„Erntedank“ - Petra Ostermann

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Ganzheitlich sinnorientiere Pädagogik
„Erntedank“
mit
Franz Kett
und
Petra Ostermann
1. Zusammen kommen
Kindergarten Feldthurns
September 2009
LIEDER: „Die Sonne geht auf“ – „Guten Morgen“ – „Singt doch fröhlich mit“ –„Will niemand
singen“
2. Sich auf eine Mitte zentrieren
GL schickt einen goldenen Reifen im Kreis herum
SPRUCH: „Der Reifen muss wandern von einem zum andern, von mir zu dir, von dir zu mir.
Und nach einem langen Stück kommt er wieder zu mir zurück“
GL geht mit dem Reifen in die Mitte und dreht ihn an, GL bestimmt, was alle TN machen
sollen, wenn der Reifen ganz still am Boden liegt (aufstehen, klatschen etc.) Anschließen
bestimmt ein TN
3. In der Mitte ein Geheimnis entdecken
GL bringt ein braunes Paket (Erde eingebunden in ein braunes Tuch) in den Reifen
Gemeinsam wird das Verborgene entdeckt, enthüllt – TN tasten, verlassen sich auf ihr
Fingerspitzengefühl
3 TN zeigen der Gruppe, was sich wohl in dem Paket befinden könnte, ohne dabei zu
sprechen, anschließen wird das Paket geöffnet – Erde kommt zum Vorschein
Die Erde bekommt eine Sprache und einen Klang, eine passendes Instrument (Klangschale,
Trommel…) wird im Kreis gereicht, wer die Erde sprechen lassen will, darf dies tun, wer
nichts sagen mag, gibt einen Ton auf dem Instrument
„Ich bin Erde und ich berge viele Geheimnisse“
„Ich bin Erde und lasse Blumen wachsen“ usw.
GL erzählt, dass auch die Welt „Erde“ genannt wird und dass die Indianer sie sogar Mutter
Erde nennen, weil sie alles gibt, was wir zum Leben brauchen, weil sie uns alle trägt
SPRUCH: „Mutter Erde, du trägst uns alle, Menschen, Tiere, Pflanzen. Alle trägst du uns!“
4. Die Mitte gestalten und feiern
GL erzählt eine Geschichte von der Erde und stellt dabei ohne Worte das Wachsen und
Werden eines Samenkorn dar
o Same fällt in die Erde
o Wird mit Erde bedeckt
o Der Wind kommt auf
Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik
„Erntedank“
Skriptum Petra Ostermann
Weitere Informationen unter www.petra-ostermann.at

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o Der Regen kommt
o Die Sonne geht auf und scheint
o Das Samenkorn wächst
o Wird eine große Blume
o Wiegt sich im Wind
Gemeinsam wird die Geschichte in Worte gefasst und noch einmal spielt sie jeder für sich
und doch gemeinsam im Kreis nach
Farben für die einzelnen Elemente, die das Samenkorn zum Wachsen braucht werden noch
einmal herausgehoben und gespielt
Wind: Speil mit weißen Chiffontüchern – diese werden dann um die Erde und den Reifen in
der Mitte gelegt
Regen: Spiel mit blauen Chiffontüchern - diese werden dann um die Erde und den Reifen in
der Mitte gelegt
Sonne: Spiel mit gelben Chiffontüchern – TN lassen auch die Sonne füreinander scheinen
indem sich einer hinter den anderen stellt und die Hände als Sonne über dem Kopf des
anderen ausbreitet
LIED: „Nichts Schöneres unter der Sonne“ (Lied wird in Noten gefasst und ist in Kürze auf der
HP unter „Lieder“ zu finden) – die Chiffontücher werden anschließend in der Mitte abgelegt
GL fragt die TN nach den 4 Kleidern der Erde – Jahreszeiten und geht auf die Herbstzeit, Zeit
der Ernte ein
TN bringen grüne Blätter in die Mitte und legen diese zu einem Kranz
LIED: „Wir wollen den Kranz binden, so binden wir den Kranz, der Herbstkranz schön und
fein, er soll gebunden sein!“
TN bringen Gaben des Herbstes und legen diese auf den grünen Kranz (Blumen, Äpfel, Nüsse
etc.)
LIED: „Wir wollen den Kranz schmücken, so schmücken wir den Kranz, der Herbstkranz schön
und fein, er soll geschmückt sein!“
Alle versammeln sich im Kreis, es wird eine Kerze angezündet und in die Mitte gebracht
GL:“ Wir wollen ein Licht in die Mitte bringen als Zeichen für den, der Himmel und Erde
geschaffen hat und der alles so wunderbar gestaltet hat. Guter Gott, wir danken dir für alles,
was du uns schenkst. Du willst, dass wir das Leben haben und es in Fülle erfahren. Wir
danken dir dafür….. Amen
5.
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