Jahresbericht 2008
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Jahresbericht 2008
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1. Österreichisches Kinderunfall – Forschungszentrum in Graz<br />
Österreich<br />
Anfang 2004 hat das erste österreichische Kinderunfall-Forschungszentrum seine Arbeit aufgenommen, um<br />
Kinderunfälle endlich auch detailliert untersuchen zu können.<br />
Im ersten Schritt kam es zu einem Datenabgleich mit anderen Spitälern, um unsere hausinternen Zahlen<br />
„kalibrieren“ zu können. In dieser 1. Phase wurden annähernd 30.000 Unfälle ausgewertet.<br />
Für die 2. Phase der Detailanalyse werden mittels Medocs die Unfälle detailliert erfasst und können über das IMI<br />
(Institut für medizinische Informatik) in einer Auswertemaske ausgewertet werden.<br />
Pro Jahr wächst dieser Patientenpool um rund 12.000 neue Unfälle. Gegenwärtig sind mehr als 40.000<br />
Kinderunfälle in diesem Krankenhaus internen System verfügbar.<br />
Neben der allgemeinen Untersuchung aller Kinderunfallbereiche werden zusätzlich laufend vertiefende<br />
Detailstudien durchgeführt. Heuer konnten folgende Themen abgehandelt und zum Teil auch veröffentlicht<br />
werden:<br />
- Reiten<br />
- Trampolin<br />
- Glasverletzungen<br />
- Mopedunfälle<br />
- Susy Safe: Teilnahme an einem EU-Projekt zum Thema Aspiration<br />
Mit dem Zentrum für Kinderunfall-Forschung konnte ein Meilenstein in der Unfallforschung gesetzt werden, der<br />
die Steiermark weiter als Forschungsland etabliert. Gefördert wurde das Projekt dementsprechend vom Land<br />
Steiermark, Ressort Wissenschaft und Forschung sowie vom Bundesministerium für Soziale Sicherheit,<br />
Generationen und Konsumentenschutz. Gegenwärtig kann das Forschungszentrum über spezifische<br />
Studienaufträge finanziert werden.<br />
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