26.05.2015 Aufrufe

REGJO SÜDOSTNIEDERSACHSEN - HEFT II 2015 - Verantwortung - Teaser

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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REGION // 02.<strong>2015</strong> // 15<br />

Noch einmal: Ich habe Forschung für<br />

militärische Auftraggeber aus ethischen<br />

Gründen abgelehnt. Ich halte auch die<br />

Manipulation des menschlichen Erbgutes<br />

aus ethischen Gründen für nicht<br />

vertretbar. Die Embryonenforschung<br />

ist hochproblematisch. Man muss aber<br />

auch sehen, dass die Technologie<br />

selbst etwa für die Therapie von Krankheiten<br />

ein Segen sein kann. Mit vielen<br />

dieser Risikotechnologien wird in anderen<br />

Ländern daher ganz anders und<br />

viel offensiver umgegangen.<br />

Wird an der TU Braunschweig Rüstungsforschung<br />

betrieben?<br />

Ja. Aber sie macht nur 0,5 Prozent der<br />

eingeworbenen Drittmittel aus – das<br />

sind rund 400.000 Euro. Das sind teilweise<br />

auch Aufträge des Bundesverteidigungsministeriums.<br />

Gibt es Regelungen, um die Rüstungsforschung<br />

an der Hochschule einzugrenzen?<br />

Es gibt eine Vereinbarung zwischen<br />

Landeshochschulkonferenz und Landesregierung,<br />

die Transparenz in der<br />

Militärforschung schafft. Verbieten wollen<br />

und können wir solche Forschung<br />

nicht, aber wir wollen sie künftig öffentlich<br />

machen. Die niedersächsischen<br />

Hochschulen werden jährlich alle Forschungsprojekte,<br />

für die keine Vertraulichkeit<br />

vereinbart worden ist, mit Detailinformationen<br />

ins Netz stellen.<br />

Gibt es auch Regelungen für andere<br />

Forschungsbereiche?<br />

Ja. Die Transparenz gilt für alle Bereiche.<br />

Wir haben mit der Landesregierung<br />

vereinbart, dass an jeder<br />

Hochschule eine Ethikkommission<br />

eingerichtet wird. In Braunschweig<br />

Empfehlungen in<br />

Sachen Ethik<br />

soll diese vom neuen Senat gewählte<br />

Kommission eine Liste mit risikobehafteten<br />

und ethisch problematischen<br />

Forschungsthemen erstellen. Da jeder<br />

Wissenschaftler hochschulintern jedes<br />

Forschungsprojekt melden muss,<br />

können wir sehen, ob problematische<br />

Projekte dabei sind. Die Kommission<br />

kann dann eine Empfehlung aussprechen,<br />

beispielsweise von einem Projekt<br />

abraten. Diese Empfehlung ist aber<br />

nicht verbindlich, der Forscher kann<br />

das Projekt trotzdem machen. Wir können<br />

es nicht verbieten, das würde der<br />

im Grundgesetz garantierten Wissenschaftsfreiheit<br />

widersprechen. Was<br />

wir auf keinen Fall wollen: dass ein<br />

Forschungs-Mobbing gegen bestimmte<br />

Themen oder gegen Kollegen entsteht.<br />

Zum Abschluss unseres Gesprächs<br />

noch eine Frage aus einem anderen<br />

Blickwinkel: Was für eine <strong>Verantwortung</strong><br />

hat der Universitätspräsident<br />

Jürgen Hesselbach?<br />

(lächelt) Mehr, als er manchmal<br />

glaubt. Im Ernst: In der Öffentlichkeit<br />

trage ich für alles <strong>Verantwortung</strong>, was<br />

an der Universität mit ihren 120 Instituten<br />

und 3.600 Mitarbeitern passiert.<br />

Das merkt man immer dann, wenn es<br />

kritische Situationen gibt. Und manchmal<br />

werde ich auch für Ereignisse<br />

verantwortlich gemacht, die mit der<br />

Hochschule nicht direkt etwas zu tun<br />

haben. Ein spektakuläres Beispiel: Der<br />

Absturz einer Experimentalrakete im<br />

vergangenen Jahr auf ein Wohnhaus<br />

in Leiferde. Die war von Mitgliedern eines<br />

studentischen Vereins abgeschossen<br />

worden, der rechtlich unabhängig<br />

von der Hochschule ist. :::<br />

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5.7.<strong>2015</strong><br />

Tolle Events in der Region<br />

Braunschweig-Wolfsburg

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