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Das Nasse Dreieck 5/2010 - Junge Union Bezirksverband Elbe-Weser

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<strong>Das</strong> <strong>Nasse</strong> <strong>Dreieck</strong> [10] 5/<strong>2010</strong><br />

Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Professor für neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr<br />

München, referierte anschließend zum Thema „Bewährungsprobe am Hindukusch – Wie meistert der<br />

Westen den Fall Afghanistan?“. Dabei stellte er die Problembereiche und Bedrohungen in<br />

Afghanistan dar. Der Einmarsch und die Vertreibung der al-Qaida seien richtig gewesen, jedoch hätte<br />

es nach seiner Auffassung einen viel schnelleren Rückzug geben müssen. „Armeen sind nicht zum<br />

Wiederaufbau eines Landes erfunden worden und können dies überhaupt nicht leisten. Befriedung<br />

der Region ja, aber es ist nicht Aufgabe der Streitkräfte für eine funktionsfähige Infrastruktur zu<br />

sorgen“, erklärte Wolffsohn.<br />

Einen weiteren Themenschwerpunkt legte Wolffsohn auf die Problematik zwischen dem Iran und<br />

Israel. Speziell der Punkt der atomaren Aufrüstung sei schwierig zu händeln. „Sanktionen sind hier<br />

nicht sinnvoll, es gibt immer Wege diese zu umgehen. Stattdessen geht es unter anderem darum die<br />

Hoheit über Computertechnologien zu gewinnen, um mögliche Starts zu verhindern. Nicht umsonst<br />

waren vor kurzem fast alle Computer im Iran nicht benutzbar. Solche Aktionen dienen auch der<br />

Warnung“, so Wolffsohn.<br />

Hinsichtlich der aktuellen Diskussion über die Umgestaltung der Bundeswehr stellte Wolffsohn fest,<br />

dass diese nicht mehr auf dem Stand sei, auf dem sie sein sollte. Die angestrebte Reform des<br />

Bundesverteidigungsministers zu Guttenberg sei daher begrüßenswert und folgerichtig.<br />

Diese Ansicht teilt die JU Niedersachsen. „Die Bundeswehr bewegt sich weg von reiner<br />

Landesverteidigung hin zu mehr internationalen Einsätzen. Diese Veränderungen müssen sich<br />

natürlich auch in der Struktur der Bundeswehr wiederfinden. Deswegen sieht die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> die<br />

Neuausrichtung unserer Truppe grundsätzlich positiv“, erklärt der JU-Landesvorsitzende Sebastian<br />

Lechner. Nicht nachvollziehbar sei aus Sicht der JU allerdings, dass trotz steigender Anzahl an<br />

Auslandseinsätzen eine immer stärkere Kürzungen des Verteidigungshaushaltes eintrete. Zukünftig<br />

gelte es auch die kleineren Truppenverbände bestmöglich auszurüsten, damit diese im Ernstfall auf<br />

alle Ressourcen zurückgreifen könnten.<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> <strong>Weser</strong>münde bereitet sich auf Kommunalwahl vor<br />

Die JU <strong>Weser</strong>münde mit Astrid Vockert (2. v. l.), Felix Diekmann-Lange<br />

(5. v. l.) und PStS. Enak Ferlemann MdB (1. v. r.)<br />

Die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> <strong>Weser</strong>münde traf<br />

sich im Bösehof in Beers, um mit<br />

Astrid Vockert MdL, der<br />

Vizepräsidentin des Niedersächsischen<br />

Landtags, über Kommunalpolitik zu<br />

diskutieren. Im Hinblick auf die<br />

Kommunalwahlen am 11. September<br />

2011, bei der auch wieder viele JU‘ler<br />

antreten werden, eine wichtige<br />

Veranstaltung: „Viele Mitglieder der<br />

<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> treten zum ersten Mal<br />

an, um sich aktiv für ihre Gemeinde<br />

einzusetzen und die Politik vor Ort<br />

mitzugestalten. Wir gehen davon aus,<br />

dass die CDU-Verbände vor Ort dieses Ansinnen begrüßen und auch den Neulingen eine Chance<br />

einräumen, sich zu bewähren“ so der Kreisgruppenvorsitzende Felix Diekmann-Lange.

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