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9.9 – 4.11 2012 Schwedische Botschaft - Building Blocks

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IDEE<br />

Edona, Fehime und Sennur wollen nicht mehr<br />

morgens zur Schule kommen und auf einen<br />

langweiligen, ungemütlichen Platz gucken. Sie<br />

möchten einen Platz gestalten, wo man chillen<br />

kann, sich unterhalten, dringende Dinge besprechen<br />

… Aus diesem Grund sind diese<br />

drei Schülerinnen Teil der »Platz-AG«. Eine AG,<br />

die Ideen für die Neugestaltung des Albert-<br />

Schweitzer-Platzes direkt vor ihrer Schule<br />

ent wickelt. Der Entwurf erfüllt also zwei Aufgaben.<br />

Zum einen als Ausstellungsobjekt in<br />

den Nor dischen <strong>Botschaft</strong>en und zum anderen<br />

als Möbel auf dem Albert-Schweitzer-Platz.<br />

Die Schülerinnen beginnen mit dem Bau von<br />

drei individuellen Modellen, die ihre Wünsche<br />

und Träume in einem Objekt darstellen. Alle<br />

drei wünschen sich eine Vielzahl an Sitzmöglichkeiten.<br />

Am liebsten auf unterschiedlichen<br />

Ebenen. Mal überdacht, mal offen. Fehime und<br />

Sennur denken auch an eine Ausstellungswand,<br />

auf der die Platz-AG informieren kann oder die<br />

Kunstkurse ihre Bilder zur Schau stellen.<br />

Wir stellen viele Fragen zu ihren Lieblingsorten:<br />

Was macht ihr da? Wie sieht es dort aus?<br />

Wie riecht es? Sitzt du, stehst du, liegst du? Wir<br />

gehen auch auf den Platz, dort ist es aber<br />

schwierig, denn eigentlich gefällt den Dreien<br />

dort bisher gar nichts. Um noch mehr über<br />

die Wünsche von Edona, Fehime und Sennur<br />

zu erfahren, werden Collagen gebastelt. Auf<br />

ihnen wird die Atmos phäre an ihrem Traumort<br />

dargestellt. Die Berichte werden differenzierter:<br />

Edona liegt auf einem grünen Hügel und<br />

schaut auf das besondere Etwas, Fehime sitzt<br />

geschützt vor der Sonne und genießt ihr Essen<br />

und Sennur fliegt auf einem weichen Kissen,<br />

umgeben von Blumen und bunten Mustern.<br />

Wir entwickeln eine aufgeständerte Plattform,<br />

die auf den 4×4 Metern unterschiedlichste Bereiche<br />

zum Stehen, Sitzen und Liegen bietet.<br />

Eine Bar, an der Fehime Getränke verkaufen, ihr<br />

Taschengeld aufbessern, vielleicht sogar reich<br />

werden kann. Das Wohnzimmer mit unterschiedlichen<br />

Sitzen für eine große Gruppe. Die<br />

Lounge, etwas geschützt, für private Gespräche<br />

der Schülerinnen, die nicht jeder hören darf.<br />

Das Sonnendeck für das gemütliche Liegen und<br />

in den Himmel Schauen. Viele Kissen liegen auf<br />

der Plattform. Manche sind befestigt, manche<br />

sind lose und können dann individuell genutzt<br />

werden. An der Brüstung werden Blumentöpfe<br />

befestigt, die Schülerinnen organisieren dafür<br />

gerne aus jeder Klasse ihrer Schule Blumen.<br />

Auch die kleine Ausstellungsfläche unter dem<br />

Sonnendeck wird von den Schülerinnen bespielt.<br />

Die Schirme bilden das gewisse Etwas und lassen<br />

eine zusätzliche Individualität zu. Sie sind<br />

verstellbar und verspiegelt, sie bieten Sonne<br />

oder Schatten und erzeugen ständig neue Blicke.<br />

Durch die modulare Bauweise kann die Plattform<br />

nach der Ausstellung in einer anderen<br />

Konfigu ration auf dem Albert-Schweitzer-Platz<br />

aufgebaut werden.<br />

Sie kann sich dem<br />

Platz anpassen und<br />

neue Qualitäten ent-<br />

wickeln, damit sich<br />

Edona, Fehime und<br />

Sennur auch dort<br />

endlich wohl fühlen.<br />

Nils Ruf, Max Graap,<br />

Marius Busch<br />

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