Unser Leist - Gesundheit Rhein-Main

Ernährung von Krebspatienten
Der ganzheitlichen Behandlung von Krebspatienten
mit komplementärmedizinischen Methoden
kommt eine immer größere Bedeutung zu.
Neue Erkenntnisse zu den Veränderungen der
Funktionsweise von Zellbestandteilen, den sogenannten
Mitochondrien, sind verbunden mit
den Namen Dr. Heinrich Kremer und Thomas
Tallberg. Dr. Johannes Coy vom Deutschen
Krebsforschungszentrum entdeckte 2006 das
Enzym TKTL-1 in Krebszellen, welches in der
Krebszelle Zucker vergärt und daraus ATP zum
Überleben gewinnt. Erfahrungen der biologischen
Medizin sprechen schon immer gegen
eine kohlehydratreiche Ernährungsweise bei
Krebskrankheiten, weil Zucker die Krebszelle
am Leben hält. Prof. Otto Warburg bekam bereits
1924 den Nobelpreis für die Entdeckung,
dass Krebszellen aus einem Molekül Zucker
zwei Moleküle ATP und eine gesunde Zelle
achtundreißig Moleküle ATP produziert.
Deshalb spielen eiweißhaltige oder besser
gesagt aminosäurehaltige Diäten, Fettsäuren
und Phospholipide heute eine große Rolle bei
den empfohlenen Ernährungsarten. Die Quark-
Leinöl-Diät von Frau Dr. Johanna Budwig erfährt
eine Bestätigung.
Ernährung und Krebs ist ein schwieriges
Thema, denn es gibt keine Diät, die vor Krebs
schützt oder allgemein zur Behandlung empfohlen
werden kann. Einzelfallfaktoren werden
stets eine Rolle spielen. Aber gesunde
Zusammenstellungen mit Lichtquantenträgern,
Radikalenfängern und Mikronährstoffen können
dazu beitragen, den Kranken nicht durch
Mangelernährung auszuzehren.
Dr..Stephan.Seeßle
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