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Zubehör fürs Leben an Bord: Beiboot<br />
im Wasser – e-Vivacity an Land<br />
legemanöver genutzt. Jetzt macht er<br />
sich, mit einem Glimmstengel im<br />
Mundwinkel, an dem bescheidenen<br />
Fang des Tages zu schaffen. Auch das<br />
gibt es noch in St. Tropez.<br />
So schlecht fällt der Vergleich zwischen<br />
der majestätischen Mangusta<br />
und der bescheidenen Nussschale gar<br />
nicht aus, denn das Segelboot hat einen<br />
Vorteil, den die Motoryacht nicht<br />
zu bieten hat: Sie ist leise. Wer je auf<br />
einem Segelboot mit Motorkraft zum<br />
Hafen hinausgetuckert ist, dann den<br />
Motor abgestellt und die Segel gehisst<br />
hat, kennt jenen göttlichen Moment<br />
der Ruhe, in dem das monotone Hämmern<br />
des Diesels abstirbt und durch<br />
das Zirpen des Windes in der Takelage<br />
und leise gurgelndes Wassers ersetzt<br />
wird.<br />
Der e-Vivacity verbreitet die gleiche<br />
Ruhe. Und genauso faszinierend ist die<br />
Art der Fortbewegung. Statt dem<br />
Wind ist es ein unsichtbarer, starker<br />
Arm, der dich diskret durch die Menge<br />
schiebt, durch den Stadtverkehr der<br />
Autos ebenso wie entlang der Menschentrauben<br />
in den Hafenanlagen.<br />
Anders als beim Verbrennungsmotor<br />
scheint niemand Notiz zu nehmen,<br />
Genau gleich: Staufächer, Fahrverhalten<br />
wie beim Vivacity mit Benzinmotor<br />
wenn du über Bordsteinkanten in gesperrte<br />
Bereiche vordringst, und wenn<br />
dich Blicke streifen, sind sie eher neugierig<br />
als vorwurfsvoll. Das Fehlen<br />
von Auspufflärm und Abgasen ist nicht<br />
nur angenehm für den Fahrer selbst,<br />
sondern auch für dessen Umwelt. Mit<br />
dem e-Vivacity wirst du auch dort geduldet,<br />
wo Motorfahrzeuge eigentlich<br />
verboten sind, wie ein Fahrradfahrer,<br />
der sich in eine Fußgängerzone verirrt.<br />
Dabei ist der e-Vivacity ein rundum<br />
vollwertiger Scooter. Wie die Vivacity-<br />
Schwestermodelle mit Verbrennungsmotoren<br />
hat auch er ein großes<br />
Staufach unter der Sitzbank und ein<br />
zweites, kleineres, im Fahrzeugbug. Er<br />
hat einen offenen Durchstieg zum bequemen<br />
Transport sperriger Gegenstände.<br />
Er bietet guten Wetterschutz,<br />
starkes Licht und tadellose Bremsen.<br />
Und er bietet einen Antrieb, bei dem<br />
der Motor nicht direkt an der Radnabe,<br />
sondern wie bei der herkömmlichen<br />
Triebsatzschwinge in der Fahrzeugmitte<br />
hinter dem Fußraum sitzt,<br />
wo er in einen Zahnriemen greift und<br />
so das Hinterrad antreibt.<br />
Das sorgt nicht nur für ausgewogene<br />
Gewichtsverhältnisse, sondern auch<br />
für eine angenehm kultivierte Leis -<br />
tungsentfaltung. Anders als bei der<br />
E-Konkurrenz mit Radnabenmotoren<br />
gelingt das erste Gasgeben beim e-Vi-<br />
Ganz anders: Das Cockpit des e-Vivacity mit<br />
»Tankuhr« für die Lithium-Ionen-Batterien