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DoWntoWn-naChMIttaG: Ein
Spaziergang durch die Innenstadt
muss einfach sein. über die Designer-
Meile kohlmarkt, über den Graben
zum Stephansplatz mit dem angeschlossenen
Stadt-Wahrzeichen, dem
Stephansdom. Wer hier andächtig ein
lichtlein entzünden und damit einen
Pluspunkt auf der karmischen abrechnung
einstreifen möchte, sollte das
tun und versuchen, am Weg keines
der von albern kostümierten kulturmarktschreiern
angebotenen konzerte
zu buchen. Wir aber sind mit unserem
karma ganz zufrieden und nehmen
stattdessen eine Melange in der onyx
Bar im loos haus, wo wir das wuselnde
treiben aus der Vogelperspektive
betrachten. Einen Snack verkneifen
wir uns hier, den gibt es nämlich ganz
in der nähe in dem Wiener kaffeehaus
schlechthin – dem Cafe hawelka
in der Dorotheergasse. hier aßen
schon h. C. artmann, andré heller
und manch andere geschichtsschwangere
Persönlichkeit die frischen Buchteln.
Wir tun es ihnen gleich und
spazieren satt, glücklich und mit 1.000
Situps mehr auf der toDo-liste zurück
ins hotel zum Frischmachen.
CaFE haWElka
kUltUr-ChECk: an unserem ersten
abend wollen wir uns den schönen
künsten zuwenden – das macht sich
prima in der nacherzählung des Wochenendes
und zahlt sich in Wien
obendrein wirklich aus. Die Staatsoper
lockt mit klassischem Programm, das
Volkstheater mit spannend inszeniertem
Schauspiel, raimundtheater und
ronacher mit Musical und viele kleine
Bühnen mit so manchem Goldstück.
Bei uns soll es aber das theater an
der Wien werden – hier führten Granden
wie Beethoven, Schubert und
Strauß sich und viele ihrer Werke ur
auf. Beseelt von haydns „Il mondo
della luna“ und einem Gläschen
Sprudel in der Pause wollen jetzt die
fleischlichen Gelüste gestillt werden.
VolkSthEatEr