Der Sempachersee - Pro Sempachersee
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mg/m 3<br />
Wie geht es dem <strong>Sempachersee</strong> heute?<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: Dem <strong>Sempachersee</strong><br />
geht es heute wieder recht gut. Ein<br />
Fischsterben wie jenes von 1984, damals hervorgerufen<br />
durch eine starke Überdüngung,<br />
ist heute glücklicherweise nicht mehr möglich.<br />
Die Abbildung unten zeigt die Entwicklung<br />
der Phosphatkonzentration (in mg/m 3, gelbe<br />
Kurve) im See von 1980 bis 2008. Die rote<br />
Linie markiert bei 30 mg/m 3 die gesetzliche<br />
Anforderung für gesunde Seen. Während<br />
die Werte in den frühen 1980er Jahre viel zu<br />
hoch waren, ging der Phosphatgehalt seither<br />
kontinuierlich zurück. Diese erfreuliche Ent-<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
1980 1985 1990<br />
wicklung ist vorab den Verbesserungen in der<br />
Landwirtschaft zu verdanken. Diese Sanierungsmassnahmen<br />
griff en namentlich dank<br />
dem entschiedenen Vorgehen des Gemeindeverbandes<br />
<strong>Sempachersee</strong> und der damaligen<br />
Zentralstelle für Ökologie. Seit jener<br />
Zeit muss der See künstlich belüftet werden;<br />
die Belüftung wird vorderhand nötig bleiben.<br />
Dank diesen Massnahmen gingen die Algenblüten<br />
stark zurück, Schilf und Wasserpfl anzen<br />
entwickeln sich wieder besser. Die Gesundung<br />
des Sees ist auch für Nichtfachleute gut<br />
erkennbar: Die Sichttiefe im See ist heute viel<br />
grösser als noch vor wenigen Jahren.<br />
1995 2000 2005 2008