</strong>m Einen ...<br />

einen Tee dann bitte." O: "Lei<strong>de</strong>r auch kein Tee da." M: "Auch kein Tee, Sauerei, alles wegen <strong>de</strong>m<br />

Einen!" Darauf steht ein Mann am Nebentisch auf, geht hin, schlägt das Revers seines Mantels zurück,<br />

"Staatssicherheit, kommen Sie bitte mit, wir hätten da einige Fragen..." Beim anschliessen<strong>de</strong>n Verhör<br />

mit <strong>de</strong>m Stasi-Major. S: "Das sind ja starke Äusserungen, die sie getätigt haben. Wen hatten sie <strong>de</strong>nn


gemeint mit <strong>de</strong>m Einen?" M: "Wen soll ich schon gemeint haben, <strong>de</strong>n A<strong>de</strong>nauer natürlich, <strong>de</strong>r hat<br />

doch das Interzonenhan<strong>de</strong>lsabkommen gekündigt!" S: "Ach so, hm, hm, A<strong>de</strong>nauer. OK, wir haben<br />

sonst keine Fragen, sie können dann gehen." Mann dreht sich in <strong>de</strong>r Türe fragend um: "Ach ja, an<br />

wen hatten sie eigentlich gedacht?"<br />

69. Ein Ossi und ein Wessi sterben und kommen in die Hölle. Als Strafe müssen sie dort morgens,<br />

mittags und abends eine Dose Scheiße essen. Der Teufel gibt ihnen aber die Möglichkeit, zwischen<br />

Ost- und Westhölle zu wählen. Der Wessi wählt natürlich die Westhölle, <strong>de</strong>r Ossi entschei<strong>de</strong>t sich doch<br />

lieber für die Osthölle. Nach einer Woche treffen sich die bei<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r. Fragt <strong>de</strong>r Ossi <strong>de</strong>n Wessi:<br />

"Na wie geht´s?" - "Beschissen, je<strong>de</strong>n Tag bekomme ich pünktlich meine drei Dosen Scheiße und wie<br />

geht es Dir?" Antwortet <strong>de</strong>r Ossi: "Mir geht es gut, ich habe bisher nur zweimal Scheiße essen müssen<br />

- sind Dosen da, haben die keine Scheiße; haben die Scheiße, sind aber keine Dosen da..."<br />

70. Ein Scheich hat gehört, dass es in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> ein Auto gibt, das so toll sein muß, dass man zwanzig<br />

Jahre auf die Lieferung warten muß. Das kannte er noch nicht mal von seinem Rolls Royce. Natürlich<br />

mußte <strong>de</strong>r Scheich ein solches Auto haben und hat sofort einen Brief an das entsprechen<strong>de</strong> Kombinat<br />

aufsetzen lassen. Als <strong>de</strong>r Brief in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> ankommt, ist man natürlich geschmeichelt.<br />

Selbstverständlich will man ein so hohes Tier wie einen Scheich nicht 20 Jahre auf ein Auto warten<br />

lassen. Der nächste Trabbi, <strong>de</strong>r hergestellt wird, wird sofort eingezogen und in das Emirat geschickt.<br />

Eine Woche später kommt das Dankschreiben vom Scheich: "Liebe Genossen, ich freue mich auf<br />

unsere begonnenen Han<strong>de</strong>lsbeziehungen. Noch viel mehr freue ich mich aber, endlich <strong>de</strong>n ersehnten<br />

Trabant 601 zu bekommen. In <strong>de</strong>r Zwischenzeit danke ich Ihnen, dass Sie mir vorerst das schöne<br />

Mo<strong>de</strong>ll geschickt haben..."<br />

71. Ein Schüler wur<strong>de</strong> verhaftet; er hatte "die Soldaten <strong>de</strong>s Warschauer Pakts" ohne "t" geschrieben.<br />

72. Ein SED-Funktionär besucht ein Heizkraftwerk. Stolz erklärt <strong>de</strong>r Heizer, er arbeite bereits 15 Jahre<br />

ohne Kesselstein. "Tapferer Genosse.", erwi<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Funktionär. "Du weisst, wir haben sehr oft<br />

Materialschwierigkeiten. Aber dir wer<strong>de</strong> ich Kesselstein besorgen."<br />

73. Ein Soldat <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Grenztruppen und ein Angehöriger <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sgrenzschutzes liegen sich<br />

gegenüber. Als eines Tages <strong>de</strong>r Westgrenzer schläft, füllt <strong>de</strong>r Ost-Grenzer seinen Stahlhelm mit Dreck.<br />

Als eine Woche später <strong>de</strong>r Ost-Grenzer schläft, füllt <strong>de</strong>r West-Grenzer seinen Stahlhelm mit Zigaretten,<br />

Apfelsinen und Schnaps. Errötend stammelt <strong>de</strong>r Ost-Grenzer: "Vielen Dank." Meint <strong>de</strong>r West-Grenzer:<br />

"Schon gut. Je<strong>de</strong>r gibt eben, was er hat..."<br />

74. Ein Trabbi bleibt auf einer 6-spurigen New Yorker Kreuzung stehen. Der Fahrer steigt aus und<br />

schaut in <strong>de</strong>n Motorraum. Plötzlich schalten sich rundum Lautsprecher ein: "Der Mann mit <strong>de</strong>m<br />

Rucksack bitte sofort die Kreuzung verlassen!"<br />

75. Ein Trabbi überfährt ein Huhn. Das Huhn hinterher ganz verwun<strong>de</strong>rt: "War das ein Gockel..."<br />

76. Ein treues SED-Parteimitglied kehrt von einer Dienstreise aus <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik zurück. Sein<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r: "Na Genosse, haben Sie <strong>de</strong>n faulen<strong>de</strong>n und sterben<strong>de</strong>n Kapitalismus gesehen?" - "Ja." -<br />

"Und was halten Sie davon?" - Mit verklärtem Gesichtsausdruck: "Schöner Tod..."<br />

77. Ein US-Bankier ist beim <strong>DDR</strong>-Finanzminister eingela<strong>de</strong>n und sieht im Hof <strong>de</strong>s Ministeriums grosse<br />

Mengen Gold rumliegen. Erstaunt sagt <strong>de</strong>r Amerikaner zum Gastgeber: "In meiner Heimat ist Gold ein<br />

sehr kostbares Gut. Es befin<strong>de</strong>t sich in Fort Knox, ist umgeben mit einer fast unüberwindlichen<br />

Betonmauer, von Wachtürmen, Minen und Stacheldraht und wird von Hun<strong>de</strong>n und Soldaten bewacht!"<br />

- "Sehen Sie", antwortet <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Minister, "das ist eben <strong>de</strong>r Unterschied zwischen ihrem System und<br />

unserem. Bei uns ist <strong>de</strong>r Mensch das kostbarste Gut!"<br />

78. Ein Volkspolizist betritt ein Konsumwarenhaus. Er spricht die Verkäuferin an: "Guten Tag, ich hätte<br />

gern dieses Tonbandgerät gekauft." Die antwortet: "An Polizisten verkaufen wir nichts!" Der Polizist<br />

geht und erscheint kurz darauf in Zivil wie<strong>de</strong>r. Er spricht die Verkäuferin erneut an: "Guten Tag, ich<br />

hätte gern dieses Tonbandgerät gekauft." Die antwortet wie<strong>de</strong>r: "An Polizisten verkaufen wir nichts!"<br />

Der Polizist geht wie<strong>de</strong>r und erscheint kurz darauf unkenntlich verklei<strong>de</strong>t mit falschem Bart nochmals.<br />

Er spricht die Verkäuferin wie<strong>de</strong>r an: "Guten Tag, ich hätte gern dieses Tonbandgerät gekauft." Die<br />

antwortet nochmals: "An Polizisten verkaufen wir nichts!" Der Polizist fragt verzweifelt: "Sagen Sie<br />

mal, wie haben sie mich <strong>de</strong>nn eigentlich erkannt?" Antwort: "Ganz einfach - es han<strong>de</strong>lt sich nicht um<br />

ein Tonbandgerät son<strong>de</strong>rn um einen zweiflammigen Gaskocher."


79. Ein Zigeuner hört in Ungarn Westfunk. Als plötzlich <strong>de</strong>r Dorfpolizist um die Ecke biegt ergreift <strong>de</strong>r<br />

Sinti seine Geige und spielt wie <strong>de</strong>r Teufel. Der Polizist: "Hey Sinti, Du hörst ja Westsen<strong>de</strong>r ab!" Der<br />

Sinti verwun<strong>de</strong>rt: "Wieso abhören, ich störe ihn!"<br />

80. Eine japanische Delegation ist eingela<strong>de</strong>n, die <strong>DDR</strong> zu besichtigen. Als <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>m En<strong>de</strong><br />

entgegengeht, fragen die <strong>DDR</strong>´ler die Japaner, wie ihnen <strong>de</strong>nn die <strong>DDR</strong> gefallen hat. "Oh, sehr gut",<br />

antworten die Japaner höflich. "Und was hat Ihnen bei uns am besten gefallen?" Antworten die<br />

Japaner: "Ihre Museen: Pergamon, Pentacon und Robotron."<br />

81. Einem <strong>DDR</strong>-Bewohner wird das Telefon entzogen. Er beschwert sich und fragt nach <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n.<br />

"Sie haben <strong>de</strong>n Staatssicherheitsdienst verleum<strong>de</strong>t." - "Ich? Inwiefern?" - "Sie haben wie<strong>de</strong>rholt am<br />

Telefon behauptet, er wür<strong>de</strong> ihr Telefon abhören!"<br />

82. Einige Zeit vor <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>: Egon Krenz (Mitglied <strong>de</strong>s Politbüros <strong>de</strong>r SED) ist auf Besuch<br />

in einer LPG. Da wird dann auch ein Foto für die Zeitung gemacht. Hinterher überlegen sich die<br />

Zeitungsfritzen, was sie unter das Foto schreiben. Meint <strong>de</strong>r erste: "Egon Krenz unter Schweinen." Die<br />

an<strong>de</strong>ren murren: "Bist du verrückt, das können wir auf keinen Fall schreiben!" Schliesslich einigt man<br />

sich auf: "Egon Krenz, dritter von links."<br />

83. Endlich hat die Stasi <strong>de</strong>n Mann gefun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r die politischen <strong>Witze</strong> über die <strong>DDR</strong> gemacht hat. Sie<br />

bringen ihn zu EH. Der fragt entrüstet: "Wieso erzählst du solche <strong>Witze</strong>, gera<strong>de</strong> jetzt, wo wir im<br />

wirtschaftlichen Aufschwung sind?" Darauf <strong>de</strong>r Mann: "DER Witz war aber wirklich nicht von mir."<br />

84. Er: "Du Schatz, ich les hier gra<strong>de</strong>: ´Die <strong>DDR</strong> gehört zu <strong>de</strong>n zehn führen<strong>de</strong>n Industrie-Nationen <strong>de</strong>r<br />

Welt.´, ich glaub´, das schreibe ich mal unserem Onkel Herbert in Düsseldorf." Sie: "Klar, mach das...<br />

und wenn Du gra<strong>de</strong> dabei bist - er soll zu Ostern ein paar Rollen Klopapier mitschicken..."<br />

85. Erich Honecker auf <strong>de</strong>m Alex, sieht eine Riesenschlange von Leuten und <strong>de</strong>nkt sich "Stellst dich<br />

mal an und schaust, was es gibt." Nach einer kleinen Weile dreht sich <strong>de</strong>r vor ihm stehen<strong>de</strong> um, stutzt<br />

kurz und geht. Nach 5 Minuten mit <strong>de</strong>m nächsten Vor<strong>de</strong>rmann das gleiche: er dreht sich um, sieht<br />

Erich an, überlegt kurz und geht. So geht das eine Weile und Erich fragt <strong>de</strong>n Nächsten, als <strong>de</strong>r sich<br />

umdreht und gera<strong>de</strong> gehen will "Sag mal, wonach steht ihr hier eigentlich an?" - "Eigentlich stehen<br />

wir nach Ausreiseanträgen, aber wenn du auch einen willst, brauchen wir ja keinen."<br />

86. Erich Honecker besucht eine Nervenheilanstalt. Gut einstudiert brüllen die Schwachsinnigen: "Es<br />

lebe unser geliebter Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>r!" Nur <strong>de</strong>r Aufseher schweigt. Als einer <strong>de</strong>r Leibwächter<br />

Honeckers ihn <strong>de</strong>swegen anspricht, meint er: "Entschuldigen Sie bitte, ich gehöre nicht zu <strong>de</strong>n<br />

Verrückten!"<br />

87. Erich Honecker fliegt ein sowjetisches Raumschiff. Irgendwas geht schief, das Raumschiff droht<br />

abzustürzen und zu verglühen. Da sieht Erich durchs Fenster einen Engel, <strong>de</strong>r zu ihm sagt: "Ich kann<br />

Dich retten. Aber zuerst musst du laut ausrufen: Es lebe <strong>de</strong>r Kapitalismus!" Erich lehnt dieses<br />

Ansinnen natürlich ab. "Lieber sterbe ich!" - "Na gut, wie Du willst." Etwas später, das Raumschiff ist<br />

völlig ausser Kontrolle, kommt <strong>de</strong>r Engel nochmal, wie<strong>de</strong>rholt sein Angebot. Erich ist festentschlossen,<br />

seinen I<strong>de</strong>alen treu zu bleiben, und for<strong>de</strong>rt ihn auf, zu verschwin<strong>de</strong>n. Noch eine Weile später, das<br />

Raumschiff beginnt schon zu glühen, Erich steht <strong>de</strong>r Schweiß auf <strong>de</strong>r Stirn, kommt <strong>de</strong>r Engel ein<br />

drittes Mal vorbei. Da hält es Erich nicht mehr aus. "Was helfen mir meine I<strong>de</strong>ale? Also gut, ich tu´s."<br />

und schreit laut hinaus: "Es lebe <strong>de</strong>r Kapitalismus!" Da stößt ihn jemand unsanft in die Rippen: "He,<br />

Genosse, wenn Du schon schläfst auf <strong>de</strong>r Parteiversammlung, dann tu es wenigstens leise!"<br />

88. Erich Honecker geht im Hafen von Rostock spazieren. Er sieht drei Schiffe vor Anker liegen. Er<br />

geht zum ersten und fragt einen Matrosen: "Na Genosse, wohin geht die Reise?"- "Gut Genosse!<br />

Weitermachen!" Beim zweiten Schiff die gleiche Frage: "Na Genosse, wohin geht die Reise?" - "Wir<br />

haben Fahrrä<strong>de</strong>r gela<strong>de</strong>n, die wir zu Genosse Fi<strong>de</strong>l Castro bringen. Zurück kommen wir mit einer<br />

Ladung Bananen!" - "Gut Genosse! Weitermachen!" Letztendlich beim dritten Schiff: "Na Genosse,<br />

wohin geht die Reise?" - "Wir bringen Kaffee und Bananen nach Leningrad!" - "Und womit kommt Ihr<br />

zurück?" "Na wie immer - mit <strong>de</strong>r Eisenbahn..."<br />

89. Erich Honecker geht in Ost-Berlin spazieren. Er sieht eine Frau vollbepackt mit Einkaufstaschen.<br />

"Na Genossin! Da haben Sie aber fleißig eingekauft!" - "Das kann man wohl sagen, Genosse<br />

Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>r! Drei Stun<strong>de</strong>n musste ich dafür anstehen!" - "Aber Genossin! Es gibt Län<strong>de</strong>r, da<br />

müssen die Leute für einen Schluck Wasser einen ganzen Tag warten!" - "Ja, die sind dann aber<br />

sicher schon länger sozialistisch als wir..."


90. Erich Honecker hat sich ein Bein gebrochen. Er ist in eine <strong>de</strong>r vielen Versorgungslücken gefallen...<br />

91. Erich Honecker und Willi Stoph wollen unerkannt in <strong>de</strong>n Westen fahren. Da sie das nicht so<br />

einfach können, verklei<strong>de</strong>n sie sich als Anstreicher und steigen in <strong>de</strong>n Zug Richtung BRD. Im Abteil<br />

erkennt sie sofort ein altes Mütterchen und sagt: "Du bist doch <strong>de</strong>r Honecker und Du <strong>de</strong>r Stoph!"<br />

Irritiert ziehen sich die bei<strong>de</strong>n auf die Toilette zurück und legen ihre Verkleidung ab. Nach ein paar<br />

Tagen versuchen sie es als Schornsteinfeger verklei<strong>de</strong>t noch einmal. Wie<strong>de</strong>r sitzt ein altes Mütterchen<br />

im Abteil und erkennt sie auch diesmal wie<strong>de</strong>r. Ganz verunsichert fragen Stoph und Honecker: "Wie<br />

hast Du das <strong>de</strong>nn heraus bekommen?" - "Na, ganz einfach", sagt das Mütterchen, "ich bin doch <strong>de</strong>r<br />

Volkskammerpräsi<strong>de</strong>nt Sin<strong>de</strong>rmann."<br />

92. Erich Honecker war zum ersten Mal in West<strong>de</strong>utschland auf Staatsbesuch. Fiebernd erwarten<br />

seine Parteifreun<strong>de</strong> ihn bei seiner Rückkehr: "Genosse Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>r! Wie ist es <strong>de</strong>nn nun in<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik?" - "Wie bei uns! Für Westmark bekommst du alles..."<br />

93. Familie Huber hat einen Papagei, <strong>de</strong>r immer "Die Saukommunisten! Die proletarischen Schweine!<br />

Nie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r SED!" krächzt. Eines Tages kommt eine SED-Lokalgröße die Wohnung <strong>de</strong>r Familie<br />

besuchen. Die Hausfrau putzt die Wohnung blitzblank, aber was tut man mit <strong>de</strong>m Papagei. Der lan<strong>de</strong>t<br />

im Tiefkühler. Der SED-Mann kommt, begutachtet die Wohnung, lobt die Familie und geht. 3 Stun<strong>de</strong>n<br />

danach <strong>de</strong>nkt die Hausfrau an <strong>de</strong>n Papagei, nimmt ihn aus <strong>de</strong>m Tiefkühler. Da krächzt er nur noch:<br />

"Liebe Kommunisten! Nie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Kapitalismus!" und die Hausfrau fragt ihn, weshalb er sich so<br />

geän<strong>de</strong>rt hat. "3 Stun<strong>de</strong>n Sibirien sind genug!"<br />

94. Frage eines <strong>DDR</strong>-Bürgers in einer Versammlung: "Warum gibt es auf unseren Strassen so viele<br />

Schlaglöcher?" Flüstert einer: "Weil man die nicht exportieren kann!"<br />

95. Frage: "Wie sieht es mit <strong>de</strong>r Planerfüllung aus?" Antwort: "Einhun<strong>de</strong>rt Prozent!" Frage: "Und die<br />

Ausschussquote?" Antwort: "Etwa fünf Prozent." Frage: "Reicht das für die <strong>DDR</strong>?"<br />

96. Fragt ein altes Mütterchen beim Staatsrat <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> nach: "Wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sozialismus von<br />

Wissenschaftlern o<strong>de</strong>r Kommunisten erfun<strong>de</strong>n?" Antwort: "Von Kommunisten." Darauf das<br />

Mütterchen: "Das habe ich mir gedacht, Wissenschaftler hätten´s sicher erst an Mäusen ausprobiert."<br />

97. Fragt ein Belgier: "Warum haben die sowjetischen Truppen beim Volksaufstand am 17. Juni 1953<br />

interveniert und auf die streiken<strong>de</strong>n Arbeiter geschossen?" Antwortet ein <strong>DDR</strong>-Bürger: "Weil wir uns in<br />

unsere eigenen Angelegenheiten eingemischt haben..."<br />

98. Fragt ein Grenzsoldat an <strong>de</strong>r Berliner Mauer seinen Kamera<strong>de</strong>n: "Wür<strong>de</strong>st du schiessen, wenn ich<br />

türmen wür<strong>de</strong>?" Der zweite: "Das muss ich doch! Was wür<strong>de</strong>st du tun, wenn ich abhauen wür<strong>de</strong>?"<br />

Der erste zögernd: "Vor Schreck erstarren!" Sagt <strong>de</strong>r zweite erleichtert: "Prima! Erstarre! Ich mache<br />

<strong>de</strong>n Anfang!"<br />

99. Fritzchen sitzt in <strong>de</strong>r Schule und spielt mit seinen Radiergummi. Plötzlich fällt er herunter. Und<br />

Fritzchen fängt an zu suchen. Da fragt die Lehrerin die Klasse: Wenn Ihr am Grab von Erich Honecker<br />

stehen wür<strong>de</strong>t, was wür<strong>de</strong>t Ihr sagen?" 1. Schüler: "Er war ein großer Volksführer." 2. Schüler: "Er<br />

wur<strong>de</strong> von seinen Volk geliebt und verehrt." Lehrerin: "Und Fritzchen was wür<strong>de</strong>st Du sagen?" In <strong>de</strong>m<br />

Moment sieht Fritzchen seinen Radiergummi und ruft: "Da liegt das Schwein und rührt sich nicht!"<br />

100. Gespräch in einem Fleischerla<strong>de</strong>n: "Haben Sie Kalbfleisch?" - "Haben wir nicht..." - "Haben Sie<br />

Schweinefleisch?" - "Haben wir nicht..." - "Haben Sie Wurst?" - "Haben wir nicht..." - "Verdammt<br />

nochmal, was haben Sie <strong>de</strong>nn überhaupt?!" - "Bis 18.30 Uhr geöffnet..."<br />

101. Gorbatschow will sich mit <strong>de</strong>m rotchinesischen Bru<strong>de</strong>r-Feind aussöhnen. Als Geste <strong>de</strong>r<br />

Verständigung bietet er Deng Xiaoping die Erfüllung dreier Wünsche an. Auf <strong>de</strong>ssen For<strong>de</strong>rung nach<br />

10.000 Fahrrä<strong>de</strong>rn willigt er sofort ein, ebenfalls auf seinen weiteren Wunsch nach 100.000<br />

Transistorradios. Schliesslich verlangt Deng 1.000.000 Tonnen Reis. Gorbatschow stutzt, überlegt eine<br />

Weile und schüttelt dann <strong>de</strong>n Kopf: "Unmöglich, Genosse Deng. Reis wächst nicht in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>."<br />

102. Hannibal, Lord Nelson und Napoleon besuchen die NVA. Nach <strong>de</strong>r Besichtigung mehrerer<br />

Armeeverbän<strong>de</strong> fragt sie <strong>de</strong>r begleiten<strong>de</strong> General, was sie sich von <strong>de</strong>n Dingen, die sie gesehen<br />

haben, am meisten wünschen wür<strong>de</strong>n. Hannibal: "Die Panzer - das wäre viel besser gewesen als mit<br />

meinen Elefanten." Lord Nelson: "Die U-Boote, da hätte ich noch mehr Schlachten gewonnen!"


Napoleon: "Ich hätte gerne das ´Neue Deutschland´ - wenn ich das damals gehabt hätte, dann<br />

wüsste die Welt heute noch nicht, dass ich bei Waterloo verloren habe!"<br />

103. Honecker bekommt eines Tages die Möglichkeit mit Ulbricht, <strong>de</strong>r ja nun im Politikerhimmel ist,<br />

ein kleines Telefonat zu führen. Sie re<strong>de</strong>n über dies und jenes und am En<strong>de</strong> fragt Honecker, ob er<br />

etwas für Ulbricht tun könne. Dieser sagt: "Wenn <strong>de</strong>r nächste Politiker stirbt, dann gib ihm doch bitte<br />

ein Essbesteck für mich mit." Honecker fragt verwun<strong>de</strong>rt: "Wieso das <strong>de</strong>nn? Müsst Ihr dort oben mit<br />

<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n essen?" - "Das nicht. Aber wenn die A<strong>de</strong>nauer-Clique Tischdienst hat, muss ich immer mit<br />

Hammer und Sichel essen."<br />

104. Honecker besucht eine Schule. Er fragt <strong>de</strong>n kleinen Fritz: "Na, mein Junge, wer ist <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>in<br />

Vater?" Fritz, mit geschwellter Brust: "Ulbricht, Genosse Honecker!" - "Und wer ist <strong>de</strong>ine Mutter?" -<br />

"Die <strong>DDR</strong>, Genosse Honecker!" - "Und was möchtest du mal wer<strong>de</strong>n?" - "Vollwaise, Genosse<br />

Honecker!"<br />

105. Honecker besucht seine alte Mutter im Saarland. Mutter: "Sag mal, Erich, ich habe das nie so<br />

richtig verstan<strong>de</strong>n - was bist Du eigentlich in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>?" Honecker: "Ich bin dort<br />

Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>r, Mutter." Mutter: "Aber - was ist das?" Honecker: "Nun, das ist ... das ist ...<br />

sowas ähnliches wie ein König!" Mutter: "Oh, mein Junge, dann nimm dich bloß vor <strong>de</strong>n Kommunisten<br />

in acht, dass sie dir nicht alles wegnehmen!"<br />

106. Honecker hat Gorbatschow besucht. Vor seinem Abflug in die <strong>DDR</strong> liegt ein grosser roter<br />

Teppich, auf <strong>de</strong>m Gorbatschow <strong>de</strong>n Gast bis zur Maschine bringt und dann <strong>de</strong>m Abfliegen<strong>de</strong>n noch<br />

lange gedankenverloren nachschaut. "Hm", meint er, "als Politiker ist Honecker ja eine Null - aber<br />

küssen, das kann <strong>de</strong>r Kerl ... !"<br />

107. Honecker hat seinen Staatsbesuch bei Breshnew been<strong>de</strong>t und fährt zum Flugplatz. Plötzlich lässt<br />

er die Eskorte anhalten, steigt aus <strong>de</strong>r Karosse aus, geht auf <strong>de</strong>n Acker, sammelt ein paar Steine auf,<br />

steigt wie<strong>de</strong>r ein und lässt weiterfahren. Nach wenigen hun<strong>de</strong>rt Metern dasselbe Spiel - anhalten,<br />

aussteigen, Steine einsammeln, einsteigen, weiterfahren. Dem Eskortenführer wird die Sache langsam<br />

unheimlich. Als Honecker nach weiteren 200 Metern das ganze Spielchen wie<strong>de</strong>r ablaufen lässt, wird<br />

es <strong>de</strong>m Eskortenführer zu bunt. Er mel<strong>de</strong>t die Sache über Funk seiner Zentrale. Zwei Minuten später<br />

bekommt er von dort <strong>de</strong>n Befehl, <strong>de</strong>n Konvoi sofort umkehren zu lassen. "Warum?" fragt er verblüfft.<br />

Antwort <strong>de</strong>r Zentrale: "Honecker wur<strong>de</strong> versehentlich das Programm für LUNOCHOD eingelegt."<br />

108. Honecker liegt im Spezialkrankenhaus <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Führung, um sein Bett ist die ganze Regierung<br />

versammelt. "Ist Staatsminister Mielke hier, ist Verteidigungsminister Kessler anwesend?" fragt er mit<br />

schwacher Stimme, "sind alle hier?" - "Jawohl" kommt es im Chor. Da richtet sich Honecker plötzlich<br />

auf und fragt zitternd: "Und wer passt inzwischen auf das Volk auf?"<br />

109. Honecker reist von einem Staatsbesuch aus <strong>de</strong>r Sowjetunion ab. Nach <strong>de</strong>m Abflug schaut<br />

Tschernenkow noch lange <strong>de</strong>m Flugzeug nach. Da tippt ihm ein Begleiter auf die Schulter und sagt:<br />

"Genosse Tschernenkow, jetzt ist er doch weg. Darauf Tschernenkow: "Er ist ja ein Arsch, aber<br />

küssen kann er..."<br />

110. Honecker sieht in einem Ort eine lange Menschenschlange vor einer Metzgerei. Da man dort<br />

Staatsgäste aus <strong>de</strong>m westlichen Ausland erwartet, befiehlt er sofortige Abhilfe. Nach einer halben<br />

Stun<strong>de</strong> kommt tatsächlich ein LKW angebraust, hält vor <strong>de</strong>r Menschenschlange und zwei Männer<br />

la<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r erwartungsvollen Menge ab: Bänke.<br />

111. Honecker und Mielke unterhalten sich über ihre Hobbys. Honecker: "Ich sammle alle <strong>Witze</strong>, die<br />

über mich im Umlauf sind." Mielke: "Mensch Erich, da haben wir ja fast das gleiche Hobby. Ich<br />

sammle nämlich alle, die sie in Umlauf bringen..."<br />

112. Honecker will bei <strong>de</strong>n Bürgern erkun<strong>de</strong>n, wie beliebt er <strong>de</strong>nn nun ist. Er besucht also eine<br />

Hochhaussiedlung und klingelt an einer Tür. Ein kleines Mädchen öffnet: "Wer bist Du <strong>de</strong>nn, Onkel?" -<br />

"Ich, meine Kleine, bin <strong>de</strong>r Mann, <strong>de</strong>r dafür sorgt, dass es Euch gut geht. Ich sorge für Essen und<br />

Wohnung..." - "Mami, Mami, komm´ mal ganz schnell, Onkel Peter aus München ist da!"<br />

113. Honecker, bekannt als passionierter Jäger, wollte einen Rehbock schiessen. "Hab ich getroffen?"<br />

fragt er <strong>de</strong>n begleiten<strong>de</strong>n Leibwächter. "Genosse Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>r geruhten das Tier zu<br />

begnadigen."


114. Honeckers Politik ist wie seine Hüte: Grosser Rand aber kein Futter (fürs Volk)...<br />

115. Honeckers Schutzengel bittet im Himmel um Urlaub, er sei total erschöpft. "Wieso, du hast nur<br />

einen Menschen zu schützen, so wie je<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Schutzengel auch." fragt Petrus. "Gewiss", röchelt<br />

<strong>de</strong>r Engel. "aber nicht vor 17 Millionen Menschen!"<br />

116. Im Radio: "Beim nächsten Ton ist es 8 Uhr. *Piep* Und nun noch eine Son<strong>de</strong>rdurchsage für die<br />

Herrn von <strong>de</strong>r Volkspolizei: 8 ist, wenn <strong>de</strong>r große Zeiger nach oben zeigt, und <strong>de</strong>r kleine auf die<br />

Bretzel."<br />

117. In <strong>de</strong>r Schule wird bei <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>s Gründungstages <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> darüber gesprochen,<br />

womit man die Republik vergleichen kann. 1.Schüler: "Die <strong>DDR</strong> ist wie ein blühen<strong>de</strong>r Rosengarten."<br />

2.Schüler: "Die <strong>DDR</strong> ist wie ein Atomkraftwerk - strotzend vor Energie." 3.Schüler: "Die <strong>DDR</strong> ist wie<br />

ein Ozeandampfer - mal rechts, mal links, mal oben, mal unten - allen zum Nutzen, aber keiner kann<br />

aussteigen!"<br />

118. In <strong>de</strong>r Strassenbahn tritt ein hoher SED-Funktionär einer Dame auf <strong>de</strong>n Fuss, worauf diese ihm<br />

eine Ohrfeige gibt. Sofort steht ein Mann auf und verprügelt <strong>de</strong>n Funktionär nach Leibeskräften.<br />

"Warum schlagen Sie ihn zusammen? Hat er sie etwa auch auf <strong>de</strong>n Fuss getreten?" fragt die Dame<br />

neugierig. "Ach, so war das. Und ich dachte, es gehe endlich los..."<br />

119. In <strong>de</strong>r Straßenbahn liest ein Musiker eine Partitur. Ein Staatsschützer hält das Notenblatt für<br />

Geheimschrift und verhaftet <strong>de</strong>n Musiker unter Spionageverdacht, obwohl <strong>de</strong>r versichert, das sei eine<br />

Fuge von Bach. Der Verhaftete wird am nächsten Tag einem Kommissar vorgeführt, <strong>de</strong>r ihn anschreit:<br />

"Also raus mit <strong>de</strong>r Sprache! Bach hat schon gestan<strong>de</strong>n!"<br />

120. In einem <strong>DDR</strong>-Zuchthaus fragt ein Häftling <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren nach <strong>de</strong>m Grund seiner Verurteilung.<br />

"Weil ich zu faul war." - "Sabotage?" - "Nein. Ich hatte mit einem Kollegen über Politik gesprochen<br />

und dachte, es hätte bis zum nächsten Morgen Zeit, ihm beim Staatssicherheitsdienst anzuzeigen.<br />

Aber er war schneller."<br />

121. In einer Drogerie. Kun<strong>de</strong>: "Genosse Drogist, ich hätte gern Rasierklingen. Aber gute. Haben Sie<br />

Gillette?" Drogist: "Haben wir nicht. Kommen Sie nächste Woche noch mal vorbei!" Eine Woche<br />

später. Kun<strong>de</strong>: "Genosse Drogist, wie ist die Sache mit <strong>de</strong>n Gillette?" Drogist: "Lei<strong>de</strong>r immer noch<br />

nichts." Der Kun<strong>de</strong> geht. Die Verkäuferin meint: "Aber Herr Wilke, warum schicken Sie <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

immer wie<strong>de</strong>r weg? Unterm La<strong>de</strong>ntisch sind doch genug Gillette!" Drogist: "Liebe Christiane, solange<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> ´Genosse´ zu mir sagt, soll er sich meinetwegen mit Hammer und Sichel rasieren!"<br />

122. In Leipzig wur<strong>de</strong> eine Frau verhaftet. Sie hatte ihre Wäsche im Westwind getrocknet...<br />

123. Irgendwann schickt Petrus Ulbricht in die Hölle. Teufel: "Na, Walter, wohin soll ich dich <strong>de</strong>nn<br />

schicken, in die Osthölle o<strong>de</strong>r in die Westhölle?" Ulbricht (die Himmel-Erfahrung nutzend): "Ich<br />

möchte in die Westhölle." Stimme aus <strong>de</strong>m Hintergrund: "Bist du verrückt? In <strong>de</strong>r Osthölle ist es viel<br />

besser - einmal haben sie keinen Koks, dann kein Öl, oft keine Streichhölzer, und die Folterwerkzeuge<br />

sind stumpf..."<br />

124. Kann man im SED-Parteiorgan "Neues Deutschland" einen Elefanten einwickeln? Ja, wenn eine<br />

Re<strong>de</strong> Honeckers abgedruckt ist.<br />

125. Kann Willy Brandt in die SED eintreten? Klar, aber nur, wenn er seine Parteibeiträge mit D-Mark<br />

bezahlt!<br />

126. Kennen sie <strong>de</strong>n Unterscheid zwischen <strong>de</strong>r sozialistischen Ka<strong>de</strong>rpolitik und <strong>de</strong>r Champignon-<br />

Zucht? Es gibt keinen, sobald sich ein helles Köpfchen zeigt, wird es sofort abgeschnitten.<br />

127. Kennen Sie schon <strong>de</strong>n Trabbi 16 V? Vier Ventile an je<strong>de</strong>m Reifen!<br />

128. Kommt ein Trabbi mit Schmackes auf ´ne Tankstelle gedüst, <strong>de</strong>r Tankwart lehnt gelangweilt an<br />

einer Zapfsäule und guckt. Der Fahrer springt aus <strong>de</strong>m Trabbi, ruft zum Tankwart: "Tanken sie bitte<br />

VOLL!" Dann rennt er zur Toilette. Nach fünf Minuten kommt er zurück und fragt: "Na, wieviel ging<br />

<strong>de</strong>nn rein?" Darauf <strong>de</strong>r Tankwart: "794 Liter - mehr paßte nicht, weil das Seitenfenster noch auf<br />

war..."<br />

129. Kurz nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> auf einer West<strong>de</strong>utschen Autobahn fahren ein Rollce Royce, ein Merce<strong>de</strong>s


und ein Trabbi hintereinan<strong>de</strong>r über eine Autobahn. Plötzlich springt ein Reh auf die Fahrbahn, in das<br />

<strong>de</strong>r Rollce Royce volle Kanne reinfährt. Der Merce<strong>de</strong>s Fahrer hat natürlich gepennt und brettert <strong>de</strong>n<br />

Rollce Royce hinten rein. Der Trabbi Fahrer sieht zwar <strong>de</strong>n Crash kommt aber aufgrund alter Bremsen<br />

nicht mehr rechtzeitig zum stehen und knallt <strong>de</strong>m Merce<strong>de</strong>s rein. Alle drei Fahrer steigen aus und<br />

fangen an zu jammern. Der Rollce-Roycefahrer: "Scheisse jetzt muss ich wie<strong>de</strong>r einen ganzen Tag<br />

arbeiten um mir eine neue Karre zu kaufen..." Der Merce<strong>de</strong>sfahrer: "Verdammt, ne ganze Woche<br />

muss ich jetzt wie<strong>de</strong>r buckeln!" Der Trabbifahrer: "Aaaaachh - 10 Jahre harte Arbeit und jetzt das<br />

hier!" Daraufhin die bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren: "Selber schuld - warum kaufst Du Dir auch so ein teures Auto!"<br />

130. Können Sie die geographischen Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> erläutern? Ein Flachland mit Engpässen.<br />

131. Können Sie mir <strong>de</strong>n Kapitalismus erklären? Kapitalismus ist die Ausbeutung <strong>de</strong>s Menschen durch<br />

<strong>de</strong>n Menschen. Und wie ist es mit <strong>de</strong>m Sozialismus? Da ist es genau umgekehrt.<br />

132. Lenin ist gestorben. Treffen sich Gott und Teufel und beraten nun, wer ihn aufnehmen soll.<br />

Keiner will Lenin so richtig haben. Nach längerem Diskutieren einigen sich die bei<strong>de</strong>n, dass Lenin bei<br />

je<strong>de</strong>m eine einjährige Probezeit zu bestehen hat bevor sie sich entschei<strong>de</strong>n. Zuerst nimmt <strong>de</strong>r Teufel<br />

Lenin zu sich. Nach genau einem Jahr treffen sich Teufel und Gott wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r selben Stelle. Gott<br />

fragt nun <strong>de</strong>n Teufel: "Na wie hat er sich <strong>de</strong>nn so gemacht bei dir in <strong>de</strong>r Hölle?" Darauf <strong>de</strong>r Teufel:<br />

"*Stöhn!* Er hat alle kleinen Teufelchen zu jungen Pionieren gemacht." Gott und Teufel trennen sich<br />

nun wie<strong>de</strong>r für ein Jahr. Und Lenin kommt zur Probezeit in <strong>de</strong>n Himmel. Als das Jahr vorbei ist,<br />

erscheint <strong>de</strong>r Teufel wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r vereinbarten Stelle. Aber kein Gott da. Der Teufel wartet und<br />

wartet. Nach ein paar Tagen wird ihm das aber zu lange und er fängt an Gott zu suchen. Irgendwann<br />

trifft er diesen auch, wie dieser gedankenversunken auf ein Blatt Papier starrt und etwas vor sich<br />

hinmurmelt. Der Teufel sieht <strong>de</strong>m eine Weile zu und fragt schließlich ganz ungeduldig: "Na erzähl<br />

schon, wie ist es mit Lenin gelaufen?" Darauf Gott: "Psst, sei still, ich muß mich auf unseren ersten<br />

Parteitag vorbereiten..."<br />

133. Lieber Gott, mach ihn krumm, dass ich aus <strong>de</strong>m Trabbi kumm!<br />

134. Morgens steht Honecker steht morgens auf, geht ans Fenster und begrüßt die Sonne. H: "Guten<br />

Morgen liebe Sonne." S: "Guten Morgen Genosse Staatssekretär und Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Staatsrats <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Demokratischen Republik." Honecker fährt nach Berlin zum Zentralkommittee zur Arbeit,<br />

am Mittag macht er eine Pause, tritt hinaus auf <strong>de</strong>n Balkon und sagt: "Guten Tag liebe Sonne." S:<br />

"Guten Tag Genosse Staatssekretär und Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Staatsrats <strong>de</strong>r Deutschen Demokratischen<br />

Republik." Nach Feierabend fährt Honecker wie<strong>de</strong>r nach Hause, nach <strong>de</strong>m Abendbrot tritt er noch<br />

einmal nach draussen: "Guten Abend liebe Sonne." S: "Jetzt kannst du mich mal, jetzt bin ich im<br />

Westen!"<br />

135. Nach Ansicht <strong>de</strong>r SED-Führung besteht kein Anlass für <strong>de</strong>n Abschluss eines Frie<strong>de</strong>nsvertrages<br />

zwischen <strong>de</strong>n Siegermächten <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges und <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Teilen in Deutschland. An <strong>de</strong>r<br />

Grenze wer<strong>de</strong> ja immer noch geschossen.<br />

136. Noch zu <strong>DDR</strong> Zeiten: Die Stadt Weimar plant ein Goethe-Denkmal. Es wird ein Wettbewerb<br />

ausgeschreiben, an <strong>de</strong>m sich alle Einwohner Weimars beteiligen dürfen. Gewonnen hat <strong>de</strong>r Entwurf<br />

"Honecker liest Goethe".<br />

137. Parteiversammlung in Ost-Berlin. Während <strong>de</strong>r Redner seine Re<strong>de</strong> hält, kommt ein Saalordner<br />

mit ´nem Zettel in <strong>de</strong>r Hand zum Rednerpult und reicht es <strong>de</strong>m Redner. Der liest, an die Massen<br />

gewandt: "Jenossinnen und Jenossen, die Russ´n sinn´ uffm Mars jelan<strong>de</strong>t." ...Stille... Dann, von<br />

ganz hinten, eine Stimme: "Alle?"<br />

138. Reagan, Breshnew und Honecker fragen <strong>de</strong>n lieben Gott, was im Jahr 2000 sein wird. Zu Reagan<br />

sagt <strong>de</strong>r liebe Gott: "Im Jahre 2000 wer<strong>de</strong>n die USA kommunistisch sein." Da wen<strong>de</strong>t sich Regan ab<br />

und weint ganz bitterlich. "Und was wird mit <strong>de</strong>r Sowjetunion?" fragt Breschnew. "Die Sowjetunion,<br />

sagt <strong>de</strong>r liebe Gott, wird es nicht mehr geben. Sie wird aufgesogen sein vom Großchinesischen Reich."<br />

Da wen<strong>de</strong>t sich Breschnew ab und weint ganz bitterlich. "Und wo steht die <strong>DDR</strong> im Jahre 2000?",<br />

fragt Honecker. Da wen<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r liebe Gott ab und weint. Ganz bitterlich.<br />

139. Robotron: "Unsere Lösung - Ihr Problem!" Rechnen Sie mit <strong>de</strong>m Schlimmsten - Rechnen Sie mit<br />

Robotron. Unsere Mikroelektronik ist einfach nicht kleinzukriegen! Unsere Mikroelektronik ist die<br />

Größte!


140. Schneewittchen liegt im Glassarg. We<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Zwergen noch einem singen<strong>de</strong>n Vogel gelingt es,<br />

sie zu wecken. Als aber ein Prinz ihr einige Worte ins Ohr flüstert, springt die Schlafen<strong>de</strong> sofort auf.<br />

Was waren das für Worte? "Im nächsten Kaufhaus gibt es Orangen..."<br />

141. Selbstverständlich hat je<strong>de</strong>r in unserer <strong>DDR</strong> das garantierte Recht und die Freiheit, stets frei und<br />

offen zu sagen, was er <strong>de</strong>nkt. Aber ebenso selbstverständlich ist es doch, dass je<strong>de</strong>r niemals etwas<br />

<strong>de</strong>nkt, was er nicht frei und offen sagen darf!<br />

142. Siegmund Jaehn, <strong>de</strong>r erste <strong>de</strong>utsche Kosmonaut, gera<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r gelan<strong>de</strong>t, und Honecker fahren<br />

in einem offenen Wagen durch Berlin und lassen sich bejubeln. Doch einige <strong>de</strong>r Jubler wur<strong>de</strong>n<br />

verhaftet, sie riefen immer: "Honecker - Jaehn, Honecker - Jaehn!"<br />

143. Sitzen drei Gefangene in Bautzen. 1. Gefangener: "Warum sitzt ihr?" 2. Gefangener: "Ich kam<br />

immer 5 Minuten zu früh. Da hat man mich wegen Spionage verurteilt." 2. Gef.: "Und warum sitzt<br />

Du?" 1. Gef.: "Ich kam immer 5 Minuten zu spät. Da hat man mich wegen Sabotage verurteilt." 1.<br />

Gefangener wen<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>n 3. Gefangenen: "Und nun musst Du uns sagen, warum Du sitzt?" 3.<br />

Gef.: "Ich kam immer pünktlich. Da sind sie dann drauf gekommen, dass ich West-Uhren hatte."<br />

144. Stasi-Beamter auf <strong>de</strong>r Strasse: "Wie beurteilen Sie die politische Lage?" Passant: "Ich <strong>de</strong>nke..."<br />

Stasi-Beamter: "Das genügt - Sie sind verhaftet!"<br />

145. Stehen zwei <strong>DDR</strong>-Bürger an <strong>de</strong>r Straße. Der eine hat fünf Kin<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re einen kaputten<br />

Fahrradmantel. Was <strong>de</strong>nken die bei<strong>de</strong>n? Scheiß <strong>DDR</strong>-Gummi!<br />

146. Streifengang an <strong>de</strong>r Berliner Sektorengrenze. "Was wür<strong>de</strong>st du tun, wenn die Mauer plötzlich<br />

einstürzen wür<strong>de</strong>?" - "Sofort auf <strong>de</strong>n Baum klettern!" sagt <strong>de</strong>r zweite spontan. "Wieso?" - "Na, <strong>de</strong>nkst<br />

du, ich will tot getrampelt wer<strong>de</strong>n?"<br />

147. Thatcher, Kohl, Honecker und Tschernenko sitzen am Ran<strong>de</strong> eines Gipfeltreffens in einer Bar und<br />

diskutieren. Zu vorgerückter Stun<strong>de</strong> steht Tschernenko auf, reisst sich das Hemd auf, zeigt stolz seine<br />

behaarte Brust und sagt stolz: "Das hier ist die russische Taiga!" Frau Thatcher möchte nicht<br />

zurückstehen, tut das gleiche und sagt: "Hier meine Herren, sehen Sie zwei gute englische Pfund."<br />

Kohl macht daraufhin eine wegwerfen<strong>de</strong> Handbewegung und ein be<strong>de</strong>utungsschwangeres Gesicht,<br />

zieht die Hose runter, zeigt sein Hinterteil und bekun<strong>de</strong>t: "Hier sehen sie das geteilte Deutschland."<br />

Die an<strong>de</strong>ren staunten, <strong>de</strong>nn bisher wusste niemand, dass Deutschland soo gross ist. Jetzt fühlte<br />

Honecker sich im Zugzwang, stand auf, knöpfte sich ebenfalls die Hose auf, sprach zu Kohl gewandt:<br />

"Und dies hier ist <strong>de</strong>r Schlagbaum - und ich schwöre Ihnen, <strong>de</strong>r geht nie wie<strong>de</strong>r hoch!"<br />

148. Treffen sich drei Hun<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r glorreichen Sowjetunion, <strong>de</strong>r tapferen Volksrepublik Polen und<br />

aus <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>. Sofort fängt <strong>de</strong>r Sowjethund an zu schwärmen: "Also bei uns läuft jetzt alles nur noch<br />

bestens, noch besser als je zuvor, Brü<strong>de</strong>rchen. Seit diesem Gorbatschow, also ich sag nur,<br />

Perestroika, Glasnost und so, alles gut, da springt auf das ganze Volk <strong>de</strong>r Iskra, wie sagt man, Funke<br />

über. Auch für uns einfache Hun<strong>de</strong>. Wir brauchen nur noch bellen, schon kriegen wir ein Stück<br />

Fleisch." Der polnische Hund kriegt grosse Augen: "Bitte schön, was ist ´Fleisch´?" Der <strong>DDR</strong>-Hund<br />

dreht sich links um, schaut, schaut nach rechts, noch einmal nach links und flüstert: "Bitte, was ist<br />

´Bellen´?"<br />

149. Ulbricht kommt in <strong>de</strong>n Himmel. Petrus: "Na, Walter, wohin soll ich dich <strong>de</strong>nn schicken, in <strong>de</strong>n<br />

Osthimmel o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Westhimmel?" Ulbricht: "Mein ganzes Leben war ich Kommunist, und ich will<br />

auch nach meinem To<strong>de</strong> meiner Überzeugung treu bleiben - also: Osthimmel." Petrus: "Gut, Walter.<br />

Aber zum Mittagessen kommst du rüber in <strong>de</strong>n Westhimmel, <strong>de</strong>nn für eine Person kochen wir nicht<br />

extra!"<br />

150. Unterhalten sich ein Ami, ein Russe und ein <strong>DDR</strong>-Bürger darüber, wer wohl die größten Wäl<strong>de</strong>r<br />

habe. Der Ami prahlt: "Bei uns in Amerika gibt es Wäl<strong>de</strong>r, wenn man da morgens reingeht, kommt<br />

man vor <strong>de</strong>m Abend nicht wie<strong>de</strong>r raus!" Darauf <strong>de</strong>r Russe: "Lächerlich! Wenn Du bei uns in Sibirien in<br />

<strong>de</strong>n Wald gehst, kommst du erst nach einer Woche am an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> heraus!" - "Alles Kin<strong>de</strong>rkram!",<br />

lächelt <strong>de</strong>r Ost<strong>de</strong>utsche. "Bei uns sind die Russen ´45 in die Wäl<strong>de</strong>r rein und sind immer noch nicht<br />

wie<strong>de</strong>r raus..."<br />

151. Unterhalten sich zwei Deutsche über <strong>de</strong>n Stand <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit, <strong>de</strong>s allgemeinen<br />

Desinteresses an fast allem, und überlegen, was man <strong>de</strong>nn wie besser machen könnte. Darauf <strong>de</strong>r


Ossi: "Ich wäre dafür, dass man die Mauer wie<strong>de</strong>r aufbaut. Bei uns hatte man Arbeit! Arbeitslosigkeit<br />

gabs bei weitem nicht in <strong>de</strong>m Ausmaß. Je<strong>de</strong>s Jahr wur<strong>de</strong>n unsere Produktionszahlen verbessert..."<br />

Meinte <strong>de</strong>r Wessi: "Ich glaub, da hast Du recht. Wir könnten damit wirklich was erreichen. Wir<br />

machen Sie dann auch noch zwei Meter höher und komplett aus Panzerglas." - "Wieso das?" - "Na das<br />

<strong>de</strong>r Osten sieht, wie schnell sich <strong>de</strong>r Westen erholt!"<br />

152. Unterhalten sich zwei Gefängnisinsassen. Fragt <strong>de</strong>r eine: "Weshalb bist Du hier?" - "Ich bin<br />

Fahrradhändler und habe Erich Honecker <strong>de</strong>n Rücktritt angeboten. Und was hast Du angestellt?" -<br />

"Ich habe Erich Honecker durch ein Fernrohr beobachtet." - "Da ist doch aber nichts schlimmes<br />

dabei!" - Sagt <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re: "Ja, schon, aber bei mir hing da noch ein Gewehr unten dran..."<br />

153. Verhör bei <strong>de</strong>r Stasi: "Genosse - Sie waren jetzt drei Wochen schon nicht mehr bei <strong>de</strong>n<br />

Parteitreffen." Genosse: "Ja ... ich hatte viel zu tun." Stasi: "Aber Sie sind letzten Sonntag in <strong>de</strong>r<br />

Kirche gesehen wor<strong>de</strong>n." Genosse: "Hmm, ja, da musste ich..." Stasi: "Und Sie wur<strong>de</strong>n auch gesehen,<br />

als sie Geld in <strong>de</strong>n Klingelbeutel getan haben. Aber Ihren letzten Parteibeitrag haben Sie noch nicht<br />

bezahlt!" Genosse: "Naja, <strong>de</strong>n bezahle ich natürlich noch." Stasi: "Und was noch schlimmer ist: Sie<br />

wur<strong>de</strong>n auch gesehen als Sie vor Jesus knieten und ihm die Füße küssten. Sagen Sie, wür<strong>de</strong>n Sie das<br />

mit unserem ehrenwerten Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>n Erich Honecker auch machen?" Genosse: "Naja ...<br />

also wenn er da so hängen wür<strong>de</strong>..."<br />

154. Von wem stammt <strong>de</strong>r Ausspruch: lernen, lernen und nochmals lernen? Von Lenin. Ja, aber wann<br />

hat er das gesagt? Na, als er das Zeugnis von Ulbricht gesehen hat!<br />

155. Walter Ulbricht und Mao Tse-tung unterhalten sich über Innenpolitik. "Und wie viele politische<br />

Fein<strong>de</strong>", fragt Walter Ulbricht, "haben Sie in <strong>de</strong>r Volksrepublik China?" - "Es wer<strong>de</strong>n so ungefähr<br />

siebzehn Millionen sein", antwortet Mao Tse-tung. "Ju, das ist ungefähr wie bei uns."<br />

156. Warum gibt es in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> keine staatliche Familienplanung? Die Produktionsmittel liegen in<br />

privater Hand.<br />

157. Warum hat die <strong>DDR</strong> Karl May rehabilitiert? Durch Old Shatterhand soll die Bevölkerung lernen,<br />

die roten Brü<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r UdSSR zu lieben...<br />

158. Warum hatten die ost<strong>de</strong>utschen Politiker immer so ein breites Kreuz? Herzschrittmacher von<br />

Robotron.<br />

159. Warum ist die <strong>DDR</strong>-Wirtschaft in die Knie gegangen? Weil sie gera<strong>de</strong> zum Sprung ansetzten<br />

wollte um die kapitalistische Wirtschaft zu überholen.<br />

160. Warum konnten sich Sex-Shops in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> bisher nicht durchsetzen? Weil Trabbi fahren besser<br />

wirkt als je<strong>de</strong>r Vibrator...<br />

161. Warum können die Ossis nicht vom Affen abstammen? Weil es Affen nie 40 Jahre lang ohne<br />

Bananen ausgehalten hätten.<br />

162. Warum musste in <strong>de</strong>n Metzgereien <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> immer min<strong>de</strong>stens eine Wurst liegen? Weil sich<br />

sonst die Leute angestellt und Kacheln gekauft hätten.<br />

163. Warum mußten Geheimnisträger in einem Trabant als Dienstwagen fahren? Da konnte sich <strong>de</strong>r<br />

Fahrer mit <strong>de</strong>n Knien die Ohren zuhalten.<br />

164. Warum sind viele <strong>DDR</strong>-Bürger so außer Atem? Weil es seit 30 Jahren bergauf geht.<br />

165. Warum stand im Sozialismus <strong>de</strong>r Mensch im Mittelpunkt? Damit er von allen Seiten gleichmässig<br />

ausgebeutet wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

166. Warum steht <strong>de</strong>r Imperialismus am Abgrund? Damit er die <strong>DDR</strong> besser beobachten kann!<br />

167. Warum stinken Ossis so? Damit auch Blin<strong>de</strong> sie hassen können.<br />

168. Warum war es <strong>de</strong>m <strong>DDR</strong>-Bürger strengstens verboten, zusammen mit Bürgern aus <strong>de</strong>r BRD<br />

Alkohol zu trinken? Weil sonst bei<strong>de</strong> die gleiche Fahne gehabt hätten...<br />

169. Warum wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sarg von Erich Honecker nur von 2 Mann getragen? Eine Mülltonne hat nur 2<br />

Henkel.<br />

170. Was ein <strong>DDR</strong>-Bürger an Erich Honecker schrieb: "Werter Genosse Staatsratsvorsitzen<strong>de</strong>r, wenn


ich nicht innerhalb von vier Wochen einen neuen Auspuff für meinen Trabant bekomme, hänge ich<br />

mich auf." Die Antwort kam prompt: "Lieber Genosse, hängen Sie sich lieber gleich auf, <strong>de</strong>nn ich kann<br />

Ihnen nicht garantieren, dass es in vier Wochen noch einen Strick gibt."<br />

171. Was ist <strong>de</strong>r Unterschied zwischen Ayrton Senna und Erich Honecker? Honecker hat die Mauer<br />

überlebt!<br />

172. Was ist <strong>de</strong>r Unterschied zwischen Demokratie und sozialistischer Demokratie? Na, so ungefähr<br />

<strong>de</strong>rselbe wie zwischen einem Stuhl und einem elektrischen Stuhl.<br />

173. Was ist <strong>de</strong>r Unterschied zwischen einer Fuhre Langholz und <strong>de</strong>m Sozialismus? Bei <strong>de</strong>r Fuhre<br />

Langholz kommt zuerst das dicke En<strong>de</strong> und dann die rote Fahne...<br />

174. Was ist <strong>de</strong>r Unterschied zwischen einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG)<br />

und einem Lo<strong>de</strong>nmantel? Es gibt keinen. Bei<strong>de</strong> haben kein Futter!<br />

175. Was ist <strong>de</strong>r Unterschied zwischen Marx und Murks? Marx ist die Theorie!<br />

176. Was ist dort, wo ein Genosse ist? Ein Weg. Was ist dort, wo zwei Genossen sind? Eine Straße.<br />

Was ist dort, wo alle Genossen sind? Der Intershop...<br />

177. Was ist ein Quartett? Ein <strong>DDR</strong>-Symphonieorchester nach einer Konzertreise durch Westeuropa.<br />

178. Was ist Glück? Natürlich, dass wir in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> leben. Was ist Pech? Pech ist, dass wir soviel Glück<br />

haben!<br />

179. Was ist Misstrauen? Wenn ein <strong>DDR</strong>-Grenzer an <strong>de</strong>r Grenze zu Polen die aus <strong>de</strong>r Sowjetunion<br />

kommen<strong>de</strong>n Erdölleitungen anbohrt, um nachzuschauen, in welche Richtung das Öl fliesst!<br />

180. Was ist passiert, wenn ein Trabbi bei Grün noch an <strong>de</strong>r Ampel steht? Der Merce<strong>de</strong>s hinter ihm<br />

hat die Lüftung eingeschaltet...<br />

181. Was ist vollen<strong>de</strong>ter Sozialismus in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>? Wenn <strong>de</strong>r SED Parteisekretär <strong>de</strong>n Pfarrer fragt, ob er<br />

ihn am Sonntag trauen kann, <strong>de</strong>r jedoch antwortet: "Am Sonntag hab ich keine Zeit, da muss ich zur<br />

Kampfgruppen-Übung."<br />

182. Was passiert wenn die Sahara sozialistisch wird? Die ersten zehn Jahre passiert gar nichts, aber<br />

dann wird <strong>de</strong>r Sand allmählich knapp.<br />

183. Was sind die vier größten Hauptschwierigkeiten beim Aufbau <strong>de</strong>s Sozialismus? Frühling, Sommer,<br />

Herbst und Winter.<br />

184. Was wäre passiert, wenn man statt Kennedy Ulbricht erschossen hätte? Schwer zu sagen, aber<br />

Onassis hätte die Witwe bestimmt nicht geheiratet.<br />

185. Wegen <strong>de</strong>r ständigen Differenzen zwischen Peking und Moskau fliegt <strong>de</strong>r sowjetische Parteichef<br />

nach Peking zu Mao um diese endlich zu beseitigen. Und tatsächlich kann man alle Probleme<br />

beseitigen. "Genosse Mao! Weil unser Gipfeltreffen so gut gelaufen ist, haben Sie drei Wünsche frei!" -<br />

"Hmmm! Wir bräuchten 10.000 Autos!" - "Die wer<strong>de</strong>t Ihr bekommen, Genosse Mao!" - "Und dann<br />

bräuchten wir noch 100.000 Fahrrä<strong>de</strong>r!" - "Kein Problem Genosse Mao! Die liefern wir euch<br />

umgehend!" - "Ach ja, und 100.000 Sack Reis noch!" - "Genosse Mao, das geht lei<strong>de</strong>r nicht! Meines<br />

Wissens wird in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> nämlich kein Reis angebaut..."<br />

186. Welche Systeme sind miteinan<strong>de</strong>r unvereinbar? Das sozialistische System und das Nervensystem.<br />

187. Welcher Nationalität waren Adam und Eva? Natürlich waren sie Russen: Sie hatten nichts<br />

anzuziehen. Sie hatten kein Haus. Und sie glaubten sich im Paradies.<br />

188. Welcher Unterschied besteht zwischen Terroristen und <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Führung? Terroristen haben<br />

Sympathisanten!<br />

189. Welches sind die 4 Säulen <strong>de</strong>r sozialistischen Weltwirtschaft? - Die mongolische Mikroelektronik, -<br />

Die Errungenschaften <strong>de</strong>r sowjetischen Landwirtschaft, - Der Bienenfleiss <strong>de</strong>r Polnischen Arbeiter, -<br />

Das statistische Jahrbuch <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>.<br />

190. Wer ist <strong>de</strong>r grösste Chirurg <strong>de</strong>r Welt? Na Walter Ulbricht. Der hat das Herz Europas zum Arsch


<strong>de</strong>r Welt gemacht!<br />

191. Wer schleicht so spät durch Kraut und Rüben, es ist <strong>de</strong>r Erich, <strong>de</strong>r will nach drüben. Er hält das<br />

Westgeld wohl in <strong>de</strong>m Arm. Er hält es sicher, er hält es warm. Er erreicht die Grenze mit Mühe und<br />

Not, tritt auf ´ne Miene und - bums - war er tot.<br />

192. Werner aus Gera schreibt nach Hamburg: "Lieber Onkel Paul! Vielen Dank für Dein Paket, ich<br />

habe die Pistole und die Munition im Garten vergraben." 14 Tage später schreibt Werner wie<strong>de</strong>r:<br />

"Lieber Onkel Paul! Du kannst jetzt <strong>de</strong>n Blumensamen schicken, mein Garten wur<strong>de</strong> umgegraben..."<br />

193. Wie heißt die <strong>DDR</strong> Freundschaftsstadt von Tschernobyl? Strahlsund.<br />

194. Wie konnte man in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> eine Banane als Kompass verwen<strong>de</strong>n? Auf die Mauer legen und<br />

warten. Auf <strong>de</strong>r Seite, wo jemand reinbeißt ist Osten.<br />

195. Wie leben die Rentner in Europa? Ein Rentner in England trinkt morgens seinen Tee, dann liest<br />

er die TIMES. Ein Rentner in Frankreich trinkt morgens seinen Aperitif, dann macht er einen<br />

Spaziergang an <strong>de</strong>r SEINE. Ein Rentner in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> nimmt morgens seine Herztropfen, dann geht er<br />

zur ARBEIT!<br />

196. Wo liegt <strong>de</strong>r Unterschied zwischen Honecker und einer Strassenbahn? Die Strassenbahn hat<br />

mehr Anhänger.<br />

197. Woran merkt man, dass die Stasi Robotron-Wanzen bei einem einsetzt? Man hat einen neuen<br />

Schrank im Zimmer und ein Trafohäuschen vor <strong>de</strong>r Tür.<br />

198. Worin bestand die Aufnahmeprüfung für die Stasi? Aus drei Metern Entfernung in einem Satz an<br />

eine Glaswand springen und sich mit <strong>de</strong>m Ohr festsaugen...<br />

199. Über die Zonengrenze hoppelt ein Kaninchen in <strong>de</strong>n Westen. Mit <strong>de</strong>r Begründung, in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong><br />

wür<strong>de</strong>n jetzt alle Elefanten verfolgt, beantragt es politisches Asyl. "Aber du bist doch gar kein Elefant!"<br />

- "Das weiss ich auch, aber machen Sie das mal <strong>de</strong>r Stasi klar..."<br />

200. Übrigens ist <strong>de</strong>r Trabbi ein echter Fortschritt im Automobilbau: Bei einem Unfall haben<br />

Fußgänger jetzt erstmals die Möglichkeit, zurückzuschlagen...<br />

201. Zehn kleine Negerlein, die sassen einst beim Wein; das eine ahmte Ulbricht nach, da war´n es<br />

nur noch neun. Neun kleine Negerlein, die hab´n sich was gedacht; das eine hat zu laut gedacht, da<br />

war´n es nur noch acht. Acht kleine Negerlein, die haben was geschrieben; bei einem ist es<br />

rausgekommen, da war´n es nur noch sieben. Sieben kleine Negerlein, die fragte man: "Wie<br />

schmeckt´s?" Das eine sagte: "Schweinefrass!" Da war´n es nur noch sechs. Sechs kleine Negerlein,<br />

die haben laut geschimpft; das eine hat man abgeholt, da war´n es nur noch fünf. Fünf kleine<br />

Negerlein, die sassen am Klavier; das eine spielte Musical, da war´n es nur noch vier. Vier kleine<br />

Negerlein verhöhnten die Partei; das eine griff <strong>de</strong>r SSD, da war´n es nur noch drei. Drei kleine<br />

Negerlein, die hörten Radio; das eine stellte RIAS ein, da war´n es nur noch zwo. Zwei kleine<br />

Negerlein, die glaubten, es hört sie keiner; das eine hat ´nen Witz erzählt; da war es nur noch einer.<br />

Ein kleines Negerlein liess diese Verse sehn; da sperrt man es in Bautzen ein, und nun - sind´s wie<strong>de</strong>r<br />

zehn!<br />

202. Zeitungsmeldung: "Letzte Nacht frecher Einbruch im Innenministerium!" Honecker ruft seinen<br />

Polizeichef an: "Wur<strong>de</strong> etwas Wichtiges gestohlen?" - "Halb so wild. Nur die Wahlergebnisse für die<br />

nächsten 30 Jahre..."<br />

203. Zuletzt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Trabbi ohne Motor ausgeliefert - in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> ging sowieso alles bergab...<br />

204. Zwei ehemalige Direktoren begegnen sich in einer Gefängniszelle. "Wo warst du Direktor?" - "Ich<br />

war Zirkusdirektor!" - "Und warum bist du hier?" - "Ich habe im vergangenen Oktober ein Transparent<br />

am Zirkus anbringen lassen." - "Und was stand drauf?" - "35 Jahre <strong>DDR</strong> - 35 Jahre volkseigener<br />

Zirkus! Und du?" - "Ich war Direktor einer Textilfabrik und hab´ auch ein Transparent anbringen<br />

lassen." - "Und was stand drauf?" - "Je<strong>de</strong>r zweite Genosse ein Spinner!"<br />

205. Zwei in <strong>de</strong>r Kneipe unterhalten sich. Meint <strong>de</strong>r eine: "Paß auf, ich kenn ´nen Witz. Geht<br />

Honecker mit nem Seil in <strong>de</strong>n Wald..." Der an<strong>de</strong>re: "Und weiter?" - "Darf ich nicht erzählen, fängt aber<br />

gut an, o<strong>de</strong>r?"


206. Zwei Soldaten <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Grenztruppen an <strong>de</strong>r Zonengrenze. "Sieh, da drüben - ein herrlicher<br />

Regenbogen", meint <strong>de</strong>r eine. "Ja, schon" entgegnet <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re verbissen, "aber für Arbeiter, da<br />

haben sie kein Geld übrig!"<br />

207. Zwei Soldaten <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sgrenzschutzes patroullieren an <strong>de</strong>r inner-<strong>de</strong>utschen Grenze. Plötzlich<br />

ent<strong>de</strong>cken sie jeman<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r sich an einem Baum direkt am Grenzzaun erhängt hat. "Au weia, das<br />

gibt wie<strong>de</strong>r einen Papierkram..." sagt <strong>de</strong>r eine. Nach einigem Überlegen kommt <strong>de</strong>m An<strong>de</strong>ren die<br />

I<strong>de</strong>e: "Komm, wir hängen ihn auf die an<strong>de</strong>re Seite!" Gesagt, getan. Sie hängen die Leiche auf die<br />

an<strong>de</strong>re Seite <strong>de</strong>s Zaunes und gehen weiter. Eine halbe Stun<strong>de</strong> später kommen zwei <strong>DDR</strong>-Grenzer an<br />

die Stelle. Da meint <strong>de</strong>r eine zum an<strong>de</strong>ren: "Nu gugge do, do hängt er ja schon wieda...!"<br />

208. Zwei Steckna<strong>de</strong>ln unterhalten sich: "Ich kenne einen politischen Witz..." - "Pssst! Hinter uns steht<br />

eine Sicherheitsna<strong>de</strong>l!"<br />

209. Zwei Volkspolizisten gehen auf Streife. Plötzlich fragt <strong>de</strong>r eine: "Du sag mal, ist Schwarz<br />

eigentlich eine Farbe?" Der an<strong>de</strong>re Polizist <strong>de</strong>nkt nach und sagt: "Ich glaube schon, Schwarz ist eine<br />

Farbe." Zehn Minuten später fragt <strong>de</strong>r eine nochmals: "Du sag mal, ist <strong>de</strong>n Weiß auch eine Farbe?"<br />

Der an<strong>de</strong>re überlegt etwas länger und sagt: "Also ich <strong>de</strong>nke, Weiß ist auch eine Farbe." Da sagt <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re, <strong>de</strong>r gefragt hat: "Mensch, da habe ich ja einen Farbfernseher zu Hause."<br />

210. Zwei Zwillinge im geteilten Deutschland kaufen ein. Woran erkennt man <strong>de</strong>n Unterschied? Der in<br />

<strong>de</strong>r BRD sagt: "Ich hätte gern..." Der in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> fragt: "Haben Sie vielleicht?"

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