Ice Blade - Peugeot Scooters

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Fahrbericht Peugeot e-Vivacity Das süße Leben von St. Tropez Ein Sonnentag an der Cote d’Azur lässt sich nicht nur an Deck einer Luxusyacht genießen. Friedemann Kirn ging im Hafen von St. Tropez mit dem Peugeot e-Vivacity auf Entdeckungsfahrt – und hatte mit dem schnell wie der Wind dahin gleitenden neuen Elektro- Scooter genauso viel Spaß. Träge liegt sie in der Mittelmeersonne, fest vertäut an der Hafenmole. Ihr weißer, matt glänzender Rumpf schimmert im Licht des späten Nachmittags. Erhaben thront das Achterdeck mit seinen Polstersesseln über dem Rest der Welt, bereit für die Happy Hour, in der die reichen Gäste mit einem Glas Champagner in der Hand den Sonnenuntergang bewundern und zum Treiben der Normalsterblichen hinunterblicken werden. Zu den Tou - ris ten, die mit ungläubigem Staunen an den aufgereihten Luxusyachten entlang bummeln, und zu den Künstlern, die ihre Staffeleien direkt ans Wasser gestellt haben und die Stimmung im Hafen von St. Tropez mit Pinsel und Farbe festhalten. Es herrscht ein süßes, leichtes Leben auf solchen Booten, auch deshalb, weil Geld dabei meist keine Rolle spielt. Drei, vier Millionen Euro kostet ein Boot wie die 80 Fuß lange Mangusta hinter mir. Man kann sie auch chartern, für die Kleinigkeit von 6000 Euro pro Tag. Kraftstoffkosten exklusive natürlich, denn wenn der schnittige Rumpf mit 30 Knoten Reisegeschwindigkeit durchs blaue Wasser schäumt, gehen 600 Liter Diesel pro Stunde in Rauch und Feuer auf.
Zum Glück kann man St. Tropez auch ganz anders genießen. Der e-Vivacity von Peugeot, in weiß oder blau zu haben, funkelt ebenfalls hübsch in der Sonne, kostet 3600 Euro, beschleunigt besser als die Superyacht und verbraucht bei vergleichbarer Reisegeschwindigkeit von 45 km/h nur die paar Kilowattstunden, die in den beiden zentral unter dem Trittbrett versteckten Lithium-Akkus gespeichert sind. Sie reichen für 45 bis 60 Kilometer, mehr als genug, um mich an dem Zwei-Kilometer-Stau der Küstenstraße von St. Tropez zur Hauptkreuzung an den Autokolonnen vorbeizustehlen, Richtung Ramatuelle abzubiegen und an einem der berühmten, dem Cap Oliver Kurtz zu den Marktchancen des e-Vivacity »Das Echo ist sehr positiv« Oliver Kurtz, Geschäftsführer von Peugeot Motocycles Deutschland, beurteilt die Marktchancen des neuen e-Vivacity mit Optimismus. Die Zielgruppe des e-Vivacity ist breit aufgestellt. Bei den Privatkunden orientieren wir uns an dem Durchschnitt der Bevölkerung. Der e-Vivacity spricht junge Menschen an, die ökologisch bewusst unterwegs sein wollen. Gleichzeitig wendet er sich an den Kundenkreis für ein normales Zweitfahrzeug, das auf ebenfalls ökologische Weise zum Brötchenholen benutzt wird. Im Vordergrund steht dabei das Fahrgefühl, denn es ist etwas ganz Besonderes, lautlos und emissionsfrei durch die Landschaft zu fahren. Man erlebt die Landschaft auf eine andere, positive Art und Weise. Vielen Privatkunden ist dieses Gefühl den Kaufpreis des e-Vivacity wert, der wegen der teuren Batterietechnologie höher ist als bei einem normalen Fortbewegungsmittel in dieser Kategorie. Ein ebenso wichtiges Standbein ist der gewerbliche Kunde. Wir gehen davon aus, dass viele Firmen, die heute schon über die Anschaffung eines Elektroautos für ihre Fahrzeugflotte nachdenken, auch für ein Elektro-Zweirad zu begeistern wä - ren. Viele kleinere Verkehrsaufgaben lassen sich mit einem solchen Fahrzeug schneller und problemloser erledigen als mit dem Auto. Deshalb ist das Echo sehr, sehr positiv. Uns liegen zahlreiche Anfragen vor, und über unser Händlernetz haben wir eine hohe Anzahl von Fahrzeugen in Vordisposition. Was das Interesse am e-Vivacity unterstützt, ist die vergleichsweise niedrige An schaffungs schwelle, die bei einem Elektro-Scooter um Faktor zehn niedriger liegt als bei einem rund 35000 Euro teuren Elektro-Auto. Entsprechend leichter fällt Mangusta-Motoryacht oder e-Vivacity? Die Wahl fällt schwer: Am besten beide! Camarat vorgelagerten Sandstrände Halt zu machen. Kurioserweise treffen die beiden Welten dort wieder aufeinander. Die Welt der Schönen und Reichen, die ihren teuren Liegeplatz für einen Badeausflug verlassen, die Halbinsel von St. Tropez umrunden und dann vor dem »Tahiti«-, dem »Moorea«- oder dem »Club 55«-Strand vor Anker gehen. Und meine Welt der Normalsterblichen, die an einer Parkbucht anhalten und die letzten Meter zum Wasser mit Handtuch und Strandsandalen in Angriff nehmen. Wasser ist für alle da, denke ich mit einer gewissen Erleichterung, als jetzt, im Hafen von St. Tropez, ein kleines, altes Segelboot neben der Mangusta- Yacht an der Mole festmacht. Der Skipper, ein vom Wetter gegerbter Franzose, sitzt hinter der ausgebleichten Minikajüte zwischen Angelruten, hat das Segel eingeholt und den letzten Schwung zu einem gekonnten An- die Entscheidung, einmal eine solche Technologie auszupro bie ren. Gerade im Rahmen der derzeitigen politischen Diskussion um erneuerbare Energien ist ein Elektro-Scooter der richtige Einstieg, um echte Praxiserfahrung zu sammeln und sagen zu können: Ich mach’ das schon. Die Vorstellung, sich seinen Car-Port mit einem Solar-Paneel auszustatten und seinen e-Vivacity direkt aus der Sonne zu betanken, ist ein gutes Gefühl – für den Geldbeutel ebenso wie fürs Umweltgewissen.
Seite 1 und 2: Journal2 / 2011 Sonne tanken in Sü
Seite 3: Flott auf der Rennstrecke: Bradl au
Seite 7 und 8: Ähnliches Reisetempo, anderer Verb
Seite 9 und 10: Peugeot-Elektromodell hat gegenübe
Seite 11 und 12: ment und signalisiert, dass sich de

Ice Blade - Peugeot Scooters

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?