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Pfarrbrief 1/2010 - Sancta familia

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Katholische Pfarrgemeinde Frankfurt/Ginnheim<br />

Leben wollen wir<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> 1/<strong>2010</strong><br />

Grenzerfahrungen gehören zu unserem Leben. Nicht nur Hochleistungssportler<br />

sind davon betroffen. Jeder kennt und macht sie: Bis hier hin und<br />

nicht weiter. Ein Darüber-Hinaus ist nicht mehr möglich. Hier ist Schluss.<br />

Das ist die enttäuschende Feststellung. Damit muss ich leben. Das gilt<br />

todsicher für unser Leben in dieser Welt. Doch wollen und können wir<br />

uns nicht damit abfi nden. Wir wollen leben. In dieser Situation trifft uns<br />

unabweisbar die Botschaft von Ostern. Unsere Pläne und Hoffnungen<br />

werden oft vereitelt. Sie stoßen an Grenzen. Aber unsere Sehnsucht<br />

nach Leben bleibt.<br />

Da hinein stößt Ostern, das Fest des Lebens. Ein Leben, das nicht mit<br />

dem Tod aus und vorbei ist.<br />

Es geht um den Kern unseres christlichen<br />

Glaubens. Wir sind an einem Punkt angekommen,<br />

etwas Unsagbares darüber<br />

auszusagen. Mit diesem eigentlich Unsagbaren<br />

steht und fällt unser Glaube.<br />

Wo fi nden wir eine Antwort auf unsere<br />

Fragen? Sie liegt nur in den Quellen des<br />

Glaubens, in den Zeugnissen der Bibel.<br />

Und diese Antwort lautet: Jesus lebt. Er hat<br />

den Tod überwunden. Er ist den Frauen<br />

und den Jüngern erschienen. Doch: Ist<br />

das nicht Einbildung, Vision, gar Lug und<br />

Trug?<br />

Die Zeugen, denen der Auferstandene<br />

erschienen ist, fanden nicht zu einem<br />

blinden Glauben. Sie waren irritiert und<br />

voller Angst.<br />

1


Die Verfasser der biblischen Ostererzählungen hatten keinen Begriff zur<br />

Hand, um zu erklären, was die Zeugen erfahren haben. Sie gebrauchen<br />

das Wort er „erschien”. Sie drücken damit aus, was die Frauen und Männer<br />

erfahren haben. Darin sagen sie das Unsagbare aus: Jesus lebt, er ist<br />

uns begegnet. Sie zählen erstaunliche Einzelheiten auf: Jesus erscheint<br />

bei geschlossenen Türen, er wird zuerst nicht wiedererkannt, und sie<br />

vermuten, einem Gespenst zu begegnen. Er steht unerkannt am Ufer des<br />

Sees. Erst beim Essen nach dem wunderbaren Fischzug erkennen ihn<br />

die Jünger (vgl. Joh 21,1-14). Es fällt auf, dass der Auferstandene nur<br />

denen erscheint, die glauben wollen, nicht den Pharisäern, auch nicht<br />

dem Pilatus. Kommt uns da nicht der Zweifel: Jesus wird auferweckt<br />

in den Glauben der Jünger hinein? Diese haben sich das eingebildet?<br />

Der gekreuzigte Jesus kommt nach seinem Tod nicht in die Welt zurück, um<br />

sich von allen bewundern zu lassen. Er erscheint unter glaubensbereiten<br />

Menschen. Das heißt: Von der Auferstehung weiß man nichts, es sei denn<br />

im Glauben an ihn. Allerdings ist das nicht rein subjektiv. Wir glauben<br />

nicht allein. Wir glauben nicht an unseren Glauben, sondern an Jesus den<br />

Christus. Auch heute. Unser Auferstehungsglaube heute unterscheidet<br />

sich von dem der Jünger nur dadurch, dass sie Jesus als Mensch erlebt<br />

und erfahren haben. Uns stehen die biblischen Texte zur Verfügung. Doch<br />

diese biblischen Erzählungen werden uns nicht überzeugen, wenn uns der<br />

Auferstandene nicht überzeugt. Das gilt auch für das leere Grab. Auch das<br />

bringt niemanden zum Glauben, selbst ein Bericht von der Auferstehung,<br />

den es nicht gibt und geben konnte, würde das nicht erreichen. Zum<br />

Auferstehungsglauben vermag uns nur der Auferstandene selbst zu bringen.<br />

Und nur in der Gemeinschaft der an ihn Glaubenden erfahren wir, dass<br />

er lebt. Der Glaube an den Auferstandenen ist ohne seine Gemeinde<br />

nicht möglich. Nur so konnte dieser Glaube entstehen und seine<br />

Auswirkung entfalten. Nur so können wir heute das glauben, was<br />

Millionen Menschen durch die Jahrhunderte geglaubt und erfahren haben:<br />

Er lebt. Christliche Gemeinde ist immer Ostergemeinde oder gar keine.<br />

Tod und Auferstehung, das ist die Garantie, die uns in Jesus bis in<br />

den Tod hinein glaubwürdig gegeben wurde: Unser Leben fi ndet im<br />

Ende seine Vollendung. Das Ende ist ein ungeahnter, unvorstellbarer<br />

Anfang in unserer Auferstehung. Es gibt kein Ende. Ohne Ende ist<br />

unser Leben. Wir wollen leben. Diese Sehnsucht wird für immer erfüllt<br />

sein. Ich lade Sie herzlich ein, diesen Glauben in den Gottesdiensten<br />

unserer Gemeinde während der Kar- und Ostertage zu bekennen und in<br />

österlicher Freude zu feiern. Ich wünsche Ihnen frohe gesegnete Ostern.<br />

Ihr Pfarrer H. Abel<br />

2


O Happy Day . . .<br />

Pfarrer Abel – 40 Jahre Priester<br />

Der 3. Adventssonntag 2009 war ein großer Tag für unsere Gemeinde. In<br />

einem festlich gestalteten Gottesdienst unter Mitwirkung von Pfarrer Adolf<br />

Rohman haben wir den 40. Jahrestag der Priesterweihe unseres Pfarrers<br />

Heinrich Abel gefeiert.<br />

Foto: Christine Winkler<br />

Mit dem Song „O happy day“ stimmte anschließend der Projektchor von Sta.<br />

Familia die zahlreichen Gäste auf den Empfang im Gemeindezentrum ein.<br />

Entspannt und ein wenig gerührt lauschte der „Jubilar“ den an ihn gerichteten<br />

Grußbotschaften und Reden von Gemeindemitgliedern und Anwesenden aus<br />

Nachbarschaft und pastoralem Raum und mischte sich anschließend unter<br />

seine Pfarr“kinder“, die es sich nicht nehmen ließen, auf sein Wohl anzustoßen.<br />

Ganz deutlich wurde es in ungezwungener Runde, wie sehr wir das Privileg<br />

schätzen, einen „eigenen“ Pfarrer ganz für uns zu haben und das seit über<br />

20 Jahren und optimistisch hoffen wir, dass das noch recht lange so bleibt.<br />

Gabriele Gillner<br />

Erstkommunion <strong>2010</strong><br />

Am 11. April ist es wieder so weit: „Weißer Sonntag“! An diesem Tag<br />

empfangen die Kommunionkinder zum ersten Mal in ihrem Leben das<br />

gewandelte Brot, den Leib Christi. Seit September letzten Jahres gehen<br />

sie regelmäßig jeden Donnerstag (außer in den Ferien) von 16 bis 17 Uhr<br />

ins Gemeindezentrum zur Vorbereitung auf diesen besonderen Moment.<br />

3


Der Pfarrer und die KatechetInnen versuchen in dieser Zeit, den Kindern<br />

einen Einblick in das Leben und Wirken des Jesus von Nazareth<br />

zu vermitteln und ihnen unseren Glauben an „Gottes Liebe“ sichtbar und<br />

spürbar zu machen. In dieser Phase ist es auch sehr wichtig, dass die<br />

Eltern mithelfen, indem sie ihre Kinder durch Gespräche unterstützen<br />

und sie zu den Kinder- und Familiengottesdiensten begleiten. In diesem<br />

Jahr sind die 15 Kommunionkinder in folgende drei Gruppen aufgeteilt:<br />

die Gruppe von Frau Wolf:<br />

Alessia Buggea, Michelle Enkirch, Christopher Garan, Victoria Stange,<br />

Elica Völker<br />

die Gruppe von Herrn Janßen und Herrn Pfarrer Abel:<br />

Alessandro De Luca, Sofi a Janßen Ortiz, Julian Kosmieja,<br />

Marcel Rosenberger, Kwin Schlett, Mateo Villegas Gelhausen<br />

die Gruppe von Frau Winkler:<br />

Vanessa Deuschler, Patrick Masny, Diego Sabato, Olivia Wojewodka.<br />

Leider fehlen auf dem Bild Patrick, Vanessa, Marcel und Sofi a<br />

Nach der Erstkommunion sagen wir den Kindern und ihren Familien zur ersten<br />

heiligen Kommunion „Herzlichen Glückwunsch“! Wir freuen uns, dass die<br />

Kinder künftig in unseren Gottesdiensten an der sonntäglichen Mahlfeier<br />

teilnehmen dürfen. Kinder, Eltern und alle Gemeindemitglieder sind die Kirche.<br />

Gemeinsam sind wir auf dem Weg des Glaubens. Die sonntägliche Eucharistiefeier<br />

und die Teilnahme daran will uns dazu Kraft und Orientierung geben.<br />

Christine Winkler<br />

Sternsingeraktion <strong>2010</strong><br />

Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind jedes Jahr rund um<br />

den 6. Januar bundesweit 500.000 Sternsinger unterwegs. In beinahe allen<br />

4


katholischen Pfarrgemeinden bringen sie als Heilige Drei Könige mit dem<br />

Kreidezeichen „C+M+B“ den Segen „Christus mansionem benedicat<br />

– Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not<br />

leidende Gleichaltrige in aller Welt. Auch wir sind mit neun Kindern dieses<br />

Jahr von Haus zu Haus gezogen. Insgesamt kamen dabei € 1.768,75<br />

zusammen, die jetzt den Kindern im Senegal helfen werden. Wir sagen<br />

„Vielen Dank“ für Ihre Unterstützung.<br />

Kleine Wissenschaftler im<br />

<strong>Sancta</strong>-Familia-Kindergarten<br />

Christine Winkler<br />

Im Kindergarten wird nicht nur gespielt, gesungen und gemalt – es wird auch<br />

gelernt. Vor allem natürlich durch das tägliche Spielen selbst, das Miteinander<br />

mit den anderen Kindern und das Herumtoben im Hof. Hinzu kommen aber<br />

besondere Angebote und Projekte, die bestimmte Themen länger behandeln,<br />

die die natürliche Neugier der Kinder nutzen und neue Interessen wecken.<br />

Da gibt es etwa die „Waldvögel“, die jeden Montag ins Ginnheimer<br />

Wäldchen wandern, um die Tier- und Pfl anzenwelt zu studieren. Oder<br />

die „Kleckser“, die mit Pinsel, Schwamm und Fingern malen und<br />

schnell rauskriegen, dass Gelb und Blau gemischt Grün ergibt. Die<br />

„Zirkuskinder“ üben akrobatische, lustige und magische Nummern ein,<br />

die sie am Ende des Halbjahres vorführen werden. Für die Älteren<br />

gibt es einmal die Woche Englisch, Musik oder Flötenunterricht.<br />

5


Das absolute Highlight ist aber der Experimentierkurs für die Vorschulkinder.<br />

Seit Januar rutschen die 9 Jungen und 10 Mädchen, die im Sommer in die<br />

Schule kommen, schon beim Mittagessen ungeduldig auf den Stühlen hin<br />

und her, denn danach geht es ins „Labor“. Hier wird mit Wasser hantiert,<br />

mit Gläsern, Flaschen, Münzen, Zucker, Luftballons und anderen Gegenständen<br />

des Alltags. Da darf auch mal was schief gehen, auch wenn dann<br />

ein Glas kaputt oder eine Pfütze auf dem Boden ist. „Das beeindruckt die<br />

Kinder immer besonders, wenn ich zur Einführung sage: hier dürft ihr Fehler<br />

machen, denn aus Fehlern lernt man“, schmunzelt die Erzieherin Pia Kranz-<br />

Walter, die den Experimentierkurs zusammen mit Barbara Schneider leitet.<br />

Warum wird ein Luftballon, der über eine leere Flasche gestülpt ist,<br />

größer, wenn die Flasche in heißem Wasser steht, und warum kleiner,<br />

wenn man sie in kaltes Wasser taucht? Warum schwimmt gemahlener<br />

Pfeffer auf dem Wasser, sinkt aber hinab, wenn man einige Tropfen<br />

Spülmittel hinzutut? Solcher Natur sind die Fragen, denen die Kinder<br />

sich stellen. Und kindgerecht sind die Antworten: „Wasser hat eine Haut<br />

und das Spülmittel macht die Haut kaputt“, erklärt Jonas zuhause. Und<br />

zum Beweis schüttet er so viel Apfelsaft ins Glas, bis der sich nach<br />

oben wölbt. „Siehste? Die Haut hält das Wasser zusammen.“ Quod<br />

erat demonstrandum. Aber Latein kommt wirklich erst in der Schule…<br />

Sabine Wollrab<br />

6


Kirsten Sturm verlässt unsere Gemeinde<br />

In den Gottesdiensten am<br />

27./28. Februar <strong>2010</strong> verabschiedete<br />

sich unsere<br />

Organistin Kirsten Sturm von<br />

unserer Gemeinde. Über<br />

vier Jahre hat sie unsere<br />

Gottesdienste musikalisch mitgestaltet.<br />

Sie trat Januar 2006<br />

die Nachfolge ihres Ehemannes<br />

Ruben Sturm an, der<br />

die Stelle des Organisten und<br />

Bezirkskantors im Dekanat<br />

Neu Isenburg übernommen<br />

hat.<br />

Darüber hinaus hat uns Frau Sturm während der vier Jahre mit vielen<br />

Konzertangeboten beschenkt: als Pianistin am Flügel im Gemeindezentrum<br />

und als qualifi zierte Organistin an unserer Klais-Orgel in der<br />

Kirche. Sie ist eine großartige Künstlerin mit Leidenschaft, der wir als<br />

Gemeinde sehr herzlich danken für ihr musikalisches Engagement.<br />

Für ihre berufl iche und persönliche Zukunft wünschen wir ihr viel Erfolg<br />

und Gottes Segen. Möge sie als leidenschaftliche Musikerin an ihrem<br />

künftigen Lebens- und Wirkungsort viele Menschen erfreuen.<br />

H. Abel<br />

50 Jahre Familienkreis<br />

Anfang der sechziger Jahre war Ginnheim ein rasch wachsender Vorort<br />

Frankfurts. Überall wurden neue Häuser gebaut, und die Zahl der Einwohner<br />

nahm rapide zu. Auch unsere Pfarrei <strong>Sancta</strong> Familia gewann viele<br />

neue Gemeindemitglieder, und bald reiften Pläne für eine Erweiterung<br />

der alten Kirche. Damals kamen auch erstmals junge Eltern mit ihren<br />

Kindern zusammen – neuzugezogene und alteingesessene. Sie gründeten<br />

in der Pfarrei den „Kreis junger Familien“ Das war der Anfang des späteren<br />

„Familienkreises”, der in diesem Jahr 50 Jahre besteht und damit ein<br />

großes Jubiläum feiern kann.<br />

In den ersten Jahren nach der Gründung schlossen sich immer mehr<br />

Familien der neuen Gruppe an, und die Mitgliederzahl stieg bis 1970 auf<br />

50 Erwachsene, eine Zahl die bis heute praktisch unverändert geblieben<br />

ist. Dies war nur möglich, weil der Familienkreis nach außen immer offen<br />

geblieben ist, sodass unvermeidliche Fortzüge aus berufl ichen Gründen<br />

7


und durch Wohnungswechsel durch Neuzugänge ausgeglichen werden<br />

konnten.<br />

Die Stabilität der Mitgliederzahl in all den Jahren hing sicher auch damit<br />

zusammen, dass der Kreis von Anfang an ein eigenes attraktives<br />

Bildungsprogramm anbot und regelmäßig gesellige Abende veranstaltete.<br />

Er unternahm monatliche Wanderungen, gründete zwei Kegelgruppen<br />

und einen Tanzkreis. Als später die Kinder aus dem Haus waren, konnte<br />

der Familienkreis auch auf größere Reisen gehen. Sein Tagebuch<br />

verzeichnet inzwischen rund 20 Studienreisen in Deutschland und in<br />

den europäischen Nachbarländern.<br />

Der Familienkreis hat es allerdings auch immer als seine Aufgabe<br />

angesehen, in der Pfarrgemeinde überall dort mitzuarbeiten, wo seine<br />

Hilfe gebraucht wird, so bei der Gestaltung der Gottesdienste und der<br />

Vorbereitung der Gemeindefeste. Mitglieder waren und sind noch heute<br />

in allen gewählten Gremien tätig und helfen auch bei der Betreuung<br />

der Senioren.<br />

Nach 50 Jahren kann der Familienkreis in der Gemeinde auf eine lange<br />

Tradition zurückblicken. Natürlich musste er bei seinen Aktivitäten<br />

mit dem zunehmenden Alter seiner Mitglieder da und dort etwas<br />

zurückstecken, doch er ist sich darin einig, auf der bisherigen Linie<br />

weiterzumachen, solange die Kraft reicht.<br />

Norbert Bub<br />

Anregende Gespräche beim Mitarbeitertreffen<br />

Trotz Schnee und Eis kamen mehr als 80 Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche<br />

zur Eucharistiefeier in die Kirche und zu dem anschließenden<br />

Essen und gemütlichen Beisammensein im Gemeindezentrum.<br />

8<br />

Foto: Andreas Pomp


Foto: E. Sammet<br />

Fassenacht in Sta. Familia<br />

Dass Sta. Familia zu feiern versteht, hat wieder einmal die Fassenacht<br />

gezeigt:<br />

Kinder-, Familienkreis-, Senioren- und als Höhepunkt die Gemeindefassenacht<br />

am 12. Februar.<br />

Foto: W. Bunkenburg<br />

Foto: E. Sammet<br />

Foto: M. Krohn<br />

9


<strong>Pfarrbrief</strong> – Die Redaktion in eigener Sache<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spenden im Jahr 2009 in Höhe von € 1.100,--,<br />

die zur Finanzierung der Druckkosten beigetragen haben. Wir sind auch in<br />

diesem Jahr auf Ihre Unterstützung angewiesen und bitten Sie, einen Ihrer<br />

Meinung nach angemessenen Betrag mit dem Vermerk „Spende <strong>Pfarrbrief</strong>“<br />

auf das Konto 407 844 bei der Frankfurter Sparkasse (BLZ 500 502 01)<br />

zu überweisen. Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung.<br />

Neben der fi nanziellen Unterstützung werden dringend Austräger für<br />

den <strong>Pfarrbrief</strong> gesucht. Von den z.Zt. 44 Austrägern, die größtenteils<br />

schon seit vielen Jahren dabei sind, würden einige die Aufgabe<br />

altersbedingt gerne an jüngere Gemeindemitglieder weitergeben.<br />

Wer bereit ist, dreimal im Jahr den <strong>Pfarrbrief</strong> in einem Straßenbezirk<br />

auszutragen und dafür jeweils etwa 1 – 1 ½ Stunden aufzuwenden,<br />

melde sich bitte im Pfarrbüro (Tel.: 52 47 67).<br />

Die Redaktion<br />

Pastoraler Raum<br />

Abschied von den brasilianischen Patres<br />

Nach knapp 3 Jahren ist die Zeit von Pater Zé Fernando und Pater<br />

Clodoaldo in St. Albert und St. Josef-Eschersheim vertragsgemäß zu Ende<br />

und sie sind zu neuen Aufgaben nach Brasilien zurückgekehrt. In beiden<br />

Gemeinden wurden sie am ersten Februarwochenende verabschiedet und<br />

jedes Mal kamen viele Gemeindemitglieder zum feierlichen Gottesdienst<br />

mit dem priesterlichen Leiter Pater Anto und mehreren Mitbrüdern. Fast<br />

alle Messdiener unterstützten die Patres. In St. Albert überraschte eine<br />

Gruppe südamerikanischer Studenten, die in Schönstatt ein Praktikum<br />

absolvierten, mit Liedern ihrer Heimat, daneben waren Schola, Band<br />

und Kinder des Kindergartens aktiv beteiligt; in St. Josef sang der Chor<br />

in Begleitung der Band. Die Grußworte beim anschließenden Empfang<br />

zeichneten ein Bild, das sich für viele zusammenfügt: Es ist schade, dass<br />

die Zeit mit den Patres schon nach knapp 3 Jahren zu Ende ist. Denn<br />

gerade jetzt waren die beiden mit ihren persönlichen Schwerpunkten,<br />

ihrer Internationalität und den Leitgedanken Schönstatts immer besser auf<br />

unseren pastoralen Raum und das Christentum der Stadtteile eingespielt.<br />

Die Patres hatten auch ein Geschenk für beide Gemeinden: Ein Christusbild<br />

für St. Albert und für St. Josef ein Aquarell mit den weit geöffneten Portalen<br />

der Kirche, ein Symbol für den Wunsch, die Türen geöffnet zu halten.<br />

Die Gemeinden haben Pater Zé Fernando und Pater Clodoaldo für<br />

ihre neuen Aufgaben im Norden und Süden Brasiliens Gottes Segen<br />

10


gewünscht. Neue internationale Atmosphäre und auch der Geist des<br />

Schönstattordens schließen sich nahtlos an. Schon am 21. Februar<br />

konnten die Gemeinden St. Albert und St. Josef die beiden Patres Johnson<br />

Panthappillil und Joachim Raj aus Indien herzlich willkommen heißen.<br />

Daniela Hiß<br />

Gemeindefahrt ins Badische<br />

Nach unserer Fahrt im letzten Jahr ins Nassauer Land mit Schwerpunkt<br />

Limburg, unserer Bischofsstadt, geht es diesmal wieder einmal in<br />

südliche Richtung.<br />

Der Termin ist Samstag, 26. Juni <strong>2010</strong>.<br />

Zunächst wollen wir die badische Residenzstadt Karlsruhe mit all<br />

ihren imposanten Sehenswürdigkeiten ansteuern. Nach einer etwa zweistündigen<br />

Stadtrundfahrt werden wir zur Mittagszeit in einer bekannten<br />

dort ansässigen Brauerei einkehren.<br />

Schloss Karlsruhe<br />

Die uns vorliegende Speisekarte verspricht mit ihren preiswerten<br />

Gerichten einiges Schmackhafte aus der badischen Küche. Danach<br />

fahren wir weiter in das nahe gelegene Pforzheim, dem Mittelpunkt<br />

der deutschen Gold- und Schmuckarbeit. Wir haben hier genug Zeit<br />

für einen Stadtbummel, z.B. mit Museumsbesuch, einer Tasse Kaffee<br />

oder einem Glas badischen Wein, um dann zum Abschluss in der<br />

St. Franziskus-Kirche am Samstagabendgottesdienst teilzunehmen.<br />

Die näheren Einzelheiten für die Fahrt der 3 Gemeinden St. Albert, St. Josef<br />

und Sta. Familia werden in Kürze mitgeteilt.<br />

Michael Vetter/Ewald Elbert<br />

11


Soziale Kontakte Ginnheim<br />

Kath. Gemeinde Sta. Familia und<br />

Ev. Bethlehemgemeinde<br />

Unsere Nachbarschaftshilfe . . . ab jetzt auch<br />

Männer für Männer<br />

Jetzt ist es soweit!<br />

Nach einer längeren Planungsphase steht das Projekt<br />

12<br />

„Männer für Männer“.<br />

Eine Gruppe von engagierten Männern möchte gerne Männer in unserem<br />

Stadtteil besuchen, mit ihnen Gespräche führen, für sie Einkäufe machen,<br />

sie bei Arztbesuchen begleiten, auch Fahrdienste übernehmen, sie bei der<br />

Erledigung schriftlicher Angelegenheiten unterstützen – einfach für sie da<br />

sein.<br />

Ihre Ansprechpartner sind:<br />

Ursula Kalisch, Tel.: 96 86 46 09 (Besuchsdienst/Fahrdienst)<br />

sowie die Gemeindebüros der<br />

Kath. Gemeinde Sta. Familia, Pflugstraße 1, Tel.: 52 47 67 und der<br />

Ev. Bethlehemgemeinde, Fuchshohl 1, Tel. 52 99 47<br />

und<br />

Männerstammtisch im Adler<br />

- ein Wunsch, der jetzt verwirklicht wird.<br />

Haben auch Sie Lust, sich über „Gott und die Welt“ in gemütlicher Runde<br />

zu unterhalten? Dann kommen Sie am<br />

Dienstag, 13. April <strong>2010</strong> um 19.00 Uhr<br />

(weitere Termine 11.05. und 08.06.) ins Restaurant Adler.<br />

Ansprechpartner: Joos Dwerhagen, Tel.: 52 37 36<br />

Vorankündigung<br />

Am 05. September <strong>2010</strong> fi ndet unser Pfarrfest statt. Wir feiern in diesem<br />

Jahr den 75. Jahrestag der Weihe unseres Gotteshauses.<br />

Jedes Fest braucht helfende Hände, Menschen, die vorbereiten, mit<br />

anpacken, damit die Feier gelingt. Wer bereit ist mitzuhelfen, besonders<br />

für den Flohmarkt werden Helfer für den Auf- und Abbau gesucht, sollte<br />

sich den Termin schon jetzt vormerken.


Gemeinde-Kalender<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Samstag 18.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sonntag 10.00 Uhr Eucharistiefeier für die Gemeinde in<br />

Verbindung mit<br />

Familiengottesdienst (1. Sonntag im Monat)<br />

Kleinkindergottesdienst (3. Sonntag im Monat)<br />

Kinderwortgottesdienst (3. Sonntag im Monat)<br />

Mittwoch 8.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Donnerstag 19.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

am letzten Donnerstag des Monats gemeinsames<br />

Gedenken der Verstorbenen<br />

Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

Mittwoch, 6.30 Uhr Frühschicht, anschl. gemeinsames Frühstück<br />

17. März weitere Termine: 24.03 und<br />

31.03. (als Eucharistiefeier)<br />

Samstag, 18.00 Uhr Eucharistiefeier – Der Wortgottesdienst wird als<br />

20. März Bußgottesdienst gefeiert<br />

20./21. März: Misereor-Kollekte<br />

Sonntag, 10.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

21. März 10.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im GZ<br />

Dienstag, 18.00 Uhr Kreuzweggebet<br />

23. März<br />

Mittwoch, 6.30 Uhr Frühschicht, anschl. gemeinsames Frühstück<br />

24. März<br />

Donnerstag, 20.00 Uhr PGR-Sitzung<br />

25. März<br />

Beichtgelegenheit in der Fastenzeit:<br />

Samstag, 16.30 – 17.00 Uhr für SchülerInnen<br />

27. März 17.00 – 17.45 Uhr für Erwachsene<br />

Gründonnerstag, 19.00 – 19.30 Uhr<br />

01. April<br />

Karfreitag,<br />

16.00 – 16.30 Uhr<br />

02. April<br />

Einladung zum Empfang der Osterkommunion:<br />

Für ältere und kranke Gemeindemitglieder besteht die Möglichkeit, die<br />

Kommunion zu Hause zu empfangen. Geben Sie uns bitte Nachricht. Wir<br />

besuchen Sie gerne ( Tel.: 069/52 47 67)<br />

13


Kar- und Osterwoche<br />

Samstag, 18.00 Uhr Eucharistiefeier - Vorabendmesse zum<br />

27. März Palmsonntag mit Segnung der Palmzweige<br />

Palmsonntag, 10.00 Uhr Gottesdienstbeginn im Pfarrhof (Pfl ugstraße)<br />

28. März mit Segnung der Palmzweige<br />

und Palmprozession, anschließend<br />

Eucharistiefeier (Kollekte f. d. Hl. Land)<br />

Wortgottesdienst für Kinder<br />

Kleinkindergottesdienst<br />

Dienstag, 18.00 Uhr Kreuzweggebet<br />

30. März<br />

Grün- 16.00 Uhr Abendmahlfeier für Kinder<br />

donnerstag, 20.00 Uhr Eucharistiefeier - Abendmahlhochamt,<br />

01. April anschl. Meditation<br />

Karfreitag, FAST- UND ABSTINENZTAG<br />

02. April 10.00 Uhr Kreuzweggebet für Kinder<br />

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

Karsamstag, 21.00 Uhr Liturgie der Osternacht,<br />

03. April anschl. AGAPE<br />

Ostersonntag, FEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN<br />

04. April 10.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Ostermontag, 10.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

05. April 10.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im GZ<br />

(Die Kinder sollen ein gekochtes Osterei<br />

mitbringen.)<br />

Samstag, 17.30 Uhr Andacht der Erstkommunionkinder mit<br />

10. April Segnung der Kerzen<br />

Sonntag, WEISSER SONNTAG<br />

11. April 10.00 Uhr Eucharistiefeier - Feierliche Erstkommunion<br />

18.00 Uhr Dankandacht für die Erstkommunionkinder,<br />

deren Angehörige und die Pfarrgemeinde<br />

Samstag, 18.00 Uhr Eucharistiefeier,<br />

01. Mai anschl. Eröffnung der Maiandachten<br />

weitere Termine: 04.05., 18.05. und 25.05.<br />

jeweils 19.30 Uhr<br />

Dienstag,<br />

Seniorenausfl ug in den Spessart<br />

11. Mai mit Maiandacht<br />

Mittwoch, 19.30 Uhr Eucharistiefeier – Vorabendmesse zum Fest<br />

12. Mai Christi Himmelfahrt<br />

Donnerstag, FEST CHRISTI HIMMELFAHRT<br />

13. Mai 10.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

14


Samstag, 18.00 Uhr Eucharistiefeier - Vorabendmesse zum<br />

22. Mai Pfi ngstfest<br />

22./23. Mai: RENOVABIS-Kollekte<br />

Sonntag, P F I N G S T F E S T<br />

23. Mai 10.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Pfi ngstmontag, 10.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

24. Mai<br />

Mittwoch, 19.30 Uhr Eucharistiefeier - Vorabendmesse zum<br />

02. Juni Fronleichnamsfest<br />

Donnerstag, F R O N L E I C H N A M S F E S T<br />

03. Juni 10.00 Uhr Eucharistiefeier mit Prozession,<br />

mitgestaltet vom Kindergarten<br />

(Die Kinder sollen einen Blumenstrauß mitbringen),<br />

anschl. Beisammensein auf dem Parkplatz vor<br />

der Kirche<br />

Samstag, GEMEINDEFAHRT nach Karlsruhe<br />

26. Juni<br />

Verkauf von Eine-Welt-Waren nach den Gottesdiensten:<br />

Samstag, 08.05., 12.06.<br />

Sonntag, 09.05., 13.06.<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Montag 15.00 Uhr Seniorenclub<br />

Mittwoch 12.00 Uhr Ginnheimer Mittagstisch im „Adler“<br />

19.00 Uhr Frauentreff (monatlich)<br />

20.00 Uhr Familienkreis (4-wöchentlich)<br />

Donnerstag 9.30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe<br />

16.00 Uhr Erstkommunionvorbereitung<br />

20.00 Uhr Scholaprobe (14-tägig)<br />

Freitag 9.30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe<br />

18.00 Uhr Firmvorbereitung (14-tägig)<br />

20.00 Uhr Tanzkreis (monatlich)<br />

Samstag 16.00 Uhr Kinderkirchenclub<br />

(4. Samstag im Monat)<br />

Samstag/Sonntag Verkauf von Eine-Welt-Waren (monatlich)<br />

Sonntag 11.00 Uhr Frühschoppen (1. Sonntag im Monat)<br />

16.00 Uhr Deutsch-spanischer Familienkreis<br />

(4. Sonntag im Monat)<br />

15


Katholische Pfarrgemeinde <strong>Sancta</strong> Familia, Frankfurt/M.-Ginnheim<br />

Kirche und Gemeindezentrum:<br />

Pfarrbüro:<br />

Am Hochwehr 11 Pflugstraße 1<br />

60431 Frankfurt/Main 60431 Frankfurt/Main<br />

www.sancta-<strong>familia</strong>.de – E-Mail: sta.<strong>familia</strong>-ffm@t-online.de<br />

Tel.: 069/524767 – Fax: 069/524498<br />

Bankverbindung: Frankfurter Sparkasse, Kto. 407 844 (BLZ 500 502 01)<br />

Seelsorger: Heinrich Abel, Pfarrer Tel.: 52 47 67<br />

Sprechzeiten: nach Vereinbarung<br />

Pfarrsekretariat: Elke Krätzer Tel.: 52 47 67<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Do, Fr 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mo, Do 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Küster und<br />

Hausmeister: Johann Kerner Tel.: 51 97 42<br />

Organisten: Robert Knight, Giustino Parigi<br />

Kindergarten,<br />

Pfl ugstraße 2: Beate Neumann-Latsch Tel.: 51 41 53<br />

Pfarrgemeinderat: Christiane Reeh Tel.: 53 16 08<br />

Projektchor: Andreas Feldmar<br />

Kinder- und<br />

Jugendarbeit: Andreas Pomp Tel.: 53 95 39<br />

Frauentreff: Edith Hoffmann Tel.: 52 46 45<br />

Familienkreis: Norbert Bub Tel.: 52 69 79<br />

Seniorenarbeit: Johanna Czerwenka und Team Tel.: 53 28 76<br />

Soziale Kontakte<br />

Ginnheim: Ursula Kalisch Tel.: 96864609<br />

Zentralstation für ambulante Krankenpfl ege: Tel.: 78 21 90<br />

Große Nelkenstraße 12-16, 60488 Frankfurt/M.<br />

Herausgeber:<br />

Pfarrgemeinderat der Kath. Pfarrgemeinde <strong>Sancta</strong> Familia, Frankfurt/M.-Ginnheim<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Hans Franken<br />

Druck: Buchdruckerei Jestädt, Inh. Peter Kondratjew, 60318 Frankfurt/M.,<br />

Eschenheimer Anlage 17, Telefon: 0 69 / 43 32 80, Telefax: 069 / 4 90 94 74,<br />

eMail: info@druckerei-jestaedt.de<br />

Redaktionsschluß für den <strong>Pfarrbrief</strong> 2/<strong>2010</strong>: 13. Juli <strong>2010</strong><br />

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