VoN NEW YoRk bIS tEL AVIV - Vangardist

152
in arabische länder weiterreisen
wollen.
Israel ist eins der wichtigsten
zentren der drei
großen monotheistischen
Weltreligionen:
des Judentums (76%),
des Islam (16%) und
des Christentums (2,1%).
auch findet man andere
Minderheiten wie Drusen,
Bahai und Buddhisten
innerhalb der Grenzen
vor.
Wer bis in die dritte
Generation jüdische
Vorfahren vorweist, kann
vom rückkehrgesetz
Gebrauch machen und
sich bedingungslos in
Israel niederlassen. Jähr-
lich nutzen hunderte
von Juden aus der ganzen
Welt diese Möglichkeit
und kommen zurück
nach Israel – weshalb
man auch auf den Straßen
den bunten Sprachkolorit
von Französisch
bis russisch hören oder
latinos oder äthiopier
zu ihrer Musik tanzen
sehen kann.
zwar ist Israel ein kleines
land, das man in nur
sechs Stunden von norden
bis Süden abfahren
kann, doch man findet
hier alles: Ultraorthodoxe,
orthodoxe, traditi-
onalisten, Moslems und
Samariter haben hier
ihren Platz gefunden.
auch werden sexuelle
orientierungen von
Gruppen und Einzelpersonen
zu 100% respektiert
und der lGBt-
Community wird der ihr
zustehende raum gegeben.
Mit einer Bevölkerung
von rund 7,35 Millionen
Einwohnern ist Israel der
weltweit einzige jüdische
Staat.
auch ist es gut zu wissen,
dass der offizielle
ruhetag der Sabbat
(Samstag) ist und an
diesem tag keine öffentlichenVerkehrsmit-
tel fahren. taxis sind
bedeutend teurer als an
anderen tagen, weswegen
es sich empfiehlt,
schon am Freitag in
die Stadt zu fahren und
übers Wochenende dort
zu bleiben.
Man sagt, Israelis würden
sich aus 20 Meter
Entfernung an jedem
beliebigen ort der Welt
erkennen – und tatsächlich
gibt es auch so etwas
wie den typischen
Israeli: schlanker körper,
dunkle haut und große
augen, die von starken
Brauen betont und unterstrichen
werden.
Man muss schon sagen,
dass sie besonders in
Uniform verdammt gut
aussehen – doch auch
auf ihren Fahrrädern,
wenn sie durch die Stadt
cruisen oder man sie am
Strand beim Baden entdeckt,
wird man schnell
sehen, dass für jeden
etwas dabei ist...
Die Israelis werden „Sabras“
genannt – nach
der dort typischen
Wüsten-kaktusfrucht
„tzabar“, die eine harte
außenschale, aber innen
eine weiche Frucht aufweist.
Ebenso sind die
Israelis nach außen hin
stark und männlich, verbergen
dahinter jedoch
ein weiches und sensibles
herz.
Wenn man vor reiseantritt
ein Profil auf atraf.
com, der berühmtesten
kontaktseite Israels,
anlegt, wird man von
nachrichten, tipps und
anfragen überhäuft.
Viele User bieten sogar