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Evergislusbote 2-2008-Titel 3.pub - Sankt Evergislus

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2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 21<br />

Fahrradwallfahrt<br />

nach Kevelaer<br />

„Immer dem orangen Fähnchen<br />

hinterher!“ oder „Warum ich<br />

nach Kevelaer fahre?“<br />

Fahrrad-Wallfahrt unseres Pfarrverbandes<br />

nach Kevelaer 01.-<br />

.04.05.<strong>2008</strong><br />

Mittwochnachmittags vor Christi<br />

Himmelfahrt fragte mich ein Kollege<br />

am Telefon: „Und, was machen<br />

Sie an dem schönen langen Wochenende?“<br />

Meine Antwort war<br />

klar: „Morgen früh um sechs setze<br />

ich mich in Bornheim aufs Fahrrad<br />

und fahre 95 km bis Krefeld-Hüls,<br />

dort übernachte ich in einer<br />

Grundschule auf einem Feldbett.<br />

Am Freitag sind es dann nur noch<br />

35 km bis Kevelaer, wo wir ca. 24<br />

Stunden Aufenthalt haben, um am<br />

Samstag die gleiche Strecke wieder<br />

zurück zu fahren. Am Sonntag<br />

sind wir gegen 17:00 Uhr oder so<br />

wieder in Widdig.“ Zunächst hatte<br />

ich Schweigen in der Leitung und<br />

dann die Frage: „Freiwillig?“ Meine<br />

Antwort: „Ja klar!!!“<br />

Doch natürlich musste ich noch<br />

weiter erklären, warum man oder<br />

frau sich das antut, bei jedem<br />

Wind und Wetter einen Weg, den<br />

man mit dem Auto bequem in eineinhalb<br />

Stunden zurücklegt, auf<br />

dem Fahrrad in eineinhalb Tagen<br />

(nicht ohne „ich habe Popo“) mit<br />

sehr einfachen Übernachtungsbedingungen<br />

zurücklegt.<br />

Wie gut es tut, dem Mann auf dem<br />

roten Fahrrad und gut erkennbaren<br />

orangen Fähnchen einfach<br />

nur hinterherzufahren (vielen<br />

Dank lieber Uli Mandt für Deine<br />

hervorragende technische Leitung!!!!),<br />

ganz aus dem Alltag raus<br />

zu sein, keine Gedanken über<br />

Wege und Pausen zu verschwenden<br />

zu müssen und nach einem<br />

halben Tag die Handzeichen für<br />

Hindernisse und Gegenverkehr für<br />

die mitfahrenden Pilger völlig automatisch<br />

zu beachten und zu<br />

geben und dabei die allmähliche<br />

Veränderung der Landschaft am<br />

Niederrhein wahrzunehmen.<br />

Wie gut es tut, aufgrund der Texte<br />

und Gebete (in diesem Jahr war<br />

es die Schöpfungsgeschichte, der<br />

wir auf unserem Weg folgten) unserer<br />

spirituellen Leiterinnen Claudia<br />

Flottmeier und Heidi Bauer<br />

„mitzugehen“ oder auch abzuschweifen<br />

in das eigene<br />

„Päckchen“, das man für diese<br />

Wallfahrt geschnürt hat (vielen<br />

Dank für die immer wieder neuen<br />

Ideen und Anregungen in der spirituellen<br />

Gestaltung der Wallfahrt).<br />

Wie gut es tut, mit einer bunt gemischten<br />

und sehr herzlichen Gemeinschaft<br />

unterwegs zu sein, die

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