Neue Szene Augsburg 2015-06
Das Stadtmagazin für Augsburg und Umgebung. Aktuelle Info und Veranstaltungskalender unter www.neue-szene.de
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großes Ziel. Der Wettbewerb war unsere absolute Motivationsspritze,<br />
wir haben da zielstrebig darauf hingearbeitet:<br />
Mitmachen und für Aufsehen sorgen.<br />
Was euch sehr gut gelungen ist. Erstaunlich ist,<br />
dass ihr bisher erst zwei oder drei Auftritte hattet.<br />
Wenn man euch auf der Bühne sieht, dann strahlt<br />
ihr schon erstaunliche Routine und Coolness aus.<br />
Woher kommt das?<br />
Phlipp: Keine Ahnung, das kann ich dir echt nicht<br />
sagen. Ich kann mich noch erinnern, als wir nach dem<br />
Vorentscheidungskonzert in der Kantine von der<br />
Bühne gegangen sind, haben mir die Knie geschlottert.<br />
Ich habe weder das Konzert noch die Leute um<br />
mich herum wirklich wahrgenommen.<br />
Ihr habt euch direkt für das Finale qualifiziert.<br />
Was dachtet ihr, als ihr das erfahren habt?<br />
Philipp: Das mag jetzt vielleicht etwas vermessen klingen,<br />
aber wir hatten uns schon gute Chancen ausgerechnet.<br />
Nachdem die fünf Halbfinalisten<br />
bekanntgegeben wurden und wir nicht dabei waren,<br />
haben wir aber erst mal geschluckt und gehofft, dass<br />
wir es doch direkt schaffen. Bis dahin haben wir noch<br />
ein bisschen gezittert (lacht).<br />
Klaus: Mit einem sehr guten und vor allem sind wir<br />
gelöst hingefahren, denn alleine die Tatsache, unter<br />
den letzten fünf Bands zu sein, war schon ein Erfolg.<br />
Alleine vor so vielen Leuten im Ostwerk zu spielen ist<br />
schon ein Erlebnis.<br />
Ganz ehrlich: Was ist in euch vorgegangen, als der<br />
dritte und dann der zweite Platz verkündet wurde?<br />
Klaus: Das war ganz komisch. Wir haben uns ins letzte<br />
Eck verkrochen, weil die Anspannung so groß war.<br />
Aber nachdem Platz zwei und drei durchgegeben wurden,<br />
habe ich noch zu den anderen beiden gesagt:<br />
„Wir sind es!“<br />
Philipp: Schon alleine die Reaktion bei den Leuten<br />
nach unserem Auftritt hat uns glücklich gemacht, weil<br />
das Feedback wirklich sehr, sehr gut war.<br />
Bei den Vorentscheidungen wertet die Jury, beim<br />
Finale nur das Publikum. Was denkt ihr darüber?<br />
Klaus: Anfangs waren wir schon etwas skeptisch, dass<br />
nur das Publikum entscheidet. Aber dadurch, dass das<br />
Publikum eine Erst- und eine Zweitstimme abgeben<br />
muss, hat sich das bewährt. Es ist toll zu wissen, dass<br />
die Jury uns direkt ins Finale gehievt und das Publikum<br />
uns zum Sieger gekürt hat. Besser geht es kaum.<br />
Seid ihr Kontrollfreaks?<br />
Klaus: Das sind wir tatsächlich. Wir proben sehr viel,<br />
gerade Klaus und ich treffen uns fast täglich und tüfteln<br />
zusammen. Melissa studiert ja in Salzburg und<br />
pendelt hin und her. Wir bereiten immer alles so vor,<br />
dass quasi der Tisch gedeckt ist, wenn sie in den Proberaum<br />
kommt.<br />
Was mir sehr gefällt, sind eure Bandfotos am<br />
Münchner Flughafen. Das hat so einen urbanen<br />
oder kosmopolitischen Touch. Man merkt, ihr<br />
macht euch viele Gedanken.<br />
Philipp: Ja, so ist es. Wir wollten alleine durch die<br />
Bandfotos auf uns aufmerksam machen. Auch wenn<br />
das gar nicht so einfach war, denn wegen Schneegestöber<br />
auf den Straßen hat es erst im dritten Anlauf<br />
geklappt mit dem Shooting.<br />
Wohin führt euer Weg? Habt ihr für die nächste<br />
Zeit so etwas wie einen Masterplan?<br />
Philipp: Den haben wir. Im Sommer stehen jetzt erst<br />
einmal einige Auftritte und Festivals auf dem Programm,<br />
für den Herbst eine CD-Produktion. Und die<br />
wollen wir bei einer großen Releaseparty im Winter in<br />
einem <strong>Augsburg</strong>er Club vorstellen.<br />
Mit welchem Gefühl seid in ihr ins Finale gegangen?<br />
Wenn man euch so sieht und erlebt, hat man das<br />
Gefühl, dass alles sehr akribisch vorbereitet ist.