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Dombote 3-2013 - Der Ratzeburger Dom

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Übergabe der Gastgeschenke der deutschen Gemeinde in Finnland.<br />

Von links: <strong>Dom</strong>probst Reuß, Karin Senzke, Traudel Grahl, Christa<br />

Heitmann, Pastor Martin Röker (Helsinki)<br />

in Gruppen unsere eigene Lebensreise in<br />

solchen Stationen zu entdecken. Abends lud<br />

uns das Geburtstagskind Frau Röwer zu einer<br />

fröhlichen Runde mit Wein, Knabbereien<br />

und Süßigkeiten ein.<br />

Am Sonnabend brachte uns ein Bus bei<br />

ungemütlichem Nieselregen nach Rostock.<br />

Eine Diakonin brachte uns sehr lebendig<br />

die gotische, leider ungeheizte Kirche mit<br />

der berühmten astronomischen Uhr nahe.<br />

Aufgewärmt in einem Restaurant am Hafen<br />

starteten wir zu einem Einkaufsbummel<br />

oder dem Besuch des Klosters zum Heiligen<br />

Kreuz.<br />

Zum Kaffee trafen wir uns im Marientreff,<br />

das von ca. 35 ehrenamtlichen Helfern geführt<br />

wird. <strong>Der</strong> Überschuss vom Verkauf des<br />

Kaffees und Kuchens wird für Einladungen<br />

von Kindern aus Tschernobyl verwendet.<br />

Am Sonntag wurde es endlich warm. Wir<br />

fuhren mit der Museumsbahn „Molly“ nach<br />

Bad Doberan, ein plattdeutscher Gottesdienst<br />

und eine Führung durch das Münster<br />

waren angesagt. Unsere Vorsorge bezüglich<br />

„zieht Euch warm an“ und mitgenommener<br />

Kissen und Decken war überflüssig. <strong>Der</strong><br />

Gottesdienst fand im gut geheizten Gemeindehaus<br />

statt, auch die Finnen waren angetan<br />

von der Sprache, hatte es doch am Vorabend<br />

heftige Diskussionen und eine Abstimmung<br />

über die Teilnahme gegeben. Leider bestimmte<br />

die Rückfahrt zum Mittagessen die<br />

Dauer der Führung, in atemberaubenden<br />

Tempo wurden uns Altäre, Ausstattung, Klostergestühl<br />

aus der gotischen Zeit erklärt und<br />

wir verstanden, warum das Münster Kandidat<br />

für die Liste des Unesco Weltkulturerbes<br />

ist.<br />

Nachmittags konnten wir die frühlingshafte<br />

Wärme genießen, die sofort von Almut und<br />

Karin zum Anbaden in der Ostsee ausgenutzt<br />

wurde.<br />

Montag gab es nun wieder Arbeit, wir suchten<br />

und fanden am Strand und der weiteren<br />

Umgebung Schätze nach dem Gleichnis vom<br />

Schatz im Acker (Matthäus 13, 44). Die Gesprächsrunde<br />

bestaunte besondere Steine,<br />

Blumen, Blumenzwiebeln, Konfekt und eine<br />

Mutter mit ihrem Kind, vom Spielplatz aufgesammelt,<br />

für J. Münchmeyer der größte<br />

Schatz. Nach dem Mittagessen kam Besuch,<br />

Frau Rumohr hatte ihren Wagen voll geladen.<br />

Zusammen malten wir unter Anleitung<br />

von Pastor Röker mit Sand einige Sätze des<br />

„Vater Unser“ und fügten anschließend die<br />

Tische zu einem Kreuz zusammen.<br />

Überhaupt hatten wir bei dieser Freizeit viel<br />

Besuch. Zum Wochenende kam der ehemalige<br />

Reisepfarrer Hans-Jürgen Klages mit seiner<br />

Frau und begleitete uns auf den Ausflügen.<br />

Ein Neffe von Kati Pennannen, Heinrich<br />

Brandt mit Frau, besuchte die Gruppe,<br />

Gert-Axel Reuß freute sich über das Wiedersehen<br />

mit einem langjährigen Klassenkamerad<br />

aus Lübeck.<br />

Schließlich kam als besondere Freude für<br />

Margarita Schulmeister noch das Ehepaar<br />

Michaelsen aus Schwerin.<br />

<strong>Der</strong> letzte Tag war traditionell in zwei Hälften<br />

geteilt. Vormittags wurde ein Abendmahlsgottesdienst<br />

zum Thema „Begegnungen/Berührungen“<br />

abgehalten, nachmittags<br />

musste der Bunte Abend vorbereitet werden.<br />

Wein, Knabbereien, Sketche, Lieder, Spiele<br />

und die gute Laune können nicht alle beschrieben<br />

werden.<br />

Vielleicht macht Sie der Bericht aber neugierig,<br />

selbst einmal teilzunehmen an einer<br />

Freizeit, die neben geistlichen Themen viele<br />

Sehenswürdigkeiten, gute Begegnungen mit<br />

aufgeschlossenen Menschen und das Kennenlernen<br />

Finnlands beinhaltet. Bei dem<br />

Bunten Abend feierten wir das 30jährige Bestehen<br />

dieses Austausches.<br />

Eine erweiterte Teilnehmerzahl würde den<br />

Fortbestand dieses außergewöhnlichen Austausches<br />

sichern.<br />

Jutta Münchmeyer<br />

C C 9 9 DD

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