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Füllstandmessung mit Radar - Vega

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1. Geschichte des <strong>Radar</strong>s<br />

James Clerk Maxwell sagte bereits<br />

1864 in seiner Theorie des Elektromagnetismus,<br />

die Existenz von<br />

Funkwellen vorher. Mathematisch zeigte<br />

er, dass sich alle elektromagnetischen<br />

Wellen, unabhängig von ihrer<br />

Wellenlänge, <strong>mit</strong> der gleichen<br />

Geschwindigkeit im freien Raum ausbreiten.<br />

Diese Geschwindigkeit liegt<br />

etwa bei 300.000 Kilometern pro<br />

Sekunde, der Lichtgeschwindigkeit.<br />

Heinrich Rudolf Hertz bestätigte<br />

Maxwells Theorie durch seine<br />

Experimente, die er von 1886 bis 87 an<br />

der Technischen Universität Karlsruhe<br />

durchführte. Er benutzte einen Elektrodenabstandssender<br />

zur Erzeugung<br />

von Entladungsstößen hochfrequenter<br />

elektromagnetischer Schwingungen<br />

(Wellen) bei 455 MHz bzw. einer<br />

Wellenlänge von 0,66 Metern.<br />

Hertz bestätigte, dass diese elektromagnetischen<br />

Funkwellen dieselbe<br />

Geschwindigkeit wie Licht haben, und<br />

durch metallische und nichtleitende<br />

Körper reflektiert werden können.<br />

Zusätzlich zu den Reflexionseigenschaften<br />

zeigte Hertz, dass Funkwellen,<br />

genauso wie Licht, über Brechung,<br />

Beugung, Polarisation und Interferenzen<br />

verfügen. Wie wir heute wissen,<br />

waren diese frühen Experimente <strong>mit</strong><br />

reflektierenden Funkwellen an metallischen<br />

Platten die ersten Formen des<br />

<strong>Radar</strong>s.<br />

Der deutsche Ingenieur Christian<br />

Hülsmeyer stellte den ersten Vorläufer<br />

des <strong>Radar</strong>geräts her. 1904 wurde es in<br />

verschiedenen Ländern unter dem<br />

Namen „Telemobiloskop” patentiert,<br />

und wurde beschrieben als „ein<br />

Hertz`sche Wellen erzeugender und<br />

empfangender Apparat, der zur<br />

Anzeige von und dadurch zur Warnung<br />

vor der Gegenwart eines metallischen<br />

Körpers (wie Schiff oder Zug), in der<br />

Ausbreitungsrichtung solcher Wellen<br />

dient”.<br />

Bild 1.1 - J.C.M.F: James Clerk Maxwell -<br />

sagte die Existenz von Funkwellen in seiner<br />

Theorie des Elektromagnetismus vorher.<br />

Bild 1.2 - I.N.T.: Heinrich Hertz -<br />

Hertz bestätigte durch Experimente, dass<br />

elektromagnetische Funkwellen dieselbe<br />

Geschwindigkeit wie Licht haben und durch<br />

metallische und nichtleitende Körper reflektiert<br />

werden können.<br />

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