Seite 5 - SenVital
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Berg-Echo<br />
Unsere neue Leseecke<br />
<strong>Seite</strong> 5<br />
Sommer in Südafrika<br />
<strong>Seite</strong> 13<br />
Bewegungsprogramm<br />
jeden Montag und<br />
Mittwoch Nachmittag<br />
<strong>Seite</strong> 7<br />
Weihnachtszeit<br />
<strong>Seite</strong> 9 und 10<br />
Sudokufieber<br />
<strong>Seite</strong> 16
<strong>Seite</strong> 2: Editorial und Inhalt<br />
Inhalt<br />
Grüß Gott,<br />
mein Name ist Peter Michalik und ich bin seit<br />
Juli 2012 Ihr Einrichtungsleiter im <strong>SenVital</strong><br />
Senioren- und Pflegezentrum in Ruhpolding.<br />
Die meisten von Ihnen kennen mich aus dem<br />
täglichen Miteinander und wissen, dass ich<br />
mich als Diakon dem Pflegeleitbild von<br />
<strong>SenVital</strong> besonders verbunden fühle, in dem<br />
es heißt: Wir stellen das seelische und das<br />
körperliche Wohl unserer Gäste in den<br />
Mittelpunkt unseres Wirkens. Dieses<br />
Wohlgefühl wird nicht allein durch den<br />
Komfort des Hauses und die kompetente,<br />
liebevolle Pflege unseres Teams gefördert,<br />
sondern auch durch die Öffnung nach außen,<br />
zur Gemeinde Ruhpolding.<br />
<strong>Seite</strong> 3:<br />
<strong>Seite</strong> 4:<br />
<strong>Seite</strong> 5:<br />
<strong>Seite</strong> 6:<br />
<strong>Seite</strong> 7:<br />
<strong>Seite</strong> 8:<br />
<strong>Seite</strong> 9-10:<br />
<strong>Seite</strong> 11:<br />
<strong>Seite</strong> 12:<br />
<strong>Seite</strong> 13:<br />
<strong>Seite</strong> 14:<br />
<strong>Seite</strong> 15:<br />
<strong>Seite</strong> 16:<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
Jubilare, Geburtstage und Abschiede<br />
Wissenswertes aus unserer<br />
Einrichtung<br />
Veranstaltungen und Ausflüge<br />
Veranstaltungskalender<br />
Neues aus der Zentrale<br />
Weihnachten<br />
Tiere – Pflanzen – Blumen<br />
Sport – Kunst – Kultur<br />
Aus fremden Ländern<br />
Berufsbilder gestern – heute<br />
Vermischtes, Impressum<br />
Gehirnjogging<br />
Sie, unsere Gäste, sollen sich weiterhin<br />
mitten im Leben fühlen und an den Geschehnissen<br />
im und um das Haus teilhaben. Mit<br />
dem „Berg-Echo“ , unserer neuen Hauszeitung,<br />
werden wir Sie in Text und Bild<br />
regelmäßig über Interessantes und<br />
Wissenswertes aus unserer Einrichtung<br />
informieren und Ihnen künftige, aber auch<br />
vergangene Veranstaltungen nahebringen.<br />
Ergänzt wird jede Ausgabe durch aktuelle, saisonale<br />
und interessante Berichte aus vielen<br />
Themenbereichen. Ich wünsche unserer Hauszeitung<br />
stets neugierige und interessierte Stammleser.<br />
Mögen unsere Informationen, Berichte und Themen<br />
kurzweilig, spannend, heiter und immer lesenswert<br />
sein.<br />
Ihr Peter Michalik
<strong>Seite</strong> 3: Unsere Mitarbeiter<br />
Wir stellen vor:<br />
zwei neue Mitarbeiter in der Verwaltung<br />
Karin Block, gebürtige Berlinerin, wohnt und arbeitet seit sechs<br />
Jahren in Ruhpolding. Die gelernte Bankkauffrau, die sich in ihrer<br />
Freizeit vorwiegend ihrer Familie (Ehemann und drei Katzen)<br />
widmet, interessiert sich auch sehr für das Thema Gesundheit.<br />
Nun freut sie sich, dem <strong>SenVital</strong> Team in Ruhpolding seit Oktober<br />
als Mitarbeiterin in der Verwaltung zur Verfügung zu stehen und<br />
viele bekannte Ruhpoldinger und auch neue Gäste begrüßen zu<br />
dürfen.<br />
Alexander Pogorzelski stammt aus Bad Reichenhall.<br />
Er ist gelernter Bürokaufmann mit langjähriger Berufserfahrung<br />
im Bereich Gesundheitswesen.<br />
Seine Freizeit gehört der Familie und hauptsächlich seinem<br />
sechsjährigen Sohn.<br />
Er freut sich auf die kommenden neuen Aufgaben und<br />
Herausforderungen bei <strong>SenVital</strong>.<br />
Bildnachweise:<br />
Titel Bus:© DB AG/Tilman Weishart; Bücher:©Irochka – Fotolia.com; Sport: ©Robert Kneschke - Fotolia.com;<br />
Weihnachten: ©BeTa-Artworks - Fotolia.com; Giraffe: ©Franco Deriu - Fotolia.com; Sudoka: Krupion <strong>Seite</strong> 2–3<br />
<strong>SenVital</strong>; <strong>Seite</strong> 4 alte Dame: ©HumerMedia; Rahmen: Fotolia; <strong>Seite</strong> 5 Neuwirtseck: Peter Michalik;<br />
Bücher:©Irochka - Fotolia.com; <strong>Seite</strong> 6 Christian Genske; <strong>Seite</strong> 7 Hunde: ©Willee Cole - Fotolia.com; Osterhase:<br />
©Kzenon - fotolia.com; Sport: ©Robert Kneschke - Fotolia.com; <strong>Seite</strong> 8 Gruppenfoto: Nicole Schulz - <strong>SenVital</strong>;<br />
Porträt: BB; <strong>Seite</strong> 9 ©BeTa-Artworks - Fotolia.com <strong>Seite</strong> 10 Rahmen: ©suzannmeer - Fotolia.com, Interieur:<br />
Parkhotel Bremen; Notenblatt: ©matttilda - Fotolia.com; <strong>Seite</strong> 11 ©Simone Andress - Fotolia.com; <strong>Seite</strong> 12:<br />
Eisstockschießen: ©WoGi -- Fotolia.com; Rodel: ©Patrizia Tilly - Fotolia.com; Langläufer: ©Gina Sanders -<br />
Fotolia.com; <strong>Seite</strong> 13 Giraffe: ©Franco Deriu - Fotolia.com; Schneemann: ©fonto - Fotolia.com; <strong>Seite</strong> 14<br />
Mechatroniker: ©Uwe Annas - Fotolia.com; Reparatur: ©luchshen - Fotolia.com; <strong>Seite</strong> 16 Krupion
<strong>Seite</strong> 4: Jubilare, Geburtstage und Abschiede<br />
Geburtstagskinder<br />
Wir gratulieren!<br />
im Dezember<br />
Anna Beitler<br />
Geburtsdatum<br />
30.12.1914<br />
Alter<br />
99<br />
im Januar<br />
Josef Kohnhäuser<br />
Kurt Jahreis<br />
Margot Dokoupil<br />
Geburtsdatum<br />
06.01.1921<br />
15.01.1934<br />
28.01.1933<br />
Alter<br />
92<br />
79<br />
80<br />
im Februar<br />
Anton Pointner<br />
Christian Garner<br />
Helmut Stober<br />
Geburtsdatum<br />
01.02.1934<br />
05.02.1968<br />
20.02.1924<br />
Alter<br />
79<br />
45<br />
89<br />
im März<br />
Hermine Fischbacher<br />
Geburtsdatum<br />
18.03.1934<br />
Alter<br />
79<br />
Wir begrüßen<br />
Agathe Pohl<br />
Wilfried Erl<br />
Lothar Hofmann<br />
Dieter Zeller<br />
Charlotte Mangliers<br />
Anton Eicher (Kurzzeitpflege)<br />
Rudolf Hormes (Kurzzeitpflege)<br />
Hermine Fischbacher (Kurzzeitpflege)<br />
Wir nehmen Abschied von<br />
Walter Hammermüller<br />
Inge Geisreiter<br />
Stefan Steinbacher<br />
Maria Menke<br />
„Unsere Toten sind nicht abwesend,<br />
sondern nur unsichtbar. Sie schauen<br />
mit ihren Augen voller Licht in<br />
unsere Augen voller Trauer“.<br />
Augustinus
<strong>Seite</strong> 5: Wissenswertes aus unserer Einrichtung<br />
Eröffnung Neuwirtsstüberl<br />
Im Oktober wurde im Rahmen eines<br />
Kirchweihfestes unser „Neuwirtsstüberl“ im<br />
Restaurant eingeweiht. Mit diesem Stüberl wird<br />
an den früheren „Neuwirt“ angeknüpft, der<br />
einmal auf diesem Grundstück stand. Derzeit<br />
trifft sich dort zweimal im Monat der Stammtisch<br />
der ehemaligen Bedienungen des<br />
„Neuwirts“. Auch für unsere Gäste sind<br />
natürlich Angebote im „Neuwirtsstüberl“<br />
geplant. Bitte beachten Sie dazu die aktuellen<br />
Aushänge.<br />
Neue Leseecke<br />
Unsere Leseecke ist mittlerweile in das<br />
Foyer umgezogen. Hier können Sie in<br />
einer gemütlichen Sitzecke die<br />
Tageszeitung lesen oder an unserem<br />
Literaturkreis mit Nelly Krieger<br />
teilnehmen, der jeden 1. und 3.<br />
Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr<br />
stattfindet. Bitte beachten Sie dazu<br />
auch die aktuellen Aushänge.<br />
Haben Sie Anregungen, Tipps, Geschichten und Fotos für unsere Hauszeitschrift oder wollen<br />
daran mitarbeiten, dann wenden Sie sich bitte an den sozialen Dienst. Sie erreichen uns<br />
unter der Durchwahl -1073 oder -1074.<br />
Wir freuen uns auch über schriftliche Anregungen, die Sie an der Rezeption oder bei unseren<br />
Mitarbeitern abgeben können.
<strong>Seite</strong> 6: Veranstaltungen und Ausflüge<br />
Lichterfest am 6. November 2012<br />
Mit einem schönem Lichterfest wurde am 6. November die Laternenausstellung bei uns<br />
im Haus eröffnet. Dazu hatte im Vorfeld ein Wettbewerb stattgefunden, zu dem alle<br />
Kindergärten, Kinderkrippen und Grundschulen im Landkreis Traunstein eingeladen<br />
wurden. Sie sollten uns pro Gruppe eine selbst gestaltete Laterne schicken und diese für<br />
eine Martinslaternen-Ausstellung zur Verfügung stellen.<br />
Für diese Ausstellung wurden uns aus sechs verschiedenen Kindergärten und<br />
Kinderkrippen insgesamt 14 wunderschöne Laternen zugeschickt.<br />
Zur Eröffnungsfeier selbst kamen Kindergartenleiterinnen und -leiter, Erzieherinnen und<br />
auch viele Kinder mit ihren Müttern zu Besuch in unser Haus. Gemeinsam mit unseren<br />
Gästen wurden Martinslieder gesungen, die unser Gast Frau Martin mit ihrem Klavier<br />
begleitete. Unser Ortspfarrer Herr Stangl segnete im Anschluss alle Laternen und auch<br />
die Martinsgänse, die einen Tag zuvor gemeinsam mit den Gästen gebacken worden<br />
waren und nun an Kinder und Hausgäste verteilt wurden.<br />
Der Höhepunkt dieses Festes aber war die Preisverleihung: Drei Gewinner konnten sich<br />
über jeweils 50 Euro für ihre Gruppenkasse freuen. Zudem bekamen alle<br />
Teilnehmergruppen eine Urkunde überreicht. Zur Stärkung gab es am Ende der<br />
Veranstaltung für alle Wiener Würstl mit Kartoffelsalat.
<strong>Seite</strong> 7: Veranstaltungskalender<br />
Dezember:<br />
Nikolausfeier<br />
Besinnliches im Adventscafé<br />
Weihnachtsfeier<br />
gemeinsames Plätzchenbacken<br />
Silvesterfeier<br />
Januar:<br />
Besuch der Heiligen Drei Könige<br />
Gitarrenkonzert<br />
Februar:<br />
Faschingsfeier<br />
Herzliches zum Valentinstag<br />
März:<br />
Osterprojekt zusammen<br />
mit dem Kindergarten<br />
Osterfeier mit Osterbrunch<br />
Wöchentliche<br />
Aktivitäten<br />
Sitzgymnastik<br />
Musik und Gesang<br />
Zeitungsrunde<br />
Gedächtnistraining<br />
Kreativangebot<br />
Koch- und Backgruppe<br />
Sagen und Geschichten
<strong>Seite</strong> 8: Neues aus der Zentrale<br />
<strong>SenVital</strong>: weit über tausend Betten in Deutschland<br />
Zur Jahreswende 2012/2013 verfügt die <strong>SenVital</strong> GmbH, Köln, über 1.280 Betten<br />
an sieben Standorten überall in Deutschland. Mit dem geplanten Senioren- und<br />
Pflegezentrum in Dahn (Eröffnung Juli 2013) in der Oberpfalz nähert sich das<br />
Unternehmen bereits der 1.500-Betten-Marke. Uwe Mikrikow, <strong>SenVital</strong><br />
Geschäftsführer, freut sich über den Erfolg der <strong>SenVital</strong> Einrichtungen. Bisher<br />
wurde seit dem Start mit dem Seniorenpark in Solingen (2005) fast jedes Jahr ein<br />
neues Haus eröffnet. In diesem Jahr war es das Senioren- und Pflegezentrum in<br />
Mörlenbach an der Bergstraße.<br />
Im Februar 2013 geht das neue <strong>SenVital</strong> Haus in Kleinmachnow offiziell an den<br />
Start. Hier stellen wir Ihnen das Kleinmachnower Leitungsteam vor:<br />
Einrichtungsleiterin Nicole Schulz (im Bild<br />
links), studierte in Berlin Volkswirtschaft und<br />
absolvierte danach berufsbegleitend ein<br />
Studium zum Master of Business<br />
Administration Health Care Management.<br />
Seit 1999 ist sie in leitender Position tätig<br />
und bringt ihr Wissen und ihr Engagement<br />
seit dem Sommer 2012 bei der <strong>SenVital</strong> ein.<br />
Birgit Lieske (Mitte), verantwortliche<br />
Pflegefachkraft, sprich: Pflegedienstleiterin<br />
(PDL), hat eine Ausbildung zur Krankenschwester<br />
abgeschlossen. Nach mehrjähriger<br />
Tätigkeit qualifizierte sie sich zur PDL.<br />
Heike Weller (rechts), verantwortlich für<br />
das Einzugsmanagement, ist gelernte<br />
Krankenschwester und nutzte nach<br />
zehnjähriger Tätigkeit die Möglichkeit zur<br />
Weiterbildung zur Fachkauffrau im<br />
Gesundheitswesen.<br />
Die „zentrale“ Stimme der <strong>SenVital</strong> am Telefon<br />
Kirsten Wicke, Assistentin des Geschäftsführers,<br />
verstärkt seit 01.07.2012 das Team am <strong>SenVital</strong><br />
Unternehmenssitz in Köln.
<strong>Seite</strong> 9: Weihnachten<br />
Gedichte zur Weihnachtszeit<br />
Advent<br />
Es treibt der Wind im Winterwalde<br />
die Flockenherde wie ein Hirt,<br />
und manche Tanne ahnt, wie balde<br />
sie fromm und lichterheilig wird,<br />
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen<br />
streckt sie die Zweige hin − bereit,<br />
und wehrt dem Wind und wächst<br />
entgegen der einen Nacht der<br />
Herrlichkeit.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
1875–1926<br />
Vom Schenken<br />
Schenke groß oder klein,<br />
aber immer gediegen.<br />
Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,<br />
sei dein Gewissen rein.<br />
Schenke herzlich und frei.<br />
Schenke dabei,<br />
was in dir wohnt<br />
an Meinung, Geschmack und Humor,<br />
so dass die eigene Freude zuvor<br />
dich reichlich belohnt.<br />
Schenke mit Geist ohne List.<br />
Sei eingedenk,<br />
dass dein Geschenk -<br />
Du selber bist.<br />
Joachim Ringelnatz<br />
1883–1934
<strong>Seite</strong> 10: Weihnachten<br />
Weihnachten anderswo<br />
Merry Christmas in England<br />
An Heiligabend gibt es in England keine Geschenke: Am<br />
24. Dezember wird im vereinigten Königreich und Irland nichts<br />
ausgepackt, denn Santa Claus kommt erst in der Nacht des 24.,<br />
und zwar durch den Schornstein.<br />
Dann füllt er die Weihnachtsstrümpfe, die Kinder und<br />
Erwachsene aufgehängt haben, mit seinen guten Gaben. Am<br />
Morgen des 25. Dezember ist Bescherung. Man packt Geschenke<br />
aus und stimmt sich auf das typisch englische Weihnachtsessen<br />
ein − gebratenen Truthahn und Christmas Pudding. Um 15 Uhr<br />
versammelt sich die Familie vor dem Fernseher, um die<br />
alljährliche Weihnachtsansprache der Queen zu sehen. Danach<br />
wird das Festmahl serviert.
<strong>Seite</strong> 11: Tiere – Pflanzen – Blumen<br />
Vom Küssen unterm Mistelzweig<br />
Wer sich unter dem über der Tür<br />
aufgehängten Mistelzweig aufhält, darf,<br />
will, soll geküsst werden, so will es der<br />
Weihnachtsbrauch in den USA und<br />
England. Paaren, die sich im „Kissing<br />
under the mistletoe“ üben, soll das<br />
Glück hold sein.<br />
Die glücksbringende Wirkung der Mistel<br />
geht zurück auf die nordischen<br />
Göttersagen, nach denen die Mistel<br />
die heilige Pflanze der Liebesgöttin<br />
Frigga war.<br />
Überhaupt werden der Mistel magische<br />
Kräfte nachgesagt. Schon der Römer<br />
Plinius (23 bis 79 n. Chr.) berichtete über<br />
den keltischen Mistelkult. Dabei wurde<br />
die auf einer Wintereiche wachsende<br />
Mistel vom Druiden, dem Magier der<br />
Kelten, mit einer goldenen Sichel<br />
geschnitten und zu einem Zaubertrank<br />
bereitet.<br />
Doch wie kommt es, dass die Mistel als<br />
geheimnisumwobene Pflanze gilt?<br />
Vielleicht ist die Erklärung darin<br />
zu finden, dass die Mistel ein so<br />
ungewöhnliches Dasein pflegt:<br />
Statt im Boden Wurzeln zu schlagen,<br />
nistet sie sich oben auf Bäumen ein und<br />
lebt als Halbparasit von deren<br />
Nährstoffen.<br />
Zwar holt sich die Mistel die Bodennährstoffe<br />
aus dem Baum, aber da sie<br />
Blattgrün hat, kann sie mit Hilfe des<br />
Sonnenlichts per Photosynthese eigene<br />
Energiestoffe erzeugen.<br />
Sichtbar wird der ungebetene Gast<br />
häufig erst im Winter, wenn die<br />
Bäume bis auf die runden Mistelbüsche<br />
kahl sind. Und wie kommt die<br />
Pflanze auf den Baum? Ganz einfach,<br />
durch den Kot der Vögel, die die<br />
Beeren der Mistel fressen. Ihre<br />
Ausscheidungen setzen sich in<br />
Astnarben und Baumritzen fest und<br />
die darin enthaltenen Mistelkeime<br />
schlagen Wurzeln.
<strong>Seite</strong> 12: Sport – Kunst – Kultur<br />
Die Sportarten der Winterzeit<br />
Für Sport ist man nie zu alt. Weil schon in recht jungen Jahren der Abbau von<br />
Muskulatur einsetzt, beginnt man besser rechtzeitig damit, regelmäßig Sport zu<br />
treiben. Keine Frage, im Sommer ist das kaum ein Problem. Wenn schönes Wetter<br />
lockt, geht man gern Wandern, Schwimmen, spielt Fußball oder Tennis. Doch wie<br />
sieht es im Winter aus, welchen Sport kann man als älterer Mensch draußen<br />
betreiben?<br />
Eisstockschießen<br />
ist wie Boule spielen in der Wintersaison.<br />
Kein Wunder, dass die Sportart in der Alpenregion entstanden<br />
ist. Man braucht dazu mindestens einen Gegner, eine Eisbahn,<br />
einen Eisstock und einen Zielstein, Daube genannt. Es gilt, einen<br />
Stock des eigenen Teams näher an die Daube zu schießen.<br />
Fitnessfaktor: ** Spaßfaktor: **** Verletzungsgefahr: **<br />
Rodeln<br />
Als Transportmittel sind Schlitten seit Jahrtausenden in<br />
Gebrauch. Rodeln als Sportart gibt es aber erst seit dem<br />
19. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wird das Rodeln vom<br />
griechischen Schriftsteller Plutarch, der über die Kimbern,<br />
einen germanischen Volksstamm, berichtet, die nackt im<br />
Schnee auf einen Berg gestiegen und von diesem auf einem<br />
Schild sitzend ins Tal gesaust seien.<br />
Fitnessfaktor: *** Spaßfaktor: ***** Verletzungsgefahr: ****<br />
Skilanglauf<br />
Seit 1924 ist das Laufen auf Skiern auch olympische Disziplin,<br />
aber es braucht keine Meisterschaft, um aus diesem Ausdauersport<br />
großen Gewinn zu ziehen. Beim Skilanglauf werden<br />
alle Muskeln aktiviert und das ist gut für Herz und Kreislauf,<br />
zumal der Langläufer die Geschwindigkeit und damit auch die<br />
Anstrengung ganz seinen Bedürfnissen anpassen kann.<br />
Fitnessfaktor: ***** Spaßfaktor: *** Verletzungsgefahr: **
<strong>Seite</strong> 13: Aus fremden Ländern<br />
Schnee und Eis in Deutschland, Sommer in Südafrika<br />
Während wir jetzt im Winter draußen<br />
bibbern und uns zuhause ordentlich<br />
einheizen, herrscht im jungen Staat<br />
Südafrika der Sommer. Diese Umkehrung<br />
der Jahreszeiten hängt mit<br />
der geografischen Lage des Landes<br />
zusammen, denn Afrika befindet sich<br />
auf der Südhalbkugel der Erde. Wenn<br />
auf der Nordhalbkugel Sommer ist, ist<br />
dort Winter – und umgekehrt.<br />
Südafrika, an der Südspitze Afrikas<br />
gelegen, ist eine recht junge<br />
Republik. Jahrelang herrschte das<br />
System der Apartheid, wobei die<br />
schwarze Bevölkerungsmehrheit<br />
von den niederländisch-stämmigen<br />
Buren unterdrückt wurde.<br />
Der jahrelange Kampf für die<br />
Gleichberechtigung endete erst<br />
1994 als Nelson Mandela bei den<br />
ersten freien Wahlen zum ersten<br />
schwarzen Präsidenten des Landes<br />
gewählt wurde.<br />
Die artenreiche Tierwelt des Landes kann<br />
in Hunderten kleiner Wildschutzgebiete<br />
und großen Nationalparks – wie dem<br />
Krügerpark – bewundert werden: Löwen,<br />
Giraffen, Leoparden, Antilopen,<br />
Elefanten, Nashörner, Flusspferde,<br />
Zebras, Strauße, Flamingos und auch<br />
Pinguine sind hier zuhause.
<strong>Seite</strong> 14: Berufsbilder gestern – heute<br />
Mein Enkel wird Mechatroniker. Was ist das eigentlich?<br />
Funktionsprüfungen gehören<br />
zum Aufgabengebiet des<br />
Mechatronikers<br />
Die Ausbildung im Überblick<br />
Mechatroniker/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG). Diese bundesweit<br />
geregelte 3 1/2-jährige Ausbildung wird in<br />
Industrie und Handwerk angeboten. Der<br />
Beruf des Mechatronikers vereint die<br />
Bereiche Mechanik, Elektronik und<br />
Informatik.<br />
Mechatroniker/innen bauen mechanische,<br />
elektrische und elektronische Bestandteile<br />
zusammen und schaffen dabei etwas Neues,<br />
z. B. einen Roboter für die industrielle<br />
Produktion oder eine große Fertigungsstraße.<br />
Die neugeschaffene Anlage wird von Mechatronikern programmiert und mit der<br />
notwendigen Software ausgestattet. Auch die Wartung sowie die Sicherheits- und<br />
Funktionsprüfungen gehören in den Arbeitsbereich des Mechatronikers.<br />
Mechatroniker/innen<br />
arbeiten im Maschinenund<br />
Anlagenbau ebenso<br />
wie in der Automatisierungs-<br />
und<br />
Fahrzeugtechnik oder<br />
Medizintechnik. Auch in<br />
Betrieben des Luft- oder<br />
Raumfahrzeugbaus sowie<br />
in der Informations- oder<br />
Kommunikationstechnik<br />
werden Mechatroniker<br />
gebraucht.<br />
Quelle: BERUFENET
<strong>Seite</strong> 15: Vermischtes<br />
Ausflugsfahrt Chiemsee<br />
Am 10. September war es endlich so weit: Unsere Gäste konnten an einer großen Rundfahrt<br />
am Chiemsee teilnehmen und dabei die Aussicht auf den schönen See und die Chiemgauer<br />
Alpen genießen. Verschönt wurde der Nachmittag noch durch Geschichten vom Chiemsee<br />
und den Chiemsee-Inseln.<br />
Themenabend Demenz<br />
Am 18. September lud unser Haus zum Spielfilm „Eines Tages …“ und einer anschließender<br />
Podiumsdiskussion mit dem Schauspieler Horst Janson ein. Der Film setzt sich in drei<br />
Episoden einfühlsam mit dem Thema Alzheimer auseinander. Ziel des Abends war es,<br />
Betroffenen und ihren Angehörigen Mut zu machen, Hilfen aufzuzeigen und Ausblicke zu<br />
wagen. Das Interesse an diesem Abend war sowohl bei unseren Gästen im Haus und ihren<br />
Angehörigen als auch bei externen Besuchern sehr groß und das Restaurant war bis auf den<br />
letzten Platz besetzt. An der anschließenden Gesprächsrunde mit Horst Janson, unserem<br />
Einrichtungsleiter, Peter Michalik, unserer Pflegedienstleiterin, Frau Kobelbauer, den Teams<br />
des Gruttauer Pflegedienstes und der Pflegekasse beteiligten sich auch die Gäste rege.<br />
Kürbistag<br />
Am 15. Oktober gab es in unserem Haus einen Kürbistag. Schon mittags zauberten unsere<br />
Köche eine leckere Kürbissuppe für alle. Am Nachmittag gab es dann zum Kaffee einen<br />
Kürbiskuchen, den wir mit unseren Gästen am Tag zuvor gebacken hatten. Anschließend<br />
konnten die Teilnehmer gemeinsam mit dem sozialen Dienst Kürbisse für die Dekoration im<br />
Haus aushöhlen. Beim Schätzspiel musste man die Anzahl der Kürbiskerne in einem Glas<br />
schätzen. Und schließlich wurden die geschnitzten Kürbisse noch ausgestellt.<br />
Kirchweihfest, Einweihung des Neuwirtsstüberl<br />
Am 21. Oktober wurde im Haus und im Dorf zum Kirchweihfest eingeladen. Anlass der<br />
Veranstaltung war die Einweihung unseres Neuwirtsstüberls. Gefeiert wurde in guter<br />
Erinnerung: „Damals beim Neuwirt“. Dank der Unterstützung der Privatbrauerei<br />
Schnitzlbaumer, D‘Miesenbacher, FSG Ruhpolding und der Wetzstoanern wurde diese<br />
Veranstaltung zu einem überaus geselligen Nachmittag, an dem viele Erinnerungen<br />
ausgetauscht wurden.<br />
Herausgeber: <strong>SenVital</strong> Senioren- und Pflegezentrum Ruhpolding am Rathausplatz GmbH; Rathausplatz 7,<br />
83324 Ruhpolding<br />
Redaktion: Peter Michalik, Beate Meischke, Brigitte Boehnert
<strong>Seite</strong> 16: Gehirnjogging<br />
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Alle Angaben in dieser Zeitschrift wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Eine Haftung ist aber<br />
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