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infoBrief - 2011 - Orthopädie-Gewerbepark

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<strong>infoBrief</strong>Ausgabe<br />

<strong>2011</strong><br />

Sehr geehrte Frau Kollegin,<br />

sehr geehrter Herr Kollege,<br />

zunächst möchten wir uns für ein weiteres<br />

Jahr guter Zusammenarbeit bei Ihnen bedanken.<br />

Wie gewohnt, informieren wir Sie in unserem<br />

<strong>infoBrief</strong> über einige spezielle Schwerpunkte<br />

unserer Tätigkeit.<br />

Im konservativen Bereich der orthopädischen<br />

Therapie hat die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

mit und ohne Bandscheibenvorfällen<br />

einen wesentlichen Anteil.<br />

Dazu berichte ich kurz über unsere konservativen<br />

Therapiemöglichkeiten von Bandscheibenvorfällen<br />

mit speziellen Injektionstechniken.<br />

Bitte beachten Sie auch den Beitrag zum<br />

Thema „Knorpelersatz mit Umstellungs-<br />

osteotomie“ von Dr. Gerhard Ascher.<br />

Last but not least, stellen wir Ihnen unsere<br />

OP-Mappen vor, die alle wichtigen Unterlagen<br />

für den Zuweiser, den Patienten und den<br />

nachbehandelnden Kollegen beinhalten.<br />

Für Anregungen zur weiteren Verbesserung<br />

der Kooperation sind wir stets dankbar. Bitte<br />

sprechen Sie uns an!<br />

Im Namen meiner Kollegen und unseres<br />

gesamten Praxisteams wünsche ich Ihnen<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />

erfolgreiches und gesundes Jahr 2012.<br />

Ihr<br />

Ulrich Kreuels<br />

Knorpel-Ersatz nur bei passgerechter<br />

Beinachse sinnvoll<br />

D<br />

ie aktuellen Knorpel-Ersatzmöglichkeiten sind bei kleineren umschriebenen Defekten<br />

bis etwa 2 cm Durchmesser die körpereigene Faserknorpel-Neubildung aus Knochenmarkstammzellen<br />

über die sog. Frakturierung nach Steadman oder die Verpflanzung eines<br />

Knochen-Knorpel-Zylinders in die Defektzone.<br />

Für große Schäden mit noch gesunder Umgebung stehen bis zum 50. Lebensjahr im Rahmen von<br />

klinischen Studien die Zellzüchtungsmethoden zur Verfügung.<br />

Der neu gebildete Ersatzknorpel entspricht leider nie in Qualität und Härte einem natürlichen hyalinen<br />

Gelenkknorpel. Dies führt im Rahmen von weiteren Überlastungen durch hohes Körpergewicht, zu<br />

intensiven Sport oder eine Überlastung durch O-Bein-Stellung oder X-Fehlstellung unweigerlich zu<br />

erneutem Verschleiß und Knorpelverlust.<br />

Mit der Renaissance der gleichzeitigen oder nachfolgenden Achsen-Korrektur haben sich die<br />

Langzeiterfolge der Knorpel-Ersatz-Operationen in den letzten Jahren entscheidend verbessert.<br />

Verschiedene Schritte in der valgisierenden aufklappenden Tibiakopfumstellungsosteotomie<br />

Quelle (genehmigt): Arthrex Medizinische Instrumente GmbH – www.arthrex.de<br />

Die moderne Technik der Tibiakopf-Valgisation wird ohne Knochenkeilentnahme in aufspreizender<br />

Technik durchgeführt. Dies hat den Vorteil geringerer Traumatisierung und besserer Dosierung, auch<br />

der Schienbeinkopfneigung.<br />

Streckdefizite und Bandlockerungen können damit in Grenzen mit ausgeglichen werden. Die erreichte<br />

Umverteilung des Gelenkdrucks auf der Schadenseite schont den Ersatzknorpel und kann die<br />

drohende Endoprothetik im Durchschnitt über ein Jahrzehnt vermeiden.<br />

Unsere neue Kohlenstoffplatte ist sehr gut verträglich, trägt wenig auf und ermöglicht die moderne<br />

winkelstabile Verschraubung. Die Abbildungen verdeutlichen die verschiedenen Stufen des Eingriffs.<br />

Autor: Dr. Gerhard Ascher<br />

Dr. Gerhard Ascher<br />

Dr. Klaus Grziwok<br />

Dr. Holger Ertelt<br />

Dr. Christoph Maluche<br />

Dr. Thomas Katzhammer<br />

Ulrich Kreuels


<strong>infoBrief</strong>Ausgabe<br />

<strong>2011</strong><br />

Konservative Therapie von<br />

Bandscheibenvorfällen<br />

Z<br />

unächst ist festzustellen, dass es klare und unumstrittene OP-Indikationen gibt. Patienten<br />

mit höhergradigen Paresen oder Bandscheiben-bedingten Blasen- und Mastdarm-<br />

funktionsstörungen bedürfen einer sofortigen Operation!<br />

Anders sieht es mit den viel häufiger vorkommenden Schmerzen, Hypästhesien und<br />

leichten Paresen aus. In diesen Fällen besteht, wenn überhaupt, nur eine relative OP-Indikation.<br />

Diesen Patienten ist mit konservativen Maßnahmen meist sehr gut zu helfen. Hochwertige Studien<br />

konnten nachweisen, dass die subjektiven und funktionellen Ergebnisse ein Jahr nach konservativer<br />

oder operativer Therapie nicht voneinander abweichen.<br />

Abgesehen von Krankengymnastik und medikamentöser Therapie gibt es hier die Möglichkeit, mit<br />

gezielten Infiltrationen deutlich schneller Schmerzfreiheit zu erreichen. Sehr gute Erfolge haben wir<br />

hier mit Wurzel-Infiltrationen und mit Peridural-Anästhesien erzielt.<br />

Dabei werden Korticoid- und Lokal-Anästheticum mit speziellen Nadeln direkt in den periduralen<br />

Raum an die Nervenwurzel injiziert. Das führt zu einer Abschwellung und Membranstabilisierung<br />

und damit sehr häufig und schnell zu Beschwerdefreiheit. Bei diesem Verfahren vereinen sich eine<br />

sehr geringe Komplikationsrate mit sehr guten Erfolgsaussichten. Sie führen auch bei leichter-<br />

gradigen Spinalstenosen oft zu anhaltend guten Ergebnissen!<br />

Stehen degenerative Veränderungen der Wirbelgelenke im Vordergrund, kann mit Facetten-Infiltrationen<br />

oder Denervationen eine Verbesserung erreicht werden.<br />

Autor: Ulrich Kreuels<br />

Mehr Service für den OP-Patienten:<br />

Mit der OP-Mappe alles im Griff<br />

Um die für den Patienten oft verwirrende OP-Vorbereitung einfacher zu gestalten, haben wir eine<br />

OP-Mappe entworfen, die alle wichtigen Unterlagen enthält. Hierdurch soll ein organisatorisch reibungsloser<br />

Ablauf gewährleistet werden. Mit Hilfe von Checklisten für ambulante bzw. stationäre<br />

Eingriffe wird der Patient in seiner unmittelbaren OP-Vorbereitung zusätzlich entlastet. Die Sicherheit,<br />

nichts vergessen zu haben, trägt deutlich zur Entspannung der präoperativen Situation bei.<br />

Auch Ihnen bieten wir Mehrwert: Für die Nachbehandlung von Patienten, die im Rahmen eines<br />

IV-Vertrags operiert wurden, sind nach EBM keine Nachbehandlungsziffern abrechenbar.<br />

Wir vergüten diese wertvolle Nachsorge deutlich „übertariflich“<br />

mit 30 € pro Fall. Für die Abwicklung ist den OP-Mappen ein<br />

Rechnungsformular beigelegt, das Sie direkt ausfüllen können.<br />

Unser Bestreben ist, den organisatorischen Aufwand für Sie so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

Autor: Dr. Thomas Katzhammer<br />

Inhalte der OP-Mappe<br />

Aufklärungsbogen über die Operation<br />

Aufklärungsbogen über die Narkose / Prämedikation<br />

OP-Vorbereitungsbogen für den überweisenden Kollegen / Hausarzt<br />

Information über die Übernachtungskosten<br />

Check-/ Merkliste für den Patienten<br />

Nachbehandlungsinformation<br />

Rechnungsformular „Nachbehandlung nach operativer Versorgung eines<br />

Patienten nach IV-Vertrag“ (für die direkte Abrechnung mit unserer Praxis)<br />

Dr. Gerhard Ascher<br />

Dr. Klaus Grziwok<br />

Dr. Holger Ertelt<br />

Dr. Christoph Maluche<br />

Dr. Thomas Katzhammer<br />

Ulrich Kreuels<br />

Schematische Zeichnung CT-Darstellung<br />

Quelle (genehmigt): Aus „Lendenwirbelsäule“, S. 445,<br />

1. Auflage 2005, Elsevier-Verlag<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Gerhard Ascher<br />

Dr. Klaus Grziwok<br />

Dr. Holger Ertelt<br />

Dr. Christoph Maluche<br />

Dr. Thomas Katzhammer<br />

Ulrich Kreuels<br />

Im <strong>Gewerbepark</strong> C 10<br />

D-93059 Regensburg<br />

Telefon: (0941) 46 31 70<br />

Telefax: (0941) 46 31 710<br />

info@orthopaedie-gewerbepark.de<br />

www.orthopaedie-gewerbepark.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Ulrich Kreuels<br />

Konzeption, Design und Satz, Druck:<br />

Dr. Astrid Riedel, Regensburg,<br />

www.astridriedel.de<br />

MAJORMEDIA., Regensburg,<br />

www.majormedia.de<br />

S-Druck, Regensburg,<br />

www.s-druck.info<br />

Sollten Sie die Beilage der <strong>infoBrief</strong>e nicht<br />

wünschen, geben Sie uns bitte kurz Bescheid.<br />

Über positive Rückäußerungen freuen wir uns<br />

natürlich um so mehr!

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