Dombote 3-2013 - Der Ratzeburger Dom
Dombote 3-2013 - Der Ratzeburger Dom
Dombote 3-2013 - Der Ratzeburger Dom
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dombote<br />
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen <strong>Dom</strong>kirchengemeinde Ratzeburg<br />
August · September · Oktober <strong>2013</strong><br />
Liebe Leserin, liebe Leser!<br />
Ist Toleranz eine christliche Tugend?<br />
„Natürlich“, will ich spontan antworten, als ich vor einigen<br />
Wochen gefragt werde. Ich denke dabei an die Reformation<br />
vor 500 Jahren, an die mühsam erkämpfte Religionsfreiheit.<br />
Jeder soll nach seiner Fasson selig werden - der<br />
Preußenkönig Friedrich II. hat unsere Gesellschaft geprägt.<br />
Gott sei Dank steht im Grundgesetz: Die Freiheit des Glaubens,<br />
des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen<br />
Bekenntnisses sind unverletzlich. (Artikel 4)<br />
<strong>Der</strong> Begriff der Toleranz ist eng verbunden mit dem Geist<br />
der Aufklärung (die berühmte Ringparabel bei Lessing,<br />
Nathan der Weise) und der Befreiung von jeder Form<br />
der Bevormundung. Vor Gott sind wir alle gleich. Gerade<br />
wir evangelische Christinnen und Christen betonen, dass<br />
niemand – auch kein Papst (Lehramt), keine katholische<br />
Kirche – zwischen uns und Gott steht. Aber auch: Die Gedanken<br />
sind frei. Das gilt heute nicht nur für die Kirchen<br />
sondern für jede Form von Bevormundung durch den Staat<br />
(Art 2 GG: Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit).<br />
Ist Toleranz eine christliche Tugend?<br />
Trotzdem zögere ich. <strong>Der</strong> Grat zwischen gleich gültig und<br />
gleichgültig ist schmal. „Wer für alles offen ist, kann nicht<br />
ganz dicht sein.“ Gerade in Ratzeburg wollen wir die braunen<br />
Parolen und Provokationen nicht tatenlos hinnehmen.<br />
Es gibt eine Grenze auch für die freie Meinungsäußerung.<br />
Gegenüber denen, die andere Menschen beleidigen oder<br />
herabsetzen, sie beleidigen oder beschimpfen, kann doch<br />
nur gelten: Null Toleranz!<br />
Besonders knifflig wird es, wenn man – wie der<br />
Preußenkönig – die Religion zur Privatsache erklärt.<br />
Das Christentum drängt in die Öffentlichkeit.<br />
Christinnen und Christen wollen, dass unsere<br />
Gesellschaft nach dem Prinzip der Nächstenliebe organisiert<br />
wird, nicht nach dem Prinzip: Geld regiert die<br />
Welt. Dürfen Pastorinnen und Pastoren politisch sein und<br />
auf der Kanzel Partei ergreifen? Für die Bewahrung der<br />
Schöpfung (Greenpeace), für Gerechtigkeit (Fairtrade), für<br />
den Frieden und gegen den Waffenhandel?<br />
Jesus predigte keine Toleranz sondern die leidenschaftliche<br />
Liebe Gottes zu den Menschen. Selig sind die Friedfertigen,<br />
selig die Sanftmütigen. Selig sind, die da Leid tragen,<br />
denn sie sollen getröstet werden. Selig, die um der Gerechtigkeit<br />
willen verfolgt werden, denn ihnen gehört das Himmelreich.<br />
Toleranz – so denke ich – ist bestenfalls eine Sekundärtugend<br />
(wie Fleiß, Disziplin und Pflichtbewusstsein). Sie<br />
kann uns hinweisen auf die Würde der Menschen, die für<br />
mich darin besteht, dass wir alle ausnahmslos Kinder des<br />
einen Gottes sind. An dieser Liebe Gottes sollen wir uns<br />
in unserem Reden und Handeln orientieren. Dann kann<br />
uns die Tugend der Toleranz daran erinnern, dass wir uns<br />
und unsere Meinung nicht absolut setzen dürfen, sondern<br />
dass auch wir der Liebe Gottes und seiner Barmherzigkeit<br />
bedürfen. Wenn die Erziehung zur Toleranz uns davor bewahrt,<br />
andere Menschen zu bevormunden. Wenn die Erziehung<br />
zur Toleranz dazu führt, dass wir andere in ihrem<br />
Anderssein gelten lassen. Wenn die Erziehung zur Toleranz<br />
die Gemeinschaft stärkt und uns miteinander verbindet,<br />
dann verwirklicht sich der christliche Glaube. Denken Sie<br />
einmal darüber nach!<br />
Meine Freiheit hat ihre Grenze in der Freiheit der anderen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit<br />
Diese Grenze kommt immer wieder in unser Blick-<br />
feld, vor allem dann, wenn ich mich in meinen Rechten Ihr<br />
eingeschränkt fühle. Wenn der Nachbar am Sonntag Rasen Gert-Axel Reuß, <strong>Dom</strong>probst<br />
mäht, muss ich das erdulden? Laute Musik nach 22 Uhr –<br />
rufe ich die Polizei? Die Kirchen haben gegen die Bäderregelung<br />
P.S. Wir bereiten uns auf 500 Jahre Reformation vor. Die<br />
geklagt (sie verstößt gegen das Ladenschlussgesetz). C 1 EKD D (Evangelische Kirche in Deutschland) hat das Jahr <strong>2013</strong><br />
Warum sind sie so intolerant?<br />
zum „Jahr der Toleranz“ ausgerufen.
Harald Weber –<br />
neuer Erster Vorsitzender<br />
Die Mitglieder des „Vereins der Freunde des<br />
<strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>es e.V.“ freuen sich sehr darüber,<br />
daß eine drohende Vakanz in der Vereinsführung<br />
abgewendet werden konnte. <strong>Der</strong><br />
bisherige Erste Vorsitzende, Herr Claus-Peter<br />
Schumacher, schied aufgrund von gesundheitlichen<br />
Problemen auf eigenen Wunsch<br />
aus. Es galt daher, eine Persönlichkeit für diese<br />
Arbeit zu gewinnen, die sowohl bestehende<br />
Strukturen weiterführen als auch neue kulturelle<br />
Wege zu beschreiten in der Lage ist. Mit<br />
dem engagierten <strong>Ratzeburger</strong> Buchhändler<br />
Herrn Harald Weber scheint dies uneingeschränkt<br />
möglich. Er wurde auf der vergangenen<br />
jährlichen Mitgliederversammlung des<br />
Vereins am 27. April <strong>2013</strong> gewählt. Er kann<br />
die Erfahrung aus langjährigen Tätigkeiten in<br />
anderen kulturell orientierten Vereinen (zum<br />
Beispiel im ‚Kuratorium der Bürgerstiftung<br />
Ratzeburg‘) ebenso einbringen wie sein Wissen<br />
im Bereich des „Verein zur Förderung der<br />
<strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken e.V.“ Sein vielfältiges<br />
Know-How wird dazu beitragen, die<br />
Impulse des Vereins zu bündeln und weiter<br />
voranzubringen. Dr. Horst Otto Müller<br />
Foto: Dr. Horst Otto Müller<br />
Foto: Jens Butz<br />
C 2 D
Liebe Jugendliche,<br />
mein Name ist Jonathan R. Ide, ich bin 31<br />
Jahre alt und bin in der Region Euer neuer<br />
Jugenddiakon.<br />
In meiner Freizeit treibe ich Sport und höre<br />
viel Musik (früher habe ich auch selbst Klavier<br />
und Posaune gespielt). Außerdem bin<br />
ich einem guten Buch nie abgeneigt und<br />
bin ein großer Filmfan. Wenn es Zeit und<br />
Geld zulassen, dann verreise ich auch sehr<br />
gerne, denn es ist immer wieder spannend<br />
„neue“ fremde Kulturen und natürlich<br />
auch deren Religionen kennen zu lernen.<br />
Ich wurde in Schwerin geboren und habe dort<br />
bis zu meinem 13. Lebensjahr gelebt. Dann<br />
zog ich in die schöne Hansestadt Lübeck, wo<br />
ich auch mein Abitur ablegte und bis heute<br />
wohne. Nach meinem Zivildienst beim Familienentlastenden<br />
Dienst der Lebenshilfe<br />
Ostholstein und einem Jahr in Kambodscha,<br />
in dem ich für eine Entwicklungshilfsorganisation<br />
arbeitete, studierte ich in Hamburg<br />
Evangelische Theologie. Danach habe ich mit<br />
großer Freude für drei Schuljahre eine Vertretungsstelle<br />
am Gymnasium Eckhorst in<br />
Bargteheide übernommen. Zuletzt war ich an<br />
verschiedenen Grundschulen in Lübeck tätig.<br />
Und nun bin ich hier. Von Anfang an war ich<br />
begeistert von der harmonischen Atmosphäre<br />
im Jugendausschuss, den hilfsbereiten Pastorinnen<br />
und Pastoren und Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern und natürlich den freundlichen<br />
und aufgeschlossenen Jugendlichen.<br />
Ich freue mich sehr darauf, nun hier mit<br />
Euch Vielseitiges zu unternehmen, offen über<br />
religiöse und gesellschaftliche Themen zu<br />
diskutieren und Glauben zu entdecken. Die<br />
Arbeit mit Jugendlichen begeistert mich. Ich<br />
möchte mit Euch gemeinsam Glauben leben<br />
und Kirche aktiv gestalten, so dass auch Ihr<br />
in unserer Kirche ein „Zuhause“ findet, denn<br />
Ihr seid ja nicht nur „Kirche von morgen“,<br />
sondern auch schon „Kirche von heute“.<br />
Wenn Ihr Fragen, Anregungen und Ideen,<br />
Sorgen oder Nöte habt, wendet Euch gerne<br />
persönlich an mich (Büro: Schrangenstr. 3,<br />
23909 Ratzeburg - gegenüber vom Eingang<br />
des Petriforums) oder schreibt mir einfach<br />
eine Mail ( jide@kirche-ll.de).<br />
Ich freue mich auf Euch.<br />
Über den Tellerrand geblickt<br />
Mobbing über das Internet wird ein immer größeres Problem. Dessen Anonymität werde<br />
„von Menschen dazu benutzt, zu schnell, zu viel und zu hart über andere zu urteilen“,<br />
sagte der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider. Ihn beunruhige eine Atmosphäre<br />
des Bloßstellens, des Niedermachens und des Draufschlagens auf Geschlagene. gb<br />
C 3 D
Gedanken zur Zeit<br />
„Es ist Krieg! Es ist Krieg! O Gottes Engel<br />
rede und wehre du darein! Es ist leider Krieg<br />
– und ich begehre, nicht schuld daran zu<br />
sein.“ Wer Matthias Claudius nur als den<br />
„Wandsbecker Boten“in seinem ländlichen<br />
Idyll kennt, lernt in seinem Kriegslied einen<br />
anderen kennen. Einen Mann, der die verheerenden<br />
Kriegszüge Napoleons (wenn auch<br />
nur aus der Ferne) miterlebte und kurz vor<br />
seinem Tod das Gemetzel der Völkerschlacht<br />
bei Leipzig, wo sich 600.000 Mann gegenüberstanden<br />
und 92.000 Tote und Verwundete<br />
auf dem „Schlachtfeld“ zurückließen.<br />
Er trägt und leidet an einer Schuld, die doch<br />
nicht die seine ist. Noch so ferne Ereignisse<br />
lassen ihn nicht gleichgültig und bewegen<br />
und quälen ihn.<br />
Ganz anders klingt der Auftritt eines Bürgers<br />
in Goethes „Faust“. „Nichts Bessers weiß ich<br />
mir an Sonn- und Feiertagen als ein Gespräch<br />
von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten<br />
weit in der Türkei die Völker aufeinanderschlagen.“<br />
Heute liefert uns das Fernsehen<br />
die Bilder aus Syrien, aber auch aus vielen anderen<br />
Unruhegebieten direkt ins Haus. Umkämpfte<br />
Städte, die nur noch Ruinen sind,<br />
Tote und Verletzte, Menschen auf der Flucht,<br />
Kindersoldaten mit Augen, die schon alles<br />
Elend dieser Welt gesehen haben. Es sind<br />
Bilder von Schrecken und Leiden, die uns<br />
nicht unberührt lassen, an die wir uns nicht<br />
gewöhnen dürfen, auch wenn sie alltäglich<br />
geworden sind. Bilder, die, weil sie unerträglich<br />
geworden sind, danach verlangen, dem<br />
ein Ende zu machen. Und weil alle Versuche<br />
einer friedlichen Lösung bisher gescheitert<br />
sind, wird der Druck auf die Staaten, die dazu<br />
in der Lage wären, immer größer. „Dem Rad<br />
in die Speichen greifen.“ Das war einer der<br />
Beweggründe für die Widerstandsbewegung<br />
in der NS-Diktatur. Handeln, um Schlimmeres<br />
zu vermeiden. Handeln, weil irgendwann<br />
der Punkt erreicht wird, wo Nichthandeln<br />
zur Schuld wird. Doch es gibt in Syrien<br />
wie in anderen Konflikten selten nur die eine<br />
Wahrheit und die untrügliche Scheidung in<br />
Gut und Böse. So mahnte schon Martin Luther<br />
die Kriegsherren, vorher zu prüfen, ob<br />
der Schaden ihres Handelns nicht größer sein<br />
könnte als der Nutzen.<br />
„Frieden schaffen ohne Waffen!“ Das war<br />
die Forderung der Friedensbewegung in den<br />
achtziger Jahren, und so schien das Ende des<br />
Wettrüstens und des Kalten Krieges ein Beweis<br />
für die Macht der Gewaltlosigkeit. Wenn<br />
es dann nicht Srebenica gegeben hätte! Jene<br />
Stadt, in der 1995 während der Balkankriege<br />
an die 7.500 Männer ermordet wurden, weil<br />
sie der anderen Volksgruppe angehörten und<br />
weil die UN-Truppe kein Mandat hatte, zu<br />
ihrem Schutz militärisch einzugreifen.<br />
Frieden schaffen ohne Waffen? Zeigte nicht<br />
Srebenica gerade die Ohnmacht der Unbewaffneten<br />
und das Versagen und die Schuld<br />
derer, die diesen ethnischen Massenmord<br />
hätten verhindern können? Oder andersherum:<br />
dass Gewalt nur durch Gewalt einzudämmen<br />
ist? In der Folge haben unter dem<br />
Leitbild einer Schutzverantwortung (protect<br />
responsibility) mehrfach Truppen auch der<br />
Bundeswehr in Spannungsgebieten wie dem<br />
Kosovo eingegriffen. Man mag sich auch hier<br />
auf Luther berufen. „Das 5. Gebot übertritt<br />
auch der, der den Nächsten davor schützen<br />
und retten kann, dass ihm kein Leid noch<br />
Schaden widerfahre – und er tut es nicht.“<br />
So können wir jeden Tag schuldig werden,<br />
durch Tun oder durch Unterlassen. Wir leben<br />
in einer Welt, die uns oft „von allen guten<br />
Geistern verlassen“ scheint. Aber Christen<br />
glauben an den guten Geist Gottes, den<br />
wir den Heiligen Geist nennen, der Herzen<br />
bewegen kann. Und so wie Kriege im Herzen<br />
der Menschen beginnen, muss auch der Frieden<br />
im Herzen der Menschen beginnen.<br />
Gerhard Bergstedt<br />
C 4 D
Baugeschichte der Bischofsherberge<br />
von 1230 bis 2009<br />
(6. abschließende Folge )<br />
Phase IVa – um 1720<br />
Vermutlich mit der -bislang nicht exakt datierten-<br />
Aufgabe der Kanzlei-Nutzung des<br />
Hauses wurden verschiedene Baumaßnahmen<br />
zur Steigerung des Wohnkomforts umgesetzt.<br />
Eine annähernde Datierung dieser<br />
Phase kann für die Zeit „um 1720“ angenommen<br />
werden.<br />
Um 1720 – Neue Treppen<br />
In der gleichen Bauphase am Anfang des 18.<br />
Jahrhunderts -grob datiert zwischen 1700<br />
und 1750 - wurde auch die bis heute erhaltene<br />
Treppenanlage im Kellergeschoss errichtet.<br />
Diese Treppe wurde notwendig, weil es in der<br />
Zeit der Kanzlei-Nutzung keine Treppenverbindung<br />
zwischen Keller- und Erdgeschoss<br />
gegeben hat.<br />
Die neue Treppe zum Obergeschoss entstand<br />
ebenfalls in dieser Phase an heutiger Stelle.<br />
Die geschweift ausgesägten Brettbaluster aus<br />
Nadelholz sind hingegen nicht gleichzeitig<br />
mit den beiden Treppen um 1720 entstanden,<br />
sondern aus formalen Gründen einer Phase<br />
des späteren 18. Jahrhunderts zuzuweisen.<br />
Um 1720 – Ausbau des Dachgeschosses<br />
In dieser Bauphase „ um 1720“ wurde offenbar<br />
das Stubenappartement aus Stube und<br />
Kammer am Nordgiebel des Hauses errichtet.<br />
Dafür baute man den Nordgiebel neu auf, da<br />
dieser mit seinen drei Fensteröffnungen auf<br />
die jetzige räumliche Situation aus Stube mit<br />
zwei Fenstern (Raum OG-06) und Kammer<br />
mit einem Fenster (Raum OG-05) Bezug<br />
nimmt (und im Inventar von 1701 hier lediglich<br />
zwei Luken überliefert werden). Das<br />
Fachwerk in diesem Raum weist nur wenige<br />
weiße Tünchen unterhalb des Putzes der Ausstattungsphase<br />
um 1826 auf, so dass es nach<br />
1653, aber vor 1826 errichtet wurde.<br />
Um 1720 – Steigerung des Wohnkomforts<br />
In den drei Wohnräumen im Erdgeschoss<br />
(EG-01, EG-02, EG-03) sowie im neuen<br />
Stubenappartement im Obergeschoss wurden<br />
die Decken mit Lehmwickeln versehen,<br />
was der Wärmedämmung und der Behaglichkeit<br />
diente. Zahlreiche gelbliche Spritzer<br />
liegen im Raum EG-01 auf der Wandfläche<br />
über der 3. Schicht der Folge von mindestens<br />
4 bis 5 Weißfassungen vor 1826. Dieses belegt,<br />
dass die Wellerdecke (aus mit Stroh und<br />
Lehm umwickelte Staken, die aneinander gelegt<br />
und von unten flächig verputzt wurden)<br />
in diesem Raum (dann übertragen auch auf<br />
die anderen Räume) schon mindestens 2 oder<br />
3 Generationen vorher eingebaut worden sein<br />
muss. Auch dies bestätigte die annäherungsweise<br />
Datierung „um 1720“ für die Verbesserung<br />
des Wohnkomforts in einer eigenen<br />
Ausstattungsphase nach 1653 und vor 1826.<br />
Um 1720 – Fussbodenbeläge<br />
Bezogen auf die heute vorhandene Raumstruktur<br />
wird der Fussbodenbelag aus flach<br />
gelegten Backsteinen im Schachbrettmuster<br />
über einem Sand-Lehm-Gemisch im Raum<br />
EG-01 frühestens um/nach 1720 verlegt. Die<br />
übrigen Räume erhielten sehr wahrscheinlich<br />
in dieser Phase breite Nadelholzdielen anstelle<br />
der Ziegelplattenbeläge, die die Schriftquelle<br />
von 1701 überliefert. Die bis 48 cm breiten<br />
Holzdielen sind im Raum EG-03 erhalten.<br />
Phase IVb – um 1770<br />
In der Zeit um 1770 kann an den Treppen das<br />
nachträgliche Geländer mit Brettbalustern<br />
in den geschweift ausgesägten Formen des<br />
C 5 D
Rokoko eingebaut worden sein. Diese Geländer<br />
an den älteren Treppen von ca. 1720 befinden<br />
sich sowohl an der Treppe zum Kellergeschoss<br />
als auch an der Treppe zum Obergeschoss.<br />
Während des Umbaus um 1826<br />
blieben die älteren Treppenanlagen mit den<br />
geschweift ausgesägten Brettbalustern an den<br />
Geländern erhalten, weil die Treppe zu diesem<br />
Zeitpunkt noch nicht alt war und insgesamt<br />
als hochwertig angesehen wurde. Treppe<br />
und Treppengeländer in dieser in zwei Etappen<br />
um 1720 und 1770 entstandenen Form<br />
blieben während des gesamten 19. und 20.<br />
Jahrhunderts erhalten, weil die Treppe relativ<br />
komfortabel und in der Ausführung qualitätvoll<br />
war.<br />
Phase V – nach 1826 d. - 1827/1828<br />
Die dendrochronologische Datierung der<br />
einzigen neuen Wand dieser Bauphase (zwischen<br />
den Räumen EG-03 und EG-04) auf<br />
„nach 1826 d.“ korrespondiert mit der Überlieferung,<br />
dass der vorherige Bewohner 1827<br />
verstorben sei und das Haus zu Ostern 1828<br />
wieder vermietet wurde. Als Bewohnerin des<br />
Hauses wird für das Jahr 1832 „Madam Uffhausen“<br />
überliefert. In dieser Bauphase oder<br />
besser Bau- und Ausstattungsphase erhielt<br />
das Gebäude seine bis 2009 gültige Raumstruktur<br />
und den überwiegenden Teil seiner<br />
wandfesten Ausstattung.<br />
Nach 1826 d. - Funktion und Form<br />
Neu eingebaut wurde die Fachwerkwand zwischen<br />
den Räumen EG-03 und EG-04, wobei<br />
letztere erst in dieser Phase entstand und von<br />
dem bis dahin größeren Raum EG-03 abgeteilt<br />
wurde. Wenngleich seine Funktion nicht<br />
bekannt ist, kann angenommen werden, dass<br />
sich hier ein Abtritt befunden hat, der im<br />
Inventar von 1701 durch eine Tür mit einer<br />
hölzernen Vertäfelung direkt vom Raum aus<br />
zugänglich war.<br />
Nach 1826 d. - Elegante Neuausstattung<br />
In der Bau- und Ausstattungsphase nach<br />
1826 erhielt das Haus eine insgesamt hochwertige<br />
neue Ausstattung. Viele Baudetails<br />
wurden ergänzt, erneuert oder verfeinert. In<br />
den Räumen EG-02 und EG-03 wurden die<br />
Wandflächen mit einer Rupfenbespannung<br />
versehen, über die Papiertapeten geklebt<br />
wurden. Für den Raum EG-02 sind an allen<br />
Wandflächen die umlaufend angebrachten<br />
Nagelleisten erhalten. An den Nägeln finden<br />
sich Rupfenfasern. Außen an den Türbekleidungen<br />
umlaufend und an der Oberkante<br />
des Lambris‘ befindet sich ein flacher Falz,<br />
in dem sich Nagelreihen mit Rupfen- fasern<br />
befinden. An den Türbekleidungen haben<br />
sich außerdem Reste der ersten beiden -zu<br />
dieser Zeit noch handgedruckten- Papiertapeten<br />
erhalten. Von der ersten Tapezierung<br />
haben sich Reste einer um die Wandflächen<br />
umlaufend geklebten Bordüre erhalten, die<br />
mit rotem Ornament auf schwarzem Grund<br />
an die grau gestrichene hölzerne Ausstattung<br />
reichte. Die darüber liegende Ausstattung mit<br />
Tapeten stammt noch aus der Zeit, als sie mit<br />
Holzmodeln von Hand gedruckt wurden.<br />
Die Wandflächen waren offenbar flächig mit<br />
türkisfarbenen bedrucktem Papier mit weißen<br />
Punkten versehen. Die wiederum umlaufend<br />
um die Wandflächen geklebte grüne<br />
Bodüre klebte man zum Teil über die ersten<br />
Leimölanstriche hinweg. Im Raum EG-03<br />
sind die Falze mit den Nagelkanten ebenfalls<br />
an den Türbekleidungen erhalten. Die<br />
übrigen Leisten sind bei einer Verputzung<br />
C 6 D
der Wände mit Lehm in den 1930er Jahren<br />
abgebaut worden. In den Obergeschossräumen<br />
OG-02 und OG-06 gibt es am oberen<br />
Wandabschluss ebenfalls spärliche Reste früherer<br />
Papiertapeten.<br />
Nach 1826 – Fenster<br />
Erneuert wurden in dieser Phase die Fenster.<br />
Die sehr hohen und sehr breiten Fensteröffnungen<br />
in der Süd- und in der Westfassade<br />
wurden verkleinert, indem sie beidseitig mit<br />
1-Stein starkem Mauerwerk ausgemauert<br />
wurden. In die neuen Öffnungen wurden hölzerne<br />
Fenster mit vier gleichen nach außen<br />
aufgehenden Drehflügeln mit jeweils einer<br />
Quersprosse eingebaut. Entsprechende Fenster<br />
wurden in beiden Wänden des Raumes<br />
EG-05 und eines in der Ostwand des Raumes<br />
EG-01 eingebaut. In der Konstruktion wichen<br />
die Fenster jedoch von einander ab. Die<br />
Fenster in den bevorzugten Räumen nach Süden<br />
und Westen erhielten die modernere Fensterkonstruktion<br />
ohne feststehenden Pfosten,<br />
während die weniger bevorzugten Räume traditionelle<br />
Fenster mit feststehendem Pfosten<br />
erhielten.<br />
Nach 1826 – Hölzerne Ausstattung<br />
Zu den erneuerten Bauteilen gehören auch<br />
die Innentüren, wobei unklar ist, warum sie<br />
erneuert wurden. Die älteren Zimmertüren<br />
waren denen, die dann eingebaut wurden,<br />
dadurch ähnlich, dass sie jeweils zwei gleich<br />
große Füllungen aufwiesen. Erneuert wurden<br />
auch die Fußleisten in den Räumen EG-02<br />
und EG-03, die hier erhalten sind.<br />
Nach 1826 – Küche im Erdgeschoss ?<br />
Die Befunde sprechen dafür, dass die Küche<br />
im Kellergeschoss um 1720, spätestens<br />
jedoch in dieser Phase aufgegeben und eine<br />
neue Küche/Herdstelle im Erdgeschoss eingerichtet<br />
wurde. Für den Rauchfang gibt es<br />
an der Südwand des Raumes innerhalb der<br />
Fassungsfolge Spuren, um seine Form nachzuvollziehen.<br />
Zunächst war an dieser Stelle<br />
lediglich die Hinterlader-Heizstelle für den<br />
Kachelofen in der Stube (EG-02) entstanden.<br />
Zu einem späteren Zeitpunkt -möglicherweise<br />
schon 1720, denkbar auch erst 1826- wurde<br />
der Schwibbogenherd im Keller überflüssig<br />
und deshalb abgebrochen. Die Stube dahinter<br />
(KG-07) verlor ihre Beheizbarkeit und damit<br />
ihre Funktion als beheizbarer Wohnraum. Seit<br />
diesem nicht genau benennbaren Zeitpunkt<br />
wird der Raum wie das übrige Kellergeschoss<br />
als Abstellkeller und Lagerraum genutzt.<br />
Phase VI – Ende 19.Jh. / Anfang 20. Jh.<br />
Hier ist zunächst die Neuaufmauerung des<br />
Segmentbogensturzes über der großen Fensteröffnung<br />
der Südfassade und die Einfügung<br />
eines gemauerten Sturzes auf der Innenseite<br />
im Raum EG-03 Westseite zu nennen. Das<br />
Fenster in der Südwand des Raumes EG-02<br />
war im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
mit dem neuen Sturz und einem<br />
neuen Fensterelement versehen worden. Das<br />
Innenfenster ist wie bei den übrigen Fenstern<br />
eine spätere Zutat, hier eigens gefertigt<br />
mit gleich großen Flügeln und gleich großen<br />
Glasausschnitten.<br />
Phase VII – 2. Hälfte 20. Jh.<br />
Zu den späteren Veränderungen gehört auch<br />
die Anpassung an moderne Wohnbedürfnisse<br />
in den 1950er bis 1980er Jahren. Zunächst<br />
wurden die Wandbespannungen von 1826<br />
und die darauf befindlichen Tapetenpakete<br />
im Raum EG-02 bei einer Renovierung wohl<br />
um 1955/65 durch Weichfaserplatten ersetzt,<br />
die dann wieder tapeziert wurden. Diese<br />
C 7 D
Maßnahme war insofern bedauerlich, als dass<br />
vermutlich über den beiden Ursprungstapeten,<br />
von denen minimale Fragmente, zumindest<br />
der Bordüren, erhalten blieben. Auch<br />
viele jüngere Schichten von Tapeten waren<br />
erhalten, die die gesamte Ausstattungs- und<br />
Gestaltungsfolge seit 1827/1828 hätte nachvollziehbar<br />
werden lassen. Das Gleiche gilt für<br />
den Raum EG-03.<br />
Zugleich ist es jedoch erfreulich, dass bei der<br />
Maßnahme um 1955/65 die älteren Wandflächen<br />
dahinter vollkommen ungestört blieben,<br />
weil sie wiederum abgedeckt wurden. Zu<br />
den späteren Veränderungen gehört auch der<br />
Einbau eines neuen Badezimmers im Raum<br />
EG-04. Hier wurde auf einer Unterkonstruktion<br />
aus Leisten und Schalbrettern sowie einer<br />
Gipskartonplatten-Verkleidung ein gefliestes<br />
zeitgemäßes Bad der Zeit um 1980 eingebaut.<br />
Dr.Holger Reimers, Bauhistoriker<br />
Seniorenfreizeit in Kühlungsborn<br />
- 11. bis 17. April <strong>2013</strong><br />
„Da berühren sich Himmel und Erde“<br />
In diesem Jahr war Kühlungsborn der Begegnungsort<br />
der Seniorenkreise der deutschen<br />
evangelischen Gemeinde in Finnland<br />
und der <strong>Dom</strong>kirchengemeinde Ratzeburg.<br />
Als bekannte und sehr engagierte Teilnehmer<br />
kamen zwei Frauen aus der deutschen Gemeinde<br />
in St. Petersburg hinzu. Mit Reisepastor<br />
Hans Martin Röker landeten 15 Personen<br />
am 11. April in Hamburg und wurden<br />
"Bunter Abend", zweite von links: Jutta Münchmeyer, Ratzeburg<br />
Im Hintergrund stehend Pastor Martin Röker, Helsinki<br />
von <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß begrüßt.<br />
Wegen Verspätung des Flugzeuges, Staus in<br />
Hamburg und Ratzeburg hielt der Bus nicht<br />
vor der Probstei, die 9 hier wartenden Teilnehmer<br />
brachten ihr Gepäck im Nieselregen<br />
zum Parkplatz beim Haus Mecklenburg.<br />
Schwierigkeiten beim Auffinden des „Haus<br />
am Meer“ sorgten dafür, dass das Mittagessen<br />
länger auf uns warten musste. Die Diakonie<br />
führt das Haus als Werkstatt für Menschen<br />
mit Behinderungen. Unter der Anleitung von<br />
Fachkräften für Heilerziehungspflege und<br />
Hauswirtschaft bedienten und umsorgten uns<br />
meist Männer mit geringfügigen Behinderungen.<br />
Das Konzept des Hauses verlangt aber die<br />
Ausgliederung des Kochens, zum Mittagessen<br />
gingen wir deswegen immer in das nebenan<br />
gelegene Restaurant.<br />
<strong>Der</strong> Donnerstagnachmittag war ausgefüllt mit<br />
Ausruhen, die finnischen Teilnehmer waren<br />
teilweise um 3 Uhr morgens aufgestanden,<br />
Kaffeetrinken, Auspacken und Erkunden der<br />
näheren Umgebung. Nach dem Abendessen,<br />
der Vorstellungsrunde und Abendandacht<br />
bastelten wir die von Frau Bark vorbereiteten<br />
Tischkarten, die uns morgens und abends<br />
die Plätze an den Tischen zuwiesen. Vor jeder<br />
Mahlzeit wurden die Karten neu verteilt, so<br />
dass sich die Teilnehmer im Laufe einer Woche<br />
gut kennenlernten.<br />
Am Freitag begann nach dem Frühstück und<br />
der Morgenandacht die Arbeit. Unser Probst<br />
erzählte die Geschichte von Jakobs Traum von<br />
der Himmelsleiter (1. Mose, 28) und legte zu jedem<br />
der 6 Lebensabschnitte nacheinander farbige<br />
Tücher auf den Fußboden, die schließlich<br />
eine Kreisscheibe bildeten. Danach bat er uns,<br />
C C 8 D8<br />
D
Übergabe der Gastgeschenke der deutschen Gemeinde in Finnland.<br />
Von links: <strong>Dom</strong>probst Reuß, Karin Senzke, Traudel Grahl, Christa<br />
Heitmann, Pastor Martin Röker (Helsinki)<br />
in Gruppen unsere eigene Lebensreise in<br />
solchen Stationen zu entdecken. Abends lud<br />
uns das Geburtstagskind Frau Röwer zu einer<br />
fröhlichen Runde mit Wein, Knabbereien<br />
und Süßigkeiten ein.<br />
Am Sonnabend brachte uns ein Bus bei<br />
ungemütlichem Nieselregen nach Rostock.<br />
Eine Diakonin brachte uns sehr lebendig<br />
die gotische, leider ungeheizte Kirche mit<br />
der berühmten astronomischen Uhr nahe.<br />
Aufgewärmt in einem Restaurant am Hafen<br />
starteten wir zu einem Einkaufsbummel<br />
oder dem Besuch des Klosters zum Heiligen<br />
Kreuz.<br />
Zum Kaffee trafen wir uns im Marientreff,<br />
das von ca. 35 ehrenamtlichen Helfern geführt<br />
wird. <strong>Der</strong> Überschuss vom Verkauf des<br />
Kaffees und Kuchens wird für Einladungen<br />
von Kindern aus Tschernobyl verwendet.<br />
Am Sonntag wurde es endlich warm. Wir<br />
fuhren mit der Museumsbahn „Molly“ nach<br />
Bad Doberan, ein plattdeutscher Gottesdienst<br />
und eine Führung durch das Münster<br />
waren angesagt. Unsere Vorsorge bezüglich<br />
„zieht Euch warm an“ und mitgenommener<br />
Kissen und Decken war überflüssig. <strong>Der</strong><br />
Gottesdienst fand im gut geheizten Gemeindehaus<br />
statt, auch die Finnen waren angetan<br />
von der Sprache, hatte es doch am Vorabend<br />
heftige Diskussionen und eine Abstimmung<br />
über die Teilnahme gegeben. Leider bestimmte<br />
die Rückfahrt zum Mittagessen die<br />
Dauer der Führung, in atemberaubenden<br />
Tempo wurden uns Altäre, Ausstattung, Klostergestühl<br />
aus der gotischen Zeit erklärt und<br />
wir verstanden, warum das Münster Kandidat<br />
für die Liste des Unesco Weltkulturerbes<br />
ist.<br />
Nachmittags konnten wir die frühlingshafte<br />
Wärme genießen, die sofort von Almut und<br />
Karin zum Anbaden in der Ostsee ausgenutzt<br />
wurde.<br />
Montag gab es nun wieder Arbeit, wir suchten<br />
und fanden am Strand und der weiteren<br />
Umgebung Schätze nach dem Gleichnis vom<br />
Schatz im Acker (Matthäus 13, 44). Die Gesprächsrunde<br />
bestaunte besondere Steine,<br />
Blumen, Blumenzwiebeln, Konfekt und eine<br />
Mutter mit ihrem Kind, vom Spielplatz aufgesammelt,<br />
für J. Münchmeyer der größte<br />
Schatz. Nach dem Mittagessen kam Besuch,<br />
Frau Rumohr hatte ihren Wagen voll geladen.<br />
Zusammen malten wir unter Anleitung<br />
von Pastor Röker mit Sand einige Sätze des<br />
„Vater Unser“ und fügten anschließend die<br />
Tische zu einem Kreuz zusammen.<br />
Überhaupt hatten wir bei dieser Freizeit viel<br />
Besuch. Zum Wochenende kam der ehemalige<br />
Reisepfarrer Hans-Jürgen Klages mit seiner<br />
Frau und begleitete uns auf den Ausflügen.<br />
Ein Neffe von Kati Pennannen, Heinrich<br />
Brandt mit Frau, besuchte die Gruppe,<br />
Gert-Axel Reuß freute sich über das Wiedersehen<br />
mit einem langjährigen Klassenkamerad<br />
aus Lübeck.<br />
Schließlich kam als besondere Freude für<br />
Margarita Schulmeister noch das Ehepaar<br />
Michaelsen aus Schwerin.<br />
<strong>Der</strong> letzte Tag war traditionell in zwei Hälften<br />
geteilt. Vormittags wurde ein Abendmahlsgottesdienst<br />
zum Thema „Begegnungen/Berührungen“<br />
abgehalten, nachmittags<br />
musste der Bunte Abend vorbereitet werden.<br />
Wein, Knabbereien, Sketche, Lieder, Spiele<br />
und die gute Laune können nicht alle beschrieben<br />
werden.<br />
Vielleicht macht Sie der Bericht aber neugierig,<br />
selbst einmal teilzunehmen an einer<br />
Freizeit, die neben geistlichen Themen viele<br />
Sehenswürdigkeiten, gute Begegnungen mit<br />
aufgeschlossenen Menschen und das Kennenlernen<br />
Finnlands beinhaltet. Bei dem<br />
Bunten Abend feierten wir das 30jährige Bestehen<br />
dieses Austausches.<br />
Eine erweiterte Teilnehmerzahl würde den<br />
Fortbestand dieses außergewöhnlichen Austausches<br />
sichern.<br />
Jutta Münchmeyer<br />
C C 9 9 DD
Konfirmation <strong>2013</strong> im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong><br />
Familiennachrichten<br />
Taufen:<br />
Greta Lüders (Bäk) · Mila Annabelle Sowinski (Bäk) · Leni Schröder (Bäk)<br />
Jasper Leo Marung (Lübeck) · Emma Sophie Schmidt (Hamburg)<br />
Thore Finn Schmidt (Hamburg)<br />
Bestattung:<br />
Ingrid Rzyski geb. Völckers (Bäk) im Alter von 81 Jahren<br />
Anmeldung zum Konfirmandenunterricht<br />
Nach den Sommerferien startet der Unterricht für die Jugendlichen,<br />
die im Mai 2015 im <strong>Dom</strong> konfirmiert werden wollen.<br />
Dazu nehmen wir jetzt gerne im Kirchenbüro Anmeldungen entgegen<br />
(zu den normalen Öffnungszeiten di, do und fr 9 – 11.30 Uhr, Tel.: 34 06).<br />
Die Konfirmandenzeit beginnt mit einem Gottesdienst am 1. September <strong>2013</strong>, in<br />
dem wir die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Familien sehr<br />
herzlich willkommen heißen. <strong>Der</strong> wöchentliche Unterricht findet immer mittwochs<br />
statt (im ersten Jahr von 15 bis 16 Uhr), die erste Stunde ist am<br />
28. August <strong>2013</strong> im Gemeindesaal, <strong>Dom</strong>hof 35.<br />
C 10 D
<strong>Dom</strong>café in der<br />
Bischofsherberge<br />
Nach beinahe fünfjähriger Bauzeit ist die<br />
Bischofsherberge nun wiederhergestellt.<br />
Die Räume strahlen in altem und neuen<br />
Glanz. An einigen Stellen ist die gotische<br />
Rankenmalerei sichtbar, die wie eine Tapete<br />
vor 500 Jahren alle Wände schmückte. Am<br />
besten gefällt, dass die Fensterbänke erhalten<br />
werden konnten, so dass man heute in den<br />
Fensternischen sitzen und Kaffee trinken<br />
kann.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Dom</strong>kirchengemeinderat hat sich mit<br />
breiter Mehrheit entschieden, die Räume der<br />
Vorwerker Diakonie zu übergeben. Das am 8.<br />
Mai <strong>2013</strong> eröffnete Café wird als „Werkstatt<br />
für behinderte Menschen“ betrieben.<br />
Konkret bedeutet dies, dass Menschen, die es<br />
aufgrund kleinerer Einschränkungen schwer<br />
haben, im „normalen“ Arbeitsmarkt Fuß zu<br />
fassen, hier eine Anstellung finden können.<br />
„Ich bin sehr froh, dass wir jetzt ein zusätzliches<br />
attraktives Angebot für Besucherinnen und<br />
Besucher auf dem <strong>Dom</strong>hof haben. Dass in<br />
dem Café außerdem Benachteiligte einen<br />
guten Arbeitsplatz gefunden haben, den sie<br />
mit viel Engagement und Freude ausüben,<br />
rückt die diakonische Arbeit unserer Kirche<br />
aus der Verborgenheit in die Sichtbarkeit.<br />
Das finde ich großartig.“ sagt <strong>Dom</strong>probst<br />
Gert-Axel Reuß.<br />
Das Café erwartet auch einheimische<br />
Gäste mit einem sehr attraktiven Angebot<br />
hausgemachter Torten und ist momentan<br />
von Donnerstag bis Samstag von 14 bis 18<br />
Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Dietmar Schorling, Gert-Axel Reuß<br />
Konditorin Britta Tretow-Britt, Mitarbeiter Jürgen Prill und Abteilungsleiter<br />
Ingeld Paulsen (v.l.) im Café-Garten direkt neben dem<br />
<strong>Dom</strong>. Foto: Silke Geercken, Schwarzenbek<br />
LN vom 8. Juni <strong>2013</strong><br />
C 11 D
<strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken<br />
Samstag | 29. Juni <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Orgelkonzert plus<br />
<strong>Dom</strong>organist Christian Skobowsky<br />
Anna Reisener Violoncello<br />
10 | erm. 5 Euro | Kinder frei<br />
Samstag | 6. Juli <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Musikalische Andacht<br />
Gisela Semper (Dresden) Orgel<br />
Posaunenchor Graupa-Liebethal<br />
Wiebke Gröschel Leitung<br />
Samstag | 13. Juli <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Max Reger · Phantasie und Fuge d-Moll<br />
op. 135b u.a.<br />
Matthias Jacob (Friedenskirche Potsdam)<br />
8 | erm. 4 Euro | Kinder frei<br />
Samstag | 20. Juli <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Orgelkonzert plus<br />
Frühbarockes von Heinrich Schütz,<br />
Christoph Bernhard, Tobias Michael und<br />
Georg Muffat<br />
Sebastian Knebel Orgel<br />
Heidi Maria Taubert Sopran<br />
10 | erm. 5 Euro | Kinder frei<br />
Samstag | 27. Juli <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Musikalische Andacht<br />
Christian Skobowsky Orgel<br />
Samstag | 3. August <strong>2013</strong><br />
Orgelfahrt<br />
Statt des ursprünglich geplanten Besuchs im<br />
Mecklenburgischen Orgelmuseum Malchow<br />
führt unsere Fahrt in die Orgelstadt Lüneburg,<br />
wo Stefan Metzger-Frey und Christian<br />
Skobowsky in den drei Hauptkirchen<br />
St. Johannis, St. Nicolai und St. Michaelis<br />
fünf wertvolle Orgeln vorstellen.<br />
Abfahrt:<br />
<strong>Ratzeburger</strong> Markt 9.06, Bahnhof 9.30 Uhr<br />
Ankunft vor dem Abschlusskonzert:<br />
16.29 Bahnhof Ratzeburg, 16.54 Uhr Markt<br />
Anmeldung ab sofort möglich an:<br />
<strong>Dom</strong>musiken, <strong>Dom</strong>hof 14, 23909 Ratzeburg,<br />
organist@ratzeburgerdom.de<br />
(unter Angabe des Absenders: Postanschrift mit<br />
Tel.-Nr. oder E-Mail-Adresse)<br />
Die Reiseunterlagen werden unmittelbar vor<br />
Fahrtbeginn zugeschickt, die Teilnahmegebühr<br />
bei der Abfahrt erhoben.<br />
max. 40 Euro (Orgelführungen,<br />
Abschlusskonzert in Ratzeburg, Imbiss, Kaffee<br />
und Kuchen, Bus- und Bahnfahrt)<br />
Samstag | 3. August <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Dieterich Buxtehude · Johann Sebastian<br />
Bach · Théodore Dubois<br />
Tobias Götting (St. Lamberti Oldenburg)<br />
8 | erm. 4 Euro | Kinder frei<br />
Samstag | 10. August <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Orgel-Andacht zum Wochenschluss<br />
Christian Skobowsky<br />
C 12 D
Drei Abendmusiken im <strong>Dom</strong><br />
Sammelkarte 22 | erm. 12 Euro (15./22./29.8.)<br />
Vorverkauf ab 29. Juli <strong>2013</strong><br />
Donnerstag | 15. August <strong>2013</strong> · 20.00 Uhr<br />
Labyrinth der Welt und Paradies des<br />
Herzens<br />
Hans-Jürgen Wulf (Hamburg) Orgel<br />
Bischof Gerhard Ulrich (angefragt) Sprecher<br />
10 | erm. 5 | Schüler 3 Euro<br />
Donnerstag | 22. August <strong>2013</strong> · 20.00 Uhr<br />
Chinesische Mund- und<br />
abendländische Pfeifenorgel<br />
Wu Wei Sheng | Gunter Kennel Orgel<br />
10 | erm. 5 | Schüler 3 Euro<br />
Donnerstag | 29. August <strong>2013</strong> · 20.00 Uhr<br />
A. Friedrich Hesse, Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Pierre Cogen und<br />
Camille Saint-Saëns | Loriot<br />
Karneval der Tiere<br />
Anne-Katrin und Manuel Gera Orgel<br />
vierhändig und -füßig<br />
Klaus-Jürgen Mohr Sprecher<br />
10 | erm. 5 | Schüler 3 Euro<br />
Samstag | 17. August <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Musikalische Andacht<br />
Xaver Schult (Hamburg)<br />
Samstag | 24. August <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Musikalische Andacht<br />
Englische und deutsche Lieder und Motetten<br />
aus vier Jahrhunderten<br />
Thomas Weelkes – Johannes Brahms –<br />
Edward Elgar – Eric Whitacre<br />
Kammerchor St. Michaelis Lüneburg<br />
Henning Voss Leitung<br />
Samstag | 31. August <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Musikalische Andacht<br />
Robert Schumann · Missa sacra op. 147<br />
MarienKantorei Berlin<br />
Arno Schneider Orgel<br />
Marie-Louise Schneider Leitung<br />
Samstag | 7. September <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Abschlusskonzert des Orgelsommers<br />
Johann Hermann Schein<br />
Israelsbrünnlein<br />
Geistliche Madrigale von 1623<br />
Marie Luise Werneburg Sopran<br />
Jana Reiner Sopran<br />
Beat Duddeck Altus<br />
Friedemann Büttner Tenor<br />
Friedemann Klos Bass<br />
<strong>Ratzeburger</strong> Vokalensemble · Holger Martens<br />
Christian Skobowsky Orgel · Leitung<br />
12 | erm. 8 | Schüler 4 Euro<br />
Sonntag | 15. September <strong>2013</strong> · 18.00 Uhr<br />
Orchesterkonzert<br />
Ahrensburger Kammerorchester<br />
Frank Löhr Dirigent<br />
Die Lions-Clubs von Storman, Hahnheide,<br />
Ahrensburg, Bargteheide, Herzogtum<br />
Lauenburg und Großhansdorf laden unter der<br />
Schirmherrschaft von <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
zu einem Benefizkonzert in den <strong>Dom</strong> ein.<br />
Vorverkauf: Buchhandlung am Markt<br />
C 13 D
Veranstaltungshinweise<br />
24. August<br />
Auf den Spuren unserer Vorfahren<br />
Fünfte Wanderung von Ratzeburg nach Schönberg<br />
Seit alters her zogen die Menschen von der Bischofskirche in Ratzeburg zum Sitz des Bischofs nach Schönberg.<br />
Auch unsere Vorfahren taten es ihnen gleich – die meisten zu Fuß – um ihre Amtsgeschäfte in<br />
Schönberg zu erledigen.<br />
Wir wollen diesen Weg wieder neu entdecken und durch die schöne Landschaft des ehemaligen Bistums<br />
Ratzeburg wandern, weitgehend abseits der Autostraßen und ohne Hektik. Dabei wollen wir uns<br />
an der Natur erfreuen und mit Menschen aus nah und fern interessante Gespräche führen.<br />
Unsere Tour beginnt am <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong> mit einem Reisesegen. Anschließend setzen wir mit dem Schiff<br />
zur Bäk über, wandern durch das Kupfermühlental nach Mechow, um von dort am Mechower See entlang<br />
nach Schlagsdorf zu gelangen.<br />
Nach einer Erfrischungspause geht es über Schlagresdorf und Rieps nach Boitin-Resdorf (Mittags-Imbiß).<br />
Gestärkt geht es dann über Bechelsdorf, Petersberg (Kaffeepause) weiter nach Schönberg.<br />
Die Wanderung schließt mit einer Abendandacht in der Schönberger Kirche ab. Sie sind Gäste der Kirchengemeinden<br />
<strong>Dom</strong>, Schlagsdorf, Schönberg und Ziethen. Daher entstehen Ihnen keine Kosten für die Überfahrt<br />
mit der Fähre und andere Fahrdienste. Wir freuen uns auf die gemeinsame Wanderung mit Ihnen.<br />
Ilse Rumohr<br />
8. September<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Am Sonntag, dem 08. September, wird im Rahmen des Tages des offenen Denkmals der <strong>Dom</strong> und das <strong>Dom</strong>kloster<br />
im Zusammenhang mit dem Ideenwettbewerb zur Öffnung des westlichen Kreuzganges vorgestellt. Außerdem<br />
wird die aufwendig restaurierte Bischofsherberge aus dem 13. Jahrhundert interessierten Besuchern vorgestellt<br />
und erklärt, warum das diesjährige Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ auf den<br />
<strong>Dom</strong>, das Kloster und besonders auf die Bischofsherberge zutrifft.<br />
Klaus Lankisch plant Führungen um 12.00 und um 15.00 Uhr. Treffpunkt ist der Bereich vor dem <strong>Dom</strong>portal.<br />
Die Dauer der Führung hängt von der Anzahl der Teilnehmer ab. Mit 60 - 90 Minuten ist zu rechnen. Nach<br />
den Führungen kann sich jeder von den Strapazen im <strong>Dom</strong>cafe erholen. Die Führungen sind kostenlos - um<br />
eine Spende wird gebeten.<br />
28. September<br />
Kulturabend<br />
Am Samstag, dem 28. September, findet ab 18.00 Uhr im <strong>Dom</strong> ein KULTURABEND statt. Er beginnt mit<br />
der Wochenschlussandacht. <strong>Dom</strong>probst Gerd-Axel Reuß stellt die Andacht unter das Thema „Engel“.<br />
Um 18.30 Uhr<br />
Um 19.00 Uhr<br />
Um 19.30 Uhr<br />
stellt der <strong>Dom</strong>organist und Kantor Christian Skobowsky seine restaurierte <strong>Dom</strong>orgel<br />
in Worten und Tönen vor.<br />
wird das Thema „Engel“ in Wort und Bild von Dr. Klaus Hirsekorn beleuchtet.<br />
stellt Klaus Lankisch das Material, aus dem Kathedralen erbaut wurden,<br />
handgreiflich vor – Backsteine!<br />
Nach 20.00 Uhr klingt der Abend bei Wasser, Wein und Brot im Kapitelsaal aus.<br />
Die Teilname am Kulturabend ist kostenfrei - um eine Spende wird gebeten<br />
C 14 D
Termine<br />
Seniorenkreis in der <strong>Dom</strong>probstei<br />
Donnerstag, 5. September <strong>2013</strong>, 15.30 Uhr<br />
Männerkreis in der <strong>Dom</strong>probstei<br />
Freitag, 30. August <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Freitag, 27. September <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bibelkreis<br />
bei Uta Grohs, Am Rensemoor 3 (Tel. 8 40 99 76)<br />
Montag, 2. September <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Liedertafel im Refektorium<br />
Freitag, 13. September <strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />
Kontakt<br />
Evangelisch-lutherische<br />
<strong>Dom</strong>kirchengemeinde Ratzeburg<br />
www.ratzeburgerdom.de<br />
<strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
<strong>Dom</strong>hof 35 · 23909 Ratzeburg<br />
Telefon (0 45 41) 34 06<br />
domkirchgemeinde@ratzeburgerdom.de<br />
<strong>Dom</strong>probstei<br />
<strong>Dom</strong>hof 35 · 23909 Ratzeburg<br />
Telefon (0 45 41) 34 06<br />
Fax (0 45 41) 68 53<br />
Hanni Weigelt / Beatrix Halm<br />
domkirchgemeinde@ratzeburgerdom.de<br />
Neue Öffnungszeiten des Büros:<br />
di, do, fr 9.00-11.30 Uhr<br />
<strong>Dom</strong>küster<br />
Hartmut Koop<br />
Telefon (01 72) 88 72 678<br />
Jugenddiakon Jonathan R. Ide<br />
Büro: Schrangenstraße 3, 23909 Ratzeburg<br />
Tel. : 04541 86 23 12<br />
Mobile: 0171 28 70 366<br />
E-Mail: jide@kirche-ll.de<br />
<strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken<br />
<strong>Dom</strong>organist Christian Skobowsky<br />
<strong>Dom</strong>hof 14 · 23909 Ratzeburg<br />
Telefon (0 45 41) 80 36 48<br />
Fax (0 45 41) 85 75 31<br />
organist@ratzeburgerdom.de<br />
Kindergottesdienst<br />
Nachfolger/in für Sigrid Kowalski gesucht<br />
Informationen über das Büro, Tel.: 3406<br />
Paramentenwerkstatt<br />
Kathrin Niemeyer<br />
<strong>Dom</strong>hof 18 · 23909 Ratzeburg<br />
Telefon (0 45 41) 41 94<br />
paramentenwerkstatt@alsterdorf.de<br />
www.ratzeburger-paramentenwerkstatt.de<br />
Pastoralkolleg<br />
<strong>Dom</strong>hof 33 · 23909 Ratzeburg<br />
Telefon (0 45 41) 86 30-0<br />
Fax: (0 45 41) 86 30-20<br />
info@pastoralkolleg-rz.de<br />
www.pasoralkolleg-rz.de<br />
Prediger- und Studienseminar<br />
<strong>Dom</strong>hof 33 · 23909 Ratzeburg<br />
Telefon (0 45 41) 86 30-17<br />
Fax (0 45 41) 86 30-20<br />
info@predigerseminar-rz.de<br />
www.predigerseminar-rz.de<br />
Verein der Freunde des <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>es e.V.<br />
<strong>Dom</strong>hof 35 · 23909 Ratzeburg<br />
c/o Elke Schäfer<br />
Telefon (0 45 41) 87 87 46<br />
EG-Schaefer@t-online.de<br />
Verein zur Förderung der <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken e.V.<br />
c/o Susanne Meise<br />
Große Kreuzstraße 6 · 23909 Ratzeburg<br />
foerderverein-musik@ratzeburgerdom.de<br />
Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg<br />
BLZ 230 527 50 · Kto-Nr. 117 110<br />
Konto der <strong>Dom</strong>kirchgemeinde Ratzeburg<br />
Kreissparkasse Ratzeburg<br />
BLZ 230 52 750 · Kto-Nr. 113 123<br />
Impressum<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Dom</strong>bote</strong> erscheint fünfmal im Jahr und wird kostenlos<br />
an alle Haushalte im Bereich der ev.-luth. <strong>Dom</strong>kirchengemeinde<br />
Ratzeburg verteilt.<br />
Allen Autoren und Fotografen danken wir für ihre Beiträge.<br />
Herausgeber/Redaktion:<br />
<strong>Dom</strong>kirchgemeinderat Ratzeburg<br />
Gestaltung: Renate Hagenkötter<br />
v.i.S.d.P.: <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
<strong>Dom</strong>hof 35 · 23909 Ratzeburg<br />
C 15 D
Gottesdienste im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong> 20. JULI bis 6. Oktober <strong>2013</strong><br />
Samstag 20. Juli 18.00 Uhr<br />
22.30 Uhr<br />
Orgelkonzert | Sebastian Knebel Orgel | Heidi Maria Taubert Sopran<br />
Nächtliche <strong>Dom</strong>begehung mit Orgel | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
8. Sonntag nach Trinitatis 21. Juli 10.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß (Org.: Knebel)<br />
Samstag 27. Juli 18.00 Uhr Orgel-Andacht zum Wochenschluss<br />
Christian Skobowsky | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
9. Sonntag nach Trinitatis 28. Juli 10.15 Uhr Gottesdienst | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Samstag 03. August 18.00 Uhr Orgelkonzert | Tobias Götting (Oldenburg))<br />
10. Sonntag nach Trinitatis 04. August 10.15 Uhr Gottesdienst | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß, anschließend Kirchenkaffee<br />
Mittwoch 07. August 8.30 Uhr Einschulungsgottesdienst<br />
Samstag 10. August 18.00 Uhr Orgel-Andacht zum Wochenschluss<br />
Christian Skobowsky | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
11. Sonntag nach Trinitatis 11. August 10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Donnerstag 15. August 20.00 Uhr Abendmusik | Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens<br />
LKMD Hans-Jürgen Wulf, Orgel | Landesbischof Gerhard Ulrich, Sprecher<br />
Samstag 17. August 18.00 Uhr Orgel-Andacht zum Wochenschluss<br />
Xaver Schult (Hamburg) | Rektor Dr. Martin Vetter<br />
12. Sonntag nach Trinitatis 18. August 10.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl | mit Bibliolog | Rektor Dr. Martin Vetter<br />
Donnerstag 22. August 20.00 Uhr Abendmusik | Chinesische Mundorgel, abendländische Pfeifenorgel<br />
Wu Wie (Sheng), Gunter Kennel (Orgel)<br />
Samstag 24. August 18.00 Uhr<br />
22.00 Uhr<br />
Chor-Andacht zum Wochenschluss<br />
Kammerchor St. Michaelis Lüneburg | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Nächtliche <strong>Dom</strong>begehung<br />
<strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß | Choralschola St. Nikolai Kiel<br />
13. Sonntag nach Trinitatis 25. August 10.15 Uhr Campus-Gottesdienst Rektor Dr. Martin Vetter, Direktor Pastor Paul<br />
Philipps, <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Donnerstag 29. August 20.00 Uhr Abendmusik|Karneval der Tiere<br />
Anne-Katrin Gera, Manuel Gera (Orgel), Klaus-Jürgen Mohr (Sprecher)<br />
Samstag 31. August 18.00 Uhr Chor-Andacht zum Wochenschluss<br />
Marien-Kantorei Berlin | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
14. Sonntag nach Trinitatis 01. September 10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß, anschließend Kirchenkaffee<br />
Samstag 07. September 18.00 Uhr Abschlusskonzert des Orgelsommers Johann Hermann Schein,<br />
Israelsbrünnlein| Solisten, <strong>Ratzeburger</strong> Vokalensemble, Christian Skobowsky<br />
15. Sonntag nach Trinitatis 08. September 10.15 Uhr Gottesdienst | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Samstag 14. September 18.00 Uhr Wochenschlussandacht <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
15. Sonntag n. Trinitatis 15. September 10.15 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Orchesterkonzert Ahrensburger Kammerorchester<br />
Samstag 21. September 18.00 Uhr Wochenschlussandacht<br />
16. Sonntag n. Trinitatis 22. September 10.15 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst Pastor Klaus Eulenberger<br />
anschließend Kirchenkaffee<br />
Gottesdienst Dorfgemeinschaftshaus Bäk Pastor Rogge<br />
Samstag 28. September 18.00 Uhr Wochenschlussandacht <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
17. Sonntag n. Trinitatis 29. September 10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Samstag 05. Oktober 18.00 Uhr Wochenschlussandacht | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
Erntedankfest 06. Oktober 10.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl | <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß<br />
anschließend Kirchenkaffee<br />
C 16 D