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Literatur-Kalender für die Schweiz

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<strong>Literatur</strong>-<strong>Kalender</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Februar 2008<br />

Aarau<br />

21.2. Boiler Club Poetry Slam.<br />

„Boiler Slam“. Junge Poeten bringen<br />

den Boiler Club mit ihren witzigen,<br />

aus dem Alltag gegriffenen<br />

Texten zum Kochen und liefern<br />

sich einen spannenden Wettkampf<br />

um <strong>die</strong> Begeisterung des Publikums.<br />

10 sfr. 20 Uhr. Rathausgasse<br />

18, 5000 Aarau.<br />

Baden<br />

8.2. Restaurant Roter Turm Lesung.<br />

Friederike Kretzen – „Weißes<br />

Album“. „Das Weiße Album ist eine<br />

poetische Erkundung der eigenen<br />

Vergangenheit: ein Familienalbum,<br />

dessen Bilder immer neue Erinnerungen<br />

auslösen, eine Folie <strong>für</strong> Varianten<br />

der Biographie - und als LP<br />

der Beatles das musikalische Signum<br />

einer Epoche des Umbruchs.<br />

Literarisch kunstvoll und eindringlich<br />

erzählt Kretzen von einer<br />

Kindheit und Jugend, <strong>die</strong> im Rückblick<br />

ein staunendes Rätseln auslöst.“<br />

(Nagel & Kimche) 20 Uhr.<br />

Rathausgasse 5, 5400 Baden.<br />

9.2. Stoffwechsel Poetry Slam.<br />

„Stoffwechsel Poetry Slam“. Einige<br />

der talentiertesten Slam-Poeten,<br />

Geschichtenerzähler und Schnellsprecher<br />

des deutschsprachigen<br />

Raums treffen sich zum Dichter-<br />

Wettstreit. Das Publikum ist <strong>die</strong><br />

Jury. 21 Uhr. Cordulaplatz 8, 5400<br />

Baden.<br />

Basel<br />

3.2. Allgemeine Lesegesellschaft<br />

Lesung. „Lyrik im Od-Theater“.<br />

Gertrud Antonia Jendreyko und<br />

H.-Dieter Jendreyko lesen Gedichte<br />

von Ingeborg Bachmann. Zudem lesen<br />

sie aus Michael Donhausers<br />

„Sarganserland“. 20 / 15 sfr. 17<br />

Uhr. Telefon: 0041-(0)61-261 43<br />

49. Münsterplatz 8, 4001 Basel.<br />

19.2. <strong>Literatur</strong>haus Lesung. Jeroen<br />

Dewulf – „Brasilien mit Brüchen.<br />

<strong>Schweiz</strong>er unter dem Kreuz des<br />

Südens“. „Als Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

eine Gruppe von <strong>Schweiz</strong>er<br />

Auswanderern in der Nähe von<br />

Rio de Janeiro <strong>die</strong> Kolonie ‚Nova<br />

Friburgo’ gründete, zwang sie der<br />

Abstand zur Heimat, sich mit der<br />

eigenen Identität auseinanderzusetzen.<br />

Es folgten <strong>Schweiz</strong>er Anthropologen<br />

und Abenteurer,<br />

Schriftsteller und Journalisten.<br />

Auch sie mussten sich in Brasilien<br />

Fragen der Beeinflussung, Veränderung<br />

und Mischung unterschiedlicher<br />

Kulturen stellen: dem Phänomen<br />

der Rassenmischung, der<br />

Begegnung mit den Tropen, den<br />

afrobrasilianischen Religionen oder<br />

den Indios. Neben dem Werk bekannter<br />

Autoren wie Blaise Cendrars<br />

oder Hugo Loetscher wird<br />

auch an vergessene <strong>Literatur</strong> erinnert.“<br />

(NZZ Libro) 15 / 10 sfr. 19<br />

Uhr. Reservationstelefon: 0041-<br />

(0)61-261 29 50. Barfüssergasse 3,<br />

4051 Basel.<br />

21.2. <strong>Literatur</strong>haus Buchvorstellung<br />

& Gespräch. Gunhild Kübler –<br />

„Noch Wünsche? Wo das Geschwätz<br />

Pause hat“. „Gunhild Küblers Kolumnen<br />

sind pointiert geschriebene<br />

kleine Essays, <strong>die</strong> über den Tag<br />

hinaus gehen, Spiegelungen von<br />

Alltäglichem, <strong>die</strong> unsere Gesellschaft<br />

in kurzen Aufrissen erhellen.<br />

Zugleich sind sie aber auch <strong>die</strong><br />

Spiegelung eines klugen offenen<br />

Kopfes mit genauem Auge und empfindlichem<br />

Ohr.“ (Dörlemann) Das<br />

Gespräch mit dem Autor führt Jürg<br />

Altwegg, „Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung“. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)61-261<br />

29 50. Barfüssergasse 3, 4051 Basel.<br />

22.2. <strong>Literatur</strong>haus Lesung. text-<br />

WERKstatt basel 2007/08 – „Die<br />

lange Nacht der jungen Texte“. Es<br />

lesen Annett Altvater, Katrin<br />

Blum, Martin Brand, Milan Büttner,<br />

Annina Haab, Simone Lappert,<br />

Nora Nottbohm, Maja Peter, Ralf<br />

Rombach und Livio Marc Stöckli.<br />

Moderation: Martin R. Dean und<br />

Urs Allemann, beide Leiter der<br />

„textWERKstatt basel“. 15 / 10 / 5<br />

sfr. 19 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)61-261 29 50. Barfüssergasse<br />

3, 4051 Basel.<br />

22.2. Le Salon Beu Lesung &<br />

Musik. „Zerreissprobe“. Musikalische<br />

und textliche Improvisationen<br />

über Claudia Sutters Gedichte<br />

und Vertonungen von Susanna An-<br />

VERANSTALTUNG DES MONATS<br />

<strong>Schweiz</strong>er<br />

Versgenossenschaft<br />

„Vor dem Buch“ ist der Titel eines<br />

Lyrikabends im Müllerhaus<br />

zu Lenzburg, dem <strong>Literatur</strong>haus<br />

des Kantons Aargau. Das Bemerkenswerte<br />

ist, gleich vier Autoren<br />

werden lesen. Drei Generationen<br />

werden von den ambitio-<br />

Unter dem Motto „Vor dem Buch“<br />

liest unter anderem Sascha<br />

Garzetti am<br />

26. Februar in Lenzburg.<br />

nierten Lyrikern vertreten –<br />

denn sowohl <strong>die</strong> 1951 geborene<br />

Lisa Elsässer als auch der literarische<br />

Neueinsteiger Sascha Garzetti<br />

werden aus ihren Werken<br />

lesen.<br />

Die Veranstaltung findet am<br />

26. Februar um 20.15 Uhr statt.<br />

Der Eintritt beträgt Fr. 15 / ermäßigt<br />

Fr. 10.<br />

Von den vier geladenen Autoren<br />

ist Lisa Elsässer (*1951)<br />

wahrscheinlich <strong>die</strong> mit der meisten<br />

Erfahrung im schweizerischen<br />

<strong>Literatur</strong>betrieb. Im vergangenen<br />

Jahr erhielt sie den renommierten<br />

„Heinz-Weder Preis<br />

<strong>für</strong> Lyrik“. Die Jury lobte: „Ihre<br />

Gedichte entwickeln einen starken<br />

Sog. Aus der Tiefe kommend,<br />

ziehen sie nach innen, in einer<br />

knappen, verhaltenen Sprache,<br />

in drängenden, intensiven Suchbewegungen,<br />

<strong>die</strong> ein Zentrum<br />

umkreisen, benennen mehr...<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 1


dres. Es sprechen<br />

Inge<br />

Borg, Susanna<br />

Andres und<br />

Claudia Sutter.<br />

20.30 Uhr.<br />

Reservationstelefon: 0041-(0)61-<br />

691 39 33. Haltingerstrasse 40,<br />

4057 Basel.<br />

23.2. Le Salon Beu Lesung & Musik.<br />

„Zerreissprobe“. Musikalische<br />

und textliche Improvisationen<br />

über Claudia Sutters Gedichte und<br />

Vertonungen von Susanna Andres.<br />

Es sprechen Inge Borg, Susanna<br />

Eine neunstündige Tour des Autors<br />

Tilman Rammstedt durch Berlin kann<br />

der <strong>Literatur</strong>freund bei den Berliner<br />

Literatouren nacherleben.<br />

(Kasten rechts)<br />

Andres und Claudia Sutter. 20.30<br />

Uhr. Reservationstelefon: 0041-<br />

(0)61-691 39 33. Haltingerstrasse<br />

40, 4057 Basel.<br />

23.2. Vorstadttheater Lesung. Salim<br />

Alafenisch – „Die Feuerprobe“.<br />

„Salim Alafenischs Stamm in der<br />

Negev-Wüste wird von einer Nachbarsippe<br />

des Mordes verdächtigt.<br />

Als alle Vermittlungsbemühungen<br />

scheitern, willigt der Vater, der<br />

Scheich des Stammes, in <strong>die</strong> radikalste<br />

Wahrheitsprobe ein, <strong>die</strong> das<br />

uralte Recht der Beduinen kennt:<br />

<strong>die</strong> Feuerprobe. Wenn sein ältester<br />

Sohn <strong>die</strong> Feuerprobe besteht, gilt<br />

der Stamm als unschuldig. Wenn er<br />

sie nicht besteht, müssen vier<br />

Männer zur Sühne sterben. Nun<br />

beginnt ein Drama, das sich über<br />

viele Jahre hinzieht. Kriege ziehen<br />

ins Land, das alte Leben der Beduinen<br />

wird umgewälzt. Doch zuletzt<br />

finden sich alle wieder in der Hütte<br />

eines Feuerproberichters in Ägypten.<br />

Nach altem, magischen Ritual<br />

führt er mit einer rot glühenden<br />

Pfanne den Wahrheitsbeweis, das<br />

Gottesurteil, durch. Das Geheimnis<br />

der Feuerprobe wird Salim Alafenisch<br />

nicht mehr loslassen.“ (Unionsverlag)<br />

35 / 28 / 20 sfr inklusive<br />

orientalischem Apéro. 20 Uhr.<br />

St. Alban-Vorstadt 12, 4010 Basel.<br />

26.2. <strong>Literatur</strong>haus Buchvorstellung<br />

& Gespräch. Elisabeth Bronfen<br />

– „Tiefer als der Tag gedacht. Eine<br />

Kulturgeschichte der Nacht“. „In<br />

der Nacht erwacht eine eigene<br />

Welt. Es schlägt <strong>die</strong> Stunde der Erscheinungen,<br />

der Verwandlungen,<br />

der Übertretungen. Von solchen<br />

Szenen handelt Elisabeth Bronfens<br />

neues Buch. Weil sich <strong>die</strong> Szenen<br />

der Nacht der Logik des Tages entziehen,<br />

sind sie nicht mit einem<br />

Begriff zu fassen, sondern werden<br />

auf der Bühne, in Romanen oder<br />

im Kino erzählt. Das beginnt mit<br />

den Schöpfungsmythen der frühen<br />

Griechen, führt über Shakespeare<br />

und Milton zur Romantik.“ (Hanser)<br />

Das Gespräch mit der Autorin<br />

führt Regula Rapp. 15 / 10 sfr. 19<br />

Uhr. Reservationstelefon: 0041-<br />

(0)61-261 29 50. Barfüssergasse 3,<br />

4001 Basel.<br />

28.2. Bar Rouge Lesung. „Höhenangst“.<br />

Sibylle Burkhart und Klaus<br />

Brömmelmeier lesen Texte von<br />

Martin Suter, Ludwig Hohl sowie<br />

von Annemarie Schwarzenbach. 20<br />

Uhr. Telefon: 0041-(0)61-261 75<br />

02. 30. Stock, Messeturm, Messe-<br />

THEMA DES MONATS<br />

Berliner Literatouren<br />

Einen schicken Schlips, einen<br />

griffigen Ping-Pong-Schläger, dazu<br />

eine passende menschliche Begleitung:<br />

Dieses abendliche Dreigestirn<br />

braucht der geneigte <strong>Literatur</strong>freund,<br />

wenn er sich auf <strong>die</strong><br />

knapp neunstündige Tour des Autors<br />

Tilman Rammstedt zwischen<br />

Berliner Nacht und Kneipen-Nebel<br />

machen will. Der ist <strong>die</strong> 50 Kilometer<br />

lange Route schon einmal<br />

vorgelaufen. Wie sich das <strong>für</strong> ihn<br />

anfühlt, schildert er auf der Website<br />

www.literaturport.de.<br />

Dort sind seit Januar 2008 <strong>die</strong><br />

ersten sechs Berliner Literatouren<br />

dokumentiert. Motto: Berliner<br />

Schriftsteller zeigen <strong>Literatur</strong>port-Lesern<br />

auf vier- bis neunstündigen<br />

Spaziergängen „ihr“<br />

Berlin. In Begleitung eines Fotografen<br />

haben sich <strong>die</strong> Literaten<br />

gezielt auf den Weg gemacht, um<br />

intime Einblicke zu geben: darin,<br />

was <strong>die</strong> Stadt <strong>für</strong> sie ausmacht.<br />

Auf Rammstedt folgten Bas Böttcher,<br />

Thilo Bock, Kristof Magnusson,<br />

Tanja Dückers sowie ein Familien-Rundgang<br />

mit dem Trio<br />

Carla, Veronika und Christoph Peters.<br />

Bis März kommen nach und<br />

nach sechs weitere Autoren mit<br />

eigenen Fährten hinzu, namentlich<br />

Judith Hermann, Elke<br />

Schmitter, Julia Franck, Ingo<br />

Schulze, Thorsten Becker und<br />

Katja Müller-Lange. Sie alle stellen<br />

Berliner Schauplätze vor, <strong>die</strong><br />

ihnen etwas bedeuten. Ihre Gänge<br />

werden auf www.literaturport.de<br />

als bebilderte Texte mit einer Karte<br />

dokumentiert. Dazu schreiben<br />

<strong>die</strong> Autoren Texte, <strong>die</strong> es auf der<br />

Webseite auch als mp3-Datei zum<br />

Anhören und Herunterladen gibt.<br />

Interessierte können sich im<br />

Selbstversuch mit Hilfe der Karten<br />

auf <strong>die</strong> Spuren der Autoren<br />

begeben – und welche Stadt im<br />

deutschsprachigen Raum eignet<br />

sich besser da<strong>für</strong>?<br />

Zwischen Lesebühnen und<br />

Schoko-Kunst mehr...<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 2


platz 10, 4058<br />

Basel.<br />

29.2. <strong>Literatur</strong>haus Buchvorstellung.<br />

Jacqueline Moser – „Lose Tage“.<br />

„‚Lose Tage’ erzählt von einem<br />

Geschwisterpaar, von Adrian und<br />

Carla, von ausgelassenen Schwärmereien,<br />

der Liebe zur Musik und<br />

vielen mal bunten, mal grauen Augenblicken<br />

im Leben von Kindern,<br />

<strong>die</strong> erwachsen werden – und bald<br />

danach: erwachsen sind.“ (Weissbooks)<br />

Moderation: Martin Zingg,<br />

Publizist. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)61-261<br />

29 50. Barfüssergasse 3, 4051 Basel.<br />

Bergün / Bravuogn<br />

5.2. Museum Lesung. Pedro Lenz –<br />

„Angeri näh Ruschgift. Monologe<br />

der Leidenschaft“. „‚Angeri näh<br />

Ruschgift’, das sind lyrische Monologe,<br />

getarnt als Alltagsgeschichten<br />

und zwischendrin einige Intermezzi<br />

seiner Lieblingsband ‚Die<br />

Zorros’. Lenz bleibt nahe an den<br />

unglaublichen, tragischen und bedrückenden<br />

Geschichten des Alltags<br />

– und fächert gleichzeitig ein<br />

ganzes Panorama an Lebensstilen<br />

und -orten auf: Der avantgardistische<br />

Jazzkeller, <strong>die</strong> Badi, das Tearoom,<br />

<strong>die</strong> Buchhandlung <strong>die</strong> Talk-<br />

Show im Fernsehen und <strong>die</strong> Pauschalferien<br />

auf Kuba kommen genauso<br />

vor wie ein Banküberfall<br />

oder eine Busfahrt neben einem<br />

behinderten Kind.“ (Der gesunde<br />

Menschenversand) 20.15 Uhr. Bibliothek,<br />

Hauptstrasse 113A, 7482<br />

Bergün / Bravuogn.<br />

Bern<br />

4.2. MusigBistrot Lesebühne.<br />

„Tintensaufen“. Mit Jürg Halter,<br />

Pedro Lenz, Patrick Savolainen,<br />

Andreas Thiel. 21 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)31-372 10 32.<br />

Mühlemattstrasse 48, 3007 Bern.<br />

6.2. ONO Lesebühne. „Lesesessel“.<br />

Eine Bühne, ein Stuhl, ein Tisch,<br />

eine Leselampe und ein Glas Wasser<br />

– und eine beliebige Person, <strong>die</strong><br />

einen eigenständigst zu verantwor-<br />

tenden Text aus <strong>die</strong>ser Szenerie<br />

heraus in ein im schummrigen<br />

Licht sitzendes Publikum hineinträgt.<br />

19 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)31-312 73 10. Kramgasse<br />

6, 3011 Bern.<br />

11.2. MusigBistrot Lesebühne.<br />

„Tintensaufen“. Mit Jürg Halter,<br />

Pedro Lenz, Patrick Savolainen,<br />

Andreas Thiel. 21 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)31-372 10 32.<br />

Mühlemattstrasse 48, 3007 Bern.<br />

14.2. Zentrum Paul Klee Führung.<br />

„Literarische Führung VIII –<br />

Götter und Dämonen“. Götter und<br />

Dämonen sind maßgeblich an der<br />

Entstehung der Welt beteiligt. Michaela<br />

Wendt leiht Göttern und Dämonen<br />

aus alten Schriften und<br />

neuer <strong>Literatur</strong> ihre Stimme zum<br />

Thema Genesis und fördert Erstaunliches<br />

zutage. 25 sfr. 13 Uhr.<br />

Telefon: 0041-(0)31-359 01 01. Monument<br />

im Fruchtland 3, 3006<br />

Bern.<br />

15.2. Schlachthaus Theater Bern<br />

Lesung & Gespräch. Marica Bodroic<br />

– „Der Windsammler“. „Hier, in<br />

den neuen Erzählungen von Marica<br />

Bodro ic, sind sie wieder, <strong>die</strong> vertrauten<br />

Topoi: das dörfliche Leben,<br />

<strong>die</strong> Natur, <strong>die</strong> Jahreszeiten, der<br />

Aberglaube; <strong>die</strong> Suche nach der<br />

verlorenen Kindheit, aber auch<br />

Krieg und Diktatur. Mit poetischem<br />

Blick sammelt <strong>die</strong> Autorin auf elf<br />

dalmatinisch-istrischen Inseln Bilder<br />

und Szenen und fügt sie zu<br />

modernen Märchen. Ihre Figuren<br />

sind Bildinspektoren, Windsammler<br />

oder Eroberer des Wörterbuchs,<br />

Wanderer durch Landschaft,<br />

Mythos und Geschichte.“ (Suhrkamp)<br />

Außerdem liest Dubravka<br />

Ugrezic aus „Keiner Zuhause“. Moderation:<br />

Ilma Rakusa. 15 sfr.<br />

20.30 Uhr. Rathausgasse 20/22,<br />

3011 Bern.<br />

18.2. MusigBistrot Lesebühne.<br />

„Tintensaufen“. Mit Jürg Halter,<br />

Pedro Lenz, Patrick Savolainen,<br />

Andreas Thiel. 21 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)31-372 10 32.<br />

Mühlemattstrasse 48, 3007 Bern.<br />

22.2. Bibliothek Tscharnergut<br />

Lesung. „Lesung von albanischen<br />

Büchern“. 15 Uhr. Waldmannstrasse<br />

AUTOR DES MONATS<br />

Alles schmeckt nach<br />

Abschied<br />

Brigitte Reimann (1933–1973) ist<br />

Autorin des Monats.<br />

„Brigitte Reimann war eine tapfere,<br />

anarchische Frau. Vier Ehen,<br />

viel Chaos, viel Trotz und bester<br />

Wille, mancher Kompromiß und<br />

<strong>die</strong> Todesangst der Kreatur.“ So<br />

charakterisierte Christoph Dieckmann<br />

<strong>die</strong> Schriftstellerin in der<br />

„Zeit“ (31/1996). Erst 1998 erschienen<br />

<strong>die</strong> Tagebücher Reimanns.<br />

Sie tragen <strong>die</strong> Titel „Ich<br />

bedaure nichts“ und „Alles<br />

schmeckt nach Abschied“ und behandeln<br />

<strong>die</strong> Jahre 1955 bis 1970.<br />

Die Aufzeichnungen geben nicht<br />

nur einen Einblick in das Alltagsgeschehen<br />

in der DDR, sondern<br />

auch in das an amourösen Eskapaden<br />

reiche Leben der Schriftstellerin.<br />

Reimann begehrte gegen<br />

<strong>die</strong> Konventionen auf und erlebte<br />

zahlreiche Höhen und Tiefen.<br />

Geboren wurde Brigitte Reimann<br />

am 21. Juli 1933 in Burg,<br />

das bei Magdeburg liegt. Ihr Vater<br />

Wilhelm Reimann war der Sohn<br />

eines Druckereiarbeiters und gelernter<br />

Bankkaufmann. Erst am<br />

10. Oktober 1947 kehrte er aus<br />

der Kriegsgefangenschaft zu seiner<br />

Familie zurück.<br />

Ihre Berufstätigkeit in der<br />

damaligen DDR begann mehr...<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 3


19, 3027<br />

Bern.<br />

25.2. Musig-<br />

Bistrot Lesebühne.„Tintensaufen“.<br />

Mit Jürg Halter, Pedro<br />

Lenz, Patrick Savolainen, Andreas<br />

Thiel. 21 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)31-372 10 32. Mühlemattstrasse<br />

48, 3007 Bern.<br />

Buch des Monats: Alex Capus: Eine<br />

Frage der Zeit. Roman. Knaus<br />

Verlag, München 2007, 304 S.,<br />

19,95 €. (Kasten rechts)<br />

26.2. Bibliothek Rossfeld Buchvorstellung.<br />

Iain Pears – „Das Urteil<br />

am Kreuzweg“. „Ein Giftmord<br />

am ehrenwerten New College versetzt<br />

im Jahr 1663 ganz Oxford in<br />

Aufruhr. Nicht nur zahlreiche Gelehrte<br />

sind in <strong>die</strong> Tat verstrickt,<br />

sondern auch alte und neue Anhänger<br />

von König Charles II., der<br />

gerade erst aus dem Exil zurückgekehrt<br />

ist. Vier Zeugen erzählen von<br />

den dramatischen Ereignissen –<br />

aber welchem von ihnen kann man<br />

Glauben schenken?“ (Heyne) Vorgestellt<br />

von Hansjörg Rytz. Eintritt<br />

frei. 20 Uhr. Reichenbachstrasse<br />

105, 3004 Bern.<br />

27.2. Zentrum Paul Klee Führung.<br />

„Literarische Führung VIII –<br />

Götter und Dämonen“. Götter und<br />

Dämonen sind maßgeblich an der<br />

Entstehung der Welt beteiligt. Michaela<br />

Wendt leiht Göttern und Dä-<br />

monen aus alten Schriften und<br />

neuer <strong>Literatur</strong> ihre Stimme zum<br />

Thema Genesis und fördert Erstaunliches<br />

zutage. 25 sfr. 13 Uhr.<br />

Telefon: 0041-(0)31-359 01 01. Monument<br />

im Fruchtland 3, 3006<br />

Bern.<br />

Biberist<br />

29.2. Reformierte Kirche Biberist-Gerlafingen<br />

Lesung. „Ulrich<br />

Knellwolf liest aus seinen Werken“.<br />

19.30 Uhr. Gerlafingenstrasse 45,<br />

4562 Biberist.<br />

Biel / Bienne<br />

13.2. St. Gervais Etage Lesung.<br />

„Jörg Steiner liest aus seinen Werken“.<br />

19 Uhr., Untergasse 21, 2502<br />

Biel / Bienne.<br />

Chur<br />

13.2. Werkstatt Lesung & Video.<br />

Urs Augstburger – „Graatzug“. „Anfangs<br />

der Sechzigerjahre bricht <strong>die</strong><br />

neue Welt ins Walliser Bergdorf<br />

Plon ein: Mit einer Staumauer so<br />

hoch wie der Eiffelturm schließen<br />

<strong>die</strong> Elektrischen <strong>die</strong> Furggerlücke.<br />

Der Schatten der Mauer legt sich<br />

über das Tal. Das Seegut, der Hof<br />

der alteingesessenen Familie Rothen,<br />

wird geflutet. Fast vierzig<br />

Jahre später schwimmt ein geheimnisvoller<br />

Taucher durch das<br />

versunkene Seegut. Er löst ein Kruzifix<br />

von der Wand und zerbricht<br />

es in kleine Stücke. Fortan und immer<br />

nur nachts, wenn <strong>die</strong> armen<br />

Seelen im Graatzug auf <strong>die</strong> Gletschergrate<br />

ziehen, hören <strong>die</strong><br />

Ploner das Toggen des Merkhammers<br />

wieder, der einst <strong>die</strong> Heiligen<br />

Wasser der Suonen überwacht hat.<br />

Silvan Bohrer, Erbe des Dorfkönigs<br />

vermutet in der Umweltaktivistin<br />

Lena Amherd, <strong>die</strong> ihn zunehmend<br />

betört, <strong>die</strong> Urheberin des Spuks. Zu<br />

spät erkennt er, weshalb der Merkhammer<br />

tatsächlich wieder<br />

schlägt.“ (Bilgerverlag) 15 / 12 sfr.<br />

20.30 Uhr. Untere Gasse 9, 7000<br />

Chur.<br />

Dornach<br />

15.2. Goetheanum Lesung & Musik.<br />

Eduard Mörike – „Mozart auf<br />

der Reise nach Prag“. Es lesen Syl-<br />

BUCH DES MONATS<br />

Auf den Spuren der<br />

Deutschen in Afrika<br />

Alex Capus: Eine Frage der Zeit.<br />

Roman. Knaus Verlag, München<br />

2007, 304 S., 19,95 €.<br />

Der Kampf um Deutsch-Ostafrika<br />

war ungleich. Nach dem Kriegsausbruch<br />

1914 war <strong>die</strong> Übermacht<br />

der Belgier und Briten überwältigend.<br />

Fast scheint es, als hätte<br />

das Deutsche Reich seine Besitzungen<br />

kampflos aufgegeben. Gerade<br />

einmal 3.500 Soldaten sicherten<br />

<strong>die</strong> Kolonie.<br />

Darunter befanden sich offenbar<br />

keine Schriftsteller. Denn <strong>die</strong><br />

Gefechte in Ostafrika blieben in<br />

der zeitgenössischen Kriegsliteratur<br />

der zwanziger und dreißiger<br />

Jahre nahezu unberücksichtigt –<br />

abgesehen von einigen wenigen<br />

Büchern, <strong>die</strong> eine koloniale Expansion<br />

rechtfertigen. Der<br />

<strong>Schweiz</strong>er Schriftsteller Alex Capus<br />

(Jahrgang 1961) hat nun –<br />

fast ein Jahrhundert später – einen<br />

Roman geschrieben, der in<br />

historischer Detailverliebtheit auf<br />

das koloniale östliche Afrika im<br />

Ersten Weltkrieg blickt.<br />

„Eine Frage der Zeit“ setzt am<br />

Vorabend des Krieges im emsländischen<br />

Papenburg ein: In der<br />

Meyer Werft läuft das Kanonenschiff<br />

„Götzen“ vom Stapel, das<br />

auf dem strategisch bedeutsamen<br />

Tanganjikasee <strong>die</strong> militärische<br />

Hoheit sichern soll. Auf der Gegenseite<br />

plant <strong>die</strong> britische Royal<br />

Navy mittels kleiner beweglicher<br />

Barkassen <strong>die</strong> deutsche Übermacht<br />

zu brechen.<br />

Raffiniert lässt Alex Capus<br />

zwei authentische Handlungsstränge<br />

sich aufeinander zu bewegen:<br />

Die Schiffbauer Anton Rüter,<br />

Hermann Wendt und Rudolf Tellmann<br />

reisen aus dem Emsland<br />

nach Afrika, um <strong>die</strong> eingeschiffte<br />

und mit der Bahn durchs Land<br />

transportierte „Götzen“ vor Ort<br />

seetüchtig zu machen. In London<br />

erhält der Marineoffizier Geoffrey<br />

Spicer Simson von mehr...<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 4


via Baur und<br />

Wolfgang<br />

Rommel. Zudem<br />

lesen sie<br />

aus „Don Giovanni“.<br />

Musik:<br />

Hartwig Joerges am Klavier. 24 sfr.<br />

20 Uhr. Rüttiweg 45, 4143 Dornach.<br />

Dübendorf<br />

24.2. Obere Mühle Lesung.<br />

Charles Lewinsky – „Johannistag“.<br />

„Charles Lewinsky lässt <strong>die</strong> Figuren<br />

eines kleinen Dorfs zu einer so liebenswürdigen<br />

wie bösartigen Quadrille<br />

antreten. Psychologisch raffiniert<br />

und atmosphärisch dicht<br />

webt er ein Geflecht aus höchst lebendigen<br />

Intrigen und Verbrechen<br />

längst vergangener Tage.“ (Nagel &<br />

Kimche) 17 Uhr. Oberdorfstrasse<br />

15, 8600 Dübendorf.<br />

Effretikon<br />

23.2. Stadthaussaal Lesung.<br />

Charles Lewinsky und Jacob Stickelberg<br />

– „Gipfelkonferänz“. „Zu<br />

einer Gipfelkonferänz (mit ‚ä’,<br />

denn hier wird schweizerdeutsch<br />

gesungen) treffen sich <strong>die</strong> beiden<br />

spitzesten Federn der reimenden<br />

Zunft – und dichten um <strong>die</strong> Wette<br />

Lieder. Berner gegen Zürcher. Troubadour<br />

gegen Schriftsteller. Ein<br />

Unentschieden gibt es nicht.“<br />

(Nagel & Kimche) 20.15 Uhr. Märtplatz<br />

29, 8307 Effretikon.<br />

Freiburg / Fribourg<br />

28.2. Centre Fries Lesung & Essen<br />

im Rahmen des Dîner littéraire.<br />

Wilfried Meichtry – „Verliebte Feinde“.<br />

„Iris von Roten, promovierte<br />

Juristin aus evangelisch-großbürgerlichem<br />

Haus, wurde 1958 mit<br />

ihrem feministischen Manifest<br />

‚Frauen im Laufgitter’ über Nacht<br />

zur meistgehassten Frau in der<br />

<strong>Schweiz</strong> und zu einer über <strong>die</strong><br />

Grenzen hinaus bekannten Frauenrechtlerin.<br />

Verheiratet war sie mit<br />

dem katholisch-konservativen Walliser<br />

Patrizier, promovierten Juristen<br />

und Politiker Peter von Roten.<br />

Für <strong>die</strong> Ehe, hatte Iris von Roten<br />

durchgesetzt, mußte von Anfang<br />

an völlige Eigenständigkeit jedes<br />

Partners in ökonomischen, politi-<br />

schen, beruflichen und sexuellen<br />

Belangen gelten.“ (Ammann) Moderation:<br />

Prof. Dr. Helen Christen.<br />

20 Uhr. Telefon: 0041-(0)26-300 71<br />

65. Rue G. Techtermann 8, 1700<br />

Freiburg / Fribourg.<br />

Frutigen<br />

15.2. Gemeindebibliothek Lesung.<br />

Pedro Lenz – „Angeri näh<br />

Ruschgift. Monologe der Leidenschaft“.<br />

„‚Angeri näh Ruschgift’,<br />

das sind lyrische Monologe, getarnt<br />

als Alltagsgeschichten und zwischendrin<br />

einige Intermezzi seiner<br />

Lieblingsband ‚Die Zorros’. Lenz<br />

bleibt nahe an den unglaublichen,<br />

tragischen und bedrückenden Geschichten<br />

des Alltags – und fächert<br />

gleichzeitig ein ganzes Panorama<br />

an Lebensstilen und -orten auf:<br />

Der avantgardistische Jazzkeller,<br />

<strong>die</strong> Badi, das Tearoom, <strong>die</strong> Buchhandlung<br />

<strong>die</strong> Talk-Show im Fernsehen<br />

und <strong>die</strong> Pauschalferien auf Kuba<br />

kommen genauso vor wie ein<br />

Banküberfall oder eine Busfahrt<br />

neben einem behinderten Kind.“<br />

(Der gesunde Menschenversand)<br />

Außerdem liest der Autor aus „Das<br />

Kleine Lexikon der Provinzliteratur“.<br />

20.15 Uhr. Kirchgasse 13,<br />

3714 Frutigen.<br />

Gottlieben<br />

14.2. Bodman-Haus Lesung. Zsuzsanna<br />

Gahse – „Oh, Roman“.<br />

„Ende Juli, ein dreitägiger Arbeitsbesuch<br />

im klimatisierten Krankenhaus<br />

– draußen flirrende Hitze,<br />

drinnen Spitalalltag. Die Ich-Erzählerin,<br />

eine ‚Schreiberin’ aus<br />

Wien, wo sie in einem Schokoladengeschäft<br />

von Kunden bestellte<br />

Reiseberichte und Briefe verfasst,<br />

ist zu Besuch beim Goldschmied<br />

Friedrich, um dessen Einfälle und<br />

Gedanken <strong>für</strong> künftige Schmuckprojekte<br />

zu notieren. Doch in der<br />

Spitalwelt ist man sich immer wieder<br />

fremd, das Gespräch stockt, <strong>die</strong><br />

Arztvisite rollt heran und unversehens<br />

steht <strong>die</strong> Besucherin wieder<br />

auf dem Flur. Und da, panartig, als<br />

schnell erhaschte bernsteingelbe<br />

Silhouette im Gegenlicht, taucht er<br />

auf: Roman, ihr ‚Lebensmann’, den<br />

sie seit 15 Jahren nicht mehr gesehen<br />

und erfolgreich vergessen hatte.<br />

Sogartig setzen <strong>die</strong> Erinnerun-<br />

PREISE DES MONATS<br />

Peter-Huchel-Preis an<br />

Ulf Stolterfoht<br />

Ulf Stolterfoht ist mit dem <strong>die</strong>sjährigen<br />

Peter-Huchel-Preis <strong>für</strong><br />

deutschsprachige Lyrik<br />

gewürdigt worden.<br />

Der Autor Ulf Stolterfoht ist mit<br />

dem <strong>die</strong>sjährigen Peter-Huchel-<br />

Preis <strong>für</strong> deutschsprachige Lyrik<br />

gewürdigt worden. Die mit 10.000<br />

Euro dotierte Auszeichnung wird<br />

am 3. April 2008 – dem Geburtstag<br />

des Namensgebers Peter<br />

Huchel (1903-1981) – im südbadischen<br />

Staufen / Breisgau verliehen.<br />

Der deutsche Schriftsteller<br />

Peter Härtling wird als Stipendiat<br />

des Prager <strong>Literatur</strong>hauses vom<br />

21. Januar 2008 an <strong>für</strong> zwei Wochen<br />

in der tschechischen Hauptstadt<br />

ein Tagebuch führen. Der<br />

Verlag Matthes & Seitz Berlin erhält<br />

den mit 26.000 Euro dotierten<br />

Kurt-Wolff-Preis 2008.<br />

Weitere Auszeichnungen gehen<br />

an Peter Eisenberg (Konrad-<br />

Duden-Preis), Viera Gasparikova<br />

(Europäischer Märchenpreis) und<br />

Tamara Bach (Luchs 2007).<br />

Der <strong>die</strong>sjährige Peter-Huchel-<br />

Preis <strong>für</strong> deutschsprachige Lyrik<br />

geht an den Autor Ulf Stolterfoht.<br />

Er erhält <strong>die</strong> Auszeichnung <strong>für</strong><br />

sein Werk „holzrauch über heslach“.<br />

Wie der mehr...<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 5


gen ein und<br />

plötzlich ragen<br />

überall<br />

Geschichten<br />

in <strong>die</strong> Vergangenheithinein<br />

und aus ihr heraus.“ (Edition<br />

Korrespondenzen) Moderation:<br />

Walter Rügert. 8 sfr / 5 . 20 Uhr.<br />

Dorfplatz 1, 8274 Gottlieben.<br />

Hedingen<br />

13.2. Schul- und Gemeindebibliothek<br />

Lesung. Tim Krohn – „Vrenelis<br />

Gärtli“. „Das Vreneli ist nicht<br />

wie andere Kinder. Schon über seine<br />

Eltern kursieren im Tal <strong>die</strong> seltsamsten<br />

Gerüchte, und als <strong>die</strong> Mutter<br />

früh stirbt, heißt es, der Vater<br />

habe mit bösen Mächten paktiert.<br />

Das Vreneli soll fort von ihm und<br />

auf <strong>die</strong> Schule, doch lernt es lieber<br />

das zwielichtige Handwerk des<br />

Zauberns und streicht in Gestalt eines<br />

roten Füchsleins über <strong>die</strong> zerklüfteten<br />

Berge und Gletscher.<br />

Nachdem es <strong>die</strong> Tochter eines reichen<br />

Fabrikanten aus der Gefangenschaft<br />

eines Hexers gerettet<br />

hat, verfolgt der es mit Wut und<br />

Ausdauer. Bald darauf trifft das<br />

Vreneli den Waisenknaben Melk,<br />

einen jungen Sennen, ein Quatemberkind<br />

wie sie – und spürt ein<br />

Sehnen, das sie bis dahin nicht gekannt<br />

hat. Doch bringt der Fluch<br />

des Hexers auch den Melk in Gefahr…“<br />

(Eichborn) 20.15 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)44-761<br />

61 33. 2. Stock, Schachenstrasse 7,<br />

8908 Hedingen.<br />

Horw<br />

26.2. Schulhaus Allmend Lesung.<br />

Charles Lewinsky – „Johannistag“.<br />

„Charles Lewinsky lässt <strong>die</strong> Figuren<br />

eines kleinen Dorfs zu einer so liebenswürdigen<br />

wie bösartigen Quadrille<br />

antreten. Psychologisch raffiniert<br />

und atmosphärisch dicht<br />

webt er ein Geflecht aus lebendigen<br />

Intrigen und Verbrechen längst<br />

vergangener Tage.“ (Nagel & Kimche)<br />

19.30 Uhr. Aula, Schulhausstrasse<br />

17, 6048 Horw.<br />

Interlaken<br />

2.2. Schlosskeller Lesung & Musik.<br />

„Bern ist überall“. Mit Pedro<br />

Lenz, Gerhard Meister, Beat<br />

Sterchi und Margrit Rieben.<br />

20.15 Uhr. Kanalpromenade 16,<br />

3800 Interlaken.<br />

Kaltacker<br />

23.2. Landgasthof Lesung &<br />

Essen. Pedro Lenz – „Angeri<br />

näh Ruschgift. Monologe der<br />

Leidenschaft“. „‚Angeri näh<br />

Ruschgift’, das sind lyrische<br />

Monologe, getarnt als Alltagsgeschichten<br />

und zwischendrin<br />

einige Intermezzi seiner Lieblingsband<br />

‚Die Zorros’. Lenz<br />

bleibt nahe an den unglaublichen,<br />

tragischen und bedrückenden Geschichten<br />

des Alltags – und fächert<br />

gleichzeitig ein ganzes Panorama<br />

an Lebensstilen und -orten auf:<br />

Der avantgardistische Jazzkeller,<br />

<strong>die</strong> Badi, das Tearoom, <strong>die</strong> Buchhandlung<br />

<strong>die</strong> Talk-Show im Fernsehen<br />

und <strong>die</strong> Pauschalferien auf Kuba<br />

kommen genauso vor wie ein<br />

Banküberfall oder eine Busfahrt<br />

neben einem behinderten Kind.“<br />

(Der gesunde Menschenversand)<br />

Mit einem 4-Gänge-Menü. 19 Uhr.<br />

Kaltacker 322, 3413 Kaltacker.<br />

Langnau im Emmental<br />

22.2. Keller-Theater Lesung. Karoline<br />

Arn – „Wenn wir uns gut<br />

sind. Ruth Seiler-Schwab – ds Müeti<br />

vom Schlössli Ins“. „Die Heimschule<br />

Schlössli in Ins im Berner<br />

Seeland bietet seit über fünfzig<br />

Jahren ‚schwierigen’ Kindern und<br />

Jugendlichen eine Heimat. Zusammen<br />

mit ihrem Mann Robert gründete<br />

Ruth Seiler-Schwab, ‚ds Müeti’,<br />

1953 <strong>die</strong> auf anthroposophischer<br />

Grundlage geführte Schule<br />

und leitete sie zwanzig Jahre. 1918<br />

als Bauerntochter geboren, blieb<br />

Ruth Seiler eng mit der Natur und<br />

der Landwirtschaft verbunden, was<br />

sie aber nicht daran hinderte, sich<br />

während des Krieges der kommunistischen<br />

Bewegung anzuschließen.<br />

Nach dem Krieg wandte sie<br />

sich vom Kommunismus ab und<br />

fand über ihren Mann Zugang zu<br />

Rudolf Steiners Anthroposophie.“<br />

(Limmat) 20 Uhr. Schlossstrasse 6,<br />

3550 Langnau im Emmental.<br />

Pedro Lenz ist am 23. Februar zu Gast in<br />

Kaltacker.<br />

Lengnau<br />

26.2. Schul- und Gemeindemediothek<br />

Lesung. Sabine Reber –<br />

„Unter dem Kissen“. „Von der Liebe<br />

und ihren Schwierigkeiten handeln<br />

<strong>die</strong> elf Erzählungen. Auch wenn<br />

<strong>die</strong> Liebe zwischen Vater und Sohn<br />

(‚Vatertag’) oder Mutter und Tochter<br />

(‚Engel’) gemeint ist oder wenn<br />

sich Familiengeschichten zum Krimi<br />

(‚Schneit es in Brasilien?’) beziehungsweise<br />

zum Lehrstück in<br />

Sachen Terrorismus (‚Pegasus in<br />

Omagh’) weiten. Aber nicht immer<br />

hat der Pessimismus das letzte<br />

Wort.“ (Cosmos Verlag) 20 Uhr.<br />

Schulweg 3, 2543 Lengnau.<br />

Lenzburg<br />

14.2. Müllerhaus Lesung & Gespräch.<br />

Rolf Lappert – „Nach Hause<br />

schwimmen“. „Wilbur, gerade mal<br />

1,50 Meter groß, ist wirklich kein<br />

Glückskind: Seine irische Mutter<br />

stirbt bei der Geburt, sein schwedischer<br />

Vater macht sich aus dem<br />

Staub, und sein erstes Zuhause ist<br />

der Brutkasten. Erst als seine Großeltern<br />

ihn nach Irland holen, erfährt<br />

er, was Heimat ist. Doch das<br />

Glück währt nicht lang: Sein bester<br />

Freund kommt in <strong>die</strong> Erziehungsanstalt,<br />

und seine Großmutter Orla<br />

stirbt bei einem Unfall. Auch wenn<br />

er gern so stark wäre wie Bruce<br />

Willis: Er ist und bleibt ein Verlierer.<br />

Erst <strong>die</strong> charmante Aimee<br />

bringt ihm etwas anderes bei: Wilbur<br />

muss endlich lernen, zu leben<br />

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– ob er will<br />

oder nicht.“<br />

(Hanser) Einführung<br />

und<br />

Gespräch mit<br />

dem Autor:<br />

Sandra Leis, <strong>Literatur</strong>kritikerin. 15<br />

/ 10 sfr. 20.15 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)62-888 01 40. Bleicherain 7,<br />

5600 Lenzburg.<br />

20.2. Müllerhaus Lesung & Gespräch.<br />

„Nora luga liest Gedichte“.<br />

Nora Iugas Gedichte sind ebenso<br />

bildhaft-sinnlich wie schelmischfantastisch<br />

– und immer geht es<br />

ihnen um den Menschen, um seine<br />

Körperlichkeit, seine Begierden,<br />

Sehnsüchte und ‚gefährlichen Launen’,<br />

denen man sich als Leser oder<br />

Zuhörerin nicht nur aussetzen<br />

muss, sondern hingeben darf. Einführung<br />

und Gespräch mit der Autorin:<br />

Hans Ulrich Probst, Leiter <strong>Literatur</strong><br />

SR DRS 2. 15 / 10 sfr. 20.15<br />

Uhr. Telefon: 0041-(0)62-888 01<br />

40. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.<br />

26.2. Müllerhaus Lesung. „Vor<br />

dem Buch“. Es lesen <strong>die</strong> jungen Lyrikertalente<br />

Sascha Garzetti aus<br />

Aargau, Lea Gottheil aus Zürich,<br />

Thilo Krause aus Zürich sowie Lisa<br />

Elsässer aus der Innerschweiz. Einführung<br />

und Moderation: Andreas<br />

Neeser, Leiter „Müllerhaus. <strong>Literatur</strong><br />

und Sprache“. 15 / 10 sfr. 20.15<br />

Uhr. Telefon: 0041-(0)62-888 01<br />

40. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.<br />

Lenzerheide<br />

5.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung & Gespräch.<br />

Dominik Bernet – „Marmorera“<br />

– Teil 1. „Wer ist <strong>die</strong> rätselhafte<br />

junge Frau, <strong>die</strong> im Marmorera-Stausee<br />

in den Bündner Bergen<br />

bewusstlos aufgefunden wird?<br />

Schon bald sieht ihr Psychiater, der<br />

junge Simon Cavegn aus Zürich,<br />

Zusammenhänge zwischen seiner<br />

Patientin und dem 1954 gefluteten<br />

Bergdorf am Grund des Stausees.<br />

Und dann häufen sich in der Gegend<br />

von Marmorera auch noch<br />

merkwürdige Todesfälle… Trägt <strong>die</strong><br />

junge Frau einen Fluch aus einer<br />

vergangenen Zeit, den <strong>die</strong> Bewohner<br />

von Marmorera am liebsten verbergen<br />

wollen?“ (Piper) Moderation:<br />

Urs Heinz Aerni. 20.45 Uhr. Ga-<br />

bar, Voa Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

6.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung & Gespräch.<br />

Dominik Bernet – „Marmorera“<br />

– Teil 2. „Wer ist <strong>die</strong> rätselhafte<br />

junge Frau, <strong>die</strong> im Marmorera-Stausee<br />

in den Bündner Bergen<br />

bewusstlos aufgefunden wird?<br />

Schon bald sieht ihr Psychiater, der<br />

junge Simon Cavegn aus Zürich,<br />

Zusammenhänge zwischen seiner<br />

Patientin und dem 1954 gefluteten<br />

Bergdorf am Grund des Stausees.<br />

Und dann häufen sich in der Gegend<br />

von Marmorera auch noch<br />

merkwürdige Todesfälle… Trägt <strong>die</strong><br />

junge Frau einen Fluch aus einer<br />

vergangenen Zeit, den <strong>die</strong> Bewohner<br />

von Marmorera am liebsten verbergen<br />

wollen?“ (Piper) Moderation:<br />

Urs Heinz Aerni. 20.45 Uhr. Gabar,<br />

Voa Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

11.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung & Musik.<br />

„Wasser“. Claudia Storz liest<br />

zum Thema Wasser. Musik: Barbara<br />

Schirmer am Hackbrett. 20.45 Uhr.<br />

Voa Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

12.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung & Musik.<br />

„Hamam Lady’s Night“. Claudia<br />

Storz liest zum Thema Wasser. Musik:<br />

Barbara Schirmer am Hackbrett.<br />

20 Uhr. Hamam, Voa Principala<br />

38, 7078 Lenzerheide.<br />

13.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung & Musik.<br />

„Wasser“. Claudia Storz liest<br />

zum Thema Wasser. Musik: Barbara<br />

Schirmer am Hackbrett. 20.45 Uhr.<br />

Voa Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

18.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung. Werner<br />

J. Egli – „Without A Horse“.<br />

„‚Without A Horse’ ist eine Geschichte<br />

des Hasses und der Liebe.<br />

Naïma, eine junge Frau aus<br />

Deutschland, reist illegal in <strong>die</strong><br />

USA ein, um den Mann umzubringen,<br />

den sie <strong>für</strong> den Tod ihres Bruders<br />

in einem geheimen Gefängnis<br />

der CIA verantwortlich macht. Auf<br />

einer Ranch in der Nähe von Tucson<br />

muss sie jedoch erkennen, dass<br />

Hass alleine nicht ausreicht, um<br />

Jim Peasley zu töten.“ (Kyrene)<br />

20.45 Uhr. Gabar, Voa Principala<br />

38, 7078 Lenzerheide.<br />

Dominik Bernet liest am 5. und am 6.<br />

Februar aus seinem Thriller<br />

„Marmorera“ in Lenzerheide.<br />

19.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung. Werner<br />

J. Egli – „Flucht aus Sibirien“.<br />

„Klirrende Kälte, unendliche Weite<br />

und das Glitzern einer großen Metropole:<br />

Auf der Suche nach seiner<br />

Schwester macht sich Nikolai von<br />

Ostsibirien auf nach Moskau. Es ist<br />

eine Reise voller Gefahren, <strong>die</strong> ihn<br />

an <strong>die</strong> Grenzen seiner Kräfte<br />

bringt: Wölfe und Diebe, eine gefährliche<br />

Zugfahrt und am Ende <strong>die</strong><br />

Hoffnung, in Moskau das Glück zu<br />

finden.“ (Ueberreuter) 20.45 Uhr.<br />

Gabar, Voa Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

25.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung & Projektion.<br />

Judith Stadlin, Michael<br />

van Orsouw und Monika Imboden –<br />

„George Page. Der Milchpionier“.<br />

„Nach ‚Adelheid Page’ hier <strong>die</strong> Geschichte<br />

ihres erfolgreichen Ehemannes<br />

– des innovativen Unternehmers<br />

und zupackenden Machers<br />

George Ham Page, der mit seinen<br />

Brüdern <strong>die</strong> erste Kondensmilchfabrik<br />

Europas gründete und Fabriken<br />

in Cham und Dixon (USA) führte.<br />

George Harm Page (1836–1899)<br />

wuchs als Kind von abenteuerlichen<br />

Siedlern in Nordamerika auf<br />

und kam in seinem jungen Leben<br />

mit Indianern und dem Sezessionskrieg<br />

in Kontakt. Mit anderen<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 7


Amerikanern<br />

und einem<br />

<strong>Schweiz</strong>er<br />

gründete er<br />

1866 in Cham<br />

am Zugersee<br />

<strong>die</strong> Anglo-Swiss Condensed Milk<br />

Company. Unter seiner Führung<br />

wurde <strong>die</strong> Firma vom Kleinunternehmen<br />

zum Konzern, der auf zwei<br />

Kontinenten produzierte und auf<br />

der ganzen Welt seine Produkte<br />

verkaufte. 1 905, fünf Jahre nach<br />

dem Tod George Pages, fusionierte<br />

<strong>die</strong> Anglo-Swiss Condensed Milk<br />

Company mit der Nestle SA.“ (NZZ<br />

Libro) Mit dazugehörigen Bildprojektionen.<br />

20.45 Uhr. Gabar, Voa<br />

Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

26.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung & Projektion.<br />

Judith Stadlin, Michael<br />

van Orsouw und Monika Imboden –<br />

„Adelheid. Frau ohne Grenzen. Das<br />

reiche Leben der Adelheid Page-<br />

Schwerzmann“. „Die Biographie einer<br />

Frau, <strong>die</strong> ihrer Zeit voraus war<br />

und in Vergessenheit geraten ist:<br />

anregend und berührend, unterhaltsam<br />

und detailreich, szenisch<br />

und leicht zu lesen. Sie reiste nach<br />

Italien und Frankreich, als ihre<br />

Zeitgenossinnen kaum aus ihrem<br />

Wohnort herauskamen. Sie hatte<br />

Umgang mit Königinnen, Fürsten<br />

und Bundesräten, als Frauen nur<br />

Kontakte in der Familie zu pflegen<br />

hatten. Sie wanderte als reiche<br />

Frau nach Amerika aus, als <strong>die</strong> Ozeandampfer<br />

mit armen Auswanderern<br />

gefüllt waren. Sie nahm Malunterricht<br />

beim berühmten Maler Edgar<br />

Degas in Paris. Kurz: Adelheid<br />

Page (1853–1925) war eine Dame<br />

von Welt.“ (NZZ Libro) 20.45 Uhr.<br />

Gabar, Voa Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

27.2. <strong>Schweiz</strong>erhof Lesung. Judith<br />

Stadlin und Michael van Orsouw<br />

– „Die Städte-Rallye“. „Die Geschichten<br />

der ‚Städte-Rallye’ bestehen<br />

ausschließlich aus Ortsnamen<br />

des deutschsprachigen Raumes.<br />

Aber <strong>die</strong>se Stories haben es in sich.<br />

Es sind lauter Minimal-Geschichten,<br />

<strong>die</strong> sich erst im Kopf des Lesers<br />

oder der Zuhörerin bilden. Der<br />

Inhalt steht konsequent zwischen<br />

den Zeilen. Auf den Zeilen sucht<br />

man vergeblich nach Inhalten –<br />

denn dort finden sich nur Ortsna-<br />

men. Aber was <strong>für</strong> welche! Manchmal<br />

möchte man wetten, dass hier<br />

geschummelt wurde, so überraschend<br />

eindeutig und unglaublich<br />

vieldeutig sind sie kombiniert.“<br />

(Helden Verlag) 20.45 Uhr. Plenum,<br />

Voa Principala 38, 7078 Lenzerheide.<br />

Luzern<br />

21.2. Théâtre La Fourmi Poetry<br />

Slam. „Barfood Poetry“. Mit Simon<br />

Chen aus Winterthur, Manuel Locher<br />

aus Olten, Laurin Busser aus Zürich,<br />

Alex Gendlin aus Wien, Felix<br />

Römer aus Berlin und andere. Moderation:<br />

Toni Caradonna und Geri<br />

Pichler alias Mister Bondolfi. 20.45<br />

Uhr. Tribschenstrasse 61, 6005 Luzern.<br />

26.2. Loge Hörbuchvorstellung.<br />

Pedro Lenz – „Angeri näh Ruschgift.<br />

Monologe der Leidenschaft“.<br />

„‚Angeri näh Ruschgift’, das sind<br />

lyrische Monologe, getarnt als Alltagsgeschichten<br />

und zwischendrin<br />

einige Intermezzi seiner Lieblingsband<br />

‚Die Zorros’. Lenz bleibt nahe<br />

an den unglaublichen, tragischen<br />

und bedrückenden Geschichten des<br />

Alltags – und fächert gleichzeitig<br />

ein ganzes Panorama an Lebensstilen<br />

und -orten auf: Der avantgardistische<br />

Jazzkeller, <strong>die</strong> Badi,<br />

das Tearoom, <strong>die</strong> Buchhandlung<br />

<strong>die</strong> Talk-Show im Fernsehen und<br />

<strong>die</strong> Pauschalferien auf Kuba kommen<br />

genauso vor wie ein Banküberfall<br />

oder eine Busfahrt neben<br />

einem behinderten Kind.“ (Der gesunde<br />

Menschenversand) 15 sfr. 20<br />

Uhr. Reservationstelefon: 0041-<br />

(0)79-606 95 44. Moosstrasse 26,<br />

6003 Luzern.<br />

27.2. Luzern bucht Lesung. „Heiter-literarische<br />

Schifffahrt“. Mit<br />

Röbi Koller und Autorinnen und<br />

Autoren zum Thema ausgestorbene<br />

Sportarten 16.30 Uhr. Schifflände<br />

SGV, Steg 5, Bahnhofplatz/Europaplatz,<br />

6000 Luzern.<br />

28.2. Luzern bucht Lesung. Manfred<br />

Wieninger – „Der Engel der<br />

letzten Stunde“. „Ein verschwundenes<br />

Mädchen, verzweifelte Flüchtlinge<br />

aus Afghanistan, fremdenfeindliche<br />

Provinzpolitiker und ein<br />

durchgeknallter Oberleutnant von<br />

„Luzern bucht“ heißt es vom 27.<br />

Februar bis 2. März. Unter anderem<br />

mit Manfred Wieninger, der am 28.<br />

Februar aus seinem Kriminalroman<br />

„Der Engel der letzten Stunde“ liest.<br />

der Harlander Polizei, einer tristen<br />

Landeshauptstadt im Osten Österreichs:<br />

Marek Miert, Expolizist, Privatdetektiv,<br />

übergewichtig, cholerisch<br />

und nicht gerade erfolgreich,<br />

hat jede Menge Ärger am Hals.<br />

Aber Marek Miert lässt sich von der<br />

kriminellen Energie rund um ihn<br />

herum nicht beirren. In Rage gerät<br />

er, wenn ihm etwas gegen den<br />

Strich, also gegen seinen gesunden<br />

Hausverstand und seine tief in ihm<br />

steckende Menschenliebe geht.<br />

Dann legt er sich auch mit Gegnern<br />

an, <strong>die</strong> ihm bei Licht besehen eine<br />

Schuhnummer zu groß sind.“ (Unionsverlag)<br />

Außerdem lesen Stefan<br />

Slupetzky und Heinrich Steinfest<br />

und andere. 19 Uhr. Hotel <strong>Schweiz</strong>erhof,<br />

<strong>Schweiz</strong>erhofquai 3a, 6004<br />

Luzern.<br />

29.2. Luzern bucht Lesung. „Anagrammlesung“.<br />

20 Uhr. Zentralund<br />

Hochschulbibliothek Luzern,<br />

Sempacherstrasse 10, 6002 Luzern.<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 8


Merligen<br />

4.2. Beatus<br />

Solbad-Hotel<br />

Lesung & Essen<br />

& Musik.<br />

„Voice meets Piano“. Jona Ostfeld<br />

liest aus ihren Geschichten. Musik:<br />

Christoph Hegi am Piano und Kristina<br />

Tajsic am Gesang. 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei<br />

Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252<br />

81 81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

5.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Voice meets Piano“.<br />

Jona Ostfeld liest aus ihren<br />

Geschichten. Musik: Christoph Hegi<br />

am Piano und Kristina Tajsic am<br />

Gesang. 49 sfr inklusive Abendessen<br />

/ 25 sfr bei Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon:<br />

0041-(0)33-252 81 81. Seestrasse<br />

300, 3658 Merligen.<br />

6.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Voice meets Piano“.<br />

Jona Ostfeld liest aus ihren<br />

Geschichten. Musik: Christoph Hegi<br />

am Piano und Kristina Tajsic am<br />

Gesang. 49 sfr inklusive Abendessen<br />

/ 25 sfr bei Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon:<br />

0041-(0)33-252 81 81. Seestrasse<br />

300, 3658 Merligen.<br />

11.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Musiker und Autor<br />

– eine Mischung aus Heiterkeit<br />

und Ernst!“ Es liest der Autor Arthur<br />

Bowler. Musik: Hans Peter<br />

Hoffmann an der Gitarre. 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei<br />

Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252<br />

81 81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

12.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Musiker und Autor<br />

– eine Mischung aus Heiterkeit<br />

und Ernst!“ Es liest der Autor Arthur<br />

Bowler. Musik: Hans Peter<br />

Hoffmann an der Gitarre. 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei<br />

Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252<br />

81 81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

13.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Musiker und Autor<br />

– eine Mischung aus Heiterkeit<br />

und Ernst!“ Es liest der Autor Arthur<br />

Bowler. Musik: Hans Peter<br />

Hoffmann an der Gitarre. 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei<br />

Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252<br />

81 81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

18.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Geschichten und<br />

Musik“ Es liest der Schriftsteller<br />

Jussuf Haoum. Musik: Patrick Bebelaar<br />

am Piano und Bernd Settelmeyer<br />

an der Perkussion. 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei<br />

Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252<br />

81 81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

19.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Geschichten und<br />

Musik“ Es liest der Schriftsteller<br />

Jussuf Haoum. Musik: Patrick Bebelaar<br />

am Piano und Bernd Settelmeyer<br />

an der Perkussion. 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei<br />

Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252<br />

81 81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

20.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen & Musik. „Geschichten und<br />

Musik“ Es liest der Schriftsteller<br />

Jussuf Haoum. Musik: Patrick Bebelaar<br />

am Piano und Bernd Settelmeyer<br />

an der Perkussion. 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei<br />

Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252<br />

81 81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

25.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen. Osman Engin – „Don Osman<br />

auf Tour“. „In unnachahmlicher<br />

Art und Weise erzählt Don Osman<br />

von seinen Erlebnissen und<br />

Erfahrungen rund um das Reisen –<br />

sei es auf Mallorca oder natürlich<br />

vor allem an der türkischen Riviera.<br />

Und nebenbei bekommen wir<br />

allerlei nützliche Urlaubstipps mit<br />

auf den Weg: beispielsweise, wie<br />

man am besten mit herrenlosem<br />

Gepäck an Flughäfen oder mit<br />

‚Trämpern, den schlimmsten aller<br />

Osman Engin ist vom 25. bis 27.<br />

Februar zu Gast in Merligen.<br />

Sozialschmarotzer’, umgeht.“ (dtv)<br />

49 sfr inklusive Abendessen / 25<br />

sfr bei Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)33-252 81 81. Seestrasse 300,<br />

3658 Merligen.<br />

26.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen. Osman Engin – „Don Osman<br />

auf Tour“. „In unnachahmlicher<br />

Art und Weise erzählt Don Osman<br />

von seinen Erlebnissen und<br />

Erfahrungen rund um das Reisen –<br />

sei es auf Mallorca oder natürlich<br />

vor allem an der türkischen Riviera.<br />

Und nebenbei bekommen wir<br />

allerlei nützliche Urlaubstipps mit<br />

auf den Weg: beispielsweise, wie<br />

man am besten mit herrenlosem<br />

Gepäck an Flughäfen oder mit<br />

‚Trämpern, den schlimmsten aller<br />

Sozialschmarotzer’, umgeht.“ (dtv)<br />

49 sfr inklusive Abendessen / 25<br />

sfr bei Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)33-252 81 81. Seestrasse 300,<br />

3658 Merligen.<br />

27.2. Beatus Solbad-Hotel Lesung<br />

& Essen. Osman Engin – „Don Osman<br />

auf Tour“. „In unnachahmlicher<br />

Art und Weise erzählt Don Osman<br />

von seinen Erlebnissen und<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 9


Erfahrungen<br />

rund um das<br />

Reisen – sei es<br />

auf Mallorca<br />

oder natürlich<br />

vor allem an<br />

der türkischen Riviera. Und nebenbei<br />

bekommen wir allerlei nützliche<br />

Urlaubstipps mit auf den Weg:<br />

beispielsweise, wie man am besten<br />

mit herrenlosem Gepäck an Flughäfen<br />

oder mit ‚Trämpern, den<br />

schlimmsten aller Sozialschmarotzer’,<br />

umgeht.“ (dtv) 49 sfr inklusive<br />

Abendessen / 25 sfr bei Mindestgetränkekonsumation.<br />

18.45<br />

Uhr. Telefon: 0041-(0)33-252 81<br />

81. Seestrasse 300, 3658 Merligen.<br />

Olten<br />

22.2. Buchhandlung Schreiber<br />

Lesung. Salim Alafenisch – „Die<br />

Feuerprobe“. „Salim Alafenischs<br />

Stamm in der Negev-Wüste wird<br />

von einer Nachbarsippe des Mordes<br />

verdächtigt. Als alle Vermittlungsbemühungen<br />

scheitern, willigt der<br />

Vater, der Scheich des Stammes, in<br />

<strong>die</strong> radikalste Wahrheitsprobe ein,<br />

<strong>die</strong> das uralte Recht der Beduinen<br />

kennt: <strong>die</strong> Feuerprobe. Wenn sein<br />

ältester Sohn <strong>die</strong> Feuerprobe besteht,<br />

gilt der Stamm als unschuldig.<br />

Wenn er sie nicht besteht,<br />

müssen vier Männer zur Sühne<br />

sterben. Nun beginnt ein Drama,<br />

das sich über viele Jahre hinzieht.<br />

Kriege ziehen ins Land, das alte<br />

Leben der Beduinen wird umgewälzt.<br />

Doch zuletzt finden sich alle<br />

wieder in der Hütte eines Feuerproberichters<br />

in Ägypten. Nach altem,<br />

magischen Ritual führt er mit<br />

einer rot glühenden Pfanne den<br />

Wahrheitsbeweis, das Gottesurteil,<br />

durch. Das Geheimnis der Feuerprobe<br />

wird Salim Alafenisch nicht<br />

mehr loslassen.“ (Unionsverlag) 20<br />

Uhr. Kirchgasse 7, 4600 Olten.<br />

Rafz<br />

14.2. Gemeindebibliothek Zentrum<br />

Casa Lesung. Milena Moser –<br />

„Stutenbiss“. „Mit der Einladung<br />

auf den Reiterhof hat <strong>die</strong> trendige<br />

Lifestyle-Kolumnistin Susen nicht<br />

gerechnet. Drei Jahrzehnte lang<br />

hat sie <strong>die</strong> ‚Pferdeflüsterin’ Belle<br />

nicht mehr gesehen. Und dabei waren<br />

sie einmal <strong>die</strong> allerbesten<br />

Freundinnen – bis zu jenem Tag im<br />

Wald. Die Elfjährigen wurden von<br />

einem Mann überrascht. Susen<br />

konnte fliehen. Belle nicht. Vor <strong>die</strong><br />

Aufgabe gestellt, ihre Freundschaft<br />

wieder aufleben zu lassen, wird<br />

schnell klar: Es steht so einiges<br />

zwischen den beiden Frauen, Neid,<br />

Missgunst, <strong>die</strong> große Liebe, und<br />

dann ist da noch jener Tag vor vielen,<br />

vielen Jahren.“ (Blessing) 10<br />

sfr. 20 Uhr. Dorfstrasse 9, 8197<br />

Rafz.<br />

Schaffhausen<br />

12.2. Bücher-Fass Lesung. Johann<br />

Wolfgang von Goethe – „West-östlicher<br />

Divan“. „1814 ist ein entscheidendes<br />

Jahr <strong>für</strong> Goethe: Im<br />

Juni lernt er das Werk des persischen<br />

Lyrikers Hafis kennen, im<br />

Juli verliebt er sich auf einer Reise<br />

in <strong>die</strong> Landschaft seiner Jugend in<br />

Marianne Willemer. Inspiriert<br />

durch <strong>die</strong>se doppelte Begegnung<br />

entstehen Gedichte, <strong>die</strong> zum<br />

Schönsten der Goetheschen Lyrik<br />

gehören.“ (Reclam) Es liest Hannes<br />

Alder. Eintritt frei. 19.30 Uhr. Webergasse<br />

31, 8200 Schaffhausen.<br />

15.2. Haberhaus Lesung & Musik.<br />

„Revolution“. Alfred Wüger, Journalist<br />

und Autor hat eine Collage<br />

aus Texten von Boris Pasternak,<br />

Hannah Arendt, Albert Camus und<br />

anderen bedeutenden Autoren gestaltet.<br />

Musik: Lukas Baumann an<br />

der elektrischen Gitarre und Posaune<br />

sowie Bernie Ruch an den<br />

Drums. 20.30 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)52-620 06 60. Neustadt 51, 8200<br />

Schaffhausen.<br />

Sils Maria<br />

19.2. Hotel Waldhaus Lesung.<br />

Anita Siegried – „Die Schatten ferner<br />

Jahre“. „Zum 21. Geburtstag erhält<br />

Ada eine Überraschung: Ein<br />

Porträt ihres Vaters, den sie nie zu<br />

Gesicht bekommen hat. Die Mutter<br />

hat den berühmten Dichter, Lord<br />

Byron, aufgrund seines libertinen<br />

Lebenswandels verlassen. Mit 19<br />

Jahren heiratet Ada William King,<br />

den späteren Earl of Lovelace, und<br />

wird zu einer der schillerndsten Figuren<br />

der frühviktorianischen Gesellschaft<br />

Londons. Sie erregt mit<br />

ihren exzentrischen Auftritten auf<br />

Bällen und Dinnerpartys Aufsehen.<br />

Als sie Charles Babbage und seine<br />

Anita Siegfried liest am 19. Februar in<br />

Sils Maria.<br />

Analytische Maschine kennen<br />

lernt, ist sie begeistert, denn das<br />

gesellschaftliche Parkett ist nicht<br />

ihre einzige Leidenschaft, sondern<br />

auch <strong>die</strong> Mathematik.“ (Dörlemann)<br />

20 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)81-838 51 00. 7514 Sils-Maria.<br />

22.2. Hotel Waldhaus Buchvorstellung<br />

& Gespräch. Reto Hänny –<br />

„Flug“. „‚Kann ich überhaupt fliegen,<br />

oder habe ich es nur als Kind<br />

gekonnt, wie alle?’ Ein Mann fährt<br />

zum Flughafen, um in einer kleinen<br />

Maschine <strong>die</strong> Alpen zu überqueren.<br />

Zwischen Abflug und bevorstehender<br />

Ankunft im Unbekannten<br />

schweift der Erzähler zurück:<br />

in <strong>die</strong> Anfänge des Flugwesens<br />

zu Beginn des 20. Jahrhunderts,<br />

zu Blériot und den anderen,<br />

deren sportlicher Wettkampf bald<br />

schon, im Ersten Weltkrieg, tödlichen<br />

Kämpfen Platz macht.“<br />

(Suhrkamp) Das Gespräch mit dem<br />

Autor führt Chasper Pult. 20 Uhr.<br />

Telefon: 0041-(0)81-838 51 00.<br />

7514 Sils-Maria.<br />

28.2. Hotel Waldhaus Lesung. Irene<br />

Dische – „Großmama packt aus“.<br />

„Bekanntlich verstrickt sich jeder,<br />

der über sein eigenes Leben schrei-<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 10


en will, in<br />

ein Lügenknäuel.<br />

Der<br />

Kunstgriff,<br />

mit dem Irene<br />

Dische <strong>die</strong>sem<br />

Dilemma entgeht, ist genial: an ihrer<br />

Statt erzählt Großmutter Elisabeth<br />

Rother, genannt Mops, und<br />

<strong>die</strong> Enkelin setzt sich lustvoll ihrem<br />

süffisanten, gnadenlos vorurteilsbeladenen<br />

Blick aus.“ (dtv) 20<br />

Uhr. Telefon: 0041-(0)81-838 51<br />

00. 7514 Sils-Maria.<br />

Solothurn<br />

20.2. Landhaus Lesung. Franz<br />

Hohler – „Es klopft“. „Das Leben<br />

hat es gut gemeint mit Manuel Ritter.<br />

Der erfolgreiche HNO-Spezialist<br />

ist glücklich verheiratet und Vater<br />

zweier Kinder. Bis sich eines Tages<br />

ausgerechnet bei ihm ein lästiger<br />

Tinnitus einstellt. Seitdem klopft<br />

es in seinem Ohr, und mit jedem<br />

Klopfgeräusch kommt <strong>die</strong> Erinnerung<br />

an einen längst vergangenen<br />

Fehltritt wieder, dessen Folgen ihn<br />

plötzlich einzuholen drohen.“<br />

(Luchterhand) 20 / 16 / 5 sfr. 20<br />

Uhr. Kartentelefon: 0041-(0)32-<br />

623 35 65. Säulenhalle, Landhausquai<br />

4, 4500 Solothurn.<br />

22.2. Zentralbibliothek Lesung<br />

im Rahmen der Bibliotheksnacht.<br />

„Ulrich Knellwolf liest aus seinen<br />

Werken“. 23 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)32-627 62 62. Bielstrasse 39,<br />

4502 Solothurn.<br />

St. Gallen<br />

2.2. Grabenhalle Poetry Slam.<br />

„Slam!Gallen“. Mit Bumillo aus<br />

München, Heiner Lange aus Landshut,<br />

Philipp Scharrenberger aus<br />

Stuttgart, Simon Libsig aus Baden,<br />

Stefan Abermann aus Innsbruck,<br />

Mathi Frei aus Frauenfeld, Dari<br />

Hunziker aus Zürich sowie Carlo<br />

Spiller aus Zürich. Moderation:<br />

Richi Küttel und Etrit Hasler. 18<br />

sfr. 21 Uhr. Unterer Graben 17,<br />

9000 St. Gallen.<br />

4.2. Grabenhalle Lesebühne.<br />

„Dichtungsring St. Gallen Nr. 24“.<br />

Mit Patrick Armbruster, Etrit Hasler<br />

und anderen. Eintritt frei. 20.30<br />

Uhr. Unterer Graben 17, 9000 St.<br />

Gallen.<br />

14.2. Theater Parfin de Siècle Lesung<br />

im Rahmen des Nordklang-<br />

Festivals. „Erzählungen aus dem<br />

hohen Norden“. Arnim Halter und<br />

Helmut Schüschner lesen Geschichten<br />

von Knut Hamsun, Selma<br />

Lagerlöf, Elias Askham und<br />

Sverre Paturson. 20 Uhr. Reservationstelefon:<br />

0041-(0)71-245 21 10.<br />

Mühlensteg 3, 9000 St. Gallen.<br />

24.2. Theater Parfin de Siècle Lesung.<br />

Joseph Roth – „Hiob“.<br />

„Schon im Titel zitiert Joseph Roth<br />

sein dramatisches Thema an: <strong>die</strong><br />

alttestamentarische Geschichte<br />

von Hiob, den von Gott geprüften<br />

Dulder. Im Roman ist es Mendel<br />

Singer, der in Ostgalizien ein bescheidenes<br />

Dasein als Lehrer fristet,<br />

bis ihn <strong>die</strong> Schicksalsschläge<br />

treffen: Der älteste Sohn muss und<br />

will zum russischen Militär, der<br />

zweite desertiert nach Amerika,<br />

<strong>die</strong> einzige Tochter lässt sich mit<br />

Kosaken ein und der jüngste Sohn<br />

scheint unheilbar behindert. Und<br />

<strong>die</strong>ser jüngste muss zurückgelassen<br />

werden, als <strong>die</strong> Eltern mit der<br />

Tochter nach Amerika fliehen, wo<br />

der emigrierte Sohn Sam ihnen ein<br />

behagliches Leben bereiten will.“<br />

(dtv) Es lesen bis circa 16 Uhr Pia<br />

Waibel, Regine Weingart, Arnim<br />

Halter und Helmut Schüschner. 60<br />

/ 50 sfr inklusive Verpflegung. 9.30<br />

Uhr. Reservation erforderlich unter<br />

Telefon: 0041-(0)71-245 21 10.<br />

Mühlensteg 3, 9000 St. Gallen.<br />

St. Moritz<br />

11.2. Hotel Laudinella Lesung.<br />

Peter Zeindler – „Der Mauersegler“.<br />

„Wie im Wartesaal des Lebens fühlt<br />

er sich: Felix Mangold, Zürcher Me<strong>die</strong>ntrainer<br />

um <strong>die</strong> 50, wünscht<br />

sich, endlich aus seinem Dasein als<br />

‚Schläfer’ geweckt zu werden. Als<br />

Leo Kilchenmann, zu DDR-Zeiten<br />

wie er in der <strong>Schweiz</strong>er Botschaft<br />

in Ostberlin tätig, unter mysteriösen<br />

Umständen ums Leben kommt<br />

und er dessen Grabrede schreiben<br />

soll, holt ihn seine Vergangenheit<br />

ein: Unter dem Decknamen Mauersegler<br />

soll er <strong>für</strong> den BND recherchieren.<br />

Welche Rolle spielt <strong>die</strong><br />

Journalistin Sara Pechstein aus<br />

Franz Hohler ist am 20. Februar zu<br />

Gast in Solothurn.<br />

München, <strong>die</strong> er auf dem Ohlsdorfer<br />

Friedhof in Hamburg trifft? Ist<br />

sie wirklich seine Tochter, und was<br />

weiß sie über Mangolds ehemalige<br />

Freundin und deren Festnahme bei<br />

der Flucht aus der DDR im Auto mit<br />

<strong>Schweiz</strong>er Diplomatenkennzeichen?<br />

Warum steckt ihm Kilchenmanns<br />

Exfrau Stasiberichte zu?<br />

Und wer verbirgt sich hinter dem<br />

Namen Tolstoi?“ (Arche Verlag)<br />

Eintritt frei. 20.30 Uhr. Via Tegiatscha<br />

17, 7500 St. Moritz.<br />

St. Urban<br />

7.2. Ehemaliges Kloster Lesung.<br />

„Lyrik im Kloster: Magdalena Rüetschi“.<br />

15 sfr. 17 Uhr. Treffpunkt vor<br />

der ehemaligen Klosterkirche, 4915<br />

St. Urban.<br />

Thun<br />

7.2. Theater Alte Oele Lesung &<br />

Musik. „Hohe Stirnen. Abseckeln,<br />

wenn es Zeit ist“. Mit dem Schriftsteller<br />

Pedro Lenz. Musik: Patrik<br />

Neuhaus. 26 sfr. 20.15 Uhr. Freienhofgasse<br />

10a, 3600 Thun.<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 11


Winterthur<br />

7.2. Alte Kaserne<br />

Lesung.<br />

„Frühschicht“.<br />

Manfred Heinrich<br />

und Thomas Ernst lesen zum<br />

Thema Winter. 10 sfr inklusive Kaffee<br />

oder Tee und Gipfeli. 7 Uhr.<br />

Technikumstrasse 8, 8400 Winterthur.<br />

18.2. Coal Mine Book Bar Lesung.<br />

Felicitas Hoppe – „Johanna“. „Im<br />

Jahr 1412 wird im lothringischen<br />

Domrémy ein Bauernmädchen geboren.<br />

Keine zwanzig Jahre später<br />

wird sie als Ketzerin verbrannt.<br />

Aber Felicitas Hoppes ‚Johanna’ ist<br />

kein Buch über Johanna von Orleans.<br />

Dieses Buch ist Johanna<br />

selbst, <strong>die</strong> Geschichte unseres Aufbegehrens<br />

und der eigenen unersättlichen<br />

Sehnsucht.“ (S. Fischer)<br />

20 Uhr. Turnerstrasse 1, 8400 Winterthur.<br />

21.2. Alte Kaserne Lesung. „Frühschicht“.<br />

Manfred Heinrich und Andreas<br />

Corrodi lesen zum Thema<br />

Ausbilden. 10 sfr inklusive Kaffee<br />

oder Tee und Gipfeli. 7 Uhr. Technikumstrasse<br />

8, 8400 Winterthur.<br />

27.2. Coal Mine Book Bar Lesung.<br />

Ulrich Ritzel – „Forellen-Quintett“.<br />

„Spätsommer in Katowitz. Ein<br />

Mann irrt durch <strong>die</strong> Straßen, eine<br />

grell bedruckte Plastiktüte in der<br />

Hand, im leeren Beichtstuhl einer<br />

katholischen Kirche gelingt es ihm<br />

schließlich, sie zu entsorgen. Am<br />

gleichen Vormittag begibt sich in<br />

Ulm Kriminalkommissarin Tamar<br />

Wegenast ins Büro. Auch sie ist in<br />

einer angespannten Verfassung.<br />

Seit Wochen wird sie mit Anrufen<br />

und Drohbriefen belästigt, als dessen<br />

Verfasser ein Kai Habrecht firmiert.<br />

Aber der ist tot, sie selbst<br />

hat ihn vor Jahren erschossen.<br />

Abends erreicht sie der Hilferuf einer<br />

in Krakau lebenden Freundin,<br />

einer Malerin, in deren Wohnung<br />

<strong>die</strong> enthauptete Leiche einer Frau<br />

gefunden wurde – den Kopf findet<br />

man später in einem Beichtstuhl in<br />

Katowitz…“ (btb) 20 Uhr. Turnerstrasse<br />

1, 8400 Winterthur.<br />

Zürich<br />

3.2. Sogar Theater Lesung. Imre<br />

Kertész – „Liquidation“. „Für den<br />

Verlagslektor Keserü wird zehn<br />

Jahre nach der Wende das Liquidation<br />

betitelte Theaterstück, das er<br />

aus dem Nachlass seines Freundes<br />

B. gerettet hat, zum Gegenstand<br />

obsessiver Erinnerungsarbeit. B., in<br />

Auschwitz geboren, hat sich 1990<br />

überraschend umgebracht, in seinem<br />

Stück jedoch gespenstisch genau<br />

<strong>die</strong> Situation vorweggenommen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Hinterbliebenen dann<br />

in der Realität erleben sollten: Verwirrung,<br />

private Zerwürfnisse,<br />

Schlammschlachten aller Art. Umso<br />

verzweifelter, als hinge der eigene<br />

Lebenssinn davon ab, fahndet Keserü<br />

nach dem ‚großen Lebensroman’<br />

B.’s, den er im Nachlass zu<br />

finden gehofft hatte. Hat ihn Sara,<br />

<strong>die</strong> Geliebte B.’s, oder Judit, seine<br />

geschiedene Frau?“ (Suhrkamp) Es<br />

liest Klaus Henner Russius. 32 / 28<br />

sfr. 17 Uhr. Josefstrasse 106, 8005<br />

Zürich.<br />

4.2. Kaufleuten Lesung. „Züri Littéraire:<br />

Alles oder nichts“. Wilhelm<br />

Genazino liest aus „Mittelmäßiges<br />

Heimweh“. Außerdem lesen Arnold<br />

Stadler aus „Komm, gehen wir“ sowie<br />

Katja Lange-Müller aus „Böse<br />

Schafe“. 25 / 15 sfr. 18.30 Uhr. Telefon:<br />

0041-(0)44-225 33 77. Festsaal,<br />

Pelikanplatz, 8001 Zürich.<br />

4.2. Theater Rigiblick Lesung.<br />

„Poesie aus aller Welt – Québec<br />

(Kanada)“. Fremdsprachige EinwohnerInnen<br />

stellen Lieblingsgedichte<br />

aus ihren Herkunftsländern<br />

vor; in Originalsprache und auf<br />

Deutsch. Mit Denis Garneau. 19<br />

Uhr. Kartentelefon: 0041-(0)44-<br />

361 83 38. Germaniastrasse 99,<br />

8044 Zürich.<br />

4.2. Theater am Neumarkt Lesung.<br />

„Robert Musil: „Der Mann<br />

ohne Eigenschaften – Teil 38“. Es<br />

liest der Schauspieler Christoph<br />

Rath. Eintritt frei. 20 Uhr. Neumarkt<br />

5, 8001 Zürich.<br />

5.2. Schauspielhaus Pfauen Lesung.<br />

„Fingersfreunde“. Reto Finger<br />

lädt mit Daniel Aebi und Jessica<br />

Higgins zu Begegnungen mit zeitgenössischen<br />

oder verstorbenen<br />

Felicitas Hoppe liest am 18. Februar<br />

in Winterthur.<br />

Autoren, Wortklaubern und<br />

Sprachakrobaten. 20 / 10 sfr. 20.30<br />

Uhr. Bühne 5, Zeltweg 5, 8032 Zürich.<br />

10.2. Schauspielhaus Pfauen Diskussion.<br />

„Was bleibt – von Frisch<br />

und Dürrenmatt und daneben?“<br />

Hat <strong>die</strong> ‚durchschlagende Wirkungslosigkeit’,<br />

<strong>die</strong> Max Frisch einst<br />

bei Brecht feststellte, inzwischen<br />

auch ihn selbst und seinen Gegenspieler<br />

Friedrich Dürrenmatt erfasst?<br />

Sechzig Jahre nach der Uraufführung<br />

von Dürrenmatts erstem<br />

Stück ‚Es steht geschrieben’<br />

am 19.April 1947 und fünfzig Jahre<br />

nach Erscheinen von Frischs<br />

weltweit bekanntestem Roman<br />

‚Homo faber’ ist es Zeit, zu fragen,<br />

was von den beiden einflussreichsten<br />

<strong>Schweiz</strong>er Schriftstellern des<br />

20. Jahrhunderts bleiben wird, inwieweit<br />

sie <strong>die</strong> nachfolgenden Autoren<br />

des Landes geprägt haben<br />

und wie der <strong>Literatur</strong>betrieb nach<br />

ihrem Tod mit ihnen umging. Mit<br />

Ruth Schweikert, Peter von Matt,<br />

Peter Rüedi und Julian Schütt. Moderation:<br />

Roger Köppel. 11 Uhr.<br />

Zeltweg 5, 8032 Zürich.<br />

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11.2. Theater<br />

am Neumarkt<br />

Lesung. „Robert<br />

Musil: der<br />

Mann ohne Eigenschaften<br />

–<br />

Teil 39“. Es liest Wolfgang Reiter.<br />

Eintritt frei. 20 Uhr. Neumarkt 5,<br />

8001 Zürich.<br />

11.2. <strong>Literatur</strong>haus Museumsgesellschaft<br />

Lesung & Gespräch. „Cari<br />

Vicini: Giovanni Orelli“. Der Autor<br />

gewährt einen Einblick in sein<br />

bisheriges lyrisches Schaffen. Auf<br />

Italienisch und Deutsch. Übersetzer<br />

und Gesprächsführung: Christoph<br />

Ferber. 15 / 10 / 8 sfr inklusive<br />

Apéro. 20 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)44-254 50 08. Limmatquai 62,<br />

8001 Zürich.<br />

14.2. Theater an der Winkelwiese<br />

Lesung & Gespräch. Marica Bodro<br />

ic – „Der Windsammler“. „Hier,<br />

in den neuen Erzählungen von Marica<br />

Bodro ic, sind sie wieder, <strong>die</strong><br />

vertrauten Topoi: das dörfliche Leben,<br />

<strong>die</strong> Natur, <strong>die</strong> Jahreszeiten,<br />

der Aberglaube; <strong>die</strong> Suche nach der<br />

verlorenen Kindheit, aber auch<br />

Krieg und Diktatur. Mit poetischem<br />

Blick sammelt <strong>die</strong> Autorin auf elf<br />

dalmatinisch-istrischen Inseln Bilder<br />

und Szenen und fügt sie zu<br />

modernen Märchen. Ihre Figuren<br />

sind Bildinspektoren, Windsammler<br />

oder Eroberer des Wörterbuchs,<br />

Wanderer durch Landschaft, Mythos<br />

und Geschichte.“ (Suhrkamp)<br />

Außerdem liest Dubravka Ugrezic<br />

aus „Keiner Zuhause“. Gespräch mit<br />

den Autorinnen führt Ilma Rakusa<br />

zu literarischen, gesellschaftlichen<br />

und historischen Fragen. 20.30<br />

Uhr. Winkelwiese 4, 8001 Zürich.<br />

21.2. Lebewohlfabrik Lesung.<br />

Stephan Pörtner – „Köbi Santiago“.<br />

20 Uhr. Fröhlichstrasse 23, 8008<br />

Zürich.<br />

24.2. Schauspielhaus Pfauen<br />

Vortrag. C. Bernd Sucher – „Gustave<br />

Flaubert: ‚Die Versuchung des<br />

heiligen Antonius’“. Gustave Flaubert<br />

war ein seltsamer Kauz und<br />

zugleich einer der besten Schriftsteller<br />

des 19. Jahrhunderts. Gut<br />

schreiben, <strong>die</strong> rechte Form zu finden<br />

galt ihm als Hauptziel. Er war<br />

ein akribischer Wort- und Syntax-<br />

Sucher, ein Perfektionist. C. Bernd<br />

Sucher widmet sich in seinem Vortrag<br />

dem Roman ‚Die Versuchung<br />

des heiligen Antonius’; und er wird<br />

<strong>die</strong> Zuhörer bekannt machen mit<br />

dem Menschen Flaubert, dem (unglücklichen)<br />

Liebhaber, der all sein<br />

unerfülltes Begehren in seinen<br />

Werken chiffrierte. 20 / 10 sfr. 20<br />

Uhr. Bühne 5, Zeltweg 5, 8032 Zürich.<br />

27.2. Theater Stadelhofen Gespräch.<br />

„Grenz-Stadt“. Wie haben<br />

wechselvolle Zeiten <strong>die</strong> Kulturen<br />

mit ihren <strong>Literatur</strong>en beeinflusst?<br />

Welche Auswirkungen haben Zeiten<br />

der Kriege und Umbrüche auf<br />

das Leben von Menschen in Städten,<br />

<strong>die</strong> entweder ihre nationale<br />

Zugehörigkeiten wechselten oder<br />

an Orten angesiedelt sind, an denen<br />

Welten zusammenkommen?<br />

Mit Ilma Rakusa, Dusan Simko und<br />

Michael Guggenheimer, <strong>die</strong> sich auf<br />

ganz unterschiedliche Weise mit<br />

dem Phänomen Grenzstadt befasst<br />

haben. Moderation: Urs Heinz Aerni.<br />

Eintritt frei. 19.30 Uhr. Stadelhoferstrasse<br />

12, 8001 Zürich.<br />

27.2. <strong>Literatur</strong>haus Museumsgesellschaft<br />

Buchvorstellung. Jürg<br />

Schubiger – „Die kleine Liebe“. „L.,<br />

eine Abkürzung <strong>für</strong> Laetizia, versucht<br />

zu erkunden, was <strong>die</strong> anderen<br />

offensichtlich längst auswendig<br />

kennen: das Alltägliche. Aus<br />

ihren Beobachtungen entsteht eine<br />

eigensinnige und befremdende Beschreibung<br />

unserer Welt und der<br />

Spielregeln unseres Zusammenlebens.<br />

In einer bemerkenswerten<br />

Mischung von Heiterkeit und melancholischer<br />

Hintergründigkeit<br />

entwickelt Jürg Schubiger <strong>die</strong> Biographie<br />

<strong>die</strong>ser Frau.“ (Haymon) 15<br />

/ 10 / 8 sfr inklusive Apéro. 20<br />

Uhr. Telefon: 0041-(0)44-254 50<br />

08. Limmatquai 62, 8001 Zürich.<br />

28.2. Pestalozzibibliothek Lesung.<br />

Urs Faes – „Liebesarchiv“.<br />

„‚Ich habe ihn geliebt. Er ist <strong>die</strong><br />

große Liebe meines Lebens gewesen…’<br />

Mit <strong>die</strong>sen Worten stellt<br />

sich dem zu einer Lesung in einer<br />

Kleinstadt am Rhein angereisten<br />

Autor eine alte Dame vor. Es ist November,<br />

Allerheiligen, schon der<br />

Weg zur Lesung hatte Erinnerungen<br />

wachgerufen, Vergangenes. Nun<br />

steht ihm <strong>die</strong>se Unbekannte gegenüber,<br />

Anna Altmann, <strong>die</strong> behauptet,<br />

vor vielen Jahren <strong>die</strong> Geliebte<br />

seines Vaters gewesen zu<br />

sein. ‚Sie sind wirklich sein Sohn',<br />

sagt sie, ‚Sie sehen ihm ähnlich.'<br />

Sie übergibt ihm ein Foto und ihre<br />

Telefonnummer. Die Begegnung<br />

lässt ihn ratlos zurück, er ruft<br />

nicht an, schiebt <strong>die</strong> Gedanken daran<br />

hartnäckig fort - bis er eines<br />

Tages <strong>die</strong> Nachricht vom Tod Anna<br />

Altmanns erhält." (Suhrkamp) Moderation:<br />

Rolf Waeger. 20 Uhr. Winterthurerstrasse<br />

531, 8051 Zürich.<br />

28.2. <strong>Literatur</strong>haus Museumsgesellschaft<br />

Lesung & Gespräch. Anne<br />

Duden liest neue, noch unveröffentlichte<br />

Gedichte und Prosapassagen".<br />

Prof. Helmut Pfotenhauer<br />

über ihr wiederholtes Beschreiben<br />

von Bildern. 15 / 10 / 8 sfr inklusive<br />

Apéro. 20 Uhr. Telefon: 0041-<br />

(0)44-254 50 08. Limmatquai 62,<br />

8001 Zürich.<br />

IMPRESSUM<br />

Alle Termin-Informationen basieren<br />

auf Angaben der Veranstalter oder<br />

Verlage. Kurzfristige Änderungen<br />

möglich. Keine Gewähr <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Richtigkeit der Angaben.<br />

***<br />

Bildnachweis:<br />

S.1 Sascha Garzetti © Junges<br />

Müllerhaus; S.2 Tilmann Rammstedt<br />

© Tobias Bohm; S.3 Brigitte Reimann<br />

© Aufbau Verlagsgruppe GmbH; S.4<br />

Alex Capus © André Albrecht; S.5 Ulf<br />

Stolterfoht © Ayse Yavas<br />

***<br />

Erstellt von:<br />

„Die Berliner <strong>Literatur</strong>kritik“<br />

www.berlinerliteraturkritik.de<br />

Redaktion: M. Schrader,<br />

Am Sandwerder 1, 14109 Berlin.<br />

Terminhinweise bitte per E-Post an:<br />

termine [at] berlinerliteraturkritik.de<br />

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