infobrief - 01/2009
infobrief - 01/2009
infobrief - 01/2009
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
infoBriefAusgabe<br />
1 / <strong>2009</strong><br />
Sehr geehrte Frau Kollegin,<br />
sehr geehrter Herr Kollege,<br />
mit diesem infoBrief, der künftig regelmäßig<br />
erscheinen soll, wollen wir Sie als unseren<br />
langjährigen Kooperationspartner und Zuweiser<br />
über wichtige Neuerungen in der Orthopädie/Unfallchirurgie<br />
informieren.<br />
Heute möchten wir unserem Kollegen Dr.<br />
Thomas Katzhammer als jüngstem Mitglied<br />
unserer Gemeinschaftspraxis die Gelegenheit<br />
geben, sein speziell erweitertes operatives<br />
Spektrum vorzustellen. Wir werden Sie kurz<br />
über die neuen Behandlungsmethoden informieren<br />
und anhand der derzeitigen Fallzahlen<br />
darlegen, dass die Anwendung dieser Verfahren,<br />
die derzeit den zentralen Inhalt sämtlicher<br />
fachbezogener Fortbildungsveranstaltungen<br />
darstellen, in unserer Praxis bereits<br />
routinemäßig geschieht.<br />
Bei aller Begeisterung für die Fortschritte in<br />
der minimal-invasiven Gelenkchirurgie steht<br />
nach wie vor eine gewissenhafte Therapieentscheidung<br />
unter Ausschöpfung aller konservativen<br />
Behandlungsverfahren im Vordergrund<br />
unserer Praxisarbeit.<br />
Damit hoffen wir auch in Zukunft, das in uns<br />
gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Für Anregungen<br />
und Kritik von Ihrer Seite sind wir<br />
jederzeit offen und dankbar.<br />
Ihr Gerhard Ascher<br />
Ist die Rekonstruktion der<br />
Rotatorenmanschette auch<br />
in höherem Alter sinnvoll?<br />
D<br />
Dr. Gerhard Ascher<br />
Dr. Klaus Grziwok<br />
Dr. Holger Ertelt<br />
Dr. Christoph Maluche<br />
Dr. Thomas Katzhammer<br />
Ulrich Kreuels<br />
ie bislang geltende Praxis, Patienten jenseits des 60. Lebensjahres von einer<br />
operativen Rekonstruktion bei Rotatorenmanschettenläsionen eher abzuraten,<br />
muss aus mehreren Gründen überdacht werden:<br />
Mit modernen arthroskopischen Operationsmethoden lässt sich durch Verwendung<br />
spezieller Nahtanker eine dauerhafte Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion auch bei<br />
degenerativ verändertem Sehnengewebe und verminderter Knochendichte im Humeruskopf<br />
erzielen. Hierbei kommt einer möglichst fl ächigen Verankerung der Sehne im<br />
Ansatzgebiet durch eine sog. „zweireihige Rotatorenmanschettenrekonstruktion“ besondere<br />
Bedeutung zu.<br />
Die Indikation zur Sehnennaht richtet sich damit weitgehend am Grad der Sehnenretraktion<br />
und fettigen Degeneration der bewegenden Muskulatur und nicht wie bislang rein am<br />
Alter aus. Neben der angestrebten Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung kann<br />
mit dieser Operation vor allem der drohenden sekundär-arthrotischen Veränderungen<br />
(Cuffarthropathie) auch in<br />
fortgeschrittenem Alter effektiv<br />
vorgebeugt werden.<br />
Auf diese Weise werden in<br />
unserer Praxis derzeit ca.<br />
120 Rotatorenmanschettendefekte<br />
pro Jahr bei jährlich<br />
insgesamt über 300 Schultergelenksarthroskopien<br />
versorgt. Eine<br />
altersabhängige Steigerung der Rerupturrate<br />
zeigt sich aktuell<br />
nicht.
infoBriefAusgabe<br />
1 / <strong>2009</strong><br />
Modifikation im Prothesendesign<br />
ermöglicht deutlich verbesserte<br />
Beugefähigkeit nach Knie-TEP!<br />
Mit der Knie-Oberfl ächenprothese CR 150 der Firma DePuy steht neuerdings<br />
eine Designvariante zur Verfügung, die eine deutlich verbesserte Beugefähigkeit<br />
trotz erhaltener Stabilität bei geringerer Lockerungsrate verspricht.<br />
Durch speziell abgerundete dorsale Kondylenkanten mit optimierter Druckverteilung<br />
auch in tiefer Beugung wird die Gleitpaarung geschont. Hochpolierte Kobalt-Chrom-<br />
Legierungen sorgen zusammen mit einem weiterentwickelten Cross-linked-Polyäthylen-<br />
Inlay für eine Reduktion des Gesamt-Abriebs um bis zu 90 Prozent. Damit wird einer<br />
vorzeitigen Auslockerung des Implantats effektiv vorgebeugt.<br />
Der Vorteil im Vergleich zu bislang angebotenen High-Flex-Modellen liegt zusätzlich in<br />
einem vollständigen Erhalt des hinteren Kreuzbandes und Schonung der posterolateralen<br />
Kapsel und damit deutlich verbesserter Gelenkstabilität trotz erweiterter Beugefähigkeit.<br />
Diese hoffnungsvolle Weiterentwicklung steht unseren Patienten ab sofort zur endoprothetischen<br />
Versorgung im Rahmen des Konsiliararztverhältnisses mit dem Caritas-Krankenhaus<br />
St. Josef zur Verfügung, an dem wir die Operation persönlich durchführen und<br />
Terminvereinbarung wie auch Nachbehandlung organisieren und verantworten.<br />
Die Hüft-Arthroskopie –<br />
eine Behandlungsalternative zur<br />
frühzeitigen Endoprothese?<br />
Durch arthroskopischen Zugang zum Hüftgelenk lässt sich eine lange Zeit bestehende<br />
therapeutische Lücke zwischen ausgereizter konservativer Behandlung und Gelenkersatzverfahren<br />
(Hüft-TEP) bei anhaltenden Hüftgelenksbeschwerden schließen.<br />
Vor allem wiederkehrende Gelenkblockaden bei freien Gelenkkörpern oder Einklemm-<br />
Phänomene bei Labrumpathologien (Pfannenrandknorpel) und/oder knöchernen Schenkelhals/Pfannenrand-Deformitäten<br />
(femuroacetabulares Impingement FAI) sind auf diese<br />
Weise gewebeschonend behandelbar.<br />
Diese wertvolle ergänzende Behandlungsmethode wird von uns persönlich und schwerpunktmäßig<br />
in der orthopädischen Partner-Klinik Lindenlohe angeboten.<br />
Derzeitiges Behandlungsspektrum:<br />
Arthroskopische Schultereingriffe ca. 300/Jahr<br />
davon rekonstruktiv (Rotatorenmanschette/Instabilität) ca. 200/Jahr<br />
Ersatz des medialen patellofemoralen Ligaments > 40/Jahr<br />
Arthroskopische Hüftgelenkseingriffe > 30/Jahr<br />
Endoprothetik an Schulter, Knie und Hüfte > 50/Jahr<br />
Bekannt etablierte Eingriffe:<br />
Arthroskopische Meniskus- und Knorpeleingriffe ca. 1.500/Jahr<br />
Arthroskopische Kreuzbandchirurgie (VKB/HKB) 300/Jahr<br />
davon mit Doppelbündel/Kanaloptimierung > 250/Jahr<br />
Hand- und Vorfußeingriffe ca. 100/Jahr<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Gerhard Ascher<br />
Dr. Klaus Grziwok<br />
Dr. Holger Ertelt<br />
Dr. Christoph Maluche<br />
Dr. Thomas Katzhammer<br />
Ulrich Kreuels<br />
Im Gewerbepark C 10<br />
D-93059 Regensburg<br />
Telefon (0941) 46 31 70<br />
Telefax (0941) 46 31 710<br />
info@orthopaedie-gewerbepark.de<br />
www.orthopaedie-gewerbepark.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Dr. med. Thomas Katzhammer<br />
Konzeption, Design und Satz, Druck:<br />
Dr. Astrid Riedel, Regensburg,<br />
www.astridriedel.de<br />
MAJORMEDIA., Regensburg,<br />
www.majormedia.de<br />
S-Druck, Regensburg,<br />
www.s-druck.info<br />
Sollten Sie die Beilage der infoBriefe nicht<br />
wünschen, geben Sie uns bitte kurz Bescheid.<br />
Über positive Rückäußerungen freuen wir uns<br />
natürlich um so mehr!<br />
Dr. Gerhard Ascher<br />
Dr. Klaus Grziwok<br />
Dr. Holger Ertelt<br />
Dr. Christoph Maluche<br />
Dr. Thomas Katzhammer<br />
Ulrich Kreuels