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Junge Familie Mai 2015

Der Ratgeber für Schwangere und Familien mit Babys. Titelthema: "Das Beste für mein Kleines"

Der Ratgeber für Schwangere und Familien mit Babys. Titelthema: "Das Beste für mein Kleines"

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Heft 3/<strong>2015</strong><br />

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Das Beste für<br />

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gesund auf die Welt


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für Ihr Baby. Ich bin ein Superleichtgewicht<br />

(5,1 kg) und mit einem Griff<br />

zusammenklappbar – das macht<br />

Ihnen den Alltag einfach leichter!<br />

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Entbindungskliniken<br />

Geburtshäuser<br />

<strong>Familie</strong>nbildungsstätten<br />

Elternschulen<br />

nach Hause kommt? Welcher Vorbereitunsgkurs<br />

ist richtig für mich? Was<br />

für Beratungsangebote finde ich sonst<br />

noch in meinem Ort? Und ganz wesentlich:<br />

In welche Klinik wollen wir<br />

gehen? Was für Zusatz-Leistungen bieten<br />

die einzelnen Krankenhäuser?<br />

Auf all diese Fragen müssen zeitnah<br />

Antworten gefunden werden.<br />

Denn jede werdende Mutter möchte<br />

sich die verschiedenen Einrichtungen<br />

vorher ansehen und sich vor Ort<br />

informieren. Unser Guide dient als<br />

perfekter Geburtsatlas: Er listet alle<br />

wichtigen Adressen von Gynäkologen,<br />

Hebammen und Kliniken auf – dazu<br />

kommen die wichtigsten Beratungsstellen<br />

in der Umgebung.<br />

Selbstverständlich kommen Sie<br />

auch im Internet mit unserem Klinik-<br />

Finder an die passenden Adressen:<br />

www.wireltern.de/go/klinikfuehrer<br />

Hebammen<br />

Geburtsvorbereiterinnen<br />

Stillberaterinnen<br />

Schwangerenberatungen<br />

Ein Teil der Klinikeinträge ist mit<br />

einem QR-Code versehen. So lässt er<br />

sich nutzen: Einfach mit dem Smartphone<br />

einscannen – und Sie erhalten<br />

noch mehr Infos dieser Klinik.<br />

Um einen QR-Code einscannen zu<br />

können, brauchen Sie eine entsprechende<br />

App, die Sie bei einem der<br />

großen App-Portale (wie Apple Appstore<br />

oder Google Playstore) runterladen.<br />

Folgende Apps (siehe rechts) können<br />

wir dazu empfehlen:<br />

Redlaser<br />

– Barcode<br />

Scanner,<br />

Shopping-<br />

Assistent<br />

und<br />

QR-<br />

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i-nigma®<br />

Code,<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Vorfreude und Panik.<br />

Wie wird das Baby aussehen?<br />

Kommt es gesund<br />

auf die Welt? Wird die<br />

Geburt schön? Verstehen<br />

wir uns mit der Hebamme?<br />

Hunderte solcher Fragen gehen<br />

Eltern vor der Geburt durch den Kopf.<br />

Titelfoto: Strandperle, Foto: Thinkstock<br />

Foto: Theresa Becherer/Thomas Ablard<br />

Nichts ist wirklich planbar. Natürlich ist<br />

jede Schwangerschaft unterschiedlich.<br />

Entsprechend sind auch die Stunden<br />

vor der Entbindung und der entscheidende<br />

Moment im Kreißsaal überhaupt<br />

nicht planbar. Das aber sollte jedes Elternpaar<br />

irgendwie auch als Geschenk<br />

betrachten: Dieser Moment ist einer der<br />

kostbarsten im Leben – eben weil er<br />

nicht steuerbar ist. Genießen Sie ihn.<br />

Gute Vorbereitung entlastet. Eltern sollen<br />

sich also voll darauf konzentrieren,<br />

dass ihr Kind gesund auf die Welt kommt.<br />

Vorher müssen sie natürlich möglichst<br />

alle Formalien erledigen und das, was<br />

wir das „Organisatorische” nennen. Soll<br />

heißen: Sie haben sich für eine Klinik entschieden,<br />

der Gynäkologe ist längst gefunden,<br />

meist auch die richtige Hebamme.<br />

Der Adressen-Finder von wireltern. de<br />

hilft dabei optimal (siehe rechts).<br />

Reden und Lesen tun gut. Nun lassen<br />

sich ein bisschen Angst und Respekt vor<br />

der Geburt nicht nehmen, das ist völlig<br />

normal. Erstgebärende sollten mit<br />

Freundinnen, ihrer Hebamme, auch<br />

der eigenen Mutter Erfahrungen austauschen.<br />

Und unsere Titelgeschichte<br />

hilft sicher ein wenig, Unsicherheiten<br />

abzubauen und mögliche Fragen zu<br />

beantworten (ab Seite 10).<br />

Und so bleibt mir nur noch, für die Geburt<br />

alles Gute zu wünschen.<br />

Herzlich Ihr<br />

Christian Personn<br />

Chefredakteur<br />

Der Klinikführer mit den wichtigsten Adressen<br />

Ihre Zeitschrift JUNGE FAMILIE und das dazugehörige Internetportal wireltern.de<br />

bieten ab sofort einen zusätzlichen und sinnvollen Nutzwert: einen umfangreichen<br />

regionalen Klinikführer mit allen Infos und Kontaktdaten zu Geburtskliniken,<br />

Hebammen, vielen Gynäkologen und <strong>Familie</strong>nberatungsstellen aus Ihrer<br />

Umgebung. Dieses Angebot schafft besonders durch die Suchfunktion im Internet<br />

einen hohen Nutzwert: So können Sie schnell und kostenlos alle wesentlichen<br />

Informationen zu einer Einrichtung abrufen. Und natürlich mit dem Smartphone<br />

auch sofort per E-<strong>Mai</strong>l oder telefonisch Kontakt aufnehmen.<br />

Die Adresse: www.wireltern.de/klinikfuehrer<br />

UNSERE EXPERTEN FÜR SIE!<br />

Diese Fachleute unterstützen die JUNGE FAMILIE-Redaktion<br />

Susanne Toth,<br />

freie Hebamme<br />

in Hamburg;<br />

www.schanzen<br />

hebammen.de<br />

Christina<br />

Hinderlich,<br />

Hebamme,<br />

Dipl.-Pfl egewissenschaftlerin,<br />

Leitung Fachbereich<br />

Hebammen<br />

Weleda AG<br />

Cornelia<br />

Heckermann,<br />

Koordinierungsstelle<br />

Weiterbildung<br />

und<br />

Beschäftigung<br />

e.V. Hamburg,<br />

www.worklifehamburg.de<br />

Foto: Thinkstock; Hersteller<br />

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ich mein Baby?<br />

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Kliniken, Hebammen und Beratungsstellen<br />

Die wichtigsten<br />

Adressen für Ihre<br />

Geburt<br />

Hier sind Sie in guten Händen – der ultimative<br />

Guide zu den Ansprechpartnern der<br />

Einrichtungen vor Ort. Dieser Extrateil bietet<br />

die aktuellsten Adressen und detaillierte<br />

Informationen aus Ihrer Region von:<br />

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Prof. Dr. Jürgen<br />

Zulley,<br />

Diplom-<br />

Psychologe,<br />

renommierter<br />

Schlafforscher<br />

und Pampers-<br />

Experte<br />

Dr. Jan Leidel,<br />

Facharzt für<br />

Mikrobiologie,<br />

Infektionsepidemiologie<br />

und<br />

Vorsitzender<br />

der Ständigen<br />

Impfkommission<br />

am Robert Koch-<br />

Institut Berlin<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 3


INHALT<br />

Die Themen auf dem Titel sind mit<br />

gekennzeichnet<br />

Ratgeber<br />

Das Beste aus der Natur<br />

Muttermilch versorgt das Baby optimal mit<br />

Nährstoffen. Gute Gründe fürs Stillen . . . . . . . . . . 20<br />

Lifestyle<br />

Heute regnet es Geschenke!<br />

Babyshower: süße Ideen für die werdende<br />

Mama kurz vor der Geburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Titelthema<br />

Schöne Aussichten<br />

Eltern zu werden ist ein unglaubliches Gefühl, der<br />

Weg dahin gespickt mit turbulenten Momenten.<br />

Wie sich Eltern in spe auf die Geburt vorbereiten 10<br />

News<br />

Aktuell für Sie recherchiert<br />

Neue Tipps, Produkte und ein Tragetuchtest . . . . 16<br />

Gut geschützt<br />

Kleiner Piks, große Wirkung: lieber vorbeugen . . . 24<br />

<strong>Familie</strong>nleben<br />

Alles im grünen Bereich<br />

Beauty-Auszeit für Mama mit selbst gemachter<br />

Naturkosmetik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Wege in den Wiedereinstieg<br />

Expertentipps, wie die Rückkehr in den Job<br />

problemlos gelingt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Ratgeber<br />

Wenn die Zähne kommen<br />

Gekühlte Beißringe oder geschälte Möhren lindern<br />

Schmerzen beim Zahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Die wahren Meilensteine<br />

Mit der Geburt beginnt eine Reise voller<br />

aufregender Erlebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Fotos: Gräfe und Unzer Verlag/Fotograin: Petra Ender (1), Thinkstock (1), Ralf Bielefeldt (1)<br />

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Dänemark-Reise<br />

Seite 62<br />

Wie finde<br />

ich eine gute<br />

Hebamme? Wo will<br />

ich entbinden? Wir<br />

beantworten Fragen<br />

rund um die Geburt<br />

10<br />

Neuanfang<br />

Nach der Babypause<br />

geht’s weiter:<br />

Wie Eltern berufl ich<br />

durchstarten<br />

30<br />

40<br />

Das Mobil-<br />

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<strong>Familie</strong>nleben<br />

Babys erster Brei<br />

Von der Muttermilch zum Möhrenmus . . . . . . . . . 36<br />

Extra – Mobil mit Baby<br />

Jetzt wird es bunt<br />

Babyschalen und Kombisitze im Redaktionstest.<br />

Außerdem: Einkaufstipps und Interview . . . . . . . . 40<br />

Raumwunder<br />

Die besten <strong>Familie</strong>nkutschen . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Vom Traumwagen zur Dreckskarre<br />

Saubere Idealvorstellung vom Kinderwagen<br />

versus schmutzige Realität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Reise<br />

In der Ruhe liegt die Kraft<br />

Babymoon mit Bauch: Wie Paare in der<br />

Schwangerschaft die Zeit zu zweit noch<br />

einmal so richtig genießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Und sonst<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Fragen & Antworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Ihre Seite: Gewinnspiele und wireltern.de-News 62<br />

Vorschau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Promi-Kolumne: Hollywood-Star Liam Neeson . . . 64<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

4 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

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LIFESTYLE<br />

Babyshower-Partys sind auch bei uns Trend<br />

Heute regnet<br />

es Geschenke!<br />

Kurz vor der Geburt steht die werdende<br />

Mama im Mittelpunkt. Was bringt man mit?<br />

Über diese süßen Ideen freut sie sich sicher.<br />

6<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

Ice, ice, baby!<br />

Kindern schmeckt Eis zu jeder<br />

Jahreszeit. Und bei diesem siebenteiligen<br />

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Sommerfrische<br />

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Tröpfchenweise Gutes<br />

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Mediterraner Duft<br />

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Für diese Blumen ist auf<br />

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Anleitung gießen und sich<br />

über den Lavendel freuen.<br />

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Beidseitig bedruckte Kissenhülle in<br />

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Baumwolle; aus der Kollektion<br />

„Lakeside“. Etwa 25 Euro,<br />

www.esprit.de<br />

Von Afrika bis Tibet<br />

Andere Mütter haben auch hübsche<br />

Söhne – und süße Töchter.<br />

Im Bildband „Babys in den Kulturen<br />

der Welt“ kann man sich davon<br />

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www.gerstenberg-verlag.de<br />

Zum Anbeißen<br />

Jede dieser Erdbeeren ist perfekt<br />

geformt, sieht aus wie das Original –<br />

und ist doch aus Marzipan.<br />

Etwa 11 Euro,<br />

www.leysieffer-shop.de<br />

Sag es mit Zahlen<br />

Personalisierter Schlüsselanhänger,<br />

bei dem der Tag der Geburt<br />

(oder ein anderes Datum) eingraviert<br />

wird. 18 Euro,<br />

www.notonthehighstreet.de<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 7


LIFESTYLE<br />

Die Wucht in Tüten<br />

Der Name ist Programm: Ein „Wonneproppen“<br />

wird das Baby ganz sicher.<br />

Es ist nicht der erste Nachwuchs?<br />

Dann gibt’s die „Rasselbande“ zum<br />

Vernaschen. Ab 2,50 Euro,<br />

www.gretagold.de<br />

Zeigt her eure Füße<br />

Mineralienbad und Peeling für<br />

raue, trockene Füße: streichelzarte<br />

Haut dank Totes-Meer-Salz<br />

und Mandelöl bzw. Bambus.<br />

Je etwa 6 Euro,<br />

www.dermasel.de<br />

Der Sommer kann kommen<br />

Umstandsmode muss nicht langweilig<br />

sein. Mit diesem fröhlichen<br />

Viskosekleid scheint jeden Tag<br />

die Sonne. Auch als Maxidress<br />

erhältlich. Etwa 40 Euro,<br />

www.mamalicious.de<br />

Hier piept’s wohl<br />

Erst entspannt die Zwitscherbox mit<br />

dem Vogelgezwitscher die gestresste<br />

Mami, später dann das Baby auf<br />

der Wickelkommode. 39 Euro,<br />

www.zwitscherbox.com<br />

Ansichten aus Asien<br />

Buddha sagt: „Jeder Tag ist ein<br />

guter Tag“ – 100 Kärtchen mit<br />

fernöstlichen Weisheiten für<br />

mehr Gelassenheit im Leben.<br />

Etwa 10 Euro,<br />

www.coppenrath.de<br />

Auf Rosen gebettet<br />

Duschgel, Körpercreme und<br />

Peeling der Serie „Dreams of<br />

Roses“ verwöhnen den Körper<br />

mit Traubenkernöl, Vitamin E<br />

und Rosenduft.<br />

Ab etwa 19 Euro,<br />

www.asambeauty.com<br />

An apple a day …<br />

Ab heute gibt es den täglichen<br />

Apfel als Aufguss:<br />

loser Bio-Früchtetee „Sweet<br />

Apple“ in der Dose. Auch<br />

als „Sweet Berry“ erhältlich.<br />

Schmeckt warm und kalt.<br />

Etwa 13 Euro,<br />

www.just-t.de<br />

8 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

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Ganz schön happy<br />

Halten Sie Ihr Glück fest – im<br />

„100 % Glücklich“-Kritzel-Notizbuch mit<br />

144 hübsch gestalteten Seiten zum<br />

Gedankenaufschreiben, Drinrummalen<br />

oder selbst Weiterzeichnen.<br />

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Schwarz auf Weiß<br />

Für Supermamas: von Hand bedruckter Jutebeutel<br />

mit der „richtigen Botschaft“ für den Rest der Welt.<br />

Etwa 15 Euro, www.notonthehighstreet.de<br />

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Smartphone-Halter<br />

von Spitzel am Kinderwagen<br />

befestigen,<br />

und die Hände sind frei<br />

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Wohlfühlmöbel für Kinder und Jugendliche<br />

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Kinder- und Jugendmöbel aus Massivholz<br />

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FAMILIENLEBEN<br />

Schöne<br />

Aussichten<br />

Die Geburt des eigenen<br />

Kindes ist wohl für alle<br />

Eltern ein unbeschreibliches<br />

Erlebnis, der<br />

Moment, das Baby zum<br />

ersten Mal in den Armen<br />

zu halten, umwerfend.<br />

Hinweise und Tipps, wie<br />

sich Eltern in spe darauf<br />

vorbereiten.<br />

Text: Irlana Nörtemann<br />

Die Schwangerschaft<br />

ist für viele Frauen<br />

eine ganz bewusste<br />

Zeit, in der sie sich<br />

viel mit ihrem Körper<br />

auseinandersetzen<br />

Foto: Gräfe und Unzer Verlag/Fotografi n: Petra Ender<br />

10 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Heute ist ein besonderer Tag<br />

für Caro (32) und Nick (37)<br />

Engelmann. Überwältigt<br />

hält Caro den positiven<br />

Schwangerschaftstest in der Hand. Was<br />

sie in den letzten Tagen schon ahnte,<br />

ist nun bestätigt: Ihr Wunschkind ist<br />

auf dem Weg. Bis es das Licht der Welt<br />

erblickt, bleiben dem Paar noch etwa<br />

achteinhalb Monate – die können Caro<br />

und Nick gut gebrauchen. Denn die Ankunft<br />

des neuen Erdenbürgers will gut<br />

vorbereitet sein. Doch nun heißt es, die<br />

Vorfreude zu zweit auszukosten.<br />

Großer Ultraschall nach<br />

etwa zwölf Wochen<br />

Auch werdende<br />

Väter müssen<br />

sich auf eine<br />

ganz neue<br />

Situation<br />

einstellen<br />

Viele Paare entscheiden sich dafür,<br />

erst nach zwölf Wochen Schwangerschaft<br />

oder nach der ersten großen Ultraschalluntersuchung<br />

anderen davon zu<br />

erzählen. Denn ab diesem Zeitpunkt<br />

passieren Fehlgeburten nur noch sehr<br />

selten. Außerdem ist es schön, das süße<br />

Geheimnis für einige Zeit zu zweit zu<br />

genießen.<br />

Zeit für sich<br />

In jedem Fall sollten werdende Mamis<br />

in der Schwangerschaft gut zu sich sein,<br />

sich viel mit sich und ihrem Körper beschäftigen,<br />

empfiehlt Susanne Toth, freie<br />

Hebamme aus Hamburg. Wesentlich ist<br />

so wenig Stress wie möglich oder zumindest<br />

regelmäßige Auszeiten zum<br />

Entspannen und Wohlfühlen. Auch eine<br />

abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung<br />

dürfte selbstverständlich sein.<br />

Rauchen und Alkohol sind in dieser Zeit<br />

natürlich tabu. Viel Bewegung an der frischen<br />

Luft tut gut und hält den Kreislauf<br />

in Gang. Unter- und Übergewicht sind<br />

weder für die Mutter noch für<br />

den Nachwuchs gesund.<br />

Die Ankunft<br />

des neuen<br />

Erdenbürgers<br />

will gut<br />

vorbereitet<br />

sein<br />

Sportliche Frauen<br />

soll ten mit ihrem Gynäko<br />

logen sprechen, welche<br />

Sportarten in der<br />

Schwan gerschaft in welchem<br />

Ausmaß in Ordnung<br />

sind. Leistungssport passt<br />

ganz klar nicht in diese Lebensphase.<br />

Doch das Wichtigste:<br />

Mamis in spe sollten auf sich hören und<br />

Foto: Thinkstock<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

11


FAMILIENLEBEN<br />

Viel Ruhe<br />

und wenig<br />

Stress – gut<br />

für Mama<br />

und Baby<br />

UNSERE EXPERTINNEN<br />

Susanne Toth,<br />

Freie Hebamme in Hamburg,<br />

www.schanzenhebammen.de<br />

12<br />

auf körpereigene Signale achten. Dann<br />

machen sie in den meisten Fällen alles<br />

richtig.<br />

Werdende Mütter sind<br />

nicht krank!<br />

Ganzheitlich betreut<br />

Es wird Caros erstes Kind sein. Sie entschließt<br />

sich dazu, ein Vorgespräch zum<br />

Kennenlernen mit der Hebamme zu vereinbaren,<br />

die eine Freundin ihr empfohlen<br />

hat. Zum Glück stimmt die Chemie,<br />

sodass Tanja nun Caro und ihre <strong>Familie</strong><br />

als Hebamme bis zur Beikosteinführung<br />

beim Baby betreuen wird. „Durch diese<br />

Begleitung vom Beginn der Schwangerschaft<br />

bis zum Ende der Stillzeit kann<br />

die Hebamme die werdende und junge<br />

<strong>Familie</strong> ganzheitlich betreuen“, so Christina<br />

Hinderlich, Hebamme bei Weleda.<br />

„Sie kennt die familiäre Situation, die oft<br />

sehr facettenreich ist, und kann dieses<br />

Wissen in eine individuelle Betreuung<br />

mit einfließen lassen“, so die Hebamme<br />

über die Vorteile eines frühen und engen<br />

Kontakts. Außerdem wisse die Hebamme<br />

Schwangerschaftssymptome richtig<br />

einzuordnen. Übelkeit, Rückenschmerzen<br />

und Schlafstörungen sind in einer<br />

Schwangerschaft „normal“. Wichtig ist,<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

dass die Schwangere diese als solche versteht<br />

und sie nicht als krankhaft ansieht.<br />

Christina Hinderlich: „Das gibt einer Frau<br />

auch das Gefühl, dass ihr Körper dazu in<br />

der Lage ist, eine Schwangerschaft aus<br />

eigenen Kräften auszutragen, ohne medizinische<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />

Das ist sehr wichtig – denn wenn ich das<br />

Gefühl habe, mein Körper kann gewisse<br />

Dinge nicht ohne Hilfe, dann traue ich<br />

mir eine Geburt, ein normales Wochenbett<br />

oder das Stillen nicht wirklich zu.“<br />

Vorfreude ist die schönste Freude<br />

Tanja rät Caro, sich schnellstmöglich<br />

zu einem Geburtsvorbereitungskurs anzumelden.<br />

Hier berichten die Kursleiter<br />

über die verschiedenen Geburten, wo<br />

und wie man entbindet, welche Möglichkeiten<br />

zur Schmerzlinderung es gibt<br />

(siehe Webtipps) und was tatsächlich<br />

im Geburtsverlauf passiert. Außerdem<br />

lernen viele werdende Eltern Atem- und<br />

Bewegungsübungen für die Geburt. Ganz<br />

wichtig an diesen Kursen: Teilnehmer<br />

haben einen kompetenten Ansprechpartner<br />

und lernen <strong>Familie</strong>n kennen, die zu<br />

einem ähnlichen Zeitpunkt entbinden.<br />

Caro und Nick entscheiden sich für einen<br />

wöchentlichen Kurs, bei dem der Partner<br />

mit dabei sein kann. Es gibt aber auch<br />

Kurse nur für Frauen oder Intensivkurse<br />

am Wochenende (siehe Webtipps).<br />

Wissen teilen – gewusst wie<br />

Doch auch zu Hause kann frau viel tun.<br />

„Als Vorbereitung auf die Geburt sollten<br />

werdende Eltern mitteilungsbedürftige<br />

Ganz viele nützliche Tipps zum Nachlesen<br />

Foto: Gräfe und Unzer Verlag/Fotografi n: Petra Ender<br />

Dr. Maggie Blott:<br />

„Alles über meine<br />

Schwangerschaft Tag für<br />

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Silvia Höfer und Dr. med.<br />

Alenka Scholz: „Meine<br />

Schwangerschaft – Tag<br />

für Tag faszinierende<br />

Bilder und umfassender<br />

Rat“, GU 2014, 29,99 Euro.<br />

Christina Hinderlich,<br />

Hebamme, Dipl.-Pfl egewissenschaftlerin,<br />

Leitung Fachbereich<br />

Hebammen, Weleda AG,<br />

Arlesheim, Schweiz<br />

www.wireltern.de


Menschen ihres Umfelds darum<br />

bitten, nicht von eigenen Geburtserlebnissen<br />

zu erzählen.<br />

Denn oftmals sind<br />

diese Geschichten mit<br />

nicht verarbeiteten<br />

Traumata verbunden<br />

und haben mit der<br />

eigenen anstehenden<br />

Geburt nichts<br />

zu tun“, so Hinderlich.<br />

„Die Angst ist<br />

ein schlechter Begleiter<br />

unter der Geburt.“ Zudem<br />

hält sie Beckenbodentraining<br />

und Dammmassage für<br />

eine wichtige Vorbereitung. Caro will<br />

beim nächsten Treffen ihre Hebamme<br />

um eine Anleitung bitten.<br />

Geburt ohne Schrecken –<br />

reden hilft<br />

Ein bisschen Angst oder zumindest<br />

Respekt vor der Geburt und den nun anstehenden<br />

Veränderungen ist ganz normal.<br />

Oft ist es hilfreich, sich mit anderen<br />

Schwangeren, gerne auch mit Hebammen<br />

oder Gynäkologen zu unterhalten.<br />

In Erzählcafés (siehe Webtipps) berichten<br />

Frauen unter Moderation von der<br />

Geburt ihres Kindes. Ziel der Initiative ist<br />

Zu oft ein<br />

Kaiserschnitt?<br />

Etwa jedes dritte Kind kommt in<br />

Deutschland per Kaiserschnitt zur Welt.<br />

Doch muss das so sein?<br />

Laut Weltgesundheitsorganisation<br />

ist dies nur bei jeder achten Geburt<br />

medizinisch notwendig – etwa wenn die<br />

Plazenta den Geburtsweg versperrt.<br />

Das Hauptproblem: Das Risiko bei<br />

einem Kaiserschnitt wird je nach<br />

Klinik unterschiedlich bewertet<br />

und entsprechend als<br />

notwendig eingeschätzt.<br />

Thema<br />

Weshalb Alkohol<br />

in der Schwangerschaft<br />

tabu ist,<br />

erklärt die Broschüre<br />

„Verantwortung<br />

von Anfang an“<br />

vom „Arbeitskreis<br />

Alkohol und<br />

Verantwortung“.<br />

Kostenloser<br />

Download: www.<br />

verantwortungvon-anfang-an.de<br />

Im Geburtsvorbereitungskurs<br />

entwickeln Mamis ihr Körpergefühl<br />

Melina (8 Jahre) besitzt ein<br />

Stammzelldepot bei Vita 34.<br />

Ihre Eltern haben die einmalige<br />

Chance zur Geburt genutzt, die<br />

wertvollen Stammzellen aus der<br />

Nabelschnur einzulagern.<br />

Sie wollen mehr darüber erfahren?<br />

Fordern Sie kostenfrei<br />

Informationen an:<br />

0800 034 00 00 und auf<br />

www.vita34.de.<br />

Foto: Thinkstock<br />

Wichtig für<br />

SCHWANGERE<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

13<br />

sicher · erstklassig · innovativ


FAMILIENLEBEN<br />

es, altes <strong>Familie</strong>nwissen wieder aufleben<br />

zu lassen und „Horrorgeschichten“ über<br />

Geburten zu relativieren. „Die Geburt<br />

gehört ins Leben und zum Leben dazu.<br />

Wenn wir unsere Erlebnisse wieder mit<br />

anderen Frauen teilen, dann haben wir<br />

auch die Möglichkeit, die Geburt als<br />

etwas Normales und Gesundes zu<br />

begreifen“, so Hinderlich.<br />

Jetzt neu<br />

bei JUNGE Wo entbinden?<br />

FAMILIE: Suche<br />

Caro möchte, wie die<br />

nach Entbindungsklinik,<br />

Hebamme etc.<br />

Mehrheit der deutschen<br />

auf www.wireltern. Frauen, im Krankenhaus<br />

de/klinikfuehrer entbinden. Hier stehen die<br />

besten technischen und medizinischen<br />

Mittel zur Verfügung,<br />

falls es zu Komplikationen<br />

kommen sollte. Caro ist wichtig, dass die<br />

Klinik in der Nähe ihrer Wohnung liegt<br />

und dass es eine Kinderstation gibt, falls<br />

nach der Geburt etwas sein sollte. Dann<br />

könnten Mutter und Kind wenigstens in<br />

derselben Klinik sein. Entbindungskliniken<br />

bieten regelmäßig Infoabende an,<br />

oft auch verbunden mit einer Kreißsaal-<br />

Besichtigung. Diese Termine sind sehr<br />

sinnvoll, denn häufig finden werdende<br />

Eltern erst vor Ort heraus, wo sie sich<br />

wohlfühlen und worauf es ihnen tatsächlich<br />

ankommt.<br />

Weniger Eingriffe<br />

als im Krankenhaus<br />

„Leider haben wir durch die hohe Kaiserschnittrate<br />

das Gefühl, eine Geburt sei<br />

unglaub lich gefährlich und jede Geburt<br />

müsse mit viel Technologie überwacht<br />

werden. Aber letztlich sind es die Frauen,<br />

die gebären“, so Susanne Toth. „Und die<br />

Hebamme hat die Kompetenz zu entscheiden,<br />

wann die Frau oder das Kind<br />

intensivmedizinische Hilfe braucht.“<br />

Klinik, Geburtshaus<br />

oder zu Hause<br />

Toth verweist auf eine neue Richtlinie<br />

des englischen Gesundheitsministeriums,<br />

die allen Frauen mit geringem<br />

Risiko zur außerklinischen Geburt – also<br />

entweder zu Hause oder im Geburtshaus<br />

– rät. Das Risiko eines medizinischen<br />

Eingriffs sei in der Klinik höher als<br />

im Geburtshaus oder zu Hause. Zudem<br />

fühlen die Frauen sich in den eigenen<br />

vier Wänden meistens am wohlsten und<br />

können daher besser entspannen.<br />

Fast wie in den eigenen<br />

vier Wänden<br />

Tatsächlich erfreuen sich die hebammengeführten<br />

Geburtshäuser in Deutschland<br />

wachsender Beliebtheit. Denn hier ist es<br />

gemütlicher und wesentlich familiärer als<br />

in einer Klinik. Mamis in spe wissen, dass<br />

sie nicht krank sind, sondern schwanger.<br />

Und wenn es unter der Geburt doch zu einem<br />

Notfall kommen sollte, transportiert<br />

ein Rettungswagen die entbindende Mutter<br />

in das nächstgelegene Krankenhaus.<br />

Die wenigsten werdenden Eltern entschei-<br />

Foto: Thinkstock<br />

Viele<br />

Väter<br />

wollen<br />

bei der<br />

Geburt<br />

dabei<br />

sein<br />

Stammzellen aus der Nabelschnur<br />

können ggf. im späteren Leben dabei<br />

helfen, bestimmte Krankheiten zu behandeln.<br />

Daher entscheiden sich viele<br />

Eltern dafür, Stammzellen einzulagern.<br />

Die Entnahme bei der Geburt ist für<br />

Mutter und Kind risiko- und schmerzlos.<br />

Die Stammzellen können auch als<br />

Nabelschnurblut<br />

einlagern<br />

Spende an Nabelschnurblutbanken<br />

gegeben werden. In diesem Fall zahlt<br />

man nichts für die Einlagerung, hat<br />

aber auch kein Anrecht darauf, die<br />

eigenen Zellen später selbst zu nutzen.<br />

Die private Nabelschnurblutbank Vita<br />

34 beispielsweise hat auf ihrer Webseite<br />

einen Klinikfi nder (www.vita34.de).<br />

14 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Foto: Gräfe und Unzer Verlag/Fotografi n: Petra Ender<br />

den sich heutzutage für eine Hausgeburt.<br />

Aber auch das ist möglich.<br />

Wer gut<br />

vorbereitet ist,<br />

sieht einer<br />

Geburt<br />

gelassener<br />

entgegen<br />

Schnell und schmerzarm?<br />

Sicher wünschen sich die meisten Frauen<br />

eine wenig schmerzhafte, schnelle und<br />

möglichst natürliche Geburt. Caro stellt<br />

sich eine Geburt ohne PDA (siehe Webtipp<br />

„Schmerzlinderung“) vor und lässt<br />

dies auch im Klinik-Geburtsplan aufnehmen.<br />

Ob sie dabei bleiben wird, zeigt sich<br />

erst unter der Geburt. Denn die Wehenschmerzen<br />

und die allgemeine Verfassung<br />

fallen bei jeder Gebärenden anders<br />

aus und sind vorher nicht einzuschätzen.<br />

„Hypnobirthing“ können Schwangere<br />

und ihre Partner in speziellen Kursen<br />

üben. Es handelt sich um eine Art Meditation<br />

oder Selbsthypnose, bei der die<br />

Frauen in eine Art entspannten Trancezustand<br />

verfallen und idealerweise dadurch<br />

besser mit den Geburtsschmerzen<br />

umgehen können oder sie sogar weniger<br />

spüren. In vielen Kliniken gibt es jedoch<br />

noch kein geschultes Personal, sodass die<br />

Vorstellungen einer (natürlichen) Geburt<br />

dort oftmals auseinanderklaffen.<br />

Bald ist es so weit<br />

Der große Tag rückt immer näher. Caro<br />

bereitet nun – etwa vier Wochen vor dem<br />

Stichtag – die Kliniktasche (siehe Webtipps)<br />

mit den wichtigsten Dingen für die<br />

Geburt und die ersten Stunden danach<br />

vor. So steht die Tasche schon mal bereit,<br />

falls es früher als erwartet losgehen sollte.<br />

Nun heißt es, geduldig zu sein und<br />

den großen Tag abzuwarten.<br />

@<br />

Webseiten, die<br />

auch weiterhelfen<br />

Werdende Eltern suchen sich eine<br />

Hebamme zum Beispiel über die<br />

Seite www.hebammenverband.de<br />

Infos über Erzählcafés:<br />

www.erzaehlcafe.net<br />

Infos zu Geburtsvorbereitungskursen:<br />

www.wireltern.de/go/geburtskurs<br />

Infos zum Kreißsaal:<br />

www.wireltern.de/go/kreisssaal<br />

Schmerzlinderung unter der Geburt:<br />

www.wireltern.de/go/wehen<br />

Hypnobirthing:<br />

www.hypnobirthing.de und<br />

www.hebammenblog.de/<br />

hypnobirthing-aus-kliniksicht-wunschvs-wirklichkeit<br />

www.wireltern.de/go/kliniktasche<br />

Bettwaren<br />

Matratzen<br />

Outdoor<br />

Wickelauflagen<br />

AlviKinder träumen süßer.<br />

Schön, kuschelweich, praktisch und sicher: Das Alvi Baby-Mäxchen ® , das in Zusammenarbeit<br />

mit Hebammen und Ärzten entwickelte Original aller Baby-Schlafsäcke,<br />

sorgt für optimales Schlafklima. Mehr über das Alvi Baby-Mäxchen ® , seine verschiedenen<br />

Stoffqualitäten und die zauberhaften Dessins finden Sie auf www.alvi.de<br />

Baby-Mäxchen®<br />

Schlafsäcke<br />

Möbel<br />

Wenn ein Kind zum AlviKind wird,<br />

kommt es in die Obhut eines Exper ten:<br />

Seit über 50 Jahren engagieren wir uns<br />

für die bestmögliche Schlafumgebung<br />

– mit exakt aufein ander abgestimmten<br />

Komponenten: Alvi ® Matratzen und<br />

Baby-Mäxchen ® , ergänzt von Bettwaren,<br />

Schlafmöbeln, Wickelauflagen<br />

und der Alvi ® Outdoor-Kollektion.<br />

ALVI Alfred Viehhofer GmbH & Co. KG · Pfennigbreite 44 · 37671 Höxter · Telefon + 49 (0) 5271-9751-0 · info@alvi.de · www.alvi.de<br />

Für Ihr Kind das Beste


News<br />

Aktuell für Sie recherchiert<br />

Einfach mal blaumachen<br />

Elastische Mikrofaser im<br />

sichtbaren Bereich, weiche<br />

Baumwolle im Schaum-Cup,<br />

der die Stilleinlage praktisch<br />

versteckt: Der Still-BH „Polka<br />

dot“ lässt sich für das Baby<br />

weit öffnen und ist am Rücken<br />

vierfach verstellbar. Ab sofort<br />

ist er neben „Schwarz“ und<br />

„Stone“ auch in „Deep<br />

Water“ erhältlich.<br />

Still-BH etwa 47 Euro,<br />

Slip etwa 17 Euro,<br />

www.anita.com<br />

Unser<br />

Liebling<br />

Schick geordnet<br />

Fläschchen, Windel<br />

und Schnuller bekommen<br />

ab sofort einen festen<br />

Platz am Babybett.<br />

Das „Utensilo“ lässt sich<br />

blitzschnell mit einem<br />

Klettverschluss am<br />

Bettchen befestigen<br />

und sorgt im Nu für mehr<br />

Ordnung. Erhältlich in<br />

Hellblau, Zartrosa,<br />

Perlgrau und Sand.<br />

Etwa 30 Euro,<br />

www.babybay.de<br />

Königliche Babykutsche<br />

Ihre erste Reise nach der Geburt<br />

machte Charlotte Elizabeth Diana<br />

in einer Babyschale des deutschen<br />

Herstellers Britax-Römer.<br />

Die Eltern Kate und William sind<br />

Fans der Marke – schon<br />

Thronfolger George reiste in einer<br />

Britax-Babyschale. Übrigens:<br />

In unserem Praxistest zu Babyschalen<br />

ab Seite 40 schneidet das Modell<br />

„Dualfi x“ auch positiv ab.<br />

Zahl des<br />

Monats<br />

800<br />

Schwangere und junge Mütter sterben<br />

täglich weltweit an zum Teil leicht<br />

behandelbaren Krankheiten oder weil<br />

die medizinische Versorgung vielerorts<br />

miserabel sei, so die Hilfsorganisation<br />

World Vision. Daher fordert sie die<br />

Bundesregierung auf, die Gesundheitssysteme<br />

– auch in Afrika – stärker<br />

zu unterstützen. Infos unter<br />

www.worldvision.de<br />

Schön kuschelig<br />

Damit sich die Kleinsten rundum<br />

wohlfühlen und nur das Beste<br />

auf die Haut bekommen, hat<br />

C&A die Babykollektion noch<br />

nachhaltiger gemacht. Schlafanzug,<br />

Body und Lätzchen aus<br />

Biobaumwolle sehen süß aus und<br />

schmeicheln der Haut.<br />

Dreiteiliges Set 12 Euro,<br />

www.c-and-a.com/de<br />

Die glücklichen Eltern<br />

verlassen mit Charlotte<br />

im Mini-Transporter die<br />

Geburtsklinik<br />

Surfer-Style<br />

Coole Nachwuchssurfer können sich freuen. Denn so ein Tag<br />

am Meer macht mit den richtigen Klamotten noch viel mehr Spaß.<br />

Shorts 7 Euro, T-Shirt 3 Euro, Sonnenhut 4,50 Euro,<br />

www.ernstings-family.de<br />

16 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Dauer-Test der Redaktion<br />

Richtig wickeln …<br />

Ein Tragetuch – bei drei<br />

Kindern im Einsatz<br />

Unsere Mitarbeiterin Sonja<br />

Wickmann hat ihr Hoppediz-Tragetuch<br />

für ihre drei Kleinen (6,<br />

4, 1 Jahr alt) benutzt. Im Dauereinsatz.<br />

„Es sieht immer noch<br />

wie neu aus“, freut sie sich. Und<br />

Töchterchen Leni sitzt auch noch<br />

gern in dem türkisen Stoffteil.<br />

Haltbarkeit ist top<br />

„Ich habe meine drei eigenen Kinder<br />

drin getragen, das Tuch einmal<br />

verliehen – und dennoch sieht der<br />

Baumwollstoff immer noch wie neu<br />

aus. Die Farben sind intensiv wie<br />

am ersten Tag, die Stoffqualität ist<br />

unvermindert gut.“ Das Tuch hat<br />

Sonja bei 60 Grad Dutzende Male<br />

gewaschen und in den Trockner<br />

gelegt.<br />

Funktionaler als eine Trage<br />

„Natürlich ist es komplizierter zu<br />

handhaben als eine feste Trage,<br />

weil das Tuch mit einigen Handgriffen<br />

gewickelt werden muss. Aber<br />

da muss sich die Mama eben ein<br />

wenig überwinden und das Binden<br />

und festzurren …<br />

üben. Am besten erklärt das eine<br />

Hebamme. Man muss Strang für<br />

Strang festziehen, sonst hat man<br />

kein gutes Tragegefühl. Ist es ein<br />

paarmal gebunden worden,<br />

wollen Mama und Kind nichts<br />

anderes mehr.”<br />

Wohlfühleffekt<br />

„Das Baby schläft da drin fest,<br />

liegt geborgen wie im Bauch. Ich<br />

liebe es, mein Baby so zu tragen –<br />

es fühlt sich gut an. Das Tuch<br />

umschmeichelt das Baby – und<br />

es ist damit viel angenehmer und<br />

schöner als die härteren Tragen.”<br />

Fazit<br />

„Ich konnte meine Babys schon<br />

ganz früh mit ins Restaurant<br />

nehmen. Sie haben so ganz selig<br />

mehrere Stunden geschlafen.<br />

Damit kann sich eine Mami ein<br />

Stück Unabhängigkeit und<br />

Spontaneität bewahren.<br />

Ich fi nde das Öko-Design echt<br />

immer noch toll. Aber Hoppediz<br />

hat natürlich noch andere<br />

modische Designs. Und die<br />

Qualität ist immer top.”<br />

Der erste Dentalschnuller<br />

der den<br />

Beißdruck verteilt<br />

Herkömmliche Schnuller können auf Grund ihrer<br />

schmalen Saugerform Zahn- und Kieferfehlstellungen<br />

hervorrufen.<br />

Die innovative Form von Miss Denti ist dank<br />

patentierter Flügel breiter und bewirkt:<br />

Gleichmäßige Druckverteilung<br />

Schutz der sensiblen Zähnchen<br />

Frühzeitiges Vorbeugen von<br />

Zahn- und Kieferfehlstellungen<br />

Miss Denti –<br />

für eine gesündere<br />

Zahnentwicklung.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.miss-denti.de<br />

… ist wesentlich für guten Sitz<br />

Miss Denti ist die Qualitätsmarke<br />

von Deutschlands ältestem Saugerhersteller<br />

Nürnberg Gummi Babyartikel<br />

GmbH & Co. KG<br />

facebook.com/babyartikelnip


News<br />

Da lacht die Sonne<br />

Babys und Kinder<br />

haben besonders<br />

sensible Haut, die –<br />

vor allem im Freien –<br />

speziellen Schutz<br />

braucht. Die „Babycare<br />

Sonnencreme LSF 50“<br />

wirkt mit rein mineralischen<br />

Filtern, die<br />

die Sonnenstrahlen<br />

refl ektieren, und ist als<br />

Naturkosmetik zertifi ziert.<br />

Etwa 18 Euro,<br />

www.toepferbabywelt.de<br />

Wandelbar<br />

Die Module der neuen „Stokke Home“-Kollektion lassen sich fl exibel<br />

vom Baby- zum Kinderzimmer umbauen. Das Bett in Hausform<br />

sorgt dafür, dass sich kleine Erdenbürger wohl und gut aufgehoben<br />

fühlen. Der Wickelaufsatz passt auf die Kommode, die Wiege, aber<br />

auch aufs Bettgestell. Später wird aus dem Babybett ein Spielhaus;<br />

Wickelaufsatz und Wiegengestell verwandeln sich in einen Spieloder<br />

Schreibtisch, die Kommode bleibt ohne Aufsatz erhalten.<br />

Wiege etwa 300 Euro, Bett etwa 600 Euro, Kommode etwa<br />

400 Euro, Wickelaufsatz etwa 200 Euro, www.stokke.com<br />

Weil ich ein Mädchen bin<br />

Traum in Pink und Weiß: Das<br />

dreiteilige Tellerset aus Melamin<br />

von Kjomizo eignet sich<br />

zum Beispiel als Geschenk zur<br />

Geburt oder zum Geburtstag.<br />

Etwa 18 Euro,<br />

www.kleine-diva.de<br />

Nach dem Test:<br />

Service verbessert<br />

In der letzten Ausgabe von JUNGE<br />

FAMILIE haben wir einen Babyphon-Test<br />

unserer Bloggerin Silke veröffentlicht. Der<br />

Hersteller Nuk hat uns daraufhin geschrieben,<br />

dass er die festgestellten Mankos verbessern will.<br />

Zudem hat er einen After-Sales-Service<br />

eingerichtet, der nach dem Kauf des „NUK Eco<br />

Smart Control 300“ bei Problemen hilft, so beim<br />

Installieren der App. Erreichbar ist dieser Service<br />

telefonisch unter 02163/59 40 oder per E-<strong>Mai</strong>l:<br />

HP.Mieruch@Menz.de<br />

Welche Maßnahmen Nuk insgesamt<br />

versprochen hat, lesen Sie unter:<br />

www.wireltern.de/go/<br />

babyphon-test<br />

Anzeige<br />

Für kleine und große Abenteurer<br />

Costa Rica zählt zu den besonders attraktiven TRAVEL-<br />

KID-Reisezielen und hält großartige Erlebnisse für Eltern<br />

mit Kindern bereit. Und Costa Rica ist absolut für Kleinkinder<br />

und Babys geeignet! Bei TRAVELKID wird jede<br />

Rundreise ganz nach den Wünschen der <strong>Familie</strong> maßgeschneidert<br />

zusammengestellt und auf die Bedürfnisse der<br />

Kinder ausgerichtet. Schon deswegen ist eine Fernreise<br />

mit Babys und Kleinkindern bei TRAVELKID gut machbar.<br />

Und TRAVELKID bietet<br />

Costa Rica sogar barierrefrei<br />

für junge Rollifahrer an.<br />

www.travelkid.at<br />

18 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

Freiheit und<br />

Komfort<br />

Bei Ausfl ügen<br />

ins Freie ist der<br />

Bollerwagen „Eco<br />

Mobil“ ein praktisches<br />

Transportmittel mit abnehmbarem<br />

Sonnendach und Sitzpolstern<br />

für bis zu zwei Kinder. Doch auch<br />

Picknick utensilien, das Lieblingskuscheltier,<br />

Regensachen oder eine Getränkekiste<br />

sind blitzschnell verstaut. Für den Transport<br />

im Auto kann man den Wagen zusammenklappen<br />

und auch die Deichsel<br />

abnehmen.<br />

Etwa 230 Euro, www.hauck-toys.de<br />

www.wireltern.de


Anzeige<br />

Ernährung in der Stillzeit.<br />

So machen Sie sich stark<br />

für Ihr Baby.<br />

Wer stillt, braucht Tag für Tag eine<br />

ausgewogene Ernährung. Denn Stillen<br />

geht an die Vitamin- und Mineralstoffreserven.<br />

Lesen Sie hier Wissenswertes<br />

über Ihren Mehrbedarf<br />

in der Stillzeit.<br />

Stillen ist die optimale Form der Prägung<br />

durch frühkindliche Ernährung.<br />

Mit Muttermilch bekommt Ihr Baby<br />

die optimale Nahrung für sein Wachstum<br />

und für eine gesunde Zukunft.<br />

Dafür nutzt Ihr Körper seine eigenen<br />

Nährstoffdepots.<br />

Ute Christ-Sörger, diplomierte<br />

Ernährungswissenschaftlerin,<br />

Leiterin des Aptawelt Elternservice<br />

und zweifache Mutter<br />

Stillen ist das Beste für ein<br />

Baby. Stillende müssen sich dabei<br />

mit der richtigen Ernährung<br />

für sich und ihr Baby stärken.<br />

Jeder Mutter liegt das Wohl ihres<br />

Babys besonders am Herzen. Aktuelle<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

weisen darauf hin, dass maximal<br />

20 % der zukünftigen Gesundheit<br />

eines Babys durch seine Gene geprägt<br />

werden. Mindestens 80 %<br />

werden durch äußere Faktoren in<br />

jungen Jahren bestimmt, welche<br />

Sie von Anfang an positiv beeinflussen<br />

können. Hierbei spielt die<br />

Ernährung eine wesentliche Rolle.<br />

Deshalb brauchen Sie im Vergleich<br />

zu Müttern, die nicht stillen, deutlich<br />

mehr an bestimmten Vitaminen und<br />

Mineralstoffen. Beispielsweise ist Ihr<br />

Jodbedarf um 30 % erhöht, der Eisenbedarf<br />

um 33 %, der Folsäurebedarf<br />

um 50 % und der Zinkbedarf um 57 %.<br />

Auch wird für Stillende eine zusätzliche<br />

tägliche DHA-Zufuhr von 200 mg<br />

empfohlen – dies ist wichtig für die<br />

Entwicklung von Gehirn und Sehvermögen<br />

des Babys.*<br />

Mit einer ausgewogenen Ernährung<br />

können Sie Ihre Reserven Tag für<br />

Tag neu auffüllen. Doch das ist gar<br />

nicht so leicht in dieser gleichzeitig<br />

besonders schönen und besonders<br />

fordernden Lebensphase.<br />

* Diese positive Wirkung von DHA stellt sich ein, wenn täglich 200 mg DHA zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen<br />

Tagesmenge von 250 mg Omega-3-Fettsäuren zugeführt werden.<br />

Mehrbedarf stillender Mütter<br />

im Vergleich zu nicht stillenden Müttern<br />

(DACH-Referenzwerte, <strong>2015</strong>)<br />

Eisen<br />

+<br />

33 %<br />

Zink<br />

+<br />

57 %<br />

Jod<br />

Vit. E<br />

+ + + +<br />

+<br />

30 %<br />

42 %<br />

Vit. C<br />

25 %<br />

Folsäure<br />

50 %<br />

Empfohlene zusätzliche DHA-Zufuhr<br />

(DACH-Referenzwerte für Stillende, <strong>2015</strong>)<br />

DHA<br />

200 mg<br />

Welche Bedürfnisse hat die Stillende?<br />

Ute C.-S.: Es besteht ein bis zu 60 %iger<br />

Mehrbedarf an Nährstoffen. Der Körper bedient<br />

sich vermehrt aus eigenen Depots. Sehr<br />

wichtig sind z. B. Jod und die Omega-3-Fettsäure<br />

DHA. Daher bildet eine ausgewogene<br />

Ernährung die Grundlage dafür, dass die<br />

Nährstoffdepots immer aufgefüllt bleiben.<br />

Wie sieht eine ausgewogene Ernährung<br />

aus?<br />

Ute C.-S.: Ausgewogen heißt, die richtige<br />

Menge an unterschiedlichen Nährstoffen<br />

zu sich zu nehmen: fettarme Milch und<br />

Milchprodukte, fettarmes Fleisch, (Vollkorn-)Getreideprodukte,<br />

zweimal pro<br />

Woche fettreicher Seefisch sowie viel<br />

Obst und Gemüse.<br />

Was, wenn der Alltag eine ausgewogene<br />

Ernährung erschwert?<br />

Ute C.-S.: In der Stillzeit ist es nicht leicht,<br />

dafür Zeit zu finden. Dann kann eines der<br />

Profutura mama Produkte aus dem Hause<br />

Milupa mit nur einer Portion täglich<br />

Stillenden dabei helfen, ihre Nährstoffreserven<br />

aufzufüllen. Je nach Geschmack<br />

haben stillende Mütter die Wahl zwischen<br />

dem Müsli für einen ausgewogenen Start<br />

in den Tag, dem gesunden Milchgetränk<br />

für zwischendurch oder dem Müsliriegel<br />

für unterwegs.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 5 | 2014<br />

Erfahren Sie mehr auf www.aptawelt.de<br />

19


RATGEBER<br />

Stillen überall<br />

und jederzeit –<br />

Muttermilch ist<br />

die optimale<br />

Babynahrung<br />

Das<br />

Beste<br />

der<br />

Natur<br />

Foto: Thinkstock<br />

Stillen ist einfach ein<br />

wunderbares Erlebnis.<br />

So viel Nähe. So viel<br />

Liebe. Trotzdem ist<br />

das Stillen bei uns,<br />

anders als anderswo,<br />

nicht so populär,<br />

wie es schon aus<br />

gesundheitlichen<br />

Gründen sein sollte.<br />

20 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

Hebammen<br />

beraten:<br />

Die Expertinnen der<br />

„La Leche Liga“ beraten<br />

zum Thema Stillen,<br />

auch per E-<strong>Mai</strong>l.<br />

Weitere Infos: www.<br />

lalecheliga.de<br />

Das erste halbe Jahr sollte<br />

das Kind an die Brust<br />

Muttermilch, die Megamischung:<br />

Stillen, da stimmen<br />

alle Fachleute überein,<br />

ist das Beste für Babys.<br />

Aus praktischen Gründen – Muttermilch<br />

ist immer dabei, stets richtig temperiert,<br />

garantiert keimfrei und supergesund –<br />

Muttermilch enthält alles, was Babys in<br />

den ersten Monaten brauchen: Vitamine,<br />

Mineralstoffe, gesundes Fett, Kohlenhydra<br />

te, Immunabwehr.<br />

Für die meisten Mütter ist das Stillen<br />

deshalb etwas ganz Wichtiges – und<br />

in Deutschland sagen 94 Prozent der<br />

Schwangeren, dass sie vorhaben zu stillen<br />

– so belegt es die „Stillumfrage 2014“<br />

im Auftrag der Firma Lansinoh.<br />

Muttermilch richtet sich in Menge<br />

und Mix automatisch nach den<br />

Bedürfnissen des Kindes. Die<br />

Zusammensetzung ist variabel,<br />

die Bestandteile ändern<br />

sich auch im Laufe des Stillens<br />

– ganz individuell und<br />

genau so, wie das Baby es<br />

braucht. Das Saugen an der<br />

Brust fördert nicht nur die Mutter-Kind-Beziehung,<br />

sondern auch die<br />

Entwicklung von Kiefer- und Gesichtsmuskeln<br />

– das nützt später beim Essen<br />

und Sprechenlernen.<br />

Ein weiterer Vorteil: Gestillte Babys sind<br />

tendenziell weniger anfällig für Infektionen<br />

und Allergien, Diabetes oder<br />

Übergewicht. Zudem ist die Milch aus der<br />

Brust leicht verdaulich; dadurch kommt<br />

es seltener zu Magen-Darm-Störungen.<br />

Auch bleiben stillende Mütter eher gesund:<br />

Wochenbettinfektionen sind seltener,<br />

und das deutsche Krebsforschungszentrum<br />

weist sogar ein geringeres<br />

Brustkrebsrisiko nach. Zudem nützt Stillen<br />

bei der Rückbildung – man ist schneller<br />

wieder fit.<br />

Wie lange und wie oft stillen?<br />

Internationale Organisationen wie Unicef<br />

oder die WHO empfehlen, in den ersten<br />

sechs Monaten ausschließlich zu stillen.<br />

Damit ein Baby wirklich viel davon hat,<br />

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Neu<br />

Für die Stillzeit<br />

Stillen ist das Beste für die gesunde<br />

Zukunft Ihres Babys. Profutura mama<br />

unterstützt Sie dabei.<br />

Solange Sie stillen, geben Sie Ihrem Baby alles, was es<br />

braucht. So steigt Ihr Nährstoffbedarf um bis zu 60 %.<br />

Auf Basis unserer ENP*-Forschung zur frühkindlichen<br />

Ernährung haben wir drei Profutura mama Produkte<br />

für die Stillzeit entwickelt.<br />

› Das leckere Müsli für einen guten Start in den Tag<br />

› Das gesunde Milchgetränk für zwischendurch<br />

› Den praktischen Müsliriegel für unterwegs<br />

Jedes Profutura mama Produkt liefert ganz nach Ihrem<br />

Geschmack mit nur einer Portion täglich wertvolle<br />

Nährstoffe, die Sie in der Stillzeit benötigen.<br />

› Eisen, Zink und Folsäure, die zu einem gesunden<br />

Immunsystem beitragen<br />

› Jod, das zu einem normalen Energiestoffwechsel<br />

beiträgt<br />

› Vitamin D für Knochen und Zähne<br />

Profutura mama enthält zusätzlich DHA (Omega-3-<br />

Fettsäure) – wichtig für die Entwicklung von Gehirn<br />

und Sehvermögen Ihres Babys.**<br />

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Wichtiger Hinweis: Nehmen Sie nicht mehr als eine Portion pro Tag von einem dieser<br />

Produkte unseres Profutura mama Sortimentes zu sich.<br />

* Early Life Nutritional Programming. ** Diese positive Wirkung von DHA stellt sich ein,<br />

wenn täglich 200 mg DHA zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesmenge<br />

von 250 mg Omega-3-Fettsäuren zugeführt werden.<br />

Erfahren Sie mehr auf<br />

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RATGEBER<br />

Körperliche<br />

Nähe beruhigt<br />

muss es aber auch der Mutter dabei gut<br />

gehen. Und das Stillen muss eben auch<br />

funktionieren. Ganz nach Bedarf der<br />

Mutter und des Kindes richten sich normalerweise<br />

Dauer, Häufigkeit und Menge<br />

des Stillens: Anfangs steigt die Milchmenge<br />

rasch – von ein paar Tropfen (ein<br />

Fingerhut voll) kurz nach der Geburt auf<br />

täglich rund 500 ml nach einigen Tagen.<br />

Häufiges Anlegen und Wechselstillen an<br />

beiden Brüsten fördern die Milchproduktion.<br />

Ein sechs Monate altes Baby nimmt<br />

täglich rund 800 Milliliter zu<br />

sich. Es gilt der Grundsatz: Auf<br />

die Natur kann man sich verlassen<br />

– die Menge entspricht<br />

immer dem Bedarf – egal wie<br />

geformt, groß oder klein der<br />

Busen ist.<br />

Die Intervalle sind natürlich<br />

individuell, es gibt aber einen<br />

Richtwert – in den ersten Lebenswochen<br />

etwa alle zwei bis<br />

drei Stunden, bis sich das eingependelt<br />

hat. Je nach Saugstil<br />

des Babys dauert eine Mahlzeit<br />

zwischen 20 und 45 Minuten.<br />

Wichtig: Immer wieder die<br />

Seite wechseln – und darauf<br />

achten, dass jeweils lange genug<br />

gesaugt wird. Auch die<br />

Tag-Nacht-Abfolge spielt sich<br />

langsam ein, denn zu Beginn<br />

verstehen Babys diesen Ablauf<br />

ja noch nicht. Der Tipp: Die<br />

Mutter sollte schlafen, wenn<br />

das Kind schläft – denn Mütter<br />

brauchen jede Ruhe, die sie<br />

kriegen können.<br />

DIE ERSTE ZEIT Stillen klappt<br />

nicht immer gleich perfekt.<br />

Manchmal müssen sich Mutter<br />

und Kind erst aufeinander einstellen<br />

– doch ab dann wird es einfach. Und<br />

einfach einzigartig!<br />

– Stillen gibt Geborgenheit Das erste<br />

Spüren, Riechen, Sehen nach der Geburt<br />

Das Anlegen von älteren<br />

Kindern stört viele<br />

ist die Basis für die gute Beziehung. Auch<br />

das Baby muss sich nun etwas entspannen,<br />

dann sucht es sofort nach der Brust.<br />

Anzeige<br />

3-in-1 ThermoPerlen<br />

von Lansinoh<br />

3-in-1 ThermoPerlen von Lansinoh sind perfekt geformte<br />

Brustkissen, gefüllt mit kleinen Gelperlen. Gekühlt<br />

lindert das Perlenkissen Schmerzen und reduziert<br />

Schwellungen. Warm auf die Brust gelegt, weitet es die<br />

Milchkanäle und fördert so den Milchfluss. Die 3-in-1<br />

ThermoPerlen passen zudem an jede Milchpumpe und<br />

unterstützen den Milchspendereflex. Ab sofort in dm<br />

Drogeriemärkten.<br />

– Stillen macht glücklich Hormone sorgen<br />

dafür, dass es einer Mutter unvergleichliche<br />

Glücksgefühle beschert, ihr<br />

Baby zu versorgen.<br />

– Stillen ist Nähe Durch die Trinkintervalle<br />

von zwei bis<br />

drei Stunden ist<br />

Intimität vorprogrammiert.<br />

Der<br />

Tipp: Dabei sollte<br />

der Partner integriert<br />

werden.<br />

– Stillen braucht Ruhe<br />

Das Telefon darf stumm geschaltet<br />

sein, die E-<strong>Mai</strong>ls können warten. Es<br />

braucht vor allem anfangs viel Konzentration,<br />

um alle Signale des Kindes zu<br />

verstehen.<br />

– Stillen ist verstehen<br />

Dem eigenen Instinkt darf man ruhig<br />

vertrauen. Sehr bald beherrschen<br />

Mütter Hungersignale,<br />

Stillrhythmus und Geschmacksvorlieben<br />

ihrer Kinder perfekt.<br />

– Stillen produziert Heilmittel<br />

Ein Tropfen Muttermilch enthält<br />

Tausende heilende Zellen –<br />

für die Nabelpflege, bei leicht<br />

entzündeten Augen, Schnupfen<br />

oder einem wunden Po. Tipp:<br />

etwas Milch ausdrücken oder<br />

abpumpen und mit dem Finger<br />

auftragen – saubere Hände natürlich<br />

vorausgesetzt.<br />

– Stillen ist ein Lernprozess<br />

Der Babymund umschließt die<br />

gesamte Brustwarze inklusive<br />

Vorhof, die Spannung in der<br />

Brust lässt nach, man hört das<br />

Schlucken und kurz darauf<br />

auch die Verdauung – so lässt<br />

sich erkennen, ob richtig gesaugt<br />

wird.<br />

– Stillen ist Teamwork<br />

Nur wenn es allen gut geht, tut<br />

es auch gut. Daher ist Abpumpen<br />

genauso okay wie sanftes<br />

Aufwecken, wenn die Stillpause<br />

einfach zu lange dauert.<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG DER<br />

MUTTER Eines vorweg: Stillzeit und Diät<br />

vertragen sich gar nicht. Genauso sollte<br />

der alte Spruch vom „Essen für zwei“<br />

natürlich auch passé sein. Stillende Frauen<br />

brauchen nur rund 250 bis maximal<br />

Wenn's nicht gleich klappt<br />

Nicht immer funktioniert es mit dem Stillen auf<br />

Anhieb. Dieses Equipment unterstützt Mutter und<br />

Kind: www.wireltern.de/go/equipment-stillzeit<br />

22 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de<br />

@<br />

Essen für zwei – das gilt<br />

längst nicht mehr


Bis zum<br />

zweiten<br />

Lebensjahr<br />

ist Stillen<br />

total normal<br />

Fotos: Thinkstock; Quelle: mambaby.com<br />

500 Kalorien mehr als nicht stillende –<br />

da reicht schon ein dickes Käsebrot.<br />

Was sonst noch guttut:<br />

– Kalzium: in grünem Gemüse, schwarzem<br />

Sesam, Sojaprodukten, Tofu, Feigen<br />

und Datteln.<br />

– Jod: in Seefisch und jodiertem Salz.<br />

– Eiweiß: in Eiern, Fleisch, Getreide;<br />

auch in Hülsenfrüchten (Achtung: bei<br />

Blähungen wieder absetzen).<br />

Was die Mutter isst, prägt<br />

das Kind nachhaltig<br />

– Snacks: kleine Zwischenmahlzeiten<br />

mit Käse, Joghurt, Vollkornbrot, Müsli<br />

und Salat.<br />

– Flüssigkeit: sparsam bei Kaffee (max.<br />

eine Tasse pro Tag), auf Alkohol ganz verzichten;<br />

bei Tees besser auch auf Salbei<br />

und Pfefferminze – die können die Milchmenge<br />

reduzieren.<br />

– Fett: nur hochwertiges, zum Beispiel in<br />

kalt gepressten Ölen.<br />

– Obst und Gemüse: gerne auch roh;<br />

Zitrusfrüchte, Kiwis, Erdbeeren, Tomaten,<br />

Paprika führen oft zu Verstopfung.<br />

Richtiges Zufüttern in den ersten<br />

1.000 Tagen<br />

Die Nahrungspräferenzen im ersten<br />

Lebensjahr sind entscheidend für<br />

die spätere Kindheit bis hinein ins<br />

Erwachsenen alter. Deshalb sollte sowohl<br />

die Ernährung der stillenden Mutter als<br />

auch die zugefütterte Beikost oder Ersatznahrung<br />

eines Säuglings nicht nur<br />

altersgerecht, sondern möglichst auch<br />

vielseitig gestaltet sein, damit das Kind<br />

später gerne Gesundes wie Obst und Gemüse<br />

isst.<br />

Trotzdem sprechen Wissenschaftler<br />

von einer „Ernährungsschieflage“, weil<br />

Kleinkinder in Deutschland zu wenig Vitamin<br />

D, Eisen und Jod bekommen und<br />

zu viel Eiweiß, Zucker und Salz. Milchersatznahrung<br />

kann das z. B. ausgleichen.<br />

Dazu muss das Baby das Trinken aus der<br />

Flasche erst lernen. Auch das erfordert<br />

etwas Geduld.<br />

Den ersten Fütterungsversuch damit<br />

kann ja der Partner oder eine andere<br />

vertraute Person starten. Das Kind wird<br />

den Wechsel zur anderen Trinkmöglichkeit<br />

eher verstehen, wenn es nicht in den<br />

Armen seiner Mutter direkt an der Brust<br />

liegt.<br />

Keine Sorge, wenn das beim ersten Mal<br />

nicht klappt: Einfach ein paar Tage später<br />

wieder versuchen. Wie schon beim<br />

Stillen braucht es ein wenig Zeit und Geduld,<br />

damit das Kleine zufrieden trinkt.<br />

ACONITUM<br />

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Homöopathie<br />

für Kinder<br />

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sagt<br />

Globuli ! “<br />

Sanfte Medizin für kleine Patienten.<br />

Weil uns die Gesundheit Ihrer <strong>Familie</strong><br />

beson ders am Herzen liegt, bauen wir<br />

unsere hochwertigen Arzneipflanzen selbst<br />

an: nachhaltig kultiviert und ökologisch<br />

zertifiziert. Fragen Sie in Ihrer Apotheke<br />

nach Globuli Original DHU.<br />

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<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 23<br />

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RATGEBER<br />

Gut geschützt<br />

Die Masernwelle im Frühjahr hat die Diskussion über eine<br />

Impfpflicht neu entfacht. Fakt ist: Vor vielen Infektionskrankheiten<br />

können wir unsere Kinder – und die anderer – nur durch Impfung schützen.<br />

<strong>Mai</strong> 1796. Der englische Arzt<br />

Edward Jenner wagt ein<br />

Experiment: Er infiziert<br />

einen <strong>Junge</strong>n mit Kuhpocken.<br />

Seine Vermutung: Menschen, die<br />

sich mit diesem Virus anstecken, sind<br />

gegen menschliche Pocken immun. Jenner<br />

hatte nämlich zuvor beobachtet,<br />

dass Stallbedienstete, die beim Melken<br />

in Kontakt mit Kuhpocken kamen, zwar<br />

daran erkrankten, jedoch nicht oder nur<br />

selten an den „echten“ Pocken. Seine<br />

Vermutung sollte schon bald Gewissheit<br />

werden. Der <strong>Junge</strong> blieb gesund, nachdem<br />

ihm der Mediziner das echte Virus<br />

injiziert hatte.<br />

Ein kleiner Piks – und dann?<br />

Die Pocken sind mittlerweile ausgerottet.<br />

Es gibt aber nach wie vor gefährliche Infektionskrankheiten,<br />

gegen die man sich<br />

nur durch eine Impfung schützen kann.<br />

Aber: Was passiert eigentlich bei einer<br />

Impfung? Impfstoffe enthalten abgetö-<br />

Ein guter<br />

Kinderarzt<br />

weiß die<br />

Kleinen<br />

abzulenken<br />

@<br />

Impfen-Spezial<br />

Die Masern sind in Deutschland<br />

wieder auf dem Vormarsch – in Berlin<br />

ist sogar ein Kind daran gestorben.<br />

Nur eine Impfung kann den<br />

Nachwuchs sicher vor dieser<br />

vermeintlich harmlosen Kinderkrankheit<br />

schützen. In unserem Impfen-<br />

Spezial lesen Sie alles zum Thema<br />

„Immunisierungen“.<br />

Plus: Impfkalender zum Download<br />

www.wireltern.de/go/impfen-spezial<br />

24 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

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Die WHO hat ihr großes Ziel<br />

verfehlt, die Masern in Europa bis<br />

<strong>2015</strong> zu eliminieren. Die Impflücken<br />

in der Bevölkerung sind für den Anstieg<br />

der Masernfälle verantwortlich<br />

tete beziehungsweise abgeschwächte<br />

Viren und Bakterien, die keine Erkrankung<br />

mehr auslösen können. Nachdem<br />

der Arzt den Impfstoff verabreicht hat,<br />

kommt es im Körper zu einer Abwehrreaktion<br />

– so, als würde man eine echte<br />

Infektion durchleben. Das Immunsystem<br />

bildet Antikörper, um den „Krankheitserreger“<br />

zu bekämpfen. Kommt<br />

der Geimpfte später in Kontakt mit dem<br />

„echten“ Erreger, wird dieser vom Immunsystem<br />

erkannt – die Antikörper, die<br />

der Körper nach der Impfung gebildet<br />

hat, blockieren den Erreger und verhindern<br />

ein Ausbrechen der Krankheit.<br />

Keine Pflichtübung<br />

In Deutschland gibt es keine Impfpflicht,<br />

sondern nur Impfempfehlungen von der<br />

Ständigen Impfkommission (STIKO) am<br />

Robert Koch-Institut Berlin. Die Kosten<br />

für diese Impfungen trägt die Krankenkasse.<br />

Was man wissen muss: Man<br />

UNSER EXPERTE<br />

Dr. Jan Leidel,<br />

Facharzt für Mikrobiologie und<br />

Infektionsepidemiologie und<br />

Vorsitzender der Ständigen<br />

Impfkommission (STIKO) am<br />

Robert Koch-Institut Berlin<br />

schützt durch eine Impfung nicht nur<br />

sich selbst, sondern auch andere. Denn<br />

sind viele Menschen geimpft, breitet<br />

sich die Krankheit nicht aus („Herdenschutz“).<br />

Damit Eltern und Ärzte wissen,<br />

gegen welche Krankheiten ein Kind geimpft<br />

wurde und wann der nächste Impf-<br />

termin ansteht, werden alle Impfungen<br />

ins Impfbuch eingetragen. Wichtig: Das<br />

Kind muss bei der Immunisierung gesund<br />

sein. Eine leichte Erkältung ist in<br />

der Regel unproblematisch. Bei Fieber ist<br />

der Piks jedoch tabu.<br />

Janine Overmann<br />

Fotos: Thinkstock, Infografi k: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG<br />

Glücklich mit Baby,<br />

ohne Schwangerschaftsstreifen<br />

Für ein straffes Gewebe.<br />

Gegen Schwangerschaftsstreifen.<br />

Um Dehnungsstreifen vorzubeugen, hilft laut einer Kundinnenbefragung nachweisbar<br />

das rezeptfrei in der Apotheke erhältliche Medizinprodukt „StriaSan Pre“:<br />

Über 90 Prozent der Anwenderinnern waren mit der Wirksamkeit zufrieden.<br />

Zusätzlich hilft es gegen juckende Haut.<br />

Nach der Geburt mindert „StriaSan Post“ vorhandene Streifen<br />

und unterstützt die Rückbildung des gedehnten Gewebes.<br />

Beide Produkte sind frei von Mineralöl, Paraffin, Paraben,<br />

potentiell allergenen ätherischen Ölen, Parfum, Farbstoffen<br />

und Alkoholen.<br />

Informationen und Bestellungen unter www.striasan.de oder Tel. 0911 / 54 44 10


FAMILIENLEBEN<br />

Alles im<br />

grünen Bereich<br />

Naturkosmetik<br />

selbst gemacht<br />

Fizzy Herbal Tabs<br />

(Rezept rechts)<br />

Nicht nur kleine Erdenbewohner<br />

brauchen sanfte Pfl ege für Haut und<br />

Haare. Auch die Mama möchte ihre<br />

Haut ganz natürlich reinigen und<br />

eincremen – hier zwei sehr schonende<br />

Rezepte zum Selbermachen.<br />

Fotos: Gräfe und Unzer Verlag/Fotograf: Jochen Arndt, Thinkstock<br />

26 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

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Fizzy Herbal Tabs für ein Gesichtsdampfbad<br />

Man braucht<br />

• Schüssel<br />

• Sieb<br />

• Löffel<br />

• kleine Silikonförmchen<br />

• Frischhaltefolie<br />

• Gewichte oder schwere Gegenstände<br />

• Behälter zur Aufbewahrung<br />

• ggf. Sprühfl asche<br />

Zutaten für etwa 10 Tabs<br />

• 12 EL Natron, z. B. Kaisernatron<br />

• 6 EL Zitronensäurepulver<br />

• 6 EL Pfl anzenstärke, z. B. Pfeilwurzpulver<br />

oder <strong>Mai</strong>sstärke<br />

• 2 EL Alkohol, 40%ig, z. B. neutraler<br />

Wodka oder Grappa<br />

• Ätherische Öle: 10 Tropfen Orange,<br />

3 Tropfen Rosmarin, 1 Tropfen Lavendel<br />

• Optional: 1 EL getrocknete Kräuter,<br />

Blüten oder Zitruszesten, 1 Msp.<br />

Kosmetik-Pigmente<br />

So geht’s<br />

1. Natron, Zitronensäure und Pfl anzenstärke<br />

in eine Schüssel sieben. Die ätherischen<br />

Öle, evtl. auch Deko und Pigmente<br />

zugeben und gut unterrühren.<br />

2. Den Alkohol einträufeln und weiterrühren.<br />

Falls das Gemisch anfängt zu<br />

schäumen, den Alkohol noch langsamer<br />

hinzugeben. Dies gelingt am besten<br />

mithilfe einer Sprühfl asche. Die Konsistenz<br />

ist genau richtig, wenn sich die Masse<br />

in kleine Kugeln pressen lässt, ohne auseinanderzufallen.<br />

3. Die Silikonförmchen mit der Mischung<br />

befüllen und diese fest andrücken. Dann<br />

mit Frischhaltefolie abdecken und einen<br />

schweren Gegenstand daraufl egen.<br />

4. Gelegentlich prüfen, ob die Masse<br />

etwas aufgegangen ist. Falls ja, immer<br />

wieder fest in die Form drücken. Nach<br />

etwa sechs Stunden sollten die Tabs<br />

ausgehärtet sein. Vorsichtig aus der<br />

Silikonform lösen und in einem trockenen<br />

Behälter aufbewahren.<br />

Anwendung & Haltbarkeit<br />

• Das Gesicht gründlich reinigen.<br />

• Einen Fizzy Herbal Tab in eine große<br />

Schüssel mit dampfendem, aber<br />

nicht kochendem Wasser geben.<br />

Ein Handtuch über Kopf und Schultern<br />

legen und das Gesicht etwa fünf<br />

Minuten über den Dampf halten.<br />

Die Düfte inhalieren.<br />

• Das Gesicht trocken tupfen und eine<br />

Reinigungsmaske auftragen.<br />

• Die Fizzy Herbal Tabs sind ein Jahr<br />

haltbar.<br />

Mit Gewichten beschwert kommen<br />

die Tabs in Form<br />

Ruhe für den wunden Babypo.<br />

Tannolact ® . Ohne Kortison und Duftstoffe. Stark in der Wirkung. Sanft zum Kind.<br />

Enthält<br />

Zink *<br />

Fördert die Wund heilung<br />

durch Tamol<br />

Reguliert Feuchtigkeit<br />

Lindert den Juckreiz<br />

Hemmt die Entzündung<br />

Tannolact ® Badezusatz als Ergänzung<br />

Für schwer erreichbare Körperstellen<br />

* Tannolact ® Lotio enthält den Hilfsstoff Zinkoxid. · Tannolact ® Lotio 1% Suspension zur Anwendung auf der Haut, Tannolact ® 40% Badezusatz · Wirkstoff: Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat, sulfoniert, Natriumsalz (synthetischer<br />

Gerbstoff) · Tannolact ® Lotio 1% Suspension zur Anwendung auf der Haut · Anw.:<br />

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® Warnhinweise: Enthält Propylenglycol. · Tannolact ® 40% Badezusatz ·<br />

Anw.: Bei Hauterkr., die mit Entzündungen, Nässen, und Juckreiz verb. sind. Aufgrund der Darreichungsform ist Tannolact ® besonders geeignet zur symptom. Behandl. von akuten, entzündl., nässenden und juckenden Hauterkr. an schwer<br />

Alle: Nicht für die Anwendung am Auge. Packungsbeilage<br />

beachten. · Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. ·


FAMILIENLEBEN<br />

Selbst gemachte<br />

Naturkosmetik macht<br />

auch fürs Auge<br />

was her<br />

Fotos: Gräfe und Unzer Verlag/Fotograf: Jochen Arndt<br />

28 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

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Rich Moisturizer –<br />

Gesichtscreme<br />

Man braucht<br />

• Tasse oder feuerfestes Gefäß<br />

• Milchschäumer oder kleinen Schneebesen<br />

• sterilen Tiegel<br />

Seit 1921<br />

Zutaten für 90 ml<br />

• 20 g unraffi nierte Sheabutter<br />

• 10 g Kakaobutter<br />

• 10 g Mangobutter<br />

• 35 ml Jojobaöl<br />

• 5 ml (1 TL) Wildrosenöl<br />

• 5 ml Nachtkerzenöl<br />

• 5 ml Glyzerin<br />

• 2,5 ml (1/2 TL) Vitamin E<br />

• Ätherische Öle, optional: 1 Tropfen Lavendel,<br />

3 Tropfen Mandarine rot, 1 Tropfen Rosa damascena<br />

So geht’s<br />

1. Shea-, Kakao- und Mangobutter im Wasserbad bei<br />

geringer Hitze schmelzen. Die fl üssige Mischung vom Herd<br />

nehmen und auf Raumtemperatur abkühlen.<br />

2. Jojoba-, Wildrosen- und Nachtkerzenöl hinzufügen,<br />

abschließend noch Glyzerin und Vitamin E.<br />

3. Alles mit einem Milchschäumer oder kleinen Schneebesen<br />

cremig aufschlagen.<br />

4. Die Masse in einen sterilisierten Tiegel füllen und eine<br />

Stunde im Kühlschrank aushärten lassen.<br />

Nr.1 *<br />

Hebammenempfehlung<br />

Anwendung & Haltbarkeit<br />

• Die Creme morgens und abends auf die<br />

gereinigte Haut auftragen und sanft einmassieren.<br />

• An einem kühlen Ort aufbewahren, im Sommer<br />

am besten im Kühlschrank.<br />

• Die Creme ist maximal sechs Monate haltbar.<br />

Tipp: In zwei Portionen aufteilen und eine davon<br />

einfrieren – so haben Sie länger was davon!<br />

Buchtipp<br />

Methoxydibenzoylmethane, Polyethylenglykol,<br />

Parabene: Viele der<br />

Kosmetikprodukte, die wir Tag für<br />

Tag benutzen, enthalten jede Menge<br />

gesundheitsgefährdende Stoffe.<br />

Grund genug, insbesondere für<br />

werdende Mütter, sich auf die Suche<br />

nach natürlichen Alternativen zu machen.<br />

Anita Bechloch hat sie gefunden und in diesem<br />

Buch zusammengetragen. Die Autorin und Mutter zeigt<br />

in ihren einfachen Step-by-Step- Anleitungen – unter<br />

anderem auch speziell für Schwangere und Babys –,<br />

dass es alles andere als kompliziert ist, natürliche<br />

Pfl ege produkte von Kopf bis Fuß selbst herzustellen.<br />

Anita Bechloch: „The Glow – Naturkosmetik selber<br />

machen“, GU <strong>2015</strong>, 16,99 Euro.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

29<br />

Mama weiß, was<br />

gut für mich ist.<br />

Mit wertvoller Bio-Calendula schenken Sie der Haut Ihres<br />

Kindes wohltuende Geborgenheit und unterstützen ihre<br />

natürliche Widerstandskraft. So fördern Sie die Ent -<br />

wick lung einer gesunden Haut vom ersten Lebenstag an.<br />

* unabhängige Marktforschungsstudie 2014, Deutschland<br />

Im Einklang mit Mensch und Natur<br />

www.weleda.de


FAMILIENLEBEN<br />

Wege in den<br />

Wiedereinstieg<br />

Viele Frauen<br />

nutzen die<br />

Elternzeit auch,<br />

um sich beruflich<br />

neu zu orientieren<br />

Fotos: Thinkstock<br />

Elisa Rehschütz zieht es nach<br />

sechs Monaten Elternzeit zurück<br />

an den Schreibtisch. Für<br />

die Marketing-Managerin eines<br />

großen Hamburger Unternehmens<br />

stand von Anfang an fest, dass sie nach<br />

der Geburt ihres Sohnes zügig wieder im<br />

Job Fuß fassen will. „Meine Arbeit hat<br />

mir immer viel Spaß gemacht“, sagt die<br />

32-jährige Führungskraft. „Auch während<br />

der Elternzeit habe ich Kontakt mit<br />

UNSERE<br />

EXPERTIN<br />

30 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

Cornelia Heckermann,<br />

Projektmanagerin bei Worklife,<br />

der KWB Koordinierungsstelle<br />

Weiterbildung und Beschäftigung<br />

e.V. Hamburg,<br />

www.worklife-hamburg.de<br />

Nach der<br />

Babypause in den<br />

Job zurückzukehren<br />

ist für frischgebackene<br />

Mütter ein großer<br />

Schritt. Expertentipps,<br />

wie sie berufl ich wieder<br />

durchstarten.<br />

meinen Kollegen gehalten und bin gerade<br />

dabei, die Details hinsichtlich meines<br />

Wiedereinstiegs konkret zu planen.“<br />

Kind und Karriere lassen sich<br />

schwer vereinbaren<br />

Aus Expertensicht macht Elisa Rehschütz<br />

alles richtig. Sie pflegt während ihrer Abwesenheit<br />

den Kontakt zum Arbeitgeber<br />

und macht sich frühzeitig daran, ihren<br />

beruflichen Wiedereinstieg zu planen.<br />

Starre Arbeitsmodelle<br />

erschweren den Spagat<br />

Dennoch ist es für Frauen hierzulande<br />

immer noch schwer, Kind und Karriere<br />

unter einen Hut zu bekommen – auch<br />

wenn sich die Väter inzwischen viel<br />

mehr in Sachen Kindererziehung engagieren<br />

als früher. Die Gründe sind viel-<br />

www.wireltern.de


fältig. Da sind zum einen die nach wie<br />

vor starren Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle.<br />

Wer Karriere machen will, muss<br />

anwesend sein, so das altgediente Credo<br />

deutscher Unternehmen. Karriere in Teilzeit<br />

wird kaum gefördert. Ein weiteres<br />

Problem: die traditionellen Rollenbilder.<br />

Sie bestimmen immer noch die Rahmenbedingungen<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Moderne Rollenbilder<br />

sind oft unrealistisch<br />

Kinderbetreuung, Steuerrecht, um nur<br />

zwei zu nennen, sind auf das männliche<br />

Ein-Ernährer-Modell zugeschnitten.<br />

Das macht es<br />

schwer bis unmöglich,<br />

moderne Rollenbilder<br />

im Alltag zu leben.<br />

„Oft fallen Mütter<br />

und Väter nach der<br />

Geburt des Kindes in<br />

alte Rollenmuster zurück,<br />

obwohl sie es zuvor<br />

anders vereinbart haben“,<br />

sagt Cornelia Heckermann, die<br />

Mütter zum Wiedereinstieg in den Beruf<br />

nach der Babypause berät. Nicht zuletzt<br />

stehen sich Mütter mit ihren hohen<br />

Ansprüchen oft selbst im Weg. Cornelia<br />

Heckermann: „Mütter müssen Prioritäten<br />

setzen. Sie sollten sich fragen: Will<br />

ich hauptsächlich Mutter sein und im<br />

Beruf kürzertreten, oder will ich meine<br />

Karriere pushen und weniger Zeit für<br />

meine Kinder haben? Oder will ich von<br />

@<br />

Up to date<br />

Einen Elterngeldrechner<br />

sowie Infos zu Kindergeld,<br />

Kinderzuschlag und weiteren<br />

familienrelevanten Themen<br />

gibt es unter www.<br />

familien-wegweiser.de<br />

beidem gleich viel?“<br />

Egal, für was sie sich<br />

entscheiden: Mütter<br />

sollten sich nicht scheuen,<br />

ihre Wünsche klar<br />

zu formulieren und den<br />

Partner, <strong>Familie</strong> und Freunde<br />

um Unterstützung zu bitten,<br />

wenn sie sie brauchen.<br />

Plädoyer für eine familien freundliche<br />

Unternehmenskultur<br />

Die Expertin appelliert aber auch an die<br />

Arbeitgeber, sich für eine familienfreundliche<br />

Unternehmenskultur einzusetzen.<br />

Da gibt es in Deutschland nämlich noch<br />

immer großen Nachholbedarf. Ein offener<br />

Umgang mit den Themen <strong>Familie</strong>,<br />

Es lohnt sich,<br />

während der<br />

Elternzeit<br />

Kontakt zum<br />

Arbeitgeber<br />

zu halten<br />

flexiblere Arbeitszeiten, eine eigene<br />

Kinderbetreuung für den Nachwuchs<br />

der Mitarbeiter beziehungsweise einen<br />

Zuschuss zur Kinderbetreuung – all das<br />

zeichnet einen familienfreundli chen Arbeitgeber<br />

aus. Elisa Rehschütz hat Glück.<br />

Sie hat einen verständnisvollen Chef,<br />

selbst Vater einer Tochter, mit dem sie<br />

ganz offen sprechen kann. Gemeinsam<br />

haben sie verschiedene Arbeitsmodelle<br />

eruiert und eine Lösung gefunden, die<br />

beide Seiten zufriedenstellt. „Ich werde<br />

mir mit einer Kollegin eine Arbeitsstelle<br />

teilen und zunächst Teilzeit arbeiten –<br />

mit Homeoffice-Option“, sagt Elisa Rehschütz.<br />

Das Beispiel von Elisa Rehschütz<br />

zeigt: Auch Führen in Teilzeit ist möglich<br />

– wenn der Arbeitgeber mitspielt.<br />

Janine Overmann<br />

Checkliste<br />

So gelingt der Wiedereinstieg<br />

in den Job<br />

• Kontakt halten. Sich schon<br />

während der Elternzeit regelmäßig<br />

mit Arbeitgeber und Kollegen<br />

austauschen, um auf dem<br />

Laufenden zu bleiben.<br />

• Strategisch planen. Für sich<br />

rechtzeitig klären, was man<br />

berufl ich erreichen will.<br />

• Klar kommunizieren. Wünsche<br />

und Vorstellungen formulieren<br />

und aktiv mit Vorschlägen auf<br />

den Arbeitgeber zugehen<br />

(Stichwort Arbeitszeitmodell).<br />

Die Bedürfnisse des Arbeitgebers<br />

dabei nie aus den Augen verlieren!<br />

• Up to date sein. Sich während<br />

der Elternzeit fortbilden, zum<br />

Beispiel mit Literatur.<br />

Möglicherweise bietet der<br />

Arbeitgeber sogar eine<br />

Weiterbildung an?<br />

• Praktisch üben. Schon frühzeitig<br />

vor der Jobrückkehr die Abläufe<br />

durchspielen, um sich an den<br />

neuen Alltag zu gewöhnen.<br />

• Den Partner einbeziehen.<br />

Die Vorstellungen hinsichtlich<br />

des Wiedereinstiegs mit dem<br />

Partner besprechen und die<br />

Arbeitsteilung im Alltag<br />

durchziehen.<br />

• Sich Hilfe holen. Institutionen<br />

wie Worklife, die bei der<br />

Rückkehr in den Beruf<br />

unterstützen, gibt es<br />

deutschlandweit.<br />

• Auszeit gönnen. Bei allem<br />

Engagement sollte man sich hin<br />

und wieder auch Zeit für sich<br />

nehmen, um aufzutanken.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

31


RATGEBER<br />

Dank früher<br />

Zahnpflege<br />

bleibt das<br />

Lachen so<br />

zauberhaft<br />

E<br />

r kündigt sich bei jedem Baby anders<br />

an. Manche merken kaum<br />

etwas, und Eltern sehen den ersten<br />

Zahn plötzlich schneeweiß<br />

aufblitzen. Andere Kinder sind vor dem<br />

Durchbruch quengelig, sabbern und<br />

haben schlechte Laune. Sie bekommen<br />

dicke rote Bäckchen, vielleicht sogar<br />

Durchfall oder leichtes Fieber. Kinderärzte<br />

weisen außerdem darauf hin, dass<br />

es nicht immer klar ist, ob hinter den<br />

Beschwerden wirklich die ersten Zähnchen<br />

stecken. Schließlich machen Babys<br />

früh auch Infektionen durch. Für Eltern<br />

bringt diese Zeit nicht selten zusätzlichen<br />

Stress oder Unsicherheit mit sich:<br />

Weint unser Baby jetzt, weil es zahnt<br />

und Schmerzen hat? Ist es sinnvoll, ein<br />

schmerzlinderndes Mittel aufzutragen?<br />

Welche Beißringe sind geeignet? Und<br />

was wird aus dem Stillen?<br />

Spucken gehört dazu<br />

An sich ist das Durchbrechen der Zähne<br />

eine von der Natur optimal gesteuerte<br />

Angelegenheit. Es ist lediglich von mehr<br />

oder weniger großer Unruhe begleitet,<br />

je nachdem was für ein Typ Ihr Kind ist.<br />

Eines haben alle zahnenden Kinder gemeinsam:<br />

Sie spucken vermehrt. Im Nu<br />

sind Lätzchen und Kleidung durchgeweicht.<br />

Zusätzliche Mullwindeln oder<br />

kleine Halstücher helfen, Strampelhose<br />

und Jäckchen halbwegs trocken zu halten.<br />

Die Ersten<br />

sind da<br />

Welcher Beißring ist der richtige? Gibt es<br />

Alternativen? Etwa im siebten Monat brechen<br />

bei den meisten Säuglingen die Milchzähne<br />

durch. Und jeder reagiert anders darauf.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

Der erste Beißring<br />

Babys haben nun das Bedürfnis, auf harten<br />

Dingen herumzukauen. Dies wirkt<br />

wie eine Massage und hilft beim Durchbruch<br />

des Zahns. Jetzt wird es Zeit für<br />

den ersten Beißring. Ein leichter, gut zu<br />

greifender Ring ist sicherer als irgendein<br />

Spielzeug oder Gegenstand. Nicht<br />

alles, was die Kleinen sich so schnappen,<br />

ist speichelecht, mit ungiftigen Farben<br />

bemalt oder schön abgerundet. Ob harter<br />

oder weicher Ring ist Ihrem Baby vermutlich<br />

egal. Wenn Sie sich für einen weichen<br />

entscheiden, kaufen Sie sicherheitshalber<br />

nur Beißringe mit dem Vermerk „ohne<br />

Weichmacher“, „ohne Phthalat“ oder<br />

„PVC-frei“, diese Stoffe sind inzwischen<br />

verboten. Oder gleich solche Modelle, die<br />

aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen<br />

(PP) sind. Mit Flüssigkeit gefüllte Ringe<br />

32 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


sollten Sie nur im Kühlschrank,<br />

aber nicht im Eisfach kühlen.<br />

Sonst werden sie zu kalt und<br />

verletzen die zarte Mundschleimhaut.<br />

Auf Dingen<br />

herumzukauen<br />

wirkt jetzt wie<br />

eine Massage<br />

Kalte Karotten tun es<br />

auch<br />

Wer es lieber natürlich mag,<br />

sollte seinem Kind ein gekühltes<br />

Stück geschälte Karotte<br />

oder harte Brotrinde geben. Aber<br />

immer nur unter Aufsicht, da Ihr<br />

Kind sich an abgebissenen Stücken verschlucken<br />

könnte. Zahnfleischmassage<br />

hilft bei Zahnungsschmerzen: Falls Ihr<br />

Baby das mag, können Sie seine Zahnleiste<br />

zwischendurch sanft mit Ihrem<br />

sauberen Finger massieren.<br />

Zähne und Stillen<br />

Die ersten Zähne bedeuten übrigens<br />

keinesfalls, dass die Stillzeit vorbei<br />

ist. Das Stillen klappt auch jetzt noch<br />

ohne Einschränkung. Wenn Sie merken,<br />

dass Ihr Kleines kaum noch saugt und<br />

stattdessen mit seinen Zähnchen<br />

zwickt, nehmen Sie es von der<br />

Brust. Dies ist ein Signal dafür,<br />

dass es bald neugierig<br />

auf festere Nahrung wird.<br />

Schon der erste Zahn freut<br />

sich über eine Zahnbürste<br />

und sollte einmal täglich<br />

mit einer fluoridhaltigen<br />

Zahn pasta gepflegt werden. Am<br />

besten verwenden Sie eine Lernzahnbürste<br />

mit einem kindgerecht kleinen<br />

Kopf und weichen Borsten.<br />

Mittel gegen Schmerzen<br />

Mittel zur lokalen Schmerzlinderung bekommen<br />

Sie in der Apotheke. Sie werden<br />

aufs Zahnfleisch aufgetragen und leicht<br />

einmassiert. Es spricht nichts dagegen,<br />

dass Sie ein solches Präparat zwischendurch<br />

einsetzen, um Ihrem Kind die<br />

Zahnung zu erleichtern. Beispielsweise<br />

nachts, damit es besser schläft. Nach<br />

homöo pathischen Mitteln sollten Sie Ihren<br />

Kinderarzt fragen. Vorübergehend<br />

können Sie Ihr Kleines auch für einige<br />

Zeit ablenken. Wenn Sie mit ihm spielen<br />

oder schmusen, wird es seine Beschwerden<br />

sicher eine Weile vergessen.<br />

Vermeiden<br />

Sie zuckerhaltige<br />

Getränke. Das<br />

schützt vor Karies<br />

und späterem Übergewicht.<br />

Am besten geeignet<br />

sind zuckerfreie<br />

Tees und<br />

Wasser<br />

@<br />

Natürliche<br />

Linderung<br />

durch<br />

Möhren<br />

Web-Tipp<br />

Fluoride sind ein wichtiger<br />

Schutz vor Karies. Doch was<br />

hilft besser – Tabletten oder<br />

Zahncreme? Lesen Sie mehr<br />

auf www.wireltern.de/go/<br />

kariesgefahr<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 33<br />

Zähnchen<br />

kriegen ohne<br />

Qual<br />

… durch rechtzeitige<br />

Anwendung von<br />

Dentinox-Gel N Zahnungshilfe.<br />

ZUCKERFREI<br />

mit karieshemmendem<br />

Xylit<br />

Schmerzstillend<br />

Entzündungshemmend<br />

Wundheilungsfördernd<br />

Dentinox-Gel N wurde speziell für<br />

die Zahnung entwickelt und lindert<br />

die Beschwerden beim Durchtritt der<br />

ersten Zähnchen und des gesamten<br />

Milchgebisses.<br />

Dentinox ® -Gel N Zahnungshilfe, Anwendungsgebiete: Traditionell angewendet<br />

als mild wirkendes Arzneimittel zur kurzzeitigen Linderung der<br />

Beschwerden bei der ersten Zahnung. Enthält Sorbitol. Zu Risiken und<br />

Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder<br />

Apotheker. Stand: 02/<strong>2015</strong><br />

Dentinox Gesellschaft für pharmazeutische<br />

Präparate Lenk & Schuppan KG · Nunsdorfer<br />

Ring 19 · 12277 Berlin · www.dentinox.de<br />

Für Zähnchen alles Gute


RATGEBER<br />

Mit der Geburt Ihres<br />

Babys beginnt für Sie als<br />

Eltern und Ihren kleinen<br />

Schatz eine spannende<br />

Reise voller erster<br />

Momente. Unsere vier<br />

Experten sagen, warum<br />

diese so aufregend sind.<br />

Die wahren<br />

MEILENsteine<br />

Die ersten zwölf Monate im<br />

Leben eines Babys sind ein<br />

Ereignis voller einzigartiger<br />

Momente. Jeden Tag passiert<br />

etwas Neues, und die Eltern kommen aus<br />

dem Staunen über ihren kleinen Schatz<br />

gar nicht mehr heraus. Wir haben ganz<br />

besondere Meilensteine in der Entwicklung<br />

eines Babys – auch in Anlehnung an<br />

eine neue Kampagne von Pampers – zum<br />

Anlass genommen und wichtige Tipps zu<br />

den ersten Momenten des kleinen Entdeckers<br />

zusammengestellt.<br />

Die erste Windel<br />

(ab dem 1. Tag)<br />

„Sie haben es bestimmt schon gemerkt:<br />

Ihr Neugeborenes hat von Geburt an<br />

ganz besondere Anforderungen an die<br />

richtige Windel – und auch das Wickeln ist<br />

neu und aufregend. Die Windel<br />

Ihres Lieblings sollte grundsätzlich<br />

unmittelbar nach dem Stuhlgang<br />

gewechselt werden, weil dieser<br />

die Haut bei längerem Kontakt<br />

schnell reizt. Urin hingegen wird<br />

von modernen Wegwerfwindeln<br />

recht umfassend absorbiert,<br />

sodass kein längerer intensiver<br />

Kontakt mit der Feuchtigkeit<br />

besteht. Ihr Schatz genießt so<br />

eine trockene und erholsame<br />

Nacht. Übrigens ist die Zeit auf<br />

dem Wickelplatz immer eine<br />

DIE<br />

EXPERTIN<br />

Anja Constance<br />

Gaca<br />

Hebamme und<br />

Stillberaterin<br />

gute Gelegenheit zum Spielen oder<br />

auch zum liebevollen Körperkontakt mit<br />

Ihrem Nesthäkchen – zum Beispiel durch<br />

Babymassage-Handgriffe.“<br />

Extra-Tipp: Für eine trockene<br />

Nacht sorgen vor allem Windeln<br />

mit Plus-Größen und dehnba ren<br />

Bündchen – sie sind saug fähiger<br />

als herkömmliche Windeln und<br />

passen sich jeder Schlafbewegung<br />

optimal an. Verschließen<br />

Sie dabei die Windel am besten<br />

so, dass noch ein fi ngerbreit<br />

Abstand am Verschluss vorhanden<br />

ist. Das verhindert in der<br />

Regel das Auslaufen am oberen<br />

Rand.<br />

Der erste Zahn (6. Monat)<br />

„Für viele Eltern kommt das erste Zähnchen<br />

völlig unbemerkt und bohrt sich<br />

quasi über Nacht durch das Zahnfl eisch.<br />

Die unteren Schneidezähne zeigen sich<br />

dabei üblicherweise zuerst.<br />

Mit dem Durchbruch des ersten Zähnchens<br />

im Alter zwischen fünf und zehn<br />

Monaten beginnen gleichzeitig das<br />

Zähneputzen und die regelmäßige Zahnpfl<br />

ege. Anfangs reicht es, wenn Sie die<br />

Zähne jeden Abend mit einer Fingerhut-<br />

Zahnbürste aus Silikon, einem weichen<br />

Tuch oder Wattestäbchen reinigen.<br />

Später können die Zähne mit einer<br />

altersgerechten Kinderzahnbürste und<br />

einer erbsengroßen Menge fl uoridierter<br />

Kinderzahnpasta geputzt werden.<br />

Der erste Besuch beim Zahnarzt wird ab<br />

den ersten Milchzähnen empfohlen und<br />

soll den Eltern helfen, die Mundgesundheit<br />

ihres Kindes von Anfang an optimal<br />

zu unterstützen. Und das Beste daran: Ihr<br />

Liebling kann bei diesen frühen Terminen<br />

bereits Vertrauen zum Arzt aufbauen.”<br />

DIE EXPERTIN<br />

Carmen Beck<br />

Kinderkrankenschwester und<br />

<strong>Familie</strong>nberaterin, Expertin<br />

für Kindergesundheit<br />

Fotos: Thinkstock, Pampers-Expertenteam<br />

34 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Die erste durchgeschlafene<br />

Nacht (6. bis 8. Monat)<br />

„Schlaf ist für die Entwicklung der Kleinsten<br />

von besonderer Bedeutung. Diese Fähigkeit<br />

müssen sie erst erlernen. Ein wichtiger<br />

Tipp ist hierbei, für Ihr Kind einen geregelten<br />

Tagesablauf zu fi nden: eine aus ge wogene<br />

Mischung aus Lebendigkeit, Aktivität<br />

und Ruhephasen.<br />

Zudem sind Einschlafrituale hervorragend<br />

geeignet, um das Baby auf eine erhol same<br />

Nacht einzustimmen: Ob das An ziehen<br />

des Schlafanzugs oder das Zähneputzen<br />

– machen Sie Ihrem Kind jeden<br />

Abend deutlich, dass dies die Dinge sind,<br />

die vor dem Schlafengehen passieren.<br />

Andere Möglichkeiten, Ihr Baby zu entspannen,<br />

sind ruhige Musik zu hören, eine<br />

Geschichte zu erzählen, vorzulesen oder<br />

das Kind zu baden.“<br />

DER EXPERTE<br />

Prof. Dr. Jürgen Zulley<br />

Diplom-Psychologe und<br />

international renommierter<br />

Schlafforscher<br />

Spezielle Windel fürs<br />

Neugeborene<br />

Der erste Schritt (10. bis 12. Monat)<br />

„Für Eltern ist der erste Schritt ihres Babys<br />

ein ganz besonderer erster Moment.<br />

Doch auch für das Kind sind die ersten<br />

Gehversuche etwas Einmaliges: Es ist<br />

buchstäblich ein großer Schritt in Richtung<br />

Eigenständigkeit. Der erste Schritt ist ein<br />

Resultat des natürlichen Bewegungs- und<br />

Entdeckungsdrangs Ihres Kindes. Erkunden<br />

und Spielen ist seine Art, die Welt um<br />

sich herum kennenzulernen und zu verstehen,<br />

wie Dinge eigentlich funktionieren.<br />

Der tolle Nebeneffekt: In der Bewegung<br />

und im Spiel werden zentrale Fähigkeiten<br />

DER<br />

EXPERTE<br />

Prof. Dr. Malte<br />

Mienert<br />

Entwicklungspsychologe<br />

gefestigt, die zu Babys gesunder Entwicklung<br />

beitragen. Dazu gehören beispielsweise<br />

die Ausbildung von Selbstvertrauen,<br />

die Förderung von Kreativität und<br />

Denk fähigkeit. Mit den ersten Schritten<br />

erkundet Ihr Baby die Welt besonders<br />

aktiv. Möglichkeiten, Ihr Kind bei seinen<br />

ersten Gehversuchen zu unterstützen, sind<br />

zum Beispiel das Anbieten der eigenen<br />

Hand zum Hochziehen, das Locken durch<br />

Spielzeug kurz unter Stehhöhe und natürlich<br />

das Anfeuern des Kindes beim Führen<br />

seiner ersten Laufversuche.“<br />

Einen speziellen Urinindikator<br />

weist die Windel „Pampers<br />

New Baby“ aus der<br />

„Premium Protection“-Reihe<br />

auf. Er verfärbt sich bei<br />

Feuchtigkeit blau und zeigt<br />

so an, wann es Zeit für eine<br />

frische Windel ist. Eine tolle<br />

Orientierungshilfe in den<br />

ersten aufregenden Wochen<br />

für die Eltern.<br />

Zudem hat die „New Baby“-<br />

Windel ein einzigartiges<br />

Doppel-Absorbiersystem, das<br />

Feuchtigkeit und weichen<br />

Neugeborenenstuhl sicher<br />

aufnimmt und die empfi ndliche<br />

Haut des Babys trocken<br />

hält.<br />

Die nabelfreundliche Form in<br />

Größe 1 und 2 sorgt für einen<br />

weichen und angenehmen<br />

Sitz am Bauch und schont<br />

den empfi ndlichen Nabelbereich<br />

Ihres Babys.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

35


FAMILIENLEBEN<br />

Babys<br />

erster Brei<br />

Von der Muttermilch<br />

zum ersten Möhrenmus:<br />

nicht nur eine neue<br />

Entwicklungsstufe,<br />

sondern ein wichtiger<br />

Schritt für Mama und<br />

Säugling.<br />

In der ersten Beikost-<br />

Zeit lautet das Motto:<br />

Weniger ist mehr<br />

Während des ersten Lebensjahres<br />

ist die Mutter- oder<br />

Säuglingsmilch das wichtigste<br />

Nahrungsmittel für<br />

Ihr Baby. Doch etwa ab dem sechsten Monat<br />

reicht sie allein nicht aus. Die Milch<br />

liefert nicht mehr die nötige Menge an<br />

Eisen und Zink, sodass das Baby zusätzlich<br />

Beikost benötigt. Jedes Kind hat<br />

seinen individuellen Rhythmus – ob es<br />

bereit dafür ist, zeigt sich zwischen dem<br />

fünften und siebten Monat an folgenden<br />

Anzeichen: Das Kleine kaut auf seinen<br />

Wenn die Muttermilch<br />

nicht mehr ausreicht<br />

Fäustchen herum, es führt Dinge zum<br />

Mund und zeigt Interesse an Essen, greift<br />

nach Speisen auf Ihrem Teller.<br />

Gewöhnlich wird mit einzelnen<br />

Gemüsesorten begonnen, und die süß<br />

schmeckende Möhre ist ein idealer Einstieg.<br />

Da das Baby immer nur ein Nahrungsmittel<br />

erhält, lernt es die einzelnen<br />

Aromen zu unterscheiden. Es können bis<br />

zu zehn Versuche notwendig sein, bis Ihr<br />

Baby ein neues Lebensmittel akzeptiert.<br />

Daher ist es wichtig, schon früh immer<br />

wieder Gemüse anzubieten. Am einfachsten<br />

ist die Einführung neuer Aromen<br />

vor dem siebten Monat. Später wird der<br />

Gemüsebrei mit Kartoffeln in den Speiseplan<br />

eingeführt. Anschließend kommt<br />

als dritte Komponente dann eisenreiches<br />

Fleisch oder auch Geflügel hinzu. Beginnen<br />

Sie mit dem Zufüttern jedoch nicht<br />

vor der 17. Woche. Nieren und Verdauungstrakt<br />

sind noch nicht in der Lage,<br />

feste Nahrung richtig zu verarbeiten.<br />

In der Einführungsphase sollte das<br />

Baby zuerst dünnen, später dickeren, zerdrückten<br />

Brei und schließlich zerdrückte<br />

Kost mit weichen Stückchen bekommen.<br />

Studien haben gezeigt, dass es Babys häu-<br />

Besser nicht:<br />

Verzichten Sie auf zuckerhaltige<br />

Speisen und Getränke. Sie verursachen<br />

Karies, und das Baby entwickelt<br />

schon frühzeitig eine Vorliebe<br />

für Süßes, die später zu Übergewicht<br />

führen kann. Als Trink-Flüssigkeit am<br />

besten nicht zu kaltes Leitungs wasser<br />

(wenn der Nitratgehalt unter 20 mg<br />

liegt) oder Mineralwasser (ohne<br />

Kohlensäure und mit dem Vermerk<br />

„geeignet zur Zubereitung von<br />

Säuglingsnahrung“) geben.<br />

Kuhmilch ist im ersten Lebensjahr<br />

als Getränk nicht geeignet. Für den<br />

Brei kann aber Vollmilch mit 3,5 %<br />

Fett verwendet werden. Geeignet<br />

sind pasteurisierte oder H-Milch.<br />

Roh- und Vorzugsmilch nicht, da sie<br />

Bakterien enthalten können. Sojamilch<br />

ist ebenfalls nicht geeignet.<br />

Vermeiden Sie salzige Speisen<br />

wie Parmesan, Speck, Räucherfi<br />

sch oder -schinken. Fertiggerichte<br />

enthalten ebenfalls viel Salz, sind<br />

deswegen tabu, ebenso wie Salz im<br />

selbst gekochten Gemüsebrei.<br />

Foto: Thinkstock<br />

36 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Der Humor?<br />

100 % Papa.<br />

Das Strahlen?<br />

100 % Mama.<br />

100 % Allergierisiko?<br />

Durch allergenarmes Eiweiß reduzieren.<br />

Stillen ist die beste Allergieprävention<br />

Die ersten 1.000 Tage, von der Empfängnis bis zum Ende des<br />

2. Lebensjahres, sind entscheidend für die gesunde Entwicklung des<br />

Babys. Durch die Ernährung im 1. Lebenshalbjahr können Sie maßgeblich<br />

dazu beitragen, das Allergierisiko Ihres Babys zu senken.<br />

Die Veranlagung, auf körperfremde Stoffe allergisch zu reagieren,<br />

wird dem Baby vererbt. Ob es tatsächlich zu einer allergischen<br />

Reaktion kommt, hängt auch vom Eiweiß in seiner Nahrung ab.<br />

Muttermilch enthält überwiegend körpereigenes und deshalb<br />

allergen armes Eiweiß. Daher treten allergische Reaktionen deutlich<br />

seltener auf. Ausschließliches Stillen in den ersten 4 bis 6<br />

Monaten schützt Babys mit erhöhtem Allergierisiko bestmöglich<br />

vor Allergien.*<br />

Für nicht gestillte Babys empfehlen Experten eine HA-Nahrung<br />

mit geprüftem hydrolysiertem Eiweiß (= Hydrolysat). Sprechen<br />

Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme.<br />

Erhöhtes Allergierisiko beim Baby?<br />

Machen Sie den Allergie-Check!<br />

Sind bei Mutter oder Vater Allergien bekannt? Ja Nein<br />

Traten bei beiden Eltern bereits Allergien auf? Ja Nein<br />

Liegen bei Geschwisterkindern Allergien vor? Ja Nein<br />

Bereits bei einem JA lassen Sie sich bitte von Ihrer Hebamme<br />

oder Ihrem Arzt über das erhöhte Allergierisiko<br />

Ihres Babys beraten. Machen Sie jetzt den ausführlichen<br />

Allergie-Check auf babyservice.de/allergie-check!<br />

* Quelle: AWMF-S3-Leitlinie Allergieprävention, Update 2014


FAMILIENLEBEN<br />

Zu Beginn sollten<br />

die Breie möglichst<br />

flüssig sein<br />

Sobald das Baby<br />

gut vom Löffel essen<br />

kann, werden die<br />

Breie etwas dicker<br />

von der Konsistenz<br />

Und schließlich gibt<br />

es zerdrückte<br />

Nahrungsmittel<br />

mit weichen<br />

Stückchen darin<br />

Vom Säugling zum Kleinkind: Die Grafik zeigt, wie sich der Ernährungsplan<br />

eines Babys im ersten Lebensjahr verändert<br />

figer schwerfällt, stückige Nahrung zu<br />

akzeptieren, wenn sie in den ersten neun<br />

Monaten ausschließlich dünnen Brei bekommen<br />

haben.<br />

Die erste Beikost-Mahlzeit ist für Eltern<br />

wie Baby ein Ereignis. Sie werden<br />

sich fragen, ob Ihr Kind das Essen wohl<br />

mag und wie es auf den Brei reagiert.<br />

Sind die Eltern<br />

entspannt,<br />

verbindet das<br />

Kleine mit<br />

dem Essen<br />

positive<br />

Erlebnisse<br />

Es wird spüren, ob Sie ängstlich oder<br />

aufgeregt sind, wenn es das Essen in<br />

den Mund nimmt und dann vielleicht<br />

wieder ausspuckt. Für das erste Mahl ist<br />

gutes Timing alles: Ihr Baby sollte nicht<br />

übermüdet oder übermäßig hungrig,<br />

sondern guter Dinge sein und vielleicht<br />

schon eine kleine Milchmahlzeit zu sich<br />

genommen haben. Sollte es die Nase<br />

Denkt die Mama positiv,<br />

spürt dies das Baby<br />

rümpfen, bedeutet es nicht, dass es das<br />

angebotene Essen nicht mag. Versuchen<br />

Sie es erneut. Öffnet es seinen Mund, ist<br />

es bereit, den Brei zu probieren. Wenn<br />

nicht, probieren Sie es ein anderes Mal<br />

erneut. Versuchen Sie, möglichst entspannt<br />

und positiv zu bleiben. Ihr Baby<br />

verbindet dann mit den Mahlzeiten<br />

Glücksgefühle und wird ihnen später<br />

positiv entgegensehen.<br />

38 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Buchtipp<br />

Gab es die ersten Monate nur Milch, kommt nach und nach Vielfalt auf<br />

den Löffel, bis das Baby mit einem Jahr (fast) selbstständig isst<br />

Die perfekte Ernährungsbegleitung<br />

durch Babys erstes Lebensjahr hat<br />

Fiona Wilcock geschrieben. In ihrem<br />

Buch „Babynahrung selbst gemacht<br />

– Nur das Beste für mein Kind“<br />

gibt es neben einem umfangreichen<br />

Ratgeber-Teil über 200 Rezepte sowie<br />

einen wochenweise zusammengestellten<br />

täglichen Menüplan.<br />

Dorling Kindersley,16,95 Euro<br />

Fotos: © Dorling Kindersley Verlag (7)<br />

Das Urvertrauen?<br />

Von Mama<br />

und Papa.<br />

Die Folgenahrung?<br />

Von BEBA.<br />

<br />

<br />

BEBA HA 2 FOLGENAHRUNG<br />

MIT HYDROLYSIERTEM EIWEISS*<br />

<br />

<br />

<br />

Sie haben Fragen? Besuchen Sie uns auf babyservice.de<br />

=<br />

Folgenahrung


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

Jetzt wird<br />

es bunt<br />

Praxis-<br />

Test:<br />

Babyschalen<br />

im Auto<br />

Die neue Generation<br />

von Babyschalen und<br />

Kombisitzen bringt<br />

Farbe ins Leben –<br />

und begeistert mit<br />

praktischen Details.<br />

Hier sechs Beispiele<br />

für die kleinsten<br />

Mitfahrer.<br />

Theos Favorit:<br />

In der leuchtend<br />

„Apple“-grünen<br />

Liegeschale<br />

von Kiddy gefiel<br />

es unserem<br />

Model<br />

am besten<br />

So sicher wie möglich, einfach zu<br />

bedienen und gern nicht allzu<br />

hässlich – das sind erfahrungsgemäß<br />

die drei Hauptanforderungen,<br />

die junge Eltern an die Babyschale<br />

beziehungsweise den Kindersitz ihrer<br />

Erstgeborenen stellen.<br />

Die führenden Hersteller von Rückhaltesystemen<br />

für Kinder machen es Eltern<br />

und Großeltern hierbei zunehmend<br />

Der Kopf ist das, was am<br />

meisten geschützt wird<br />

einfach: Wer die fünf goldenen Regeln<br />

(siehe Kasten Seite 45) beachtet, der kann<br />

einen Fehlkauf nahezu ausschließen.<br />

Die Jüngsten fahren von Geburt bis<br />

zu einem Gewicht von gut 13 kg (Gruppe<br />

0+) oder einer Körpergröße von 85 cm<br />

(nach der neuen i-Size-Verordnung) in<br />

einer Babyschale mit. Wesentlich ist, dass<br />

der Kopf des Kindes unbedingt geschützt<br />

wird. Sobald der Kopf signifikant über<br />

den oberen Schalenrand hinausragt, ist<br />

es Zeit für ein größeres Modell.<br />

40 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Geniale Liegefläche:<br />

einfach<br />

Tragegriff nach<br />

hinten klappen<br />

Kiddy Evo-Lunafix<br />

Kiddy „Evo-Lunafix“<br />

(ab ca. 399 Euro<br />

inkl. Basis)<br />

•Gruppe 0+, 0–13 kg,<br />

ab Geburt bis 15 Monate<br />

•Isofix erforderlich<br />

•Einbau entgegen<br />

der Fahrtrichtung<br />

•Travelsystem-tauglich<br />

•Patentierte Liegeposition<br />

•Sonnenschutz integriert<br />

•Neugeborenen-Einsatz<br />

Sehr stylishe, leichte Baby schale<br />

mit cleverer Liegeposition: Einfach<br />

den Tragebügel in Richtung<br />

Kopfende umklappen, dann<br />

schiebt sich im Inneren des Kiddy<br />

„Evo-Lunafix“ ein Lattenrost<br />

nach oben – und das Baby macht<br />

sich gaaanz lang in seiner „Liegeschale“.<br />

In dieser flachen Position<br />

Der Einbau des leuchtend blauen<br />

Joie „i-Anchor“ braucht ein<br />

kräftiges, geschultes Händchen,<br />

dafür sitzt er bombenfest, hat<br />

man ihn einmal ins Auto bugsiert.<br />

Da bleibt er dann aber<br />

auch: Mangels Tragegriff ist ein<br />

Ausflug samt Baby nicht mehr<br />

möglich. Die obligatorische Bakann<br />

der Sprössling bequem und<br />

Fünf-Punkt-Gurt-gesichert im Auto<br />

oder in seinem Reisesystem<br />

schlummern. Zügiges Umbetten<br />

erübrigt sich auf dem stoßabsorbierenden<br />

Mini-Bettchen, dessen<br />

luftiger Unterbau eine gute<br />

Rückenbelüftung verspricht. Für<br />

Schatten sorgt das integrierte<br />

Sonnendach, für sicheren Halt<br />

im Auto die Kiddy „Isofix Base 2“.<br />

Joie i-Anchor<br />

Joie „i-Anchor“ (ab ca.<br />

190 Euro, Basis ca. 110 Euro)<br />

• ab Geburt bis 105 cm<br />

Körpergröße<br />

• i-Size-Kombisitz (ECE R 129/00)<br />

• Isofix erforderlich<br />

• Nicht Travelsystem-tauglich<br />

• Einbau entgegen und<br />

in Fahrtrichtung<br />

• Kopfteil und Gurtsystem<br />

7-fach verstellbar<br />

(Ein-Hand-Bedienung)<br />

• Verstärkter Stahlrahmen<br />

sis „i-AnchorFix“ kann mittels<br />

der Vorrichtung Isofix befestigt<br />

werden. Super: Mit einem Handgriff<br />

kann der Kindersitz in oder<br />

gegen die Fahrtrichtung genutzt<br />

werden. Als eines der ersten Sys-<br />

teme erfüllt „i-Anchor“ die Mitte<br />

2013 eingeführte i-Size-Norm<br />

(siehe Seite 48). Praktisch: Kopfteil<br />

und Schultergurte lassen<br />

sich als Einheit mit einer Hand<br />

verstellen.<br />

Der bleibt,<br />

wo er ist. Joie-<br />

Fans, die ihr<br />

Neuge borenes<br />

im Auto mitnehmen<br />

möchten,<br />

sollten anfangs die<br />

Reboard-Schale<br />

„i-Anchor“ nutzen<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 41


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

EU-Sicherheitsverordnung<br />

ECE R 44/04 und ECE R 44/03 – diese<br />

beiden Prüfnormen entscheiden<br />

über Sein oder Nichtsein bei Kindersitzen<br />

und Babyschalen, sofern sie<br />

nicht bereits nach ECE R 129/00<br />

(i-Size) zertifi ziert sind. Rückhaltesysteme<br />

mit Prüfnummer 44/01 oder<br />

44/02 sind nicht mehr zulässig und<br />

dürfen daher weder verwendet<br />

noch verkauft werden – und das<br />

bereits seit April 2008! Also Finger<br />

weg von Onkel Hermanns altem<br />

Drei-Generationen-Lottersitz („Der<br />

tut es doch noch“) – und schleunigst<br />

auf den Müll mit den alten Teilen!<br />

Integrierte Liegeposition<br />

ist der neue Maßstab<br />

Die neue Generation von Babyschalen<br />

und Kombisitzen begeistert mit durchdachter<br />

Funktionalität und in lebensbejahenden<br />

Farben. „Apple“, „Sunshine“,<br />

„Jaffa“ – quietschbunte Babyschalen in<br />

knalligem Grün, Gelb oder Orange machen<br />

die Rückbank zum Blickfang. Dazu<br />

noch das Trendmuster Zebra, fertig ist<br />

das optische Kinderparadies im Fond.<br />

Neuer Maßstab bei Babyschalen ist<br />

die integrierte Liegeposition. Vorreiter<br />

Britax Römer Dualfix<br />

Britax Römer „Dualfix“<br />

(ab ca. 419 Euro)<br />

• Gruppe 0+/1, 0–18 kg,<br />

ab Geburt bis 4 Jahre<br />

• Isofix erforderlich<br />

• Einbau entgegen und<br />

in Fahrtrichtung<br />

• Nicht Travelsystem-tauglich<br />

• Liegeposition<br />

• Neugeborenen-Einsatz<br />

• um 360 Grad drehbar<br />

• Kopfteil und Gurtsystem<br />

mit einer Hand justierbar<br />

Der „Dualfix“ verwandelt die<br />

Rückbank in eine Burg, ist aber<br />

nichts für Leute, die mit ihrem<br />

Nachwuchs ständig das Auto<br />

wechseln. Fast 15 Kilo schwer,<br />

dazu das ausklappbare Stützbein<br />

– den „Dualfix“ von einer<br />

Rückbank zur nächsten zu<br />

hieven geht ins Kreuz. Einmal<br />

montiert, ist der durchdachte<br />

Sitz der Hit: Er lässt sich auf der<br />

Isofix-Basis komplett um die<br />

eigene Achse drehen. Man kann<br />

das Kind also „frontal“ hineinsetzen<br />

beziehungsweise herausheben<br />

– und die Sitzschale samt<br />

dem angeschnallten Nachwuchs<br />

in Fahrtposition drehen. Sehr<br />

praktisch, sehr rückenfreundlich<br />

– vor allem bei schweren<br />

oder größeren Kindern.<br />

Streifen<br />

machen<br />

schlank.<br />

Im „Smart<br />

Zebra“-Look<br />

kostet der<br />

„Dualfix“<br />

ca. 444 Euro<br />

Peg Pérego<br />

Peg Pérego „Primo Viaggio<br />

SL“ (ab ca. 170 Euro)<br />

• Gruppe 0+ (Babyschale),<br />

0–13 kg, 0 bis ca. 14 Monate<br />

• Keine Liegeposition<br />

• Travelsystem-tauglich<br />

• Nur 3,8 Kilogramm schwer<br />

• 5-fach höhenverstellbare<br />

Kopfstütze mit integrierter<br />

Gurtführung<br />

• Tragebügel mit vier<br />

Rasterstellungen (Zweihandbedienung<br />

erforderlich)<br />

• Drei Installationsmöglichkeiten<br />

(Gurt/Basis/Isofix)<br />

Dezenter Auftritt, federleicht,<br />

Testsieger (z. B. Stiftung<br />

Waren test 2013) – das sind die<br />

wesentlichen Charakteristika<br />

des Peg Pérego „Viaggio SL“.<br />

24 Dessins haben die Italiener<br />

von Peg für ihre Babyschale<br />

kreiert. Unterbau und Sonnenverdeck<br />

(LSF 50+) sind stets in<br />

Grau und Schwarz gehalten,<br />

dadurch wirkt der „SL“ auch<br />

mit buntem Polster (z. B. „Green<br />

Tea“, „Tulip“) unaufdringlich.<br />

Drei Installationsmöglichkeiten<br />

sorgen dafür, dass der Peg Pérego<br />

überall mitfahren kann:<br />

Befestigung per Sicherheitsgurt<br />

oder optional mit Gurt-<br />

Basis (Klicksystem, ca. 60 Euro)<br />

oder Isofix-Basis<br />

(ca. 120 Euro) –<br />

hier<br />

hat<br />

man<br />

wirklich<br />

die Wahl.<br />

Leichter Allrounder<br />

mit<br />

hervorragenden<br />

Testnoten:<br />

der Peg Pérego<br />

„Primo<br />

Viaggio<br />

SL“<br />

42<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong>


Cybex Cloud Q<br />

Cybex „Cloud Q“ (ca. 230 Euro)<br />

Maxi-Cosi 2wayPearl<br />

Maxi-Cosi „2wayPearl“<br />

(ab ca. 249 Euro,<br />

Basis ca. 199 Euro)<br />

• Gruppe 1, bis 18 kg,<br />

ab 6 Monate bis 4 Jahre<br />

• i-Size-Kombisitz (ECE R 129/00)<br />

• Isofix erforderlich<br />

• Einbau entgegen und<br />

in Fahrtrichtung<br />

• Nicht Travelsystem-tauglich<br />

• Kopfstütze und Gurtsystem<br />

mit einer Hand justierbar<br />

• Ruheposition<br />

• „Easy-out“-Gurtsystem<br />

Neugeborene schlüpfen im Hause<br />

Maxi-Cosi in Babyschalen wie<br />

„Pebble Plus“ oder „CabrioFix“.<br />

Ab etwa sechs Monaten können<br />

sie dann umsteigen auf den<br />

i-Size-Kombisitz „2wayPearl“.<br />

Einbau und Bedienung sind<br />

Ruckzuck<br />

angeschnallt:<br />

Das „Easy-out“-<br />

Gurtsystem<br />

erspart lästiges<br />

Fingern nach<br />

dem Fünf-Punkt-<br />

Gurt<br />

erfreulich einfach: Die visuelle und<br />

akustische Anzeige an der obligatorischen<br />

„2wayFix“-Basis bestätigt<br />

die korrekte Installation – da kann<br />

man (eigentlich) nix falsch machen,<br />

auch nicht beim Verschieben der<br />

Sitzschale in die Ruheposition. Lästige<br />

Fummelei beim Angurten des<br />

Nachwuchses im Sitz erspart einem<br />

das „Easy-out“-Gurtsystem: Es hält<br />

die beiden Enden des Fünf-Punkt-<br />

Sicherheitsgurts stets in Hab-Acht-<br />

Position.<br />

So schön kann eine Babyschale<br />

sein: Der Cybex<br />

„Cloud Q“ bringt Farbe<br />

auf die Rückbank – und<br />

seinen Passagier in die<br />

Liegeposition, allerdings<br />

nur außerhalb des Autos<br />

• Gruppe 0+ (Babyschale),<br />

0–13 kg, 0 bis ca. 18 Monate<br />

• Flache Liegeposition<br />

außerhalb des Autos möglich<br />

• Seitlich ausziehbare Abstandshalter<br />

für verbesserten Seitenaufprallschutz<br />

(L.S.P.-System)<br />

• Automatische Sitzhöhenverstellung<br />

• 8-fach höhenverstellbare Kopfstütze<br />

mit integrierter Gurtführung<br />

• Tragebügel mit zwei Rasterstellungen<br />

(Zweihandbedienung erforderlich)<br />

• Narrensichere Gurtführung,<br />

ohne und mit Isofix-Basis nutzbar<br />

Der Beau unter den Babyschalen.<br />

Puristisches Design, fröhliche Farben,<br />

hoch funktional. Der Teleskop-Seitenaufprallschutz<br />

absorbiert seitliche<br />

Aufprallkräfte und leitet sie vom Baby<br />

weg, verspricht Cybex. Das integrierte<br />

„XXL Cabrio-Sonnendach“ (Schutzfaktor<br />

LSF 50+) sperrt grelles Licht und lästigen<br />

Wind aus. Mit Travelsystemen wie dem<br />

puristischen „Priam“ wird der<br />

Cybex „Cloud Q“<br />

von der Babyschale<br />

zum „Kurzstrecken-Kinderwagen“.<br />

Einfach aus<br />

dem Auto aufs Fahrgestell<br />

umheben. Die<br />

vollständig verstellbare<br />

Rückenlehne des „Cloud Q“<br />

lässt sich außerhalb des<br />

Autos in eine nahezu<br />

flache Liegeposition<br />

bringen.<br />

Anzeige<br />

Der Kindersitz der<br />

nächsten Generation.<br />

Von der Babyschale<br />

zum Buggy in Sekunden.<br />

www.simpleparenting.de


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

ADAC: 14 kinderfreundliche<br />

Modelle<br />

Die Ingenieure vom Automobilclub<br />

haben die Automodelle recherchiert,<br />

wo auf dem Rücksitz drei Kinder<br />

sicher nebeneinander mitfahren:<br />

Citroën: C4 Picasso, Berlingo<br />

Multispace<br />

Ford: Tourneo Connect und Custom<br />

Kia: Carens<br />

Mercedes: Citan Kombi<br />

Peugeot: Partner Tepee, 5008<br />

Renault: Grand Scénic<br />

Seat: Alhambra<br />

Toyota: Prius Plus<br />

VW: Caddy, Sharan, T5<br />

Für die erste Fahrt: Die Verkleinerer-<br />

Funktion im Chicco „Auto-Fix Fast“<br />

ist typisch für die neue Generation<br />

der superschnell umbaubaren Babyschalen.<br />

Infos: www.chicco.de<br />

Das Raumwunder: Die „Doona“-Babyschale<br />

kann als Auto-Kindersitz, Buggy und<br />

Trageteil benutzt werden – mit einem Klick<br />

ist sie zusammen- oder aufgeklappt.<br />

Sie nimmt dann kaum Platz im Kofferraum ein.<br />

Infos: www.simpleparenting.de<br />

ist der Kiddy „Evo-Lunafix“ mit der neuen<br />

„Lie-Flat Technology“ (siehe Seite 41).<br />

Durch das Umlegen des Tragebügels bewegt<br />

sich im Inneren der Liegeschale ein<br />

Lattenrost nach oben. Dadurch wird das<br />

Kleinkind sachte aus der Sitz- in eine flache<br />

Liegeposition gebracht. Ein entscheidender<br />

Vorteil, befindet auch die Aktion<br />

Gesunder Rücken (www.agr-ev.de).<br />

Bei den neuen Kombinationssitzen<br />

(0 bis 4 Jahre) zieht ein Feature ein, das<br />

bislang nur von klassischen Gruppe-<br />

1- Sitzen bekannt war (z. B. Maxi-Cosi<br />

„AxissFix“, ca. 230 Euro): die 360-Grad-<br />

Funktion. Reboard-Sitze wie der Cybex<br />

„Sirona“ (ca. 430 Euro) oder Britax Römer<br />

„Dualfix“ (ca. 419 Euro) lassen sich auf der<br />

Isofix-Basis um die eigene Achse drehen.<br />

Zum An- und Abschnallen wird der Sitz<br />

einfach in Richtung Tür gedreht. Je nach<br />

Größe beziehungsweise Gewicht des Kindes<br />

können die Kombisitze in oder entgegen<br />

der Fahrtrichtung montiert werden.<br />

Das Rückhaltesystem wächst also mit.<br />

Den Rücken der Eltern wird es freuen.<br />

Diono im Dauertest<br />

Die Tochter von Online-<br />

Manager Sebastian Fix ist<br />

aus der Babyschale längst<br />

rausgewachsen. Für Kizette<br />

(7) ist somit der Diono jetzt<br />

genau richtig. Mit ihrem<br />

Papa hat sie das Modell<br />

„Monterey 2“ (Preis: rund<br />

115 Euro) getestet. Hier ihre<br />

sehr positiven Eindrücke:<br />

Kizette sitzt bequem – und das<br />

auch bei längeren Touren. Das ist<br />

ja erst mal das Wichtigste. Auch<br />

wenn sie es manchmal eher lästig<br />

findet, noch in einem Kindersitz<br />

mitzufahren. Denn sie ist ja schon<br />

„ziemlich groß“. Der „Monterey 2“<br />

passt ab 4 Jahre oder 15 Kilo<br />

Gewicht des Kindes. Wie ihr Papa<br />

ist auch die Grundschülerin durch<br />

sinnvolle Details zu begeistern – so<br />

vom integrierten Becherhalter am<br />

Sitz. Das Fazit der beiden: „Der<br />

gesamte Sitz wirkt superwertig.“<br />

Positive Aspekte:<br />

•Farblich ansprechender Bezug,<br />

wirkt im Auto nicht als optischer<br />

Fremdkörper.<br />

•Qualitativ wertiger Bezug, fasst<br />

sich angenehm an.<br />

•Alle Sitzelemente sind sehr gut<br />

gepolstert.<br />

•Das Isofix-System sichert den Sitz<br />

auch, wenn keiner darin sitzt und<br />

der Gurt nicht eingerastet ist.<br />

Verbesserungsvorschläge:<br />

•Der obere Einfädelpunkt für den<br />

Gurt ist, gerade bei schwierigen<br />

Lichtverhältnissen, etwas schwer<br />

zu finden.<br />

•Sinnvoll wäre ein Griff, an dem<br />

man den Kindersitz beim Fahrzeugwechsel<br />

oder beim Transport<br />

bequem greifen kann.<br />

44 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Am Anfang geht’s nur<br />

rückwärts vorwärts<br />

Wichtig bleibt aber: Größtmögliche<br />

Sicherheit beim Transport der Minis ist<br />

gewährleistet, wenn die Kinder rückwärts<br />

gerichtet mitfahren. Denn bei<br />

Reboard-Kindersitzen wird die Energie<br />

bei einem Frontalunfall durch die Sitzkon<br />

struktion deutlich reduziert, die empfindliche<br />

Nackenregion besser geschützt<br />

als bei vorwärts gerichteten Rückhaltesystemen.<br />

Hier ist der Rückschritt also<br />

mal ein echter Fortschritt.<br />

Test und Text: Ralf Bielefeldt<br />

Die fünf goldenen<br />

Regeln beim Kauf<br />

Finger weg von Babyschalen/<br />

1. Kindersitzen ohne ECE-Siegel!<br />

Keine Blindkäufe – das Baby<br />

2. sollte immer „Probe liegen“.<br />

Kindersitz im Auto testen –<br />

3. passt er rein? Gurtlänge<br />

ausreichend? Isofi x vorhanden?<br />

Gebrauchsanweisung lesen –<br />

4. so lässt sich eine Fehlbedienung<br />

sicher ausschließen.<br />

Einstellungen checken –<br />

5. wächst das Kind, müssen<br />

Gurtverlauf und Kopfpolster<br />

angepasst werden (und oft muss<br />

ein neuer, größerer Sitz her),<br />

erst recht, wenn hinten drei<br />

Kindersitze mitreisen sollen.<br />

Mit einem Aufroller:<br />

Der Sicherheitsgurt<br />

vom Casual<br />

„ Q-Retraktor Fix“<br />

funktioniert wie der für<br />

Erwachsene. Er wird<br />

automatisch bei einer<br />

plötzlichen Bewegung<br />

gespannt. Infos:<br />

www.casualplay.de<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 45<br />

Mobil mit Kind<br />

Ein Alltag mit Kindern ist alles andere als eintönig, jeder<br />

Tag birgt neue Erlebnisse. Damit Eltern die kostbare Zeit mit<br />

ihren Kindern uneingeschränkt genießen können, entwirft<br />

Britax Produkte mit intelligenten Funktionen, die das Leben<br />

von <strong>Familie</strong>n erleichtern. Ob ein Kindersitz mit integrierter<br />

Gurtkontrolle oder ein Kinderwagen, der sich besonders<br />

leicht zusammenfalten lässt — Ideen wie diese ermöglichen<br />

Eltern grenzenlose Mobilität auf allen Wegen.<br />

KING II ATS – der Kindersitz mit<br />

Echtzeit-Feedback<br />

Der Britax Römer KING II ATS<br />

(Gruppe 1, von 9 kg bis 18 kg /<br />

4 Jahre) verfügt über das neue<br />

5-Punkt-Gurt-Spannsystem.<br />

Die revolutionäre Sicherheitsfunktion,<br />

das sogenannte<br />

Active Tensioning System (ATS),<br />

strafft den Gurt und warnt mit<br />

einem Licht- und Tonsignal,<br />

sollte sich der Gurt gelöst haben<br />

oder nicht die nötige Spannung<br />

aufweisen.<br />

Die BRITAX GO <strong>Familie</strong><br />

Was Eltern<br />

besonders am<br />

BRITAX GO<br />

lieben, ist der simple<br />

Faltmechanismus,<br />

der hoch sitzende und<br />

damit gut erreichbare<br />

Kinderwagen-Aufsatz<br />

und die stufenlos<br />

verstellbare<br />

Rückenlehne.<br />

Er kann mit<br />

Kinderwagen-<br />

Aufsatz von Geburt an (bis 17 kg / 3 Jahre) verwendet werden.<br />

Der BRITAX GO NEXT ist der weiterentwickelte „große Bruder“.<br />

Obwohl beide <strong>Familie</strong>nmitglieder baugleich<br />

sind, hat der BRITAX GO NEXT zusätzlich<br />

luftgefüllte Gummireifen, er wird immer<br />

mit Kinderwagen-Aufsatz geliefert und hat<br />

noch weitere Features.<br />

Weitere Infos<br />

unter<br />

www.britax.de


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

Einkaufstipps<br />

In welchem Kindersitz ist mein Kind im Auto am sichersten unterwegs?<br />

Größe und Gewicht des Kindes sowie einfache Handhabung sind<br />

nur wenige Aspekte, auf die Eltern bei ihrer Wahl achten sollten.<br />

Der jahrelange Experte für Sicherheitsfragen bei Autokindersitzen,<br />

Oliver Mecky, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.<br />

Es hat sich einiges getan in Sachen<br />

Sicherheit im Auto. Besonders<br />

für Kinder, die mitfahren.<br />

Gesetze schreiben inzwischen<br />

vor, dass Kinder in einem Alter bis zu<br />

12 Jahren oder einer Körpergröße von<br />

150 cm im Kindersitz mitreisen müssen.<br />

Eltern, die ihre Kinder nicht anschnallen,<br />

handeln unverantwortlich und gefährden<br />

das Leben und die Gesundheit<br />

des Kindes. Denn die Gurt- und Sicherheitssysteme<br />

im Auto sind für Erwachsene<br />

konzipiert und schützen Kinder nur<br />

ungenügend bis gar nicht. Wesentlich<br />

für den Kauf des richtigen Sitzsystems<br />

sind Größe und Gewicht des Kindes.<br />

JUNGE FAMILIE: Warum sollte<br />

es am Anfang immer eine<br />

Babyschale sein?<br />

Oliver Mecky: Für Neugeborene ist die<br />

Kinder, wie die Zeit vergeht –<br />

Autositzbau gestern und für heute<br />

Sicherheit hat Vorfahrt. Der Sitzbau<br />

für Autos muss seit alters her Wohlbefi<br />

nden immer mit dem Schutz der<br />

Insassen verbinden. Seit 100 Jahren<br />

baut z. B. der schwäbische Spezialist<br />

Recaro Sitze für Autos, Flugzeuge und<br />

den Rennsport. Für den berühmten<br />

Sportwagen Porsche 911 wurden<br />

Anfang der 1960er-Jahre in der<br />

Manufaktur Hochleistungssitze gefertigt.<br />

Damals brachte der Hersteller<br />

Storchenmühle mit dem Modell „Niki”<br />

den ersten Kindersitz der Welt auf den<br />

Markt. Seitdem hat sich die Sicherheitstechnik<br />

in und am Auto extrem weiterentwickelt.<br />

Gerade auch bei Kindersitzen:<br />

1989 wurde der Reboard eingeführt, seit<br />

2001 ist das Isofi x-System in Deutschland<br />

für Neuwagen vorgeschrieben.<br />

Die aktuellen Modelle der Hersteller schützen<br />

gerade die kleinsten Mitfahrer mit modernster<br />

Technologie: So verhindert bei der<br />

Recaro-Babyschale „Privia“ (siehe Foto<br />

rechts) ein spezielles System das Verdrehen<br />

oder Verrutschen<br />

der Gurte; Schulterpolster,<br />

Schultergurte<br />

und Kopfstütze bilden eine<br />

Sicherheitseinheit, der Stuhl ist kombiniert<br />

mit einer Isofi x-(Fuß-)Basis. Diese<br />

Innovationen hat die Stiftung Warentest<br />

mit der Bestnote 1,3 ausgezeichnet<br />

(Test 6/2014). Das 1oo Jahre alte<br />

Know-how der Sitzbauer von Recaro<br />

hat sich wahrlich ausgezahlt.<br />

Weitere Infos: www.recaro-cs.com<br />

46 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Babyschale zunächst die praktischste und<br />

sicherste Variante. Sie kann von Geburt<br />

bis zu einem Gewicht von rund 13 Kilogramm<br />

(Gruppe 0+ nach ECE R44.04)<br />

bzw. einer Körpergröße von 85 cm (bei<br />

i-Size-Produkten) verwendet werden.<br />

Damit hat sie zwar eine kürzere Nutzungsdauer<br />

als andere Konzepte, bietet<br />

dafür aber mehr Sicherheit – und mehr<br />

Komfort, da das Baby nicht für jede Fahrt<br />

umgebettet werden muss: Denn in den<br />

ersten Monaten dient die Babyschale<br />

nicht nur als Autositz, sondern als multifunktionales<br />

Transportmittel für Neugeborene<br />

im Alltag. Sie kann problemlos<br />

getragen oder auf das Fahrgestell des<br />

Kinderwagens aufgesetzt werden. Zudem<br />

lassen sich Babyschalen sehr einfach und<br />

flexibel in allen Autos befestigen, vorzugsweise<br />

eingeklickt in eine Basisstation<br />

oder in Ausnahmefällen fixiert mit<br />

dem Drei-Punkt-Gurt des Autos.<br />

Wann sind die Kleinen aus der<br />

Babyschale herausgewachsen?<br />

Oliver Mecky: Der Kopf des Kindes<br />

muss unbedingt geschützt sein. So ist die<br />

Babyschale erst zu klein, sobald der Kopf<br />

signifikant über den oberen Schalenrand<br />

hinausragt. Spätestens dann ist es Zeit<br />

für ein größeres Modell. Wachsen die Beine<br />

über den Sitz hinaus, ist das noch kein<br />

Problem für die Sicherheit des Kindes. Es<br />

empfiehlt sich daher, das Kind beim Kauf<br />

des Sitzes immer mitzunehmen, um eine<br />

„Anprobe“ vor Ort durchzuführen. So<br />

kann auch gleich der Sitzkomfort getestet<br />

werden.<br />

Warum sollen die jungen Mitfahrer<br />

möglichst rückwärts sitzen?<br />

Oliver Mecky: Um eine größtmögliche<br />

Sicherheit beim Transport des Kindes im<br />

Auto zu gewährleisten, gilt: Je länger das<br />

Kind rückwärts mitfährt, desto besser.<br />

UNSER EXPERTE<br />

Oliver Mecky<br />

Der 44-Jährige ist<br />

Geschäftsführer der Joie<br />

GmbH. Der gebürtige<br />

Hamburger ist selbst<br />

Vater zweier Kinder.<br />

Der Diplom-Kaufmann<br />

hat in seiner 14-jährigen<br />

Laufbahn mehrere<br />

führende Posten in der<br />

Branche für Kinder produkte<br />

bekleidet. Auch in sozialen<br />

Projekten übernimmt<br />

Oliver Mecky Verantwortung<br />

und engagiert sich mit<br />

der Joie GmbH für<br />

krebskranke Kinder.<br />

außen cool,<br />

innen kühl!<br />

Auf unseren neuen Lunchbags geht es außen<br />

tierisch wild und innen total aufgeräumt zu! Das<br />

isolierte Hauptfach hält alles an Ort und Stelle<br />

und schön kühl. Die Tiermotive sind auch auf<br />

unseren Kissen, Rücksäcken, Trolleys und<br />

Lätzchen los, und das zu einem guten Zweck:<br />

Mit der Wildlife-Kollektion unterstützen wir<br />

Tierschutzprojekte in Tansania.<br />

www.laessig-fashion.de


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

Denn mit Reboard-Kindersitzen wird die<br />

Energie bei einem Frontalunfall durch<br />

die Kindersitzkonstruktion deutlich<br />

reduziert, wodurch die empfindliche<br />

Nackenregion besser geschützt wird als<br />

bei vorwärts gerichteten Rückhaltesystemen.<br />

Der „i-Anchor“ von Joie wächst<br />

z. B. durch eine siebenfach verstellbare<br />

Kopfstütze und eine simultane Gurthöhenregulierung<br />

mit dem Kind mit und<br />

kann so bis zu einer Größe von 105 cm,<br />

was etwa einem Alter von vier Jahren<br />

entspricht, rückwärts genutzt werden.<br />

Das ist übrigens in Skandinavien längst<br />

gängige Praxis.<br />

Ein hohes Sicherheitsrisiko besteht<br />

für den kleinen Passagier, wenn<br />

Kindersitze nicht richtig installiert<br />

sind. Worauf ist zu achten?<br />

Oliver Mecky: Tatsache ist, dass laut<br />

dem schwedischen Kindersitzportal<br />

carseat.se bis zu 80 Prozent aller Eltern<br />

mit unsachgemäß montierten Kindersitzen<br />

fahren. Eltern sollten daher vor<br />

der Anschaffung eines Kindersitzes<br />

unbedingt eine gründliche Beratung<br />

in Anspruch nehmen – entweder im<br />

Fachhandel, bei Automobilclubs oder<br />

unabhängigen Dienstleistern wie der<br />

Kreis verkehrswacht.<br />

Gerade in älteren Autos fehlt oft noch<br />

das Isofix-System zur Befestigung des<br />

Kindersitzes. Dann ist es besonders<br />

wichtig, dass die Eltern wissen, wie<br />

der Fahrzeuggurt korrekt um den Sitz<br />

geführt wird, denn er allein sorgt für<br />

den Halt des Sitzes und folglich für die<br />

Sicherheit des Kindes.<br />

Hat der Wagen eine Isofix-Vorrichtung,<br />

muss es dann zwingend ein<br />

Sitz nach der i-Size-Norm sein?<br />

Oliver Mecky: Sollten im Wagen bereits<br />

Isofix-Bügel installiert sein, rate ich beim<br />

Kauf für Kinder bis 105 cm Größe auch<br />

zu einem i-Size-zertifizierten Kindersitz.<br />

Eltern sollten nicht erst bis 2018 warten,<br />

um sich den besseren Sicherheitsschutz<br />

für den Wagen anzuschaffen. Wir von<br />

Joie haben eine i-Size-Informationswebsite<br />

erstellt, auf der die wichtigsten<br />

Fragen zu i-Size anschaulich beantwortet<br />

werden: www.askforisize.com<br />

Woran erkenne ich bei einem älteren<br />

Wagen, ob eine solche Isofix-<br />

Vorrichtung eingebaut ist?<br />

Oliver Mecky: Bei modernen Fahrzeugen<br />

sind Isofix-Sitzplätze mit einem<br />

genormten Symbol gekennzeichnet. Bei<br />

älteren Fahrzeugmodellen sind die fahrzeugseitigen<br />

Isofix-Verankerungspunkte<br />

zwischen Sitzfläche und Rückenlehne<br />

versteckt und müssen erst gesucht werden.<br />

Ein Blick ins Fahrzeughandbuch<br />

oder eine Nachfrage beim Fahrzeughersteller<br />

hilft, um sichergehen zu können.<br />

Grundsätzlich weisen diese Sitze eine<br />

höhere Crash-Sicherheit auf, und eine<br />

Fixierung des Sitzes mit Isofix – sei es<br />

nun direkt oder über eine Basisstation –<br />

reduziert die Fehlerhäufigkeit bei der<br />

Installation drastisch. So zeigen drei farbliche<br />

Kontrollanzeigen bei unserer Basis,<br />

der „i-AnchorFix Base“, ob der Sitz korrekt<br />

eingeklickt ist. Die Besitzer älterer<br />

Autos müssen an und unter den Sitzen<br />

Warum die i-Size-<br />

Norm die beste ist<br />

Die neue EU-Zulassungsrichtlinie<br />

i-Size gilt ab 2018 verbindlich.<br />

Seitenaufprallschutz, Kompatibilität<br />

zwischen Auto und Kinderrück haltesystem<br />

und das rückwärts gerichtete<br />

Fahren (verpfl ichtend bis 15 Monate)<br />

sind darin klar defi niert. Zwar ist<br />

die i-Size-Norm aktuell noch nicht<br />

zwingend vorgeschrieben, jedoch<br />

ist der Transport in i-Size-Kindersitzen<br />

nachweislich sicherer für<br />

das Kind. Allerdings sind<br />

gebrauchte Fahrzeuge<br />

meistens nicht für i-Sizezertifi<br />

zierte Sitzsysteme<br />

geeignet: In der Regel hat<br />

der mittlere Sitzplatz hinten<br />

keine Isofi x-Halterungen –<br />

ist damit auch nicht<br />

i-Size-tauglich. Bei vielen<br />

Autos ist der Mittelplatz schmaler<br />

als die äußeren Plätze. Das behindert<br />

beim korrekten Anschnallen,<br />

gerade wenn hinten drei Kindersitze<br />

mitreisen sollen. Die Kindersitzhersteller<br />

haben auf ihren Websites<br />

Typenlisten, die zeigen, welche Sitze<br />

für welche Autos geeignet sind.<br />

prüfen, ob die Vorrichtung werkseitig<br />

eingebaut wurde. Sie ist beim VW Golf<br />

schon seit 1997 Standard.<br />

Wie sieht es mit dem Gurtverlauf<br />

aus?<br />

Oliver Mecky: Eltern müssen auf den<br />

korrekten Sitz der Gurte achten, sowohl<br />

bei den in den Sitz integrierten Gurtsystemen<br />

als auch bei der Sicherung mit<br />

dem Fahrzeuggurt. Für eine optimale<br />

Schutzwirkung muss der Schultergurt<br />

mittig verlaufen und im Bereich des<br />

Beckens am Beckenknochen anliegen.<br />

Zudem sollte das Kind immer straff angegurtet<br />

sein, sodass maximal eine Hand<br />

zwischen den Gurt und den Körper passt.<br />

Sie raten vom Kauf gebrauchter<br />

Kindersitze ab. Aber viele <strong>Familie</strong>n<br />

müssen ja aufs Geld achten.<br />

Oliver Mecky: Das ist auch verständlich,<br />

aber bei gebrauchten Sitzen ist leider<br />

nicht nachzuvollziehen, ob der Sitz schon<br />

einmal in einen Unfall verwickelt war.<br />

Schon das Runterfallen aus einem Meter<br />

Höhe, z. B. auf Beton, kann die Materialstruktur<br />

des Sitzes schädigen. Es könnten<br />

von außen nicht sichtbare Schäden, z. B.<br />

an der Schalenkonstruktion oder den<br />

Befestigungspunkten, entstanden sein.<br />

Die sind ein echtes Sicherheitsrisiko. Deshalb<br />

unbedingt eine Babyschale oder den<br />

Kindersitz beim Fachhändler kaufen.<br />

Und wenn ich zwei Kinder habe,<br />

somit beide nacheinander den<br />

Sitz nutzen?<br />

Oliver Mecky: Wenn die Eltern<br />

hundertprozentig wissen, dass<br />

der Sitz nicht in einen – auch<br />

kleinen Unfall – verwickelt war,<br />

spricht theoretisch nichts dagegen.<br />

Und deshalb sollten sie in<br />

den Urlaub für den Mietwagen<br />

möglichst auch den eigenen Sitz<br />

mitnehmen. Zumindest müssen die Eltern<br />

bei dem Autovermieter nachfragen,<br />

ob die Leihsitze den beschriebenen Normen<br />

entsprechen. Natürlich ist es immer<br />

besser, einen Kindersitz zu benutzen als<br />

keinen. Der muss aber vor Ort z. B. auf<br />

korrekten Gurtverlauf überprüft werden.<br />

Interview: Christian Personn<br />

48 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


BOOK<br />

POP-UP<br />

Entwickelt und produziert in Italien.<br />

Wählen Sie Ihr Gestell und Ihr Dessin ganz wie es Ihnen gefällt.<br />

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Ride<br />

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peg.de


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

wunder<br />

Im Test: die besten<br />

„Pampers-Bomber“<br />

Männer lieben Autos.<br />

Schnell müssen sie sein.<br />

Aber wenn sich der<br />

Nachwuchs ankündigt,<br />

ändert sich vieles.<br />

Der Patchwork-Papa<br />

und Blogger Kai Bösel<br />

testet <strong>Familie</strong>nautos.<br />

Hier seine Favoriten.<br />

Auch Väter lieben Autos.<br />

Aber nur, wenn diese einen<br />

großen Kofferraum für das<br />

viele Equipment haben, was<br />

nun transportiert werden muss. Und genügend<br />

Airbags und Sicherheitssysteme<br />

für das Kleinkind. Am besten versenkbare<br />

Sonnenblenden auf den Rücksitzen,<br />

genügend Getränkehalter für die Babyflasche<br />

und eine gute Soundanlage für<br />

die Rolf-Zuckowski-CD. Und Platz. Viel<br />

Platz. Das ist eins der wichtigsten Schlagworte<br />

junger <strong>Familie</strong>n. Wenn aus zwei<br />

plötzlich drei werden, dann können die<br />

Kinder-Songs erschallen<br />

aus guter Soundanlage<br />

140 x 200 cm im <strong>Familie</strong>nbett schon eng<br />

werden. Darum muss es dann auch eine<br />

Dreizimmerwohnung sein.<br />

Umziehen ist aber teuer. Ein neues<br />

Auto auch. Daher mischen sich zu den<br />

Attributen „sicher“, „funktional“ und<br />

„groß“ auch noch die Worte „günstig“<br />

oder „sparsam“. Und so macht der benzinbetriebene<br />

Jugendtraum, der Zuffenhausener<br />

Zweisitzer endgültig Platz in<br />

der Wunschgarage für ein … nennen wir<br />

es „Vernunftsauto“. Aber wir können<br />

50 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

euch beruhigen, es gibt auch verdammt<br />

lässige Exemplare in der Kategorie der<br />

<strong>Familie</strong>nautos, wenn auch nicht immer<br />

zum Schnäppchenpreis. Hier sind unsere<br />

Top drei der Pampers-Bomber:<br />

„Oh Lord, won’t you buy me …<br />

a Mercedes V-Klasse!“<br />

Fangen wir mal mit dem größten Boliden<br />

an, den wir auf <strong>Familie</strong>ntauglichkeit<br />

testen durften: Ab gut 42.000 Euro<br />

bekommt ihr bis zu acht Sitzplätze im<br />

Sternenkreuzer. So könnt ihr nicht nur<br />

euren Nachwuchs komfortabel und sicher<br />

transportieren, sondern gleich noch alle<br />

Großeltern nach Hause bringen.<br />

Der Verbrauch liegt trotz hohem<br />

Gewicht bei unter zehn Litern, der Innenraum<br />

ist ziemlich schick und bietet<br />

höchstmögliche Flexibilität. Serienmäßig<br />

sind im Fond vier Einzelsitze verbaut.<br />

Es lassen sich aber auch zwei Dreierbänke<br />

nachrüsten, die sich durch ein<br />

kostenpflichtiges Extra sogar zum Bett<br />

umklappen lassen. Ansonsten glänzt der<br />

Innenraum mit vielen Ablagefächern, Getränkehaltern<br />

und Steckdosen für echten<br />

Reisekomfort. Und auch Individualisten<br />

kommen zu ihrem Recht, denn bei der<br />

Konfiguration stehen diverse Motoren,<br />

Ausstattungslinien und Design-Pakete<br />

zur Auswahl. Dafür sollte dann aber noch<br />

reichlich zusätzliches Budget eingeplant<br />

werden. Natürlich passt auch der Kinderwagen<br />

in den Kofferraum. Wenn auch<br />

nur knapp. Wer viel Platz zum Parken<br />

und eine große <strong>Familie</strong> hat, der sollte sich<br />

die MercedesV-Klasse mal näher ansehen.<br />

Fasten your Seatbelts<br />

im Lancia Voyager<br />

Wir schalten platzmäßig einen Gang<br />

runter. Das heißt aber nicht, dass es<br />

weniger luxuriös werden muss. Der<br />

Lancia Voy ag er ist der Privatjet unter<br />

den Minivans. Mit 5,21 Meter Länge<br />

ist er kein graziler Stadtflitzer mehr,<br />

der sich in der überfüllten City schnell<br />

Raumwww.wireltern.de


parken lässt. Wer aber erst mal in den<br />

bequemen Ledersitzen Platz genommen<br />

hat, der möchte am liebsten gar nicht<br />

mehr aussteigen. Ein dezentes Lichtkonzept<br />

sorgt für entspannte Stimmung.<br />

Privacy- Verglasung, Leselampen, herunterklappbare<br />

Tische, beheizbare Sitze<br />

sogar hinten und üppige Ablagen in der<br />

Dachkonsole vermitteln VIP-Feeling.<br />

Der Preis für das Einstiegsmodell liegt<br />

bei rund 38.000 Euro. Ihr solltet aber etwas<br />

mehr Budget einplanen, denn Parksensoren,<br />

elektrische Schiebetüren und das Blu-<br />

Ray-DVD-Entertainmentsystem mit zwei<br />

ausklappbaren, hochauflösenden 9-Zoll-<br />

VGA-Bildschirmen in der Dachmittelkonsole<br />

machen gerade mit Kindern auf<br />

langen Touren durchaus Sinn. Leider ist<br />

der Voy a ger recht durstig, bei vielen Stadtfahrten<br />

knackt ihr schnell einen Schnitt<br />

von über zehn Litern. Ansonsten fand<br />

auch meine Frau den Voyager großartig.<br />

Lecker Schwedenhappen –<br />

Volvo XC70<br />

Früher war Volvo meine liebste Automarke.<br />

Robust und sicher, mit hoher<br />

Wiedererkennung, eine Portion Understatement<br />

und trotzdem auf Wunsch ein<br />

hohes Maß an Sportlichkeit. Das war genau<br />

mein Ding. Mit dem Verkauf an Ford<br />

haben die Schweden mich als Kunden<br />

verloren. Die Modelle waren kaum von<br />

anderen Herstellern zu unterscheiden.<br />

Aber jetzt dreht die Kultmarke wieder auf<br />

und schiebt eine Reihe schöner Fahrzeuge<br />

in die Showrooms der Händler. Der Volvo<br />

XC70 ist so eine Perle. Mit der Offroad-<br />

Variante des Kombis V70 bekommt ihr<br />

ein dynamisches Design von innen und<br />

außen, einen riesigen Kofferraum für die<br />

komplette <strong>Familie</strong>nausstattung sowie den<br />

Kinderwagen und dazu hilfreiche Sicherheitssysteme<br />

und zugstarke Motoren mit<br />

akzeptablem Verbrauch um die acht Liter.<br />

Der Innenraum ist ein feiner Mix aus dezentem<br />

Schwarz und Applikationen aus<br />

Chrom. Ein paar Ablagefächer mehr wären<br />

schön gewesen. Ansonsten überzeugt<br />

der Volvo XC70 als flotter Kombi. Preise<br />

starten bei 43.500 Euro.<br />

Und, ist ein interessantes Modell darunter?<br />

Das hoffen wir. Demnächst stellen<br />

wir hier weitere schöne Wagen vor.<br />

UNSER EXPERTE<br />

Kai Bösel<br />

Zusammen mit Kumpel Mark<br />

betreibt Kai Bösel seit gut zwei<br />

Jahren das Online-Magazin<br />

daddylicious.de. Werdende,<br />

junge und ältere Väter fi nden<br />

dort täglich neue Inhalte zu sämtlichen Themen,<br />

die für ihre neue Rolle als Vater relevant<br />

sind. Außerdem spannende Interviews<br />

mit Papas, Ratgeber-Texte, die Kolumne<br />

eines Anwalts, Produkttests, Beiträge von<br />

Gastautoren und einen Shop mit lässiger<br />

Daddy-Wear. Von Vätern. Für Väter.<br />

www.daddylicious.de<br />

Die größtmögliche Sicherheit für Ihr Kind:<br />

Das erste i-Size Kindersitzkonzept<br />

Neu!<br />

2wayFamily<br />

Sie haben die Wahl: Mit der Kombination aus dem<br />

neuen Maxi-Cosi Pebble Plus und dem 2wayPearl<br />

kann Ihr Kind entsprechend der i-Size Verordnung<br />

reisen.<br />

Nach 15 Monaten können Sie entscheiden, wie<br />

lange Sie den 2wayPearl weiter entgegen oder in<br />

Fahrtrichtung nutzen wollen – bis zu 4 Jahre<br />

rückwärtsgerichtetes Fahren ist möglich! Dabei<br />

bieten beide Sitze höchsten Seitenaufprallschutz.<br />

Mit nur einem Klick lassen sich beide Sitze ganz<br />

unkompliziert auf der 2wayFix Basis anbringen,<br />

eine visuelle und akustische Anzeige bestätigt die<br />

korrekte Installation.<br />

Jetzt können Sie jede Tour mit den Kindern<br />

entspannt und mit höchster Sicherheit genießen.<br />

Pebble Plus<br />

Rückwärtsgerichtetes<br />

Fahren in der Babyschale<br />

2wayPearl<br />

Länger rückwärtsgerichtetes<br />

Fahren<br />

ab ca. 6 Monate<br />

bis zu 4 Jahren<br />

Oder<br />

vorwärtsgerichtetes<br />

Fahren ab 15 Monate<br />

bis zu 4 Jahren<br />

Die 2wayFamily ist nach der neuen i-Size Verordnung<br />

zugelassen und bietet Ihrem Kind den allerhöchsten<br />

Sicherheitsstandard. Erfahren Sie mehr über die i-Size<br />

Verordnung unter www.maxi-cosi.de/i-Size.<br />

2wayFix<br />

Ab der Geburt bis<br />

4 Jahre


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

Schöne heile und<br />

vor allem saubere<br />

Welt: meist nur in<br />

der Fantasie<br />

Vom Traumwagen<br />

zur Dreckskarre<br />

Mami-Reporterin<br />

und Autorin<br />

Silke hatte<br />

romantische<br />

Vorstellungen<br />

von ihrem<br />

Kinderwagen.<br />

Nach einem<br />

Jahr mit Sohn<br />

Tom weiß sie: Die Realität sieht<br />

anders aus. Vor allem dreckiger.<br />

Disney-Filme liebe ich. Als<br />

Kind habe ich davon geträumt,<br />

in einem Palast zu<br />

leben wie Prinzessin Jasmin.<br />

Dazu wünschte ich mir eine wallende<br />

Mähne wie Meerjungfrau Arielle. Und<br />

mein Kind wollte ich à la Mary Poppins<br />

in einen nostalgischen Kinderwagen mit<br />

schneeweißer Seidendecke betten.<br />

Das Leben ist kein Disney-Film<br />

Mit klatschnassen Haaren nestele ich in<br />

meiner Wickeltasche nach dem Schlüssel.<br />

Die vierspurige Straße hinter mir<br />

lärmt fast so laut wie Tom. Den nervt<br />

die wasserdichte Folie über seinem Kinderwagen<br />

genauso sehr wie mich: von<br />

außen Regen, von innen flüssig-verklebte<br />

Essensreste. Eins von beidem läuft gleich<br />

52 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


eh wieder in den Fußsack. Kommt auch<br />

nicht mehr drauf an. Ich packe mit einer<br />

Hand mein Kind, mit der anderen den<br />

Wagen und schiebe mit dem Hintern<br />

endlich die Tür auf.<br />

Ja, ich habe resigniert. Meine Haare<br />

sind dünn, wir wohnen an der B5, und<br />

Toms Kinderwagen sieht aus wie Sau.<br />

Seide, Spitze, Speichenräder<br />

So ein Vintage-Wagen wäre schon<br />

zauber haft gewesen. Als ich das erste<br />

Mal mit meinem Mann Kinderwagen<br />

begutachtete, war ich begeistert von<br />

den riesigen Speichenrädern, dem funkelnden<br />

Chromgestell, der zierlichen<br />

Spitzen borte und dem Kopfkisschen aus<br />

Seide. Ich sah mich damit in Gedanken<br />

elfengleich durch Hamburgs Straßen<br />

schweben, die neidischen Blicke anderer<br />

Mütter auf meine märchenhafte Gesamterscheinung<br />

geheftet. Wann immer mir<br />

Eltern mit bekleckerten, schmutzigen<br />

Standardwagen begegneten (oder gar<br />

welche ohne farblich aufeinander abgestimmtes<br />

Bettzeug, pah!), rümpfte ich<br />

von da an pikiert mein unwissendes Näschen.<br />

DAS würde MIR nicht passieren.<br />

Wenn ich heute sehe, wie sich zierliche<br />

Jungmamis mit ihrem ganzen<br />

Bildhübsch,<br />

aber wenig<br />

funktional<br />

Körpergewicht auf die Lenkstange stemmen,<br />

um ihre schwerfälligen Speichenräder<br />

um eine Kurve zu kriegen, bin ich<br />

meinem Mann dankbar. Dafür, dass er<br />

mich am dritten Kinderwagen-Testfahr-<br />

Samstag zur Vernunft brachte: Unser<br />

Modell hat kleine Gummi-Schwenkräder.<br />

Damit kann ich selbst in engsten<br />

Supermarkt-Reihen am Fleck wenden.<br />

Das Kunststoffgestell funkelt nicht, läuft<br />

aber auch nicht an – und wird mit einem<br />

einzigen Feuchttuch-Wisch gereinigt. Natürlich<br />

ist nichts aus Seide. Dafür ist das<br />

gesamte Innenleben waschmaschinenund<br />

trocknerfest. Ein Segen. Wissen Sie,<br />

wie ausgespuckte Banane aussieht, auf<br />

der ein Einjähriger eine Stunde lang hinund<br />

hergerutscht ist? Ich schon.<br />

Die neue PLUS Serie<br />

Alles, was Sie<br />

sich für Ihr Baby<br />

wünschen.<br />

Romantisches Ideal,<br />

jedoch nicht waschbar<br />

Fotos: Thinkstock (3), privat (1)<br />

Happy End ganz ohne<br />

Disney-Zauber<br />

Wenn es keine Banane ist, ist es Zwieback.<br />

Oder Schnodder. Oder Sabber. Oft auch<br />

Kombinationen aus allem. Das Deckchen<br />

passt farblich längst nicht mehr zum<br />

Rest (zu oft gewaschen). Und in dem Netz<br />

fahre ich seit Wochen Pfandflaschen und<br />

Müll umher, weil ich einfach nicht zum<br />

Ausräumen komme.<br />

Manchmal sehe ich schwangere Frauen<br />

ihr Näschen rümpfen, wenn ich Tom<br />

schiebe. Dann lächle ich. Und freue mich<br />

für sie. Denn auch wenn ihre romantischen<br />

Vorstellungen vom Mami-Dasein<br />

durch Bananenpampe und Babykotze<br />

noch genauso entzaubert werden wie<br />

meine, so haben sie eine großartige Erfahrung<br />

noch vor sich: Dieser sabbernde<br />

kleine Mensch in seinem dreckigen Kinderwagen<br />

lässt einen ganz ohne Seidenkopfkissen<br />

und Spitze einfach nur strahlen<br />

vor Glück. Und zwar schöner und<br />

zauberhafter als jede Disney-Prinzessin.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 53<br />

3-Stufen-Federsystem<br />

Verstellbare Sitzeinheit<br />

Feststellbremse<br />

www.abc-design.com


EXTRA – MOBIL MIT BABY<br />

Aktuelle Modelle,<br />

die begeistern<br />

Kutschen<br />

für Kleine<br />

Der „Strawberry 2“<br />

lässt sich ganz leicht<br />

zum Sportwagen<br />

umbauen<br />

Selbst bei Outdoor-<br />

Ausflügen kommen<br />

die Kleinsten mit –<br />

dank der neuen,<br />

leichten Wagen<br />

Leicht unterwegs<br />

Der Kinderwagen „Strawberry 2“ hat ein<br />

großes, hoch positioniertes Tragebett und<br />

einen verstellbaren Sitz. Dank seines Alugestells<br />

ist er besonders leicht. Das Tragebett<br />

ist faltbar und daher platzsparend<br />

verstaubar. Der gesamte Wagen lässt sich in<br />

einer einzigen Bewegung zusammenfalten.<br />

Etwa 655 Euro,<br />

international.icandyworld.com/de/de<br />

Auf großer Fahrt<br />

Wendig in der Stadt (kleine Räder vorn),<br />

robust im Gelände (große Räder vorn) – der<br />

Kinderwagen „Beebop G3“ erscheint ab<br />

sofort in neuem Gewand. Dank des Schwenkschiebers<br />

(mit Metallverstärkung an den<br />

Gelenken) wählen die Eltern, ob sie ihren kleinen<br />

Schatz in oder entgegen der Fahrtrichtung<br />

kutschieren. Mit Wanne, Sportwagenaufsatz,<br />

Einkaufskorb, Sonnen- und Regenverdeck<br />

etwa 500 Euro, www.beebop-kinderwagen.de<br />

Foto: Thinkstock, Hersteller<br />

Große Geschwister:<br />

Tipps für Trittbrettfahrer<br />

Achtung Mehrfacheltern:<br />

Sogenannte Buggyboards oder<br />

Mitfahrbretter, die sich für größere<br />

Geschwister am Kinderwagen<br />

befestigen lassen, sind DER<br />

Renner. Doch beim Kauf gilt es<br />

einiges zu beachten: Beifahrer<br />

sollten zwischen einem und fünf<br />

Jahre alt sein und nicht mehr als<br />

20 Kilo wiegen. Viele Kinderwagenhersteller<br />

bieten ihre eigenen<br />

Boards an, bei Universalbrettern<br />

am besten im Laden sichergehen,<br />

dass sie nicht die Bremse des<br />

Wagens blockieren und dass der<br />

Schiebende genügend Beinfreiheit<br />

hat. Das Kind muss genug<br />

Platz zum Stehen haben, die<br />

Oberfl äche darf auf keinen Fall<br />

rutschig sein. Besonders hip sind<br />

Modelle, die wie ein Skateboard<br />

aussehen (zum Beispiel von Orbit<br />

Baby und Quinny).<br />

54 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Schonend schleppen:<br />

Tücher und Tragen<br />

Auf Schotterpisten, im Schnee,<br />

am Strand: Wo manche Kinderwagen<br />

an ihre Grenzen stoßen,<br />

haben sich Tragetücher, Bauchund<br />

Rückentragen als Transportmittel<br />

fürs Baby bewährt.<br />

Entscheidend ist dabei der orthopädisch<br />

korrekte Sitz des Babys. Damit sich seine<br />

Hüftgelenke gesund entwickeln, muss<br />

das Kind in der Tragehilfe die sogenannte<br />

Anhock-Spreizhaltung einnehmen, bei<br />

der es die Beine abspreizt und um mindestens<br />

90 Grad beugt.<br />

Die Beine dürfen nicht schlaff herunterhängen,<br />

die Beinöffnungen müssen<br />

zur Seite zeigen. An die eigenen Bedürfnisse<br />

denken und Haltung bewahren –<br />

das gilt auch für Eltern. Schließlich<br />

schleppen sie den kleinen Passagier<br />

regel mäßig durch die Gegend. Und da<br />

machen sich selbst Fliegengewichte nach<br />

einiger Zeit bemerkbar. Um das zusätzliche<br />

Gewicht gut zu verteilen und den<br />

Rücken zu entlasten, sollten Mama und<br />

Papa den Nachwuchs möglichst nah an<br />

ihrem Körperschwerpunkt tragen.<br />

Die Länge eines Tragetuchs variiert<br />

je nach Körpergröße des Trägers und<br />

nach bevorzugter Wickeltechnik. Das Wickeln<br />

am besten von der Hebamme oder<br />

in einem Tragetuchkurs zeigen lassen.<br />

Vorteile: Das Baby kann von Geburt an<br />

in angemessener Haltung umgebunden<br />

werden, in den ersten sechs Lebenswochen<br />

liegend vor dem Bauch. Später halb<br />

sitzend – am besten Bauch an Bauch.<br />

Trageschlingen sind quasi fertig gebundene<br />

Tücher, mit denen man sich das<br />

Binden und Knoten spart.<br />

Ganz eng<br />

an Mamas<br />

Körper fühlt<br />

sich das<br />

Baby wohl<br />

In Sachen Handling liegen<br />

Babytragen vorn. Mit Weiterlesen<br />

Zum<br />

wenigen Handgriffen hat<br />

man das Kind darin verstaut<br />

und herausgeholt. Es<br />

Evelin Kirkilionis: „Ein<br />

Baby will getragen<br />

sein“, Kösel 2013,<br />

gibt Modelle – zum Teil mit 16,99 Euro<br />

Neugeboreneneinsatz – für<br />

das Tragen vor dem Bauch und<br />

auf dem Rücken. Outdoor-Aktive<br />

mögen Rückentragen mit Metallstütze.<br />

Sie bieten viel Stauraum, haben oft Sonnendach<br />

und Reflektoren. Geeignet für<br />

Kinder, die bereits allein sitzen können.<br />

Irlana Nörtemann, Janine Overmann<br />

Foto: Thinkstock<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong> 55<br />

kostenlose Broschüre, Beratung und Bestellung:<br />

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DIDYMOS Erika Hoffmann GmbH<br />

Alleenstraße 8/1 D-71638 Ludwigsburg<br />

www.didymos.de<br />

Tel.: 0 71 41/ 92 10 25<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@didymos.de<br />

das Babytragetuch.<br />

Die natürlichste<br />

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REISE<br />

Babymoon mit Bauch<br />

In der Ruhe<br />

liegt die Kraft<br />

Schwanger verreisen: Noch einmal vor der Geburt des Kindes die Zeit<br />

zu zweit genießen. Denn ist das Baby auf der Welt, ist es mit romantischen<br />

Stunden erst mal vorbei. Wir verraten kuschelige Hotels für erholsame<br />

Momente und Ferienunterkünfte am und auf dem Wasser.<br />

Historisches Ferienhaus in Wismar<br />

Wer statt Wellness lieber Wind und Weite sucht,<br />

ist hier richtig: Die alte Hansestadt liegt in der<br />

Mecklenburger Bucht und ist Unesco-Weltkulturerbe.<br />

Die Ostsee ist nicht weit, und auch<br />

ein Ausfl ug auf die Insel Poel oder nach Stralsund<br />

lohnt sich. Das Fachwerkhaus wurde im Jahr<br />

1406 erstmals erwähnt. Es steht über einem<br />

der ältesten künstlichen Wasserläufe Norddeutschlands<br />

am Rande der Altstadt. In dem<br />

Haus befi nden sich mehrere Ferienwohnungen,<br />

teilweise mit Blick auf den Fischereihafen.<br />

www.novasol.de<br />

Fotos: Thinkstock, Novasol<br />

56 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Fotos: Bodenmaiser Hof<br />

Bodenmaiser Hof<br />

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel im<br />

Bayerischen Wald bietet verschiedene<br />

Wellnessangebote für werdende Mütter:<br />

50 Minuten Mama-Wohlfühlmassage mit<br />

Spezialpfl ege gegen Dehnungsstreifen,<br />

oder „Wiedergeburt“ – zartes Körper-Peeling<br />

für seidige Haut. Die „Streichelzart“-<br />

Packung von Kopf bis Fuß stärkt das<br />

Gewebe und hilft, die Haut in Form zu<br />

halten. Und während sie sich entspannt,<br />

kann sich der werdende Papa<br />

in der Sky-Fitness-Lounge austoben.<br />

www.bodenmaiser-hof.de<br />

Unvergessliche Flitterwochen<br />

krönten Ihre Hochzeit. Doch<br />

der Honeymoon ist schon<br />

einige Zeit her, und bald ist<br />

Babymoon angesagt: In wenigen Monaten<br />

sind Sie zu dritt, und aus dem einstigen<br />

Paar wird eine <strong>Familie</strong>. Das Neugeborene<br />

steht dann im Mittelpunkt, braucht viel<br />

Liebe und noch mehr Aufmerksamkeit.<br />

Um vor dem großen Ereignis noch<br />

einmal durchzuatmen und die Zeit zu<br />

zweit zu genießen, ist gerade ein Wellnessurlaub<br />

ideal. Sich noch mal so richtig<br />

verwöhnen lassen, den Tag mit einem<br />

ausgiebigen Frühstück starten und bei<br />

einer Massage oder einem Spaziergang<br />

entspannen. Und wer neben Wellness<br />

Hotels bieten Angebote<br />

für werdende Mamis<br />

Wert auf besondere Betreuung legt: Mittlerweile<br />

haben sich einige Hotels auf<br />

Babymoon-Reisende spezialisiert, bieten<br />

neben Erholung auch Anwendungen nur<br />

für angehende Mamis.<br />

Damit die Entspannung wirklich voll<br />

zum Tragen kommt, sollten Sie Folgendes<br />

bedenken: Als beste Reisezeit sehen Ärzte<br />

und Hebammen das mittlere Schwangerschaftsdrittel<br />

bzw. die Wochen um den<br />

fünften Monat. Das Risiko einer Frühgeburt<br />

ist noch gering und der Bauch noch<br />

nicht so groß, dass alles beschwerlich<br />

wird. Vermeiden Sie lange Flugreisen<br />

bzw. anstrengende Autofahrten. Falls es<br />

Lindenwirt<br />

für werdende Eltern<br />

Lindenwirt 3/4 Verwöhnpension<br />

1 x Partnermassage nach Haki- „Wohltuender<br />

Rhythmus“ (ca. 50 min.)<br />

1 x Partner Beinmassage „Freude für<br />

die Beine“ (ca. 25 min.)<br />

Lindenwirt Vitalprogramm<br />

pro Person pauschal<br />

4 Übernachtungen ab 456,00 €<br />

Wellness und Gesundheit<br />

Vital und Aktiv<br />

Gesunder Genuss<br />

Nachhaltigkeit<br />

Naturnahe Architektur<br />

WEITERE ANGEBOTE UNTER : WWW. HOTEL-LINDENWIRT.DE<br />

STRAHLENDES GLÜCK<br />

Wellness & Regeneration<br />

für höchste Ansprüche<br />

Christian Geiger e. K.<br />

Unterried 9, D-94256 Drachselsried<br />

Bayerischer Wald / Bodenmais<br />

Tel. +49 (0) 9945 9510<br />

info@hotel-lindenwirt.de<br />

www.hotel-lindenwirt.de


REISE<br />

Entspannung heißt das<br />

(Urlaubs-)Ziel<br />

doch mal länger dauert mit dem Wagen,<br />

planen Sie häufigere Pausen ein. Bahnreisen<br />

haben den Vorteil, dass man auch<br />

bei längerer Fahrt aufstehen und herumgehen<br />

kann. Am Urlaubsziel angekommen,<br />

steht Entspannung obenan. Von<br />

einem Massagetermin<br />

zum nächsten zu hetzen<br />

ist wenig sinnvoll. Gönnen<br />

Sie sich auch jetzt ausreichend<br />

Pausen zwischen<br />

den Anwendungen, lassen<br />

Sie es ruhig angehen. Genießen<br />

Sie noch mal die<br />

letzte Zeit zu zweit, bevor<br />

das nächste große Abenteuer<br />

für Sie beide beginnt.<br />

Hotel Goldener Berg<br />

In den österreichischen Alpen, in Lech am Arlberg auf<br />

1.706 Metern, liegt das Vier-Sterne-Superior-Hotel. Modern-alpin,<br />

aus natürlichen Materialien eingerichtet, ist<br />

es <strong>Familie</strong>n-, Sport- und Genuss-Hotel in einem. Gesunde<br />

Ernährung aus heimischen Produkten sowie eine eigens<br />

entwickelte Pfl egeserie verwöhnen in traumhafter Lage.<br />

www.goldenerberg.at<br />

Fotos: Hotel Goldener Berg Oberlech<br />

Foto: Novasol<br />

Hausboot in Berlin<br />

Mitten in der Hauptstadt<br />

und trotzdem ganz für<br />

sich: Die Boote liegen in<br />

Berlin-Köpenick, und von<br />

da kann man auf Brandenburgs<br />

Gewässern bis<br />

zur Müritz schippern. Das<br />

führerscheinfreie Designer-<br />

Hausboot mit Panoramaverglasung<br />

und Sonnendeck<br />

ist gut ausgestattet<br />

und sicher ein romantisches<br />

Erlebnis, das man so<br />

schnell nicht vergisst.<br />

www.novasol.de<br />

Noch mehr Tipps<br />

• Familotel Ebbinghof im Sauerland<br />

www.familotel-ebbinghof.de<br />

• Hotel Alpenblick im Schwarzwald<br />

www.alpenblick-hotel.de<br />

• Hotel Birkenhof im Bayerischen Wald<br />

www.hotel-birkenhof.de<br />

• Die Website www.newlifehotels.<br />

com hat sich auf Babymoon-Urlaube<br />

spezialisiert.<br />

• Bei Christine Platzer sind schwangere<br />

Yoga-Fans besonders gut aufgehoben.<br />

www.indigourlaub.com<br />

Mirabell Dolomiten Wellness Residenz<br />

Rundum wohlfühlen: Eine Woche Ayurveda für<br />

Schwangere bietet das Fünf-Sterne-Hotel in Südtirol:<br />

Ganzkörpermassagen gegen Schwangerschaftsstreifen,<br />

Fußpackungen bei schweren Beinen und mehr. Dazu<br />

Beratung zum Thema Schwangerschaft und Geburt.<br />

www.mirabell.it/de<br />

Fotos: Dolomiten Wellness Residenz Mirabell<br />

58 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

www.wireltern.de


Fotos: Hotel Hohenwart<br />

Ferienhaus in Güstrow<br />

Für Naturliebhaber: Inmitten einer Flussund<br />

Seenlandschaft in Mecklenburg-<br />

Vorpommern liegt das großzügige<br />

Ferienhaus. Es steht auf 240 Pfählen,<br />

50 Meter vom Ufer entfernt. Vom Steg<br />

kann man in den See zum Baden. Güstrow<br />

ist in 30 Minuten zu Fuß zu erreichen.<br />

Das rustikal eingerichtete Haus hat eine<br />

80 Quadratmeter große (kindersichere)<br />

Sonnenterrasse sowie eine Sauna. Kanu,<br />

Kajak oder Surfbrett können für die Zeit<br />

des Aufenthalts dazugebucht werden.<br />

www.novasol.de<br />

Foto: Novasol<br />

Hotel Hohenwart<br />

Genießen mit allen Sinnen in Südtirol:<br />

erst eine romantische Behandlung<br />

für zwei bei Kerzenlicht im Spa – oder<br />

doch lieber eine Rosen-Stempelmassage?<br />

Und dann entspannen<br />

im Solebecken – hoch oben auf der<br />

Dachterrasse mit 360-Grad-Blick auf<br />

Schloss Schenna und die umliegenden<br />

Alpen. Alternativ gönnt sie sich<br />

ein Bad in der Schwebeliege, und<br />

auf ihn warten ein Entspannungsbad<br />

in naturtrübem Bier (!) sowie ein Glas<br />

hausgebrautes Pfefferbier.<br />

www.hohenwart.com<br />

Anzeige<br />

Mit dem Baby in die Alpenrose:<br />

Perfekt organisiert und entspannt<br />

Für den Urlaub mit einem Neugeborenen<br />

gibt es nur wenige wirklich<br />

empfehlenswerte Hotels –<br />

das Leading Family Hotel & Resort<br />

Alpenrose****S im Tiroler Lermoos ist laut<br />

Relax-Guide eines der besten Kinder- und<br />

Babyhotels im deutschsprachigen Raum.<br />

In diesem 5-Smiley-Kinderhotel können<br />

sich Eltern ganz auf den Nachwuchs,<br />

aber auch auf sich selbst konzentrieren.<br />

Babyphon, Fläschchenwärmer, Gitterbett,<br />

Kinderwagen und Wickelauflage<br />

stehen ohne Aufpreis zur Verfügung.<br />

Im Babyclub umsorgen die bestens ausgebildeten<br />

Betreuerinnen auf Wunsch<br />

die Kleinen bereits ab dem siebten Lebenstag<br />

ohne Aufpreis. Insgesamt sorgen<br />

Übrigens: Das Allgäuer Kinderhotel<br />

Oberjoch**** ist das Partnerhotel der<br />

Alpenrose. Zu den Highlights gehören<br />

die längste Hotel-Wasserrutsche<br />

Deutschlands (128 m), die <strong>Familie</strong>n-<br />

Bowlingbahn und der Minizoo.<br />

www.kinderhoteloberjoch.de<br />

24 Mitarbeiter(innen) 90 Stunden<br />

pro Woche für die Kinder.<br />

Einmal pro Woche zeigt eine<br />

Masseurin den Müttern eine<br />

ayurvedische Massage für ihre<br />

Babys. Zudem gibt es im Baby-<br />

Club Kuschelecken, Bällebäder,<br />

Spiele, Roller und Bobby-Cars. Ältere<br />

Geschwister erobern die Spielbereiche<br />

auf insgesamt 7.000 m 2 mit<br />

Abenteuer-Spielplatz, Kino, Gokartbahn<br />

und Wasser-Wunder-Welt. Bei diesem<br />

umfassenden All-inclusive-Service genießen<br />

Mama und Papa guten Gewissens eine<br />

Paarbehandlung im Wellness-Bereich,<br />

einen gemeinsamen Spaziergang oder<br />

ein romantisches Dinner zu zweit.<br />

www.hotelalpenrose.at<br />

Leading Family<br />

Hotel & Resort<br />

Alpenrose****S<br />

A-6631 Lermoos/Tirol


FRAGEN<br />

TITELTHEMA<br />

& ANTWORTEN<br />

Kaum etwas verändert das Leben so elementar<br />

wie ein Baby. Da tauchen plötzlich viele<br />

Fragen auf – unsere Experten beantworten sie.<br />

60<br />

? ? ? ?<br />

Ab wann kann frau mit einem<br />

Säugling am besten verreisen?<br />

Wenn das Wochenbett vorbei ist, alle gesund sind und<br />

Lust dazu haben, kann es losgehen. Mit meiner eigenen<br />

Tochter bin ich, als sie acht Wochen alt war, das erste<br />

Mal verreist. Ich fand das Reisen mit einem noch sehr<br />

kleinen Kind fast leichter als mit einem größeren, da es<br />

ja noch sehr viel schläft. Als Allererstes sollte man sich<br />

Gedanken um die Art des Urlaubs machen. Es macht<br />

natürlich einen gigantischen Unterschied, ob ich das<br />

Rundum-sorglos-Kinderhotel innerhalb Deutschlands<br />

buche oder ob ich trampend durch Asien reise.<br />

Zusätzlich zu den üblichen Vorbereitungen (Visum, Reisepass<br />

fürs Kind, Auslandskrankenversicherung, Impfungen)<br />

würde ich mich fragen: Was mache ich, wenn das<br />

Baby krank wird? Erreiche ich schnell eine Klinik? Welche<br />

Transportmittel nutzen wir vor Ort? Und: Im Ausland<br />

sind Babyschalen bei Taxifahrern noch absolut unüblich.<br />

Tipp fürs Fliegen: Unbedingt die erste Reihe reservieren.<br />

Denn nur da lässt sich das Babybettchen anbringen<br />

(unbedingt vorbestellen).<br />

Generell gilt: Da wo die Eltern sind, da ist zu Hause! Viel<br />

Körperkontakt gibt dem Baby Geborgenheit. Eine Trage<br />

oder ein Tragetuch ist hierfür ideal. Darin kann ein Baby<br />

auch schlafen, wenn man doch etwas länger als geplant<br />

unterwegs ist.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

Jana<br />

Friedrich,<br />

Hebamme<br />

aus Berlin,<br />

betreibt seit<br />

drei Jahren<br />

die Webseite<br />

hebammen<br />

blog.de<br />

Wie lange sollte ein Kind im Auto<br />

in der Babyschale mitfahren?<br />

Der Wechsel von der Babyschale<br />

zum nächstgrößeren<br />

Sitz wird nach der alten<br />

Norm R44 viel zu früh vollzogen.<br />

Warum? Weil diese<br />

alte Norm Kilogramm-Angaben<br />

macht. Viele Babys<br />

haben aber schon mit<br />

sechs oder acht Monaten<br />

neun Kilo erreicht.<br />

Daher halten es viele<br />

Eltern dann für die sicherere<br />

Variante, den nächsten<br />

Sitz zu nehmen. Das ist falsch.<br />

Michael Neumann,<br />

Geschäftsleitung Dorel<br />

Juvenile, Vorstand<br />

Bundesverband<br />

Deutsche Kinder-<br />

ausstattungs-<br />

Hersteller<br />

Daher macht die neue i-Size-Norm (R129) Zentimeter-Angaben.<br />

Wollen die Eltern als Nächstes<br />

einen gurtgesicherten, vorwärtsgerichteten Sitz<br />

nach der alten Norm nutzen, sollten sie damit<br />

warten, bis das Baby aus der Schale herausgewachsen<br />

ist, also bis der Kopf über den Rand der<br />

Babyschale hinausragt.<br />

Die Kinder sind dann zwölf bis 15 Monate alt.<br />

Alternativ kann der Folgesitz, unser Modell<br />

„2wayPearl“ nach der i-Size-Norm, auf der gleichen<br />

Basis wie die Babyschale sowohl vorwärtsals<br />

auch rückwärtsgerichtet installiert werden.<br />

Damit fährt das Kind ab einem Jahr theoretisch<br />

sogar bis zum Alter von etwa vier Jahren rückwärts.<br />

Es darf aber ab 15 Monate (neue i-Size-<br />

Norm) vorwärts mitfahren. Wir empfehlen allerdings,<br />

dass das Kind zwei Jahre lang rückwärts<br />

fährt. Darüber hinaus<br />

ist es nicht klar, ob es<br />

wirklich noch Sicherheitsvorteile<br />

bringt.<br />

www.wireltern.de


Warum sind Kuscheltiere<br />

für viele Kinder<br />

so wichtig?<br />

Illustrationen: Thinkstock; Fotos: Hersteller<br />

Ohne Teddy, Hund Fuffi oder<br />

Schäfchen Schnuggi gehen<br />

manche Kinder nirgendwohin.<br />

Nicht in die Krippe, nicht zur<br />

Oma, nicht ins Bett und schon<br />

gar nicht in den Urlaub. Entwicklungspsychologen<br />

haben<br />

festgestellt, dass das Kuscheltier<br />

für Kinder etwas ganz Besonderes ist: die erste<br />

große Liebe. Ein heiliger Besitz. Ein Gefährte. Oft für<br />

die ganze Kindheit.<br />

Kuscheltiere sind für Kinder emotional hoch besetzt.<br />

Sie sind treue Begleiter beim Einschlafen, einzigartige<br />

Tröster in der Not, geduldige Zuhörer, verlässliche<br />

Spielgefährten. Sie geben Kindern Sicherheit in der<br />

Dunkelheit oder in fremder Umgebung.<br />

Natürlich muss, wer so intensiv geliebt wird, auch<br />

ordentlich was aushalten. Besonders eignen sich<br />

da rum pflegeleichte, gut waschbare Materialien.<br />

Doch Vorsicht: Wird das schmutzige, weil überall mit<br />

hingeschleifte Tierchen mal in der Waschmaschine<br />

gereinigt, wird das von den Kindern nicht selten mit<br />

Tränen und Wutausbrüchen quittiert. Oft scheint die<br />

„Patina“ Teil des Wohlfühlfaktors!<br />

Wichtig ist in jedem Fall, dass das Schmusetier für<br />

das Kind keine Gefahrenquelle darstellt. Eltern sollten<br />

also nicht nur auf das Material und die Qualität<br />

der Verarbeitung achten, sondern auch darauf, ob<br />

alle Teile des Lieblingskuschlers so befestigt sind,<br />

dass sie von ihrem Kind nicht abgerissen werden<br />

können. Der Gesetzgeber hat dafür<br />

umfangreiche Bestimmungen<br />

Axel in einer Spielzeugrichtlinie<br />

Gottstein, festgelegt.<br />

Geschäftsführer Noch ein Tipp: Immer wieder<br />

erfahren wir von mittel-<br />

der Kuschelmarke<br />

Sigikid schweren Dramen, wenn<br />

das geliebte Schnuffeltuch<br />

oder Schmusetier verloren geht.<br />

Clevere Eltern kaufen darum<br />

gleich zwei, die sie wechselweise<br />

einsetzen. Dann ist auch der<br />

manchmal notwendige Waschgang<br />

kein Problem mehr.<br />

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Wohl jede Mama und jeder Papa hält das<br />

eigene Kind für das niedlichste. So soll es<br />

ja auch sein. Wir von JUNGE FAMILIE und Planet<br />

Cards suchen ab sofort das schönste Babyfoto.<br />

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kinderfreundlichen Haus am Strand von Feriepartner<br />

Danmark (www.feriepartner.de) im Wert von 500 Euro. Zum Beispiel<br />

im Ferienhaus 30543 in einer Ferienhaussiedlung an der Odder-Küste.<br />

Das Objekt ist mit Kinderbett, Hochstuhl, Waschmaschine, Babybadewanne,<br />

Schaukel und Sandkiste ausgestattet. Der zweite bis 20. Platz<br />

gewinnt Gutscheine von Planet Cards (www.planet-cards.de) für<br />

Karten und Fotoprodukte zum Selbstgestalten im Wert von insgesamt<br />

mehr als 1.000 Euro. Und wer weiß?! Vielleicht ziert Ihr Baby außerdem<br />

schon bald die Titelseite unserer Zeitschrift JUNGE FAMILIE. Wenn das<br />

nicht genug Anreiz ist, bei dieser tollen Aktion mitzumachen!<br />

Stempeln mit den<br />

Kleinsten<br />

Das fördert die Wahrnehmung:<br />

Babys ab neun<br />

Monate können dank<br />

„Aqua Doodle Baby“<br />

ganz einfach mit Wasser<br />

Hand- und Fußabdrücke<br />

sowie kleine<br />

Tierbildchen auf die<br />

„Aqua Doodle“-Matte<br />

zaubern. Dazu befüllt<br />

Mama das Stempelkissen<br />

mit Leitungswasser, und schon geht’s los. Ob<br />

Ente, Fisch oder die eigene Hand – sobald das Wasser<br />

getrocknet ist, verschwindet das Bild und macht Platz<br />

für neue Stempelbilder. Infos unter: www.ministeps.de<br />

Ravensburger verlost zehnmal „Aqua Doodle Baby“<br />

aus der Reihe „Ministeps“ im Gesamtwert von<br />

etwa 320 Euro.<br />

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Schön tragen<br />

Ob vorm Bauch oder auf dem<br />

Rücken – mit der Tragehilfe<br />

„DidyTai“ sitzt der kleine Liebling<br />

immer anatomisch korrekt. Mama<br />

oder Papa kann die Tragehilfe<br />

einfach anlegen und individuell<br />

an die eigene Körpergröße<br />

und die des Kindes anpassen.<br />

Mit etwa 500 Gramm Gewicht<br />

ist der „DidyTai“ die leichteste<br />

Fertigtragehilfe. Die Stoffe sind<br />

aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau und ohne Schadstoffe.<br />

Infos unter: www.didymos.de<br />

Didymos verlost drei „DidyTai“<br />

im Wert von je etwa 140 Euro.<br />

Das Modell ist frei wählbar.<br />

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62 <strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

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Connected<br />

Lob, Kritik, Fragen oder<br />

Anregungen – unsere Bloggerin<br />

Silke freut sich über Nachrichten –<br />

auf Facebook (wireltern)<br />

oder per E-<strong>Mai</strong>l:<br />

redaktion@junior-medien.de<br />

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Tipps zu allen Themen, die (werdende)<br />

Mütter und Väter bewegen, und exklusive<br />

Aktionen gibt’s im wireltern.de-Newsletter.<br />

Einfach auf www.wireltern.de kostenlos<br />

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Beiträge rund um Schwangerschaft, Geburt,<br />

das Leben mit Kind und tolle Gewinnspiele per E-<strong>Mai</strong>l<br />

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herunterladen und die neueste Ausgabe<br />

mit Zusatz-Features auf dem<br />

Smart phone oder Tablet lesen!<br />

Wie sicher ist das Spielzeug?<br />

Christian Gerling, Bereichsleiter<br />

Sales, Marketing und Customer<br />

Service beim Prüfi nstitut Hermes<br />

Hansecontrol, Hamburg, erklärt<br />

Gefahren, Prüfsiegel und gibt Tipps<br />

für den Spielzeugkauf.<br />

Das Interview: www.wireltern.de/<br />

go/spielzeugsicherheit<br />

Im nächsten Heft:<br />

Die neue Ausgabe von JUNGE FAMILIE ab dem 5. August am Kiosk<br />

VORSCHAU<br />

Änderungen vorbehalten<br />

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Gesund essen<br />

Dass Mütter in spe für zwei essen<br />

müssen, stimmt nicht. Doppelt<br />

so gut statt doppelt so viel, lautet<br />

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Während gerade frischgebackene<br />

Eltern zu wenig davon bekommen,<br />

kriegen Babys davon gar nicht genug:<br />

Schlaf. Warum die Kleinen so viel<br />

schlummern und wie man das Schlafumfeld<br />

kindgerecht gestaltet.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

Altersgerecht<br />

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Mit dem richtigen<br />

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die Welt wortwörtlich<br />

zu be-greifen. Fröhliche<br />

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sie zu überfordern.<br />

Entspannt<br />

stillen<br />

Nicht immer klappt’s mit dem<br />

Stillen auf Anhieb. Aber keine<br />

Sorge: Die Startschwierigkeiten<br />

lassen sich meist schnell in den<br />

Griff bekommen. Tipps und<br />

Tricks für ein harmonisches<br />

Stillerlebnis.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

63


PROMI-KOLUMNE<br />

Liam Neeson<br />

„Meine Söhne<br />

fi nden, ich<br />

fahre viel zu<br />

langsam Auto“<br />

Der irische Schauspieler und Hollywood-Star<br />

Liam Neeson (62) schreibt hier exklusiv<br />

über seine <strong>Familie</strong>, Mut und Dankbarkeit.<br />

Foto: Shutterstock; Textgrundlage: Interview Hub<br />

Von Anfang an haben meine Eltern meinen<br />

Schwestern und mir eingebläut: „Egal was<br />

ihr werden wollt, das Wichtigste ist, dass ihr<br />

Arbeit habt. Sucht euch einen Job und sorgt für euch<br />

und eure <strong>Familie</strong>n.“ Also habe ich das getan.<br />

Obwohl ich im Film oft Action-Helden spiele, musste<br />

ich eher in meiner Freizeit wahren Mut beweisen:<br />

Trotz meiner Höhenangst bin ich einmal mit meinem<br />

Sohn auf einen Berg gestiegen. Okay, es war ein<br />

kleiner Berg, keine 1.000 Meter hoch. Und dennoch:<br />

Je näher wir dem Gipfel kamen, desto schlimmer<br />

war es. Mann, war das steil. Natürlich weiß ich, dass<br />

man nicht runtergucken soll, aber ich konnte es<br />

nicht lassen. Mein Gott, was habe ich für Angst ausgestanden.<br />

Der einzige Grund, weshalb ich mich darauf<br />

eingelassen hatte, war mein Sohn, der flink wie<br />

eine Bergziege war. Ich hingegen war völlig fertig.<br />

Aber wenigstens habe ich es letztendlich geschafft.<br />

Ich bin ein furchtsamer Mensch: In New York Auto<br />

zu fahren ist die Hölle. Meine Söhne beschweren<br />

sich immer, ich würde zu langsam fahren. Bei den<br />

Dreharbeiten zu „Unknown Identity“ fuhr mich ein<br />

verrückter französischer Stuntfahrer nachts durch<br />

Berlin. Ich dachte, ich würde gleich sterben – wenn<br />

nicht in einem Unfall, dann vor Angst.<br />

Meine Söhne werden allmählich erwachsen. Sie<br />

sollen ihre Flügel ausbreiten und ihr Leben in die<br />

Hand nehmen. Natürlich werde ich sie mit einem<br />

lachenden und einem weinenden Auge gehen<br />

lassen. Aber im Großen und Ganzen wünsche ich<br />

mir für meine Kinder, dass sie die Welt sehen, Spaß<br />

und Beziehungen haben und sich irgendwann<br />

niederlassen – wenn sie wollen. Aber dafür bleibt<br />

ihnen noch viel Zeit.<br />

Wir sind eine tolle <strong>Familie</strong> mit einem guten sozialen<br />

Netz. Und ich habe das große<br />

Glück, einen Job zu machen,<br />

den ich liebe. Für all das bin ich<br />

jeden Tag unendlich dankbar.<br />

Zur Person<br />

Theater- und Filmschauspieler Liam Neeson<br />

wurde am 7. Juni 1952 in Nordirland geboren.<br />

In den frühen 80ern war er mit der englischen<br />

Schauspielerin Helen Mirren liiert. International<br />

bekannt wurde er 1993 durch seine Rolle<br />

als Oskar Schindler in Steven Spielbergs Film<br />

Schindlers Liste. Außerdem spielte er u. a.<br />

in den Filmen „Nell“, „Michael Collins“ und<br />

„96 Hours“. Sein neuer Kinofi lm Run all Night<br />

erscheint im September auf DVD. Mit der englischen<br />

Schauspielerin Natasha Richardson<br />

war er seit 1994 verheiratet; die beiden haben<br />

zwei Söhne (19 und 18). Richardson starb 2009<br />

an den Folgen eines Skiunfalls.<br />

Mehr spannende Geschichten von prominenten Müttern und Vätern unter www.wireltern.de/promi-eltern<br />

64<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Familie</strong> 3 | <strong>2015</strong><br />

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Tel. 040/357 29 19-0 • Fax 040/357 29 19-29<br />

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erscheint 6-mal jährlich<br />

Chefredakteur: Christian Personn (v. i. S. d. P.)<br />

c.personn@junior-medien.de<br />

Artdirection: Beate Schmidt<br />

Redaktion: Irlana Nörtemann (verantwortlich)<br />

i.noertemann@junior-medien.de<br />

Janine Overmann, j.overmann@junior-medien.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Ralf Bielefeldt, Kai Bösel, Silke Schroeckert,<br />

Regina Schwartz, Darko Zebic<br />

Geschäftsführung und Anzeigenleitung:<br />

Jan Wickmann (verantwortlich)<br />

j.wickmann@junior-medien.de<br />

Director Digital Publishing:<br />

Sebastian Fix, Tel. 040/357 29 19-26<br />

s.fix@junior-medien.de<br />

Anzeigenverkauf Mitte/Nord:<br />

Ute Grunwald, Tel. 040/357 29 19-14<br />

Fax 040/357 29 19-29<br />

u.grunwald@junior-medien.de<br />

Janina Latza, Tel. 040/357 29 19-11<br />

j.latza@junior-medien.de<br />

Laura von Rosenberg, Tel. 040/357 29 19-26<br />

l.rosenberg@junior-medien.de<br />

Anzeigenverkauf Süd (Baden-Württemberg,<br />

Bayern), Österreich, Slowenien, Schweiz, Kroatien:<br />

Junior Medien Süd<br />

Weinmarkt 1, D-90403 Nürnberg<br />

Sabine Raum, Tel. 0911/214 65 73, Fax 0911/214 65 70<br />

s.raum@junior-medien.de<br />

Valeska Janetzek, Tel. 0911/214 65 75, Fax 0911/214 65 70<br />

v.janetzek@junior-medien.de<br />

Anzeigen Italien mit Südtirol<br />

Media & Service, International S.r.L.<br />

Via Giotto 32, I-20145 Milano<br />

Tel. +39/02/48 00 61 93, Fax +39/02/48 19 32 74<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@it-mediaservice.com<br />

Internet: www.it-mediaservice.com<br />

Online-Vermarktung: Ströer Digital Media GmbH<br />

Sarah Dittmer, 040/468 567 432<br />

s.dittmer@stroeerdigitalmedia.de<br />

Herstellungsleitung:<br />

Birgit König, b.koenig@junior-medien.de<br />

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22013 Hamburg; junior-medien@pressup.de<br />

Das Abo für zwölf Ausgaben kostet EUR 12 inklusive<br />

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in Höhe von EUR 4,89 (Auslandsabo EUR 22 inkl.<br />

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Für unverlangt eingesendete Manuskripte und<br />

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Voraussetzung für die Mitgliedschaft im HiPP Mein BabyClub ist eine Postanschrift<br />

in Deutschland. Der HiPP Mein BabyClub behält sich vor, Leistungen ohne<br />

Vorankündigung zu ändern bzw. zu erweitern. Die Mitgliedschaft endet mit dem<br />

36. Lebens monat Ihres Babys.<br />

Sie erhalten die vollen Leistungen, wenn Ihr Baby bei der<br />

Anmeldung nicht älter ist als 5 Monate.


!<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Kostenlose Mitgliedschaft<br />

Anmeldung auch online:<br />

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