16.11.2012 Aufrufe

Mariä Himmelfahrt - ein babylonisches Märchen - Dr-Papke.de

Mariä Himmelfahrt - ein babylonisches Märchen - Dr-Papke.de

Mariä Himmelfahrt - ein babylonisches Märchen - Dr-Papke.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BIBLISCHER BOTSCHAFTER 5<br />

<strong>de</strong>m jüdischen Neujahrstag, plötzlich <strong>ein</strong> neuer Stern strahlend gera<strong>de</strong> im Schoße<br />

<strong>de</strong>r himmlischen "Jungfrau" erschien. Diesen "Stern <strong>de</strong>s Messias" haben auch die<br />

"Magier aus <strong>de</strong>m Osten" aufleuchten sehen, wie uns <strong>de</strong>r Evangelist Matthäus (2, 1.2)<br />

berichtet. Deshalb machten sie sich zielstrebig auf <strong>de</strong>n Weg ins jüdische Land und<br />

fragten nach <strong>de</strong>m "König <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r geboren wor<strong>de</strong>n ist".<br />

Lei<strong>de</strong>r haben schon die Babylonier nach <strong>de</strong>r Flut die Sternbil<strong>de</strong>r vergöttlicht und<br />

angebetet. Weil das Sternbild <strong>de</strong>r ERUA am Galaktischen Nordpol - an <strong>de</strong>r höchsten<br />

Stelle unserer Milchstraße - steht, nannten die Babylonier die himmlische "Jungfrau"<br />

auch (N)INANNA, "Himmelskönigin". Sie thronte als Göttin "im äußersten Nor<strong>de</strong>n"<br />

(Jesaja 14, 12-14) gleichsam über <strong>de</strong>m All, dort, wo sich auch <strong>de</strong>r Thron Gottes<br />

befin<strong>de</strong>t (siehe m<strong>ein</strong> Buch DAS ZEICHEN DES MESSIAS, pp. 81-89), weshalb die<br />

Ägypter sie als göttliche Isis (´st), "die Thronen<strong>de</strong>", bezeichneten und mit <strong>de</strong>r<br />

Hieroglyphe <strong>de</strong>s Thrones auf <strong>de</strong>m Haupt abbil<strong>de</strong>ten. In <strong>de</strong>r griechischen Mythologie<br />

wur<strong>de</strong> ERUA später zur Rhea. Pindar (ca. 518-446 v.Chr.) besingt Rhea als diejenige,<br />

"die hoch vor allen prangt auf hehrestem Thron."<br />

Natürlich breitete sich die Verehrung <strong>de</strong>r babylonischen "Himmelskönigin" auch<br />

unter <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n aus. Durch s<strong>ein</strong>en Propheten Jeremia (7, 18; 44, 17 ff.) brandmarkte<br />

Gott die Anbetung <strong>de</strong>r "Himmelskönigin" als furchtbaren Greuelkult. Denn damit<br />

wur<strong>de</strong> das Sternbild <strong>de</strong>r Jungfrau ERUA, das seit Urzeiten nur <strong>ein</strong> Zeichen (!!!) <strong>de</strong>r<br />

wahren Mutter <strong>de</strong>s lang ersehnten Erlösers war, vergöttlicht; die Verehrung <strong>de</strong>r<br />

"Himmelskönigin" fiel unter das Verdikt <strong>de</strong>r Astrolatrie, <strong>de</strong>r Verehrung <strong>de</strong>r Sterne,<br />

und verstieß gegen das erste Gebot <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s vom Sinai: "Du sollst k<strong>ein</strong>e Götter<br />

neben mir haben" (Exodus (2. Mose) 20, 3).<br />

Das von Jesaja verkün<strong>de</strong>te himmlische Zeichen für die Geburt Jesu, <strong>de</strong>s "Samens"<br />

(Sohnes) <strong>de</strong>s "Weibes" (Marias), wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Johannes nach <strong>de</strong>r <strong>Himmelfahrt</strong> Jesu<br />

bewußt noch <strong>ein</strong>mal in <strong>ein</strong>er Vision auf <strong>de</strong>r Mittelmeerinsel Patmos gezeigt. Im 12.<br />

Kapitel <strong>de</strong>r Offenbarung, <strong>de</strong>m letzten Buch <strong>de</strong>r Bibel, schreibt Johannes:<br />

"Und <strong>ein</strong> großes Zeichen erschien am Himmel: Ein Weib, das in die Son-<br />

ne(nstrahlen) <strong>ein</strong>gehüllt war, und <strong>de</strong>r Mond stand unter ihren Füßen, und auf<br />

ihrem Haupt (war) <strong>ein</strong> Kranz von zwölf Sternen. Und sie ist schwanger und<br />

schreit in Geburtswehen und in Schmerzen (und soll) gebären ... Und sie gebar<br />

<strong>ein</strong>en Sohn, <strong>ein</strong> männliches (Kind), <strong>de</strong>r alle Nationen <strong>ein</strong>mal mit eisernem<br />

Stabe hüten wird."<br />

In dieser Vision sieht Johannes noch <strong>ein</strong>mal im Rückblick das Sternbild <strong>de</strong>r Maria<br />

(Mirjam) zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Geburt Jesu, die am Himmel zeichenhaft durch <strong>ein</strong>en<br />

neuen Stern im Schoße <strong>de</strong>r "Jungfrau" angezeigt wur<strong>de</strong>, als - am Abend <strong>de</strong>s 30.<br />

August 2 v.Chr. - <strong>de</strong>r Mond gera<strong>de</strong> unter ihren Füßen stand und die Sonne das<br />

Sternbild überstrahlte (siehe m<strong>ein</strong> Buch DAS ZEICHEN DES MESSIAS). Sogar <strong>de</strong>r<br />

Kranz von 12 Sternen auf <strong>de</strong>m Haupt <strong>de</strong>r "Jungfrau" ist am Himmel real vorhan<strong>de</strong>n<br />

(Abb. 2). Dieser Sternenkranz auf himmelblauem Grund wur<strong>de</strong> bekanntlich zum<br />

Emblem <strong>de</strong>s Ver<strong>ein</strong>ten Europa (EU) auserkoren. Damit ist die katholische Madonna

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!