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5. Szintillatoren - HEPHY

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<strong>5.</strong>1 Allgemeine Grundlagen
<br />

Zeitlicher Verlauf des Signals<br />

Viele <strong>Szintillatoren</strong> zeigen ein einfaches<br />

exponentielles Abklingen beim zeitlichen<br />

Verlauf der Emission. Andere haben ein<br />

komplizierteres Zerfallsschema. Eine Über<br />

-lagerung aus 2 Exponentialkurven ist meist<br />

eine adäquate Beschreibung. Man unter<br />

-scheidet dabei zw. der “schnellen” und der<br />

“langsamen” Komponente. Im Allgemeinen<br />

dominiert die schnelle Komponente.<br />

Die Anstiegszeit ist den meisten Fällen viel<br />

kürzer als die Zerfallskonstanten und kann<br />

in erster Näherung Null gesetzt werden.<br />

N(t) = A ⋅ exp −t ⎛ ⎞<br />

⎜ ⎟ + B ⋅ exp<br />

⎝ τ f ⎠<br />

−t ⎛ ⎞<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ τ s ⎠<br />

Auflösung eines Szintillationssignals<br />

in eine schnelle und eine langsame<br />

Komponente.<br />

t … Zeit; A , B … Proportionalitätsfaktoren<br />

Ν(τ) … Anzahl der emittierten Photonen zur Zeit t<br />

τ f , τ s … Zerfallskonstante für die schnelle (f … “fast”) bzw. die langsame (s … “slow”) Komponente<br />

M. Krammer: Detektoren, SS 09 <strong>Szintillatoren</strong> 9

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