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Dombote 3-2013 - Der Ratzeburger Dom

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Maßnahme war insofern bedauerlich, als dass<br />

vermutlich über den beiden Ursprungstapeten,<br />

von denen minimale Fragmente, zumindest<br />

der Bordüren, erhalten blieben. Auch<br />

viele jüngere Schichten von Tapeten waren<br />

erhalten, die die gesamte Ausstattungs- und<br />

Gestaltungsfolge seit 1827/1828 hätte nachvollziehbar<br />

werden lassen. Das Gleiche gilt für<br />

den Raum EG-03.<br />

Zugleich ist es jedoch erfreulich, dass bei der<br />

Maßnahme um 1955/65 die älteren Wandflächen<br />

dahinter vollkommen ungestört blieben,<br />

weil sie wiederum abgedeckt wurden. Zu<br />

den späteren Veränderungen gehört auch der<br />

Einbau eines neuen Badezimmers im Raum<br />

EG-04. Hier wurde auf einer Unterkonstruktion<br />

aus Leisten und Schalbrettern sowie einer<br />

Gipskartonplatten-Verkleidung ein gefliestes<br />

zeitgemäßes Bad der Zeit um 1980 eingebaut.<br />

Dr.Holger Reimers, Bauhistoriker<br />

Seniorenfreizeit in Kühlungsborn<br />

- 11. bis 17. April <strong>2013</strong><br />

„Da berühren sich Himmel und Erde“<br />

In diesem Jahr war Kühlungsborn der Begegnungsort<br />

der Seniorenkreise der deutschen<br />

evangelischen Gemeinde in Finnland<br />

und der <strong>Dom</strong>kirchengemeinde Ratzeburg.<br />

Als bekannte und sehr engagierte Teilnehmer<br />

kamen zwei Frauen aus der deutschen Gemeinde<br />

in St. Petersburg hinzu. Mit Reisepastor<br />

Hans Martin Röker landeten 15 Personen<br />

am 11. April in Hamburg und wurden<br />

"Bunter Abend", zweite von links: Jutta Münchmeyer, Ratzeburg<br />

Im Hintergrund stehend Pastor Martin Röker, Helsinki<br />

von <strong>Dom</strong>probst Gert-Axel Reuß begrüßt.<br />

Wegen Verspätung des Flugzeuges, Staus in<br />

Hamburg und Ratzeburg hielt der Bus nicht<br />

vor der Probstei, die 9 hier wartenden Teilnehmer<br />

brachten ihr Gepäck im Nieselregen<br />

zum Parkplatz beim Haus Mecklenburg.<br />

Schwierigkeiten beim Auffinden des „Haus<br />

am Meer“ sorgten dafür, dass das Mittagessen<br />

länger auf uns warten musste. Die Diakonie<br />

führt das Haus als Werkstatt für Menschen<br />

mit Behinderungen. Unter der Anleitung von<br />

Fachkräften für Heilerziehungspflege und<br />

Hauswirtschaft bedienten und umsorgten uns<br />

meist Männer mit geringfügigen Behinderungen.<br />

Das Konzept des Hauses verlangt aber die<br />

Ausgliederung des Kochens, zum Mittagessen<br />

gingen wir deswegen immer in das nebenan<br />

gelegene Restaurant.<br />

<strong>Der</strong> Donnerstagnachmittag war ausgefüllt mit<br />

Ausruhen, die finnischen Teilnehmer waren<br />

teilweise um 3 Uhr morgens aufgestanden,<br />

Kaffeetrinken, Auspacken und Erkunden der<br />

näheren Umgebung. Nach dem Abendessen,<br />

der Vorstellungsrunde und Abendandacht<br />

bastelten wir die von Frau Bark vorbereiteten<br />

Tischkarten, die uns morgens und abends<br />

die Plätze an den Tischen zuwiesen. Vor jeder<br />

Mahlzeit wurden die Karten neu verteilt, so<br />

dass sich die Teilnehmer im Laufe einer Woche<br />

gut kennenlernten.<br />

Am Freitag begann nach dem Frühstück und<br />

der Morgenandacht die Arbeit. Unser Probst<br />

erzählte die Geschichte von Jakobs Traum von<br />

der Himmelsleiter (1. Mose, 28) und legte zu jedem<br />

der 6 Lebensabschnitte nacheinander farbige<br />

Tücher auf den Fußboden, die schließlich<br />

eine Kreisscheibe bildeten. Danach bat er uns,<br />

C C 8 D8<br />

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