(vor) dem - Dinges und Frick Gmbh
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30<br />
news<br />
Theater-Preis<br />
für Tankred Dorst<br />
Am 10. November wird der Deutsche<br />
Theaterpreis DER FAUST zum siebten Mal<br />
verliehen. Das Staatstheater gratuliert<br />
Dramatiker, Schriftsteller <strong>und</strong> Regisseur<br />
Tankred Dorst, der gemeinsam mit seiner<br />
Ehefrau <strong>und</strong> Co-Autorin Ursula Ehler den<br />
Preis für das Lebenswerk erhält. Dorst gilt<br />
als einer der wichtigsten deutschsprachigen<br />
Dramatiker der letzten Jahrzehnte. Am<br />
Staatstheater Wiesbaden wurde zuletzt<br />
sein Stück Purcells Traum von König Artus<br />
aufgeführt. Die Wiesbadener kennen ihn<br />
darüber hinaus als Teil der künstlerischen<br />
Leitung des Festivals NEUE STÜCKE AUS<br />
EUROPA, das er zusammen mit Manfred<br />
Beilharz begründet hat. Das Festival findet<br />
seit 2004 im zweijährigen Rhythmus am<br />
Staatstheater Wiesbaden (seit 2008 in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong> Staatstheater<br />
Mainz) statt. Die nächste Ausgabe des<br />
Festivals ist im Juni 2014.<br />
Bücher<br />
<strong>und</strong> Koffer gesucht!<br />
Für die Inszenierung Drei Schwestern von<br />
Anton Tschechow suchen wir noch größere<br />
Mengen von Büchern (fester Einband –<br />
keine Taschenbücher). Sehr gern nehmen<br />
wir russische Bücher, aber auch deutsche<br />
(oder anderssprachige) sind willkommen.<br />
Außer<strong>dem</strong> benötigen wir Koffer aller Art<br />
<strong>und</strong> aller Zeiten mit intaktem Verschluss.<br />
Sowohl Bücher als auch Koffer können am<br />
Bühneneingang des Hessischen Staatstheaters<br />
(Warmer Damm, neben <strong>dem</strong> Schiller-<br />
Denkmal) abgegeben werden. Wir danken<br />
allen Spendern!<br />
Impressum (19. Jg. nr. 3)<br />
Druck <strong>und</strong> Verlag <strong>Dinges</strong> & <strong>Frick</strong> GmbH,<br />
Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden<br />
Texte Dramaturgie des<br />
Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />
Redaktion Sandra Ihrig<br />
Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />
Christian-Zais-Straße 3,<br />
65189 Wiesbaden<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
info@staatstheater-wiesbaden.de<br />
pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />
dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de<br />
Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst;<br />
Michael Kretzer (Jugendreferat).<br />
Die Fotos der Gäste wurden von den<br />
Künstlern zur Verfügung gestellt.<br />
Konzept/Layout Ma arten Evenhuis, Beate Marx<br />
Das Hessische Staats theater<br />
Wiesbaden ist Mitglied der<br />
europä ischen Theater konvention<br />
(ETC), Brüssel.<br />
On Tour<br />
Franziska Werner ist am Donnerstag,<br />
1. November, bei einer Lesung<br />
im Comoedienhaus Wilhelmsbad,<br />
Hanau, zu sehen. Der Hessische<br />
R<strong>und</strong>funk veranstaltet die neue Reihe<br />
„Handschriften der Romantik, neu<br />
gelesen von ...“ <strong>und</strong> startet mit Feridun<br />
Zaimoglu <strong>und</strong> einem Liebesbrief<br />
von Clemens Brentano an Karoline<br />
von Günderrode. Zaimoglu hat diesen<br />
Brief „fortgeschrieben“, also einen fiktiven<br />
Briefwechsel zwischen Clemens<br />
<strong>und</strong> Karoline verfasst. Franziska Werner<br />
schlüpft bei dieser Lesung in die<br />
Rolle der Karoline von Günderrode.<br />
Manfred Beilharz inszeniert zum<br />
Büchnerjahr die Wiederaufnahme der<br />
Oper Wozzeck von Alban Berg an der<br />
Nationaloper Tel Aviv, an der er 2005<br />
die israelische Erstaufführung dieses<br />
Werks inszeniert hat.<br />
Ausgezeichnet<br />
Giuseppe Spota, Ensemblemitglied<br />
im Ballett des Staatstheaters <strong>und</strong><br />
Choreograf von ABI/TIAMO, Teil des<br />
aktuellen Ballettabends Made in Love,<br />
wurde im Sommer 2012 mit <strong>dem</strong><br />
„Award of Merit“ des „Premio Internazionale<br />
ApuliArte“ ausgezeichnet,<br />
ein Ehrenpreis für italienischer Künstler<br />
<strong>und</strong> deren Verdienste im Ausland.<br />
Er erhielt diese Ehrung im Rahmen<br />
der Abschlussgala des diesjährigen<br />
Festivals APULI ARTE BARLETTA in<br />
Süditalien.<br />
Jubiläum<br />
Wir gratulieren Ottmar Wolf,<br />
Bühnentechniker im Großes Haus,<br />
zum 25jährigen Arbeits- <strong>und</strong> Hausjubiläum<br />
am 1. November 2012.<br />
Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit!<br />
Woyzeck in China<br />
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />
gastiert am Dienstag, 30.<br />
Oktober <strong>und</strong> Mittwoch, 31. Oktober<br />
2012 mit der Produktion Woyzeck<br />
(Inszenierung: Manfred Beilharz) als<br />
einziges deutsches Theater im Rahmen<br />
des EU-Festivals „Splendid Europe“<br />
im Chinesischen Nationaltheater<br />
Beijing.<br />
Mit der Inszenierung von Woyzeck<br />
leistet das Staatstheater Wiesbaden<br />
einen wesentlichen Beitrag zu den<br />
Büchner-Gedenkjahren 2012 (175.<br />
Todestag) <strong>und</strong> 2013 (200. Geburtstag)<br />
<strong>und</strong> trägt den wichtigsten dramatischen<br />
Stoff Büchners nach China.<br />
Das Internationale Theaterfestival<br />
in Beijing findet seit 2004 alle zwei<br />
Jahre unter einem bestimmten Motto<br />
statt <strong>und</strong> lädt renommierte Theater<br />
<strong>und</strong> Produktionen aus China <strong>und</strong> <strong>dem</strong><br />
Ausland nach Beijing ein. Schon zweimal<br />
wurden Wiesbadener Schauspielproduktionen<br />
nach China eingeladen:<br />
2004 Das Fest (nach <strong>dem</strong> Film von<br />
Thomas Winterberg) ans Volkstheater<br />
Peking, 2008 Woyzeck zum Festival<br />
„Theater der Nationen“ nach Nanjing.<br />
Büchners Fragment gebliebenes<br />
Drama weist weit über seine Entstehungszeit<br />
hinaus. Erstmals im europäischen<br />
Theater wird ein Underdog<br />
zum tragischen Helden, erstmals<br />
das Montageprinzip als Szenisches<br />
Mittel eingesetzt. Nach der Rückkehr<br />
des Bühnenbildes aus China wird<br />
das Werk als Beitrag zu den Büchner-<br />
Jahren 2012/13 wieder in den Wiesbadener<br />
Spielplan aufgenommen.<br />
Das Gastspiel wird ermöglicht durch<br />
den Kulturfonds Frankfurt RheinMain<br />
<strong>und</strong> gefördert vom Auswärtigen Amt.<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012