Der Schulden-Held als SPD-Hoffnung - Löhner-Bürger-Allianz
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So “verschwindet” des Steuerzahlers Geld in Löhne:<br />
22.000 E jährlich damit Gras wächst<br />
In der Sportausschusssitzung vom<br />
4.12.2008 kam es an den Tag: Seit Jahr<br />
und Tag zahlt die Stadt Löhne jährlich<br />
22.000 für eine brachliegende Grünfläche.<br />
Hintergrund waren die Absprachen,<br />
die Ex-Stadtdirektor Karl-Heinz<br />
Gaul mit einem Landwirt getroffen hatte,<br />
um für die Anlage des örtlichen<br />
Tennisvereins Rot-Weiß ein passendes<br />
Grundstück zur Verfügung zu haben.<br />
Dem Grundeigentümer gelang es, für<br />
einen bemerkenswerten Preis das<br />
Nachbargrundstück der Stadt gleich mit<br />
zu verpachten - auch wenn dies zusätzliche<br />
Grundstück nie benutzt wurde, hier<br />
lediglich das Gras wuchs.<br />
Wir erinnern: Auf der einen Seite entfaltet<br />
Bürgermeister Quernheim und seine<br />
Verwaltung gerade in den letzten<br />
Wochen erstaunliche Aktivitäten, um<br />
dem Löhner Bürger noch tiefer in die<br />
Tasche zu greifen:<br />
Preiserhöhungen beim Trink- und beim<br />
Abwasser (WBL 26.11.08), Erhöhung<br />
der Musikschulgebühren (KulturA<br />
1.12.), Sperrmüllverteuerung (Hauptausschuss<br />
2.12.) und neue Außenbereichsabgabe<br />
für Anwohner nicht ausgebauter<br />
Straßen (Hauptausschuss 2.12.).<br />
Vordem wurden bereits die Eintrittspreise<br />
für die Frei- und Hallen-Bäder sowie<br />
die Straßen-Anliegerbeiträge auf 90 %<br />
Kurze Zeit nachdem Uwe Neuhaus<br />
von Altbürgermeister Werner<br />
Hamel mit dem Vorwurf konfrontiert<br />
wurde, er wolle mit der<br />
Unwahrheit FDP-Politik machen,<br />
hat sich Neuhaus in seiner jüngsten<br />
Verlautbarung entschlossen,<br />
den Spieß umzudrehen, und sich<br />
selbst <strong>als</strong> ehrbare Haut, <strong>als</strong> eine<br />
besondere Kapazität in Sachen<br />
Ehrlichkeit zu beweihräuchern<br />
(NW 20.11.08). <strong>Der</strong> liberale<br />
Saubermann befürchtet angesichts<br />
der beobachteten Unehrlichkeit<br />
in der Kommunalpolitik<br />
erschröckliche Wirkungen auf die<br />
Jugend.<br />
Nun mal halblang, werter Herr Neuhaus!<br />
Mit diesen Vorwürfen scheinen Sie wohl<br />
zu denjenigen zu gehören, die gerne den<br />
Splitter im Auge des anderen, nicht aber<br />
den Balken im eigene Auge sehen<br />
(Matthäus. 7, 3).<br />
Seit Jahren ist das Problem mit fauligen<br />
Ausdünstungen, Stockflecken usw. im<br />
Pavillon der Städtischen Re<strong>als</strong>chule<br />
bekannt und wurde von der LBA mehrfach<br />
bemängelt. Doch die Verwaltung<br />
will oder kann nichts dagegen machen<br />
und verweist auf Untersuchungen, die<br />
angeblich ergebnislos blieben.<br />
Wenn Sie, Herr Neuhaus, aus der feinen<br />
Differenz zwischen Stockflecken und<br />
Schimmel eine Lüge konstruieren wollen,<br />
die der LBA angeklebt werden soll,<br />
geht der Schuss jedoch nach hinten los:<br />
Beides, Stockflecken und Schimmel,<br />
haben <strong>als</strong> Ursache einen gesundheitsgefährdenden<br />
Pilzbefall; auch wenn nach<br />
Volkes Meinung Stockflecke - fälschlicherweise<br />
- <strong>als</strong> harmlos gelten. -<br />
Nach meiner Beobachtung haben CDU<br />
und Q., mit regelmäßiger Unterstützung<br />
der FDP des Herrn Neuhaus, genau das<br />
Weiter ist es ihr ganz persönliches, liberales<br />
Gegenteil getan, nämlich weitere<br />
Geheimnis, wie Sie den betroffenen <strong>Schulden</strong> angehäuft.<br />
Schülern und Eltern an der städtischen Und auch die Edelsanierung des<br />
Re<strong>als</strong>chule weismachen wollen, der Rathauses mit Fassadenziegeln und<br />
Ehrlichkeit? Wie sieht’s denn mit den Wahlversprechen aus?<br />
Befall im Pavillon sei nicht so schlimm<br />
und hier sei auch nichts von der<br />
Verwaltung verschlürt worden.<br />
Und wenn Sie, Herr Neuhaus, tatsächlich<br />
eine so große Zuneigung zu Wahrheit<br />
und Ehrlichkeit haben, dann fragen Sie<br />
doch mal ihre Koalitionsgefährten von<br />
der CDU bzw. den Bürgermeister Q., wie<br />
es mit dem gemeinsamen Wahlversprechen<br />
von 2004 steht, die hohe Verschuldung<br />
der Stadt Löhne abbauen zu wollen.<br />
erhöht, während Quernheims Versuche,<br />
die Grundsteuer B nochm<strong>als</strong> zu erhöhen<br />
und die Neueinführung der Schneepflugsteuer<br />
(= "Winterdienstabgabe")<br />
abgewehrt werden konnten.<br />
Angesichts der von Quernheim ausgelösten<br />
Kostenlawine, stellt sich nun<br />
doch die Frage, ob der Profi-Bürgermeister<br />
die gleiche Kreativität nicht auch<br />
mal auf der anderen Seite des<br />
Haushaltes, <strong>als</strong>o auf der Ausgabenseite,<br />
an den Tag legen könnte. Da ginge es<br />
z.B. nicht nur um die 22.000 Jahrespacht<br />
für die Wiese, sondern auch um<br />
die von Q. gewünschte Rathausluxus-<br />
Sanierung von mehr <strong>als</strong> 3 Mio.Euro.<br />
“Liberale” Haltung zu unzumutbaren Bedingungen im Schulpavillion:<br />
Ist doch alles gar nicht so schlimm!<br />
LBA vor Ort<br />
am Pavillon<br />
der<br />
Re<strong>als</strong>chule<br />
(von links):<br />
Dr. Hermann<br />
Ottensmeier,<br />
Jutta Horn,<br />
Georg <strong>Held</strong>,<br />
Tom Jenzen<br />
und Ralf<br />
Busse.<br />
anderen Finessen, von CDU, FDP und Q.<br />
gewünscht, würde im Gegensatz zu den<br />
Wahlversprechungen die Verschuldung<br />
der Stadt um weitere Millionen in die<br />
Höhe schießen lassen.<br />
Hier, Herr Neuhaus, bestünde eben die<br />
schöne Möglichkeit, in Sachen<br />
Ehrlichkeit einmal vor der eigenen Türe<br />
zu kehren!<br />
Herzlichst, Ihr Dr. Hermann Ottensmeier<br />
von der Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong>