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PRIVATE BANKING & WEALTH MANAGEMENT DER ... - Interlake

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GLOSSAR BANKJARGON<br />

ABWICKLUNG<br />

Phase einer Transaktion, die auf das Clearing folgt. Sie be-<br />

inhaltet die Zahlung und die Übertragung des Eigentums/<br />

von Dokumenten.<br />

AKTIEN<br />

Wertpapiere, die Teilhaberrechte eines Aktionärs an einer<br />

Gesellschaft verbriefen. Sie stellen das Grundkapital dar.<br />

ALLNIGHTER<br />

Der Albtraum jedes Bankers; bedeutet nonstop 24 Stunden<br />

arbeiten, um einen Termin einzuhalten.<br />

ALTERNATIVE ANLAGEN<br />

Bezeichnung für eine Anlagekategorie (z. B. Hedgefonds)<br />

außerhalb traditioneller Anlagen wie z. B. Aktien und Renten.<br />

ANALYST<br />

Spezialist für einen bestimmten Bereich, Sektor oder eine<br />

Funktion, im Englischen auch Jobbezeichnung für die Stelle,<br />

die Absolventen bei der Deutschen Bank erhalten.<br />

ANLAGEPRODUKTE<br />

Verschiedene Anlagearten, die Vermögensverwalter anbieten.<br />

ANLEIHE<br />

Langfristige Schuldverschreibung, bei der die Zahlung einer<br />

festgelegten Verzinsung zusammen mit der Rückzahlung<br />

des Kapitalbetrags zu einem bestimmten Fälligkeitstag garan-<br />

tiert wird. Anleihen werden üblicherweise von Re gierungen<br />

und Unternehmen zur Kapitalbeschaffung ausgegeben.<br />

ARBITRAGE<br />

Geschäft, bei dem Preisunterschiede für dasselbe Objekt<br />

an verschiedenen Märkten genutzt werden. Dabei werden<br />

Wertpapiere an einem Markt gekauft, um anschließend<br />

an einem anderen mit Gewinn wieder verkauft zu werden.<br />

ASSET <strong>MANAGEMENT</strong><br />

Fondsmanager/Vermögensverwalter, die im Namen ihrer<br />

Kunden üblicherweise an den Finanzmärkten investieren,<br />

mit dem Ziel, die Erträge bestimmter Vergleichsindices zu<br />

überflügeln.<br />

ASSET<br />

Hauptsächlich verwendet im Sinne von „Vermögen“ zur Be -<br />

zeichnung der Gesamtheit aller wirtschaftlichen (geldwerten)<br />

Güter, die einer Person oder Unternehmung gehören. Im<br />

weiteren Sinne wird „Asset“ daneben zur Bezeichnung einer<br />

Klasse von Anlageprodukten verwendet, z. B. sind Aktien,<br />

Immobilien und Renten Anlageklassen/Assets.<br />

AUDIT<br />

Professionelle Untersuchung und Prüfung der Abschlüsse<br />

eines Unternehmens (Revision).<br />

AUTOMATION<br />

Bezeichnet die Bearbeitung von Transaktionen mit Hilfe<br />

spezieller Technologien anstelle der manuellen Bearbeitung.<br />

Ein großes Thema in der Finanzdienstleistungsbranche,<br />

da sich die manuelle Bearbeitung erheblich auf Kosten und<br />

Risiken auswirkt.<br />

BACK OFFICE<br />

Bezeichnet die Supportfunktionen der Bank, die nicht direkt<br />

für die Generierung von Erträgen verantwortlich sind (z. B.<br />

IT, Rechnungswesen und Personal). Bei Banken umfasst das<br />

Back Office auch die Abteilungen und Prozesse zur Abwick-<br />

lung von Finanztransaktionen, Handling, Positionsführung<br />

und Clearing.<br />

BÄR<br />

Person, die darauf spekuliert, dass der Wert einer Ware,<br />

eines Wertpapiers, einer Währung oder eines Sektors fallen<br />

wird. Der Bär symbolisiert fallende Kurse, weil er mit der<br />

Pranke von oben nach unten schlägt.<br />

BÄRENMARKT<br />

Phase anhaltender Kursrückgänge an der Börse, üblicherweise<br />

um 20 % oder mehr.<br />

BASISPUNKT<br />

Bezeichnet ein hundertstel Prozent. Die Veränderungen von<br />

Zinssätzen werden in Basispunkten gemessen.<br />

BELIEFERUNG<br />

Erfüllung eines Terminkontraktes.<br />

BEZUGSRECHTSEMISSION<br />

Ausgabe von Aktien an die bisherigen Aktionäre als Maßnahme<br />

zur Kapitalerhöhung.<br />

BLUE CHIP<br />

Standardwert, d.h. langfristig umsatzstarke Aktien großer<br />

Unternehmen. Sie werden vor allem von Anlegern geschätzt,<br />

die relativ sichere und stabile Anlagen bevorzugen.<br />

BONITÄTSRISIKO<br />

Bezeichnet das Risiko, dass der Emittent eines Wertpapiers,<br />

beispielsweise einer Anleihe, ausfällt und seiner Pflicht<br />

zur Zahlung von Zinsen und/oder Rückzahlung des Kapital-<br />

betrages nicht nachkommt oder insolvent wird. Rating-<br />

Agenturen wie Standard & Poor‘s und Moody‘s bewerten<br />

die Finanzlage des Emittenten, um Anleihen mit einem<br />

Rating zu versehen. Allgemein gilt: je besser das Rating,<br />

desto niedriger der Anleihezinssatz.<br />

BOOK<br />

Die Gesamtheit aller Positionen, die ein Händler, eine Abteilung<br />

oder ein Bereich besitzt.<br />

BROKER<br />

Privatpersonen oder Unternehmen, die als Makler auftreten<br />

und Wertpapieraufträge (Kauf oder Verkauf) anderer Personen<br />

oder Unternehmen gegen Zahlung einer Gebühr oder Provision<br />

ausführen.<br />

BULLENMARKT<br />

Phase generell steigender Kurse an einer bestimmten Börse<br />

(beispielsweise dem Aktienmarkt). Der Bulle symbolisiert<br />

steigende Kurse, weil er mit seinen Hörnern von unten nach<br />

oben stößt.<br />

BUY-SIDE<br />

Institutionelle Anleger auf der Käuferseite, die das Geld ihrer<br />

Kunden verwalten und in deren Namen Anlageentscheidungen<br />

treffen, z. B. Investmentfonds, Rentenfonds und Treuhandgesellschaften.<br />

Ein Buy-Side-Unternehmen braucht für<br />

die Durchführung von Wertpapiergeschäften ein Sell-Side-<br />

Unternehmen.<br />

CALL<br />

Der Käufer eines Calls (einer Kaufoption) erwirbt ein Recht,<br />

nicht jedoch die Pflicht, während einer bestimmten Laufzeit<br />

Aktien, Anteile oder Futures zu einem festgelegten Kurs zu<br />

erwerben. Beim Erwerb einer Kaufoption zahlt der Anleger<br />

ein Aufgeld.<br />

CASH-FLOW-PRODUKTE<br />

Basisanlageprodukte, auf denen Derivate basieren.<br />

CENTRAL SECURITIES DEPOSITORY (CSD)<br />

Zentralverwahrer, der Wertpapiertransaktionen abrechnet<br />

und abwickelt.<br />

CHARTERED FINANCIAL ANALYST (CFA)<br />

Bezeichnung für die weltweit anerkannte US-Qualifikation<br />

für geprüfte, zugelassene Finanzanalysten, die viele Finanzprofis<br />

erwerben.<br />

CHINESISCHE MAUER<br />

Bildliche Mauer zwischen verschiedenen Bereichen inner-<br />

halb der Bank, zwischen denen Interessenskonflikte auftreten<br />

können. Sie steht für die Verpflichtung, keine vertraulichen<br />

Informationen untereinander auszutauschen.<br />

CLEARING<br />

Bezeichnet sämtliche Aktivitäten vom Zeitpunkt des<br />

Abschlusses bis zur endgültigen Abwicklung eines<br />

Geschäfts. Zu den Clearing-Aktivitäten zählen Reporting/<br />

Überwachung, Risk Based Margining, Verrechnung von<br />

Geschäften mit einzelnen Positionen, Steuern und Manage-<br />

ment des Ausfallrisikos.<br />

CLEARINGHAUS<br />

Separate Stelle oder Gesellschaft, die als Gegenpartei<br />

mit der Börse zusammenarbeitet und für die Erfüllung<br />

von Wertpapieraufträgen garantiert. Daneben sorgt das<br />

Clearinghaus dafür, dass Finanzangaben unabhängig<br />

von der Börse abgegeben werden.<br />

COUPON<br />

Ein Coupon bezeichnet den Zinsschein von Inhaberanleihen,<br />

der die vereinbarte Verzinsung sowie Datum und Ort der<br />

Auszahlung angibt. Da heutzutage weltweit kaum noch Inhaber-<br />

anleihen ausgegeben werden, sind physische Coupons<br />

inzwischen sehr selten. Händler und Anleger bezeichnen<br />

die auf Namensschuldverschreibungen oder stückelosen<br />

Anleihen angegebene Verzinsung heute noch als „Coupon“.<br />

DEBT (SCHULDEN)<br />

Geld, dass Gläubigern/Darlehensgebern oder Käufern von<br />

Schuldtiteln geschuldet wird.<br />

DEBT CAPITAL MARKETS (DCM)<br />

Markt, an dem Schuldtitel gehandelt werden, und daneben<br />

Abteilung einer Investmentbank, die ihre Kunden beim Kauf<br />

und Verkauf von Schuldtiteln unterstützt. DCM ist ebenfalls<br />

im Bereich Anleihen tätig und bietet Unternehmen Bonitäts-<br />

ratings, organisiert mit Hilfe eines Investorenpools Fremd-<br />

finanzierungen und bietet darüber hinaus Derivate für das<br />

Risikomanagement.<br />

<strong>DER</strong>IVAT<br />

Finanzinstrument, das aus anderen Wertpapieren, Wäh-<br />

rungen oder Waren oder einem entsprechenden Index oder<br />

Indikator abgeleitet ist, und dessen Kurs sich in direkter<br />

Anlehnung an den Kurs des Basisinstruments oder des<br />

Basisindex entwickelt. Derivate beinhalten den Handel mit<br />

Rechten oder Pflichten auf der Grundlage des Basisproduktes,<br />

jedoch nicht die direkte Übertragung von Eigentum.<br />

Sie werden zur Absicherung von Risiken oder zum Tausch<br />

eines variablen gegen einen festen Zinssatz eingesetzt.<br />

DOW JONES INDEX<br />

Bezeichnet üblicherweise den Dow Jones Industrial Index<br />

(DJII), einen Aktienkursindex, der für dreißig große<br />

US-Titel berechnet wird.<br />

EIGENHANDEL<br />

Wenn eine Bank an den Finanzmärkten mit ihrem eigenen<br />

Kapital handelt, um zusätzliches Geld für ihre Geschäfte zu<br />

erwirtschaften.<br />

EIGENKAPITAL<br />

Nettowert eines Unternehmens, der die<br />

Anteilsrechte der Aktio näre (Stammaktien<br />

und Vorzugsaktien) einer Gesellschaft<br />

darstellt. Daher werden<br />

Aktien oft als Anteils-<br />

papiere bezeichnet.<br />

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