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Handwerks-Echo Nr. 151 - Kreishandwerkerschaft Rems-Murr

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ohne Glaser - nirgendwo ein Fenster<br />

ohne Installateur und Heizungsbauer -alles<br />

kalt, kein Wasser, keine Dusche<br />

ohne Elektrotechniker - kein Strom, kein<br />

Licht<br />

ohne Maler und Lackierer - farblose Wohnund<br />

Arbeitswelt<br />

ohne Kraftfahrzeugtechniker - kein repariertes<br />

Auto<br />

ohne Augenoptiker - keine Brille, kein<br />

„Durchblick“<br />

ohne Bäcker, Fleischer und Zahntechniker<br />

- nichts zum Beißen<br />

ohne Instrumentenbauer - keine Musik, keine<br />

„action in der disco“<br />

ohne Friseur - keine so hübschen Mädchen -<br />

aber auch Jungs.<br />

Das waren erst 14 Berufe von insgesamt 94<br />

zulassungspflichtigen und zulassungsfreien<br />

Handwerken!<br />

Ich brauche diese Liste nicht fortzusetzen.<br />

Sie haben sicher schon an diesen wenigen<br />

Beispielen erkannt: Ohne Handwerk geht es<br />

wirklich nicht!<br />

Und Sie, liebe junge Fachkräfte des <strong>Handwerks</strong>,<br />

sind nun qualifizierte Mitglieder unseres<br />

Wirtschaftsbereiches Handwerk.<br />

„Unser Team hat 5 Millionen Profis - und<br />

alle kommen aus der eigenen Jugend.“<br />

Sie, liebe junge Kolleginnen und Kollegen<br />

unseres <strong>Handwerks</strong>, sind nun von der Jugend<br />

in die Profiliga aufgestiegen, sie haben mit<br />

Ihrer erfolgreichen Gesellen- und Abschlussprüfung<br />

bewiesen, dass Sie als Problemlöser,<br />

als Dienstleister, als Fachmann bzw.<br />

Fachfrau die Wünsche der Auftraggeber und<br />

Kunden sach- und fachgerecht erledigen<br />

können. Dabei sind in aller Regel unsere<br />

Kunden die Menschen von nebenan - und<br />

wir bzw. Sie stehen an ihrer Seite.<br />

Ganz wichtig ist es aber, jetzt nicht abzuschalten<br />

und auf Tauchstation gehen. Denn<br />

wie schon ein altes deutsches Sprichwort<br />

sagt: wer rastet der rostet.<br />

Und dies ist in unserer schnelllebigen Zeit<br />

Malerin und Lackiererin Sarah Hägele.<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

mit ihrem raschen Wandel.<br />

Die Gesellenprüfung ist eine gute Grundlage<br />

im vielseitigsten und stabilsten Wirtschaftsbereich<br />

unseres Landes. Aber sie kann<br />

auch der Startpunkt sein für einen weiteren<br />

Aufstieg. Das kann die Meisterprüfung sein,<br />

der Betriebswirt des <strong>Handwerks</strong> oder auch<br />

akademische Studiengänge.<br />

Antworten zu diesen Fragen der Fort- und<br />

Weiterbildung erhalten Sie bei der <strong>Handwerks</strong>kammer<br />

Region Stuttgart, bei der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong> <strong>Murr</strong>, bei den<br />

Innungen und ihren Verbänden. Nutzen Sie<br />

das vielseitige und breite Angebot zur Fortund<br />

Weiterbildung, um die eigene Berufslaufbahn<br />

erfolgreich fortsetzen zu können.<br />

Und unser Handwerk braucht dringend qualifizierte<br />

und motivierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr 2011<br />

waren die Betriebe unseres <strong>Handwerks</strong> gut<br />

ausgelastet, in vielen unserer Betriebe<br />

herrschte sogar Vollauslastung. Ich kann<br />

daher auch die Aussage des badenwürttembergischen<br />

<strong>Handwerks</strong>tages über die<br />

aktuelle Lage des <strong>Handwerks</strong> für unseren<br />

<strong>Rems</strong>- <strong>Murr</strong>-Kreis bestätigen:<br />

„Zufrieden, extrem gut ausgelastet und mit<br />

ungebremstem Expansionsbedarf: Die baden-württembergischen<br />

Handwerker gehen<br />

bester Stimmung ins Jahr 2012“.<br />

Zu einem zunehmenden Engpass entwickelt<br />

sich in vielen Unternehmen der Fachkräftemangel.<br />

Die Ausbildungsbereitschaft ist<br />

nach wie vor sehr hoch und unsere Betriebe<br />

würden gerne noch mehr ausbilden, aber viele<br />

finden keinen Lehrling. Daher wird es<br />

auch unser Bemühen weiterhin und verstärkt<br />

sein, den engen Kontakt zu den allgemeinbildenden<br />

Schulen zu suchen und zu halten.<br />

Wir werden die Verknüpfung und Vernetzung<br />

zwischen Schule und Betrieb weiter<br />

intensivieren und auf die hervorragenden<br />

und vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

sowie sehr guten Berufsperspektiven im<br />

Handwerk hinweisen und für unseren<br />

KHM Herbert Hofmaier.<br />

Wirtschaftsbereich werben. Ein sehr guter<br />

Weg der engen Verzahnung war und sind<br />

dabei die Bildungspartnerschaften, die im<br />

Handwerk schon zahlreich bestehen, aber<br />

noch weiter ausgebaut werden müssen.<br />

Hierzu fordere ich auch an dieser Stelle unsere<br />

Unternehmen und Innungen nachdrücklich<br />

auf.“<br />

Feinwerkmechaniker Patrick Stark.<br />

Die Dankesworte der losgesprochenen<br />

Gesellinnen und Gesellen sprach der frischgebackene<br />

Feinwerkmechanikergeselle<br />

Patrick Stark aus Weissach im Tal. Im Rahmen<br />

seiner Ausführungen dankte er den Ausbildungsbetrieben<br />

und allen für die Ausbildung<br />

verantwortlichen Meistern/innen,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben<br />

sowie den Lehrkräften an den beruflichen<br />

Schulen für ihr Engagement und erfolgreiches<br />

Wirken. Ebenso galt sein Dank<br />

den Mitgliedern der Gesellen- und Abschlussprüfungsausschüsse<br />

für die objektive<br />

und sachliche Bewertung der gezeigten<br />

Prüfungsleistungen.<br />

Auch er gab seiner Überzeugung Ausdruck,<br />

dass mit der abgeschlossenen Ausbildung ein<br />

solides Fundament für eine erfolgreiche<br />

Berufslaufbahn gelegt wurde und es an jedem/r<br />

einzelnen liegt, auf dieser Grundlage<br />

die persönliche Lebens- und Karriereplanung<br />

optimal aufzubauen und zu entwickeln.<br />

Im Rahmen seines Schlusswortes bescheinigte<br />

Herr GF Joachim Rapp den jungen<br />

Fachkräften des <strong>Handwerks</strong> ihre Leistungs-<br />

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 06/2012<br />

Organisation<br />

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