prime News 12 - primion Technology AG
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<strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>12</strong><br />
Ausgabe Juli 2011<br />
<strong>primion</strong> – security solutions<br />
Einweihung neue Niederlassung<br />
Leinfelden-Echterdingen » S. 16 «<br />
EFS Rhones Alpes Frankreich: Versorgung<br />
mit Blut muss gesichert sein » S. 28 «<br />
Neues Software-Release: Anlegen von<br />
Systembenutzern noch einfacher » S. 5 «
P000-100.03<br />
Herausgeber:<br />
<strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong><br />
Telefon: +49..(75 73) 9 52-0<br />
info@<strong>primion</strong>.de<br />
www.<strong>primion</strong>.de<br />
Sitz der Gesellschaft:<br />
Stetten a. k. M.<br />
Registergericht des<br />
Amtsgerichts Ulm<br />
HRB 710911<br />
Aufsichtsratsvorsitzender:<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Johann Löhn<br />
Vorstand: Paul R. Ballard (Vorstandsvorsitzender)<br />
Thomas Bredehorn<br />
Dipl.-Kfm. Joachim Pelz<br />
Vorwort von Paul R. Ballard<br />
mit Wirkung zum 6. Juni 2011 hat der Aufsichtsrat<br />
der <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> mich zum neuen Vorstandsvorsitzenden<br />
des Unternehmens ernannt.<br />
Ich trete damit die Nachfolge des zum 30. Mai<br />
2011 ausgeschiedenen, langjährigen Vorstandsvorsitzenden<br />
und Firmengründers, Herrn Dipl.-<br />
Ing. Heinz Roth an. Über diesen Vertrauensbeweis<br />
habe ich mich sehr gefreut und nehme die<br />
neue Herausforderung sehr gerne an.<br />
Mein Name ist Paul R. Ballard, ich bin 61 Jahre<br />
alt und gebürtiger Engländer, lebe aber mit meiner<br />
Frau, einer gebürtigen Brasilianerin, in Spanien<br />
und Rio de Janeiro. Gemeinsam haben wir<br />
drei erwachsene Kinder.<br />
In den vergangenen Jahren habe ich nach meinem<br />
Masterabschluss in Geschichte an der Cam-<br />
bridge University unter anderem leitende Positionen<br />
bei Castrol ltd. und bei Michelin bekleidet.<br />
Darüber hinaus verfüge ich über langjährige und<br />
umfassende Management-Erfahrungen bei international<br />
tätigen Unternehmen im In- und europäischen<br />
Ausland sowie in Lateinamerika.<br />
Mit dem Leistungsspektrum und Portfolio von <strong>primion</strong><br />
habe ich mich intensiv befasst. Der Markt<br />
der Sicherheitstechnik und damit einhergehend<br />
der Bereiche Zutrittskontrolle, Zeiterfassung,<br />
Gefahren-Management und Videoüberwachung<br />
bietet nach wie vor gewaltiges Potenzial und sehr<br />
interessante Perspektiven. <strong>primion</strong> ist hier – basierend<br />
auf der erfolgreichen Arbeit der vergangenen<br />
Jahre – bestens aufgestellt!<br />
Im Fokus stehen auch künftig die Kundenzu-<br />
friedenheit und die erfolgreiche Abwicklung der<br />
Projekte. Unseren langjährigen Kunden werden<br />
wir auch unter meiner Führung ein verlässlicher<br />
Partner sein. Neuen Interessenten begegnen wir<br />
offen und flexibel. Das vertrauensvolle Verhältnis<br />
zu unseren Systempartnern im In- und Ausland<br />
wird sich weiter festigen.<br />
Gemeinsam mit meinen qualifizierten Mitarbeite-<br />
rinnen und Mitarbeitern werden wir die kommenden<br />
Herausforderungen meistern. Ich persönlich<br />
werde mit vollem Einsatz daran mitarbeiten, die<br />
<strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> auf ihrem erfolgreichen<br />
Kurs zu halten, das Geschäft weiter voranzutreiben<br />
und die Prinzipien einer verantwortungsvollen<br />
Unternehmensführung in vollem Umfang umzusetzen.<br />
Ihr<br />
Paul R. Ballard<br />
<strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 3
Inhaltsverzeichnis Produktneuheiten<br />
Produktneuheiten<br />
Seite<br />
• Anlegen von Systembenutzern noch einfacher 5<br />
• Nachrüstung problemlos möglich 8<br />
Qualität von <strong>primion</strong><br />
• Zertifizierung für Standort Stuttgart erweitert 10<br />
• Logo dokumentiert Integrationsfähigkeit <strong>12</strong><br />
Veranstaltungen<br />
• Diskussionen unter Sicherheitsverantwortlichen 13<br />
• Zukunftsweisende Technologien als Grundlage 14<br />
• Einweihung der neuen Niederlassung Stuttgart 16<br />
<strong>primion</strong> intern<br />
• Verfügbarkeit aller Daten garantiert 18<br />
• Zentrale Ansprechpartnerin für Oracle 21<br />
Aktuelle Projekte<br />
• Gesundheit in sicheren Händen 22<br />
• Einheitliche Zutrittslösung für Pflegebetrieb 23<br />
Anwenderberichte<br />
• Kybernetika <strong>AG</strong> – Auf Ausweise komplett verzichtet 24<br />
• Rhenus und Fleischhauer – Einheitliches System für Hafen-Terminals 26<br />
• EFS Rhones Alpes Frankreich – Versorgung mit Blut muss gesichert sein 28<br />
• medac GmbH – Medikamente schnell und sicher ausliefern 30<br />
Anlegen von Systembenutzern noch einfacher<br />
Software-Release mit wichtigen Neuerungen<br />
in <strong>prime</strong> WebSystems<br />
Wichtige Neuerungen für die <strong>primion</strong>-Software<br />
<strong>prime</strong> WebSystems enthält das aktuelle Update<br />
für die Version 6.00 B146. Oft benötigen neuere<br />
Versionen mehr Ressourcen an Arbeitsspeicher<br />
oder CPU-Leistung etc. Vor dem Update auf die<br />
neue Version ist also die vorhandene Infrastruktur<br />
zu prüfen. Generell gilt, dass für jede bisher<br />
veröffentlichte Version dokumentiert ist, welche<br />
Systemumgebungen und Datenbank-Versionen<br />
von der jeweiligen Applikation unterstützt<br />
werden.<br />
Neuerungen bei den Applikationen<br />
Für die Nutzung des Workflow durch die Mitarbeiter<br />
wurde bereits in einem vorangegangenen<br />
Update das Anlegen von Systembenutzern durch<br />
die Implementierung des Importgenerators vereinfacht.<br />
Künftig wird dieser Vorgang noch komfortabler:<br />
In der neuen Version können ganze<br />
Systembenutzer-Gruppen als Vorlagen gespeichert<br />
und als Standardvorlage definiert werden.<br />
Das System greift dann beim Anlegen von neuen<br />
Systembenutzern auf die zuvor definierten Vorlagen<br />
zurück, was den Prozess erheblich beschleunigt.<br />
Als weitere, neue Funktion wurde die Möglichkeit<br />
geschaffen, die Gültigkeit eines neu anzulegenden<br />
Ausweises automatisch auf einen bestimmten<br />
Zeitraum (z. B. 14 Tage) zu beschränken.<br />
Dies ist vor allem dann wichtig, wenn die Rechtevergabe<br />
separat verwaltet wird.<br />
Im Bereich Personenlizenzen erscheint bislang<br />
immer dann automatisch ein Hinweis, wenn 90 %<br />
4 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 5
Produktneuheiten<br />
der Lizenzen aufgebraucht sind. Dieser Wert<br />
kann künftig individuell festgelegt werden. Sollte<br />
also der Kunde bereits bei einem Verbrauch von<br />
z. B. 60 % eine Benachrichtigung wünschen, ist<br />
dies jetzt möglich.<br />
Bereits jetzt lassen sich bestimmte Auswertun-<br />
gen automatisch über einen Zeitauftrag starten.<br />
Nach dem Update können diese Auswertungen<br />
nun auch per E-Mail verschickt werden. Das Buchungsjournal<br />
(Monatsübersicht) kann an die<br />
entsprechende Person gesendet werden, so<br />
dass jeder Mitarbeiter sein eigenes Buchungsjournal<br />
erhält.<br />
Weitere Neuerungen:<br />
» Auf Wunsch werden nur noch fehlgeschlagene<br />
Aktionen gemeldet<br />
(z. B. „Löschen fehlgeschlagen“).<br />
» Die Personen-Module wurden überarbeitet und<br />
an verschiedenen Stellen um eine Plausibilitätsprüfung<br />
ergänzt. Neue Felder wie<br />
„Parkraum“ und „pkt-Segmentbehandlung“<br />
oder „Terminalsprache“ wurden hinzugefügt.<br />
<strong>prime</strong> WebAccess<br />
Die Anzahl der Zutritte kann künftig je Person individuell<br />
begrenzt werden. Zuvor muss allerdings<br />
ein Bereich definiert werden, der die Zählfunktion<br />
übernimmt. Sobald die Anzahl der Zutritte erreicht<br />
ist, wird die entsprechende Person gesperrt.<br />
Für die pkt Offline-Komponenten gibt es nach<br />
dem Update Karenzzeiten bei der Berechtigungsprüfung<br />
in die Vergangenheit und in die Zukunft.<br />
Die Prüfung der Rechte bei „Offline-Zonen mit<br />
festem Zeitbereich“ fällt großzügiger aus. Beispielsweise<br />
ist bei einer gewählten Karenzzeit<br />
von 60 Minuten der Ausweis vom Vortrag ab<br />
23:00 Uhr bis zum nächsten Tag um 01:00 Uhr<br />
legitimiert.<br />
Weitere Neuerungen in <strong>prime</strong> WebAccess:<br />
» Im Workflow für die Zutrittskontrolle lassen<br />
sich auch Rechte für Offline-Komponenten<br />
beantragen.<br />
» Es wurden sogenannte „Workflow-Zonen“<br />
geschaffen, in denen Leser zusammengefasst<br />
und für diese Sammelanträge gestellt werden<br />
können. Dies verringert den Aufwand für<br />
den Antragsteller.<br />
<strong>prime</strong> WebTime<br />
Die Einstellung von Makros wurde weiter optimiert.<br />
Bereits bei der Eingabe von Makro-Korrekturen<br />
werden diese künftig genauer überprüft.<br />
Außerdem kann beim Erstellen eines Makros der<br />
Minimal- und der Maximalwert festgelegt werden.<br />
Dieser Wert wird bei der Eingabe automatisch<br />
vom System überprüft. Liegt diese Eingabe<br />
außerhalb der vorgegebenen Werte, erscheint<br />
eine Fehlermeldung und die Korrektur wird abgelehnt.<br />
So werden auch Tipp-Fehler von vornherein<br />
ausgeschlossen und der Verwaltungsaufwand<br />
gemindert.<br />
Immer wieder tauchen im Zusammenhang mit<br />
arbeitszeitabhängigen Pausen folgende Fragen<br />
auf:<br />
» Welcher Zeitraum ist wirklich als Arbeitszeit<br />
anzurechnen?<br />
» Auf welche Arbeitszeit bezieht sich der<br />
Pausenabzug?<br />
Im <strong>prime</strong> WebTime kann künftig festgelegt werden,<br />
ob die Fehlzeit / Pause nur innerhalb der<br />
Kernzeit zur Arbeitszeit zählen soll, oder auch<br />
außerhalb der Kernzeit. So wird klar, ob dieser<br />
Wert für die Berechnung des Pausenabzugs<br />
herangezogen werden muss. Dies wird noch interessanter<br />
im Zusammenhang mit bezahlten<br />
Fehlzeiten (z. B. bei einem Arztbesuch).<br />
6 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 7
Produktneuheiten<br />
Nachrüstung problemlos möglich<br />
Die Sicherung von Bürotüren an verschiedenen<br />
Standorten innerhalb eines Unternehmens ist<br />
auch ohne großen Aufwand möglich. Die Software<br />
pkt (<strong>prime</strong> key technology) der <strong>primion</strong><br />
<strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> ermöglicht die nachträgliche Ausrüstung<br />
mit mechanischen Offline-Komponenten<br />
ebenso wie die komplette Integration in ein bestehendes<br />
System. Das elegante und schlichte<br />
Design der Beschläge und Zylinder wird individuellen<br />
Ansprüchen an das jeweilige Gestaltungskonzept<br />
gerecht.<br />
Das Konzept von pkt:<br />
Die mechatronischen Komponenten benötigen<br />
keine Verkabelung oder andere Vorrichtungen.<br />
Je nach Anspruch, Dornmaßen sowie geltenden<br />
Vorschriften (z. B. DIN-Normen, Feuerschutztüren<br />
etc.) kann zwischen<br />
» Digitalzylinder<br />
» Komfortbeschlag<br />
» Sicherheitsbeschlag<br />
» Universalbeschlag<br />
gewählt werden, wobei der Universalbeschlag<br />
aufgrund seiner Eigenschaften nahezu unbegrenzte<br />
Anwendungsmöglichkeiten in Sicherheitsbereichen<br />
bietet. Die Komponenten sind mit<br />
langlebigen Batterien ausgestattet. Die Installation<br />
ist einfach, die Bedienung benutzerfreundlich.<br />
Die Funktionsweise von pkt:<br />
Das pkt-System ist ein Offline-System. An der<br />
äußeren Begrenzung des zu sichernden Areals<br />
befindet sich ein Online-Leser, der mit dem<br />
System verbunden ist. An diesem sogenannten<br />
Master-Leser muss sich der Benutzer vor der<br />
ersten Buchung an einer Offline-Komponente<br />
seine Zutrittsrechte „abholen“. Er hält sein persönliches<br />
Identifikationsmedium (Ausweis, Karte,<br />
Schlüsselanhänger) an den Master-Leser<br />
und dieser überträgt die für die jeweilige Person<br />
im System hinterlegten Berechtigungen auf das<br />
Medium. Der Benutzer trägt mit seinem Ausweis<br />
die Rechte also sprichwörtlich zu den mechatronischen<br />
Komponenten. In diesen selbst befindet<br />
sich keinerlei Berechtigungslogik. Aktualisierungen<br />
können direkt am PC vorgenommen werden,<br />
die neuen Daten werden direkt an den Master-<br />
Leser übertragen, wo der Benutzer sich diese<br />
neu „abholen“ kann.<br />
Die Vorteile von pkt:<br />
» Komfortable und kostengünstige Zutrittsverwaltung<br />
auch in Nebengebäuden<br />
» Ausstattung einzelner Türen möglich<br />
» Zentrale Verwaltung der Berechtigungsdaten<br />
mit einer nahezu unbegrenzten Anzahl von<br />
Nutzern<br />
» Verwaltung von bis zu 2.048 pkt-Komponenten<br />
pro Offline-Bereich möglich<br />
» Volle Integration in <strong>prime</strong> WebAccess<br />
» Blacklist - kein Komponententausch bei Verlust<br />
des Identifikationsmediums<br />
» Whitelist - Generalschlüsselverwaltung<br />
» Automatische Benachrichtigung für<br />
Wartungsintervalle<br />
8 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 9
Qualität von <strong>primion</strong><br />
Zertifizierung für Standort Stuttgart erweitert<br />
Das Auditverfahren bescheinigt Einhaltung<br />
und Anwendung des Qualitäts-Management-<br />
Systems / Geltungsbereich erweitert<br />
Erneut hat die VdS Schadenverhütung GmbH der<br />
<strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> durch ein Audit die Einhaltung<br />
der DIN EN ISO 9001 und damit die Anwendung<br />
eines Qualitäts-Management-Systems<br />
bescheinigt.<br />
Der Geltungsbereich des Zertifikats der <strong>primion</strong><br />
<strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> wurde um die Projektierung, Montage<br />
und Instandhaltung von Einbruchmelde-,<br />
Brandmelde-, Störungsmeldeanlagen sowie Videoüberwachungs-,<br />
Zeiterfassungs- und Zutrittskontrollanlagen<br />
am Standort Stuttgart erweitert.<br />
Vorausgegangen war wiederum ein umfangreiches<br />
Auditverfahren, in das sämtliche Abteilungen<br />
des Unternehmens mit eingebunden waren.<br />
Die DIN EN ISO 9001 der Internationalen Organisation<br />
für Normung (International Organization for<br />
Standardisation, kurz ISO) bildet die Basis für ein<br />
Qualitätsmanagement, das sich an verschiedenen<br />
Kriterien orientiert und der Verbesserung von Produkten,<br />
Prozessen oder Leistungen dient. Dazu<br />
gehören unter anderem die Kundenorientierung,<br />
Lieferantenbeziehungen, die Verantwortlichkeiten<br />
der Führungspersonen, die Einbeziehung der beteiligten<br />
Personen sowie die kontinuierliche Verbesserung<br />
von Prozessen. Die ISO 9001 ist der<br />
weltweit bekannteste und am häufigsten genutzte<br />
Standard für Qualitäts-Management-Systeme.<br />
Ebenfalls vom VdS wurde für den Standort<br />
Stuttgart die Anerkennung als Errichterfirma für<br />
Brandmeldeanlagen nach VdS 2<strong>12</strong>9 sowie die<br />
Zertifizierung als Fachfirma für Brandmeldeanlagen<br />
gemäß DIN 14675 verlängert. Hauptverantwortliche<br />
Fachkraft ist hier Gerd Wingerning.<br />
Die VdS Schadenverhütung GmbH ist ein Unter-<br />
nehmen des Gesamtverbandes der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft e.V. (GDV). Der Bereich<br />
Security im VdS prüft und zertifiziert Produkte<br />
und Systeme der Sicherungstechnik, Fachfirmen<br />
für Planung, Montage und Instandhaltung von<br />
Sicherungstechnik, Wach- und Sicherheitsdienste<br />
sowie Qualitätsmanagement-Systeme gemäß<br />
DIN EN ISO 9001. Die VdS Schadenverhütung<br />
GmbH verfügt dazu über mit modernster Technik<br />
ausgestattete Laboratorien, in denen Typen- und<br />
Systemprüfungen von Produkten der Sicherungstechnik<br />
durchgeführt werden.<br />
10 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 11
Qualität von <strong>primion</strong><br />
Logo dokumentiert Integrationsfähigkeit<br />
Die <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> hat vor kurzem das<br />
„Certified Partner“-Logo der PCS Systemtechnik<br />
GmbH München erhalten. Dieses Logo dokumentiert,<br />
dass jetzt auch PCS-Hardware-Komponenten<br />
für die Zutrittskontrolle und Zeiterfassung<br />
in die <strong>primion</strong>-Applikationen integriert werden<br />
können.<br />
Die <strong>primion</strong> Softwareprodukte <strong>prime</strong> WebAccess<br />
für die Zutrittskontrolle, <strong>prime</strong> WebTime für die<br />
Zeiterfassung und der neue Sicherheitsleitstand<br />
psm 2200 basieren auf Standard SQL-Datenbanken.<br />
Als Webserver wird Tomcat eingesetzt. Aufgrund<br />
dieser IT-Standards lassen sich die <strong>primion</strong><br />
Softwarelösungen problemlos in verschiedene<br />
EDV-Architekturen einbinden.<br />
Die von der <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> entwickelten<br />
Softwarelösungen ermöglicht das Arbeiten in der<br />
gewohnten Browseroberfläche (z. B. Internet Explorer,<br />
Mozilla Firefox, Netscape etc.). Die Anwendungen<br />
sind in JAVA programmiert, wodurch<br />
sowohl Server als auch Arbeitsplätze unabhängig<br />
vom Betriebssystem bedient werden können.<br />
Der Sicherheitsleitstand psm2200 (<strong>prime</strong> security<br />
management) wurde von <strong>primion</strong> entwickelt,<br />
um die Integration verschiedener Gewerke wie<br />
Zutrittskontrolle, Videosysteme usw. zu gewährleisten.<br />
Der Schwerpunkt liegt auf sicherheitstechnischen<br />
Anwendungen und Anforderungen.<br />
Der modulare Aufbau mit offener Systemarchitektur<br />
und die Unabhängigkeit von Betriebssystemen<br />
ermöglichen ein sicheres und sehr flexibles<br />
System, das einheitlich überwacht und betrieben<br />
werden kann.<br />
Veranstaltungen<br />
Diskussionen unter Sicherheitsverantwortlichen<br />
Sicherheitsverantwortliche aus Unternehmen für<br />
die ganzheitliche Lösungen rund um die Sicherheits-<br />
und Videoüberwachungstechnik sowie die<br />
Besucher- und Ausweisverwaltung wichtig sind,<br />
besuchten das <strong>primion</strong>-Seminar „Lösungen für<br />
Ihr Sicherheitsmanagement“, in verschiedenen<br />
deutschen Städten. Anhand von Anwenderbeispielen<br />
erhielten sie Antworten auf Fragen wie<br />
„Was ist eine Außenhautsicherung?“, „Welche<br />
Vorteile bieten die verschiedenen Ausweistechnologien?“<br />
oder „Wann kann ich ein Offline-System<br />
einsetzen?“.<br />
Nach wie vor sind die Ausweistechnologien Mifare<br />
DESFire und LEGIC advant ® ein Diskussionsthema.<br />
Am Beispiel des Weitbereichslesers mit<br />
UHF-Technik von <strong>primion</strong> erhielten die Teilnehmer<br />
Informationen über Funktionsweisen und<br />
Anwendungsmöglichkeiten. Auch die Besucher-<br />
verwaltung als Teil eines umfassenden Sicherheitsmanagements<br />
wurde thematisiert. Hier können<br />
Lösungen wie das Besucherbuch oder die<br />
Möglichkeit zur Voranmeldung den kompletten<br />
Status aufzeigen. Einzelne oder mehrere Gebäude<br />
können mit der Prozessvisualisierung <strong>prime</strong><br />
TopView zentral überwacht werden.<br />
Im Verlauf des Seminars informierten die Referenten<br />
ausführlich über die Möglichkeit zur Einbindung<br />
von Gebäudegrafiken, die Verarbeitung<br />
von Alarmen und Videoüberwachungslösungen.<br />
Die Videotechnik und die Einbindung netzwerkgestützter<br />
Kameras in die Zutrittskontrolle aber<br />
auch die umfangreichen Möglichkeiten des Sicherheitsleitstandes<br />
psm2200 und Wissenswertes<br />
zum Thema Offline-Komponente als integrierter<br />
Bestandteil eines Zutrittskontrollsystems<br />
rundeten das Seminar ab.<br />
<strong>12</strong> • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 13
Veranstaltungen<br />
Zukunftsweisende Technologien als Grundlage<br />
Die „Security“ in Essen gilt international als eine<br />
der wichtigsten Veranstaltungen für Anbieter von<br />
Sicherheitstechnologien und als Barometer für<br />
die Investitionsbereitschaft der Entscheidungsträger.<br />
Auf rund 200 Quadratmetern präsentierte<br />
die <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> ihr umfassendes<br />
Leistungsportfolio rund um die integrierte Sicherheitstechnik,<br />
Zutrittskontrolle und Zeiterfassung.<br />
Die Fachmesse war für <strong>primion</strong> auch der Startschuss<br />
für die Einführung des neuen Corporate<br />
Design. Das Erscheinungsbild wurde nicht nur<br />
modernisiert, sondern analog zur <strong>primion</strong> Produktphilosophie<br />
durchgängig für die drei Bereiche<br />
„Integrierte Sicherheitstechnik - Zutrittskontrolle<br />
- Zeiterfassung“ gestaltet.<br />
Systemübergreifende Steuerungs- und<br />
Visualisierungsprozesse<br />
Auf verschiedenen Präsentationswänden informierte<br />
<strong>primion</strong> über Themen wie Mechatronik,<br />
Zutrittskontroll-Steuereinheiten und -Leser, Zeiterfassungs-Terminals,<br />
Security Management,<br />
integrierte Lösungen und den von <strong>primion</strong> entwickelten<br />
Sicherheitsleitstand psm2200. In Vorträgen<br />
wurde zudem zu den systemübergreifenden<br />
Steuerungs- und Visualisierungsprozessen des<br />
psm2200 für Zutrittskontrolle, Gefahrenmeldesystemen<br />
(BMA / EMA), Fluchttüranlagen, digitale<br />
und analoge Videosysteme uvm. informiert.<br />
Der Sicherheitsleitstand psm2200 visualisiert auf<br />
einer individuell konfigurierbaren Bedienerober-<br />
fläche sämtliche Systemzustände und bietet<br />
zahlreiche Möglichkeiten zur automatisierten<br />
Steuerung und Überwachung. Die Verwendung<br />
neuester Programmiertechniken ist die Basis für<br />
ein Höchstmaß an Komfort und Betriebssicherheit.<br />
Schnittstellen wie z. B. OPC und BACNet<br />
ermöglichen den Anschluss verschiedenster<br />
Systeme der unterschiedlichsten Hersteller. Der<br />
modulare Aufbau und eine flexible Systemarchitektur<br />
bilden die Grundlage für individuelle Einrichtungen<br />
und Erweiterungen.<br />
Die Programmoberfläche ist schnell und individu-<br />
ell konfigurierbar. Sie kann auf bis zu vier Monitoren<br />
aussagekräftige Übersichten, dutzende Grafiken<br />
mit aktiven Symbolen, Plug-ins wie<br />
Videofenster, Tabellen, nutzerspezifische Anwendungen<br />
und Systemstati etc. darstellen. Die<br />
Scriptsprache bietet unzählige Möglichkeiten zur<br />
individuellen Funktionsgestaltung und anwendungsspezifischen<br />
Erweiterung. Anlagen unterschiedlicher<br />
Hersteller können einheitlich über<br />
psm2200 bedient werden und erleichtern so das<br />
Handling des Gesamtsystems. Durch die Java-<br />
Technologie kann der Sicherheitsleitstand weitgehend<br />
unabhängig vom Betriebssystem installiert<br />
werden.<br />
Präsentiert wurde außerdem der pkt Universalbeschlag,<br />
durch dessen patentierte Riegelbetätigung<br />
je nach Berechtigung nur die Falle, oder<br />
aber Falle und Riegel freigeschalten wird. Die<br />
motorische Betätigung des Riegels ermöglicht jederzeit<br />
einen versicherungstechnischen Verschluss.<br />
Intelligente Steuereinheit IDT <strong>12</strong> überzeugt<br />
durch Hutschienen-Montagetechnik<br />
Auch die neue, intelligente Steuereinheit IDT<br />
<strong>12</strong> sowie deren kompakte Bauweise stießen<br />
auf Interesse. Das IDT <strong>12</strong> und dessen Komponenten<br />
können problemlos in Verteilerschränken<br />
untergebracht werden, was eine effiziente<br />
Installationsstruktur bedingt. Zusätzlich sind ein<br />
Türsteuermodul sowie ein Leseranschlussmodul<br />
und verschiedene Netzteile in Hutschienen-Montagetechnik<br />
verfügbar. Die bewährte intelligente<br />
Steuereinheit IDT 32, mit allen funktionalen Anforderungen<br />
der VdS Klasse C für Gefahrenmeldetechnik,<br />
gewährleistet die volle Integration von<br />
Zutrittskontrolle und Gefahrenmeldetechnik.<br />
Weitere Themen waren die neuen Release-Stän-<br />
de der Java-basierten Softwarelösungen in den<br />
Bereichen Ausweis- und Besuchermanagement,<br />
Fremdfirmenverwaltung, Personaleinsatzplanung,<br />
Verwaltung von biometrischen und mechatronischen<br />
Systemen sowie Videotechnik.<br />
14 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 15
Veranstaltungen<br />
Einweihung einer neuen Niederlassung<br />
Die Intensivierung der Kundenbetreuung ist das<br />
erklärte Ziel der <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong>. Mit der<br />
klaren räumlichen Positionierung im Mittleren<br />
Neckarraum kommt der Sicherheitsanbieter<br />
diesem Ziel wieder einen Schritt näher. Die Einweihung<br />
der nach modernsten Gesichtspunkten<br />
gestalteten Räumlichkeiten in Leinfelden-<br />
Echterdingen am 14. Juli 2011 wird aber auch<br />
dazu genutzt, in Vorträgen und Schulungen über<br />
folgende Themen zu informieren:<br />
» Die Produktneuheiten aus dem Hause <strong>primion</strong><br />
» Das neue Gefahren-Management-System<br />
psm2200<br />
» Bedienung und Überwachung aller Sicherheits-<br />
gewerke ohne spezielle Anwenderkenntnisse<br />
Darüber hinaus werden sichere Ausweistechnologien<br />
und die kabellose Überwachung von<br />
Türen zur Sprache kommen.<br />
Das Seminar ist nicht spezifisch auf nur<br />
eine Zielgruppe zugeschnitten sondern richten<br />
sich an alle bestehenden und zukünftigen<br />
<strong>primion</strong>-Kunden. Darüber hinaus ist das Seminar<br />
auch für Sicherheitsverantwortliche und<br />
Facility Manager aus Unternehmen, Mitarbeiter<br />
von Staatshochbauämtern und Planungsbüros<br />
sowie Partnerfirmen interessant.<br />
<strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong><br />
Niederlassung Stuttgart<br />
Leinfelder Straße 60<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Telefon: +49..(7 11) 79 47 26 - 0<br />
Die Agenda für Donnerstag den 14. Juli 2011<br />
13:00 Uhr Come together<br />
mit kleinem Begrüßungstrunk in der Eingangshalle<br />
14:00 Uhr Begrüßung im Plenum<br />
» <strong>primion</strong> stellt sich vor<br />
psm2200 – die neue Softwaregeneration für das Gefahren-Management<br />
» Leistungsmerkmale<br />
» Integration von Subsystemen wie z. B. Einbruch-, Brandmeldetechnik,<br />
Türsprechanlagen, CCTV, etc.<br />
» Upgrade bestehender Systeme<br />
» Praxisbeispiele<br />
15:45 Uhr Kaffeepause<br />
mit Rundgang durch die Niederlassung „open office“<br />
Zutrittskontrolle und Einbruchmeldetechnik<br />
» IDT 32 – mehr als ein Zutrittskontroll-System<br />
Die neue Generation Online- und Offline-Zylinder<br />
» Einsatzmöglichkeiten und Stand der technologischen Entwicklung<br />
» Anwendungsbeispiele<br />
Mifare und LEGIC: Sicherheit der Ausweismedien<br />
» Funktionsweise der RFID-Systeme<br />
17:45 Uhr Ende der Veranstaltung mit Abschlussdiskussion<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu einem gemütlichem Beisammensein mit<br />
kleinem Imbiss ein.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und melden Sie sich zu<br />
dieser Veranstaltung an unter www.<strong>primion</strong>.de/news/<br />
16 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 17
Intern<br />
Verfügbarkeit aller Daten garantiert<br />
In der IT-Abteilung bei <strong>primion</strong> sind hochmotivierte<br />
Experten am Werk / Netzwerkbetreuung,<br />
Serverkonfiguration und Virtualisierung<br />
im eigenen Haus<br />
Nicht nur innerhalb eines Hochtechnologie-Un-<br />
ternehmens nimmt die IT-Abteilung eine beson-<br />
dere Stellung ein, wenngleich der Anspruch hier<br />
mit Sicherheit ein Besonderer ist. Gilt es doch die<br />
Verfügbarkeit hochsensibler Daten innerhalb des<br />
Unternehmens zu garantieren und so die Qualität<br />
der Produkte und die Stabilität des Systems<br />
zu gewährleisten – auch für Kunden ein wesentliches<br />
Auswahlkriterium auf der Suche nach einem<br />
Anbieter.<br />
Bei der <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> liegen Netzwerkbetreuung,<br />
Serverkonfiguration, Backup-Konzepte,<br />
Virtualisierung, Ausfallsicherheit und Ad-<br />
ministration in der Verantwortung von Christian<br />
Vetters, Stefan Baumann und Martin Boos. Sie<br />
sind Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet und<br />
Ansprechpartner für Kollegen, Vorstand und externe<br />
Dienstleister. Bei technischen Fragen und<br />
Problemen sind sie telefonisch, per Email oder<br />
per IT-Ticket über das Intranet erreichbar.<br />
Hauseigenes Ticket-System speziell auf<br />
<strong>primion</strong> zugeschnitten<br />
Christian Vetters, 42 Jahre ist seit mittlerweile<br />
elf Jahren bei <strong>primion</strong>. Seine Ausbildung zum IT-<br />
Systemkaufmann hat er mit der Note „Sehr gut“<br />
und einem Preis der Industrie- und Handelskammer<br />
Bodensee-Oberschwaben abgeschlossen.<br />
Bereits während seines Praktikums entwickelte<br />
er ein hauseigenes Ticket-System zur Bearbeitung<br />
von internen und externen Serviceanfragen<br />
und Installationsaufträgen für <strong>primion</strong>-Produkte.<br />
Das sogenannte „Technical Project Management“,<br />
kurz „tpm“ wurde von Christian Vetters<br />
speziell auf <strong>primion</strong> zugeschnitten: „Das ist praktisch<br />
ein Maßanzug“, so Vetters. Im tpm werden<br />
telefonisch oder schriftlich erteilte Aufträge von<br />
Neu- oder Bestandskunden von einer Sachbearbeiterin<br />
erfasst und daraus Tickets generiert.<br />
Der zuständige Techniker fragt bei Arbeitsbeginn<br />
seine Tickets ab und sieht auf einen Blick wo er<br />
innerhalb welchen Zeitraumes was zu installieren<br />
hat. Bereits bei der Erfassung wird außerdem<br />
festgelegt, welche Priorität der Auftrag hat. Sollte<br />
der Techniker ausfallen, z. B. krankheitsbedingt,<br />
kann ein Kollege den Status des Auftrages im<br />
tpm abfragen und die Arbeit übernehmen.<br />
Christian Vetters ist darüber hinaus zuständig für<br />
die Schnittstelle zum Warenwirtschaftssystem<br />
Navision und unterstützt seinen Kollegen Stefan<br />
Baumann aktiv bei der Netzwerk-Administration<br />
und Problembehebung.<br />
ERP-System Navision steigert Effizienz<br />
Der Navision-Experte im Hause <strong>primion</strong> ist Martin<br />
Boos, der seit 2007 dafür sorgt, dass das<br />
komplexe ERP-System von Microsoft in seiner<br />
ganzen Bandbreite effektiv und nutzbringend für<br />
alle integrierbaren Abläufe im Unternehmen eingesetzt<br />
werden kann. Bereits seit den 90er Jahren<br />
ist Martin Boos mit Navision vertraut und hat<br />
über die Jahre die fortschreitende Entwicklung<br />
mit begleitet. Bei <strong>primion</strong> ist er für die komplette<br />
Systembetreuung und Systemanpassung verantwortlich.<br />
Außerdem schult er intern die Mitarbeiter,<br />
die mit Navision arbeiten, z. B. aus Ein- und<br />
Verkauf, aus Lager und Produktion, im Vertrieb<br />
oder aus der Finanzbuchhaltung und im Controlling.<br />
Der Philosophie von Navision entsprechend<br />
programmiert Martin Boos innerhalb des ERP-<br />
Systems rund 20 % der Anwendungen selbst.<br />
Diese sind speziell auf die Erfordernisse von<br />
<strong>primion</strong> zugeschnitten.<br />
18 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 19
Intern<br />
Virtualisierung der Serverfarm maximiert<br />
Ausfallsicherheit<br />
Fachinformatiker für Systemintegration ist der<br />
31jährige Stefan Baumann, der außerdem den<br />
Titel „MCITP EA“ (Microsoft Certified IT Professional<br />
Enterprise Administrator) trägt. Seine<br />
Hauptaufgabe besteht in der Virtualisierung der<br />
<strong>primion</strong>-Serverfarm und damit der Maximierung<br />
der Ausfallsicherheit. „Ein Serverausfall ist schon<br />
jetzt praktisch unmöglich“ betont der Experte.<br />
Die Virtualisierung ermöglicht zusätzlich zahllose<br />
Möglichkeiten der Netzwerk-Administration<br />
und Backup-Verwaltung und birgt erhebliche Einsparpotenziale,<br />
z. B. beim Stromverbrauch. Wo<br />
früher mehrere Server liefen, leistet heute eine<br />
Maschine dasselbe – und noch dazu effektiver.<br />
Der Fachinformatiker ist außerdem zuständig für<br />
den Aufbau eines komplexen Fileserver-Systems<br />
auf Basis von Active Directory als zentrale Berechtigungssteuerung.<br />
Auch im Bereich Firewall-<br />
Verwaltung und Backup-Konzepte ist <strong>primion</strong><br />
dank Stefan Baumann immer auf dem technologisch<br />
neuesten Stand. Im vergangenen Jahr wurde<br />
das alte Backup komplett abgelöst und durch<br />
ein neues Konzept ersetzt, das mit Hilfe der sogenannten<br />
„Snap-Shot-Technologie“ den unkomplizierten<br />
Zugriff auf alle Daten ermöglicht, die bis<br />
zu 30 Tage alt sein können. Auch der Zugriff auf<br />
ältere Daten ist nach wie vor problemlos möglich.<br />
Die Ausfallsicherheit wird bei <strong>primion</strong> durch ausgeklügelte<br />
redundante Systeme sichergestellt.<br />
Bei einem Stromausfall werden die Daten automatisch<br />
in einen Pufferspeicher übertragen und<br />
ein Dieselaggregat springt an. Dieses wird in<br />
regelmäßigen kurzen Zeitabständen auf seine<br />
Funktionalität hin geprüft und entsprechend gewartet.<br />
So ist die jederzeitige Verfügbarkeit sämtlicher<br />
Datensätze gewährleistet.<br />
Server sind in unterirdischen Bunkern<br />
optimal geschützt<br />
Und noch eine Besonderheit gibt es bei der <strong>primion</strong><br />
<strong>Technology</strong> <strong>AG</strong>: Sämtliche Server befinden<br />
sich in unterirdischen Bunkern, die gegen alle<br />
denkbaren Angriffs-Szenarien optimal geschützt<br />
sind. Das Firmengebäude von <strong>primion</strong> diente bis<br />
1997 als militärische Kommandantur und hatte<br />
bereits die entsprechende Infrastruktur. Wohl<br />
kaum ein Hochtechnologie-Unternehmen verfügt<br />
über derart geschützte Server- und Datenbankräumlichkeiten<br />
wie die <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong><br />
<strong>AG</strong>. Der Zugang zu den Serverräumen ist durch<br />
biometrische Fingerprint-Leser gesichert. Hochempfindliche<br />
Sensoren warnen vor zu hoher Luftfeuchtigkeit,<br />
Rauch, Temperaturanstieg usw. und<br />
generieren im Bedarfsfall automatisch eine SMS<br />
auf die Mobiltelefone von Christian Vetters und<br />
Stefan Baumann, so dass diese – auch aufgrund<br />
ihrer räumlichen Nähe zum Unternehmen – in<br />
kürzester Zeit reagieren können.<br />
Zentrale Ansprechpartnerin für Oracle<br />
Kerstin Hohls koordiniert bei <strong>primion</strong> alle<br />
Lizensierungen / Von Oracle speziell dafür<br />
ausgebildet<br />
Auch bei der Auswahl der Datenbanken setzt die<br />
<strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong> auf professionelle Tools.<br />
So basiert ein Großteil der <strong>primion</strong>-Anwendungen<br />
auf Oracle-Datenbanken. Seit kurzem ist<br />
Kerstin Hohls zentrale Ansprechpartnerin für alle<br />
Informationen und Abläufe rund um die Oracle-<br />
Lizensierungen. Sie wurde von Oracle speziell<br />
für diese Aufgabe ausgebildet.<br />
In der Zentrale von <strong>primion</strong> in Stetten am kalten<br />
Markt ist Kerstin Hohls in erster Linie verantwortlich<br />
für die Lösungserarbeitung im Projektgeschäft<br />
und die Einteilung der daraus resultierenden<br />
Aufgaben. So hat sie automatisch einen<br />
generellen Überblick, wo und in welchem Umfang<br />
der Einsatz von Oracle-Datenbanken Sinn<br />
macht. „Oracle passt in die IT-Welt und zu den<br />
Plattformen unserer Kunden“, betont Kerstin<br />
Hohls.<br />
Sie schätzt die Stabilität und Modulvielfalt des<br />
Datenbank-Anbieters, dessen Tools optimale<br />
Datensicherheit und Datenschutz gewährleisten.<br />
Während ihrer Fortbildung bei Oracle hat Kerstin<br />
Hohls die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
der Datenbank kennen gelernt und gleichzeitig<br />
wertvolle Informationen zur Vorgehensweise<br />
bei geplanten Lizensierungen erhalten. Auch die<br />
Koordination von Wartungsverträgen für bereits<br />
installierte Oracle-Datenbanken obliegt ihrer Verantwortung.<br />
Kerstin Hohls<br />
Phone +49..(75 73) 9 52 - 557<br />
Mobil +49..(1 71) 2 10 19 50<br />
hohls@<strong>primion</strong>.de<br />
20 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 21
Aktuelle Projekte<br />
Gesundheit in sicheren Händen<br />
Nach dem Leitbild „Ihr Vertrauen – Unser Anspruch“<br />
gilt die tägliche Arbeit der rund 840 Mitarbeiter<br />
des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg<br />
dem Erhalt und der Wiederherstellung der Gesundheit.<br />
Innerhalb eines Jahres werden durchschnittlich<br />
rund 13.000 zivile und militärische Patienten<br />
behandelt, weitere rund 13.000 Patienten<br />
werden ambulant versorgt. Die Auslastung der<br />
Klinik liegt bei rund 76 Prozent.<br />
Das Sicherheitssystem wird laufend ausgebaut<br />
und nach individuellen Maßgaben gestaltet. Derzeit<br />
sind bereits 9 von 29 Gebäuden mit dem<br />
Zutrittskontrollsystem von <strong>primion</strong> ausgerüstet.<br />
Innerhalb der Gebäude sind schon heute allein<br />
33 Türen durch Online-Leser geschützt. Die mechatronischen<br />
Digitalzylinder und Sicherheits-<br />
beschläge des <strong>primion</strong> pkt-Systems sind mit der<br />
aktuell sehr sicheren Lesetechnologie LEGIC<br />
advant ® ausgerüstet. Derzeit wird innerhalb des<br />
Klinikgeländes ein neues Bettenhaus erstellt, das<br />
ebenfalls mit <strong>primion</strong>-Systemen vor unbefugtem<br />
Eindringen geschützt werden soll.<br />
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bietet<br />
das gesamte Spektrum der medizinischen Behandlung<br />
inklusive der Tumorchirurgie urologischer<br />
Erkrankungen. Bundesweit einmalig ist die<br />
Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie mit<br />
dem Schwerpunkt auf der Behandlung posttraumatischer<br />
Belastungsstörungen. Das BWK ist als<br />
akademisches Lehrkrankenhaus dem Universitätsklinikum<br />
Hamburg-Eppendorf (UKE) angeschlossen.<br />
Einheitliche Zutrittslösung für Pflegebetrieb<br />
Kompetente und liebevolle Versorgung für Pflegefälle<br />
aller Stufen leistet die „Pflegen und Wohnen<br />
Betriebs GmbH“ in Hamburg. Eine moderne<br />
Ausstattung gehört dabei in allen Bereichen<br />
selbstverständlich mit dazu – auch im Bereich<br />
des Zutrittsmanagements für die rund 1.300 Mitarbeiter.<br />
Gemeinsam mit der <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong><br />
<strong>AG</strong> hat Häfele GmbH & Co KG mit Sitz in Nagold<br />
an aktuell zwölf Standorten eine einheitliche Zutrittslösung<br />
auf der Basis des Häfele-Systems<br />
Dialock realisiert.<br />
Mit über 2.800 Plätzen ist das Unternehmen der<br />
größte private Anbieter stationärer Seniorenpflege<br />
in der Hansestadt. Auf der Suche nach einem<br />
geeigneten System für die Einrichtung in Hamburg-Finkenau<br />
erwies sich vor allem ein zentraler<br />
Aspekt als anspruchsvolle Aufgabe: Die zahlreichen,<br />
über das gesamte Stadtgebiet verteilten<br />
Einzelgebäude sollen langfristig in ein einheitliches<br />
Schließkonzept eingebunden werden. Die<br />
<strong>primion</strong>-Software <strong>prime</strong> WebAccess mit dem integrierten<br />
Software-Modul „Integra“ von Häfele<br />
sowie die Zutrittskontroll-Steuereinheit IDT 32<br />
und die entsprechenden LEGIC <strong>prime</strong> - Zutrittsleser<br />
mit Master-Funktion bilden die Basis für das<br />
elektronische Schließ- und Zutrittskontrollsystem<br />
Dialock Integra von Häfele. Mit Hilfe der kombinierten<br />
Online-Offline-Lösung kann der Zutritt zu<br />
allen Liegenschaften über online vernetzte Buchungsleser<br />
erfolgen. Weitere Türen – vor allem<br />
Innentüren – wurden über zusätzliche Offline-<br />
Komponenten in das System integriert.<br />
So lassen sich standortübergreifend alle Schließpunkte<br />
und elektronischen Schlüssel zentral verwalten.<br />
Als berührungslos arbeitende Schlüssel<br />
dienen handliche Chipkarten mit einem programmierbaren<br />
Transponder. Die Zutrittsberechtigungen<br />
werden täglich für jeden Mitarbeiter aktualisiert.<br />
Weil das Konzept flexibel auf individuelle<br />
Anforderungen eingehen kann, ist der Ablauf jederzeit<br />
veränderbar.<br />
22 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 23
Kybernetika <strong>AG</strong> Anwenderbericht<br />
Auf Ausweise komplett verzichtet<br />
Biometrieleser sorgen im „Datacenter-on-<br />
Demand“ in Zürich-Oerlikon für größtmögli-<br />
chen Schutz / <strong>prime</strong> WebAcess mit erweiterter<br />
Ereignissteuerung<br />
Informationstechnologie (IT) ist nicht alles, aber<br />
ohne IT ist alles nichts. Weil die Gewährleistung<br />
der für jede Firma heute überlebenswichtigen jederzeitigen<br />
Verfügbarkeit ziemlich ins Geld gehen<br />
kann, greifen viele IT-Entscheider inzwischen<br />
auf virtuelle Dienste zurück, lagern also<br />
Server-Funktionen aus. Ein solches „Datacenteron-Demand“<br />
betreibt die Schweizer Kybernetika<br />
<strong>AG</strong> in Zürich-Oerlikon. Firmenchef Urs Stephan<br />
Alder ist Spezialist für Training und Consulting in<br />
Sachen Virtualisierung. 2004 hatte er die Idee,<br />
seine Server externen Nutzern zur Verfügung zu<br />
stellen. Mit Erfolg: Inzwischen vermietet Kybernetika<br />
ein eigenes Rechenzentrum, das auf<br />
78 Server und 14 Storage-Systeme angewachsen<br />
ist. Einen Baustein zum Schutz dieses Rechenzentrums<br />
bildet die Zutrittskontrolltechnik<br />
von <strong>primion</strong>.<br />
Zutrittskontrolle und Einbruchmeldung<br />
miteinander gekoppelt<br />
Walter Eberle von der Schweizer <strong>primion</strong> <strong>AG</strong> listet<br />
auf, was dort installiert wurde: „Die komplexe<br />
Anwendung kann sich wirklich sehen lassen. Zunächst<br />
einmal läuft hier das Programm <strong>prime</strong><br />
WebAccess für 500 Personen mit erweiterter Ereignissteuerung.<br />
Im Einsatz ist außerdem die<br />
Steuereinheit IDT 32, mit der sich bei bis zu 21<br />
Steckplätzen im Plug-&-Play-Verfahren Zutrittskontroll-,<br />
Alarm-, Brandmelde- und Videoüberwachungssysteme<br />
verknüpfen lassen. In diesem<br />
Fall sind Zutrittskontrolle und Einbruchmeldung<br />
miteinander gekoppelt.“<br />
Verzicht auf Ausweise bietet zahlreiche Vorteile<br />
Hier kommen die drei Biometrieleser ins Spiel:<br />
Berechtigte können nämlich die Alarmanlage unscharf<br />
schalten, indem sie einfach ihren Finger<br />
auf den Leser legen. Ist die Alarmanlage scharf<br />
geschaltet, sind die Zutrittskontrollleser gesperrt.<br />
So kann es gar nicht erst zu einem Fehlalarm<br />
kommen. Das war freilich nicht das einzige Argument<br />
pro Biometrie. Beim Verzicht auf Ausweise<br />
spielen Sicherheit und Komfort gleichermaßen<br />
eine Rolle: Es werden Personen erfasst und<br />
eben nicht die Ausweise, die verloren gehen,<br />
gestohlen, vergessen oder übertragen werden<br />
können.<br />
Die Infrastrukturen in einem „Datacenter-on-De-<br />
mand“ mögen kritisch sein, durch das <strong>primion</strong>-<br />
Zutrittskontrollsystem ist es aber bestens<br />
gesichert. (Marcus Heide)<br />
24 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 25<br />
Anwendung<br />
» Zutrittskontrolle<br />
Ausführung<br />
» <strong>prime</strong> WebAccess mit erweiterter<br />
Ereignissteuerung<br />
» 1 Steuereinheit IDT 32<br />
» 3 Biometrieleser<br />
» Einbruchmeldezentrale mit Raumüberwachung,<br />
Durchtrittsschutz in sensible Bereiche und<br />
Alarmierung über IP<br />
Besonderheiten<br />
» Scharf-/Unscharfschaltung der Alarmanlage<br />
durch Fingerprint-Biometrieleser und damit<br />
gleichzeitige Sperrung der Zugänge
Rhenus und Fleischhauer<br />
Einheitliches System für mehrere Hafen-Terminals<br />
Schranken öffnen, ohne dass der Fahrer<br />
aussteigen muss / Besucherverwaltung von<br />
<strong>primion</strong> sorgt für zügige Abwicklung ohne<br />
Staus<br />
In enger Zusammenarbeit mit der <strong>primion</strong> <strong>Technology</strong><br />
<strong>AG</strong> hat G. Fleischhauer Ing.-Büro Bremen GmbH<br />
bei der Rhenus Midgard Wilhelmshaven GmbH & Co.<br />
KG neue Zutrittskontrollsysteme und Schrankenregelungen<br />
für Betriebsgelände und -gebäude an mehreren<br />
Standorten konzipiert und realisiert. Entstanden<br />
ist eine einheitliche Komplettlösung, die jederzeit erweitert<br />
werden kann und höchste Sicherheit an den<br />
Hafenterminals gewährleistet.<br />
Rhenus Midgard in Wilhelmshaven ist Teil des Geschäftsbereiches<br />
Port Logistics der Rhenus <strong>AG</strong> & Co.<br />
KG. Rhenus zählt zu den führenden europäischen Logistikdienstleistern<br />
und ist in allen bedeutenden Seeund<br />
Binnenhäfen in Europa präsent. Die international<br />
agierende Unternehmensgruppe verknüpft die Industriezentren<br />
Europas und bietet mit 16.300 Mitarbeitern<br />
an über 290 Standorten logistische Individuallösungen<br />
nach Anforderungsprofil.<br />
Zügige Abfertigung ohne Staus<br />
In Wilhelmshaven schlägt Rhenus seit 1974 über die<br />
Hafenanlage Niedersachsenbrücke Kohle für Kraftwerke<br />
um. Durch notwendige Expansionen wird das<br />
Kohleterminal aufgerüstet und die Niedersachsenbrücke<br />
für Großschiffe der neuen Generation ausgebaut.<br />
Zusätzliche Kräne und Förderbänder sowie ein Kohlelager<br />
an Land sind im Aufbau. Durch die notwendigen<br />
Neuerungen verändern sich die Betriebsabläufe und<br />
müssen flexibel angepasst werden. Die Hafensicherheit<br />
hat oberste Priorität. So müssen die Produktionsund<br />
Logistikbereiche mit Zugangskontrollsystemen<br />
ausgestattet sein, die Überwachung und Kontrolle soll<br />
zentral von einer Stelle erfolgen. Eine spätere mögliche<br />
Standortverlegung soll im Rahmen der Umbauten<br />
auf dem Gelände flexibel gehandhabt werden können<br />
Im ersten Bauabschnitt wurde die Zufahrt zur Niedersachsenbrücke<br />
mit der Installation eines Schiebetors<br />
und einer Schranke neu geregelt. Der dort installierten,<br />
robusten Überwachungs- und Kommunikationstechnik<br />
durch Videokameras und Sprechanlagen kann auch<br />
das raue Küstenwetter nichts anhaben. Individuelle<br />
Formen der Zugangsregelung für Mitarbeiter und Besucher<br />
sowie das ausgeklügelte System der <strong>primion</strong>-<br />
Besucherverwaltung sorgen für eine zügige Abfertigung<br />
ohne Staus.<br />
Weitbereichsleser für maximalen Komfort<br />
Mitarbeiter von Rhenus erhalten Zutrittskarten, mit denen<br />
sie über die Legic-Leser buchen, um durch das Tor<br />
auf das Firmengelände zu gelangen. Wer mehrmals<br />
am Tag mit dem Auto die Schranke passieren muss,<br />
erhält eine besondere Zutrittskarte, die automatisch<br />
über einen Weitbereichsleser an der Schranke identifiziert<br />
wird. Die Schranken öffnen, ohne dass der Fahrer<br />
aussteigen muss. Von seinem zentralen Leitstand aus<br />
hat der Pförtner jederzeit auf verschiedenen Monitoren<br />
die Übersicht über sämtliche Aktionen. So kann er<br />
Situationen schnell erfassen und sicher handeln und<br />
an allen Standorten im Bedarfsfall die Zugänge per<br />
Knopfdruck sperren. Das Konzept der aktuellen und<br />
zukünftigen Sicherheitseinrichtungen basiert auf der<br />
Nutzung von nur zwei Glasfaserkabeln zur gleichzeitigen<br />
Übertragung von Sprache, Videobildern, Störmeldungen<br />
und Steuerbefehlen. Damit bleibt der Standort<br />
der Leitwache für Pförtner und zentrales Sicherheitspersonal<br />
flexibel und ortsunabhängig.<br />
26 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 27<br />
Anwendung<br />
» Zutrittskontrolle<br />
» Zufahrtskontrollsystem<br />
» Besucherverwaltung<br />
Ausführung<br />
» <strong>prime</strong> WebAccess<br />
» 11 Zutrittsleser<br />
» 2 Weitbereichsleser<br />
» 2 Steuereinheiten<br />
» 250 Ausweiskarten / Schlüsselanhänger<br />
» 3 Offline-Beschläge<br />
Besonderheiten<br />
Anwenderbericht<br />
Projektabwicklung beeindruckt Verantwortliche<br />
Helge Behrend – verantwortlich für Betrieb und Hafensicherheit<br />
– hat überzeugt, dass Zutrittssysteme<br />
an verschiedenen Standorten zentral in einem System<br />
abgebildet und auch jederzeit erweitert werden können:<br />
„Mit dem neuen Zugangskontrollsystem gewinnen<br />
wir für unser Terminal noch mehr Sicherheit“. Die<br />
technologisch ausgefeilte Sicherheits- und Kommunikationstechnik<br />
basiert auf einer modernen Architektur,<br />
die dem Logistikdienstleister höchste Flexibilität bietet,<br />
um den Anforderungen der Hafensicherheit gerecht zu<br />
werden. Die Anwender haben die neue Zugangsregelung<br />
schnell angenommen. Auch von der Projektabwicklung<br />
war Rhenus beeindruckt.<br />
» Komfortable Zufahrt durch Schranke mit<br />
Weitbereichslesern ohne Aussteigen<br />
» Individuelle Zugangsregeln
EFS Rhones Alpes Frankreich<br />
Versorgung mit Blut muss gesichert sein<br />
Das EFS darf als einziges Unternehmen in<br />
Frankreich Blut verarbeiten / <strong>primion</strong> sichert<br />
die strengen Zutrittsregelungen in die Forschungseinrichtungen<br />
und Labore<br />
Labors und Forschungseinrichtungen haben<br />
spezielle Anforderungen an Zutrittskontrollanlagen<br />
und Sicherheitssysteme. Noch dazu, wenn<br />
es sich wie beim Etablissement francais du sang<br />
(EFS) um ein Unternehmen handelt, das als einziges<br />
in Frankreich Blut verarbeiten und vertreiben<br />
darf. Insgesamt 14 Filialen sowie der Hauptsitz<br />
in Beynost nahe Lyon erhalten sukzessive<br />
Sicherheitstechnik von <strong>primion</strong>.<br />
Alle Prozesse sind gesetzlich streng<br />
reglementiert<br />
Das EFS zählt in Frankreich zu den öffentlichen<br />
Dienstleistern und ist direkt dem Gesundheitsministerium<br />
unterstellt. Entsprechend reglementiert<br />
sind alle Prozesse im Umgang mit dem EFS und<br />
seiner sensiblen Aufgabenstellung. Denn als einziges<br />
Unternehmen darf das EFS Blut abnehmen,<br />
es aufbereiten und wieder an die entsprechenden<br />
Stellen wie Krankenhäuser oder Labors und<br />
Forschungseinrichtungen verteilen. Das heißt im<br />
Gegenzug aber auch, dass das EFS gesetzlich<br />
verpflichtet ist, die flächendeckende Versorgung<br />
mit Blut zu gewährleisten. Parallel dazu übt das<br />
EFS sogenannte Tätigkeiten aus, die „mit Bluttransfusionen<br />
verbunden sind“ oder „zusätzlich<br />
ausgeübt werden müssen“, so der Gesetzestext,<br />
der dies detailliert festschreibt. Insbesondere die<br />
Aktivitäten des Analysen-Laboratoriums für medizinische<br />
Biologie sowie des Gesundheitszentrums<br />
für Gewebe- und Zellen-Banken unterstehen<br />
der Aufsicht und Kontrolle des EFS.<br />
Der Umgang mit dem labilen Stoff Blut erfordert<br />
strenge Sicherheitsmaßnahmen und Zutrittsregelungen<br />
für die verschiedenen Gebäude an<br />
mehreren Standorten, die über ganz Frankreich<br />
verteilt sind. Kein Unbefugter darf Zutritt erhalten.<br />
Die kritischen Abläufe dürfen nicht gestört werden,<br />
mögliche Sabotageversuche müssen unter<br />
allen Umständen verhindert werden. Nur so kann<br />
die lebensnotwendige Versorgung mit Blut und<br />
Bluttransfusionen gesichert werden.<br />
28 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 29<br />
Anwendung<br />
» Zutrittskontrolle<br />
Ausführung<br />
Anwenderbericht<br />
Mechatronische Zutrittslösungen<br />
bereits vorbereitet<br />
Aktuell wurde von der französischen <strong>primion</strong><br />
S.A.S. neben drei Filialen in den Regionen Centre<br />
und Ile-de-France (Paris und Umgebung) im<br />
Hauptsitz Beynost ein Zutrittskontrollsystem für<br />
1.200 Personen auf Basis einer Oracle-Datenbank<br />
installiert. Die 50 Mifare-Leser der neuesten<br />
Generation wurden über das Intelligente Datenterminal<br />
IDT 32 angeschlossen. Zeitgleich wurden<br />
bereits bei der Installation der Leser Vorkehrungen<br />
getroffen, um in einem weiteren Schritt<br />
die mechatronische Zutrittslösung „<strong>prime</strong> key<br />
technology“ (pkt) schnell und reibungslos nachrüsten<br />
zu können. Dies war vom Kunden EFS<br />
ausdrücklich so gewünscht.<br />
» <strong>prime</strong> WebAccess<br />
» 1 Steuereinheit IDT 32<br />
» 50 Mifare Leser<br />
Besonderheiten<br />
» Mechatronische Lösung „<strong>prime</strong> key technology“<br />
(pkt) bereits bei der Installation mit vorbereitet<br />
» Installation von weiteren 150 Lesern in<br />
weiteren 11 Filialen in Vorbereitung
medac GmbH<br />
Medikamente schnell und sicher ausliefern<br />
<strong>primion</strong> Sicherheitstechnik sorgt bei der<br />
medac GmbH für reibungslose Abläufe / Neu<br />
erbautes Logistikzentrum in Tornesch<br />
Seit Jahren schon vertraut die medac GmbH<br />
in Schleswig-Holstein den umfassenden und<br />
individualisierbaren Sicherheitslösungen von<br />
<strong>primion</strong>. Bereits 2002 wurde das Haupthaus<br />
des Pharmaunternehmens in Wedel mit einem<br />
Zutrittsmanagement-System sowie einer Zeiterfassungs-Lösung<br />
für 500 Ausweisinhaber ausgestattet.<br />
Aktuell wurde jetzt die Inbetriebnahme<br />
eines dritten Gebäudes, eines großen Logistikzentrums<br />
in Tornesch, gefeiert. Auch dies ist mit<br />
umfassender <strong>primion</strong>-Sicherheitstechnik ausgestattet.<br />
Insgesamt sind mittlerweile 1.100 LEGIC<br />
advant ® -Ausweise im Einsatz.<br />
medac ist einer der führenden Hersteller onkologischer<br />
Präparate in Deutschland und hat<br />
sich als mittelständisches Pharmaunternehmen<br />
seit Gründung im April 1970 als feste Größe in<br />
Deutschland etabliert. Neben der Entwicklung,<br />
Herstellung und dem Vertrieb von Medikamenten<br />
insbesondere in den Kerngebieten der Krebstherapie<br />
und der Behandlung von Autoimmunerkrankungen<br />
ist medac auch in der Diagnostik zur<br />
Erkennung von Erkrankungen gut aufgestellt.<br />
Unternehmensgründer Wilfried Mohr: „Wir haben<br />
unsere heutige Position im Markt nur deshalb erreicht,<br />
weil wir konsequent Engagement für den<br />
Patienten mit sozialer Verantwortung verbunden<br />
haben.”<br />
Konsequenz und Verantwortung auch für die<br />
Mitarbeiter bewies die Unternehmensführung<br />
von Anfang an durch die Wahl eines benutzerfreundlichen,<br />
sicheren und flexibel erweiterbaren<br />
Systems. Neben dem vor 40 Jahren gegründeten<br />
Haupthaus und einem Nebengebäude in<br />
Wedel ist auch der jüngst fertig gestellte Neubau<br />
eines großen Logistikzentrums in Tornesch mit<br />
<strong>primion</strong>-Systemen für die Zutrittskontrolle, Besucherverwaltung,<br />
Zeiterfassung mit Worfkflow und<br />
Zeiterfassungs-Terminals.<br />
Für ein Logistik-Zentrum sind der reibungslose<br />
Ablauf von Be- und Entladen sowie eine zügige<br />
Abwicklung besonders wichtig. Weitbereichsleser<br />
an den Schranken sorgen für eine komfortable<br />
Einfahrt der medac Mitarbeiter. Auch die mittels<br />
Karte geregelte automatische Aufzugssteuerung<br />
innerhalb des mehrstöckigen Gebäudes vereinfacht<br />
den logistischen Ablauf, da kein Mitarbeiter<br />
den Aufzug benutzen und evtl. blockieren kann,<br />
der dazu nicht berechtigt ist.<br />
Vereinfachte Genehmigungsverfahren<br />
Die insgesamt 1. 100 Ausweisinhaber betreten<br />
das jeweilige Firmengelände mittels Freischaltung<br />
an der Schranke und buchen anschließend<br />
den Beginn ihrer Arbeitszeit an dem bedienerfreundlichen<br />
Zeiterfassungsterminal DT 100 das<br />
auch, für Pausen-Buchungen, Dienstgang etc.<br />
zur Verfügung steht. Die <strong>primion</strong>-Multifunktionsausweise<br />
können zusätzlich für das Fremdsystem<br />
der werkseigenen Kantine benutzt werden.<br />
Darüber hinaus stehen Workflow-Szenarien für<br />
vereinfachte Genehmigungsverfahren bei Urlaub,<br />
Krankheit usw. zur Verfügung stehen.<br />
Für die Zentrale war besonders wichtig, die Besucherverwaltung<br />
schnell und flexibel handhaben<br />
zu können. Mittels farblich unterschiedlicher<br />
Besucherausweise, die mit dem <strong>primion</strong> Card-<br />
Designer in kürzester Zeit selbst gestaltet und<br />
ausgedruckt werden können wird unterschieden,<br />
welche Zutrittsrechte ein Besucher innerhalb des<br />
Gebäudes und des Firmengeländes hat und ob<br />
sein Ausweis z. B. für mehrere Tage gilt.<br />
30 • <strong>prime</strong> <strong>News</strong> <strong>prime</strong> <strong>News</strong> • 31<br />
Anwendung<br />
» Zutritts- und Zufahrtskontrollsystem<br />
» Zeiterfassung<br />
» Besucherverwaltung<br />
Ausführung<br />
» <strong>prime</strong> WebAccess<br />
» <strong>prime</strong> WebTime<br />
» 15 Zeiterfassungsleser DT 100<br />
» 65 Zutrittskontrollleser LEGIC advant ®<br />
» 1 Weitbereichsleser<br />
» 16 Steuereinheiten IDT 8 und IDT 32<br />
» 1.100 Ausweiskarten / Schlüsselanhänger<br />
Besonderheiten<br />
Anwenderbericht<br />
Konformität mit Störfallverordnung<br />
Den Sicherheitsverantwortlichen war besonders<br />
die Konformität des Systems mit der Störfallverordnung<br />
wichtig. Diese ist in einem pharmazeutischen<br />
Unternehmen zum Schutz der Mitarbeiter<br />
und der Umwelt unbedingt einzuhalten. Das<br />
„Rundum Sorglos-Paket“ das <strong>primion</strong> für den<br />
langjährigen Kunden medac geschnürt hat, stieß<br />
bei den Entscheidern innerhalb des Pharmaunternehmens<br />
auf einhellig positive Resonanz.<br />
Projektleiter Arnim Schmid: „ Wir sind seit Jahren<br />
sehr zufrieden mit der Technik und der Software<br />
von <strong>primion</strong>“.<br />
» Komfortable Zufahrt durch Schranke mit<br />
Weitbereichslesern<br />
» Reibungslose Öffnung der Schranke über<br />
Telefone<br />
» CardDesigner für Ausweiserstellung<br />
» Workflow-Szenarien für Auftragswesen in<br />
Zeitwirtschaft<br />
» Buchung von privaten Abwesenheitszeiten<br />
und Dienstreisen möglich<br />
» umfangreiches Besuchermanagement<br />
» Scharf-/ Unscharfschaltung der EMA über<br />
Leser, Tastatur und IDT 32 als<br />
Blockschlossersatz
Madrid<br />
Bilbao<br />
<strong>primion</strong> <strong>Technology</strong> <strong>AG</strong><br />
Barcelona<br />
Steinbeisstraße 2-5<br />
D-72510 Stetten a. k. M.<br />
Telefon +49..(75 73) 9 52-0<br />
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