KBB Umschlag 0111

Namen + Notizen
Fusion des TSV Rodenkirchen
und des VFL Sürth als neuer
Großverein im Kölner Süden entstanden
ist. Zuvor wurde das Turnier
vom VFL Sürth organisiert,
der diese Tradition mit in den
neuen Club getragen hat. „Wir
sind stolz, dass wieder so viele
bekannte Mannschaften dabei
sind“, freute sich Georg Komma.
Die Teilnehmerliste war in der
Tat prominent besetzt: Eintracht
Frankfurt, Schalke 04, Mainz 05
oder der VFL Bochum – diese
und viele andere Mannschaften
schickten ihre Spieler zum Hallencup
in die Gesamtschule
Rodenkirchen.
Dahinter steckt eine ganze
Menge organisatorische Arbeit.
„Das geht im Grunde schon heute
während des Turniers los“, so
Georg Komma. „Wir sprechen
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Die U11 des FC Rheinsüd kann es kaum erwarten, gegen den 1.FC Köln
anzutreten. Foto: Surmann.
die Betreuer der anderen Teams
in diesem Turnier an, ob sie im
nächsten Jahr wieder dabei sind.“
Die meisten kommen gerne,
mehr Teams kann man ohnehin
nicht verkraften. Über 150 junge
Spieler wollen gebändigt werden,
da gehört schon einige Energie
dazu. An zwei Tagen spielen sich
die Mannschaften der U10 und
U11 zunächst in Gruppen, dann
über das Viertel- und Halbfinale
bis ins Endspiel, um schließlich
die begehrten Trophäen mit nach
Hause zu nehmen. In diesem Jahr
gewannen die Mannschaften des
1. FC Köln (U10) und des Karlsruher
SC (U11) den Hallencup.
Weitere Termine für Jugendfußballturniere
des Vereins lesen Sie
in unserem Terminkalender. (sur).
Neuerscheinung:
„111 Orte im Kölner
Umland, die man gesehen
haben muss“
Die Erkenntnis ist nicht neu. Auch
außerhalb der Domstadt gibt es
´was zu „entdecken“. Adressen
jedweder Art, von dem weit über
Brühl hinaus bekannten Schloss
Falkenlust bis zu Geheimtipps wie
der Zwergenhöhle bei Herrenstrunden
oder dem Bodenlehrpfad
im Königsforst bei Forsbach.
Nach seinen zwei Bänden über
jeweils „111 Kölner Orte, die man
gesehen haben muss“, erweitert
Bernd Imgrund also den Radius.
Trotzdem bleibt alles im relativen
Nahbereich: Keiner der aufgeführten
„111 Orte im Kölner
Umland“ liegt weiter als 15 Kilometer
– wohlgemerkt Luftlinie -
von der Kölner Stadtgrenze entfernt,
heißt es im Vorwort.
Übernommen findet sich die
bewährte Aufmachung. Jedem Ort
sind zwei Seiten gewidmet: Links
steht der Text, rechts das von Nina
Osmers geschossene Foto, in dem
ein schmal gezogener Infobalken
Adresse, Anfahrtsweg, Öffnungszeiten
und einen zusätzlichen Tipp
enthält. Unverändert angenehm
wirkt auch Imgrunds Stil: locker
und anregend, dabei weder flach
noch flapsig, auch mal kritisch,
wenn angebracht. Basierend auf
einer breiten Literaturrecherche
und eigener Anschauung hat der
46-jährige Kölner Autor und Journalist
informative wie unterhaltsame
Kapitel komponiert. Sie
machen, in der Mehrzahl, Lust
auf Mehr – auf mehr Informationen
und Hintergründe, auf den
Besuch des Besprochenen.
Das sind historische oder moderne
(Industrie)Bauten, Naturzeugnisse
oder Museen. Das sind
„gestandene“ Sehenswürdigkeiten
oder Kuriositäten unterschiedlicher
Art. Etwa das Keramion,
der Papsthügel, eine römische
Wasserleitung, ein klösterlich produzierter
Kräuterschnaps, eine
spezielle Fachwerk-Figur. Friedhöfe
finden sich darunter, das
Grab Heinrich Bölls, eine nagelneue
Holländer-Windmühle,
Championzucht, Schau-Käserei,
ein Rokoko-Altar, Kran-Café, die
Lobbybar von Schloss Bensberg,
ein Freilichtmuseum zum Wilden
Westen, Weiher, Hohlweg, urzeitliches
Korallenriff, Treidel-Denkmal
und immer wieder Orte mit
Panorama-Blick auch auf die
Metropole Köln. Fündig wurde
Imgrund unter anderem in Bergheim,
Bergisch Gladbach, Brühl,
Dormagen, Erftstadt, Frechen,
Leverkusen, Lohmar Niederkassel,
Pulheim, Rösrath, Siegburg.
Ebenfalls in Wesseling. Hier