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Bereits im Herbst 1983 fand<br />

die erste Auktion in Sugenheim<br />

statt. Sie war der Auftakt zu einer<br />

ganzen Reihe erfolgreicher und<br />

zum Teil für die Branche spektakulärer<br />

Versteigerungen, wie die<br />

der Sammlung des als Fälscher der<br />

Hitlertagebücher bekannt gewordenen<br />

Konrad Kujau.<br />

Jan K. Kubes Kennerschaft ist<br />

nicht nur bei den Einlieferern und<br />

Teilnehmern der Auktionen gefragt.<br />

Er ist auch bereits seit 1990<br />

im ständigen Expertenteam der<br />

bundesweit bekannten Sendung<br />

„Kunst & Krempel“ des Bayerischen<br />

Fernsehens zu sehen.<br />

Hinter den Kulissen dieser<br />

Sendung bewertet Manuela Kube<br />

historisches Spielzeug –<br />

womit wir endlich<br />

auch beim Thema<br />

Spielzeugmuseum<br />

angelangt wären.<br />

Denn dieses nimmt<br />

in dreizehn Räumen das<br />

gesamte erste Obergeschoss<br />

des Schlosses ein.<br />

Grundstock der musealen<br />

Sammlung waren die zahlreichen<br />

Spielsachen, die Manuela Kube<br />

seit Kinderzeiten selbst zusammen<br />

getragen hatte. So bat sie schon<br />

als Kind ihren Vater, von seinen<br />

Reisen Spielzeug mitzubringen.<br />

Puppen zum Beispiel aus Afrika<br />

oder Asien gelangten so in ihren<br />

Besitz. Dabei bemisst sie den Wert<br />

für sich bis heute nicht am makellos<br />

unbeschädigten Zustand. Einen<br />

besonderen Reiz kann auch die<br />

Gewissheit ausmachen, dass tatsächlich<br />

einmal ein Kind mit dem<br />

Teddy oder der Eisenbahn gespielt<br />

hat. Diese kindliche Freude ist<br />

der hundertfachen Puppenmutter<br />

sofort anzumerken, als sie uns an<br />

einem heißen Spätsommertag<br />

zu einer Privatführung durch<br />

ihr Reich empfängt. Üblicherweise<br />

ist sie an<br />

den Öffungstagen<br />

nicht<br />

selbst im Museum.<br />

Das Geschäftliche<br />

hat Vorrang.<br />

Miniaturgeschirr und -besteck,<br />

fast zu schade zum Spielen<br />

Blick vom „Kleinen Rittersaal“<br />

in die Hauskapelle<br />

»Tut-tut« der Firma Lehmann,<br />

etwa aus dem Jahre 1914<br />

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