5. Szintillatoren - HEPHY
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<strong>5.</strong>5 Lichtleiter <br />
Einfluß der Querschnittsflächen auf die Lichtübertragung<br />
★ Phasenraumargumente (Liouville Theorem) zeigen, das die Flußdichte der<br />
Photonen im Lichtleiter nicht “komprimierbar” ist. D.h., der maximal übertragbare<br />
Anteil an Licht wird durch das Verhältnis der Querschnittsfläche am<br />
Lichtleiterausgang zu jener am Lichtleitereingang beschränkt. Optimal sind<br />
daher Lichtleiter mit gleich großer Querschnittsfläche an beiden Enden:<br />
I out<br />
I in<br />
≤ A out<br />
A in<br />
(A out ≤ A in )<br />
Ain … Querschnittsfläche am Übergang zum Szintillator<br />
Aout … Querschnittsfläche am Übergang zum Photodetektor<br />
Iin …€ gesamte Lichtintensität bei Eintritt in den Lichtleiter<br />
Iout … gesamte Lichtintensität nach Übertragung durch den Lichtleiter<br />
★ Die Form des Querschnitts spielt hingegen keine Rolle für die Lichtübertragung,<br />
sofern scharfe Knicke und zu starke Biegungen im Verlauf des<br />
Lichtleiters vermieden werden (“adiabatische Lichtleiter”). D.h., man kann die<br />
Form des Querschnittes graduierlich verändern und sie so an beiden Enden<br />
optimal anpassen.<br />
M. Krammer: Detektoren, SS 09 <strong>Szintillatoren</strong> 44