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pe press - Hochschule Furtwangen

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<strong>pe</strong> intern<br />

Prof. Dr. Paola Belloni<br />

26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Sonne, Mond und Sterne<br />

Erste Professorin bei PE: Dr. Paola Belloni<br />

Prof. Dr. Paola Belloni ist seit dem Sommersemester<br />

2008 Professorin an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Sie ist somit die erste<br />

Professorin an der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(PE).<br />

Ihre Lehrgebiete sind die Mathematik sowie<br />

der Bereich der Physik.<br />

Schon während ihrer Schulzeit am Humanistischen<br />

Gymnasium in Lecco (Como)<br />

entwickelte Paola Belloni ein Interesse für<br />

Physik - insbesondere für die Astrophysik.<br />

Die war auch ausschlaggebend für ihr<br />

Physikstudium an der Universität Padova<br />

in Italien. Die lange Tradition der Universität<br />

Padova in Astrophysik, wo schon<br />

Galileo lehrte, war der Hauptgrund für ihr<br />

Studium. Ihre Diplomarbeit im Bereich<br />

der Astrophysik umfasste das Thema der<br />

s<strong>pe</strong>ktroskopischen Untersuchungen von<br />

Geschwindigkeitsfeldern aktiver Galaxien.<br />

Max-Planck-Institut für Astrophysik<br />

Der nächste Schritt in ihrer beruflichen<br />

Laufbahn führte Paola Belloni nach<br />

Deutschland an das Max-Planck-Institut<br />

für Astrophysik in Heidelberg. Für die Promotion,<br />

die sie anstrebte, erhielt sie nur in<br />

Deutschland ein Sti<strong>pe</strong>ndium. Nach Heidelberg<br />

ging sie unter anderem wegen der<br />

lange Geschichte der Stadt. Ältere Städte<br />

wie Padova oder auch Freiburg haben eine<br />

große Anziehungskraft auf die Physikerin.<br />

In Heidelberg begann Belloni schließlich<br />

ihr Promotionsvorhaben in Physik. Ihre<br />

Doktorarbeit behandelte die Entwicklung<br />

einer ex<strong>pe</strong>rimentellen Methode für die<br />

Analyse von s<strong>pe</strong>ktralen Energieverteilungen<br />

entfernter Galaxien mit Sternentstehungsprozessen.<br />

Aufgrund ihrer Begeisterung für<br />

die Astrophysik blieb sie am Max-Planck-<br />

Institut Heidelberg/Calar Alto Spanien.<br />

Dort arbeitete sie als Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin. Zu ihren Aufgaben gehörten<br />

unter anderem die Forschung im Bereich<br />

der ex<strong>pe</strong>rimentellen Astrophysik sowie die<br />

Planung und Durchführung von Beobachtungskampagnen<br />

mit großen Telesko<strong>pe</strong>n in<br />

Spanien und Chile.<br />

Während Belloni internationale wissenschaftliche<br />

Projekte leitete, assistierte<br />

sie an der Physikalischen Fakultät der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in<br />

München. Dort hielt sie Astrophysikvorlesungen<br />

und betreute Projekte und Diplomarbeiten.<br />

Zahlreiche wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen flankierten diese und<br />

andere Tätigkeiten.<br />

Wechsel in die Industrie<br />

Anfang 1998 wechselte Paola Belloni zur<br />

Siteco Beleuchtungstechnik GmbH in<br />

Traunreut/Chiemgau. Als Projektleiterin im<br />

Bereich Technologiemanagement und Entwicklungsingenieurin<br />

leitete und koordinierte<br />

sie grundlegende und produktbezogene<br />

F&E Projekte. Der Technologietransfer<br />

aus den USA und die Weiterentwicklung<br />

und patentrechtliche Absicherung einer<br />

optischen Technologie gehörten ebenso zu<br />

ihren Aufgaben wie die Entwicklung von<br />

lichttechnischen Komponenten (Reflekto-<br />

ausgabe 24

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