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Lösung zum Übungsblatt "Rastertunnelmikroskopie"

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Rechenbeispiele zur Rastertunnelmikroskopie<br />

j T = α·U<br />

d<br />

· exp (−2κd) mit κ = √ 2m eϕ<br />

¯h<br />

und α = e2 κ<br />

4π 2¯h<br />

Seien U = 0.05V , d = 0.1nm = 10 −10 m und ϕ = 2eV . Für die Einheiten der<br />

Energie gilt 1eV = 1.602 · 10 −19 −19 kg·m2<br />

J = 1.602 · 10<br />

s 2 .<br />

κ =<br />

=<br />

√<br />

2 · 9.109 · 10<br />

−31<br />

kg · 2eV<br />

√<br />

1.054 · 10 −34 J · s<br />

4 · 9.109 · 1.602 · 10 −50 kg 2 m 2<br />

s 2<br />

1.054 · 10 −34 kg·m 2<br />

s<br />

= 7.249 · 10 9 1 m<br />

Also:<br />

α = e2<br />

4π 2¯h · κ<br />

= 7.160 · 10 −15 ·<br />

C 2<br />

eV · s · m<br />

Für die Tunnelstromdichte ergibt sich dann:<br />

j T = 7.160 · 10 −15 ·<br />

(Einsetzen von 1eV = 1.602 · 10 −19 C · V )<br />

= 2.234 · 10 13 C<br />

s · m 2 · 0.235<br />

= 5.25 · 10 12 A m 2<br />

0.05<br />

10 · C 2 · V<br />

−10 eV · s · m · exp (−2κ · 2 10−10 m)


Aufgabe a:<br />

ϕ : 2V → 4V<br />

˜ϕ = 2ϕ<br />

√<br />

2me (2ϕ)<br />

˜κ =<br />

¯h<br />

= √ √ 2me ϕ<br />

2 ·<br />

¯h<br />

= √ 2 · κ<br />

˜α = √ 2 · α<br />

Damit folgt dann für die neue Tunnelstromdichte:<br />

√<br />

j˜<br />

2α · U<br />

T =<br />

d<br />

= √ 2 · α · U<br />

d<br />

· exp (−2κd · √2)<br />

√<br />

· (exp (−2κd·)) 2<br />

= √ 2 · 2.234 · 10 13 · 0.129 ·<br />

= 4.076 · 10 12 ·<br />

A<br />

m 2<br />

A<br />

m 2<br />

Die Tunnelstromdichte ist also um einen Faktor ≈ 1.3 kleiner geworden.<br />

Aufgabe b:<br />

d : 0.1nm → 1nm<br />

˜d = 10 · d<br />

Die Barrierenhöhe sei hier wieder wie zu Beginn ϕ = 2V . Dann ergibt sich:<br />

j˜<br />

T = 1<br />

10 · α · U<br />

d<br />

= 1<br />

10 · α · U<br />

d<br />

= 1.148 · 10 6 A m 2<br />

· exp (−2κd · 10)<br />

· (exp (−2κd·)) 10<br />

Die Stromdichte wurde um einen Faktor von ≈ 4.6 · 10 6 verringert. (6 Größenordnungen!)


Aufgabe c:<br />

m e : 1.18m e → 0.013m e<br />

Zunächst berechnen wir den Strom für Silizium (mit den bisher verwendeten Parametern):<br />

κ Si = √ 1.18 · κ<br />

= 7.873 · 10 9 · 1<br />

m<br />

α Si = √ 1.18 · α<br />

Es folgt:<br />

j T Si = √ 1.18 · 2.234 · 10 13 · exp (−2κ10 −10 m · √1.18)<br />

= 2.427 · 10 13 · (exp (−2κ10 −10 m))<br />

= 5.034 · 10 12 A m 2<br />

√<br />

1.18<br />

Und nun für InSb:<br />

κ InSb = √ 0.013 · κ<br />

= 8.264 · 10 8 · 1<br />

m<br />

α InSb = √ 0.013 · α<br />

Also:<br />

j T InSb = √ √<br />

0.013 · 2.234 · 10 13 · (exp (−2κ10 −10 1.18<br />

m))<br />

= 2.159 · 10 12 A m 2<br />

Von Si zu InSb nimmt die Tunnelstromdichte also um den Faktor ≈ 2.3 ab.

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