Hauszeitung Chemnitz - SenVital
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Niklasberg-<br />
geflüster<br />
<strong>SenVital</strong> erstrahlt im weihnachtlichen Glanz!<br />
Botanischer Garten<br />
Seite 7<br />
Weihnachtszeit<br />
Seite 9 und 10<br />
Aus fremden Ländern<br />
Seite 13
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Sie halten die erste Ausgabe des „Niklasberggeflüsters“<br />
in Ihrer Hand. Wir haben uns<br />
vorgenommen, Ihnen alle vier Monate<br />
Informationen vom Leben in unserem Haus<br />
auf dem Niklasberg zu liefern. Sie werden hier<br />
Bilder von unseren Ausflügen und Veranstaltungen<br />
finden und allerlei Interessantes<br />
zu lesen bekommen.<br />
Der Monat Dezember ist ein sehr schöner,<br />
für Viele aber auch schwerer Monat im<br />
Jahresverlauf. Allerlei Erinnerungen kommen<br />
auf, wenn die Advents- und Weihnachtszeit<br />
da ist. Woran denken Sie in dieser Zeit? An<br />
eine Weihnacht im Kreise Ihrer Lieben, als Sie<br />
noch zu Hause lebten? Oder an so manchen<br />
Besuch, ob bei Kindern, Enkeln oder auch<br />
Freunden?<br />
Ich bin der Überzeugung, das Wichtigste ist<br />
es, in diesen Tagen nicht allein zu sein. Wir,<br />
das gesamte Team der <strong>SenVital</strong> auf dem<br />
Niklasberg, sind immer für Sie da! Auch Sie,<br />
unsere lieben Gäste, sind füreinander da und<br />
das beobachte ich mit Freude. Es ist so<br />
wichtig, nach einem Einzug in unser wunderschönes<br />
Haus wieder soziale Kontakte zu<br />
knüpfen und einen Gesprächspartner zu<br />
haben. Ich wünsche mir von Ihnen, dass Sie<br />
auch weiterhin – und vielleicht besonders in<br />
diesen Tagen – aufeinander achten, christlich<br />
gesprochen, für Ihren Nächsten da sind.<br />
Wir wünschen Ihnen eine frohe, besinnliche<br />
und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.<br />
Danke für Ihr Vertrauen.<br />
Ihr Sebastian Thieswald<br />
Seite 2: Editorial und Inhalt<br />
Seite 3 Unser Leitungsteam<br />
Seite 4 Jubilare, Geburtstage und<br />
Abschiede<br />
Seite 5 Gut zu wissen – Bewohnerbeirat<br />
Seite 6−7 Veranstaltungen und Ausflüge<br />
Seite 8 Neues aus der Zentrale<br />
Seite 9−10 Weihnachten<br />
Seite 11 Tiere – Pflanzen – Blumen<br />
Seite 12 Sport – Kunst – Kultur<br />
Seite 13 Aus fremden Ländern<br />
Seite 14 Berufsbilder gestern – heute<br />
Seite 15 Vermischtes<br />
Seite 16 Gehirnjogging
Seite 3: Unsere Mitarbeiter – unsere Gäste<br />
Unser Leitungsteam<br />
Sebastian Thieswald Martina Schultze<br />
Hallo, liebe Leser,<br />
ich bin am 18. Juni 1972<br />
in Apolda geboren.<br />
Nach meiner Ausbildung<br />
zum Altenpfleger<br />
arbeitete ich<br />
viele Jahre lang in<br />
diesem Beruf. Mein<br />
Traum war es, in eine<br />
höhere Leitungsposition zu kommen, um die<br />
Bedingungen in der stationären Pflege deutlich<br />
zu verbessern. Mich störte die oft erlebte<br />
distanzlose Art und Weise, die fehlende<br />
Würdigung und der nötige Respekt im Umgang<br />
mit den anvertrauten Menschen. Aus diesem<br />
Grunde bildete ich mich permanent fort. Ob die<br />
Ausbildung zum Qualitätsmanager, die<br />
Ausbildung als Wohnbereichsleiter, die zum<br />
Sicherheitsbeauftragten oder später das<br />
Studium des Pflegemanagements, alles baute<br />
aufeinander auf und brachte mich meinem Ziel<br />
näher. Als frischgebackener Dipl.-Pflegewirt FH<br />
trat ich meine erste Heimleitungsstelle in Leipzig<br />
an und baute für den Träger schon bald ein<br />
weiteres Haus auf.<br />
Zu dieser Zeit lernte ich meine spätere Kollegin,<br />
Martina Schultze, kennen und schätzen.<br />
Seit Februar 2005 stecke ich nun meine volle<br />
Kraft in die Verwirklichung meines Traumes,<br />
den Aufbau Ihres <strong>SenVital</strong> Senioren- und<br />
Pflegezentrums <strong>Chemnitz</strong> Niklasberg, in dem<br />
es den Menschen tatsächlich gut geht. Mein<br />
erklärtes Ziel ist und war es, die Bedingungen in<br />
der Pflege nachhaltig zu verbessern. Was<br />
meinen Sie, haben wir das geschafft?<br />
Mein Dank gilt dem ganzen Team!<br />
Der Beruf der Krankenschwester<br />
wurde mir, wie<br />
man sagt, in die Wiege<br />
gelegt. Meine Mutter<br />
war eine gestandene<br />
Krankenschwester,<br />
damals noch mit<br />
Häubchen. Ich erlernte<br />
diesen Beruf in Borna<br />
bei Leipzig.<br />
Es war für mich immer mehr als ein Beruf, für<br />
Menschen da zu sein, ihnen zu helfen, zuzuhören<br />
und sie zu begleiten. Ich kann sagen, es war und<br />
ist eine Berufung für mich.<br />
Da ich mich aber im Berufsleben weiterentwickeln<br />
wollte, nahm ich die Chance wahr und bewarb<br />
mich in Leipzig in einem Pflegeheim als<br />
Wohnbereichsleiterin. In dieser Einrichtung war<br />
ich acht Jahre lang mit Leib und Seele Leiterin<br />
eines Bereiches mit 49 an Demenz erkrankten<br />
Menschen. Im sechsten Jahr wurde Sebastian<br />
Thieswald „mein“ neuer Heimleiter. Wir<br />
schätzen, achten und ergänzen uns.<br />
Er: dynamisch, ein gnadenloser Optimist,<br />
ich: überlegend und zuweilen skeptisch.<br />
Als er das Angebot bekam, ein neues Haus mit<br />
einem Hotelkonzept aufzubauen und zu leiten, bot<br />
er mir die Stelle der Pflegedienstleiterin an.<br />
Begeistert nahm ich an.<br />
In sechs Jahren haben wir etwas geschaffen,<br />
worauf wir sehr stolz sind.<br />
Dies alles wäre aber nicht möglich gewesen, ohne<br />
unser tolles Mitarbeiterteam. Nur gemeinsam<br />
konnten wir die Nummer 1 in <strong>Chemnitz</strong> werden.<br />
Ich sage ehrlich: „Ich bin stolz, eine Mitarbeiterin<br />
der <strong>SenVital</strong> zu sein.“
Seite 4: Jubilare, Geburtstage und Abschiede<br />
Abschied, ein schwerer Moment<br />
Tröste Dich, die Stunden eilen,<br />
und was all Dich drücken mag,<br />
auch das Schlimmste kann nicht weilen<br />
und es kommt ein anderer Tag.<br />
In dem ewigen Kommen und Schwinden<br />
wie der Schmerz, liegt auch das Glück.<br />
Und auch heitere Bilder finden<br />
ihren Weg zu Dir zurück.<br />
Harre, hoffe. Nicht vergebens<br />
zählest Du der Stunden Schlag.<br />
Wechsel ist das Los des Lebens<br />
und es kommt ein anderer Tag.<br />
Theodor Fontane<br />
Wir begrüßen unsere neuen<br />
Gäste<br />
Herbert Bardehle I Brigitte Sanio I Irmgard<br />
Gunstheim I Edith Gadsch I Ingeburg<br />
Böttcher I Edith Papanastassiou I Ilse<br />
Bucher<br />
Es ist immer schwer im Leben, sich von Menschen zu verabschieden – und<br />
dennoch gehört es dazu. Es ist so natürlich wie die Geburt eines neuen Erdenbürgers<br />
und doch erscheint es um ein Vielfaches schwerer. Wir auf dem Niklasberg<br />
akzeptieren das Sterben eines Menschen – und letztlich auch seinen Tod – als<br />
etwas Natürliches und geben unseren Verstorbenen eine würdevolle Begleitung.<br />
Keiner ist tot, der in der Erinnerung weiterlebt:<br />
In unserem Kondolenzbuch, das Sie an der Rezeption ein-<br />
sehen können, finden Sie die Namen unserer Verstorbenen.
Gut zu wissen<br />
Seite 5: Gut zu wissen – Bewohnerbeirat<br />
Bei uns im Senioren- und Pflegezentrum auf dem Niklasberg ist immer etwas los. Hier bekommt<br />
man, von der ersten Minute an gar nicht erst das Gefühl „drinnen“ zu leben.<br />
Es ist Teil unseres Konzeptes, dass Menschen, die bei uns wohnen, auch weiterhin in die<br />
Gesellschaft integriert bleiben. Unser Einrichtungsleiter, Sebastian Thieswald, prägte vor sechs<br />
Jahren einen Satz, der zunehmend mit Leben gefüllt wurde und den unser Team täglich für Sie<br />
umsetzt:<br />
„Wenn ein Mensch, der bei uns lebt, nicht mehr in der Lage ist, in die Stadt zu gehen, dann<br />
müssen wir die Stadt zu diesem Menschen holen, damit er oder sie im Leben bleibt!“<br />
Dieser Ausspruch ist nun Teil unserer <strong>SenVital</strong> Philosophie geworden und in allen Standorten<br />
des Unternehmens gelebte Praxis. Respekt und Menschlichkeit sind die Maximen, nach denen<br />
wir handeln. Und so sieht das in der Praxis aus:<br />
Sie haben Lust mal wieder ein gutes Buch zu<br />
lesen, der Weg zum Buchladen oder der<br />
Stadtbibliothek erscheint unerreichbar?<br />
Kein Problem, der Bücherbus, ein von<br />
<strong>SenVital</strong> unterstütztes Projekt, hält alle 14<br />
Tage donnerstags direkt vor unserem<br />
Haupteingang.<br />
Unser rollender Dorfkonsum<br />
kommt auch zu Ihnen. Montags und<br />
donnerstags hält er direkt vor unserem Haus.<br />
Hier bekommen Sie alles, was Ihr Herz begehrt.<br />
Der Kaffeeflitzer, im Sommer mit Eis<br />
und im Winter mit Heißgetränken, kommt<br />
zweimal monatlich zu unserem Haupteingang.<br />
Im nächsten Heft stellen wir Ihnen unseren Friseur Kornet, die Goethegesellschaft <strong>Chemnitz</strong> e. V.<br />
und die beliebte Aktion „Eine Stunde Heimatkunde“ vor.<br />
Bitte beachten Sie den Veranstaltungsmonitor und die Aushänge in den Schaukästen.<br />
Wir und unsere vielen Kooperationspartner freuen uns auf Ihren Besuch.
Seite 6: Veranstaltungen und Ausflüge<br />
Erinnern sie sich an unser fünfjähriges Jubiläum?<br />
„Liebe, hochverehrte Gäste, liebe Angehörige, es erfüllt uns mit Stolz, dass wir unsere<br />
Vorstellungen vom würdigen und aktiven Leben im Alter bereits seit fünf Jahren verwirklichen<br />
können ...“<br />
Aus Anlass unseres fünfjährigen Bestehens haben wir nicht nur Reden gehalten, sondern auch<br />
dreimal kräftig gefeiert: Mit Ihnen, mit unseren geschätzten Kooperationspartnern und Freunden<br />
des Unternehmens und natürlich mit unseren Mitarbeitern. Hier einige Impressionen:<br />
Nach den Feierlichkeiten blieb ein Meer von Blumen zurück, das noch wochenlang unsere<br />
Rezeption schmückte. Allen Gratulanten ein herzliches Dankeschön.
Seite 7: Veranstaltungen und Ausflüge<br />
Hoher Besuch aus der chinesischen Partnerstadt Taiyuan. Mit<br />
großem Interesse ließ sich die Expertengruppe aus dem dortigen Ministerium und<br />
aus einem großen Krankenhaus unser Haus und unsere Arbeit vorstellen.<br />
Ausflüge sind bei uns an der Tagesordnung. Dieses Mal ging es mit unserem<br />
<strong>SenVital</strong> Bus in den Botanischen Garten.
Seite 8: Neues aus der Zentrale<br />
<strong>SenVital</strong>: weit über tausend Betten in Deutschland<br />
Zur Jahreswende 2012/2013 verfügt die <strong>SenVital</strong> GmbH, Köln, über 1.280 Betten<br />
an sieben Standorten überall in Deutschland. Mit dem geplanten Senioren- und<br />
Pflegezentrum in Dahn (Eröffnung Juli 2013) in der Oberpfalz nähert sich das<br />
Unternehmen bereits der 1.500-Betten-Marke. Uwe Mikrikow, <strong>SenVital</strong><br />
Geschäftsführer, freut sich über den Erfolg der <strong>SenVital</strong> Einrichtungen. Bisher<br />
wurde seit dem Start mit dem Seniorenpark in Solingen (2005) fast jedes Jahr ein<br />
neues Haus eröffnet. In diesem Jahr war es das Senioren- und Pflegezentrum in<br />
Mörlenbach an der Bergstraße.<br />
Im Februar 2013 geht das neue <strong>SenVital</strong> Haus in Kleinmachnow offiziell an den<br />
Start. Hier stellen wir Ihnen das Kleinmachnower Leitungsteam vor:<br />
Einrichtungsleiterin Nicole Schulz (im Bild<br />
links), studierte in Berlin Volkswirtschaft und<br />
absolvierte danach berufsbegleitend ein<br />
Studium zum Master of Business<br />
Administration Health Care Management.<br />
Seit 1999 ist sie in leitender Position tätig<br />
und bringt ihr Wissen und ihr Engagement<br />
seit dem Sommer 2012 bei der <strong>SenVital</strong> ein.<br />
Birgit Lieske (Mitte), verantwortliche<br />
Pflegefachkraft, sprich: Pflegedienstleiterin<br />
(PDL), hat eine Ausbildung zur Kranken-<br />
schwester abgeschlossen. Nach mehrjäh-<br />
riger Tätigkeit qualifizierte sie sich zur PDL.<br />
Heike Weller (rechts), verantwortlich für<br />
das Einzugsmanagement, ist gelernte<br />
Krankenschwester und nutzte nach<br />
zehnjähriger Tätigkeit die Möglichkeit zur<br />
Weiterbildung zur Fachkauffrau im<br />
Gesundheitswesen.<br />
Die „zentrale“ Stimme der <strong>SenVital</strong> am Telefon<br />
Kirsten Wicke, Assistentin des Geschäftsführers,<br />
verstärkt seit 01.07.2012 das Team am <strong>SenVital</strong><br />
Unternehmenssitz in Köln.
Seite 9: Weihnachten<br />
Gedichte zur Weihnachtszeit<br />
Advent<br />
Es treibt der Wind im Winterwalde<br />
die Flockenherde wie ein Hirt,<br />
und manche Tanne ahnt, wie balde<br />
sie fromm und lichterheilig wird,<br />
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen<br />
streckt sie die Zweige hin − bereit,<br />
und wehrt dem Wind und wächst<br />
entgegen der einen Nacht der<br />
Herrlichkeit.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
1875–1926<br />
Vom Schenken<br />
Schenke groß oder klein,<br />
aber immer gediegen.<br />
Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,<br />
sei dein Gewissen rein.<br />
Schenke herzlich und frei.<br />
Schenke dabei,<br />
was in dir wohnt<br />
an Meinung, Geschmack und Humor,<br />
so dass die eigene Freude zuvor<br />
dich reichlich belohnt.<br />
Schenke mit Geist ohne List.<br />
Sei eingedenk,<br />
dass dein Geschenk -<br />
Du selber bist.<br />
Joachim Ringelnatz<br />
1883–1934
Weihnachten anderswo<br />
Merry Christmas in England<br />
Seite 10: Weihnachten<br />
An Heiligabend gibt es in England keine Geschenke: Am<br />
24. Dezember wird im vereinigten Königreich und Irland nichts<br />
ausgepackt, denn Santa Claus kommt erst in der Nacht des 24.,<br />
und zwar durch den Schornstein.<br />
Dann füllt er die Weihnachtsstrümpfe, die Kinder und<br />
Erwachsene aufgehängt haben, mit seinen guten Gaben. Am<br />
Morgen des 25. Dezember ist Bescherung. Man packt Geschenke<br />
aus und stimmt sich auf das typisch englische Weihnachtsessen<br />
ein − gebratenen Truthahn und Christmas Pudding. Um 15 Uhr<br />
versammelt sich die Familie vor dem Fernseher, um die<br />
alljährliche Weihnachtsansprache der Queen zu sehen. Danach<br />
wird das Festmahl serviert.
Seite 11: Tiere – Pflanzen – Blumen<br />
Vom Küssen unterm Mistelzweig<br />
Wer sich unter dem über der Tür<br />
aufgehängten Mistelzweig aufhält, darf,<br />
will, soll geküsst werden, so will es der<br />
Weihnachtsbrauch in den USA und<br />
England. Paaren, die sich im „Kissing<br />
under the mistletoe“ üben, soll das<br />
Glück hold sein.<br />
Die glücksbringende Wirkung der Mistel<br />
geht zurück auf die nordischen<br />
Göttersagen, nach denen die Mistel<br />
die heilige Pflanze der Liebesgöttin<br />
Frigga war.<br />
Überhaupt werden der Mistel magische<br />
Kräfte nachgesagt. Schon der Römer<br />
Plinius (23 bis 79 n. Chr.) berichtete über<br />
den keltischen Mistelkult. Dabei wurde<br />
die auf einer Wintereiche wachsende<br />
Mistel vom Druiden, dem Magier der<br />
Kelten, mit einer goldenen Sichel<br />
geschnitten und zu einem Zaubertrank<br />
bereitet.<br />
Doch wie kommt es, dass die Mistel als<br />
geheimnisumwobene Pflanze gilt?<br />
Vielleicht ist die Erklärung darin<br />
zu finden, dass die Mistel ein so<br />
ungewöhnliches Dasein pflegt:<br />
Statt im Boden Wurzeln zu schlagen,<br />
nistet sie sich oben auf Bäumen ein und<br />
lebt als Halbparasit von deren<br />
Nährstoffen.<br />
Zwar holt sich die Mistel die Bodennährstoffe<br />
aus dem Baum, aber da sie<br />
Blattgrün hat, kann sie mit Hilfe des<br />
Sonnenlichts per Photosynthese eigene<br />
Energiestoffe erzeugen.<br />
Sichtbar wird der ungebetene Gast<br />
häufig erst im Winter, wenn die<br />
Bäume bis auf die runden Mistelbüsche<br />
kahl sind. Und wie kommt die<br />
Pflanze auf den Baum? Ganz einfach,<br />
durch den Kot der Vögel, die die<br />
Beeren der Mistel fressen. Ihre<br />
Ausscheidungen setzen sich in<br />
Astnarben und Baumritzen fest und<br />
die darin enthaltenen Mistelkeime<br />
schlagen Wurzeln.
Die Sportarten der Winterzeit<br />
Für Sport ist man nie zu alt. Weil schon in recht jungen Jahren der Abbau von<br />
Muskulatur einsetzt, beginnt man besser rechtzeitig damit, regelmäßig Sport zu<br />
treiben. Keine Frage, im Sommer ist das kaum ein Problem. Wenn schönes Wetter<br />
lockt, geht man gern Wandern, Schwimmen, spielt Fußball oder Tennis. Doch wie<br />
sieht es im Winter aus, welchen Sport kann man als älterer Mensch draußen<br />
betreiben?<br />
Seite 12: Sport – Kunst – Kultur<br />
Eisstockschießen<br />
ist wie Boule spielen in der Wintersaison.<br />
Kein Wunder, dass die Sportart in der Alpenregion entstanden<br />
ist. Man braucht dazu mindestens einen Gegner, eine Eisbahn,<br />
einen Eisstock und einen Zielstein, Daube genannt. Es gilt, einen<br />
Stock des eigenen Teams näher an die Daube zu schießen.<br />
Fitnessfaktor: ** Spaßfaktor: **** Verletzungsgefahr: **<br />
Rodeln<br />
Als Transportmittel sind Schlitten seit Jahrtausenden in<br />
Gebrauch. Rodeln als Sportart gibt es aber erst seit dem<br />
19. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wird das Rodeln vom<br />
griechischen Schriftsteller Plutarch, der über die Kimbern,<br />
einen germanischen Volksstamm, berichtet, die nackt im<br />
Schnee auf einen Berg gestiegen und von diesem auf einem<br />
Schild sitzend ins Tal gesaust seien.<br />
Fitnessfaktor: *** Spaßfaktor: ***** Verletzungsgefahr: ****<br />
Skilanglauf<br />
Seit 1924 ist das Laufen auf Skiern auch olympische Disziplin,<br />
aber es braucht keine Meisterschaft, um aus diesem Ausdauersport<br />
großen Gewinn zu ziehen. Beim Skilanglauf werden<br />
alle Muskeln aktiviert und das ist gut für Herz und Kreislauf,<br />
zumal der Langläufer die Geschwindigkeit und damit auch die<br />
Anstrengung ganz seinen Bedürfnissen anpassen kann.<br />
Fitnessfaktor: ***** Spaßfaktor: *** Verletzungsgefahr: **
Seite 13: Aus fremden Ländern<br />
Schnee und Eis in Deutschland, Sommer in Südafrika<br />
Während wir jetzt im Winter draußen<br />
bibbern und uns zuhause ordentlich<br />
einheizen, herrscht im jungen Staat<br />
Südafrika der Sommer. Diese Umkehrung<br />
der Jahreszeiten hängt mit<br />
der geografischen Lage des Landes<br />
zusammen, denn Afrika befindet sich<br />
auf der Südhalbkugel der Erde. Wenn<br />
auf der Nordhalbkugel Sommer ist, ist<br />
dort Winter – und umgekehrt.<br />
Südafrika, an der Südspitze Afrikas<br />
gelegen, ist eine recht junge<br />
Republik. Jahrelang herrschte das<br />
System der Apartheid, wobei die<br />
schwarze Bevölkerungsmehrheit<br />
von den niederländisch-stämmigen<br />
Buren unterdrückt wurde.<br />
Der jahrelange Kampf für die<br />
Gleichberechtigung endete erst<br />
1994 als Nelson Mandela bei den<br />
ersten freien Wahlen zum ersten<br />
schwarzen Präsidenten des Landes<br />
gewählt wurde.<br />
Die artenreiche Tierwelt des Landes kann<br />
in Hunderten kleiner Wildschutzgebiete<br />
und großen Nationalparks – wie dem<br />
Krügerpark – bewundert werden: Löwen,<br />
Giraffen, Leoparden, Antilopen,<br />
Elefanten, Nashörner, Flusspferde,<br />
Zebras, Strauße, Flamingos und auch<br />
Pinguine sind hier zuhause.
Seite 14: Berufsbilder gestern – heute<br />
Mein Enkel wird Mechatroniker. Was ist das eigentlich?<br />
Funktionsprüfungen gehören<br />
zum Aufgabengebiet des<br />
Mechatronikers<br />
Die Ausbildung im Überblick<br />
Mechatroniker/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG). Diese bundesweit<br />
geregelte 3 1/2-jährige Ausbildung wird in<br />
Industrie und Handwerk angeboten. Der<br />
Beruf des Mechatronikers vereint die<br />
Bereiche Mechanik, Elektronik und<br />
Informatik.<br />
Mechatroniker/innen bauen mechanische,<br />
elektrische und elektronische Bestandteile<br />
zusammen und schaffen dabei etwas Neues,<br />
z. B. einen Roboter für die industrielle<br />
Produktion oder eine große Fertigungsstraße.<br />
Die neugeschaffene Anlage wird von Mechatronikern programmiert und mit der<br />
notwendigen Software ausgestattet. Auch die Wartung sowie die Sicherheits- und<br />
Funktionsprüfungen gehören in den Arbeitsbereich des Mechatronikers.<br />
Mechatroniker/innen<br />
arbeiten im Maschinen-<br />
und Anlagenbau ebenso<br />
wie in der Automatisierungs-<br />
und<br />
Fahrzeugtechnik oder<br />
Medizintechnik. Auch in<br />
Betrieben des Luft- oder<br />
Raumfahrzeugbaus sowie<br />
in der Informations- oder<br />
Kommunikationstechnik<br />
werden Mechatroniker<br />
gebraucht.<br />
Quelle: BERUFENET
Seite 15: Vermischtes<br />
<strong>Chemnitz</strong>er Geschichte − gesehen, gehört, gefühlt, gelebt.<br />
Besuchen Sie unsere Ausstellung und lassen Sie sich 70 historische<br />
Bildexponate erklären.<br />
Und wie geht das? Sie haben zwei Möglichkeiten:<br />
• Sie wandern mit einem Audio-Guide durch die Ausstellung. Diese Idee konnte der<br />
Förderverein „Niklasberg“ e. V. dank der Sparkasse <strong>Chemnitz</strong> realisieren. Steffen Weber,<br />
Türmer der Stadt <strong>Chemnitz</strong> und selbst Vereinsmitglied, ist hierfür ins Tonstudio gegangen.<br />
Die entstandenen Tonaufnahmen können Sie bei Ihrem Ausstellungsrundgang<br />
anhören.<br />
• Oder Sie folgen einfach den Bildern und lesen die dazugehörenden Texterläuterungen.<br />
Auch eine Ausstellungsführung ist möglich. Vereinbaren Sie hierzu einen Termin mit uns.<br />
Herausgeber: <strong>SenVital</strong> Senioren- und Pflegezentrum <strong>Chemnitz</strong> Niklasberg GmbH,<br />
Deubners Weg 12, 09112 <strong>Chemnitz</strong><br />
Redaktion: Sebastian Thieswald, Martina Schultze, Beate Meischke, Brigitte Boehnert<br />
Wollen Sie an unserer Hauszeitschrift mitarbeiten?<br />
Wir freuen uns über schriftliche Anregungen, die Sie an der Rezeption oder bei unseren<br />
Mitarbeitern abgeben können.<br />
Bildnachweise:<br />
Titel Gebäude: <strong>SenVital</strong>; Botanischer Garten: <strong>SenVital</strong>, Weihnachtszeit: ©BeTa-Artworks - Fotolia.com ; Aus<br />
fremden Ländern: ©Franco Deriu - Fotolia.com; Seite 2–3 <strong>SenVital</strong>; Seite 4 alte Dame: ©HumerMedia;<br />
Rahmen: Fotolia; Rose: ©Ryan Ashby; Seite 5–7 Fotolia; Seite 8 Gruppenfoto: Nicole Schulz - <strong>SenVital</strong>;<br />
Porträt: BB; Seite 9 ©BeTa-Artworks - Fotolia.com Seite 10 Rahmen: ©suzannmeer - Fotolia.com, Interieur:<br />
Parkhotel Bremen; Notenblatt: ©matttilda - Fotolia.com; Seite 11 Mistel ©Simone Andress - Fotolia.com;<br />
Seite 12: Eisstock-schießen: ©WoGi -- Fotolia.com; Rodel: ©Patrizia Tilly - Fotolia.com; Langläufer: ©Gina<br />
Sanders - Fotolia.com; Seite 13 Giraffe ©Franco Deriu - Fotolia.com; Schneemann: ©fonto - Fotolia.com;<br />
Seite 14 Mechatroniker ©Uwe Annas - Fotolia.com; Reparatur: ©luchshen - Fotolia.com; Seite 15: ©Olaf<br />
Haubold; Seite 16 Krupion
Lust auf Rätsel?<br />
Seite 16: Gehirnjogging<br />
Die Lösung finden Sie im<br />
Handumdrehen.<br />
Alle Angaben in dieser Zeitschrift wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Eine Haftung ist aber<br />
ausgeschlossen. Für die Richtigkeit individueller Beiträge haftet der Einsender. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit<br />
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