Kombinierte Methoden mit Ultraschall zur ... - Euro-Open Kft
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<strong>Kombinierte</strong> <strong>Methoden</strong> <strong>mit</strong> <strong>Ultraschall</strong> <strong>zur</strong> Desinfektion von Abwasser<br />
Für die Laboruntersuchungen zum alleinigen <strong>Ultraschall</strong>einsatz sowie in Kombination<br />
<strong>mit</strong> UV wurde eine Branson-Stabsonotrode verwendet (20 kHz, Sonotrodenspitzendurchmesser:<br />
1,3 cm, Leistungsabgabe: 2-81 Watt). Bei dem UV-System handelte es<br />
sich um eine Niederdruck-Quecksilberdampflampe (Hersteller: Pureflow Ultraviolet<br />
Inc.), die laut Hersteller 14 Watt aufnimmt und 3 Watt bei 254nm e<strong>mit</strong>tiert; die Lampe<br />
ist in eine röhrenförmige Durchflusszelle (300 mL) eingelassen, durch die das<br />
Medium parallel <strong>zur</strong> Lampe strömt.<br />
Bei der halbtechnischen Versuchsanordnung <strong>zur</strong> Kombination <strong>Ultraschall</strong>/UV auf der<br />
Kläranlage Seevetal wurde ein an der TUHH entwickelter 25-L-Pfropfenströmungsreaktor<br />
eingesetzt. Dieser ist bestückt <strong>mit</strong> fünf 1-kW-Sonotroden (Fa. Sonotronic), die<br />
<strong>mit</strong> 20 kHz arbeiten. Bei der UV-Einheit handelt es sich um ein ca. 2 m langes<br />
Gerinne (Fa. Wedeco) <strong>mit</strong> einem Volumen von 34 L: die vier in der Leistung regelbaren<br />
Quecksilberniederdruck-Strahler (max. Leistung: 250 Watt) sind parallel <strong>zur</strong><br />
Strömungsrichtung angeordnet. Mit Hilfe von Aluminiumstreifen wurden 50% der<br />
Quarzrohroberflächen der Strahler abgeklebt, um nicht alleine durch UV eine absolute<br />
Desinfektion zu erreichen. Der behandelte Teilstrom des Kläranlagenablaufs ist<br />
zwischen 2 und 4 m³/h regelbar.<br />
Abbildung 1: Versuchsanordnung auf der KA Seevetal<br />
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