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5. Szintillatoren - HEPHY

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<strong>5.</strong>7 Photomultiplier
<br />

Photokathode – 1<br />

★ Die Kathode besteht aus photosensitivem Material, und wird meist in Form<br />

eines dünnen Films direkt auf die Innenseite des Eintrittsfensters aufgetragen.<br />

★ Ein wichtiger Parameter der Photokathode ist die Quantenausbeute<br />

(“quantum efficieny”) η(λ). Das ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein einfallendes<br />

Photon ein Photoelektron erzeugt. Sie ist abhängig vom Kathodenmaterial<br />

und von der Wellenlänge des einfallenden Lichtes.<br />

★ In Metallen verlieren durch Photonen angeregte e – durch Stöße mit den<br />

zahlreichen Leitungselektronen rasch an Energie. Dadurch werden sie vor<br />

Erreichen der Oberfläche oft so stark abgebremst, daß sie die Kathode nicht<br />

verlassen können. Metalle sind daher in der Regel keine guten Photokathoden<br />

(max. Quantenausbeute η peak ≈ 0.1%, d.h. nur jedes 1000. Photon<br />

mit “optimaler” Wellenlänge erzeugt ein Photoelektron).<br />

★ Die meisten Photokathoden werden daher aus Halbleitern gemacht, in der<br />

Regel diverse Antimonidverbindungen mit einem Alkalimetall oder Bialkaliverbindungen.<br />

Diese erreichen maximale Quantenausbeuten von 10–30%.<br />

M. Krammer: Detektoren, SS 09 <strong>Szintillatoren</strong> 55

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