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Untitled - Der Ratzeburger Dom

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Liebe Freunde der <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken,die diesjährigen Sommerkonzerte rücken in besonderer Weise die Große Rieger-Orgel in den Blick. Neben der schon fasttraditionellen Orgelnacht, der Orgelfahrt ins <strong>Ratzeburger</strong> Land, den immer am Samstag um 18.00 Uhr stattfindendenKonzerten namhafter Organisten sollen Orgelführungen ausdrücklich gemeinsam für Kinder und Erwachsene das Faszinosumder Orgel erschließen. Lassen Sie sich einladen, die Vielfalt der klanglichen Möglichkeiten dieses wertvollen Instruments,aber auch die enorme stilistische Breite der Orgelliteratur einschließlich ihrer geografischen Herkunft zu erleben.Wir danken allen, die mit ihrer Unterstützung diese Konzertreihe ermöglichen: der Stiftung Herzogtum Lauenburg, derKreissparkasse Ratzeburg, die das Jazzkonzert fördert, dem Verein zur Förderung der <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken, der insbesonderezum Gelingen der Orgelnacht beiträgt, den Kirchgemeinden, die wir im Rahmen der Orgelfahrt besuchen u.v.m.Im Namen der <strong>Dom</strong>kirchgemeinde wünscht Ihnen gute Erlebnisse, Entdeckungen und Begegnungen im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>Christian SkobowskyVORVERKAUF Eröffnungskonzert | Orgelnacht | JazzBuchhandlung Weber | Herrenstraße 10 | 23909 Ratzeburg | Tel. (0 45 41) 80 26 80 1weber-buch@t-online.deABENDKASSE für alle KonzerteEröffnungskonzert | Orgelnacht | Jazz:12 (erm. 8) EuroKammermusik: 10 (erm. 5) EuroOrgelkonzerte: 8 (erm. 4) Euro – Kinder freiAndachten frei – Spenden erbetenINHALTSeite12. 06. Cathedral music 418. 06. Englische Kammermusik 1225. 06. Orgelkonzert Werner Koch 14Orgelführung für Kinder und Erwachsene02. 07. Sopran & Orgel 1503. 07. Mädchenkantorei Lübeck (10.15 Uhr)09. 07. Orgelnacht 1616. 07. Orgelkonzert Joachim Vogelsänger 19Orgelführung für Kinder und Erwachsene23. 07. Orgelkonzert Tobias Frank 2030. 07. Orgel-Andacht zum Wochenschluss 2106. 08. Orgel-Andacht zum Wochenschluss13. 08. Orgelfahrt | Orgelkonzert C. Skobowsky 2220. 08. Orgelkonzert Andreas Fischer 24Orgelführung für Kinder und Erwachsene27. 08. Orgel-Andacht zum Wochenschluss 2528. 08. Jazz 25Die Große Rieger-Orgel 26


Samstag | 11. Juni 2011 | 17.00 UhrKirche zu CarlowPfingstsonntag | 12. Juni 2011 | 18.00 UhrEröffnungskonzert des Orgelsommers im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>CD-Aufnahme - bitte nehmen Sie Ihre Plätze bis 17.55 Uhr einCathedral MusicEnglische Vokalmusik zum 300. Geburtstagdes Komponisten und Verlegers William BoyceJana Reiner SopranMarie Luise Werneburg SopranMarlen Herzog AltMichael Schaffrath TenorClemens Heidrich BassSebastian Knebel Orgel<strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>chorLeitung: Christian SkobowskyJOHN BLOW (1649-1708)Te Deum für zwei vierstimmige Chöre und OrgelWILLIAM BOYCE (1711-1779)Jubilate für zwei vierstimmige Chöre und OrgelHENRY PURCELL (1659-1695)Benedictus für zwei vierstimmige Chöre und OrgelWilliam BoyceVoluntary I D-Dur für OrgelWILLIAM BYRD (1540-1623)The Nicene Creed für vier bis sechs Stimmen und OrgelA Fancie für OrgelHENRY PURCELLMagnificat für vier Stimmen und OrgelWILLIAM BYRDNunc dimittis für vier bis sechs Stimmen und OrgelA Voluntarie für OrgelWILLIAM BOYCEAnthem O where shall wisdom be foundfür fünf Stimm en und OrgelWILLIAM BOYCEAnthem Lord who shall dwell für vier Stimmen und OrgelVoluntary IX a-Moll für OrgelFull Anthem Where withal shall a young manfür fünf Stimmen und OrgelJOHN BULL (1562-1628)Anthem O Lord my God für fünf Stimmen und Orgel4


Auf Anregung und mit bemerkenswerter Unterstützung von Dr. HorstOtto Müller münden die beiden ersten Konzerte des Orgelsommers2011 der <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken in eine Tonaufnahme, die WilliamBoyce gewidmt ist.Anlass hierzu ist der 300. Geburtstag des Musikers, Komponisten undVerlegers, der von 1711 bis 1779 in London lebte. Schon als Chorknabein der Chorschule der St. Paul‘s Cathedral wurde er mit älterer Musikvertraut und lernte sie schätzen. 1736 wurde er zum Komponisten derChapel Royal bestellt auf, 1749 erhielt er an der Universität Cambridgedie Doktorwürde für die Ode O be joyful in God. Dieses und weitereWerke u.a. auch für Orgel solo erklingen im Eröffnungskonzert zusammenmit Musik von John Bull, William Byrd, John Blow und HenryPurcell aus der Sammlung englischer Chormusik, die Boyce zwischen1760 und 1778 als Cathedral Music veröffentlichte. Im Folgekonzertwird zu hören sein, dass William Boyce auch ein Meister der Instrumentalkompositionist. Er wurde unter der Kuppel der St. Paul‘s Cathedralin London begraben. Die Chöre der Chapel Royal, der WestminsterAbbey und der St. Paul‘s Cathedral sangen gemeinsam bei seiner Beerdigung,so groß war die Popularität von William Boyce.Die Zusammenarbeit <strong>Dom</strong>kantor Christian Skobowskys mit denVokalsolisten und dem Organisten des Eröffnungskonzerts geht aufdie gemeinsame Ensembletätigkeit in der Freiberger <strong>Dom</strong>-Music seit2002 zurück und setzt sich mit dem <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>chor fort. Diesermacht dem Namen des Chorraumes im <strong>Dom</strong> alle Ehre, indem er derenglischen Musizierpraxis des doppelchörigen orgelbegleiteten Singensder Knabenchöre aus dem Chorgestühl heraus folgend sich teilt in denChor der Decani linker- und den Chor der Cantoris rechterhand. Erwird hierbei unterstützt durch das Spiel der Chororgel und integriert dieSolostimmen in das Gesamtensemble.Seit seiner Errichtung erklingt im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong> Vokalmusik. DieMusikaliensammlung des <strong>Dom</strong>archivs bewahrt beispielsweise eine Füllevon Kantatenabschriften des 18. Jahrhunderts auf, aus denen der Chorder ehemaligen <strong>Dom</strong>schule gesungen hat.<strong>Der</strong> <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>chor wird inseiner heutigen Besetzung seit 2007von Christian Skobowsky geleitet.Seine 50 Mitglieder leben überwiegendin Ratzeburg. Sie singen in denGottesdiensten der <strong>Dom</strong>gemeindeund im Rahmen der <strong>Ratzeburger</strong><strong>Dom</strong>musiken. <strong>Der</strong> Chor hat zuletztnicht nur oratorische Werke vonMonteverdi, Schütz, Bach, Rossiniund Fauré, den Elias von Mendelssohnsowie Händels Messias inder Mozart-Fassung aufgeführt, erhat auch in einer Reihe von Bach-Kantaten-Gottesdiensten mitgewirktund sich ein umfassendes Repertoirean Motetten anzueignen begonnen.Damit das Chorsingen auch in Zukunftseinen Ort im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong> findet, stehen dem <strong>Dom</strong>chor fürKinder die <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>finken zur Seite.Sebastian Knebel absolvierte eine Lehre als Orgelbauer, bevor er sichan der Dresdner Kirchenmusikschule und an der Hochschule für Musik„Franz Liszt“ Weimar ausbilden ließ. Anschließend studierte erCembalo/Historische Tasteninstrumente bei Ludger Rémy an derFolkwang-Hochschule in Essen. Sebastian Knebel ist Organist undCembalist des Collegium Marianum Prag, der Capella SaggitarianaDresden und des Telemannischen Collegium Michaelstein und arbeitetregelmäßig als künstlerischer Leiter des Vocalconsorts labia vocalia.Neben seiner stetigen Zusammenarbeit mit zahlreichen weiteren Ensemblesfür alte Musik ist er der künstlerische Mittelpunkt des DresdnerInstrumental-Concerts. Eine umfangreiche solistische Tätigkeit machtenihn als Cembalist, Organist und Hammerflügelspieler in Europa, denUSA und Mexiko bekannt. Seit 2007 ist Sebastian Knebel regelmäßigGastorganist bei der Houston Bach Society in Texas und wirkt als einerder künstlerischen Leiter des renommierten mexikanischen BarockfestivalsFestival de Musica Barocca de San Miguel Allende.5


WILLIAM BYRD The Nicene CreedI believe in one God,the Father Almighty, maker of heaven and earth, and of all thingsvisible and invisible.And in one Lord Jesus Christ, the only-begotten Son of God,begotten of his Father before all worlds, God of Gods, Light ofLight, Very God of very God, begotten, not made, being of onesubstance with the Father, by whom all things were made.Who for us men and for our salvation came down from heaven.And was incarnate by the Holy Ghost of the Virgin Mary, andwas made man, and was crucified also for us under Pontius Pilate.He suffered and was buried, and the third day he rose againaccording to the Scriptures,and ascended into heaven, and sitteth at the right hand of the Fatherand he shall come again with glory to judge both the quickand the dead whose kingdom shall have no end.And I believe in the Holy Ghost, the Lord and giver of life, whoproceedeth from the Father and the Son, who with the Fatherand the Son together is worshipped and glorified, who spake bythe Prophets.And I believe one Catholick and Apostolick Church. I acknowledgeone Baptism for the remission of sins. And I look for theResurrection of the dead, and the life of the world to come.Amen.Ich glaube an den einen Gott,den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel undErde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn,aus dem Vater geboren vor aller Zeit, Gott von Gott, Licht vomLicht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, einesWesens mit dem Vater, durch ihn ist alles geschaffen.Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen.Und hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist vonder Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigtunter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden,und ist am dritten Tage auferstanden nach der Schriftund ist aufgefahren in den Himmel, und sitzt zur Rechten des Vatersund wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebendenund die Toten, seiner Herrschaft wird kein Ende sein.Ich glaube an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht,der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater unddem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durchdie Propheten.Und die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche. Ichbekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Ich erwarte dieAuferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.HENRY PURCELL MagnificatMy soul doth magnify the Lord and my spirit rejoiceth in Godmy Saviour.For he hath regarded the lowliness of his hand maiden. For beholdfrom henceforth all generations shall call me blessed. For hethat is mighty hath magnified me and holy is his Name.And his mercy is on them that fear him throughout all generations.Meine Seele erhebt den Herrn und mein Geist freuet sich Gottes,meines Heilands.Denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nunan werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat großeDinge an mir getan, der da mächtig ist und desen Name heilig ist.Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei denen, dieihn fürchten.8


He hath shewed strength with his arm he hath scattered theproud in the imagination of their hearts. He hath put down themighty from their seat and hath exalted the humble and meek.He hath filled the hungry with good things and the rich he hathsent empty away.He remembe‘ing his mercy hath holpen his servant Israelas he promised to our forefathers, Abraham and his seed for ever.Glory be to the Father, and to the Son and to the Holy Ghost,as it was in the beginning, and is now, and ever shall be worldwithout end. Amen.Er übet Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind inihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Stuhl und erhebtdie Niedrigen und Sanftmütigen. Die Hungrigen füllt er mit Güternund schickt die Reichen leer fort.Er denkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel wieder auf,wie er versprochen hat unsern Vorvätern, Abraham und seinemSamen ewiglich.Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie eswar im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit.Amen.WILLIAM BYRD Nunc dimittisLord, now lettest thou thy servant depart in peace according tothy word. For mine eyes have seen thy salvation, which thou hastprepared before the face of all people, to be a light to lighten theGentiles and to be the glory of thy people Israel.Glory be to the Father, and to the Son and to the Holy Ghost,as it was in the beginning, and is now, and ever shall be worldwithout end. Amen.Herr, nun läßt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du es gesagthast. Denn meine Augen haben deine Rettung gesehen, welche dubereitest hast vor dem Antlitz aller Völker, ein Licht zu sein, zuerleuchten die Heiden, und zum Preise deines Volkes Israel.Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie eswar im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit.Amen.WILLIAM BOYCE O where shall wisdom be foundO where shall wisdom be found? And where is the place ofunderstanding? Man knoweth not the price thereof, neither is itfound in the land of the living. The depth saith: it is not in me,and the sea saith: it is not with me. It cannot be gotten for gold,neither shall silver be weighed for the price thereof.No mention shall be made of coral, or of pearls for the price ofwisdom is above rubies. Whence then cometh wisdom, and whereis the place of understanding? Seeing it is hid from the eyes ofall living.Wo will man aber die Weisheit finden? Und wo ist die Stätte desVerstandes? Niemand weiß, was sie wert ist, und sie wird nichtgefunden im Lande der Lebendigen. Die Tiefe spricht: sie ist in mirnicht, und das Meer spricht: sie ist nicht bei mir. Man kann nichtGold um sie geben noch Silber abwägen, sie zu bezahlen.Es gilt ihr nicht gleich aus Korallen Geschaffenes, oder aus Perlen;der Preis der Weisheit liegt über dem der Rubine. Woher aber kommtdann die Weisheit? Und wo ist die Stätte des Verstandes? Die Erkenntnisist verborgen vor den Augen der Lebenden.9


God understandeth the way thereof, and he knoweth the placethereof.For he looketh to the ends of the earth, and seeth under thewhole heav’n, to make the weight for the winds, and he weigheththe waters by measure, he weigheth the waters by measure. Whenhe made a decree for the rain, and a way for the light‘ning of thethunder, then did he see it, and declare it, he prepared it, yea,and searched it out.And unto man he said, behold, the fear of the Lord, that is wisdom,and to depart from evil is understanding.Gott weiß den Weg dazu und kennt ihre Stätte.Denn er sieht bis zu den Enden der Erde und schaut alles, wasunter dem Himmel ist. Er machte dem Winde sein Gewicht undsetzte dem Wasser sein gewisses Maß, er zeigte dem Regen ein Zielund Blitz des Donners einen Weg, da sah er sie und verkündigte sie,bereitete sie und, ja, er ergründete sie.Und sprach zu den Menschen: Siehe, die Furcht des Herrn, das istWeisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht.WILLIAM BOYCE Lord who shall dwellLord, who shall dwell in thy tabernacle? Or who shall rest uponthy holy hill?Even he that leadeth an uncorrupt life: and doth the thing that isright, and speaketh the truth from his heart. He that hath usedno deceit in his tongue, nor done evil to his neighbour, and hathnot flander‘d his neighbour. He shall dwell in thy tabernacle, heshall rest upon thy holy hill.He that setteth not by himself, but is lowly in his own eyes, andmaketh much of them that fear the Lord.He shall dwell in thy tabernacle: he that sweareth unto his neighbour,and disappointeth him not, though it were to his own hinderance.He shall rest upon thy holy hill. He that hath not givenhis money upon usury, nor taken reward against the innocent, heshall rest upon thy holy hill.Whoso doth these things shall never fall.Herr, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben aufdeinem heiligen Berg?Gerade der, der ein reines Leben gelebt hat, das Rechte tut und redetdie Wahrheit von Herzen. Er, der mit seiner Zunge nicht verleumdetund seinem Nächsten kein Arges tut und seinen Nächsten nichtschmäht, der wird wohnen in deiner Hütte, der wird bleiben aufdeinem heiligen Berg.Er, der sich nicht überschätzt, sondern seinen eigenen Wert geringachtet, der die Gottesfürchtigen sehr ehrt,<strong>Der</strong> wird wohnen in deiner Hütte. Er, der seinem Nachbar einenSchwur leistet und ihn nicht enttäuscht, selbst wenn es ihm zumeigenen Nachteil gerät, der wird wohnen auf deinem heiligen Berg.Er, der sein Geld nicht auf Wucher gibt und nimmt nicht Geschenkegegen den Unschuldigen, der wird wohnen auf deinem heiligen Berg.Wer das alles so tut, der wird wohl bleiben.10


WILLIAM BOYCE Where withal shall a young manWhere withal shall a young man cleanse his way? Ev‘n by rulinghimself after thy word.With my whole heart have I sought thee, o let me not go wrongout of thy commandments. Thy words have I hid within myheart: that I should not sin against thee. Blessed art thou, o Lord,o teach me thy statues.I will talk of thy commandments, and have respect unto thyways. My delight shall be in thy statues, and I will not forget thyword.Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sichhält nach deinen Worten.Ich habe dich von ganzem Herzen gesucht, lass mich nicht abirrenvon deinen Geboten! Ich behalte dein Wort versteckt in meinem Herzen,auf dass ich nicht wieder dich sündige. Gelobt seist du, o Herr,lehre mich deine Rechte!Ich will von deinen Rechten sprechen und Respekt für Deine Wegezeigen. Ich habe Lust zu deinen Rechten und werde dein Wort nichtvergessen.JOHN BULL O Lord my GodO Lord my God, I will exalt thee, I will praise thy name, forthou hast done amazing things, thy counsels of old are faithfulnessand truth.For thou hast a defence to the poor, and needy in his distress, arefuge from the storm, a shelter against the raging tempest.He will swallow up death in victory, God will wipe away tearsfrom off all faces, and he shall vindicate his saints.Lo, this is our God, we have waited for him, and he will save us:this is the Lord, we have waited for him, we will be glad in hissalvation, we will rejoice glad in his salvation. Amen.Herr, du bist mein Gott! Ich will dich preisen, ich will deinen Namenloben, denn du tust Wunder, deine Ratschlüsse von alters hersind treu und wahrhaftig.Denn du bist der Geringen Schutz gewesen, der Armen Stärke inihrer Trübsal, eine Zuflucht vor dem Sturm, ein Schutz und Schirmvor dem bösen Unwetter.Er wird siegreich den Tod verschlingen, Gott wird die Tränenvon allen Angesichtern abwischen, und er wird alle seine Heiligenrechtfertigen.Siehe, das ist unser Gott, auf den wir geharrt haben, und er wirduns helfen; das ist der Herr, auf den wir gewartet haben, wirwerden uns sehr freuen über unsere Rettung durch ihn, wir werdenjubeln und fröhlich sein in seinem Heil. Amen.11


Samstag | 18. Juni 2011 | 18.00 UhrCD-Aufnahme - bitte nehmen Sie Ihre Plätze bis 17.55 Uhr einENGLISCHE KAMMERMUSIKausgewählt in Erinnerung an den Komponisten und VerlegerWilliam Boyce (300. Geburtstag)Annegret Siedel BarockviolineNataliya Astrova BarockviolineChristian Skobowsky OrgelAnnegret Siedel studierte in ihrer Heimatstadtund war zunächst als erste Geigerin imOrchester der Komischen Oper Berlin und imMozarteum Orchester Salzburg engagiert.Seit 1995 leitet Annegret Siedel das EnsembleBell‘arte Salzburg. Sie gibt Konzerte alsfreischaffende Solistin, Kammermusikpartnerinund Konzertmeisterin von Orchestern,die mit historischen Instrumenten barocke,klassische und romantische Musik aufführen.Ihr vielseitiges Violinrepertoire, das durchzahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmenbelegt ist, erweitert sie mit Konzerten fürViola d‘amore und Partien für Violino piccolo.Annegret Siedel gibt ihre Erfahrungen imUnterricht am Hamburger Konservatorium,projektbezogen an Musikhochschulen und aufKursen weiter. Konzertprogramme mit Kammermusiknehmen zunehmend mehr Raumin ihrer Konzerttätigkeit ein. Es sind einerseitsKonzerte mit dem Ensemble Bell‘arte Salzburgund andererseits Duo-Programme - wie mitZvi Meniker (Hammerflügel), Pieter vanDijk, Francis Jacob und Christian Skobowsky(Orgel), Hans-Jürgen Schnoor, Brett Leightonund Barbara Maria Willi (Cembalo), sowie mitMargit Schultheiß (Barockharfe und Orgel)und Michael Freimuth (Laute und klassischeGitarre).WILLIAM BOYCE (1711-1779)Sonata II F-Dur (1747)Andante vivaceAdagioAllegroAllegro ma non troppoARCANGELO CORELLI (1653-1713)Sonata C-Dur op.5 Nr. 3Nataliya AstrovaAdagioAllegroAdagioAllegroAllegroGEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)Sonata g-Moll HWV 364Annegret SiedelLarghettoAllegroAdagioAllegro12


WILLIAM BOYCESonata VI B-Dur (1747)AdagioVivaceAdagioAffetuosoGOTTFRIED FINGER (1660-1730)Sonata Seconda F-DurAnnegret SiedelHENRY PURCELL (1659-1695)Sonata V a-Moll (1683)SonnataAdagioLargoGraveCanzonaWILLIAM BOYCESonata X e-Moll (1747)AdagioAllegroLargoAllegroNataliya Astrova wurde 1980 in KrasnyLutsch (Ukraine) geboren. Sie studierte amLugansker College für Kultur und Kunst undan der Donezker Staatliche Musikakademie„S. S. Prokofjew“ Violine. 2005 gegann sie,sich bei Dana Anka in Hamburg ausbildenzu lassen. Gleichzeitig studierte sie seit 2006Systematische Musikwissenschaft an derUniversität Hamburg. Zudem begann sie2008 ein Aufbaustudium für Barockvioline amKonservatorium der Hansestadt bei AnnegretSiedel. Nataliya Astrova konzertiert, etwa alsGast bei Bell’arte Salzburg, und ist Geigenlehrerinu.a. in der Akademie Hamburg für Musikund Kultur.13


Samstag | 25. Juni 2011 | 18.00 UhrORGELKONZERTWerner KochChristuskirche RostockJOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Toccata C-Dur BWV 566Peeter Vähi (geb. 1955)Gesang auf den Regenbogen des MondesWerner Koch wurde 1965 in Teterow geboren.In Güstrow und Rostock erhielt er den erstenOrgelunterricht bei Wolfgang Leppin undHartwig Eschenburg. Kirchenmusikstudien inDresden u.a. bei Hansjürgen Scholze und inHalle bei Johannes Schäfer und Hans-GüntherWauer schlossen sich an. Werner Koch nahman verschiedenen Orgelwettbewerben teil. Er ist1. Preisträger des Improvisations-Wettbewerbsder Konzerthalle am Boulevard in Halle underhielt den 2. Preis beim 1. Internationalen OrganistenforumHamm. Von 1990 bis 2010 warer katholischer Kirchenmusiker in Neubrandenburg,seit 2010 ist er in der katholischenGemeinde in Rostock tätig.Eines seiner Hauptanliegen ist die Pflege derkatholisch-liturgisch geprägten Orgelmusik dervergangenen Jahrhunderte. Regelmäßig versuchter, Orgelmusik mit anderen Kunstformenwie dem Gregorianischen Gesang, der Malereioder mit Texten zu kombinieren.Pierre Du Mage (1674-1751)Magnificat - Suite im 1. TonPlein JeuMagnificat: Meine Seele erhebt den Herrn.FugueQuia respexit: Denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.TrioEt misericordia eius: Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlechtzu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten.Basse de TrompetteDeposuit potentes: Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen.Tierce en TailleSuscepit Israel: Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf.RécitGloria patri: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist.DuoGrand JeuAlexandre Guillmant (1837-1911) zum 100. Todestag1. Sonate op. 42Introduktion et AllegroPastorale - Andante quasi AllegrettoFinale - Allegro assai17.15 UhrOrgelführung für Kinder und Erwachsenemit Christian Skobowsky14


Samstag | 2. Juli 2011 | 18.00 UhrSOPRAN & ORGELDaniela Henriette Olesch SopranJohannes Unger (St. Marien zu Lübeck) OrgelCésar Franck (1822-1890)Grande pièce symphonique op.17 für OrgelLouis Vierne (1870-1937)Les Angélus op. 57 für Gesang und OrgelI Au matinAm Morgen: Über meine schlafende Stadt hat das Angelus geläutet, das Engelgeläut zur Ehre Marias:Siehe, wie die Nacht flieht und wie der Gruß des Erzengels erfreut ist über meine schlafendeStadt. Wie das Junge der Hirschkuh wird die Sonne hinter den Hügeln emporspringen!... Dasarme oder reiche Haus, die Bäume, die Gärten werden bald in goldenem Licht erscheinen. UndKinder werden wie das Kitz der Hündin. Nochmals ein Tag bringt dem Herz Glück oder Sorgen!Gott, ich bete Sie an in der Erhabenheit des ersten Dämmerlichtes und weihe Ihnen wieder einen Tag.II A midiAm Mittag: Am leuchtenden und glänzenden Mittag kommt über die Geräusche der Städte undder Menschenmenge die Freude einer strahlenden Sonne! Mein Gott, die Angelusglocken tönenunseren Dank zum strahlenden Mittag. In der Mitte der Straße, auf der wir pilgern, zwischen dergeliebten Kindheit und dem Tod, den wir fürchten, Heilige Mutter Gottes, machen wir Halt, umDeine Hilfe in der Mitte des Weges anzuflehen. Denn die Aufgabe ist unermesslich und schwerfür unsere Arme. Deine mütterlichen Hände mildern unser Leid. Vom Mittag bis zum Einbruchder Dunkelheit führe unsere Schritte zur Ernte deines Sohnes, wo die Aufgabe unermesslich ist.III Au soirAm Abend: Weil die Nacht in den Himmel und in unsere Herzen steigt, weil die Stunde gekommenist, wo jeder Rechnung hält: über seine Arbeit, über sein Leid, über seinen Groll, bitten wirDich noch einmal, da die Nacht aufsteigt. O Jungfrau, sei gnädig beim letzten Engelsgeläut, dasden Schlaf der Erde im Sturm wiegt! Dass wir nicht mehr an das Elend des Tages denken! Unserermenschlichen Sünden, o Jungfrau, erbarme Dich. Im ewigen Leben, wo die Nacht nicht kommt,weggefegt durch den Wind, der allein durch die Flügel der heiligen Engelchen gemacht ist, singendir unsere Ave Maria unsere Liebe in das ewige Leben.Charles-Marie Widor (1844-1937)Orgelsymphonie Nr. 7 a-Moll op. 42ModeratoChoralScherzoAllegro ma non troppoLentoFinaleDie Sängerin Daniela Henriette Oleschstudierte von 1993 bis 1999 an der Hochschulefür Musik und Theater Hannover bei NormaEnns und anschließend bei Harry van derKamp bis 2001 an der Hochschule für KünsteBremen (Alte Musik). Sie wirkte im MädchenchorHannover, im Norddeutscher Figuralchorund im Balthasar-Neumann-Ensemble mit.Solistische Engagements führten sie an dasKleine Musiktheater Niedersachsen und andas Lübecker Theater, wo sie seit 2006 als 1.Sopran im Opernchor singt. Einen besonderenPlatz ihrer musikalischen Tätigkeit erhalten dasKunstlied sowie die Kirchenmusik mit einemvielseitigen Repertoire von der Renaissance biszur Moderne.Johannes Unger wird im April 2009 unterzahlreichen Bewerbern zum Organisten an dieMarienkirche zu Lübeck gewählt. Geboren1976 in Sachsen wächst Johannes Unger in einemmusikalischen Elternhaus auf. Er studiertKlavier, Orgel und Kirchenmusik in Leipzigund Kopenhagen. Zu seinen Lehrern gehörenUllrich Böhme, Hans Fagius und MarkusTomas. Von 2003 bis 2009 ist er Assistenzorganistan der Thomaskirche zu Leipzig. Er erregtinternationale Aufmerksamkeit, als er in kurzerZeit drei bedeutende internationale Orgelwettbewerbegewinnt, darunter den Leipziger Bachpreisim Jahr 2000. Konzerte und Kurse führenJohannes Unger in viele Länder Europas, nachNordamerika und Australien. Regelmäßig entstehenAufnahmen für Rundfunk und auf CD.Bis 2009 unterrichtet er an der Hochschule fürKirchenmusik in Halle. 2009 erhält er einenLehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck.In der Lübecker Marienkirche gehört daskonzertante und liturgische Orgelspiel zuseinen Hauptaufgaben. Darüber hinausgründet er die Capella St. Marien, ein ChorundInstrumentalensemble. Für die LübeckerAbendmusiken 2010 komponiert JohannesUnger die Seligpreisungen für 2 Orgeln, Bassund Frauenchor im Gedenken an die LübeckerMärtyrer. Seinem berühmten VorgängerDieterich Buxtehude widmet er die seit 2010jährlich stattfindenden Buxtehude-Tage in derMarienkirche.15


<strong>Der</strong> <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>organist ChristianSkobowsky hat zur diesjährigen Orgelnachtzum einen zwei europäische Konzertorganisten,zum anderen Instrumentalisten eingeladen,mit denen er regelmäßig musiziert. Auf denitalienischen Organisten Walter Gatti wurde eranlässlich eines Gastspiels im vergangenen Jahraufmerksam, welches dieser im Lübecker <strong>Dom</strong>gab. Den Silbermann-Preisträger Pieter-Jellede Boer hörte er erstmals am Freiberger <strong>Dom</strong>während des dort 2005 ausgetragenen Wettbewerbs.Die Musiker von Concerto Celestinosind in Ratzeburg nicht zum ersten Male zuGast, sie sind als Partner des <strong>Dom</strong>chors regelmäßigbei Konzerten und Kantatengottesdienstenwillkommen.Samstag | 9. Juli 2011 | 19.30-22.45 UhrORGELNACHTPieter-Jelle de Boer (Paris)Walter Gatti (Italien)Christian SkobowskyEnsemble Concerto CelestinoIn den Pausen laden Kreuzgang und Klosterinnenhof bei sommerlichenTemperaturen zum Verweilen bei einem Glas Wein ein, den der Vereinzur Förderung der <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken anbietet.ERÖFFNUNGJOHANN JACOB FROBERGER (1616-1674)Fantasia super ut-re-mi-fa-sol-la FbWV 201Christian Skobowsky an der Großen Orgel1 . T E I L Walter Gatti an der Großen OrgelCharles-Marie Widor (1844-1937)Symphonie gothique c-Moll op. 70 (1895)ModeratoAndante sostenutoAllegroModerato – Allegro – Moderato – Andante – AllegroWalter Gatti studierte in Alessandria und TurinOrgel, Cembalo, Chorleitung, Kompositionsowie Elektronik und konzertiert seit 1988sowohl als Solist als auch als Begleiter vonChören, Solisten und Orchestern in ganzEuropa. Daneben ist er tätig als Organist an derWaldenserkirche in Torre Pellice, unterrichtet,komponiert und leitet das Chor- und InstrumentalensembleMusicAstratta - Ars abstractaEnsemble.Marco Enrico Bossi (1861-1925)Stunde der Freudeaus den Fünf Stücken im freien Stil op. 132Scherzo g-Moll op. 49 Nr. 2Rédemptionaus den Fünf Stücken op. 104P a u s e16


2 . T E I L Saiten und PfeifenJOHANN JACOB FROBERGERFantasia C-Durfür Streichquartett bearbeitet von W. A. MOZARTConcerto CelestinoJOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Concerto A-Dur für Orgel, zwei Violinen, Viola und Continuo BWV 1055Christian Skobowsky (Chororgel) | Concerto CelestinoAllegroLarghettoAllegro ma non tantoWOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791)Fantasia f-Moll KV 594 (1790)Pieter-Jelle de Boer an der Großen OrgelAdagio – Allegro – AdagioHendrik Andriessen (1892-1981)Sonata da chiesa (1922)Pieter-Jelle de BoerDas Kammerorchester Concerto Celestinogilt als feste Größe im Musikleben Mecklenburg-Vorpommerns.Durch die SchwerinerMusiker Sabine Kaselow, Dietrich Hempelund Christian Skobowsky im Jahre 2000 insLeben gerufen, vereinigt das Ensemble heuteInstrumentalisten norddeutscher Orchester,u.a. der Neubrandenburger Philharmonie, derNorddeutschen Philharmonie Rostock und derMecklenburgischen Staatskapelle Schwerin.Das Kammerorchester widmet sich nicht nurder Aufführung kammermusikalischer Werkeund Orchestermusik in kleiner Besetzung,sondern wirkt auch regelmäßig als Begleitorchesterbei Oratoriumsaufführungen großerKantoreien im norddeutschen Raum mit.Seinen Namen gab sich das Ensemble nachdem italienischen Violinvirtuosen Eligio Celestino,welcher 1791 an den Ludwigsluster Hofkam und die Leitung der MecklenburgischenHofkapelle übernahm.WOLFGANG AMADEUS MOZARTKirchensonate C-Dur KV 328für zwei Violinen, Orgel und BassoConcerto Celestino | Christian SkobowskyP a u s e17


3. T E I L Pieter-Jelle de Boer an der Großen OrgelWOLFGANG AMADEUS MOZARTFantasia f-Moll KV 608 (1791)Allegro – Andante – AllegroZsolt Gárdonyi (*1946)Mozart Changes (1995)LOUIS VIERNE (1870-1937)Carillon de Westminster (1927)<strong>Der</strong> Pianist, Organist, Dirigent und KomponistPieter-Jelle de Boer wurde 1978 in Eindhoven(NL) geboren. Seine Ausbildung führteihn nach Amsterdam, Lyon und Paris. AlsDirigent stand er am Pult namhafter Orchesterin Toulouse, Monte-Carlo und Ostrava,des Orchestre National d’Île-de-France, desOrchestre National Bordeaux-Aquitaine unddes Orchestre Philharmonique the Liège. <strong>Der</strong>mehrfach preisgekrönte Musiker u.a. bei denInternationalen Orgelwettbewerben in Alkmarund Freiberg zeigt seine Vielseitigkeit heute inKonzerten als Pianist auch in Kammermusikenund als Organist im europäischen Raum.18


Samstag | 16. Juli 2011 | 18.00 UhrORGELKONZERTJoachim VogelsängerSt. Johannis zu LüneburgGEORG BÖHM (1661-1733) zum 350. GeburtstagPraeludium C-DurPartita über das Lied Freu dich sehr, o meine SeelePraeludium d-MollCAMILLE SAINT-SAËNTS (1835-1921)aus den 7 Improvisations op. 1501. Molto lento4. Allegretto7. Allegro giocosoGERALD BUNCK (1888-1958)Einleitung, Variationen und Fuge d-mollüber ein altniederländisches Volkslied op. 31 (1908)17.15 UhrOrgelführung für Kinder und Erwachsenemit Christian SkobowskyJoachim Vogelsänger wurde 1958 in Soestgeboren. Er studierte Kirchenmusik undCembalo in Köln, Dirigieren in Detmold sowieOrgel in Wien. Maßgeblich beeinflussten ihnseine Orgellehrer Viktor Scholz, Martin Lückerund Michael Radulescu, außerdem orientierteer sich auf zahlreichen internationalenMeisterkursen in Deutschland, Kanada undItalien. 1983-2002 war er in Düsseldorf tätig.Seit September 2002 ist Joachim VogelsängerKantor an St. Johannis in Lüneburg undKirchenmusikdirektor im Sprengel Lüneburg.Neben seiner kirchenmusikalischen Tätigkeitunterrichtete er an der Duisburger und DüsseldorferMusikhochschule, leitete Barockopern inDüsseldorf, Oberhausen und Amsterdam undist als Organist und Cembalist solistisch undkammermusikalisch tätig. Konzertreisen führtenihn in die meisten europäischen Länder,nach Israel, Kanada und nach Japan.19


Samstag | 23. Juli 2011 | 18.00 UhrORGELKONZERTTobias FrankSt. Johanniskirche NeubrandenburgTobias Frank studierte Kirchenmusik, Musikpädagogikund Musikalische Früherziehungan der Hochschule für Musik und Theaterin München. Es folgten private Studien deranglikanischen Kirchenmusik in England u. a.bei David Briggs und Timothy Brown sowieder Besuch von Meisterkursen u. a. bei VincentWarnier (Paris) und Jane-Parker Smith (GB).Seit Oktober 2008 ist Tobias Frank Kantor anSt. Johannis Neubrandenburg und künstlerischerLeiter der dortigen Internationalen Orgeltage.Seine erste CD-Einspielung mit englischerund französischer Orgelsymphonik erhielt inder internationalen Fachpresse einhelliges Lob.Eine Tour mit Solokonzerten führte ihn imvergangenen Jahr in den Süden Englands, wo erunter anderem in Westminster Abbey, St. Paul‘sCathedral London und Canterbury Cathedralauftrat. Im kommenden Jahr erwarten ihnKonzerte in den Kathedralen Frankreichs undBelgiens. Im Sommer erscheint seine neueCD mit Sinfonien von L. Vierne und Ch.-M.Widor.Charles-Marie Widor (1844-1937)Allegroaus der VI. Sinfonie g-Moll op. 42 Nr. 2Allegro cantabileaus der V. Sinfonie f-Moll op. 42 Nr. 1Marcel Dupré (1886-1971)5 Antiphonenaus den 15 Versets pour les Vêpres du Commun des Fêtes de la Sainte Vierge op. 18:Dum esset rexSolange der König bei seiner Tafel weilte, verströmte meine Narde ihren Duft.Laeva ejusSeine Linke liegt unter meinem Haupt, und seine Rechte umarmt mich.Nigra sum sed formosaDunkel bin ich und anmutig, ihr Töchter Jerusalems, darum hat der König mich geliebtund in sein Gemach geführt.Jam hiems transiitSieh doch, dahin ist der Winter, vorbei, vorüber der Regen. Steh auf, meine Freundin,und komm!Speciosa facta esWie schön und lieblich bist du in deiner Anmut, heilige Mutter Gottes.Paraphrase sur le Te Deum op. 43Karl Höller (1907-1987)Ciacona op. 54Maurice Duruflé (1902-1986)Toccataaus der Suite op. 520


Samstag | 30. Juli 2011 | 18.00 UhrOrgel-Andacht zum WochenschlussMichael WöhlkeSchwerinGEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)Ouvertüre zu Rodelinda HWV 456Michael Wöhlke erlernte mit 15 Jahren in derSt. Paulskirche Schwerin das Orgelspiel beiChristian Skobowsky. Er belegte am SchwerinerMusikgymnasium den Musikleistungskurs mitdem Hauptinstrument Orgel. Nach Abschlussseines Medizinstudiums und der Promotionarbeitet Michael Wöhlke seit 2008 als Arzt inSchwerin. Daneben engagiert er sich im Ehrenamtals Organist im norddeutschen Raum, u.a.musiziert er regelmäßig in den Gottesdienstendes <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>es.JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Allabreve D-Dur BWV 589Fuge g-Moll BWV 578Eintritt frei – Spenden erbetenSamstag | 6. August 2011 | 18.00 UhrOrgel-Andacht zum WochenschlussUlrike Meyer-BorghardtSt. Georg auf dem Berge RatzeburgDietErich Buxtehude (1637-1707)Ciacona c-moll BuxWV 159Johann Sebastian Bach (1685-1750)Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564Fantasia d-moll BWV 1001/1(Bearbeitung von Otfried Büsing)Ulrike Meyer-Borghardt studierte Schul- undKirchenmusik an der Hochschule für Musikund Theater Hannover (Orgel bei Lajos Rovatkayund Volker Gwinner). Anschließend übtesie eine Lehrtätigkeit am Gymnasium Sarstedtaus und leitete eine Vorklasse des KnabenchorsHannover. Ihre Klavierausbildung vertiefte siebei Emma Schmidt (Varese/I und Wien). UlrikeMeyer-Borghardt war künstlerische Leiterindes Bachorchesters Herzogtum Lauenburg. Seit1990 ist sie Kirchenmusikerin an der KircheSt. Georg auf dem Berge in Ratzeburg undfreiberufliche Musikerzieherin.Eintritt frei – Spenden erbeten21


Christoph D. Minke wurde 1965 in Nauenbei Berlin geboren und begann im Alter vonfünf Jahren mit dem Klavierunterricht. Ab1974 bildete er sich autodidaktisch weiter underlernte das Orgelspiel. Bereits als Zwölfjährigernahm er regelmäßig den Organistendienstin seiner Heimatgemeinde wahr. 1982-1987studierte Christoph D. Minke Kirchenmusikin Greifswald u.a. bei Manfred Schlenker undAnnelise Pflugbeil. 1988 folgte er einem Rufdes damaligen Gewandhaus-Chordirektorsund heutigen Thomaskantors Prof. GeorgChristoph Biller nach Leipzig, wo er bis Ende1990 als dessen Assistent wirkte. Zeitgleichstudierte Christoph D. Minke in Weimar ander Musikhochschule bei Prof. Gunter KahlertOrchesterdirigieren.Seit 1990 ist Christoph D. Minke Kirchenmusikerin Schönberg/Mecklenburg, wo er nebenseinen Aufgaben als Organist und Chorleiterden SCHÖNBERGER MUSIKSOMMERbetreut. 1997 wurde er mit dem Kulturpreisdes Landkreises Nordwestmecklenburg ausgezeichnet.Anna Reisener wurde 1993 in Mecklenburggeboren. Sie erlernte das Cellospiel an denKonservatorien in Schwerin und Dresden,spielte in verschiedenen Jugendorchestern undbesuchte zeitweilig das Landesgymnasium fürMusik Dresden. Sie wird derzeit von Hans-Christian Schwarz in Lübeck (Violoncello) undJanina Rathje (Klavier) unterrichtet. Danebensingt sie im Chor der Lauenburgischen Gelehrtenschuleund im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>chor.Orgelfahrt ins <strong>Ratzeburger</strong> LandSamstag | 13. August 2010SCHÖNBERG – POKRENT – VIETLÜBBE - RATZEBURGChristoph D. Minke (Schönberg/Meckl.) OrgelAnna Reisener VioloncelloChristian Skobowsky Orgel10.30 Uhr Busabfahrt in Ratzeburg11.15 Uhr St. Laurentius SchönbergOrgel-AndachtChristoph D. Minke spielt Werke Alter Meister und von FRANZ LISZTauf der Winzer-Orgel von 1848 (26 Stimmen auf zwei Klaviaturen und Pedal)14.00 Uhr Kirche zu PokrentVioloncello & OrgelAnna Reisener und Christian Skobowsky (an der Wolfsteller-Orgel von 1854mit 6 Stimmen) musizieren Werke von GIROLAMO FRESCOBALDI undJOHANN SEBASTIAN BACH15.30 Uhr Kirche zu VietlübbeOrgelmusikChristoph D. Minke spielt Werke vonGEORG FRIEDRICH HÄNDEL,JOHANN SEBASTIAN BACH undJOHANN CHRISTIAN HEINRICH RINCK(Friese-Orgelpositiv von 1865 mit 6 Stimmen)18.00 Uhr <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>TÄNZE & TOCCATENChristian Skobowsky musiziert an derGroßen Rieger-Orgel von 1978(61 Stimmen auf vier Klaviaturen und Pedal)Rechtzeitige Anmeldung (begrenzte Teilnehmerzahl) an:<strong>Dom</strong>musiken, <strong>Dom</strong>hof 14, 23909 Ratzeburg | organist@ratzeburgerdom.de(unter Angabe des Absenders: Postanschrift mit Tel.-Nr. oder E-Mail-Adresse)Das detaillierte Programm wird zeitnah zugeschickt.35 Euro (4 Konzerte, Imbiss, Kaffee und Kuchen, Busfahrt)22


Samstag | 13. August 2011 | 18.00 UhrORGELKONZERTTänze & Toccaten<strong>Dom</strong>organist Christian SkobowskyRatzeburgJOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Dorische Toccata BWV 538/1JEHAN ALAIN (1911-1940) zum 100. GeburtstagDeux Danses à Agni Yavishta: Nr. 1GEORG MUFFAT (1653-1704)Toccata septima aus: Apparatus musico-organisticus (1690)JEHAN ALAINLe Jardin suspendu (Chacone)MATTHIAS WECKMANN (1616-1674)Partita d-MollAllemandCourantSarabandaGiqueJEHAN ALAINLitaniesHANS LEO HASSLER (1564-1612)Toccata e fuga noni toniJEHAN ALAINDeux Danses à Agni Yavishta: Nr. 2WOLFGANG STOCKMEIER (* 1931)Tänzerin hört Orgelmusik in einer gotischen KathedraleIntermezzo nach einem Bild von Joan MiróZweiter Spieler: Jakob ReisenerJOHANN SEBASTIAN BACHDorische Fuge BWV 538/2Christian Skobowsky wurde zu seinemBerufswunsch in seiner Heimatstadt Potsdamdurch die Kantoreipraxis an der Erlöserkirchevon Friedrich Meinel angeregt, bei dem er auchdas Orgelspiel erlernte. Nach seiner Ausbildungan den Kirchenmusikschulen in Dresden undHalle ging er 1993 als Kantor und Organist derSchweriner St. Paulskirche nach Mecklenburg.Hier initiierte er die Restaurierung der Friese-Orgel von 1869 und gründete das OrchesterConcerto Celestino. Von 2002-2007 lebteChristian Skobowsky in Freiberg, wo er an denSilbermann-Orgeln des <strong>Dom</strong>es musizierte,Chöre und die Freiberger <strong>Dom</strong>-Music leitetesowie das Amt des Kirchenmusikdirektorsausübte. Die Neue Bachgesellschaft betrauteihn mit der künstlerischen Leitung des 82.Bachfestes im September 2007.Christian Skobowsky hat sich 2007 nebenliebgewonnenen Tätigkeiten neuen Aufgabenals Kirchenmusiker am <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>zugewandt. <strong>Der</strong> Schwerpunkt seiner Tätigkeitliegt nach wie vor bei der Musik des 17. und18. Jahrhunderts. Dies drückt sich in der regelmäßigenZusammenarbeit mit engagierten Interpretender Alten Musik, bei der liturgischenGestaltung der <strong>Dom</strong>gottesdienste oder auchder vor kurzem erschienen Aufnahme an derGroßen Rieger-Orgel mit Bachs Orgelmesseaus. Christian Skobowsky leitet die <strong>Ratzeburger</strong><strong>Dom</strong>finken und den <strong>Dom</strong>chor. Er betreutdrei Orgeln sowie die Veranstaltungen der<strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong>musiken, in deren Rahmener als Dirigent von Oratorien und Chorwerkenaller Epochen sowie als Organist und Begleiteran seinem Orgelpositiv zu erleben ist.23


Samstag | 20. August 2011 | 18.00 UhrORGELKONZERTAndreas FischerHauptkirche St. Katharinen zu HamburgAndreas Fischer studierte an der Hochschulefür Musik in München bei Franz Lehrndorfer(Orgel), Gitti Pirner (Klavier), Roderich Kreile(Chorleitung), Hermann Michael und Hanns-Martin Schneidt (Dirigieren), dessen Assistentbeim Münchener Bach-Chor und an derHochschule für Musik er von 1989 bis 1993war. Seit 1994 ist Andreas Fischer Kantor undOrganist an der Hauptkirche St. Katharinen inHamburg, wo er seitdem ein reiches kirchenmusikalischesLeben entfaltet. Schwerpunktesetzte er hier neben der Bach-Pflege beimRepertoire des 19. und 20. Jahrhunderts, so z.B. mit Aufführungen von Max Regers Requiemnach Hebbel, Bernd Alois ZimmermannsEkklesiastischer Aktion oder Wolfgang RihmsDas Lesen der Schrift. 2009 verlieh ihm dieNordelbische Kirche den Titel des Kirchenmusikdirektors.Andreas Fischer war Preisträger des InternationalenGottfried-Silbermann-Orgelwettbewerbes1997 in Freiberg. Als Cembalist und Organistkonzertiert er im In- und Ausland, u.a. in denBachschen Brandenburgischen Konzerten mitder Hamburger Camerata unter der Leitungvon Max Pommer beim 78. Bachfest der NeuenBachgesellschaft in Frankfurt/Oder.Andreas Fischer initiierte das Projekt EineOrgel für Bach in St. Katharinen, Hamburg.<strong>Der</strong> Wiederaufbau der einst weltberühmtenund von Bach bewunderten Barockorgel wirdz. Zt. mit Hilfe von Spendern aus aller Weltschrittweise realisiert. Nach dem Einbau desbereits spielfertigen Rückpositivs 2009 folgenbis 2012 die restlichen Teile der Orgel.JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Triosonate C-Dur BWV 529AllegroLargoAllegroROBERT SCHUMANN (1810-1856)Fuga VIaus „Sechs Fugen über den Namen BACH“ op. 60MAX REGER (1873-1916)2. Sonate d-moll op. 60Improvisation (Allegro con brio)Invokation (Grave con duolo)Introduktion und Fuge (Allegro assai - Allegro energico)MAURICE DURUFLÉ (1902-1986) zum 25. TodesjahrPrelude et Fuge sur le nom d’Alain op. 717.15 UhrOrgelführung für Kinder und Erwachsenemit Christian Skobowsky24


Samstag | 27. August 2011 | 18.00 UhrOrgel-Andacht zum WochenschlussSimon SchumacherLübeckNICOLAUS BRUHNS (1665-1697)Praeludium e-MollCÉSAR FRANCKCantabile H-DurDIETERICH BUXTEHUDE (1637-1707)Praeludium g-Moll BuxWV 149Eintritt frei – Spenden erbetenSonntag | 28. August 2011 | 18.00 UhrJAZZKlangraum - RaumklangGünter Heinz Posaune | Flöte | ElektronikFred Van Hove (Antwerpen) OrgelSimon Schumacher begann seine organistischeAusbildung an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstättein Schlüchtern. Seit 2005 studierter Kirchenmusik an der MusikhochschuleLübeck in der Orgelklasse von Prof. FranzDanksagmüller und schloss 2009 das ökumenischeB-Diplom ab. Neben dem Studium war erAssistent der Lübecker <strong>Dom</strong>musik bei HartmutRohmeyer. Zusätzliche musikalische Impulseerhielt er bei Orgelmeisterkursen mit TonKoopman, Harald Vogel, Bine Bryndorf undHans-Ola Ericsson. Mit dem Wintersemester2009 begann er ein ökumenische Aufbaustudiumin der Orgelklasse von Prof. Arvid Gast,welches er 2010 um ein Auslandssemester ander Music and Dance Faculty of the Academyof Performing Arts in Prag bei Prof. JaroslavTůma ergänzte.Simon Schumacher gastiert als Organist undarbeitet mit dem Gesangsduo Himmel &Erde zusammen. Seit dem vergangenen Jahrunterrichtet er als Dozent an der KirchenmusikalischenFortbildungsstätte Schlüchtern.Im Rahmen der Sommermusiken trifft der Komponist und Posaunist aus DresdenGünter Heinz auf den Antwerpener Pianisten und Organisten Fred van Hove, einerherausragenden Persönlichkeit des europäischen Jazz. Während die Orgel an einemfesten Ort platziert ist, bewegt sich der Posaunist spielerisch frei im Raum. Er kannsomit den Klang auf vielfältigste Weise bewegen und den gesamten Klangraum ausleuchten.Die Musik dieses Duos schafft neue Verbindungen zwischen alter Kirchenmusiktradition- <strong>Dom</strong>organist Christian Skobowsky wird dabei mit einem Frescobaldi-Recercar zu Gast sein, Jazz und zeitgenössischem „instant composing“.25


Die Große Rieger-Orgel im <strong>Ratzeburger</strong> <strong>Dom</strong> (1978)61 Register auf vier Manualen und PedalHauptwerk C-g’’’ (II. Manual)Principal 16’Principal 8’Spitzflöte 8’Octav 4’Nachthorn 4’Quinte 2 2/3’Super Octav 2’Cornett V 8’Mixtur major VI 2’Mixtur minor IV 2 2/3’Fagott 16’Trompete 8’Spanische Trompete 8’Spanische Trompete 4’Glockenspiel in C (5 Glocken)Rückpositiv (I. Manual)Principal 8’Rohrflöte 8’Quintade 8’Octav 4’Koppelflöte 4’Sesquialter II 2 2/3’Gemshorn 2’Quinte 1 1/3’Scharff IV 1’Rankett 16’Krummhorn 8’- Tremulant -Zimbelstern in G (5 Glocken)Schwellwerk (III. Manual)Bordun 16’Holzprincipal 8’Bleigedackt 8’Gamba 8’Schwebung 8’Octav 4’Blockflöte 4’Viola 4’Nasat 2 2/3’Waldflöte 2’Terz 1 3/5’Sifflet 1’Mixtur VI 2 2/3’Dulzian 16’Oboe 8’Franz. Trompete 4’- Tremulant -Carillon (37 Bronze-Glocken)Brustwerk (IV. Man.) (schwellbar)Holzgedackt 8’Holzrohrflöte 4’Prinzipal 2’Terzsepta IV 1 3/5’Zimbel II 1/3’Regal 16’Vox humana 8’- Tremulant -Pedalwerk C-f’Principal 32’Principal 16’Subbaß 16’Octav 8’Gedackt 8’Octav 4’Rohrpfeife 4’Rauschpfeife IV 2 2/3’Kontrafagott 32’Bombarde 16’Posaune 8’Schalmei 4’RauschwerkKoppeln: IV/P, III/P, II/P, I/P, IV/II, III/II, I/II, III/IKollektivzüge: Principale / Mixturen / ZungenMechanische Spiel- und Registertraktur26

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