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24 Interview<br />
und wir für sie ein eigenes Album produzieren.<br />
In ihrem Stimmpotential ist von Uffie<br />
über Björk ’ne Menge drin, da ist es einfach<br />
sinnvoll, gleich ein Album in verschiedenen<br />
musikalischen Styles zu machen.<br />
Der nächste Tresor-Gig mit dem <strong>Partysan</strong><br />
steht an. nachdem der letzte Live-<br />
Mitschnitt im alten Tresor sich über die<br />
ganze welt verteilt hat, was versprecht ihr<br />
euch diesmal davon?<br />
Marph: Nachdem wir dieses Set auf unserer<br />
Website gepostet hatten gab es unglaubliche<br />
120.000 Downloads mit anschließender<br />
Provider-Kündigung. Ob man das toppen<br />
kann, weiß ich nicht. Viel wichtiger ist es uns,<br />
den neuen Tresor auch mit unserem Style einzuweihen<br />
und es ordentlich rocken zu lassen.<br />
Ich hab leider so wenig Zeit, dass ich den<br />
neuen Tresor noch gar nicht erleben konnte.<br />
Ich bin also auch mächtig gespannt auf das<br />
Feeling in der neuen Location.<br />
welche unterschiede in den Partys seht<br />
ihr im vergleich Berlin gegen den Rest der<br />
welt und wo steht für euch Berlin? wo<br />
findet man denn euch noch in Berlin, außer<br />
im Tresor am 1.12.?<br />
Erik: Berlin ist natürlich meine Stadt und<br />
meine Homebase. Hier habe ich die Partys<br />
und ihre Musik kennen gelernt, hier hat<br />
einfach alles begonnen. Berlin ist und war<br />
schon immer am Puls der Zeit und was die<br />
Musik betrifft, extrem schnelllebig und auch<br />
vergesslich. Gerade in Berlin muss man als<br />
Artist kämpfen. Das Überangebot an Partys<br />
und Artists selektiert knallhart, wer dabei ist<br />
und wer schnell vergessen ist.<br />
Es ist schon um viele alte Hasen in diesem<br />
Geschäft sehr ruhig geworden.<br />
Da ich selber jahrelang Partys veranstaltet<br />
habe und es auch weiterhin tue, kenne<br />
ich den unrhythmisch lebendigen Lauf der<br />
Veränderung. Mal waren große Partys angesagt,<br />
dann wieder kleine Szeneclubs, dann gab<br />
es Progressive und morgen Minimal… Hier<br />
leben so viele junge Menschen die alle ihren<br />
Einfluss in die Szene mitbringen, dass diese<br />
einfach immer lebendig bleibt. Das macht<br />
Berlin verdammt interessant. In anderen<br />
Ländern hängt der musikalische Style eben<br />
immer ein bisschen hinterher, gerade in Brasilien<br />
haben wir gemerkt, wie sich die riesige<br />
Goa-Fraktion langsam dem Electro und Minimal<br />
zuwendet. Länder wie die Ukraine oder<br />
Italien sind da schon ein bisschen schneller,<br />
die gucken meines Erachtens ein bisschen<br />
auf die amtlichen Charts und erziehen sich<br />
ihr Publikum. Die Partys insgesamt sind so<br />
unterschiedlich, dass man hier kein Favoritenland<br />
nennen kann. Klar ist wir sind Berliner<br />
und Auswandern ist Kommerz.<br />
Marph: Wir bleiben hier!<br />
Erik: Am 7. Dezember spielen und veranstalten<br />
wir wieder in unserer neue Homebase und<br />
begrüßen im Centrum Club auch gleichzeitig<br />
Tube & Berger von Kitball Rec..<br />
Wir wünschen Euch das Beste!<br />
Vielen Dank und weiter so!<br />
aktuelle VÖ:<br />
Electrixx feat. Jodyz “Clear my Head EP”<br />
Exx/Karatemusik VÖ: Dezember 2007<br />
Modespecial 25<br />
Das Anfang 2007 gegründete Label sunIMaR ist Deutschlands erste Marke für Boardsport-<br />
Mode aus fair gehandelter Bio-Baumwolle. Mit der aktuellen zweiten Kollektion wurde das<br />
Angebot gegenüber der ersten um Longsleeves, Sweater und Trainingsjacken erweitert.<br />
Die hochwertigen Textilien bestechen durch weichmacherfreie Frontdrucke, sowie kleine<br />
Rückenprints. Die Klamotten sind Deutschlandweit in ausgewählten Shops und bei<br />
www.sunimar.com erhältlich.