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REGJO SÜDOSTNIEDERSACHSEN - HEFT II 2015 - Verantwortung - Teaser

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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LEBEN // 02.<strong>2015</strong> // 53<br />

Kommunikative Fahrzeuge<br />

Im Zeitalter des Mobiltelefons haben Notrufsäulen an Bedeutung<br />

verloren. Experten arbeiten jetzt an einer Vernetzung der Autos<br />

mit den Notrufsäulen – im Dienste der Sicherheit.<br />

AUTOR: ANN-KATHRIN LIETZ<br />

FOTOGRAFIE: SONJA EICKMANN<br />

In Zukunft sollen Notrufsäulen<br />

nicht mehr nur die Kommunikation<br />

von Mensch zu Mensch ermöglichen,<br />

sondern auch das Fahrzeug<br />

selbst miteinbeziehen. Im Rahmen des<br />

Förderprojektes ANIKA (Aufrüstung<br />

von Notrufsäulen zur V2I-Kommunikation<br />

an Autobahnen) prüfen die Mitarbeiter,<br />

inwiefern sich Notrufsäulen an<br />

Bundesautobahnen mit Systemen für<br />

die Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation<br />

(V2I) ausrüsten lassen.<br />

Geleitet wird das niedersächsische<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekt<br />

von der OECON Products & Services<br />

GmbH in Braunschweig.<br />

Gelingt die Vernetzung des Fahrzeugs<br />

mit den Notrufsäulen und einer<br />

daran geknüpften Leitstelle, kann<br />

dieses System wichtige Informationen<br />

und Warnungen zum aktuellen Verkehrsgeschehen<br />

weitergeben. So erhält<br />

der Fahrer auf dem Fahrzeugdisplay<br />

beispielsweise schon die Meldung<br />

‚Achtung, Panne!’, bevor er den Liegenbleiber<br />

selbst sehen kann. Das stehen<br />

gebliebene Fahrzeug hat in diesem Fall<br />

seinen Defekt automatisch selbst über<br />

ein spezielles WLAN an die nächstgelegene<br />

Notrufsäule gemeldet. So kann<br />

die Leitstelle über die Notrufsäulen<br />

eine Warnung an die nachfolgenden<br />

Fahrer zurücksenden.<br />

Die Kombination der bestehenden<br />

Infrastruktur mit neuen Kommunikationsmodulen<br />

ermöglicht eine Vielzahl<br />

innovativer Anwendungen, die im<br />

ANIKA-Projekt erprobt werden. „Notrufsäulen<br />

an Bundesautobahnen haben<br />

mit der Einführung des Mobiltelefons<br />

in den vergangenen Jahren an<br />

Bedeutung verloren. Im Rahmen von<br />

ANIKA macht man sich jetzt konkrete<br />

Gedanken darum, wie die Säulen<br />

technisch verändert werden können<br />

und damit wieder an Bedeutung gewinnen“,<br />

so Daniela Behrens, Staatssekretärin<br />

im Niedersächsischen Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und<br />

Verkehr, das das ANIKA-Projekt in<br />

Niedersachsen fördert.<br />

Laut Verkehrsverflechtungsprognose<br />

2030 wird sowohl der Personenverkehr<br />

als auch das Transportaufkommen<br />

im Güterverkehr in den<br />

kommenden Jahren weiter zunehmen.<br />

System informiert<br />

Fahrer frühzeitig<br />

Diese Entwicklungen beträfen insbesondere<br />

die Industrieregion Braunschweig–Salzgitter–Wolfsburg.<br />

„Aufgerüstete<br />

Notrufsäulen könnten sehr<br />

sinnvoll für das intelligente Verkehrsmanagement<br />

genutzt werden“, erläutert<br />

Harry Evers von der Landesinitiative<br />

Mobilität Niedersachsen, die das<br />

ANIKA-Projekt initiiert hat.<br />

Durch die Vernetzung der Notrufsäulen<br />

mit einer Leitstelle werden die<br />

Daten, die von den Fahrzeugen gesendet<br />

werden, gebündelt und präventiv<br />

genutzt. In der Leitstelle kann man<br />

das Ereignis ‚Panne’ auf einer digitalen<br />

Karte einsehen und Warnungen<br />

durch weitere Notrufsäulen verbreiten.<br />

Fahrer werden frühzeitig auf diese und<br />

andere typische Gefahren aufmerksam<br />

gemacht. Die Kommunikation von<br />

Fahrzeugen untereinander und mit der<br />

Infrastruktur ist einer der wegweisenden<br />

Trends der Automobilindustrie.<br />

In neuen Modellgenerationen sollen<br />

intelligente Transportsysteme und<br />

-dienste (ITS) serienmäßig eingeführt<br />

werden. Fahrzeuge aller Klassen senden<br />

dann anonymisierte Daten wie<br />

ihre Position, Geschwindigkeit, einen<br />

Defekt oder Notbremsungen. ITS-<br />

Stationen fangen die Daten auf und<br />

können so Informationen zu Baustellen<br />

oder aktuellen Höchstgeschwindigkeiten<br />

verbreiten. ANIKA orientiert<br />

sich am Stand der Technik im Feld der<br />

Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation,<br />

ist aber das erste Projekt, das<br />

Notrufsäulen als Träger dieser ITS-Stationen<br />

in Betracht zieht. Noch bis Juni<br />

erarbeiten im ANIKA-Projekt in Niedersachsen<br />

die OECON Products & Services,<br />

die NavCert GmbH und NORDSYS<br />

spezifische Fragestellungen. :::

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